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Der Afton Vectal ist der erste Klickschuh der frisch gegründeten Marke und soll einen urbanen Look mit modernen Technologien vereinen
Der Afton Vectal ist der erste Klickschuh der frisch gegründeten Marke und soll einen urbanen Look mit modernen Technologien vereinen - der 119 € (UVP) teure Schuh ist mittlerweile auch in deutlich gedeckteren Farben erhältlich.
Wir haben das Modell in der Farbe “Turquoise” im Verlauf einer Saison im Enduro und Downhill-Einsatz getestet.
Wir haben das Modell in der Farbe “Turquoise” im Verlauf einer Saison im Enduro und Downhill-Einsatz getestet.
Eine der Kerntechnologien des Afton Vectal ist die monodirektionale Zwischenlage der Sohle. Diese soll nicht nur beim Pedalieren ziemlich steif und somit effizient sein, sondern beim Laufen auch gut abrollen können.
Eine der Kerntechnologien des Afton Vectal ist die monodirektionale Zwischenlage der Sohle. Diese soll nicht nur beim Pedalieren ziemlich steif und somit effizient sein, sondern beim Laufen auch gut abrollen können. - Die Clipbox bietet 35 mm Verstellweg und ist mit allen üblichen MTB-Cleats kompatibel. Wir haben die Schuhe mit Crankbrothers, HT und Time-Pedalen getestet.
Die Skate-Inspiration ist nicht abzustreiten, allerdings gibt sich der Vectal mit seiner Lasche über den Schnürsenkeln und der sehr dicken Sohle als MTB-Schuh zu erkennen.
Die Skate-Inspiration ist nicht abzustreiten, allerdings gibt sich der Vectal mit seiner Lasche über den Schnürsenkeln und der sehr dicken Sohle als MTB-Schuh zu erkennen.
Das Obermaterial aus regulärem und synthetischem Nubukleder ist ziemlich weich
Das Obermaterial aus regulärem und synthetischem Nubukleder ist ziemlich weich - auch die Polsterung fällt eher dick und bequem aus. Belüftungsöffnungen findet man lediglich direkt vor der Schnürung.
Die verstärkte Front soll nicht nur die Haltbarkeit verlängern, sondern die Zehen auch vor Steinkontakt schützen
Die verstärkte Front soll nicht nur die Haltbarkeit verlängern, sondern die Zehen auch vor Steinkontakt schützen - die Verstärkung fällt zwar nicht extrem steif aus, hat sich während unseres Tests allerdings bewährt.
Auch die Ferse wurde verstärkt. Der Fuß sitzt allerdings nicht extrem fest im Schuh und bewegt sich auch an der Ferse leicht
Auch die Ferse wurde verstärkt. Der Fuß sitzt allerdings nicht extrem fest im Schuh und bewegt sich auch an der Ferse leicht - Reibstellen hatten wir jedoch nicht zu beklagen.
Das Klettband ist praktisch, um die Schnürsenkel sicher zu verstauen
Das Klettband ist praktisch, um die Schnürsenkel sicher zu verstauen - es lässt sich allerdings nicht sehr fest ziehen.
Während unseres Enduro-Testcamps in Spanien machten die Afton Vectal-Schuhe weder auf Testfahrten, noch beim Hochlaufen für die Kamera eine schlechte Figur
Während unseres Enduro-Testcamps in Spanien machten die Afton Vectal-Schuhe weder auf Testfahrten, noch beim Hochlaufen für die Kamera eine schlechte Figur - warme Füße gab es ob der dicken Polsterung aber allemal.
Die steife Sohle macht solche Hucks ins Steinfeld zwar möglich, es gibt aber Schuhe, die den Fuß stärker umschließen und stabilisieren
Die steife Sohle macht solche Hucks ins Steinfeld zwar möglich, es gibt aber Schuhe, die den Fuß stärker umschließen und stabilisieren - hier sind die jeweiligen persönlichen Vorlieben entscheidend.
Die Einlegesohle und Polsterung fallen beim Afton Vectal dick und weich aus
Die Einlegesohle und Polsterung fallen beim Afton Vectal dick und weich aus - das ist bequem, oft aber auch warm und sorgt für ein etwas “gedämpftes” Radgefühl.
Die äußerlichen Spuren hielten sich nach einer Saison absolut in Grenzen
Die äußerlichen Spuren hielten sich nach einer Saison absolut in Grenzen - Das Obermaterial setzt auf eine Mischung aus natürlichen und synthetischen Ledern und ist teilweise mit PU beschichtet.
An den Afton Vectal-Klickschuhen können sich die Geister scheiden. Wer bequeme und schicke Treter für kühle aber sonnige Tage sucht, wird hier fündig.
An den Afton Vectal-Klickschuhen können sich die Geister scheiden. Wer bequeme und schicke Treter für kühle aber sonnige Tage sucht, wird hier fündig. - Eine knallharte, direkte Anbindung an das Bike bieten die Schuhe allerdings nicht.

