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Das Rose Root Miller 4 hat für 2024 eine Geo-Frischzellenkur erfahren
Das Rose Root Miller 4 hat für 2024 eine Geo-Frischzellenkur erfahren - ein Aluminium Trail Bike geht zwischen 2.199 € und 4.999 € über den Tresen.
Neben etwas mehr Federweg an der Front und Gadgets wie Tool-Mount-Aufnahme oder integriertem Steuersatz glänzt das neue Root Miller vorrangig mit seiner aggressiveren Geometrie.
Neben etwas mehr Federweg an der Front und Gadgets wie Tool-Mount-Aufnahme oder integriertem Steuersatz glänzt das neue Root Miller vorrangig mit seiner aggressiveren Geometrie.
Der leichte Aluminiumrahmen des Root Miller ermöglicht unserem Testbike in Größe XL ein Kampfgewicht von gerade mal 15,6 kg.
Der leichte Aluminiumrahmen des Root Miller ermöglicht unserem Testbike in Größe XL ein Kampfgewicht von gerade mal 15,6 kg.
Wie zuvor setzt Rose beim „Wurzel-Müller“ auf einen Viergelenker-Hinterbau mit Horst-Link.
Wie zuvor setzt Rose beim „Wurzel-Müller“ auf einen Viergelenker-Hinterbau mit Horst-Link.
Ein Kettenstrebenschutz ist vorhanden – ob er ausreichend dimensioniert ist, lest ihr später im Text.
Ein Kettenstrebenschutz ist vorhanden – ob er ausreichend dimensioniert ist, lest ihr später im Text.
Hier scheiden sich die Geister – in jedem Fall sorgt der integrierte Acros Steuersatz für eine cleane Optik und keinerlei Klappergeräusche.
Hier scheiden sich die Geister – in jedem Fall sorgt der integrierte Acros Steuersatz für eine cleane Optik und keinerlei Klappergeräusche.
Die Möglichkeit, die Leitungen direkt durch den Rahmen zu legen, ist nicht mehr vorhanden.
Die Möglichkeit, die Leitungen direkt durch den Rahmen zu legen, ist nicht mehr vorhanden.
Neben dem Tool-Mount am Oberrohr, verfügt das Rose über einen sinnvollen Gummi-Schutz am Unterrohr.
Neben dem Tool-Mount am Oberrohr, verfügt das Rose über einen sinnvollen Gummi-Schutz am Unterrohr.
Der Alu-Rahmen entspricht der Nutzungsklasse 4 der EN17406 und ist damit zum Ballern freigegeben.
Der Alu-Rahmen entspricht der Nutzungsklasse 4 der EN17406 und ist damit zum Ballern freigegeben.
Das sehr erfreuliche Geo-Update des Root Miller wird ein klein wenig im Bereich des Sitzwinkels und Stack getrübt
Das sehr erfreuliche Geo-Update des Root Miller wird ein klein wenig im Bereich des Sitzwinkels und Stack getrübt - denn hier wurden keine Änderungen vorgenommen, schade.
Das Rose kommt ab Werk mit Goodyear Newton-Bereifung
Das Rose kommt ab Werk mit Goodyear Newton-Bereifung - auf dem Bild sieht man jedoch die Enduro-Version, welche im Hinblick auf trockene und rutschige Bodenverhältnisse zum Testbeginn an der Front montiert wurde.
Die neuen Newmen Beskar Laufräder samt leiser Fade-Nabe …
Die neuen Newmen Beskar Laufräder samt leiser Fade-Nabe …
... werden von den bekannten SRAM Code Silver Stealth mit 200/180 mm-Scheiben ergänzt.
... werden von den bekannten SRAM Code Silver Stealth mit 200/180 mm-Scheiben ergänzt.
Das Cockpit kommt von e*thirteen und wird durch den integrierten Acros Steuersatz komplettiert.
Das Cockpit kommt von e*thirteen und wird durch den integrierten Acros Steuersatz komplettiert.
Das Highlight am Rose Root Miller 4
Das Highlight am Rose Root Miller 4 - ein RockShox Flight Attendant Fahrwerk …
Bestehend aus Lyrik und Super Deluxe Ultimate im Elektro-Trimm.
Bestehend aus Lyrik und Super Deluxe Ultimate im Elektro-Trimm.
Zur Wattkontrolle ist sogar das SRAM Powermeter an Bord.
Zur Wattkontrolle ist sogar das SRAM Powermeter an Bord.
Natürlich darf dann die SRAM Transmission nicht fehlen – in X0-Version versteht sich (mit GX Kassette).
Natürlich darf dann die SRAM Transmission nicht fehlen – in X0-Version versteht sich (mit GX Kassette).
Das Root Miller 1 im Farbton Blue Haze für 2.199 € (UVP).
Das Root Miller 1 im Farbton Blue Haze für 2.199 € (UVP).
Das Root Miller 3 in „Lava“ für 3.699 € (UVP).
Das Root Miller 3 in „Lava“ für 3.699 € (UVP).
Der Redaktionsfavorit – vor allem in Sachen Preis-Leistung – das Root Miller 2 für 2.699 € (UVP).
Der Redaktionsfavorit – vor allem in Sachen Preis-Leistung – das Root Miller 2 für 2.699 € (UVP).
Auspacken, Lenker ausrichten, Fahrwerk einstellen und kalibrieren
Auspacken, Lenker ausrichten, Fahrwerk einstellen und kalibrieren - schon kann es losgehen mit dem Testride.
Die flache Front ist zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, aber überzeugt durch viel Grip am Vorderrad.
Die flache Front ist zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, aber überzeugt durch viel Grip am Vorderrad.
Die überarbeitete Geometrie des Root Miller macht technisch anspruchsvolle Trails zur Spielwiese.
Die überarbeitete Geometrie des Root Miller macht technisch anspruchsvolle Trails zur Spielwiese.
Egal, ob der Trail schnell, eng, technisch oder mal durch die Luft geht
Egal, ob der Trail schnell, eng, technisch oder mal durch die Luft geht - das Rose Trail Bike macht nie einen überforderten Eindruck – es geht souverän auch die harte Gangart mit.
Rose Root Miller 4
Rose Root Miller 4
Rose Root Miller 4
Rose Root Miller 4
Nur bei harten Schlägen bekommt man gelegentlich ein akustisches Feedback aus dem Bereich Antriebsstrang zu hören
Nur bei harten Schlägen bekommt man gelegentlich ein akustisches Feedback aus dem Bereich Antriebsstrang zu hören - was nicht weiter stört und mich unbeeindruckt weiter über den Trail „jibben“ lässt.
Rose Root Miller 4 – mit seiner äußerst gehobenen Ausstattung – überzeugt mit gelungenem Geo-Update, das nur wenige Kritikpunkte zulässt
Rose Root Miller 4 – mit seiner äußerst gehobenen Ausstattung – überzeugt mit gelungenem Geo-Update, das nur wenige Kritikpunkte zulässt - in Bezug auf das Preis-Leistung-Verhältnis macht man dem Rose so schnell nichts vor, hier lohnt es sich, die Ausstattungsvariante 2 auszuchecken.

