Sie hat's schon wieder getan! - Wie im Vorjahr konnte Vali Höll auch in diesem Jahr ihren Heim-World Cup in Leogang für sich entscheiden. Mit einem Vorsprung von über 7 Sekunden war die Österreicherin im Finale in einer eigenen Liga unterwegs.
Quizfrage: Wer hat 5 bunte Knöpfchen am Lenker und zerstört regelmäßig die Träume anderer Downhill-Stars? - Richtig: Loïc Bruni ist mal wieder als letzter Fahrer auf die Strecke gegangen und hat mal wieder der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance gelassen.
Alle Augen im Finale waren auf Asa Vermette gerichtet. Blöd nur, dass der Amerikaner erst gestürzt ist und dann wiederum seine Äuglein auf eine Stiegl-Flagge gerichtet hat.
Für Erice Van Leuven lief es 2024 noch nicht so nach Plan – doch in Leogang konnte sich die Juniorinnen-Weltmeisterin erstmals in diesem Jahr gegen die Konkurrenz durchsetzen.
Am Abend vorm Finale kam so viel Regen runter, dass man zwischenzeitlich auf einem Rafting-Floß wohl am schnellsten die Strecke runtergekommen wäre. - Zum Finale war's dann weitgehend trocken. Außer im Wald. Aber das kennt man ja von Leogang.
Der Wald in der Woods of Fame-Sektion ist vor einigen Jahren der Kettensäge zum Opfer gefallen - immerhin kann man nun eine wunderbare Aussicht auf die Steinberge genießen. Dafür hatte Sacha Earnest allerdings keine Zeit.
Ellie Hulsebosch mischt die Kategorie der Juniorinnen derzeit gehörig auf.
Heather Wilson konnte zwar nicht ganz an die sehr starken Ergebnisse aus Fort William und Polen anknüpfen, dürfte mit Rang 3 aber dennoch sehr zufrieden sein.
Letztes Jahr hat das Rennwochenende in Leogang für Erice Van Leuven im Krankenhaus geendet, dieses Mal hingegen ganz oben auf dem Podest. Nicht die schlechteste Entwicklung.
Das Podium der Juniorinnen: Erice Van Leuven gewinnt vor Ellie Hulsebosch und Heather Wilson.
Konsequent: Die Buben und Mädels bekommen in Leogang auf dem Podest keinen Schampus, sondern spritziges Mineralwasser aus der praktischen 0,33 Liter PET-Flasche - nächstes Mal dann vielleicht Robby Bubble?
Für Till Alran lief es dieses Mal nicht ganz so gut - zum Glück hat der Franzose einen Zwillingsbruder, der auch ziemlich formidabel auf dem Rad sitzt.
Auf den Style der Pivot-Junioren ist immer Verlass!
Früh übt sich: Bei dem Papa ist es nur eine Frage der Zeit, bis Victor Barel die Junioren-Kategorie aufmischt.
Mylann Falquet lag bis zur letzten Zwischenzeit vorne, musste sich aber im letzten Sektor geschlagen geben und wurde auf Platz 5 durchgereicht.
Der untere Wald in Leogang wäre eigentlich sehr schön, wenn er nicht sehr steil und sehr matschig wäre.
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Mit Luke Wayman hat der neuseeländische Radsportverband mal wieder ein ganz heißen Junioren-Eisen im Feuer.
Wie gesagt: Die Pivot-Kids haben Style.
Schon in Polen war Max Alran verdammt stark unterwegs, doch ein Sturz im Finale hatte den Commencal-Junior dort unsanft ausgebremst.
In Leogang ist dem jungen Franzosen, der schon als zukünftiger Superstar gehandelt wird, nun ein extrem solider Lauf gelungen.
Dane Jewett hat nicht nur einen verdammt guten Instagram-Namen, sondern wird auch von Rennen zu Rennen stärker.
Ohne Helm sieht Dane Jewett aus wie ein sehr liebes, zurückhaltendes Kind, der jeden Nachmittag gewissenhaft seine Hausaufgaben macht und sich am Wochenende einen kleinen Zuschuss zum Taschengeld verdient, indem er Zeitungen austrägt - sobald der Kanadier aber einen Full Face-Helm aufsetzt, ist er ein komplett anderer Mensch.
