Was viele schon gemutmaßt haben, ist nun offiziell: Ghost zieht sich zum Saisonende aus dem Downhill-Bereich zurück und wird den Gravity-Fokus auf den Enduro-Bereich setzen.
Eine wirkliche Überraschung ist der letzte Satz in der Pressemitteilung zu Johannes Fischbachs Gesamtsieg der iXS-Serie nicht:
„Jedes Ende bedeutet auch den Anfang von etwas Neuem. GHOST wird sein Sponsoringengagement, neben dem GHOST Factory Racing Team im CrossCountry, zukünftig auch auf weitere Bereiche ausdehnen. GHOST-Bikes konnte mit dem SL AMR X, FR AMR und PathRIOT neue wettbewerbsfähige Produkte auf den Messen präsentieren und die zukünftige Ausrichtung im Sponsoring wird dies widerspiegeln.“
Nach dieser Saison wird Ghost sich nicht weiter im Downhill-Bereich engagieren. Das betrifft also nicht nur Fischi, sondern auch das bisherige Ghost-RRP Team, dessen Mitglied neben Fischi bisher auch Jana Bartova, David Trummer und Johannes von Klebelsberg sind. Stattdessen wird man passend zu den neu vorgestellten Produkten ein Enduro-Team mit „bekannten Fahrern“ auf die Beine stellen. Zumindest für die erste Saison soll der Fokus auf den europäischen Enduro-Serien liegen, ein späterer EWS-Einstieg ist aber nicht ausgeschlossen.
Der Schwenk weg vom Downhill wird sich auch zumindest in der 2016er Produktpalette widerspiegeln – es wird keinen Downhiller mehr von Ghost geben, auch hier möchte man aber eine spätere Rückkehr nicht ausschließen. Marcus Klausmann wird Ghost weiter erhalten bleiben, ob er er Teil des neuen Ghost Enduro Teams sein wird und wenn ja, welche Rolle er dort spielen wird ist noch offen. Dass Klausi auf dem Enduro-Bike schnell ist, konnte er mit seinem Sieg bei der SSES am Wochenende in Leogang deutlich unterstreichen.
Hier die Mitteilung von Ghost:
96 Kommentare