Rose Root Miller 4 im ersten Test: Vier Jahre mussten sich Rose Fans gedulden, nun ist es da, das Root Miller 2024. Mit 160 / 150 mm Federweg, einer überarbeiteten, aggressiveren Geometrie sowie einer bezahlbaren Palette von vier Ausstattungsvarianten, schicken die Bocholter ihr Trail Bike ins Rennen. Wie sich die vierte Generation auf unseren Hometrails geschlagen hat und was solch eine Geometrie-Frischzellenkur bewirken kann, das erfahrt ihr in unserem ersten Test!

Video: Rose Root Miller im ersten Test

Steckbrief: Rose Root Miller

EinsatzbereichTrail
Federweg160 mm/150 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialAluminium
RahmengrößenS, M, L, XL (im Test: XL)
Websitewww.rosebikes.de
Preisspanne2.199 Euro - 4.999 Euro
Im Test: Root Miller 4
Preis: 4.999 Euro

Rose stellt für 2024 eine überarbeitete Version des Root Miller vor, der Fokus lag hierbei primär auf der Geometrie des 29-Zoll Trail Bike. Aber auch am Federweg wurde ein klein wenig getuned. Denn das neue Root Miller verfügt jetzt über 160 mm an der Front – also 10 mm mehr als sein Vorgänger. Am Heck kommen wie zuvor klassische 150 mm Hub zum Einsatz. Auch die ansprechende Optik des Aluminiumrahmens hat sich nicht verändert, man bleibt beim bewährten Viergelenker-Hinterbau mit Horst Link.

Erhältlich ist das Rose Root Miller in vier Varianten und drei Farben zu Preisen zwischen 2.199 € und 4.999 €. Wir haben die Top-Version mit der Bezeichnung Root Miller 4 einem ersten Test unterzogen, um herauszufinden, wie sich die Geo-Frischenzellenkur auf die Fahreigenschaften des Münsterländer Trail Bikes ausgewirkt hat.