Im Ziel waren dann alle Blicke auf Asa Vermette gerichtet, der bislang in eigenen Sphären unterwegs war - in Leogang musste sich der US-Amerikaner nun erstmals geschlagen geben, was diese 3 Jungs sicherlich wohlwollend zur Kenntnis genommen haben.
Nach einem Sturz und einem anschließenden Missverständnis ist Asa Vermette weit abgeschlagen ins Ziel gekommen - immerhin hat es sich der Frameworks-Fahrer nicht nehmen lassen, einen mehr als stattlichen Whip über den letzten Sprung zu ziehen.
Im Ziel war die Aufregung groß, denn einige Zeit nach seinem Sturz wurde Asa Vermette nach dessen Wahrnehmung die rote Flagge gezeigt, was gleichbedeutend mit einer Wiederholung seines Rennlaufs gewesen wäre - im Eifer des Gefechts hat er wohl aber fälschlicherweise eine Flagge des Biersponsors für die rote Flagge gehalten und deshalb seinen Lauf mehr oder weniger abgebrochen.
Das starke Abschneiden der Jungs macht natürlich auch den Team-Manager stolz - alles bald zu sehen im nächsten Bernard Kerr-Vlog.
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Tränen der Freude bei Gamux - nach einigen Rückschlägen ist Mike Huter nun endlich auf dem Podium gelandet, was den Mitgründer Dominic Tinner sichtlich bewegt hat.
Das Podium der Junioren: Max Alran (Mitte) gewinnt vor Dane Jewett (links) und Mike Huter (rechts).
Durch seinen zweiten Platz und das Malheur von Asa Vermette führt Dane Jewett nun die Gesamtwertung an.
Die Ruhe vor dem Sturm: Für die Lokalmatadorin Vali Höll muss die Anspannung vor dem Finale extrem gewesen sein. Doch die Österreicherin ist extrem souverän mit der Drucksituation umgegangen.
Sichtlich lädiert ist Nina Hoffmann an den Start gegangen. Ein ausgekugelter Ellenbogen ist sicherlich nicht die beste Vorbereitung auf einen Downhill World Cup. - Die Syndicate-Fahrerin wollte aber auf die Zähne beißen und im Finale attackieren.
Gar nicht am Start im Finale war Camille Balanche - nach zwei Stürzen am Vortag hat die Schweizerin vorm Finale verkündet, nicht zu starten, da sie sich nicht 100 % gut gefühlt hat. In Anbetracht ihrer schweren Gehirnerschütterung, die sie letztes Jahr für mehrere Monate außer Gefecht gesetzt hat, war das sicherlich eine sehr kluge Entscheidung.
Daraus wurde dann leider nichts, denn der deutschen Hoffnung wurden die durchaus schmierigen Bodenverhältnisse in Leogang zum Verhängnis.
Platz 6 ist definitiv ein sehr solides Rennergebnis für Moni Hrastnik, auch wenn die Slowenin dadurch das Podium knapp verpasst hat.
Die Bodenverhältnisse im unteren Wald waren absolut abenteuerlich - der Matsch im Überfluss ist pünktlich zum Finale immer trockener und damit auch schmieriger geworden.
In der letzten Trainingssession sahen die Reifen ungefähr so aus …
… was diesem schnellen Enduristen sicherlich einige Sexy Sport Clips beschert hat.
Mit den extrem schwierigen Bedingungen ist Lisa Baumann bestens zurechtgekommen - nach Loudenvielle im Vorjahr ist die Schweizerin zum zweiten Mal in ihrer Karriere aufs World Cup-Podium gerast.
Es war nicht der Tag von Jess Blewitt: Beim Weg zum Final-Run hat sich die Neuseeländerin die Birne so fest an der Türkante des Team-Trucks angehauen, dass sie eine Wunde davongetragen hat - und im Finale ist ihr auf Podium-Kurs bei einem Sturz das Schaltwerk abgerissen.
Für dieses Foto ist Kollege Sinn einen sehr steilen Hang hoch ins Gemüse geklettert, was ich (Moritz) an dieser Stelle explizit honorieren möchte.
