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Darauf haben alle gewartet
Darauf haben alle gewartet - die Begrüßung und Vorstellung des Streckenprofils am Montagabend im Kino in Funchal! | Foto: Simon Nieborak
Meinem Begleiter Wolfgang ging es da deutlich besser, er legte einen richtig starken Lauf hin.
Meinem Begleiter Wolfgang ging es da deutlich besser, er legte einen richtig starken Lauf hin.
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Stage 6 glänzte mit epischem Panorama
Stage 6 glänzte mit epischem Panorama - aufgrund der vielen losen Steine war ich jedoch nicht voll in meinem Element.
Stage 4 schlängelte sich als alter Ziegenpfad durchs Unterholz.
Stage 4 schlängelte sich als alter Ziegenpfad durchs Unterholz.
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Das ist nicht Stage 4 – war aber auch extrem cool!
Das ist nicht Stage 4 – war aber auch extrem cool!
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Auf Stage 5 hatten sich alle gefreut
Auf Stage 5 hatten sich alle gefreut - hier ging es denkbar knapp am Abhang entlang. Allerdings bestand keine echte Gefahr abzustürzen – aus Fahrerperspektive war deutlich mehr Platz, als das Foto vermuten lässt.
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Josh Brycelands Kumpel Josh Lewis lässt es auf der Ratboy-Signature-Stage ordentlich krachen.
Josh Brycelands Kumpel Josh Lewis lässt es auf der Ratboy-Signature-Stage ordentlich krachen.
TransMadeira18 Day1-09665
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Die Transfers waren größtenteils recht angenehm und trotz der vielen Kilometer gut ertragbar. Jerome Clementz und Yoann Barelli waren gut gelaunt!
Die Transfers waren größtenteils recht angenehm und trotz der vielen Kilometer gut ertragbar. Jerome Clementz und Yoann Barelli waren gut gelaunt!
Stage 2 war technisch höchst anspruchsvoll, weiter unten kam ich jedoch ganz gut in den Flow.
Stage 2 war technisch höchst anspruchsvoll, weiter unten kam ich jedoch ganz gut in den Flow.
Josh Lewis wirbelt ordentlich Staub auf … dieser wurde in der nächsten Stage gegen Schlamm eingetauscht
Josh Lewis wirbelt ordentlich Staub auf … dieser wurde in der nächsten Stage gegen Schlamm eingetauscht
Mit Stage 1 gab es einen richtigen Hammer direkt zu Beginn
Mit Stage 1 gab es einen richtigen Hammer direkt zu Beginn - nach einem kurzen Tretstück schlängelte sie sich in unzähligen Kurven den Berg hinunter. Besser kann es nicht mehr werden, dachten wir … weit gefehlt.
Steve Peat und die 50:01-Boys haben ihr ganz eigenes Warm-Up-Programm.
Steve Peat und die 50:01-Boys haben ihr ganz eigenes Warm-Up-Programm.
Während die Fahrer in großen Reisebussen auf dem Berg geschafft wurden, kamen Räder auf alte LKW
Während die Fahrer in großen Reisebussen auf dem Berg geschafft wurden, kamen Räder auf alte LKW - aufgrund der vielen Hightech-Carbon-Bikes eine Fracht, die den Wert des Fahrzeugs vermutlich um ein Vielfaches übersteigt. Trotz Shuttles blieben übrigens noch 1700 hm selbst zu erledigen.
Nach dem Schock am Abend war ein kräftiges Frühstück notwendig
Nach dem Schock am Abend war ein kräftiges Frühstück notwendig - in Madeira weiß man jedoch, was Sportler brauchen
Vegetarier zu sein ist in Portugal eher keine gute Idee
Vegetarier zu sein ist in Portugal eher keine gute Idee - bisher gab es jeden Tag Gegrilltes. Das Essen ist allerdings wirklich erstklassig.
… und eine ordentliche Mütze Schlaf, um wieder frisch für den nächsten Tag zu werden! Morgens geht es bei uns weiter mit dem Bericht für Tag 2!
… und eine ordentliche Mütze Schlaf, um wieder frisch für den nächsten Tag zu werden! Morgens geht es bei uns weiter mit dem Bericht für Tag 2!
Am Ende des Tages hilft ein Sprung ins Meer, eine kalte Dusche …
Am Ende des Tages hilft ein Sprung ins Meer, eine kalte Dusche …
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Am Dienstag stand der erste Tag der Trans Madeira 2018 an – und es war ein mehr als würdiger Auftakt. Über 54 Kilometer wurden ganze 6 Stages gefahren, deren Untergrund von knochentrocken und staubig über geröllig oder loamig bis zu extrem rutschigen, nassen Wurzeln ging. Dazu gab es eine nicht zu knappe Portion epische Ausblicke als Sahnehäubchen obendrauf.

