Begleitet den Lowelifes-Club bei einem ihrer monatlichen Work-Party-Campouts, um einen kleinen Einblick zu bekommen, was die Trail-Organisation von anderen unterscheidet. Von stundenlanger Erdbewegung hin zu schweißtreibender Holzarbeit. Der in Los Angeles angesiedelte Club für Outdoor-Enthusiasten aller Art möchte der Community etwas zurückgeben und dabei auch Waldressourcen wiederherstellen. Viel Spaß beim Video!

Der sogenannte Lowelifes-Club im sonnigen LA repräsentiert eine vielfältige Gruppe von Waldnutzern – darunter Mountainbiker, Wanderer und Trailrunner. Alle kommen zusammen, mit dem Ziel, Waldressourcen wiederherzustellen und der Outdoor-Community und sich selbst etwas Gutes zu tun. Für das Video hat sich Charlie von Old Man Mountain eines der monatlichen Work-Party-Campouts angeschlossen, um einen kleinen Einblick zu bekommen, was die Trail-Organisation von anderen Gruppen in Kalifornien unterscheidet.

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Was sagt ihr zum Lowelifes-Club aus LA?


Hier findest du die spannendsten Mountainbike-Videos  – und das sind die letzten fünf Bike-Videos:

  1. benutzerbild

    hellmachine

    dabei seit 08/2007

    Von welchen Wachstumsprognosen gehst du denn aus? Forstwirtschaft wird, mal von wenigen strengen Schutzgebieten wie Nationalparke, Bannwälder oder Biosphärenkernzonen, aktuell weiterhin in der gesamten Fläche betrieben. Selbst in Naturschutzgebieten ist die Forstwirtschaft zumeist zulässig.

    Und die Erholungsnutzung ist ja kein Problem während der Wachstumsphase. Die Bäume wachsen ja trotzdem neben den Wegen oder MTB-Trails. Im Vergleich zu den Flächen die unter Forstwegen dauerhaft versiegelt sind oder in den Rückgassen dauerhaft verdichtet wurden, da spielt ein Wanderweg doch wirklich keine Rolle. Wenn man den Flächenbedarf von Forstwegen, Maschinenwegen und Rückegassen einmal hochrechnet, dann kommt man auf 10-15% Waldfläche, die mehr oder weniger unwiederbringlich geopfert wurden.

    Bei den Wachstumsraten von MTB haben wir:
    2013 10,2 Mio gelegentliche und 3,36 Mio häufige Biker
    2022 12,35 Mio gelegentliche und 4,2 Mio häufige Biker
    (Quelle IfD Allensbach)

    Das sind jetzt in 11 Jahren keine so gewaltigen Steigerungsraten, als würde der Wald gleich überfüllt sein. Das mag einem an einem schönen Wochenende mal so vorkommen. Aber etwas abseits der Hotspots, und vor allem unter der Woche, hat der Wald noch genügend Platz.
    Die MTB-Wachstumsraten halte ich auch für unkritisch. Wobei ja immer wieder neue Nutzungsideen entstehen, und es kommen pro Jahr 600.000 E-MTBs dazu.
    Wie gesagt: Die Fläche wächst leider nicht einfach mit.

    Die Nachfrage nach E-MTBs war noch nie größer als im vergangenen Jahr. Von den fast 2 Mio. verkauften E-Bikes in 2020 betrug der E-MTB-Anteil ungefähr 30 %.

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  2. benutzerbild

    sebhunter

    dabei seit 05/2020

    Wobei ja immer wieder neue Nutzungsideen entstehen, und es kommen pro Jahr 600.000 E-MTBs dazu.
    Hier ist aber die Frage wo diese +600.000 E-MTBs genutzt werden und in welcher Intensität...nach meinem Gefühl genauso wie bei den PKWs die SUVs...in der Stadt, auf Waldautobahnen und Forstwegen...auf meinen Hometrails jedenfalls nicht auffällig, und wenn denn statt MTB, aber nicht zusätzlich.
  3. benutzerbild

    tws2021

    dabei seit 08/2021

    Ich wollte heute morgen voller Vorfreude einen meiner Lieblingswege (ehemaliger Forstweg, gut verdichtet, eher selten benutzt) befahren, nur dass ich dann herausfinden musste, dass dieser wegen Forstarbeiten aktuell in einem Zustand ist, als wäre (mindestens) ein Panzer durchgefahren. Der nasse, aufgeworfene Lehm verklebt dann ruckzuck richtig schön alles. Freut man sich natürlich riesig. Trotzdem, es ist schon fast amüsant, dass es dann heißt die MTBler würden so großen Schaden anrichten. Das klingt dann meist doch eher nach typisch deutscher staatlicher Willkür.

  4. benutzerbild

    umtreiber

    dabei seit 06/2003

    Ich wollte heute morgen voller Vorfreude einen meiner Lieblingswege (ehemaliger Forstweg, gut verdichtet, eher selten benutzt) befahren, nur dass ich dann herausfinden musste, dass dieser wegen Forstarbeiten aktuell in einem Zustand ist, als wäre (mindestens) ein Panzer durchgefahren. Der nasse, aufgeworfene Lehm verklebt dann ruckzuck richtig schön alles. Freut man sich natürlich riesig. Trotzdem, es ist schon fast amüsant, dass es dann heißt die MTBler würden so großen Schaden anrichten. Das klingt dann meist doch eher nach typisch deutscher staatlicher Willkür.
    Willkür ist das keine. Es kommt nur drauf an wie mans etikettiert. Bei ein und dem selben Forstweg ist es so, dass du einen Schaden verursachst, während die Forstarbeiter einen Mehrwert erwirschaften. Ist doch mittlerweile gängige Praxis. Dein Nachteil: Du hast nicht die Deutungshoheit über die Worte, die haben andere - du bist also der Böse.
  5. benutzerbild

    tws2021

    dabei seit 08/2021

    (...) Mehrwert erwirschaften. (...)
    Das trifft es gut ... "Mehrwert erwirtschaften". Ein Problem ist vielleicht auch, dass dem Laien (= mir in diesem Fall) nicht immer ganz klar ist, was die Forstwirtschaft mit ihrem Tun jeweils bezweckt. Das eine oder andere Gespräch kann da freilich etwas helfen. Bei dem erwähnten Tal werden überwiegend kleingewachsene Bäumchen links und rechts des Weges herausgeholt - das Holz wird dann als Haufen u. U. wochen- oder monatelang neben den Wegen liegenbleiben (kann man kaum etwas mit anfangen). Nachwachsen wird da auch nicht groß was. Anders gesagt: man hätte sich das ganze vielleicht auch sparen können. Nachdem ich kritisiert hatte, dass auch auf Wanderwegen oft gefällte Bäume eine ganze Weile liegengelassen wurden, hatte ich immerhin die Info bekommen, dass selbst der Forstbetrieb des Bundeslandes (hier) über keine eigenen Rückewagen verfügt und es etwas dauert, bis die angemieteten Wagen dann eingetroffen sind.

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