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War gar nicht leicht, keine Fußgänger draufzubekommen.
War gar nicht leicht, keine Fußgänger draufzubekommen. - Rachel, Jeanette und ich. Picture taken by Gilles.
Livigno
Livigno - viel los hier
Aussicht zu Bernina
Aussicht zu Bernina - wo wir hinradeln
Stage12
Stage12
Tolle Landschaft!
Tolle Landschaft!
Eiscafe
Eiscafe - Man kann nicht immer sportlich sein.
Poschiavo
Poschiavo
Results Day3
Results Day3 - Provisorisch.
Berninaexpress
Berninaexpress
Hoch geht es
Hoch geht es - Die Aussicht ist der Hammer
Wahnsinn
Wahnsinn - Der See spiegelt perfekt heute
Gletscher
Gletscher - lange wohl nicht mehr. Noch 20 Jahre?
Trail
Trail
Anstieg
Anstieg
Eita
Eita - Alle recht erschöpft
Simon Gegenheimer
Simon Gegenheimer - ist es auch
Essen
Essen - Vorspeise
Resultate Tag 4
Resultate Tag 4 - Provisorisch

Felix alias IBC-User felixh. berichtet weiter – hier die Tagesberichte der 3. und 4. Etappe der Trans-Rezia.

Nachdem die ersten beiden Tage ja fahrtechnisch bergab wenig Schwierigkeiten boten aber immerhin großteils bergab gingen, wenn auch eher „All Mountain“ als Enduro, war am Tag 3 die erste Stage mal so richtig das Gegenteil.

Tag 3

Ja, es ging insgesamt bergab – aber kaum bis aufs Anbremsen vor Kurven war man quasi nur am Treten. Dazu ging es etwa 150HM rauf. Im Prinzip echt ein sehr netter Trail in schöner Landschaft, aber mit Enduro hat das einfach rein gar nichts zu tun. Und dabei war die Stage nur halb so lang wie eigentlich geplant. Am Tag 2 ist Daria, die Frau von Clive Forth, dem Rennorganisator, gestürzt und kann daher nicht mehr mithelfen. So muss jetzt viel improvisiert werden.

War gar nicht leicht, keine Fußgänger draufzubekommen.
# War gar nicht leicht, keine Fußgänger draufzubekommen. - Rachel, Jeanette und ich. Picture taken by Gilles.
Livigno
# Livigno - viel los hier
Aussicht zu Bernina
# Aussicht zu Bernina - wo wir hinradeln

Nach der Stage geht es einen sehr schönen Singletrail mal rauf mal runter durch ein Tal nach Livigno. Hier ist am See Hochbetrieb – man kommt auf der breiten Straße kaum an den Spaziergängern vorbei. Rauf mit der Gondel und dann ein wieder sehr tretintensiver Transfer zur Stage 10. Auch wenn hier mal wieder die Höhenmeter nicht so imposant klingen – zig der Transferetappen sind einfach nicht leicht fahrbar – ist esimmer wieder sehr steil, dann mal wieder verblockt.

Stage 10 ist dann sehr kurz. So 2-3 Minuten und natürlich auch wieder mit kurzen Uphillstücken und und wieder nicht schwer. Bisher hab ich noch kein Mal Hinterrad versetzen müssen – und ich bin eh schon platt. Stage 9 bin ich mit Puls 180 im Schnitt gefahren und jetzt finde ich irgendwie keine Kraft mehr. Nun folgt ein scheinbar nicht enden wollender Uphill zum Pass de Livigno. Es sind zwar nur 500HM hier rauf – aber bei mir geht nichts mehr. Obwohl mein Puls nur so bei 140 ist, fühle ich mich voll platt. Evtl. zuviele Schokoriegel gegessen und jetzt unterzuckert?

Gut 10-15 Minuten bin ich unten vor den letzten los – trotzdem überholen mich quasi alle hier rauf bzw. holen mich zumindest ein. Nachdem die meisten Clives Uphill-Tempo nicht fahren können oder wollen, ist der Transfer mit 500HM Uphill zu Stage 11 und das Umrunden des Piz Lagalbs gestrichen. So geht’s nach Pause in der Hütte am Pass (dort gab’s super Pizza, Pasta und Kuchen, so dass wir uns alle überfressen haben) weiter zur letzten Stage (12) des Tages.

