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Crankworx Whistler Time! Im Land des Ahornblattes lässt es sich am allerbesten Rad fahren!
Crankworx Whistler Time! Im Land des Ahornblattes lässt es sich am allerbesten Rad fahren! - Foto: Dave Trumpore
Die Tage vor dem Rennen war die Luftqualität sehr schlecht
Die Tage vor dem Rennen war die Luftqualität sehr schlecht
Teilweise konnte man kaum mehr die Bergspitzen sehen und die Luftqualität erreichte eine gefährliche Skala
Teilweise konnte man kaum mehr die Bergspitzen sehen und die Luftqualität erreichte eine gefährliche Skala
Top of the World und Ride don't slide
Top of the World und Ride don't slide - die wohl epischste Stage des Jahres mit einer Fahrtzeit von rund 20 min und technischer Schwierigkeit, die ihresgleichen sucht. Foto: Dave Trumpore
Da wir aber im Jahr der Enduro Wet Series sind und es am vor Rennbeginn regnete, wurde es in einigen Wurzelpassagen ziemlich tricky
Da wir aber im Jahr der Enduro Wet Series sind und es am vor Rennbeginn regnete, wurde es in einigen Wurzelpassagen ziemlich tricky
Richtig kanadisch-technisch wurde es auf Stage 2
Richtig kanadisch-technisch wurde es auf Stage 2 - Viele Rockslabs und enge technische Passagen forderten einiges an Geschick, um die Stage in einem guten Fluss zu fahren
EWSwhistler17 X2 2681
EWSwhistler17 X2 2681
Auf der dritten Stage kommt auch Caro endlich in Schwung und fängt an am Gas zu drehen
Auf der dritten Stage kommt auch Caro endlich in Schwung und fängt an am Gas zu drehen
Auf der anderen Bergseite war es immer noch staubig und trocken wie eh und je!
Auf der anderen Bergseite war es immer noch staubig und trocken wie eh und je! - Die vielen lockeren Steine machten die Fahrt auf der vierten Stage zu einem wilden Ritt. Foto: Sven Martin
Richtig viele Lines musste man sich auf der 3 & 4 nicht merken, meist war der Weg ziemlich vorgegeben
Richtig viele Lines musste man sich auf der 3 & 4 nicht merken, meist war der Weg ziemlich vorgegeben
Whistler ist definitiv immer ein Überlebensrennen, nirgendwo ist die Defekt Rate so hoch wie hier
Whistler ist definitiv immer ein Überlebensrennen, nirgendwo ist die Defekt Rate so hoch wie hier
Die kanadischen Trails gehören einfach zu unseren Favoriten
Die kanadischen Trails gehören einfach zu unseren Favoriten - technisch, wunderschöner Waldboden und wenig gebaute Sachen
Hätte Anita doch nur die Resultate vor der letzten Stage gecheckt
Hätte Anita doch nur die Resultate vor der letzten Stage gecheckt - dann hätte sie gewusst, dass ihr nur 4 Sekunden aufs Podium fehlen und eine YOLO-Fahrt hingelegt
Die Erlösung die Ziellinie nach rund 7h Rennzeit zu durchqueren ist jedesmal groß
Die Erlösung die Ziellinie nach rund 7h Rennzeit zu durchqueren ist jedesmal groß
Geschafft!!
Geschafft!! - Die Anspannung vor diesem wichtigen Event ist auf jeden Fall immer sehr groß und der Crankworx-Vibe trägt nochmal einiges dazu bei
Unser Team Kollege Robin fährt mit Platz 4 das beste Resultat seiner Karriere ein
Unser Team Kollege Robin fährt mit Platz 4 das beste Resultat seiner Karriere ein - damit belegen wir den zweiten Platz im Team-Ranking
Mit einem Nachmittag im Scandinavian Spa in Whistler können wir uns nach dem Rennen perfekt erholen und uns auf unsere Crankworx-Ferien vorbereiten ;-)
Mit einem Nachmittag im Scandinavian Spa in Whistler können wir uns nach dem Rennen perfekt erholen und uns auf unsere Crankworx-Ferien vorbereiten ;-)

Auf das Rennen am Crankworx in Whistler freuen wir uns jedes Mal am allermeisten, Whistler ist einfach der beste Ort um zu biken. Das Rennen ist berühmt für die brutalen, langen Stages und sehr anstrengenden Verbindungsetappen – schlicht und einfach ein Monster von einem Rennen und deswegen berüchtigt als #CRANKZILLA.

Vor dem Rennen ist der Himmel durch die umliegenden Wildfeuer in BC von Rauch getrübt, sodass Bedenken bestanden, ob das Rennen aus gesundheitlichen Gründen überhaupt stattfinden würde. Zum Glück klarte es gerade zum Start des Trainings langsam auf.

