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Direct-Mount-Aufnahme fürs EGO-Kit
Direct-Mount-Aufnahme fürs EGO-Kit - zwei Einschweißhülsen im Unterrohr scheinen den Nachrüstsatz aufzunehmen
Bekanntes System
Bekanntes System - Motor und Controller unter dem Tretlager, über eine Primärkette wird ein Zusatzritzel angetrieben, das samt Freilauf auf der Kurbel sitzt.
Gewohnt massiv
Gewohnt massiv - der Elektromotor unter dem Unterrohr
Wie fixiert man ein EGO-Kit am YT-Tues?
Wie fixiert man ein EGO-Kit am YT-Tues? - Die bisherige Lösung war definitiv nicht kompatibel.
So sehen die bisherigen EGO-Kits aus
So sehen die bisherigen EGO-Kits aus - recht groß und dominant am Unterrohr
Droppen!
Droppen! - Einstieg in den Kurs, der mit bis zu 70 km/h befahren wurde
An den Anstiegen reicht das EGO allein nicht
An den Anstiegen reicht das EGO allein nicht - die Fahrer müssen fleißig mittreten
Übersteuern durch angetriebenes Hinterrad
Übersteuern durch angetriebenes Hinterrad
Große Sprünge ohne Steigung
Große Sprünge ohne Steigung - die Antriebe machens möglich

EGO-Kits – das sind die nachrüstbaren E-Antriebe, die aus einem Downhillbike eine halbe Motocross-Maschine machen: Mit fast 5 PS Leistung am Fahrrad sorgen die Österreicher seit einigen Jahren für Furore, nun scheint eine neue Generation EGO-Kits in der Mache. Außerdem fand vor kurzem das erste EGO-MTB-Rennen statt – in einer Kiesgrube in Salzburg.

Neue EGO-Kits

Bisher wurden EGO-Kits über ehrlich gesagt unschöne Lochbleche ans Tretlager und Unterrohr von Bikes geschraubt. Jetzt scheinen gleich zwei neue Varianten in der Mache zu sein: Die eine entdeckten wir am Alutech-Stand. Dort war eine Alutech Sennes mit spezieller Aufnahme am Unterrohr zu sehen, Motor und Controller können so schöner und direkter angeschraubt werden. Jürgen Schlender hielt sich sehr bedeckt, man experimentiere auch in Richtung E-MTB, sicher sei aber nichts.

Direct-Mount-Aufnahme fürs EGO-Kit
# Direct-Mount-Aufnahme fürs EGO-Kit - zwei Einschweißhülsen im Unterrohr scheinen den Nachrüstsatz aufzunehmen
Bekanntes System
# Bekanntes System - Motor und Controller unter dem Tretlager, über eine Primärkette wird ein Zusatzritzel angetrieben, das samt Freilauf auf der Kurbel sitzt.
Gewohnt massiv
# Gewohnt massiv - der Elektromotor unter dem Unterrohr

Die zweite neue EGO-Kit Variante zeigt sich noch zurückhaltender: Angie Hohenwarter zeigte auf ihrer Facebook-Seite ein Video, in dem sie am EGO Gravel Battle teilnimmt. Das interessante: Sie fährt ihr YT Tues DH. Das überrascht zunächst nicht, doch eigentlich ist das Bike nicht mit dem EGO-Kit kompatibel, da der Rocker am Unterrohr ansetzt – genau dort, wo sonst das EGO-Kit montiert werden sollte. Auch hier wenig Informationen außer, dass es sich nicht um ein System wie bei Alutech gesehen handelt.

Wie fixiert man ein EGO-Kit am YT-Tues?
# Wie fixiert man ein EGO-Kit am YT-Tues? - Die bisherige Lösung war definitiv nicht kompatibel.

EGO Gravel Battle [PM]

Eine neue Art Mountainbike-Rennen wurde letzte Wochenende vom Salzburger eMotor-Hersteller EGO-Sports veranstaltet. Einige der besten österreichischen Bike-Athleten prügelten mit 3400 Watt beschleunigte Downhill-Bikes mit bis zu 70 km/h über einen Rundkurs in einer Schottergrube, ganz im Stil der härtesten Bikeparks – nur eben in der Ebene. Eine Mischung aus Dual-Eliminator und Downhill-Rennen mit Freeride-Elementen zeigte, dass eBikes nicht nur zum Semmelholen gut sind, sondern als Evolution des MTB Extremsports gesehen werden kann.

So sehen die bisherigen EGO-Kits aus
# So sehen die bisherigen EGO-Kits aus - recht groß und dominant am Unterrohr

KO System

Staatsmeister und Freeride-Stars, Mann gegen Mann und Frau lieferten sich harte Duelle auf der 800 m langen Strecke über Schotterhügel mit bis zu 10 Meter weiten Sprüngen. Am Ende konnte der 4 Cross Weltcup erfahrene Routinier Christian Altendorfer seine Ellbogen durchsetzen und den Salzburger Lokalmatador und Motocross-Piloten Erwin Aydin sowie den österreichischen DH-Staatsmeister Boris Tetzlaff auf die Ränge zwei und drei verweisen. Auf Platz vier fand sich Junioren DH-Staatsmeister Andreas Kolb ein, der im kleinen Finale mit seinen Teamkollegen Tetzlaff im Vertikal-Anlieger gleichauf liegend kollidierte. That’s racing!