Afton Vectal im Test: Afton ist eine noch sehr junge, amerikanische Schuhmarke, die seit 2017 versucht, den MTB-Markt zu erobern – dies wollen sie mit einer Mischung aus modernem, urbanem Look, neuer Technologie und guter Funktion erreichen. Das Klickmodell Afton Vectal will mit einer sehr steifen Sohle, großzügigen Anpassungsmöglichkeiten für die Cleat-Position und einem dennoch guten Abrollverhalten beim Laufen punkten. Ob dem so ist, haben wir im Verlauf einer Saison herausgefunden. Hier ist der Test!

Der Afton Vectal ist der erste Klickschuh der frisch gegründeten Marke und soll einen urbanen Look mit modernen Technologien vereinen
# Der Afton Vectal ist der erste Klickschuh der frisch gegründeten Marke und soll einen urbanen Look mit modernen Technologien vereinen - der 119 € (UVP) teure Schuh ist mittlerweile auch in deutlich gedeckteren Farben erhältlich.
Diashow: Harte Sohle, weicher Kern
Während unseres Enduro-Testcamps in Spanien machten die Afton Vectal-Schuhe weder auf Testfahrten, noch beim Hochlaufen für die Kamera eine schlechte Figur
Die Skate-Inspiration ist nicht abzustreiten, allerdings gibt sich der Vectal mit seiner Lasche über den Schnürsenkeln und der sehr dicken Sohle als MTB-Schuh zu erkennen.
Auch die Ferse wurde verstärkt. Der Fuß sitzt allerdings nicht extrem fest im Schuh und bewegt sich auch an der Ferse leicht
Die Einlegesohle und Polsterung fallen beim Afton Vectal dick und weich aus
Das Klettband ist praktisch, um die Schnürsenkel sicher zu verstauen
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Afton Vectal – kurz & knapp

Der Afton Vectal-Klickschuh und sein Flatpedal-Bruder Keegan sollen mit einem starken Skateschuh-Look aus der Masse der Mountainbike-Schuhe herausstechen. Die Ähnlichkeit hört jedoch bei der Sohle bereits auf, die um einiges dicker und steifer ausfällt, beim Laufen dank monodirektionaler Zwischensohle jedoch nachgiebig werden soll. Ansonsten ist der Klickschuh mit den üblichen Attributen seiner Klasse ausgestattet: Versteifte Fersen- und Zehenbereiche sowie ein Klettverschluss-Strap über der Schnürung sorgen für festen Halt, während mit Air-Mesh versehene Belüftungsöffnungen sowie atmungsaktive, antibakterielle und geruchshemmende Polster der Geruchsbildung entgegenwirken.

  • Mit allen gängigen Cleats und Klick-Pedalen kompatibel
  • 35 mm Verstellweg der Cleats
  • Intact®Rubber-Gummisohle mit A60 Härte
  • Steife, monodirektionale Einlage für dennoch komfortables Gehen
  • Klettverschluss-Strap
  • Zehenbereichverstärkt mit PU-Besatz
  • Verstärkter Fersenbereich
  • Belüftungsöffnungen mit Air-Mesh hinterlegt
  • Außenmaterial Nubukleder, synthetisches Nubukleder und Nylon
  • Innenpolster atmungsaktiv, antibakteriell und geruchshemmend
  • Farbe Turquoise
  • www.aftonshoes.com

Preis: 119 € (UVP) | Bikemarkt: Afton Vectal kaufen

Wir haben das Modell in der Farbe “Turquoise” im Verlauf einer Saison im Enduro und Downhill-Einsatz getestet.
# Wir haben das Modell in der Farbe “Turquoise” im Verlauf einer Saison im Enduro und Downhill-Einsatz getestet.