Nach einer sehr bequemen ersten Nacht in unserem direkt am Strand situierten Zeltlager ging es am ersten Tag für mich um 6:40 Uhr aus dem Bett und Richtung Frühstückszelt, direkt an der Strandpromenado des Küstenorts Manchico. Dort stand für die Rennfahrer/innen ein äußerst reichhaltiges Buffet mit Baked Beans (meinem Lieblingsfrühstück auf Rennen), Rührei, Porridge und jeder Menge Obst zur Verfügung. Anschließend ging es für die gesammelte, 100 Mann starke Truppe in Shuttle-Bussen los auf den Berg.

Darauf haben alle gewartet
# Darauf haben alle gewartet - die Begrüßung und Vorstellung des Streckenprofils am Montagabend im Kino in Funchal! | Foto: Simon Nieborak
Nach dem Schock am Abend war ein kräftiges Frühstück notwendig
# Nach dem Schock am Abend war ein kräftiges Frühstück notwendig - in Madeira weiß man jedoch, was Sportler brauchen
Während die Fahrer in großen Reisebussen auf dem Berg geschafft wurden, kamen Räder auf alte LKW
# Während die Fahrer in großen Reisebussen auf dem Berg geschafft wurden, kamen Räder auf alte LKW - aufgrund der vielen Hightech-Carbon-Bikes eine Fracht, die den Wert des Fahrzeugs vermutlich um ein Vielfaches übersteigt. Trotz Shuttles blieben übrigens noch 1700 hm selbst zu erledigen.
Steve Peat und die 50:01-Boys haben ihr ganz eigenes Warm-Up-Programm.
# Steve Peat und die 50:01-Boys haben ihr ganz eigenes Warm-Up-Programm.
Diashow: Tag 1 – epische Ausblicke und grandiose Stages
Während die Fahrer in großen Reisebussen auf dem Berg geschafft wurden, kamen Räder auf alte LKW
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Auf Stage 5 hatten sich alle gefreut
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Stage 1

Die Auftakt-Stage ging nur wenige Minuten nach dem Start los. Da es die Nacht über leichten Regen gegeben hatte und wir vom Strand auf über 1500 hm gefahren wurden, sah man nicht wenige Fahrer (inklusive mir) mit Regenjacken aus den Bussen steigen. Oben grüßte uns jedoch die Sonne und der kurze Transfer-Trail zum Stage-Start war derart staubig, dass ich einige Lücke von einigen Metern zu meinem Kollegen Wolfang Eysholdt halten musste, um auch nur geringe Details vom Untergrund zu erkennen – so ganz habe ich das Wetter in Madeira noch nicht verstanden. Dieses scheint mindestens so wechselhaft wie das Terrain zu sein.

Mit Stage 1 gab es einen richtigen Hammer direkt zu Beginn
# Mit Stage 1 gab es einen richtigen Hammer direkt zu Beginn - nach einem kurzen Tretstück schlängelte sie sich in unzähligen Kurven den Berg hinunter. Besser kann es nicht mehr werden, dachten wir … weit gefehlt.