Droppen!
# Droppen! - Einstieg in den Kurs, der mit bis zu 70 km/h befahren wurde
An den Anstiegen reicht das EGO allein nicht
# An den Anstiegen reicht das EGO allein nicht - die Fahrer müssen fleißig mittreten

Liegestuhl-Kursbau

Veranwortlich für Kursdesign zeichnete sich das Team um die Leoganger Bikepark Trailbauer, die Erfahrung mit Streckenbau auf höchsten Niveau nicht nur durch die Weltmeisterschaft 2012 oder den X-Games haben. Gemeinsam mit EGO-Sports CEO Mario Preining und helping Friends wurde wochenlang geschaufelt, gebaggert und geshaped, bis der erste extrem eBike-Rundkurs der Welt sich sehen lassen konnte, nämlich für Zuschauer ideal von einem Punkt überblickbar aus dem Liegestuhl heraus.

Übersteuern durch angetriebenes Hinterrad
# Übersteuern durch angetriebenes Hinterrad
Große Sprünge ohne Steigung
# Große Sprünge ohne Steigung - die Antriebe machens möglich

Elektro-Training

Durch den Elektromotor Nachrüstsatz „EGO-Kit“ kann fast jedes Downhill-Bike nachgerüstet werden, was den unterschiedlichen Bikes der Profis zugutekommt. Diese können mit ihren gewöhnten Bikes fahren, nur eben jetzt auch ohne Gefälle mit ähnlichen Geschwindigkeiten als im Downhill-Rennen. In der „Bikepark-losen“ Zeit im Winter stellt dies eine ideale Trainingsmöglichkeit dar. Beim „EGO GRAVELBATTLE RACE“ am 26.4.2015 in Seekirchen zeigten die österreichischen Downhill-Elite Fahrer, wer den Winter am besten genutzt hat.

Video

Eine Idee von der Rennstrecke gibt es am besten in bewegten Bildern.

Quelle EGO-Gravel Battle: PM EGO-Kits
  1. benutzerbild

    Allrider

    dabei seit 02/2012

    Hab schon zwei von den Chaoten hier erlebt ...
    ...und wo genau ist das?
  2. benutzerbild

    zoomer

    dabei seit 07/2010

    Nur noch die Privathaftpflicht. Und auch die dürfte sich wegern, wenn raus kommt, dass man mit einem Gerät, das nicht erlaubt war, durch den Wald gebraust ist.

    Ich sagte nur dass man das Versicherungsschildchen nur bei Abschluss einer Versicherung bekommt.
    Wenn man es erst hin und nachher wieder abschraubt kann man sich dadurch nicht die Versicherung sparen.
    Es ist halt ein Versicherungsschildchen/Nachweis und kein KFZ Kennzeichen.

    Dass man ein eBike ohne Schildchen fahren kann um auf dem Trail wie ein legales Pedelec zu wirken,
    oder ein Pedelec verändern kann damit es wie ein eBike fährt, ist schon klar.


    Wenn sich jemand im Wald oder sonst wo daneben benimmt und andere gefährdet liegt das doch eher
    am Mensch als daran ob er auf einem Rad mit oder ohne Strom sitzt.
  3. benutzerbild

    bastea82

    dabei seit 07/2010

    ...und wo genau ist das?
    München-Süd
  4. benutzerbild

    specialized99

    dabei seit 01/2013

    Mal zurück zur Technik. selbst ein fitter Biker wird wohl kaum mehr als 1200 Watt auf die Kette bringen. 5 PS sind 4000 W wie hält der Antriebsstrang das aus? Braucht man stabilere Speichen im Hinterrad?
    Kaufen würde ich mir den Ego Kit eher nicht, ist wahrscheinlich ganz spaßig aber teuer und der Einsatzbereich ist (im legalen Bereich)doch sehr eingeschränkt. Die Variante von Alutech ist doch ganz schön, sieht jetzt nicht mehr aus wie eine Kreuzung aus Waschmaschinenmotor und Märklinbaukasten.
    Es erstaunt mich wie angepisst manche Forumsmitglieder auf Meinungen anderer reagieren. Vielleicht sollten Die Extremisten der einen Fraktion in der Wüste biken ( kommt ihnen bestimmt keiner entgegen ) und die anderen auf einem beaufsichtigten Verkehrsübungsplatz (wegen der klaren Regeln).
    Der Rest wird sich im Wald schon irgendwie vertragen, ob mit oder ohne E-Motor.

  5. benutzerbild

    zoomer

    dabei seit 07/2010

    Da mich ich mar auch ein bisschen Sorgen.
    Aber mehr wegen Kette/Kassette/Schaltwerk.
    Hab zwar irgendwo mal Bilder gesehen, aber so richtig hab ich darüber noch nichts gesehen.

    Höhere Nabenflansche sind sicher auch sinnvoll.
    Auf der anderen Seite entstehen beim Bremsen noch grössere Belastungen für die Räder.

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