8km mit nur 603m bergab versprechen nichts Gutes. Nach einem verheißungsvollen Start durch ein paar Felsblöcke und etwas steiler runter geht es gefühlt ewig bergauf rund um eine Wiese herum (gut 80-90HM), dann werden über eine Forststraße viele Höhenmeter vernichtet, bis endlich wieder ein Trail kommt. Natürlich mit ein paar sau steilen Rampen bergauf garniert, aber immerhin geht’s auch wieder bergab. Kraftraubend ohne Ende – aber Kraft kann ich nicht mehr so richtig finden. Dämpfer im Trailmodus war schon fast zu wenig – einige sind gleich alles im Climbmode gefahren.

Stage12
# Stage12
Tolle Landschaft!
# Tolle Landschaft!

Insgesamt eher ein Marathon, wo halt nur Abschnitte getimed werden – und etwas technischer. Aber Enduro war das heute nicht, nicht nur ich bin etwas angefressen über die Stages. Das Rennen an sich ist schon super und geile Erfahrung. Am Tisch mit anderen Ridern nennen wir es All Mountain Endurance Rennen – dass dürfte die beste Beschreibung sein.

Eiscafe
# Eiscafe - Man kann nicht immer sportlich sein.

Zur Entschädigung geht’s daraufhin in Poschiavo in ein Eiscafé, wo wir Eis und Getränke bekommen (natürlich wie immer inklusive im Rennpreis). Ich hab mental irgendwie mit Ergebnisverbesserung abgeschlossen, so dass ich mir als einer von 4 Teilnehmern ein Bier gönne. Der Rest ist dafür zu sportlich unterwegs…

Poschiavo
# Poschiavo

Danach geht’s dann zum Hotel Le Prese – einem Luxushotel direkt am Lago die Poschiavo. Der Eigentümer holt uns mit dem MTB vom Eiscafe in Poschiavo Stadt ab und führt uns die 5km hierher.

Results Day3
# Results Day3 - Provisorisch.

Tag 4

Tag 4 beginnt dann um 08:00 Uhr mit der Fahrt mit dem Berninaexpress rauf zum Pass. Beindruckende Ausblicke bieten sich uns. Oben am See spiegeln sich die Berge perfekt im See.

Berninaexpress
# Berninaexpress
Hoch geht es
# Hoch geht es - Die Aussicht ist der Hammer
Wahnsinn
# Wahnsinn - Der See spiegelt perfekt heute
Gletscher
# Gletscher - lange wohl nicht mehr. Noch 20 Jahre?

Danach geht es über Singletrails zum Start der letzten Stage vom Vortag. Diesmal allerdings nur gut die halbe Distanz, was natürlich bedeutet, dass der Uphill-Anteil an der Gesamtstrecke umso größer wird.. Als dann noch Simon Ruchti (Nr. 13?) kurz nach dem Start stürzt und sich das Handgelenk bricht (alles Gute für die OP in Zürich, Simon!) ist meine Motivation am Tiefpunkt. Ich beschließe die Stage einfach nur noch runterzurollen.

Trail
# Trail

Mein vor 6.5 Monaten operiertes Knie ist heute Morgen beim Aufstehen ziemlich steif gewesen, die ganzen Sprints bergauf waren einfach zuviel. Das Transplantat war ja die Quadrizepssehne und genau dort am Ansatz schmerzt es immer, wenn ich zuviel mache. Ich wollte schon vor dem Schlafengehen ein Schmerzmittel nehmen, damit es abschwillt – aber habe es nicht gefunden. In der Früh fand ich die Voltaren Retard dann doch noch und nahm sie ein, allerdings beeinträchtigen Schmerzmittel halt etwas das Gleichgewicht. Sprich: definitiv langsamer angehen steht heute am Plan.

Nach der Stage, die ich so lala runterkomme, geht es über einen technischen Singletrail am Hang entlang um den Berg – endlich mal ein richtig geiler Trail – der aber nicht racebar wäre. Daraufhin kommt dann ein 600HM Anstieg, teils unfahrbar steil zum Passo Viola. Während ich auf dem Singletrail noch ein paar Minuten auf die letzten hinter mir rausfahren kann, werde ich dann doch nach 20min überholt und bin mit Rachel Walker, die kurz, nachdem sie mich überholt hat einbricht, das Schlusslicht. Mein Körper ist inzwischen eindeutig ermüdet. Trotz Pulsschnitt so um 142 rum schaffe ich nur noch so 480HM pro Stunde statt 600HM, die ich sonst mit dem Puls fahren würde.