Die Stage sollte direkt die längste des Tages sein und begann mit einem kleinen Tretstück, bevor es über gebaute, jedoch mit Steinen und Löchern übersäte Anlieger ins benachbarte Tal ging. Bis unten blieb es extrem staubig und neben natürlich-flachen Kurven gab es auch den ein oder anderen mit Steinen gespickten Anlieger zu bewältigen. Ich konnte einen Fahrer überholen, der auch prompt Platz machte, ohne selbst von den hinter mir stehenden Top-Jungs überholt zu werden. Langsamere Fahrer auf der Strecke sollten meinem Begleiter Wolfgang und mir noch öfter begegnen, verhielten sich jedoch in allen Fällen äußerst vorbildlich. Zunächst war ich noch etwas steif und vorsichtig auf dem Rad – zu groß war die Angst, in ungewohntem Terrain und zusätzlichem Rennstress über den Lenker zu gehen und meinen lädierten Daumen vielleicht dauerhaft zu schädigen. Zudem bekamen wir den großen Höhenunterschied ganz ordentlich zu spüren – obwohl ich nie an meinem Limit unterwegs war und mir meine Kraft einteilte, hatte ich im Ziel einen ganz ordentlichen Blutgeschmack im Mund.

Josh Lewis wirbelt ordentlich Staub auf … dieser wurde in der nächsten Stage gegen Schlamm eingetauscht
# Josh Lewis wirbelt ordentlich Staub auf … dieser wurde in der nächsten Stage gegen Schlamm eingetauscht

Stage 2

Direkt nach Stage 1 ging es in einen steilen Anstieg auf einer ruppigen Forstpiste, der jedoch nach zirka 15 Minuten in eine deutlich angenehmere, asphaltierte Straße mündete. Hier stellte sich heraus, dass ich nicht als Einziger mit der Höhe zu kämpfen hatte – bis zum Start der zweiten Stage begleitete uns ein munterer Chor aus Husten und Räuspern. Dennoch waren alle begeistert über den Start und mehr als gespannt auf den nächsten Teil. Dieser war das absolute Gegenteil von Stage 1: kurz, steil und extrem feucht und schmierig. Insbesondere im oberen Teil hatte ich so meine Probleme, war oft ausgeklickt und bekam wenig Druck aufs Vorderrad. Nach einigen mit Wurzeln übersäten Serpentinen ging es in ein langes glitschiges Steinfeld, in dem ich auf einen Vordermann aufrollte und eine etwas anspruchsvollere Linie nehmen musste – diese ließ den Knoten endlich platzen. Die untere Hälfte war etwas trockener, jedoch weiterhin technisch und erinnerte mich an meine Hometrails in Thüringen. Durch natürliche Rinnen schlängelte sie sich mit einer steilen Flussüberquerung durch den dichten Fichtenwald.

Stage 2 war technisch höchst anspruchsvoll, weiter unten kam ich jedoch ganz gut in den Flow.
# Stage 2 war technisch höchst anspruchsvoll, weiter unten kam ich jedoch ganz gut in den Flow.
Meinem Begleiter Wolfgang ging es da deutlich besser, er legte einen richtig starken Lauf hin.
# Meinem Begleiter Wolfgang ging es da deutlich besser, er legte einen richtig starken Lauf hin.

Stage 3

Wieder ging es auf einer gut asphaltierten Straße mit angenehmer Steigung nach oben. Wolfgang und ich fuhren immer ziemlich zügig weiter, um die Beine nicht zu kalt werden zu lassen und legten ein solides, aber nicht zu schnelles Tempo vor. Stage 3 hieß “Rat Boy” und dürfte dem ein oder anderen aus Josh Brycelands Vorstellungsvideo zum Santa Cruz Bronson bekannt sein. Mit 1,1 km war sie sehr kurz, ging jedoch in natürlichen Kurven durch den grandiosesten Nadelboden, der mir bis jetzt untergekommen ist. Zwischendurch gab es einige kleine Gaps und Drops zu bewältigen, die jedoch alle sehr gut gebaut waren und über Chickenways verfügten. Am Ende des Trails konnte ich das Grinsen kaum aus dem Gesicht bekommen – “Rat Boy” ist ein Platz unter meinen Top 5 Trails aller Zeiten sicher!