Das Rose Root Miller 4 hat für 2024 eine Geo-Frischzellenkur erfahren
# Das Rose Root Miller 4 hat für 2024 eine Geo-Frischzellenkur erfahren - ein Aluminium Trail Bike geht zwischen 2.199 € und 4.999 € über den Tresen.
Diashow: Rose Root Miller im ersten Test: Wolle Rose kaufe? Was letzte Preis?
Natürlich darf dann die SRAM Transmission nicht fehlen – in X0-Version versteht sich (mit GX Kassette).
Das Cockpit kommt von e*thirteen und wird durch den integrierten Acros Steuersatz komplettiert.
Das Root Miller 1 im Farbton Blue Haze für 2.199 € (UVP).
Die flache Front ist zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, aber überzeugt durch viel Grip am Vorderrad.
Der Redaktionsfavorit – vor allem in Sachen Preis-Leistung – das Root Miller 2 für 2.699 € (UVP).
Diashow starten »

Die wichtigsten Neuerungen

  • Geometrie-Update Am Design hat sich nichts getan, dafür umso mehr bei der Geometrie: 64° Lenkwinkel und 15 mm mehr Reach.
  • Mehr Federweg Minimal aufgestockt wurde beim Federweg an der Front von ehemals 150 auf 160 mm.
  • Integriertes Cockpit Ab 2024 verzichtet Rose auf die Leitungseingänge am Hauptrahmen und führt alle Kabel durch den Steuersatz.
  • Tool-Mount-Aufnahme An der Unterseite des Oberrohrs sind jetzt Gewindebuchsen zu finden, die bspw. für einen Tool-Mount genutzt werden können.
  • Vier Ausstattungsvarianten inkl. Preis-Leistungs-Knaller Mehr Auswahl und dazu ein wirklich beachtenswertes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet das neue Rose Trail Bike.
Neben etwas mehr Federweg an der Front und Gadgets wie Tool-Mount-Aufnahme oder integriertem Steuersatz glänzt das neue Root Miller vorrangig mit seiner aggressiveren Geometrie.
# Neben etwas mehr Federweg an der Front und Gadgets wie Tool-Mount-Aufnahme oder integriertem Steuersatz glänzt das neue Root Miller vorrangig mit seiner aggressiveren Geometrie.

Im Detail

Das neue Rose Root Miller präsentiert sich als optimierte Version seines Vorgängers. Denn rein optisch hat sich – bis auf Ausstattungsdetails – nicht viel geändert. Man setzt weiter auf einen leichten Aluminiumrahmen, welcher das Gewicht laut eigenen Angaben bei 15,2 kg starten lässt. Auch 2024 wirkt das Design nicht altbacken oder überholt, auch wenn man sich vielleicht das ein oder andere neue Designelement gewünscht hätte.

Der leichte Aluminiumrahmen des Root Miller ermöglicht unserem Testbike in Größe XL ein Kampfgewicht von gerade mal 15,6 kg.
# Der leichte Aluminiumrahmen des Root Miller ermöglicht unserem Testbike in Größe XL ein Kampfgewicht von gerade mal 15,6 kg.

Der senkrecht verbaute Dämpfer im Horst-Link-Hinterbau wird per passend zur Rahmenfarbe lackierten Wippe angelenkt und generiert dabei 150 mm Federweg, was das Root Miller weiterhin im Segment der langhubigen Trail Bikes positioniert. Auch für die obligatorische Trinkflasche bleibt genug Platz im Rahmendreieck. Für eine gedämpfte Geräuschkulisse kümmern sich die mit Gummi versehenen Ketten- und Sitzstreben.

Wie zuvor setzt Rose beim „Wurzel-Müller“ auf einen Viergelenker-Hinterbau mit Horst-Link.
# Wie zuvor setzt Rose beim „Wurzel-Müller“ auf einen Viergelenker-Hinterbau mit Horst-Link.
Ein Kettenstrebenschutz ist vorhanden – ob er ausreichend dimensioniert ist, lest ihr später im Text.
# Ein Kettenstrebenschutz ist vorhanden – ob er ausreichend dimensioniert ist, lest ihr später im Text.

