Steckbrief: Ghost Poacha
Einsatzbereich | Freeride |
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Federweg | 180 mm/180 mm |
Laufradgröße | Mullet (29″/27,5″) |
Rahmenmaterial | Carbon |
Gewicht (o. Pedale) | 17,2 kg |
Rahmengrößen | S, M, L, XL (im Test: M) |
Website | www.ghost-bikes.com |
Preisspanne | 4.999 – 8.000 € |
Mit dem von Grund auf neu entwickelten Ghost Poacha meldet sich der Bike-Hersteller aus der Oberpfalz im Freeride-Genre zurück. Auch für eher Touren-interessierte Mountainbiker könnte das Modell interessant sein, schließlich präsentiert es sich in einem von Ghost noch völlig unbekannten Gewand: Es setzt auf einen ziemlich massiven und breiten Carbon-Rahmen mit sichtbaren Verstärkungen und einem tief im Bike platzierten Dämpfer. Dieser wird wie bei bisherigen Ghost-Modellen von einem TractionLink genannten Dual-Link-Hinterbau mit virtuellem Drehpunkt angesteuert – nun allerdings mit komplett neuer Anordnung der Hebel. An Front und Heck stehen saftige 180 mm Federweg zur Verfügung, dazu gibt’s die Mullet-Laufradkonfiguration mit 29″ vorn und 27,5″ hinten. Auch wenn das Poacha als Freeride-Bike angepriesen wird, verfügt es über einen regulären 12-fach-Antrieb und eine moderne Klettergeometrie, womit auch Ausfahrten ohne Lift oder Shuttle nichts im Wege stehen sollte. Wir haben das Top-Modell Ghost Poacha Full Party mit kompletter SRAM/RockShox-Ausstattung für 8.000 € (UVP) in Maribor und in den polnischen Karpaten getestet.

Video: Ghost Poacha im Test
Im Detail
In Sachen Formsprache betritt Ghost mit dem Poacha völlig neues Terrain: Der Rahmen ist von der Seite ziemlich flach und dynamisch geformt, wirkt durch die breiten Verstrebungen zwischen Sitz- und Oberrohr allerdings ganz schön wuchtig. Dieser Eindruck verstärkt sich beim Blick von oben: Sämtliche Rohre sind sehr breit und kantig ausgeführt und vermitteln das Gefühl der Unzerstörbarkeit. Zum dynamischen Look trägt sicher auch das neue TractionLink 3.0-Federungssystem bei: Dieses setzt weiterhin auf einen einteiligen Hinterbau, der über zwei Links mit dem Hauptrahmen verbunden ist. Allerdings liegt der Dämpfer nun sehr tief zwischen Sitz- und Unterrohr im Rahmen, was einen deutlichen Knick im Unterrohr zur Folge hat, aber auch einen sehr tiefen Schwerpunkt.

Ausgeliefert wird das Ghost Poacha mit 180 mm Federweg an Front und Heck. Der Carbon-Rahmen ist allerdings für Doppelbrücken-Federgabeln mit 200 mm Hub freigegeben und am Heck lassen sich bis zu 190 mm Federweg generieren, indem man einen Dämpfer mit 75 mm Hub einbaut. Auch ein Stahlfederdämpfer soll dank ausreichend progressiver Kennlinie kein Problem sein. Diese soll zu Beginn für ein feines Ansprechverhalten, ab der Mitte des Federwegs jedoch für ausreichend Gegenhalt sorgen.

Die Geometrie lässt sich über einen großen Flipchip zwischen oberem Link und Sattelstrebe justieren – dieser verändert den Lenkwinkel um 0,5°. Außerdem gibt’s die Möglichkeit, über den speziellen Acros-Steuersatz den Reach um ±5 mm zu verstellen. Für eine gewisse Touren-Eignung des Ghost Poacha sprechen neben dem sichtbar steilen Sitzwinkel auch die Flaschenhalter-Aufnahme auf dem Unterrohr sowie eine weitere Werkzeug-Aufnahme unter dem Oberrohr. Auf ein Rahmenstaufach hat man bewusst verzichtet – ein so großes Loch im Unterrohr ist nicht gerade stabilitätsfördernd und das Poacha hat trotz eines moderaten Rahmengewichts von 3,8 kg (laut Hersteller) eine Kategorie 5-Freigabe (nach DIN EN 17406, bis 120 kg Gesamtgewicht). Dabei handelt es sich um die höchste Stufe, die normalerweise etwa für Downhill-Bikes verwendet wird.