Crankworx Whistler Time! Im Land des Ahornblattes lässt es sich am allerbesten Rad fahren!
# Crankworx Whistler Time! Im Land des Ahornblattes lässt es sich am allerbesten Rad fahren! - Foto: Dave Trumpore
Die Tage vor dem Rennen war die Luftqualität sehr schlecht
# Die Tage vor dem Rennen war die Luftqualität sehr schlecht
Teilweise konnte man kaum mehr die Bergspitzen sehen und die Luftqualität erreichte eine gefährliche Skala
# Teilweise konnte man kaum mehr die Bergspitzen sehen und die Luftqualität erreichte eine gefährliche Skala

Die blanken Nummern des Rennens sind zwar auf den ersten Blick nicht unbedingt so sehr einschüchternd, doch wer sich etwas genauer damit befasst, findet schnell heraus, dass es kein Spaziergang im Park ist. Am Samstagabend rollte eine Wetterfront an, am Sonntagmorgen regnete es noch immer. Im Training fanden wir staub trockene Trails vor, die Bedingungen könnten sich somit stark verändert haben, doch war es schwierig abzuschätzen, bevor man nicht die Reifen auf dem Track hatte.

Das Rennen startete sogleich mit der längsten und schwierigsten Abfahrt des Tages: von Top of the World (Whistler Mountain) in den berühmt-berüchtigten Trail „Ride don’t slide“. Oberkörperkraft war gefragt wie selten zuvor, um auf der rauen und steilen Abfahrt auf dem Bike zu bleiben. Eine über zwanzigminütiges Mega-Geballer, das garantiert jeden aufweckt.

Top of the World und Ride don't slide
# Top of the World und Ride don't slide - die wohl epischste Stage des Jahres mit einer Fahrtzeit von rund 20 min und technischer Schwierigkeit, die ihresgleichen sucht. Foto: Dave Trumpore

Ich hatte meine Mühe, im oberen Teil in den Tritt zu kommen und war mit meinen Gedanken irgendwo anders. Als mich Anita, die hinter mir gestartet ist, überholte, war ich nicht überrascht. Die vielen Fehler, die ich auf dem Trail machte, kosteten viel Zeit.

Nach einem längeren Transfer nehmen wir die 3 Stages an der Whistler-Westflanke in Angriff. Die Varietät könnte hier nicht besser sein: von verblockten langsamen Manövern zu Highspeed-Passagen, felsig und lose ist alles dabei. Die zweite Stage ist mit ihren vielen Felspassagen und sehr engen, technischen Passagen absolut nicht einfach im Renntempo zu fahren. Fehler kosteten viel Zeit! Obwohl ich die schwierigsten Passagen ohne Probleme meistern konnte, legte ich mich gleich mehrmals in den Staub und Anita wies mich wieder freundlich darauf hin ihr Platz zu machen, um sie vorbei zu lassen… Ohhh well…

Da wir aber im Jahr der Enduro Wet Series sind und es am vor Rennbeginn regnete, wurde es in einigen Wurzelpassagen ziemlich tricky
# Da wir aber im Jahr der Enduro Wet Series sind und es am vor Rennbeginn regnete, wurde es in einigen Wurzelpassagen ziemlich tricky
Richtig kanadisch-technisch wurde es auf Stage 2
# Richtig kanadisch-technisch wurde es auf Stage 2 - Viele Rockslabs und enge technische Passagen forderten einiges an Geschick, um die Stage in einem guten Fluss zu fahren
EWSwhistler17 X2 2681
# EWSwhistler17 X2 2681

Ich ließ mich aber davon nicht entmutigen und auf den nächsten zwei Stages kam auch ich endlich auf Touren! Anita gelangen während des ganzen Tages super Fahrten und sie kam mit wenigen groben Fehlern durch. Als wir nach dem fast 7h andauernden Renntag zusammen mit Ines den Transfer nach Creekside unter die Räder nahmen, freuten wir uns auf die letzte Stage. Ein Fahrerfavorit, aber keine einfache Aufgabe mit leeren Armen und minimaler Restenergie.

Beiden gelang eine gute Fahrt und es fühlte sich wieder mal unglaublich an, die Crankworx-Ziellinie zu überqueren! Gespannt warten wir auf die letzen Fahrerinnen, Anita hat sich den ganzen Tag mit Katy Winton über einen Podiumspot duelliert, musste sich aber am Schluss mit dem vierten Rang begnügen. Caro beendete das Rennen auf dem achten Rang.