Anders als beim Vorgänger werden die Leitungen nun voll integriert durch einen Acros Steuersatz geleitet, was für ein aufgeräumtes und cleanes Cockpit sorgen soll. Die Leitungseingänge auf Höhe des Steuerrohrs sind damit eliminiert worden. Die Unterseite des Oberrohrs verfügt über Gewindeaufnahmen, an denen man bspw. ein Tool-Mount oder eine Schlauchhalterung befestigen kann. Ein geschraubtes Tretlager sowie eine ISCG-Aufnahme für die optionale Kettenführung sind ebenfalls an Bord des Root Miller. Das Gewicht unseres Testbikes in Größe XL liegt bei nachgewogenen 15,6 kg. Damit befindet sich das Rose Trail Bike in netter Gesellschaft, wie dem Canyon Spectral CF (15,7 kg, Größe L) oder dem YT Jeffsy (15,5 kg, Größe L).

Hier scheiden sich die Geister – in jedem Fall sorgt der integrierte Acros Steuersatz für eine cleane Optik und keinerlei Klappergeräusche.
# Hier scheiden sich die Geister – in jedem Fall sorgt der integrierte Acros Steuersatz für eine cleane Optik und keinerlei Klappergeräusche.
Die Möglichkeit, die Leitungen direkt durch den Rahmen zu legen, ist nicht mehr vorhanden.
# Die Möglichkeit, die Leitungen direkt durch den Rahmen zu legen, ist nicht mehr vorhanden.
Neben dem Tool-Mount am Oberrohr, verfügt das Rose über einen sinnvollen Gummi-Schutz am Unterrohr.
# Neben dem Tool-Mount am Oberrohr, verfügt das Rose über einen sinnvollen Gummi-Schutz am Unterrohr.
Der Alu-Rahmen entspricht der Nutzungsklasse 4 der EN17406 und ist damit zum Ballern freigegeben.
# Der Alu-Rahmen entspricht der Nutzungsklasse 4 der EN17406 und ist damit zum Ballern freigegeben.

Die größte und wichtigste Neuerung am Root Miller befindet sich jedoch im Bereich der Geometrie, denn hier wurde vor allem im Bereich Lenkwinkel, Reach und Sitzwinkel modernisiert. Aber dazu mehr im nächsten Kapitel.

Geometrie

Vier Größen stehen zur Auswahl beim Root Miller, welches für 2024 eine Geometrie-Modernisierung genossen hat. Mit Reach-Werten von 435 bis 510 mm, von S bis XL, will man eine große Bandbreite von Körpergrößen abdecken können. Im Vergleich zum Vorgängermodell bedeutet das einen Zuwachs von 15 mm Reach je Rahmengröße. Der Stack dagegen bleibt mehr oder weniger unverändert und kommt bei Rahmengröße L auf gerade mal 623 mm. Was sich damit eher im niedrigen Spektrum abspielt und damit viel Druck auf der Front verspricht.

Das sehr erfreuliche Geo-Update des Root Miller wird ein klein wenig im Bereich des Sitzwinkels und Stack getrübt
# Das sehr erfreuliche Geo-Update des Root Miller wird ein klein wenig im Bereich des Sitzwinkels und Stack getrübt - denn hier wurden keine Änderungen vorgenommen, schade.

Die wohl auffälligste Änderung befindet sich im Bereich des Lenkwinkels, hier geht man von relativ steilen 66° des Vorgängers, auf modern-aggressive 64°, was die Fahreigenschaften spürbar beeinflussen sollte. An der Länge der Kettenstreben hat sich dagegen nichts getan, diese messen weiterhin über alle Größen 442 mm. Das von uns getestete Root Miller 4 in Größe XL kommt damit auf 510 mm Reach, bei 633 mm Stack. Der Sitzwinkel bleibt mit 76,2° ebenfalls auf Vorgängerniveau. Auf eine Geometrieanpassung via Flip-Chip verzichtet man beim Rose gänzlich.

Rahmengröße S M L XL
Laufradgröße 29″ 29″ 29″ 29″
Reach 435 mm 460 mm 485 mm 510 mm
Stack 610 mm 614 mm 623 mm 633 mm
STR 1,40 1,33 1,28 1,24
Lenkwinkel 64° 64° 64° 64°
Sitzwinkel, effektiv 76,6° 76,5° 76,3° 76,2°
Oberrohr (horiz.) 581 mm 608 mm 637 mm 665 mm
Steuerrohr 95 mm 100 mm 110 mm 120 mm
Sitzrohr 410 mm 440 mm 470 mm 500 mm
Überstandshöhe 734 mm 756 mm 759 mm 763 mm
Kettenstreben 442 mm 442 mm 442 mm 442 mm
Radstand 1.210 mm 1.237 mm 1.266 mm 1.295 mm
Tretlagerabsenkung 28 mm 28 mm 28 mm 28 mm
Tretlagerhöhe 348 mm 348 mm 348 mm 348 mm
Gabel-Offset 44 mm 44 mm 44 mm 44 mm
Federweg (hinten) 150 mm 150 mm 150 mm 150 mm
Federweg (vorn) 160 mm 160 mm 160 mm 160 mm