Anstieg
# Anstieg

Irgendwann geht’s endlich über den Pass, kurz dahinter ist die Hütte mit Buffet, welches auf uns wartet. Da schon alle anderen weg sind schaufel ich nur 5min lang soviel in mich rein, wie geht (sehr schade bei dem vielen leckeren Essen von Risotto über Käse und Trockenfleisch mit Brot, Polenta und natürlich wie immer Kuchen…) und weiter geht’s. Ich weiß zwar recht sicher, dass ich das Zeitlimit einhalten werde – habe aber Angst, sonst am Anstieg nach dem Zeitlimit überpacen zu müssen. Mit 3-4min Verfahren bei der Abfahrt gehe ich in den 400HM.Anstieg zum Passo die Verva. Leider gibt’s von dort runter weiter nach Eita keine Trails, also 600HM auf Forststraße vernichtet… sehr schade.

Eita
# Eita - Alle recht erschöpft
Simon Gegenheimer
# Simon Gegenheimer - ist es auch

In Eita folgt dann lange Pause – erst 15min nach der eigentlichen Cut Off-Zeit wo man die letzte Stage auslassen hätte müssen, geht’s weiter. 45min Pause – da hätte ich mir vorher mehr Zeit lassen sollen! Aber so ist das halt. Zur letzten Stage wird dann nochmal eine Stunde pedaliert und geschoben. Die letzte Stage ist ein recht breiter und relativ steiler Weg, der endlich mal ohne Uphills 650HM runter geht. Etwa alle 50m gibt’s eine 170° Kurve, die mit driftendem Hinterrad durchfahren wird. Highspeed – solange man nicht die Kehre zu schnell nimmt und 3-4 Meter runterfliegt. Ziemlich weit unten bekomme ich leichtes Fading auf der VR-Bremse, ich beschließe langsam durch die Kehre zu fahren und den Hebel dabei etwas rauszustellen. Total dumme Idee, die darin endet, dass ich über den Lenker abfliege. Handballen leicht angeschwollen – aber nicht schlimm. Dazu die Halterung für mein Edge 520 gebrochen – und ein großer Kratzer im Oregon 600. Noch blöder, da 3-4 Kehren später schon das Ziel kommt – ich hatte damit gerechnet, dass es noch mehrere Minuten runtergeht. Shit Happens – dabei fahre ich diesmal eher gebremst, da ich noch Angst um mein Knie hab.

Um 18:20 bin ich dann im Hotel in Grosio. Es gäbe wieder ein Wellnessbereich – aber nach Bike herrichten hab ich keine Zeit mehr, diesen auszutesten.

Essen
# Essen - Vorspeise
Resultate Tag 4
# Resultate Tag 4 - Provisorisch

Gestern hab ich noch meine Hinterreifen gegen einen Bontrager SE4 getauscht. Warum? Naja, Bontrager Reifen gibt’s gratis zum Probieren und Behalten für alle Teilnehmer. Der SE5 ist leider schon weg gewesen. So richtig warm werde ich nicht mit dem SE4: Er rollt auf meinen breiten Felgen kaum besser wie der DHR 2.4, hat aber doch deutlich weniger Bremsgrip. Hätte ich besser nicht getauscht… Heute Abend fehlt mir leider die Zeit zum Zurückwechseln. Tracy Moseley hatte schon gemeint, dass sie erst dann auf breite Felgen wechselt, wenn die Reifen drauf ausgelegt sind. Der DHR 2.4 scheint es eindeutig zu sein – und die Michelin Wild Roc’r 2 Magix vorne, wenn auch nicht so kommuniziert, auch. Die Bontrager eher nicht – meine subjektive Meinung.