Die Kabel werden wie gewohnt intern geführt und betreten den Rahmen über große Eingänge, an denen sie auch geklemmt werden, um nerviges Rattern zu unterbinden. Auf eine Führung durch den Steuersatz wurde glücklicherweise verzichtet. Im Bereich der Kette wurde der Hinterbau großzügig mit Schonern bedeckt, ein weiterer verschraubter Schoner findet sich im Tretlagerbereich. Das von uns getestete Full Party-Modell wird zudem mit einem XLC-Multitool im Gabelschaft ausgeliefert, das neben den nötigen Inbus- und Torx-Werkzeugen einen Kettennieter sowie Platz für ein Kettenschloss bietet.


Geometrie
Ghost bietet das Poacha in vier Größen an, die alle ziemlich lang ausfallen. Los geht’s bei 435 mm Reach, Schluss ist erst bei 516 mm. Mit einer Körpergröße von 1,83 m habe ich zur Größe M gegriffen, die mit 466/471 mm Reach (je nach Flipchip-Setting) etwas kürzer als meine Präferenz ausfällt, was aber gut zum gedachten Freeride-Einsatz passt. Die Stack-Werte fallen modern hoch aus, der Lenkwinkel liegt bei 63,5° oder 64°, die Kettenstreben sind in Größe S und M 439 mm lang, in Größe L und XL 444 mm – also nicht besonders kurz. Das Tretlager ist mit 7 bis 14 mm Absenkung eher tief, dazu gibt’s spannenderweise einen extrem steilen Sitzwinkel von bis zu 79°.
Ausstattung
Wir haben das edle Ghost Poacha Full Party getestet, das für 8.000 € über die Ladentheke wandert. Dieses ist mit einem RockShox-Fahrwerk bestehend aus Zeb Ultimate und Vivid Air Ultimate bestückt. Beide Federelemente bieten ab Werk 180 mm Federweg – der Dämpfer lässt sich über Spacer auf 190 mm umbauen. Beim Antrieb setzt Ghost auf die elektrische SRAM GX Transmission-Schaltung, dazu gibt’s bissige Maven Silver-Bremsen. Die Continental Kryptotal-Reifen – vorn mit Enduro, hinten mit DH-Karkasse – sind auf DT Swiss FR 1500-Downhill-Laufräder aufgezogen. Das Alu-Cockpit stammt aus dem Hause Truvativ, die TranzX-Sattelstütze lässt sich im Hub verstellen und bietet maximal 210 mm.
- Federgabel RockShox Zeb Ultimate (180 mm)
- Dämpfer RockShox Vivid Air Ultimate (180 mm)
- Antrieb SRAM GX AXS Transmission
- Bremsen SRAM Maven Silver
- Laufräder DT Swiss FR1500
- Reifen Continental Kryptotal Fr/Re
- Cockpit Truvativ Descendant (800 mm) / Truvativ Descendant (40 mm)
- Sattelstütze TranzX (210 mm)
Poacha | Poacha Pro | Poacha Full Party | |
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Rahmen | Poacha CF | Poacha CF | Poacha CF |
Gabel | RockShox ZEB Select, 180 mm | Fox 38 Float Factory GRIP X2, 180 mm | RockShox ZEB Ultimate Charger 3.1 RC2, 180 mm |
Dämpfer | RockShox Vivid Select, 250x70 mm | Fox Float X2 Factory, 250x70 mm | RockShox Vivid Ultimate, 250x70 mm |
Antrieb | SRAM Eagle 70 T-Type, 12-fach | Shimano Deore XT, 12-fach | SRAM GX Eagle T-Type AXS, 12-fach |
Bremsen | SRAM DB Maven Bronze, 200 mm | TRP DH-R EVO, 220 mm | SRAM DB Maven Silver, 220 mm |
Laufräder | WTB ST Tough TCS 2.0 | DT Swiss F1900 | DT Swiss FR1500 |
Reifen | Continental Kryptotal Enduro Soft (v/h) | Continental Kryptotal Enduro/Downhill Soft (v/h) | Continental Kryptotal Enduro/Downhill Soft (v/h) |
Sattelstütze | TranzX JD-YSI35, 160 mm | TranzX JD-YSI35, 160 mm | TranzX JD-YSI35, 160 mm |
Cockpit | XLC MTB / PMG Team All Mtn | Raceface Turbine | Truvativ Descendant |
Preis (UVP) | 4.999 € | 6.499 € | 8.000 € |