Ausstattung

Das Rose Root Miller ist in der überarbeiteten Version in vier Ausstattungsvarianten erhältlich, welche preislich zwischen 2.199 € und 4.999 € liegen. Damit liegt das Einstiegsmodell – Root Miller 1 – 100 € unter seinem Vorgänger aus dem Jahr 2020. Für 2024 gibt es nun eine zusätzliche vierte Variante, welche mit 4.999 € zu Buche schlägt und damit die vorherige Top-Version um 1.100 € überbietet. Dazu muss man sagen, dass das von uns getestete Root Miller 4 über ein edles RockShox Ultimate Flight Attendant Fahrwerk und eine SRAM X0 Transmission (mit GX Kassette) verfügt, sogar das SRAM Powermeter ist hier inkludiert. Das treibt den Preis des Spitzenmodells natürlich in die Höhe. Dennoch kann es im Vergleich zur namhaften Trail Bike-Konkurrenz mit einem nennenswerten Preis-Leistung-Verhältnis punkten.

Das Rose kommt ab Werk mit Goodyear Newton-Bereifung
# Das Rose kommt ab Werk mit Goodyear Newton-Bereifung - auf dem Bild sieht man jedoch die Enduro-Version, welche im Hinblick auf trockene und rutschige Bodenverhältnisse zum Testbeginn an der Front montiert wurde.
Die neuen Newmen Beskar Laufräder samt leiser Fade-Nabe …
# Die neuen Newmen Beskar Laufräder samt leiser Fade-Nabe …
... werden von den bekannten SRAM Code Silver Stealth mit 200/180 mm-Scheiben ergänzt.
# ... werden von den bekannten SRAM Code Silver Stealth mit 200/180 mm-Scheiben ergänzt.
Das Cockpit kommt von e*thirteen und wird durch den integrierten Acros Steuersatz komplettiert.
# Das Cockpit kommt von e*thirteen und wird durch den integrierten Acros Steuersatz komplettiert.

Zum elektronischen Fahrwerk und Antrieb gesellen sich SRAM Code Silver Stealth Bremsen, die ihre Kraft über die kürzlich erschienen Newmen Beskar-Laufräder auf griffige Goodyear Newton MTB-Reifen übertragen. Anzumerken ist, dass der Newmen-Laufradsatz aus Base- und Strong-Variante besteht, was vorn für etwas mehr Flex und hinten für mehr Steifigkeit sorgen soll. Anbauteile wie Lenker, Vorbau und Sattelstütze kommen aus dem Hause e*thirteen. Rose gibt das Root Miller 4 mit 15,8 kg an – in der Größe XL bleibt unsere Waage bei 15,6 kg stehen. Wow!

Das Highlight am Rose Root Miller 4
# Das Highlight am Rose Root Miller 4 - ein RockShox Flight Attendant Fahrwerk …
Bestehend aus Lyrik und Super Deluxe Ultimate im Elektro-Trimm.
# Bestehend aus Lyrik und Super Deluxe Ultimate im Elektro-Trimm.
Zur Wattkontrolle ist sogar das SRAM Powermeter an Bord.
# Zur Wattkontrolle ist sogar das SRAM Powermeter an Bord.
Natürlich darf dann die SRAM Transmission nicht fehlen – in X0-Version versteht sich (mit GX Kassette).
# Natürlich darf dann die SRAM Transmission nicht fehlen – in X0-Version versteht sich (mit GX Kassette).

Als wirklichen Preis-Leistungs-Kracher sticht mir das Root Miller 2 besonders ins Auge. Egal, ob für Anfänger oder fortgeschrittene Trail-Akrobaten bietet die Ausstattungsvariante 2 für sagenhafte 2.699 € (UVP) alles, was man zum Spaßhaben am Berg benötigt: RockShox Select+ Fahrwerk, standfeste Shimano SLX Bremsen, Shimano Antriebskomponenten der Klasse SLX und Deore, DT Swiss M1900 Spline Laufräder, sowie solide Anbauteile aus dem Haus e*thirteen und Ergon. Mega gut!