Und nun noch mein Off Trans Rezia Topic. Vor ein paar Tagen hab ich am Tisch mit einigen Pros mal nachgefragt, ob Doping im Enduro MTB Sport verbreitet ist oder nicht. Die Meinung war ganz klar ja – es wird leider gedoped. Dopingtests bei der EWS gibt es nicht – und da schon bei lokalen XC/Marathon-Rennen verbotene Hilfsmittel bei Amateuren nicht inexistent sind, ist es im Endurobereich, wo Kraft und Ausdauer sehr wichtig sind, ziemlich sicher auch vorhanden. Nicht im Umfang der Rennradfahrer – erst recht, da nur eine Hand voll Enduro-Rennfahrer 6-stellig verdient (etwa laut Gerüchten etwa nicht mal Richie Rude – da er seinen Vertrag recht langfristig unterschrieben hat, bevor seine starke Zeit kam) und kein Geld vorhanden wäre für teure Dopingmittel. Aber Gerüchte, welche Fahrer dopen (Leistungsexplosionen) sind wohl ziemlich klar.

Der nächste Bericht kommt dann nach der Trans Rezia. Die Resultate sind derzeit nur handgestoppt vorhanden – durch Darias Fehlen ist da derzeit etwas Chaos. Sicher ist: Tracy hat bei den Frauen die Führung übernommen und James Shirley baut seinen Vorsprung Sekunde für Sekunde aus. Ich falle weiter hinter Gilles Pelzer zurück – und baue meinen Vorsprung auf Sam Foos, Jeanette und Rachel aus.

Richtigstellung

Bitte beachten: Zu seiner kleinen Kritik an der Routenführung hat Felix eine Richtigstellung geschrieben – diese findet ihr im Forum in den Kommentaren.

  1. benutzerbild

    beutelfuchs

    dabei seit 06/2012

    ich seh schon, das thema ist hier völlig sinnlos
    Sinnlos ist es hoechstens, Behauptungen aufzustellen ohne diese zu belegen.
    Welcher leistungsungerechte Muell ist denn genau in Pizza oder Kuchen?

    Pseudowissenschaften
    Oder einfach nur Pseudo.
  2. benutzerbild

    felixh.

    dabei seit 07/2004

    @felixh. Durchhalteeeen und einfach bissl Ehrgeiz rausnehmen (ja ich weiß, sagt sich leicht... smilie)
    Für die Qualität Deiner Berichte (die ich smilie finde) spielts keine Rolle ob Du auf P1, P17 oder P20 liegst.
    Spaß solls machen und Dein Knie brauchst nach dem Rennen ja auch noch ne Weile.

    Ein Lob von dir ist mir viel Wert! Ich bin sicher du wärst etwas weiter vorne dabei - wobei ich nicht unzufrieden bin mit meinem Speed insgesamt. Durchgekommen bin ich. Abschlussbericht kommt Morgen (hoffentlich mit professionellen Fotos).
  3. benutzerbild

    felixh.

    dabei seit 07/2004

    Richtigstellung:

    In obigem Bericht hab ich in der Eile beim schrieben leider wieder etwas Mist gebaut bzw zu schlampig geschrieben und damit kommt es falsch rüber. Und das hat Clive zurecht nicht ganz gefallen. Daher hier mal kurz eine Korrektur.

    Die Vorbereitunggszeit für die Trans Rezia war ziemlich kurz. Etwa 5 Wochen vor dem Rennstart erst gab es das "Go" von der Region für das Rennen. Clive kennt die Region und Strecken sehr sehr gut - aber hat uns als Rennfahrer einfach etwas anders eingeschätzt bezüglich der Vorlieben.
    Das Team welches das Rennen organsisiert war relativ Straff eingeteilt. Etwa eine Person (Chris - Ex Militär) welche die GPS Tracker die wir dabeihaben tracked - und damit für die Sicherheit sorgt (ihm würde auffallen wenn jemand von der Strecke abkommt - und dann etwa verletzt liegenbleibt - und auch wo genau - sonst könnte im blödesten Fall jemand wo stürzen und vom Weg abkommen - ohne dass man ihn findet). Zwei Teams zu je zwei Personen - von denen eine am Start steht und den Start organsiert - eine Person im Ziel welche die Rider abhakt (und somit auch sicherstellt dass jeder ankommt) und dort für Ordnung sorgt. Zwei Guides - fahren vor den Teilnehmern die Strecke ab - setzten die Startpunkte und markieren die Strecke. Dazu fährt ein Organisator vor den Teilnehmern die Strecke ab und stellt etwa sicher dass keine Fußgängern unterwegs sind bzw erklärt diesen aufzupassen und aus dem Weg zu gehen (natürlich kann sich trotzdem noch immer mal wieder ein Wanderer auf die Strecke verirren - bzw einfach (zum Glück nur einmal passiert) die Warnungen absichtlich ignorieren und trotzdem am Weg entlanglaufen.