Im Detail

Als Klickschuh ist der Afton Vectal mit allen gängigen MTB-Klicksystemen kompatibel und bietet mit einer 35 mm langen Clipbox jede Menge Verstellweg für die Cleats. Die Sohle fällt vergleichsweise dick und hoch aus und fühlt sich in der Hand tatsächlich relativ steif an. Beim Treten ist das durchaus erwünscht – schließlich will man, dass die eigene Kraft möglichst verlustarm an die Pedale weitergegeben wird und nicht in die Verformung der Sohle fließt. Um trotzdem gut laufen zu können, setzt Afton auf eine sogenannte monodirektionale Zwischenlage. Einfach erklärt soll diese sich beim Laufen verbiegen können, beim Treten allerdings verhärten. Sowohl die Einlegesohle, als auch die Polsterung des Schuhs fallen hingegen relativ weich und bequem aus.

Eine der Kerntechnologien des Afton Vectal ist die monodirektionale Zwischenlage der Sohle. Diese soll nicht nur beim Pedalieren ziemlich steif und somit effizient sein, sondern beim Laufen auch gut abrollen können.
# Eine der Kerntechnologien des Afton Vectal ist die monodirektionale Zwischenlage der Sohle. Diese soll nicht nur beim Pedalieren ziemlich steif und somit effizient sein, sondern beim Laufen auch gut abrollen können. - Die Clipbox bietet 35 mm Verstellweg und ist mit allen üblichen MTB-Cleats kompatibel. Wir haben die Schuhe mit Crankbrothers, HT und Time-Pedalen getestet.
Die Skate-Inspiration ist nicht abzustreiten, allerdings gibt sich der Vectal mit seiner Lasche über den Schnürsenkeln und der sehr dicken Sohle als MTB-Schuh zu erkennen.
# Die Skate-Inspiration ist nicht abzustreiten, allerdings gibt sich der Vectal mit seiner Lasche über den Schnürsenkeln und der sehr dicken Sohle als MTB-Schuh zu erkennen.
Das Obermaterial aus regulärem und synthetischem Nubukleder ist ziemlich weich
# Das Obermaterial aus regulärem und synthetischem Nubukleder ist ziemlich weich - auch die Polsterung fällt eher dick und bequem aus. Belüftungsöffnungen findet man lediglich direkt vor der Schnürung.

Das von uns getestete Modell fällt dank seiner bunten Farbgebung mit türkisen Details und beinahe oranger Sohle ins Auge – die 2019er Kollektion hat jedoch auch deutlich unauffälligere Varianten im Petto. Der Afton Vectal wird klassisch geschnürt und verfügt zusätzlich über eine Klett-Lasche. Allerdings ist diese zweiteilig und lässt sich dadurch schlechter festziehen als Modelle, bei denen die Lasche durch eine Öse geführt und umgeklappt wird. Eine gewisse stabilisierende Wirkung ist dennoch vorhanden – zudem lassen sich die Schnürsenkel hervorragend unter der breiten Lasche verstauen und können sich nicht lösen. Während die restliche Polsterung für einen Klickschuh sehr dick ist, fällt die Zunge eher dünn und kurz aus. Dadurch muss man beim Schnüren darauf achten, dass sie nicht verrutscht und auch gleichmäßig Spannung auf alle Schnürungen aufbringen – ansonsten können diese etwas einschneiden.

Die verstärkte Front soll nicht nur die Haltbarkeit verlängern, sondern die Zehen auch vor Steinkontakt schützen
# Die verstärkte Front soll nicht nur die Haltbarkeit verlängern, sondern die Zehen auch vor Steinkontakt schützen - die Verstärkung fällt zwar nicht extrem steif aus, hat sich während unseres Tests allerdings bewährt.
Auch die Ferse wurde verstärkt. Der Fuß sitzt allerdings nicht extrem fest im Schuh und bewegt sich auch an der Ferse leicht
# Auch die Ferse wurde verstärkt. Der Fuß sitzt allerdings nicht extrem fest im Schuh und bewegt sich auch an der Ferse leicht - Reibstellen hatten wir jedoch nicht zu beklagen.
Das Klettband ist praktisch, um die Schnürsenkel sicher zu verstauen
# Das Klettband ist praktisch, um die Schnürsenkel sicher zu verstauen - es lässt sich allerdings nicht sehr fest ziehen.