Auf dem Trail
Für den Test hat mir Ghost das Poacha Full Party in Größe M für einige Wochen im Sommer überlassen. Auch wenn ich einen Großteil des Zeitraums dem gedachten Einsatzzweck entsprechend im Bikepark verbracht habe, erfolgte mein erster Eindruck des Bikes direkt auf einer spaßigen Enduro-Tour auf ziemlich engen, naturbelassenen und steinigen Trails. Aber auch das gehört ja zum Freeride-Einsatz dazu.
So konnte ich direkt zu Anfang feststellen, dass im Freeride-Boliden Poacha auch einige unvermutete Uphill-Gene schlummern. Die Sitzposition fällt durch den sehr steilen Sitzwinkel aufrecht aus – meiner Meinung nach sogar etwas zu stark nach vorne gekippt. In flachen Transfers ist die Haltung schnell etwas unangenehm, und erst im Anstieg fühlt man sich so richtig zu Hause. Der TractionLink-Hinterbau scheint über einen recht hohen Anti-Squat zu verfügen: Man spürt beim Pedalieren, wie sich der Dämpfer unter dem Kettenzug verhärtet. Bei 180 mm-Federweg ist mit leichtem Wippen zu rechnen, dieses hält sich jedoch in Grenzen und man ist insgesamt ziemlich effizient unterwegs. Da das Rad im Wiegetritt spürbar einknickt, könnte man für sehr lange Asphalt-Anstiege den recht tief positionierten Dämpfer-Lockout verwenden – ich habe komplett darauf verzichtet.

In der Abfahrt habe ich mich an Bord des Ghost Poachas sehr schnell wohlgefühlt. Der hohe Stack ist zwar löblich, an meinem Testbike war die Front durch einen sehr kurz abgeschnittenen Gabelschaft allerdings einen Tick zu tief. Bereits im hohen Flipchip-Setting steht man sehr tief und somit sicher im Rad, was in schnellen Passagen angenehm ist. Der Dämpfer spricht mit etwas unter 30 % Sag sehr sensibel an und bietet früh den versprochenen Gegenhalt. Ich habe zwar viel Erfahrung mit dem verbauten RockShox-Fahrwerk, war aber trotzdem überrascht, wie schnell und einfach ich ein passendes Setup gefunden habe.

Im Bikepark-Einsatz habe ich mich mit dem Ghost Poacha am wohlsten gefühlt. Das Bike liegt vor allem im flachen Setting einerseits gut auf – sogar bei einem Wechsel zwischen Poacha und Specialized Demo in Maribor war ich überrascht, wie laufruhig sich das Ghost anfühlt – geht aber willig um Anliegerkurven. Wer gerne „braapen“ möchte, kommt mit dem Poacha trotz recht langer Kettenstreben voll auf seine Kosten. Bei Absprüngen geht das Poacha poppig und balanciert in die Luft und schluckt auch die Landung ganz locker weg. Mit einem aktiven Fahrstil lässt sich hier richtig viel aus der Strecke rausholen.

