Bevor es am kommenden Wochenende zum zweiten Downhill World Cup der Saison nach Cairns (Australien) geht, wollen wir noch einmal kurz zurück blicken auf die Bikes beim World Cup in Pietermaritzburg. Die Strecke in Südafrika ist für ihr langes Tretstück und die insgesamt niedrigeren technischen Anforderungen bekannt. Auf diese Charakteristik reagieren die Fahrerinnen und Fahrer mit einigen interessanten Anpassungen, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Von 26″ bis 29″ ist alles dabei. Redakteur Tobias und Fotograf Hoshi Yoshida haben Augen und Ohren offen gehalten und so manch interessantes Bike entdeckt.

Aaron Gwin – Specialized Enduro EVO 650b

Beginnen wir mit dem Überraschungssieger: Aaron Gwin von Specialized. Nach einer extrem dominanten Saison 2012 hat der Amerikaner im Jahr 2013 eine Schlappe nach der anderen einstecken müssen – was seine Gegner zu einigen süffisanten Kommentaren veranlasst hat. Nun hat er sich mit den Bestzeiten in Qualifikation und Rennen eindrucksvoll zurück gemeldet.


# Aaron Gwin whipt zur Top-Zeit ins Ziel. Sein Bike: Ein Specialized Enduro EVO mit vielen Anpassungen für den Downhill World-Cup


# Das schnellste Bike des Tages: Nur Aaron Gwin ist in diesem Jahr eine Zeit unter vier Minuten gelungen.

Das Bike bei dem er dabei unterwegs gewesen ist, ist ein Specialized Enduro EVO 650b mit 180mm Federweg gewesen. Am Hinterbau hat Aaron einen Fox RC4 Protoypen-Dämpfer (inkl. Titanfeder) gefahren, während an der Front eine auf 180mm Federweg abgesenkte Fox 40 Air Federgabel montiert gewesen ist.


# Eine auf 180mm reduzierte Fox 40 arbeitet an der Front, ein Dämpfer mit Titanfeder am Heck.

Mit diesem Fahrwerk hat Aaron offensichtlich einen guten Kompromiss zwischen reduziertem Gewicht und guter Haltbarkeit gefunden. Bei den Reifen hat er noch nicht vorgestellte Specialized Butcher GRID Reifen in 650b an der Front und einen Slaughter Semi-Slick am Hinterrad gefahren.

Für den Antrieb hat Gwin sich eine Sram X01 DH 7-Gang Schaltung montiert (Vorstellung und Fahrbericht), die mit angepasster Übersetzungsbandbreite ideal passend für die schnelle Strecke in Pietermaritzburg gewesen ist.

Wir erwarten, dass Aaron trotz des guten Ergebnisses in Südafrika beim nächsten World Cup in Cairns wieder auf seinem Specialized Demo anzutreffen sein wird.


# Auch der Nachwuchs-Star Troy Brosnan ist mit einem Enduro EVO unterwegs gewesen. In seinem Fall ist das Rad sogar mit Luftdämpfer ausgestattet worden, um weiter Gewicht zu sparen.


# Nochmals radikaler ist das Specialized S-Works von Mitch Ropelato. 29″-Laufräder für den US-Amerikaner und eine Rock Shox Pike mit 160mm an der Front. Leider hatte Mitch mit diesem Setup nicht viel Glück – in der Qualifikation hieß es DNF…


# … das hatte er sich sicherlich anders vorgestellt.

Manon Carpenter – Saracen Myst

Das zweite Sieger-Bike an diesem Wochenende ist das Saracen Myst von Manon Carpenter gewesen, das darüber hinaus noch die Team-Wertung gewonnen hat. Mit 203mm Federweg handelt es sich hier um ein konventionelles Downhill-Bike, das jedoch über einen Carbon-Hinterbau für verbesserte Steifigkeit und reduziertes Gewicht verfügt. Auffällig ist, dass Manon ein größeres Kettenblatt am Shimano-Antrieb fährt – eine Anpassung an die hohen Geschwindigkeiten. Komplettiert wird das Rad durch DT Swiss FR570 Felgen und Continental Kaiser Project 2.4 Reifen – in 27,5“.


# Das Saracen Myst ist bei diesem World Cup das schnellste Rad bei den Damen gewesen.


# Manon Carpenter fuhr bei den Damen auf ihrem Saracen Myst Downhill-Bike den Sieg in Pietermaritzburg ein.


# Bereits in der Qualifikation hatte sie mit neun Sekunden Vorsprung die Konkurrenz deklassiert.


# Manon’s Team-Kollege Sam Dale am letzten Sprung. Wenige Sekundenbruchteile später wälzt er sich eindrucksvoll im Staub und freut sich über Platz 7.