  • Federgabel RockShox Lyrik Ultimate Flight Attendant (160 mm)
  • Dämpfer RockShox Super Deluxe Ultimate Flight Attendant (150 mm)
  • Antrieb SRAM X0 Eagle Transmisson
  • Bremsen SRAM Code Silver Stealth
  • Laufräder Newmen Beskar Base / Newmen Beskar Strong
  • Reifen Goodyear Newton MTF Trail / Newton MTR Trail
  • Cockpit e*thirteen Race Carbon / e*thirteen Base
  • Sattelstütze e*thirteen Vario Infinite (150 bis 180 mm)
AusstattungsvarianteRoot Miller 1Root Miller 2Root Miller 3Root Miller 4
FedergabelRock Shox 35 Gold RL 160 mmRock Shox Lyrik Select+ Charger 3 RC2 160 mmFox 36 Factory Grip2 Kashima 160 mmRock Shox Lyrik Ultimate Flight Attendant 160 mm
DämpferRock Shox Super Deluxe Select+ RTRock Shox Super Deluxe Select+ RTFox Float X Factory KashimaRock Shox Super Deluxe Ultimate Flight Attendant
ReifenContinental Kryptotal Trail EnduranceContinental Kryptotal Trail EnduranceSchwalbe Magic Mary SuperTrail Soft / Hans Dampf SuperTrail SoftGoodyear Newton MTF Trail / Newton MTR Trail
Lenkere*thirteen Basee*thirteen Pluse*thirteen Pluse*thirteen Race Carbon
Vorbaue*thirteen Basee*thirteen Basee*thirteen Basee*thirteen Base
GriffeErgon GA20Ergon GA20Ergon GA20Ergon GA20
SattelstützeE13 Vario InfiniteE13 Vario InfiniteE13 Vario InfiniteE13 Vario Infinite
SattelSelle Italia X3 Flow Rose DesignSelle Italia X3 Flow Rose DesignSelle Italia X3 Flow Rose DesignSelle Italia X3 Flow Rose Design
LaufräderSunringlé Düroc SD37 CompDT Swiss M1900 SplineDT Swiss XM1700 SplineNewmen Beskar Base / Newmen Beskar Strong
BremsenShimano MT400Shimano SLXSRAM Code Silver StealthSRAM Code Silver Stealth
BremsscheibenShimano SM-RT66Shimano SM-RT66SRAM CenterlineSRAM HS2
KurbelnTruvativ Descendant 6K 32TShimano SLX FC-M7100Truvativ Descendant 7K 32TSRAM Powermeter XO Eagle AXS Transmission 32T
SchaltwerkSRAM NX Eagle 12speedShimano Deore XT RD-M8100 12speedSRAM GX EagleSRAM XO AXS Transmission
ShifterSRAM NX EagleShimano SLX SL-M7100-12SRAM GX EagleSRAM AXS Pod
KassetteSRAM PG- 1210 11-50TShimano SLX CS-7100 11-50TSRAM GX Eagle XG-1275 11-50TSRAM GX Transmission XG1275 11-50T
KetteSRAM SX EagleShimano Deore CN-M6100SRAM GX EagleSRAM GX Eagle Transmission Flattop
SteuersatzAcros with integrated cable routingAcros with integrated cable routingAcros with integrated cable routingAcros with integrated cable routing
Gewicht16,2 kg15,2 kg15,4 kg15,8 kg
RahmengrößenS, M, L, XLS, M, L. XLS, M, L, XLS, M, L. XL
Preis2.199 €2.699 €3.699 €4.999 €
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Das Root Miller 1 im Farbton Blue Haze für 2.199 € (UVP).
# Das Root Miller 1 im Farbton Blue Haze für 2.199 € (UVP).
Das Root Miller 3 in „Lava“ für 3.699 € (UVP).
# Das Root Miller 3 in „Lava“ für 3.699 € (UVP).
Der Redaktionsfavorit – vor allem in Sachen Preis-Leistung – das Root Miller 2 für 2.699 € (UVP).
# Der Redaktionsfavorit – vor allem in Sachen Preis-Leistung – das Root Miller 2 für 2.699 € (UVP).

Erster Eindruck: Rose Root Miller

Genau zwei Tage Zeit hatte ich, um mich mit dem neuen Rose Root Miller bekannt zu machen. Grundsätzlich absolut ausreichend, vor allem, wenn man das Trail Bike auf seinen eigenen Hometrails bewegen darf und keine Zeit mit fehlender Streckenkenntnis vergeuden muss. Also ausgepackt und aufgesattelt, denn das Root Miller kommt fertig vormontiert und bedarf nur kleiner Anpassungen. Auch das bei Modellvariante 4 verbaute Flight Attendant Fahrwerk von RockShox lässt sich einfach und flott mithilfe mit der SRAM AXS-App einstellen. Das Feintuning geschieht selbstverständlich auch mit dem elektronischen Fahrwerk erst am Trail.