    Der Rennstarter fähr nach den Ridern die Strecke ab und nimmt die Beschilderung wieder ab. Dazu fährt jemand (teils auch aus obigen Team) die Transfers ab - sammelt evtl Rider ein (etwa zu langsam - oder verfahren) und nimmt auch dort die Beschilderung wieder ab.

    Dazu ist eine Person mit Auto (oder waren es teils sogar zwei?) möglichst nahe an der Strecke (geht natürlich nicht immer trotz Allrad und Sondergenehmigungen für bestimmte Straßen) um evtl auf besondere Vorfälle, Verletzungen usw reagieren zu können. Bzw die Startteams oder Fotographen/Mediateams per Auto wo rauf zu shuttlen).


    Dazu gab es Abends noch einen Techniker (Eigentümer? von http://www.spadabike.com/ ) mit Material zum helfen - sowie einen Masseur. Dazu musste sich die Organsation halt neben den Ridern noch um die offiziellen Media Partner kümmern (Pinkbike/Enduro Mag/Bontrage) Ein ganz schöner Aufwand trotz "nur" 20 Teilnehmern. Ein Ausfall von Daria - die mit Clive zusammen die Hauptperson an der Rennorganisation ist - war natürlich nicht einfach.

    Trotzdem war ein Großteil der Streckenstreichungen einfach dem Wetter der Vortage (Tag 1/2) bzw einfach Anpassungen an unsere Vorlieben geschuldet. Dass wir Stage 9 nur zur Hälfte gefahren sind lag daran dass der zweite Teil mit viel Uphill (der erste Teil hatte ja schon viel Uphill) einfach nicht gemocht hätten.

    Dass wir am Tag 3 nicht um den Piz Lagalb herumgefahren sind (Stage 11)- lag einfach daran dass sich das mit unserem Tempo kaum ausgegangen wäre. Quasi alle Teilnehmer wollten halt lieber ihre Energie in weniger Stages stecken - als auf den Transfers am Limit zu fahren um es pünktlich zur nächsten Stage zu schaffen.

    An Tag 4 ist Stage 14 nur durchfahren worden - Durch den Personalmangel und die schlechte Erreichbarkeit per Auto wurde hier die Stage nicht auf Zeit gefahren. Dazu wurde Stage 15 und Stage 16 zusammengelegt. Ich dachte das wäre am Personalmangel durch Darias Ausfall gelegen - kann aber auch sein dass einfach den (vor allem) männlichen Pros welche längere DH Strecken am Stück haben wollten - entgegegenkommen wurde.

    Das "Chaos" bei der Zeitnehmung wo der Computer nicht ausgelesen werden konnte - sondern die Zettel erstmal nur provisorisch aus den Kontrollzeiten bestanden - lag dann aber wirklich am Personalmangel. Das "Chaos" bezog sich nur auf die provisorisch mitgeteilte Zeitnehmung. Ansonsten herschte kein Chaos - die Organisation war hervorragend - und das trotz der kurzen Vorlaufzeit und dass es die erste Durchführung war. Bei der Trans Savoie letztes Jahr gab es insgesam deutlich mehr Chaos - obwohl alles dort eingespielt ablief.

    Dazu haben wir mit unserem bevorzugtem Bummelspeed auf den Transferetappen natürlich auch für Aufwand gesorgt - da um alle glücklich zu machen für Tag 5 und 6 zusätzliche Shuttlebusse organsiert werden mussten, und sicher noch so einige andere Uplanungen geleistet wurden - was halt alles Zeit kostet.


    Hier die eingesparte Strecke am Tag 3 - mit der Abkürzung welche wir gefahren sind grün - Screenshot aus meiner OpenMTBMap:

  4. benutzerbild

    RobG301

    dabei seit 08/2012

    Mega Bericht!

    Gerne mehr davon! Gerade das hebt mtb-news von anderen Seiten ab!

  5. benutzerbild

    supercollider

    dabei seit 09/2007

    Wieder ein toller Artikel! Gerade die Einblicke in das drumherum und deine Kommentare heben das schön ab.

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