Wie das letztjährige Team-Bike des Madison Saracen Factory Race Teams entstanden ist sehr ihr in diesem Stop-Motion-Video:

Als kleiner Bonus: Die neuste Folge von „The Guts Behind The Glory“ mit Matt Simmonds.

Mick Hannah – Polygon DH Protoyp

Sik-Mik ist in diesem Jahr erneut knapp geschlagen worden – der zweite Platz scheint ihm in Pietermaritzburg anzuhaften. Wir haben uns umso genauer seinen neuen Polygon DHD Protoypen angesehen, mit dem er sich in den Kampf um Zentelsekunden geschmissen und einem Großteil des Feldes im flachen Tretstück über vier Sekunden abgenommen hat.


# Boxengasse: Mick Hannah’s Polygon Prototype.


# Eigentlich steht der neue Hinterbau sowie das extrem niedrige Gewicht im Fokus, doch zuerst interessiert uns, was sich unter dem scheinbar achtlos abgelegten Tuch am linken hinteren Ausfallende verbirgt.


# Das ist es: Dieser kleine Zylinder wirf Fragen und Rätsel auf. Kann jemand erkennen, wozu dieses Bauteil gut sein könnte?


# Gut zu sehen: Sik Mik hat auf dem Oberrohr eine Art Computer montiert, der möglicherweise Fahrwerksdaten erfasst.

Eigentlich sollten andere Details mehr auffallen, doch ein zylinderförmiges Objekt am Hinterbau direkt vor der Bremse zieht direkt unsere Aufmerksamkeit auf sich. Das Problem ist nur: Wir wissen nicht, was es mit diesem Bauteil auf sich hat. Die Öffnungen am oberen und unteren Ende geben keinen Hinweis auf den Inhalt und der Mechaniker erklärt, dass es sich um eine CO2-Kartusche handle, über die Mick seinen Reifen wieder auffüllen könnte, wenn er einen Platten haben sollte. Überzeugt uns das? Leider nein. Bei Rennen wie der Transalp Challenge oder auch einem Enduro-Wettbewerb vielleicht, doch beim Downhill? Noch dazu wo so nah an der Bremse akute Verbrennungsgefahr herrscht? Das können wir uns kaum vorstellen, doch weitere Informationen gibt es nicht.

Die naheliegendste Vermutung ist daher ein Gegenstand zur Erfassung von Fahrdaten wie Beschleunigungswerten am Hinterrad, der zur Verbesserung des Dämpfersetups verwendet werden kann. Die provisorische Befestigung am Hinterbau würde diesen Fakt genau so unterstützen wie auch die diversen BOS VOID Prototypendämpfer, die an den Hutchinson United Ride Bikes montiert gewesen sind. Größere Luftkammern sind äußerlich erkennbar gewesen, während die zu erwartenden Anpassungen an der Dämpfung nur innerlich vorgenommen worden sein können.


# Prototypen-Produkte: BOS VOID Luftdämpfer mit vergrößerter Luftkammer.


# Der neue Polygon Hinterbau…


# … und im Vergleich der alte Hinterbau.

Doch eigentlich sind wir wegen des neuen Prototypen-Rahmens an den Stand vom sympathischen United Ride Team um die beiden Geschwister Mick und Tracey Hannah gekommen. Während der Rest des Teams den Prototypen von der WM im Jahr 2013 fährt, hat Mick erneut ein spezielles Rad dabei.

Der neue Prototyp besteht nach wie vor aus Aluminium, ist jedoch abgesehen davon eine gründliche Weiterentwicklung der bestehenden Bike-Konzepte. Ein Kernelement des Rahmens soll sein, dass er über austauschbare Einsätze in den Ausfallenden einfach von 650b auf 26“ und zurück umgerüstet werden kann. Für Pietermaritzburg ist Mick Hannah mit 650b Laufrädern (e*thirteen TRS+) an den Start gegangen, bei anderen Rennen werden wir ihn vermutlich mit 26“ sehen.


# Polygon Prototyp mit schwimmend gelagertem Dämpfer.

Der Hinterbau des Prototypen verfügt über ein ähnliches Layout wie der DW-Link und nimmt den Dämpfer schwimmend zwischen den beiden Umlenkhebeln auf. Die neue Kinematik soll insbesondere bei der Antriebseffizienz verbessert worden sein und gleichzeitig große Schläge besser aufnehmen, als das Vorgängermodell.