Auf dem Trail

Wer nicht direkt von seinem Balkon in den Trail droppen kann, muss vermutlich vor der Ausfahrt einige Meter zu Fuß zurücklegen. Afton haben den Schuh im Vorfeld mit seinem guten Abrollverhalten beworben. Und bereits nach den wenigen Metern von der Wohnung zum Bike können wir sagen: zu Recht! Auf Straßenschuh-Niveau befindet sich der Afton Vectal-Schuh zwar nicht, fühlt sich jedoch sofort bequem und ausreichend flexibel an. Etwas störend hingegen ist der nicht sehr tief versenkte Cleat: Selbst mit der flachen Crankbrothers-Version setzt dieser auch auf glatten Böden häufig auf. Mit den deutlich höheren, ebenfalls von uns getesteten HT und Time-Cleats wird man von einem ständigen “Klack Klack” begleitet. Aufgrund des ziemlich flachen Profils wird man mit dem Afton Vectal nicht gerade zur Bergziege: Wer öfter mal zum Schieben übergehen muss, sollte sich seinen Weg vorher gut überlegen. Dafür überstand die 60A harte Sohle unsere Testwoche auf dem Schleifpapier-artigen Sandstein Kataloniens trotz vieler Schiebe-Einlagen problemlos.

Während unseres Enduro-Testcamps in Spanien machten die Afton Vectal-Schuhe weder auf Testfahrten, noch beim Hochlaufen für die Kamera eine schlechte Figur
# Während unseres Enduro-Testcamps in Spanien machten die Afton Vectal-Schuhe weder auf Testfahrten, noch beim Hochlaufen für die Kamera eine schlechte Figur - warme Füße gab es ob der dicken Polsterung aber allemal.

Auf dem Rad können wir die vom Hersteller angegebene Steifigkeit der Sohle ebenfalls bestätigen. Einen knallharten Race-Schuh sollte man jedoch nicht erwarten – dazu verformen sich die weiche Einlegesohle und das Obermaterial zu stark. Zieht und drückt man kräftig am Pedal, bietet der Schuh genug Spielraum, dass sich der Fuß leicht bewegen kann. Zudem schließt der Afton Vectal tief unterhalb des Knöchels ab – zusammen mit dem weichen Obermaterial spendiert das dem Fuß und Knöchel einiges an Freiheit. Ob einem das gefällt, ist Geschmacksache. Durch die harte Sohle steht man auch im Downhill-Einsatz fest und sicher auf dem Pedal, das Ein- und Ausklicken fühlte sich mit allen getesteten Pedalen jedoch etwas undefinierter an, als mit beispielsweise dem sehr harten Specialized 2FO-Schuh. Ein weiterer Effekt der dicken, weichen Polsterung ist, dass die Afton Vectal-Schuhe im mitteleuropäischen Hochsommer ganz schön warm werden können! Von der beworbenen Belüftung konnten wir leider wenig spüren und hatten bereits bei Temperaturen jenseits der 20°C ordentlich warme Füße. So wirklich unerträglich wurde das allerdings nie und im Frühjahr oder Herbst könnte es sogar ein Vorteil sein – wenn wir jedoch in südlichen Gefilden unterwegs waren, blieben die Schuhe häufig in der Reisetasche.

Die steife Sohle macht solche Hucks ins Steinfeld zwar möglich, es gibt aber Schuhe, die den Fuß stärker umschließen und stabilisieren
# Die steife Sohle macht solche Hucks ins Steinfeld zwar möglich, es gibt aber Schuhe, die den Fuß stärker umschließen und stabilisieren - hier sind die jeweiligen persönlichen Vorlieben entscheidend.