Auch im Enduro-Einsatz auf ausgeballerten Naturtrails ist der Freerider überraschend heimisch. Hier fällt allerdings der sehr steife Rahmen auf: Was im Bikepark für sehr schnell umgesetzte Impulse sorgt, geht nun stark zulasten von Komfort und Grip. Das macht sich in Offcamber-Passagen und beim harten Anbremsen bemerkbar. Ist man weniger delikat unterwegs, sondern kann aktiv pushen, belohnt das Bike jedoch, indem es alle Impulse sehr direkt und schnell umsetzt. Mit etwas weniger Federweg und einem weicheren Rahmen hätte Ghost kein schlechtes Rezept für ein neues Enduro-Racebike! Im tiefen Flipchip-Setting muss man zudem beim Pedalieren aufpassen – hier bleibt man schnell mal am Boden hängen.


Das ist uns aufgefallen
- Lackqualität Während der silberne Lack schön anzuschauen ist, empfiehlt sich eine Schutzfolie am Unterrohr: Der scheinbar etwas zu weiche Lack war hier nach wenigen Fahrten durch den permanenten Steinbeschuss des Vorderrads schon sehr rau und matt.
- Sitzwinkel Der Trend geht hin zu steilen Sitzwinkeln, trotzdem wundert es etwas, dass Ghost an einem Freeride-Bike zu einem so extremen Wert greift. In steilen Anstiegen ist der Sitzwinkel angenehm, im Bikepark hat mich der weit nach vorn positionierte Sattel trotz viel Hub an der Variostütze teilweise gestört, sodass ich ihn manuell weiter versenken musste. Ein etwas moderaterer Sitzwinkel wäre für mich der bessere Kompromiss gewesen.
- Steifigkeit Der Rahmen des Poacha wirkt sehr wuchtig und stabil, fühlt sich aber auch extrem steif an. Auf naturbelassenen, losen Trails macht sich das trotz sehr feinfühligem Fahrwerk durch Vibrationen und Schläge bemerkbar. Im Bikepark-Einsatz resultiert es jedoch in einem sehr direkten und spaßigen Fahrverhalten.
- Pedaliereigenschaften Obwohl Ghost das Poacha als Freeride-Maschine bewirbt, stellt es bergauf mit seinem antriebsneutralen Hinterbau einige Enduro-Bikes in den Schatten. Das Gewicht durch die vielen Downhill-Parts macht sich bemerkbar, trotzdem kann man mit dem Poacha problemlos ausgedehnte Touren fahren. Vorausgesetzt, die Downhills sind anspruchsvoll genug, um das Rad aus der Reserve zu locken.
- Griffe & Sattel Die Kontaktpunkte zum Bike sind wichtig, aber auch sehr individuell. Es sprengt allerdings meine Vorstellungskraft, dass irgendjemand mit diesen Griffen glücklich wird. Zum Glück lassen sich diese leicht und relativ kostengünstig tauschen. Auch der Sattel ist für ein Freeride-Bike auf der sehr harten und schmalen Seite. Ich fand ihn in Ordnung, würde aber auf Dauer ein komfortableres Modell bevorzugen.
- breiter Hinterbau Ich habe mit Schuhgröße 42 gelegentlich den Hinterbau mit der Ferse berührt, das jedoch nicht als großes Problem wahrgenommen. Fahrer mit größeren Füßen könnten hier mehr Probleme haben.
- Defekte DT Swiss FR1500-Felge Leider war ein Stein auf der Enduro-Strecke in Szczyrk, Polen, zu viel für die Hinterrad-Felge. Bemerkenswert war dabei erneut das Schadensbild: Die Felge wurde eingedrückt, hat sich dadurch nach außen gebeult und war nicht mehr fahrbar. Zum Glück konnte DT Swiss die Felge sehr schnell tauschen.


Fazit – Ghost Poacha
Was ist Freeride im Jahr 2025 überhaupt? So ganz weiß das niemand mehr, auch bei Ghost nicht – deshalb ist es gut, dass das neue Poacha ein zwar sehr langhubiger, aber exzellenter Allrounder ist. Am wohlsten fühlt sich der 180 mm-Bolide im Bikepark, doch auch dem Touren-Einsatz steht dank des antriebsneutralen Fahrwerks nichts im Wege. Auf schnellen Bikepark-Pisten nimmt es das Poacha in Sachen Laufruhe fast mit Downhill-Race-Bikes auf, bleibt dabei jedoch deutlich wendiger und wildert sogar im Enduro-Terrain. Der steife Rahmen wird Big-Air-Fans zwar begeistern, geht auf Naturtrails jedoch etwas zulasten des sonst hohen Komforts.