Passend zum World Cup in Pietermaritzburg hat Mick sein Rad bis ans Limit getuned. Titanschrauben und -achsen finden sich an allen Stellen, dazu gibt es eine Carbon-Sattelstütze mit minimalistischer Sattelklemme. Leichte e*thirteen TRS Kurbeln sowie eine auf sieben Gänge reduzierte Shimano XTR Schaltung mit kurzem Käfig sorgen dafür, dass kaum ein Gramm zu viel am Rad verblieben ist. Mit den verbauten Hutchinson Toro Reifen soll das Gesamtgewicht so bei kaum vorstellbaren 14,3kg liegen – trotz ca. 300g Mehrgewicht durch die 650b Laufräder.

Greg Minnaar – Santa Cruz V10c

Der amtierende Weltmeister Greg Minnaar (Santa Cruz Syndicate) ist in Pietermaritzburg aufgewachsen und nicht nur deshalb ein haushoher Favorit auf dieser Strecke. Um bei seiner Rückkehr in den Downhill World Cup nach der in Leogang beim Saisonfinale im letzten Jahr zugezogenen Knieverletzung beste Möglichkeiten zu haben, hat GM sein Rad einmal mehr speziell auf die Strecke angepasst. Neu ist ein Chris King Buzzworks Steuersatz, der den Lenkwinkel unverändert lässt aber die Gabel im Steuerrohr soweit als möglich nach vorne positioniert. Insgesamt werden im 1.5“-Steuerrohr so 8mm mehr Oberrohrlänge ermöglicht, die Greg aufgrund seiner Größe sehr gut gebrauchen kann.


# Greg Minnaar pilotierte sein Santa Cruz V10c mit einigen speziellen Anpassungen auf einen starken dritten Platz.


# Dazu gehört zum Einen der Chris King Buzzworks Steuersatz, der das Oberrohr um 8mm verlängert.

Eine weitere Besonderheit ist die Laufradgröße: Der lange Greg Minnaar fährt auch 2014 noch kleine 26″ Laufräder. Trend verschlafen? Keineswegs! Wie sein Mechaniker Jason Marsh erklärt hat Greg beste Gründe dafür, auch weiterhin 26″ anstelle der zunehmend beliebten 27,5″ Laufräder zu fahren: Im Gegensatz zu vielen anderen Fahrern fährt er mit ungekürzten Stollen. Das ist aus verschiedenen Gründen vorteilhaft. Erstens sorgen gekürzte Mittelstollen dafür, dass der effektive Abrollradius des Bikes um bis zu 8mm verkleinert wird. Somit arbeiten viele Fahrer dem Effekt der größeren Laufräder entgegen. Zusätzlich hat das Team bei Testfahrten herausgefunden, dass die gekürzten Stollen für einen erhöhten Rollwiderstand im Vergleich zu Originalprofilen sorgen. Wenn dann noch das Zusatzgewicht von ca. 300g für die 650b Laufräder mit einbezogen wird, wird deutlich, warum der Weltmeister noch immer mit 26″ unterwegs ist – und damit zum dritten Platz fährt.


# Volles Profil für Greg Minnaar – ein geschnittener Semi-Slick ist nicht immer die bessere Wahl, wenn es um den Rollwiderstand geht.


# Stattdessen montiert Jason Marsh ungeschnittene 26″-Reifen, die vom Radius her sehr genau den geschnittenen 27,5″ Reifen entsprechen.


# Passend dazu: Neue ENVE M90 Carbon-Felgen in 26″.

Die oben beschriebenen Gedanken sind jedoch noch nicht die ganze Wahrheit, denn Greg Minnaar fährt 650b Hinterbau und Gabel. Bei Testfahrten in Südfrankreich sind beide Laufradgrößen vergleichen worden, doch einen klaren Sieger habe es dabei nicht gegeben, so Marsh. Vielmehr sei die deutliche Verbesserung in der Zeit (-3 Sekunden) eingetreten, als ein 26″ Hinterrad im 27,5″ Bike gefahren worden ist. Der längere Hinterbau und das größere Gabel-Offset sowie das tiefere Innenlager scheinen hier den Ausschlag gegeben zu haben.