Das ist uns aufgefallen

  • Steifigkeit Während die Sohle der Afton Vectal-Schuhe einen guten Kompromiss aus hoher Steifigkeit auf dem Pedal und gutem Abrollverhalten beim Laufen bietet, fällt das Obermaterial eher weich und dick gepolstert aus.
  • Belüftung Aufgrund der dicken Polsterung und minimalen Belüftungsöffnungen kann es im Sommer ganz schön warm in den Schuhen werden. Dafür eignen sie sich sehr gut für Übergangsjahreszeiten.
  • Haltbarkeit Während unseres Testzeitraums von einer Saison konnten wir keine übermäßige Abnutzung oder gröbere Schäden an den Schuhen feststellen.
Die Einlegesohle und Polsterung fallen beim Afton Vectal dick und weich aus
# Die Einlegesohle und Polsterung fallen beim Afton Vectal dick und weich aus - das ist bequem, oft aber auch warm und sorgt für ein etwas “gedämpftes” Radgefühl.
Die äußerlichen Spuren hielten sich nach einer Saison absolut in Grenzen
# Die äußerlichen Spuren hielten sich nach einer Saison absolut in Grenzen - Das Obermaterial setzt auf eine Mischung aus natürlichen und synthetischen Ledern und ist teilweise mit PU beschichtet.

Fazit – Afton Vectal

Mit dem Afton Vectal-Schuh gelingt den Amerikanern ein solider Einstieg in den MTB-Markt. Wer auf der Suche nach einem haltbaren und bequemen Klickschuh, der sich auch im Frühjahr und Herbst gut fahren lässt, ist, der sollte sich den Vectal genauer ansehen. Mit einer etwas größeren Zunge, steiferem Obermaterial und besseren Belüftungsöffnungen hätten die Schuhe das Zeug, ein echter Klassiker zu werden.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • gute Verarbeitung
  • sehr bequemer Sitz
  • ordentliche Haltbarkeit
  • steife Sohle beim Fahren, Nachgiebigkeit beim Gehen

Contra

  • undefiniertes Ein- und Ausklicken
  • im Sommer etwas warm
  • dünne Zunge
An den Afton Vectal-Klickschuhen können sich die Geister scheiden. Wer bequeme und schicke Treter für kühle aber sonnige Tage sucht, wird hier fündig.
# An den Afton Vectal-Klickschuhen können sich die Geister scheiden. Wer bequeme und schicke Treter für kühle aber sonnige Tage sucht, wird hier fündig. - Eine knallharte, direkte Anbindung an das Bike bieten die Schuhe allerdings nicht.

Testablauf

Wir sind die Afton Vectal-Klickschuhe über den Verlauf einer Saison an verschiedensten Orten der Welt gefahren. Während des Tests mussten sich die Schuhe zudem in Kombination mit Crankbrothers, HT und Time-Pedalen beweisen.

Hier haben wir die Afton Vectal-Schuhe getestet:

  • Thüringer Wald: Technische, naturbelassene Trails mit vielen engen Kurven und Offcamber-Segmenten, die häufiges Ausklicken erzwingen.
  • Santa Coloma, Spanien: Steinige und sandige Trails die von ausgebaut und schnell zu extrem technisch und eng reichen. Während unseres großen Enduro Vergleichstest 2018 mussten wir zudem viel für Fotos hochlaufen und schieben.
  • Bozi Dar, Tschechien: Mehrere Bikepark-Strecken die vom Flowtrail bis zu extrem ruppigem Downhill-Geballer reichen.
Tester-Profil: Gregor Sinn
60 cm68 kg85,5 cm61 cm183 cm
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, hinten progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
hinten nicht zu kurz, vorne geräumig, Lenkwinkel nicht zu flach

Preisvergleich Afton Vectal

Wie mögt ihr eure Klickschuhe lieber: Steif und direkt oder weich und bequem?

  1. benutzerbild

    Yberion666

    dabei seit 04/2013

    warum muss ich bei den Namen an After und Fäkalien denken? smilie

    smilie war auch der erste Gedanke, der mir kam
  2. benutzerbild

    Marcman80

    dabei seit 12/2015

    Also optisch treffen sie auch nicht meinen Geschmack.

    Aber zu der Frage, ob Klick-Schuhe auch auf normalen Flat-Pedalen funktionieren:

    Ich fahre an einem meiner Bikes die HT D1 Pedale (eine Seite mit und eine Seite ohne Klick). Und meine Five Ten Maltese Falcon halten auch - trotz montierter Cleats - hervorragend auf der Flatseite. Gleiches gilt für die Kestrel eines Kollegen. Also zumindest die Kombi HT-Pedal und FiveTen Klickschuh funktioniert. In der Mitte, dort wo die Cleats sitzen, haben die meisten Pedale keine oder wenige Pins.