Josh Brycelands Kumpel Josh Lewis lässt es auf der Ratboy-Signature-Stage ordentlich krachen.
# Josh Brycelands Kumpel Josh Lewis lässt es auf der Ratboy-Signature-Stage ordentlich krachen.

Stage 4

Nach einem natürlichen Uphill, der auch eine kleine Schiebepassage beinhaltete, stießen wir recht bald auf die vierte Stage des Tages: Ein natürlicher Ziegenpfad, der sich in unzähligen Kurven und mit zwei kurzen Gegenanstiegen durch das Unterholz schlängelte. Hier galt es, sich die Kraft einzuteilen und möglichst nicht an die sehr rutschige Grasnarbe zu stoßen. Einige Passagen waren ziemlich schnell und lang – um Kraft zu sparen, bremste ich hier sehr wenig und ließ das Rad einfach rollen. Das ging erstaunlich lange gut, bis dann eben doch mal eine sehr enge, verblockte Kurve folgte, was für den ein oder anderen panischen Überraschungsmoment sorgte. So wechselten sich schnelle, flowige Passagen mit einigen technische, äußerst steinigen Sektionen ab, die auch die ein oder andere interessante Linie forderten.

Das ist nicht Stage 4 – war aber auch extrem cool!
# Das ist nicht Stage 4 – war aber auch extrem cool!
Stage 4 schlängelte sich als alter Ziegenpfad durchs Unterholz.
# Stage 4 schlängelte sich als alter Ziegenpfad durchs Unterholz.

Nach der vierten Stage sollte eine kurze Mittagspause folgen, bei der man Getränke auffüllen konnte und einige Snacks serviert bekam. Zunächst galt es jedoch, eine nasse und unfassbar schmierige Fireroad ins Tal zu bewältigen. Wolfgang beendete hier beinahe sein Rennen, als er eine eigentlich harmlose Kurve mit etwas mehr Schwung nehmen wollte und ihm sofort beide Räder ausbrachen. Nachdem wir uns einige Levadas (portugiesische, gebaute Wasserrinnen) entlang geschlängelt hatten und einem epischen Dschungeltrail gefolgt waren, kamen wir tatsächlich am Stopp an. Obwohl wir uns noch fit fühlten, nutzten wir die Zeit um die Handys zu checken, unsere Wasservorräte aufzufüllen und uns den Bauch mit dem bereitgestellten Sandwich und einem riesigen Haufen verschiedenster lokaler Leckereien vollzuschlagen.

Die Transfers waren größtenteils recht angenehm und trotz der vielen Kilometer gut ertragbar. Jerome Clementz und Yoann Barelli waren gut gelaunt!
# Die Transfers waren größtenteils recht angenehm und trotz der vielen Kilometer gut ertragbar. Jerome Clementz und Yoann Barelli waren gut gelaunt!