# Greg Minnaar auf dem Weg zu Platz 3.

Sam Hill – Nukeproof Mega AM

Spezielle Anpassung an die Strecke wie bei Aaron Gwin, Troy Brosnan oder Brendan Fairclough gibt es auch bei Sam Hill (CRC Nukeproof). Der Australier hat ein Nukeproof Mega AM gefahren, das einen deutlich flacheren Lenkwinkel spendiert bekommen hat. So soll sich das Rad sehr ähnlich dem Nukeproof Pulse DH Bike fahren lassen, doch dank der 165mm Federweg am Heck besser mit den Tretpassagen zurecht kommen. Trotz der allgegenwärtigen Gewichtsoptimierung vertraut Sam auf einen Rock Shox Vivid R2C Dämpfer mit Titanfeder. An der Front arbeitet eine entsprechend dem Bike auf 180mm Federweg reduzierte Blackbox BoXXer, die vermutlich über das erst kürzlich vorgestellte Charger-Innenleben [Artikel zur Vorstellung] verfügt.


# Weniger ist mehr: Sam Hill wurde auf einer für ihn ungut ausgelegten Strecke auf einem Nukeproof Mega AM neunter.

Komplettiert wird das Rad durch Schwalbe Muddy Mary Reifen am Vorderrad und einen Rock Razor für minimierten Rollwiderstand am Hinterrad sowie einen Sram X01 DH Antrieb. Das Sam Flatpedals gefahren ist, brauchen wir wohl kaum zu erwähnen.


# Sam Hill in seinem Lieblingsreview – Kurven!


# Sam Hill fuhr auf Rang 9

GT Factory Racing – Fox Stem

Obwohl Gee Atherton an diesem Wochenende nicht 100% in Form gewesen ist und auch Rachel nur geschwächt an den Start gehen konnte, hat ihr Team-Bike von GT einen guten Eindruck gemacht. Neben den neuen 650b Laufrädern hat die verbaute Fox 40 einen speziellen, direkt angeflanschten Vorbau erhalten. Die Fox Zero Gabelkrone mit Vorbau sorgt dafür, dass der Lenker sich direkt über dem Steuerrohr befindet – ähnlich der Konstruktion, die bei Mondraker in Verbindung mit der Forward Geometry eingesetzt wird.


# Fox Zero Krone mit passendem Vorbau – so wandert der Lenker wie bei einem Motorrad direkt über das Steuerrohr.


# Der 0mm lange Vorbau an Gee Atherton’s Bike ist gut zu erkennen – für das Podium hat es dem Briten an diesem Wochenende jedoch nicht gereicht.

Ebenfalls an diesem Rad und vielen weiteren ist der Nachfolger für den bewährten Fox DHX RC4 Dämpfer zu sehen gewesen – ein genaues Datum für die Serieneinführung liegt hier noch nicht vor.


# Neuer Fox Downhill-Dämpfer.


# Gee Atherton ist einer der Fahrer, die bei Fox am engsten mit in die Feder- und Dämpferentwicklung integriert sind.

Giant Factory Racing: Glory 650b

Marcelo Gutierrez und seine Team-Kollegen Danny Hart und Andrew Neethling sind in Pietermaritzburg mit dem neuen Giant Glory 650b am Start gewesen. Für den ganze großen Durchbruch hat es dabei noch nicht gereicht, doch insbesondere von Danny Hart dürfen wir in der kommenden Saison noch einiges erwarten, sobald die Strecken anspruchsvoller und steiler werden.


# Andrew Neethling pilotierte ein neues Giant Glory DH-Bike mit 650b Laufrädern.


# Danny Hart setzt ebenfalls auf die neue Laufradgröße.


# Andrew Neethling bei seinem Heimrennen.

Steve Peat – Troy Lee Designs Helm

Der Mann mit den zwei Gesichtern. Oder doch das Biest von „Die Schöne und das Biest“? Passend zum in diesem Jahr fälligen Geburtstag zeigt Steve Peat mit seinem speziellen Troy Lee Designs Helm, wie er früher ausgesehen hat. Oder später aussehen wird? Wir wissen es nicht, doch das Lebenswerk von Peaty sucht seines Gleichen!


# Genau auf den Helm schauen… Steve Peat ist und bleibt ein Styler!


# Dieser Mann wird im Juni 40 Jahre alt. Unfassbarer 17. Platz für Altmeister Peaty in der Qualifikation.


# Peaty in der Einfahrt zum Gully.

Brendan Fairclough – Scott Genius LT 700 Tuned

Die wohl radikalste Anpassung beim ersten World Cup Rennen der Saison: Brendan Fairclough (Scott 11) tritt mit einem Scott Genius LT 700 Tuned Enduro-Bike an. In unserem Test hatten wir das Fahrwerk deutlich kritisiert und so nimmt auch Brendog weitreichende Anpassungen vor, um mit diesem Bike den Berg zu bezwingen. Am Hinterbau kommt ein Fox Float X CTD Dämpfer zum Einsatz (ohne Federwegsverstellung) und an der Front arbeitet eine Fox 36 mit 180mm Federweg. Bei den Reifen vertraut Brendan auf einen Schwalbe Magic Mary an der Front und einen Hans Dampf am Hinterrad.