Auspacken, Lenker ausrichten, Fahrwerk einstellen und kalibrieren
# Auspacken, Lenker ausrichten, Fahrwerk einstellen und kalibrieren - schon kann es losgehen mit dem Testride.

Die Größe XL mit 510 mm Reach passt gut zu meinen 1,94 m, einzig der relativ niedrige Stack von 633 mm, benötigt etwas Eingewöhnung. Dafür will er stets für ordentlich Druck auf dem Vorderrad und damit auch viel Grip sorgen. Der eher auf der flacheren Seite liegende Sitzwinkel von 76,2°, wird durch den Knick ab Mitte des Sitzrohres für Langbeiner mit viel Sattelstützen-Auszug in Realität noch etwas flacher. Damit nehme ich eine etwas gestrecktere Position ein, welche dennoch nicht weiter störend ist und mich flink und effizient den Hausberg erklimmen lässt. Zuvor muss jedoch die Sattelklemme gelöst werden, denn der maximale Hub von 180 mm ist für Rahmengröße XL einfach zu wenig.

Die flache Front ist zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, aber überzeugt durch viel Grip am Vorderrad.
# Die flache Front ist zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, aber überzeugt durch viel Grip am Vorderrad.
Die überarbeitete Geometrie des Root Miller macht technisch anspruchsvolle Trails zur Spielwiese.
# Die überarbeitete Geometrie des Root Miller macht technisch anspruchsvolle Trails zur Spielwiese.

Taucht man ein ins Trailgewusel, dann bemerkt man schnell, wo die Priorität für das Update des neuen Root Miller lag. Die 64° Lenkwinkel gepaart mit etwas mehr Reach vergönnen mir astreine Trail Bike-Emotion. Man fühlt sich nach kurzer Eingewöhnung pudelwohl, auch in technischen und steileren Segmenten. Zu keiner Zeit habe ich das Gefühl, dass das Bike überfordert ist oder meine doch sportliche Gangart nicht mitgehen möchte. Auch auf Sprüngen, egal ob groß und schnell oder klein und verspielt, lässt mich das Rose nicht im Stich und verzeiht mir dabei die ein oder andere harte Landung.

Egal, ob der Trail schnell, eng, technisch oder mal durch die Luft geht
# Egal, ob der Trail schnell, eng, technisch oder mal durch die Luft geht - das Rose Trail Bike macht nie einen überforderten Eindruck – es geht souverän auch die harte Gangart mit.
Rose Root Miller 4
# Rose Root Miller 4
Rose Root Miller 4
# Rose Root Miller 4
Nur bei harten Schlägen bekommt man gelegentlich ein akustisches Feedback aus dem Bereich Antriebsstrang zu hören
# Nur bei harten Schlägen bekommt man gelegentlich ein akustisches Feedback aus dem Bereich Antriebsstrang zu hören - was nicht weiter stört und mich unbeeindruckt weiter über den Trail „jibben“ lässt.

Einzig die Kette beziehungsweise etwas aus Richtung der Schaltperipherie gibt gelegentlich einen Laut von sich, wenn es etwas härter zur Sache geht. Dennoch mussten ausschließlich der Vorderradreifen, genau wie die sehr dünnen Ergon-Griffe für meine Testzwecke weichen. Die ab Werk verbaute härtere Trail-Mischung des Goodyear Newton-Reifen tausche ich sicherheitshalber direkt gegen die Enduro-Version mit etwas mehr Grip, so will ich eventuellen Grip-Problemen auf dem doch sehr trockenen und rutschigen Boden aus dem Weg gehen. Was hervorragend funktioniert, denn ich kann mich während des Testzeitraums nicht über zu wenig Grip beschweren und mich bei sehr sommerlich trockenen 34° im Schatten auf die eigentlichen Fahreigenschaften des Rose Root Miller konzentrieren.

Fazit – Rose Root Miller

Das Rose Root Miller 2024 kommt mit gelungenen Geometrie- und Detail-Updates. Der flachere Lenkwinkel, gepaart mit etwas mehr Länge, lassen echte Trail Bike-Gefühl aufkommen. Das Gesamtpaket aus Preis, Gewicht und Performance überzeugt auf Anhieb. Man bekommt viel Trail Bike fürs Geld, vor allem, wenn man sich die Ausstattungsvarianten unterhalb der getesteten Topversion anschaut. Das neue Rose Root Miller bietet alles, was man für die Hatz am Hausberg braucht, egal ob für Anfänger, Fortgeschrittenen oder Könner. On top ist noch Budget übrig für den nächsten Biketrip!