Auf der dritten Stage kommt auch Caro endlich in Schwung und fängt an am Gas zu drehen
# Auf der dritten Stage kommt auch Caro endlich in Schwung und fängt an am Gas zu drehen
Auf der anderen Bergseite war es immer noch staubig und trocken wie eh und je!
# Auf der anderen Bergseite war es immer noch staubig und trocken wie eh und je! - Die vielen lockeren Steine machten die Fahrt auf der vierten Stage zu einem wilden Ritt. Foto: Sven Martin
Richtig viele Lines musste man sich auf der 3 & 4 nicht merken, meist war der Weg ziemlich vorgegeben
# Richtig viele Lines musste man sich auf der 3 & 4 nicht merken, meist war der Weg ziemlich vorgegeben
Whistler ist definitiv immer ein Überlebensrennen, nirgendwo ist die Defekt Rate so hoch wie hier
# Whistler ist definitiv immer ein Überlebensrennen, nirgendwo ist die Defekt Rate so hoch wie hier
Die kanadischen Trails gehören einfach zu unseren Favoriten
# Die kanadischen Trails gehören einfach zu unseren Favoriten - technisch, wunderschöner Waldboden und wenig gebaute Sachen
Hätte Anita doch nur die Resultate vor der letzten Stage gecheckt
# Hätte Anita doch nur die Resultate vor der letzten Stage gecheckt - dann hätte sie gewusst, dass ihr nur 4 Sekunden aufs Podium fehlen und eine YOLO-Fahrt hingelegt
Die Erlösung die Ziellinie nach rund 7h Rennzeit zu durchqueren ist jedesmal groß
# Die Erlösung die Ziellinie nach rund 7h Rennzeit zu durchqueren ist jedesmal groß
Geschafft!!
# Geschafft!! - Die Anspannung vor diesem wichtigen Event ist auf jeden Fall immer sehr groß und der Crankworx-Vibe trägt nochmal einiges dazu bei
Unser Team Kollege Robin fährt mit Platz 4 das beste Resultat seiner Karriere ein
# Unser Team Kollege Robin fährt mit Platz 4 das beste Resultat seiner Karriere ein - damit belegen wir den zweiten Platz im Team-Ranking
Mit einem Nachmittag im Scandinavian Spa in Whistler können wir uns nach dem Rennen perfekt erholen und uns auf unsere Crankworx-Ferien vorbereiten ;-)
# Mit einem Nachmittag im Scandinavian Spa in Whistler können wir uns nach dem Rennen perfekt erholen und uns auf unsere Crankworx-Ferien vorbereiten ;-)

Auf das Rennen hier freue ich mich immer am allermeisten, doch ich habe auch immer den größten Respekt vor dieser Runde. Auf den langen und sehr technischen Abfahrten kann einfach alles passieren. – Caro

Es war ein wirklich hartes Rennen aber ich habe es sehr genossen, Whistler ist einfach magisch für mich. Die Strecken sind hier unglaublich schwierig und es gibt fast keine Stelle wo man sich mal erholen könnte. Ich bin gut gefahren und war wieder sehr nahe am Podium, hoffentlich klappt es beim nächsten Mal! – Anita

Wir genießen nun noch ein paar Tage Crankworx-Ferien und danach geht es für uns weiter nach Lake Tahoe zu einem Rennen der California Enduro Series! Living the Dream! P.S.: Wir gehen nun A-Line shredden!!

Text: Caro Gehrig | Bilder: Sven Martin, Dave Trumpore
  1. benutzerbild

    riotgrrrl

    dabei seit 06/2011

    wow, hammer bilder....

  2. benutzerbild

    RobG301

    dabei seit 08/2012

    Wie immer toll geschrieben und mega Bilder!
    Euch noch eine schöne Zeit in Whistler und Respekt für die tollen Ergebnisse!

  3. benutzerbild

    Mettwurst82

    dabei seit 06/2007

    Der Rauch war echt krass. War bis zum 04.08. in Whistler. Die letzten Tage hat man nichts mehr von den Bergen gesehen und die Sonne ging blutrot auf. Morgens nach nem Tag auf dem Bike hatte ich Husten als hätte ich den Abend vorher gefeiert und geraucht.

  4. benutzerbild

    Bonvivant

    dabei seit 03/2011

    Der Rauch war echt krass. War bis zum 04.08. in Whistler. Die letzten Tage hat man nichts mehr von den Bergen gesehen und die Sonne ging blutrot auf. Morgens nach nem Tag auf dem Bike hatte ich Husten als hätte ich den Abend vorher gefeiert und geraucht.
    Woran lag das denn? Waldbrand, Brandrodung? Auf den Fotos scheint der Rauch sehr gleichmäßig verteilt zu sein?
  5. benutzerbild

    Mettwurst82

    dabei seit 06/2007

    Woran lag das denn? Waldbrand, Brandrodung? Auf den Fotos scheint der Rauch sehr gleichmäßig verteilt zu sein?

    Von den hunderten Waldbränden in BC. Die sind noch ein paar Autostunden entfernt von Whistler. Der Wind trägt den Rauch rüber. Es ist wie Smog.

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