# Brendan Fairclough entscheidet sich für ein Scott Genius LT mit 180mm Singlecrown-Gabel. Dem Style schadete es nicht, doch die Zeit reichte nicht für eine der vorderen Platzierungen.


# Am Hinterbau arbeitet ein Fox Float X CTD Dämpfer mit Lenkerfernbedienung.

Johannes Fischbach – Ghost

Das hätte es werden können, doch das Glück hat es am Rennwochenende in Pietermaritzburg nicht gut gemeint. Speziell für das Rennen hat Johannes ein Ghost Enduro so umgebaut, dass es mit Doppelbrückengabel und Carbon-Laufrädern World Cup-tauglich sein sollte. Als besonderes Detail hat er sich dabei neue Brücken fertigen lassen, die den Radstand verlängern ohne den Lenkwinkel negativ zu beeinflussen.


# Spezielle Brücken für die Rock Shox Boxxer – gleicher Lenkwinkel bei verlängertem Radstand. Leider hat das gesamte Rad nicht gehalten, so dass Johannes auf sein vollwertiges Downhill-Bike zurückgreifen musste.


# Das Downhill-Bike von Johannes Fischbach.


# Individualisierte Kettenführung

Mit diesem Rad hat sich unser „Fischi“ auf die Strecke begeben, doch schon am ersten Trainingstag haben die Laufräder ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Also hieß es unerwartet umrüsten: Statt speziell getunter Enduro-Waffe kam das bekannte Ghost DH-Bike zum Einsatz, das jedoch für diese Strecke ein wenig überdimensioniert gewesen ist. Als dann auch noch das Rennen vorzeitig durch einen technischen Defekt (Plattfuß) beendet worden ist, war das Wochenende im Eimer.


# Johannes Fischbach auf seinem Ghost Downhill-Bike. Dieses Wochenende hatte sich der aktuell schnellste deutsche Downhiller wohl anders vorgestellt.

Kopf hoch sagen wir – es kann nur besser werden!

Ausblick

Ausführliche Bike-Checks von Steffi Marth und Jasper Jauch aus Pietermaritzburg werden wir euch in Kürze nachliefern – inklusive spannender Interviews mit den beiden.

Der nächste Downhill World Cup findet am kommenden Wochenende im australischen Cairns statt. Umfassende Informationen zu diesem Rennen gibt es am Mittwochmorgen hier auf MTB-News.de

  1. benutzerbild

    regenmagichnich

    dabei seit 07/2011

    Bild 13 = Würstchenblinker

  2. benutzerbild

    qbi79

    dabei seit 01/2010

    "Eine weitere Besonderheit ist die Laufradgröße: Der lange Greg Minnaar fährt auch 2014 noch kleine 26″ Laufräder. Trend verschlafen? Keineswegs! Wie sein Mechaniker Jason Marsh erklärt hat Greg beste Gründe dafür, auch weiterhin 26″ anstelle der zunehmend beliebten 27,5″ Laufräder zu fahren: Im Gegensatz zu vielen anderen Fahrern fährt er mit ungekürzten Stollen."

    OMG man kann auch mit 26" noch mitfahren... Sachen gibt´s...

  3. benutzerbild

    Rafael1976

    dabei seit 02/2013

    Ja ist es nu ein 27.5er Enduro oder ein 26er mit 650b laufradsatz. Denn die Config find ich geil!
    EDIT: Ist ein 650b Bike. Hab bilder vom Hinterbau vergliechen.

  4. benutzerbild

    Ganz_Edel

    dabei seit 03/2013

    @qbi79 Minnaar meint soweit ich weiss generell, dass 650B im DH Müll ist, weil der Unterschied letzten Endes zu gering ist.. Solang keiner mit 29 da auftaucht smilie
  5. benutzerbild

    rauschs

    dabei seit 04/2012

    Ausführliche Bike-Checks von Steffi Marth und Jasper Jauch aus Pietermaritzburg werden wir euch in Kürze nachliefern - inklusive spannender Interviews mit den beiden.
    .
    Gibt es da schon etwas? Hab es ev. auch übersehen - Suche war erfolglos.

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