Stage 5

Nach dem Mittag folgte ein etwa 16 km langer Transfer auf einer lehmigen Forststraße, den wir gemeinsam mit Steve Peat, Josh Lewis und Josh Bryceland zurücklegten. Gegen Ende des Transfers konnten wir von einer offenen Stelle aus die folgende Stage 5 sehen: Hierbei handelte es sich um den aus der EWS 2017 bekannten, extrem epischen Trail entlang einer extrem hohen Klippe im Dschungel. Meine Befürchtungen, die drei Briten würden hinter mir starten, erwiesen sich als unbegründet. Nachdem sie ihren Vorstartern zirka 3 min Vorsprung gegeben hatten, starteten Ratboy und Peaty direkt hintereinander in den Trail, dicht gefolgt von Josh Lewis – so kann man so ein Rennen eben auch angehen! Stattdessen tauchten Jerome Clementz, Yoann Barelli und Ludo May hinter uns auf, weshalb wir uns beeilten, in die Pötte zu kommen. Die Stage startete in einem technisch nicht ganz einfachen Waldstück mit einigen extrem spaßigen Kurvenkombinationen, gefolgt von dem bekannten Grat, der aus Fahrerperspektive jedoch kaum wahrgenommen wurde. Stattdessen fegte man extrem schnell über spaßige Wellen durch den Wald – ein weiteres absolutes Highlight meiner bisherigen MTB-Laufbahn.

Auf Stage 5 hatten sich alle gefreut
# Auf Stage 5 hatten sich alle gefreut - hier ging es denkbar knapp am Abhang entlang. Allerdings bestand keine echte Gefahr abzustürzen – aus Fahrerperspektive war deutlich mehr Platz, als das Foto vermuten lässt.

Im unteren Teil wurde der Trail schlagartig extrem steinig und schlängelte sich eher flach am Hang entlang. In einer besonders geraden und steinigen Sektion stand urplötzlich ein ganzer Haufen Zuschauer, die mich laut anfeuerten, was mich motivierte, die Finger doch etwas zu sehr von den Bremsen zu lassen. Dadurch war ich zwar schnell, traf jedoch auch so ziemlich jeden spitzen Stein, der auf dem Trail zu finden war – und das waren so einige. Es ist mir ein Rätsel, dass ich hier keinen Platten bekam.

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# TransMadeira18 Day1-09833
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# TransMadeira18 Day1-09562

Stage 6

Nach einem weiteren Transfer entlang der berühmten Levadas, von dem aus wir unser Camp am Meer schon beinahe sehen konnten, ging es eine weitere Asphaltstraße in der brennenden Sonne nach oben zur finalen Stage 6. Diese war wieder extrem trocken, staubig und voller loser Steine. Nach dem Start folgte sofort ein ziemlich unerwartetes Steilstück, bei dem ich ein weiteres Mal relativ unkontrolliert über spitze Steine holperte, gefolgt von losen Highspeed-Stücken und einem kleinen Anstieg. Am oberen Ende des Anstiegs befand sich ein großer Stein mit einer breiten Spalte in der Mitte. Ich probierte die direkte Linie und wollte drüber springen, verlor jedoch zu viel Geschwindigkeit, hakte mit dem Vorderrad in der Spalte ein und ging langsam über den Lenker. Der Sturz war nicht weiter schlimm, allerdings dauerte es mit dem vielen lose, scharfkantigen Gestein ungewöhnlich lange, wieder aufs Rad zu kommen. Der Rest der Stage verlief recht solide – so ganz mein Gelände war dies jedoch nicht. Auch wenn sie technisch auf wirklich hohem Niveau war, ohne zu gefährlich zu sein, war dies wohl die einzige Stage des Tages, die nicht in meinen Liste der Lieblingstrails aufgenommen wird.

Stage 6 glänzte mit epischem Panorama
# Stage 6 glänzte mit epischem Panorama - aufgrund der vielen losen Steine war ich jedoch nicht voll in meinem Element.
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# TransMadeira18 Day1-00060
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# TransMadeira18 Day1-00044

Obwohl wir zwischendurch schon in Sichtweite zu unserem Camp waren, endete die Stage im Nachbartal, weshalb ein finaler Anstieg in der mittlerweile brütenden Sonne anstand. Zum Glück fanden wir auf dem Weg ein kleines Cafe, das bereits von einigen Rennfahrer bevölkert war, in dem Wolfgang und ich uns erstmal eine Cola und ein kühles Bier gönnten. Damit war der finale Transfer nicht mehr ganz so schlimm und wir rollten bereits um kurz nach 16 Uhr wieder am Strand ein.

