Das Jahr neigt sich dem Ende zu – das bedeutet, dass nun die ersten, oft schon vermuteten Teamwechsel bekanntgegeben werden. Beim deutschen Cube Global Squad wird es zwei prominente Abgänge geben: Phil Atwill verlässt das Team nach nur zwei Jahren und auch Gaetan Vige packt seine Koffer.

Mit Phil Atwill konnte Cube sich vor zwei Jahren einen der bekanntesten und polarisierendsten Downhill-Fahrer im World Cup-Zirkus sichern. Plan war sicherlich, mit ihm und dem Ende des Jahres vorgestellten Cube Two15 Carbon auf Podiumsjagd zu gehen. Einige Verletzungen und die Pandemie haben dem leider einen Strich durch die Rechnung gemacht – beim finalen World Cup der Saison schrammte Phil allerdings nur haarscharf am Podium vorbei und wurde Sechster.

 

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Gaetan Vige galt nach starken Jahren im Junioren-Feld lange als aussichtsreiche Hoffnung, konnte allerdings in seiner Elite-Karriere nicht ganz an seine Junioren-Erfolge anknüpfen. Aktuell ist noch unklar, wohin es die beiden World Cup-Veteranen verschlägt. MTB-News-Informationen nach wird der Deutsche Meister Max Hartenstern 2021 das fünfte Jahr in Folge für Cube an den Start gehen.

Ein prominentes Gerücht in der Downhill-Szene ist, dass Ex-Weltmeister Danny Hart im kommenden Jahr für Cube starten könnte. Red Bull-Kommentator Rob Warner hat den Wechsel bereits im Maribor-Livestream angedeutet. Aus Cube-Kreisen wissen wir, dass sich im Team einiges ändern wird. Phil Atwill durch Danny Hart zu ersetzen, wäre sicherlich eine sehr große und nennenswerte Änderung. Wir sind gespannt auf das neue Jahr!

Was denkst du, wohin verschlägt es die zwei und wer ersetzt sie bei Cube? Kommentiert eure Vermutungen im Forum unter dem Artikel!

  1. Na ja Hart war letztes Jahr in Maribor auf 2, Bruchteile hinter Bruni, in Snowshoe hat er im Steinfeld Pierron deklassiert der schon unfassbar schnell war. Er war nie weg

  2. benutzerbild

    Sloop

    dabei seit 03/2015

    Aber auch sehr täuschen...ein Atherton wird auch immer als arrogant hingestellt und ist ein super netter Typ. Blicke kommen in solchen Situationen auch teils einfach als Rennfahrer der gewinnen will, und nicht als privater Mensch
    Woher weißt du das Gee ein netter Typ ist? Weiß noch als es mich in Lenzerheide einen Tag nach dem WC auf der WC Strecke zerlegt hat und er einfach nur vorbei gefahren ist während alle anderen erst mal gefragt haben ob alles ok ist.
  3. benutzerbild

    Sloop

    dabei seit 03/2015

    Schon lustig wenn jemand Behauptet, dass es Fahrer gibt die nur Gewinnen wenn andere es verbocken. Denn sind wir mal ganz ehrlich, ein jeder Fahrer gewinnt immer nur wenn andere Fehler machen. Das ist ja genau das, was das ganze interessant macht. Denn Technisch dürften die sich ja nicht so groß unterscheiden. Und wenn man sich dann die Interviews nach den Abfahrten anhört, kommt eben auch häufig genau das raus. Da werden immer Stellen angesprochen die nicht so super liefen.
    Man stelle sich auch vor, bei jedem würde es jedes Rennen absolut perfekt laufen. Das wäre ja absolut langweilig wenn alle wie auf Schienen den Berg runter fahren.

  4. Stimmt so einfach nicht, selbst die Gewinner machen Fehler, ist ja auch normal bei dem Sport. Aber man gewinnt nicht nur weil andere mehr Fehler machen sondern weil man an dem Tag einfach der schnellste am Berg war. Wenn ein Hart, Hill oder Gwin mit 7 Sekunden oder mehr gewinnen haben nicht alle anderen Fehler gemacht, sondern sie haben an dem Tag unter den Bedingungen einfach all ihr Talent auf Dienstrecke gebracht.
    Und ich hab mich mit Gee unterhalten in Winterberg, super Typ.
    Auch beim Rennen muss ich sich wohl normal in die Liftschlangen gestellt haben und hat sich mit den anderen Hobbyfahrer entspannt unterhalten

  5. benutzerbild

    Sespri

    dabei seit 01/2019

    Blicke kommen in solchen Situationen auch teils einfach als Rennfahrer der gewinnen will, und nicht als privater Mensch

    Vor allem interviews nach den rennen sind eine ausnahmesituation.

    Damit bin ich absolut einverstanden. Ich meinte eher die nicht so unmittelbar adrenalingeprägten Situationen, sondern mehr so Homestories, wo das Umfeld der Athleten vorgestellt wird und wie sie sich dort zeigen. Dort können sich gewisse Tendenzen zeigen, die den wahren Menschen durchblitzen lassen.

    Ich bin überzeugt, dass der Preis für Erfolg für Aussenstehende nicht immer nachvollziehbar ist. Wenn man einen Christiano Ronaldo für ein soziales Experiment in eine stinknormale Pizzeria platziert und er innert einer Stunde während des Essens 117 (!) mal um ein Autogramm gebeten wird, ist nachvollziehbar, dass man irgendwann genug hat und überreagiert. DH Grössen kennt man hauptsächlich in der Szene, ausserhalb dürften die mehrheitlich ihre Ruhe haben. Dafür haben sie nicht die Gage eine CR7.

    Alles hat seinen Preis...

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