Rose Root Miller 4 – mit seiner äußerst gehobenen Ausstattung – überzeugt mit gelungenem Geo-Update, das nur wenige Kritikpunkte zulässt
# Rose Root Miller 4 – mit seiner äußerst gehobenen Ausstattung – überzeugt mit gelungenem Geo-Update, das nur wenige Kritikpunkte zulässt - in Bezug auf das Preis-Leistung-Verhältnis macht man dem Rose so schnell nichts vor, hier lohnt es sich, die Ausstattungsvariante 2 auszuchecken.

Wie gefällt dir das neue Rose Root Miller?


Testablauf

Wir hatten zwei Tage Zeit, um uns mit dem neuen Rose Root Miller bekannt zu machen. Als Testgebiet kamen daher nur unsere Hometrails rund um Darmstadt infrage, die alles von Flow, Tech bis zu kleinen und großen Jumplines bieten. Alle Höhenmeter wurden hierfür aus eigener Kraft bewältigt.

Hier haben wir das Rose Root Miller getestet

  • Odenwald: Hier findet man alles, was Spaß macht, auf zwei Rädern. Flowige Kurventrails, kleine und große Sprünge, steile technische Abfahrten. Dabei bewegt man sich oftmals auf sandigem Boden mit einem hohen Anteil von Nadelwald.
Tester-Profil: Michael Biernoth
71 cm100 kg92 cm68 cm194 cm
Mitch ist seit 2013 auf dem Mountainbike unterwegs. Gern bügelt er mit dem Enduro- oder Trail Bike auf heimischen Trails, egal ob flowig oder steil und technisch. Einer seiner Leidenschaften ist das Segeln, jedoch nicht auf dem Wasser, lieber durch die Luft am Local Jumpspot oder anderen Gelegenheiten in den Bikeparks dieser Welt.
Fahrstil
verspielt, strammes Grundtempo, lieber eine Kurve mehr als Straightline
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trail, Jumps und auch gern mal Downhill
Vorlieben beim Fahrwerk
etwas straffe, so wenig Dämpfung wie möglich, soviel viel Zugstufe wie nötig, ausreichend Pop
Vorlieben bei der Geometrie
ausreichender Reach, mittellange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel, hoher Stack

  1. benutzerbild

    2nd_astronaut

    dabei seit 06/2007

    Seit 5 Jahren fahr ich dieses Rad ohne Probleme. Bisher insgesamt 1 Lager beim Rahmen und 1x das Innenlager getauscht, alle anderen laufen noch super. Beim Speci konnte ich alle paar Monate Lager wechseln (Rahmen und Innenlager).
    Wieviel fährst Du denn (durchschnittl. Stunden pro Woche oder so)? Also alle paar Monate Lager tauschen finde ich jetzt weitab von jeglichem Standard bei "normaler" Nutzung, egal ob nachbearbeiteter Lagersitz oder nicht?
  2. benutzerbild

    Braunbaer

    dabei seit 06/2006

    Weiß jemand, ob Rose den Gabelschaft länger lassen kann? Meine Halswirbelsäule mag's gerne etwas höher.
    Bedingt natürlich, dass die in DE endmontieren.
    Rose-Support meldet sich zu dem Thema nicht smilie

  3. benutzerbild

    BikenderBayer

    dabei seit 12/2017

    Weiß jemand, ob Rose den Gabelschaft länger lassen kann? Meine Halswirbelsäule mag's gerne etwas höher.
    Bedingt natürlich, dass die in DE endmontieren.
    Rose-Support meldet sich zu dem Thema nicht smilie
    Ich sollte damals angeben, wie viele Spacer unter den Vorbau sollen.
  4. benutzerbild

    underdog

    dabei seit 03/2002

    Weiß jemand, ob Rose den Gabelschaft länger lassen kann? Meine Halswirbelsäule mag's gerne etwas höher.
    Bedingt natürlich, dass die in DE endmontieren.
    Rose-Support meldet sich zu dem Thema nicht smilie
    Ne die werden alle vormontiert, einheitliche Längen, 20mm spacer sind verbaut.
  5. benutzerbild

    BikenderBayer

    dabei seit 12/2017

    Ne die werden alle vormontiert, einheitliche Längen, 20mm spacer sind verbaut.
    Dann hat sich das wohl leider geändert, schade.

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