Ghost Poacha – Pro / Contra
Stärken
- antriebsneutraler Hinterbau
- sensibles Ansprechverhalten
- guter Mix aus Laufruhe und Agilität
Schwächen
- sehr steifer Rahmen

Testablauf
Ghost hat uns das Poacha Full Party in Größe M für einige Wochen zum Testen überlassen. Wir sind damit auf unseren Hometrails sowie in den Bikeparks in Maribor und Szczyrk auf verschiedensten Strecken gefahren.
Hier haben wir das Ghost Poacha getestet
- Maribor, Slowenien: Großer Bikepark mit umfassender Streckenauswahl: Von Anlieger-Strecken voller Gaps und Tables bis zu Secret-Loamern und Enduro-Strecken ist alles dabei.
- Szczyrk, Polen: Trailpark mit größtenteils naturbelassenen Singletrails. Teilweise sehr ruppig und steinig, stellt große Anforderungen an das Fahrwerk.
- Fahrstil
- verspielt
- Ich fahre hauptsächlich
- Downhill, Trail Bikes
- Vorlieben beim Fahrwerk
- ausbalanciert, Gegenhalt über die Feder, Druckstufe eher offen, mittelschneller Rebound
- Vorlieben bei der Geometrie
- eher kurz, hoher Stack, ausgewogener Sitz- und Lenkwinkel
Preisvergleich


89 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumFreerider aus Carbon.
Kettenstreben viel zu kurz.
vollkommen uninteressant für mich.
Du kannst heute echt nur Transition, Raaw oder Commencal kaufen. Alles andere ist schon bei Release veraltet.
Von „kann man ned kaufen“ zu sprechen.. was steckt dahinter?
Ich fahr auch einen Dinosaurier. Ein Banshee Titan. Da habe ich nur zwecks der Gaude die Kettenstreben auf 462mm verlängert (beim L Rahmen mit 470 Reach). Standard sind 452mm. Ich schaue mir mittlerweile das Verhältnis aus Radstand vorne und hinten an - so wie im bikestats Rechner angegeben. Da wäre das Poacha definitiv keine Option mehr für mich. 15mm längere Kettenstreben, und es wäre interessant.
Ich glaub ja, dass 450-460er Kettenstreben bei einem Radstand von 127/128cm bei den nächsten Generationen an Radln eh Standard werden. Ich glaub das aber schon länger, und wundere mich immer wieder, dass das nicht schon passiert ist. Vergleicht man aktuelle down country bikes mit 65-66 Grad Lenkwinkel, dann haben die einen Hinterbau der zirka 36,5% des Radstandes misst. Das ist im Vergleich zu Enduros gewaltig. Die wachsen vorn raus (längere Gabeln und halt 1-2 Grad flacher), aber hinten werden's sehr kurz. Das muss man mögen. 36,5% von 128cm Radstand würden 467mm Kettenstreben entsprechen..... Alte Enduros mit damals noch 66 Grad Lenkwinkel waren hinten viel länger (prozentuell, net absolut). Die Lastverteilung war besser. Das wurde irgendwie nie konsequent angepasst (bei manchen Herstellern schon).
Wenn man halbgare knarzende und/oder Dämpfer zerstörende Hinterbauten bevorzugt dann stimmt deine Aussage.
Von der Performance her hatte ich noch nie einen schlechteren Hinterbau als das Meta AM. Bremsstempeln des Todes. Stört die Halsketten-Mafia im Park nicht. Zum Jumpline shredden egal.
Und ja mir ist bewusst, dass es noch propain, last, banshee und bestimmt noch paar andere gibt, die wenigstens noch alu bikes bauen.
zur grundsätzlichen aussage stehe ich aber nach, wie vor.
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