Zwei Interviews von Deutschlands Top-Crosscountry-Athleten innerhalb von wenigen Tagen: Der Sport Bild“ schlug Vizeweltmeisterin eine permanente Ortung von Spitzensportlern per Mobiltelefon vor: „Dann ist das Problem mit den geplatzten Kontroll-Terminen endlich vom Tisch“ wird „Sabine Spitz“ von der Sportbild zitiert.

Das Interview mit Sabine Spitz in der Sportbild erscheint nur in paar Tage nachdem Lado Fumic in einem Interview mit den Stuttgarter Nachrichten ebenfalls Stellung bezogen hat.

Tenor bei Lado Fumic: „Wir werden behandelt wie Schwerverbrecher“ Lado beschreibt im Interview wie diese Kontrollen ablaufen („Ich musste dann im brechend vollen Restaurant mit dem Mann auf die dortige Männertoilette. Da sind dann zwei Männer auf dem Klo, wo der eine dem anderen beim Pinkeln zusieht und der Publikumsverkehr ging munter weiter„) und warum er nicht mehr 3 Monate für die Zukunft seinen Aufenthaltsort der Dopingkontrollagentur mitteilen wird:

Ich weiß vorher doch nicht, wie das Wetter ist, wann ich dann trainieren kann, wann ich wo einen Geschäftstermin habe. Deshalb mache ich das Spiel nicht mehr mit.

Sabine Spitz wird dagegen zitiert (der Zusammenhang fehlt hier freilich) „Wer nichts zu vertuschen hat, lässt sich uneingeschränkt kontrollieren.

Oder gehen die Aussagen von Spitz und Fumic doch in die gleiche Richtung?

Was denkst Du dazu? Macht das aktuelle System Sinn oder ist es zuviel des Guten?

  1. benutzerbild

    falkd

    dabei seit 12/2015

    Es müssten auch im Nachhinein Preisgelder und Titel aberkannt werden können. Sprich wenn man in 10 Jahren eine Probe öffnet muss ein neues, heute unbekanntes, Dopingmittel darin Folgen haben, die Aua tun z.B. Preisgelder zzgl. 5% über Basiszins. Somit muss Doping an sich verboten sein und eben nicht nur das auf der Liste.

  2. benutzerbild

    Race-Kralle88

    dabei seit 05/2007

    Da bin ich aber nicht ganz deiner Meinung.
    Bestraft werden sollten die, die Mittel nehmen, die auf der Doping-Liste stehen.
    Ich bin auch dafür, dass man den Athleten lebenslänglich sperrt, wenn er erwischt wurde. Dann muss man aber auch dafür sorgen, dass die Test 100%ig richtig gelaufen sind.
    Es wäre doch sehr schade, wenn man die Karriere eines ehrlichen Sportlers durch ein falsches Ergebnis einer Kontrolle zerstört.

    Gruß Kai

  3. benutzerbild

    Ganymed

    dabei seit 01/2004

    Wenn man Doping , und meines erachtens, den Betrug am Gegner und dem Fan nicht kriminalisieren möchte möchte, bietet sich, vielleicht schon dem Start, auf jeden Fall aber am Ziel die Auswertung des Wettkampfes nach zwei Klassen an, falls eine Zeitnahe Siegerehrung nach dem derzeitigen Stand der Analysentechnik nicht am gleichen oder folgenden Tage möglich ist.

    Im Versehrtensport werden die Leistungen gemeinsam startender Athleten auch nach Gruppen noch erhaltener Funtionalität differenziert.

    Vielleicht provoziert solch eine Vorgehensweise gewisse Selbstheilungskräfte der Moral.

    Gruß Ganymed

  4. benutzerbild

    Timsky

    dabei seit 11/2007

    Wenn man Doping , und meines erachtens, den Betrug am Gegner und dem Fan nicht kriminalisieren möchte möchte, bietet sich, vielleicht schon dem Start, auf jeden Fall aber am Ziel die Auswertung des Wettkampfes nach zwei Klassen an, falls eine Zeitnahe Siegerehrung nach dem derzeitigen Stand der Analysentechnik nicht am gleichen oder folgenden Tage möglich ist.

    Im Versehrtensport werden die Leistungen gemeinsam startender Athleten auch nach Gruppen noch erhaltener Funtionalität differenziert.

    Vielleicht provoziert solch eine Vorgehensweise gewisse Selbstheilungskräfte der Moral.

    Hääääh??? smilie smilie smilie smilie
  5. benutzerbild

    Deleted 57408

    dabei seit 12/2015

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