Fazit – Trans Madeira Tag 1

5 der 6 Stages des ersten Tags der Trans Madeira 2018 stehen nun auf meiner Liste der besten Trails, die ich je gefahren bin. Wenn das die nächsten 4 Tage so weiter geht, werde ich meine Liste erweitern oder überdenken müssen. Neben tollen Trails bot der Tag auch angenehme Transfers mit teils epischer Aussicht – noch nie habe ich so oft beim Fahren mein Handy aus der Hosentasche geholt, um ein Bild zu machen. Aktuell liegt Wolfi auf Platz 10 und ich auf dem 16. Rang – keine schlechte Quote für den ersten Tag. Ein Highlight übrigens am Abend: Die Polizei im Camp, weil 20 Fahrer durch einen Autobahntunnel fuhren, um den letzten Anstieg zu umgehen…

Vegetarier zu sein ist in Portugal eher keine gute Idee
# Vegetarier zu sein ist in Portugal eher keine gute Idee - bisher gab es jeden Tag Gegrilltes. Das Essen ist allerdings wirklich erstklassig.
Am Ende des Tages hilft ein Sprung ins Meer, eine kalte Dusche …
# Am Ende des Tages hilft ein Sprung ins Meer, eine kalte Dusche …
… und eine ordentliche Mütze Schlaf, um wieder frisch für den nächsten Tag zu werden! Morgens geht es bei uns weiter mit dem Bericht für Tag 2!
# … und eine ordentliche Mütze Schlaf, um wieder frisch für den nächsten Tag zu werden! Morgens geht es bei uns weiter mit dem Bericht für Tag 2!

Ergebnisse – Trans Madeira Tag 1

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Fotos: Duncan Philpott

Hier findet ihr alle Artikel zur Trans Madeira 2018:

  1. benutzerbild

    Paintking

    dabei seit 10/2012

    Sehr guter Bericht und ein hammer Ergebnis bisher. Für die Platzierung ist der Bericht sogar eher ein bisschen zurückhaltend geschriebensmilie . Was mir allerdings beim lesen aufgefallen ist, „episch“ zählt anscheinend zu deinen Lieblingswörtern smilie.
    Scheint eine tolle Veranstaltung zu sein in einer traumhaften Umgebung, ich wünsche euch weiterhin viel Spaß smilie

  2. benutzerbild

    Mettwurst82

    dabei seit 06/2007

    Jemand mit Motocross-Avatar regt sich über ein paar entwurzelte Blümchen und E-Bikes auf? Come on... Warst du mit deiner Mühle wirklich immer nur auf der Piste unterwegs? Mal ganz ehrlich?

  3. benutzerbild

    __U3__

    dabei seit 01/2014

    Nee, ich nehme die KTM nur zum Urlaub in die Alpen fahren und drehe dort meine Runden auf den Wiesen.
    Aber nur über 2000m! smilie

    War glaube nen Vorstellungsvideo von Cannondale oder irgendnem anderen Zeugs, gab damals auch ne Diskussion im Forum hier oder Pinkbike. Jemand in der Position sollte da einfach nachhaltiger agieren, gibt nur Ärger siehe Südtirol gerade.
    Und das hat nix damit zu tun das der Kollege 10mal soviel wie ich auf'm Bike kann oder das er nett ist...

  4. benutzerbild

    KäptnFR

    dabei seit 11/2004

    Stage 5 – ein weiteres absolutes Highlight meiner bisherigen MTB-Laufbahn.
    Ich war ja letztes Jahr bei der EWS auf Madeira am Start, kann ich so bestätigen das war ne geniale Stage (bei uns #8) smilie
    Viel Spaß weiterhin!
  5. benutzerbild

    imkreisdreher

    dabei seit 07/2014

    Hier gibt es über die Rennen jeden Tag tolle Videos, sehr sehenswert: https://www.youtube.com/channel/UCWonIwSTT7dmub93pwsd2JQ/videos

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