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Vorgestellt! #3
O’Neal Tron Neckbrace

In unserer Artikelserie „Vorgestellt!“ findet ihr regelmäßig kurze Produkt Vorstellungen von Teilen, die wir für euch bereits ausprobiert haben. Heute: Das O’Neal Tron Neckbrace. In Zusammenarbeit mit Moveo wurde der Nackenschutz entwickelt und soll eines der leichtesten Systeme auf dem Markt sein – bei umfangreicher Verstellbarkeit.

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Vorgestellt? Abgefahren? Wo liegt der Unterschied? Unsere Abgefahren! Reihe bleibt natürlich bestehen und versorgt euch weiterhin mit Produktvorstellungen und Tests von außergewöhnlichen Teilen. Vorgestellt! deckt etwas alltäglichere Produkte ab. Helme, Lenker, Neckbraces – Teile die wir aufgrund mangelnder bzw. aussagekräftiger Testverfahren nicht verlässlich testen können. Warum? Selbst Labortests können nur genau definierte Abläufe testen, nie aber Realbedingungen schaffen. In Vorgestellt! erzählen wir euch wie sich diese Teile im Alltagseinsatz schlagen und was wir davon halten.

Vorgestellt: O’Neal Tron Neckbrace

Aus der Zusammenarbeit von O’Neal und Neckbrace-Hersteller Moveo ist das Tron Neckbrace entstanden. Als Basis diente dabei das Concept II, welches im Vergleich zu seinen Vorgängern vor allem hinsichtlich der Verstellbarkeit optimiert wurde. Gleichzeitig sollte das Gewicht möglichst tief bleiben, das Gewicht durch glasfaserverstärktes Polyamid nach unten gedrückt werden. Inklusive Haltegurt bringt das Brace so 689 g auf die Waage, ohne Gurt und mit dünnen Polstern bleibt die Waage bei 628 g stehen. Das O’Neal Tron lässt sich größtenteils mit Werkzeug anpassen und braucht keine zusätzlichen Bauteile, um an den Körperbau angepasst zu werden.

An der Finne stehen drei verschiedene Winkel zur Auswahl – Schraube lösen, ins nächste Loch stecken, wieder festziehen, Finne aufklappen und einrasten – fertig! Durch den Klappmechanismus lässt sich das Brace auch auf ein angenehmes Packmaß bringen. Fahrer mit breitem Brustkorb können zudem den Spalt zwischen der Brustpartie und dem Rücken vergrößern. Auch hier müssen keine neuen Einsätze rein – Schraube aufdrehen, Brace auf gewünschte Position herausziehen, Schraube anziehen. Will man die Höhe des Neckbrace anpassen, muss man aber zu anderen Teilen greifen. Zwei verschieden dicke Polster an Brustkorb- und Schulter-Auflage helfen, das Brace näher zum Helm zu heben.

# Vorgestellt! O'Neal Tron - In Zusammenarbeit mit Moveo ist das leichte Neckbrace entstanden
# Verschieden dicke Polster helfen das Brace in der Höhe zu verstellen.
# An Brust und Schulter können diese montiert werden
# Öffnet man die Schraube, kann die Brust-Auflage herausgezogen werden und so auf breiter gebaute Fahrer angepasst werden
# Zur Einstellung der klappbaren Finne wird die Schraube entnommen und in einem anderen Loch montiert. Danach die Finne wieder aufstellen und einrasten – fertig
# Der Gurt hilft das Brace zu fixieren, damit nichts mehr wackelt

Technische Daten

HerstellerOneal
ModellTron
Gewicht585 g (+-15 g)
MaterialPolyamid, Glasfaser, EVA-Schaum, POM, PP und PVC
ZertifizierungCE EN1621
VerstellmöglichkeitenWinkel der Finne, Spalt zwischen Brust- und Rückenteil, Höhenverstellbarkeit durch verschiedene Polster
Preis289,90 €

Fazit von MTB-News.de

Der Tragekomfort des O’Neal Tron liegt auf einem hohen Niveau, das Neckbrace ist im normalen Fahrbetrieb kaum spürbar. Es lässt sich individuell auf Rücken, Schultern und Brustkorb einstellen und kann so auf eine Vielzahl verschiedener Körperformen angepasst werden. Zur Schutzwirkung des O’Neal Tron lässt sich bislang keine Aussage treffen.

# Das O'Neal Tron kann mit hoher Anpassbarkeit und hohem Tragekomfort punkten

Weitere Informationen

Hersteller Website: www.oneal.eu
Text und Redaktion: Christoph Spath | MTB-News.de 2017
Fotos: Jens Staudt, Christoph Spath


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Weitere kurze Tests aus der Serie Vorgestellt! findest du auf dieser Übersichtsseite. Wenn du ein Produkt für einen ersten Test vorschlagen möchtest, schreibe uns einfach hier eine Nachricht!

Zum Weiterstöbern kannst du in kürze die fünf neuesten Beiträge in unserer Serie Vorgestellt! nachlesen.

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