    Ob die hier vorgestellten Schuhe auch nicht eingeklickt Halt bieten weiß ich nicht. Mit den Five Ten geht es sehr wohl und ich finde die Frage also sehr wohl berechtigt!

  3. benutzerbild

    schuetzendorf

    dabei seit 08/2012

    Mal so ganz prinzipiell: mit knallharten XC-Schuhen kann man einigermaßen laufen, weil die Sohle und das Profil konvex ist. Damit kann man beim Gehen gut abrollen. Zudem hat man mit den Stollen Halt im Matsch.
    Jetzt gibt es solch coole Schuhe, die eine ganz ebene Sohle haben, also nicht abrollen können. Um das zu kompensieren macht man die Sohle weich und beraubt die Schuhe ihrer Kernkompetenz. Die Sohle ist im Matsch (Szenario: Sektionstraining im Downhill, laufen auf Schnee bei der Megavalanche) wahrscheinlich nicht zu gebrauchen, weil fast glatt und viel zu flächig.
    Von diesen coolen Schuhen gibt es gefühlt eine millardmillion Modelle, aber es gibt nur ganz wenige steife Schuhe, die Profil haben und so hoch sind dass der Knöchel geschützt ist und nicht ständig Steine in die Schuhe fliegen (z.B. Mavic Crossmax XL Pro).
    Sind Biker wirklich so, dass sie Performance für bequemes Gehen opfern und mit Trendschlappen auf dem superoptimierten Carbon-Enduro sitzen?
    Will man Radschuhe, die eigentlich gar keine Radschuhe sein wollen?
    Ich finde es trotz dem vermeintlichen Überangebot schwer, steife Schuhe für den härteren Einsatz zu finden. Wenn man dann noch welche ohne Ratschensystem will, wird die Auswahl echt mager.

  4. benutzerbild

    zrk

    dabei seit 05/2010

    Optik ist Geschmackssache, aber vom Fahren her finde ich die schon gut, gerade wenns mal etwas länger / ruppiger zugeht sind mir die Schuhe bequemer als z.B. die Five Ten Freerider ELC.

  5. benutzerbild

    Arcbound

    dabei seit 03/2009

    Mal so ganz prinzipiell: mit knallharten XC-Schuhen kann man einigermaßen laufen, weil die Sohle und das Profil konvex ist. Damit kann man beim Gehen gut abrollen. Zudem hat man mit den Stollen Halt im Matsch.
    Jetzt gibt es solch coole Schuhe, die eine ganz ebene Sohle haben, also nicht abrollen können. Um das zu kompensieren macht man die Sohle weich und beraubt die Schuhe ihrer Kernkompetenz. Die Sohle ist im Matsch (Szenario: Sektionstraining im Downhill, laufen auf Schnee bei der Megavalanche) wahrscheinlich nicht zu gebrauchen, weil fast glatt und viel zu flächig.
    Von diesen coolen Schuhen gibt es gefühlt eine millardmillion Modelle, aber es gibt nur ganz wenige steife Schuhe, die Profil haben und so hoch sind dass der Knöchel geschützt ist und nicht ständig Steine in die Schuhe fliegen (z.B. Mavic Crossmax XL Pro).
    Sind Biker wirklich so, dass sie Performance für bequemes Gehen opfern und mit Trendschlappen auf dem superoptimierten Carbon-Enduro sitzen?
    Will man Radschuhe, die eigentlich gar keine Radschuhe sein wollen?
    Ich finde es trotz dem vermeintlichen Überangebot schwer, steife Schuhe für den härteren Einsatz zu finden. Wenn man dann noch welche ohne Ratschensystem will, wird die Auswahl echt mager.
    Specialized 2FO Cliplite Lace: https://www.bike24.de/p1188961.html
    Haben "Profil" in der Sohle, sind mMn ausreichend steif, kein Ratschensystem. Ok, Knöchel ist nicht extra geschützt, aber das kann halt beim pedalieren auch wieder stören smilie

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