2023 hat Myriam Nicole aufgrund einer heftigen Gehirnerschütterung komplett verpasst und 2024 hat sie bis dato nicht den Sprung ins Finale geschafft - in Leogang hat sich die sympathische Französin nun eindrucksvoll zurückgemeldet.
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Marine Cabirou war stark unterwegs, war dieses Mal aber doch recht deutlich vom Sieg entfernt.
Tahnée Seagrave war eine von zahlreichen Stars, die auf dem Weg ins Ziel gestürzt sind - immerhin stimmt die Haltung in der Luft.
Bisher war die FMD-Fahrerin sehr konstant unterwegs, doch durch den Sturz hat sie auch in der Gesamtwertung wertvolle Punkte eingebüßt - entsprechend war die Stimmung bei ihr.
Platz 2 in der Quali, Platz 2 im Semi-Finale, Platz 2 im Finale - mit diesem wirklich beeindruckenden Ergebnis hätte wohl kaum jemand gerechnet: Anna Newkirk hat in Leogang eine fabelhafte Performance in den Matsch gezaubert.
Noch nie in ihrer Elite-Karriere war Anna Newkirk auf dem Podium - bis zum 09.06.2024 in Leogang!
Die Berge im Hintergrund hat Vali Höll in ihrem Leben wahrscheinlich schon tausende Male gesehen - die YT-Fahrerin ist nur wenige Kilometer von der Downhill-Strecke in Leogang entfernt aufgewachsen. Im Finale war sie die große Favoritin. Und dieser Rolle wurde sie auf beeindruckende Art und Weise gerecht.
Game, Set and Match - in Leogang war Vali Höll wie schon im Vorjahr in einer komplett eigenen Liga unterwegs und wurde der enormen Erwartungshaltung mehr als gerecht.
Die Freude bei Tochter Höll …
… und Papa Höll war grenzenlos.
:)
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🍾
Auch für Myriam Nicole war es ein ganz besonderer Ausflug aufs Podest, auch wenn die Französin dort schon oft gelandet ist.
In ihrer Juniorinnen-Karriere haben sich Vali Höll und Anna Newkirk schon oft gebattelt. Nun stehen sie in Leogang gemeinsam ganz oben auf dem Podium.
Kaum zu glauben, dass Lachie Stevens-Mcnab das erste Mal auf einem World Cup-Elite-Podium stand - denn er hat direkt die Style-Wertung gewonnen.
Das wars aus Leogang - wir sind schon in unseren gecharterten Privatflieger gestiegen, der in Kürze vor unserem Büro in Bad Kreuznach landet. Nur an der Flugtechnik muss unser Pilot Mitch B. aus Offenbach noch arbeiten.
Oink! - Von Amaury Pierron möchte man nicht in den Schwitzkasten genommen werden.
Ronan Dunne nimmt sein neues Red Bull-Sponsoring sehr ernst - er hat sich als einziger im stickigen Zelt neben dem passenden Kühlschrank warm gemacht.
Kaum zu glauben, aber Finn Iles ist am Samstag kein Rad gefahren - der Kanadier hat sich bei einem Sturz am Daumen verletzt.
Am Sonntag hat man davon wenig gemerkt - schon im Training hat er sofort hart am Gas gehangen und hatte keine Probleme, seinen Teamkollegen zu folgen.
Ein gutes Warm-up war auf jeden Fall essenziell - damit man schön gelenkig bleibt und sich nichts zerrt. Matt Walker macht's vor.
Es sollte nicht die Woche von Loris Vergier sein - der technisch so geniale Trek-Fahrer hat ungewöhnlich viele Fehler gemacht.
Für seinen Style kann man Remi Thirion nur lieben - und auch sonst ist der stille Franzose ein sehr angenehmer Zeitgenosse.
Das Mondraker-Team war wieder stark im Finale vertreten, konnte aber nicht ganz an die Erfolge aus Polen anknüpfen.
Andi Kolb ist der haushohe Favorit der anwesenden Fans gewesen - der Druck, seine Performance aus dem Vorjahr zu wiederholen hat spürbar auf ihm gelastet.
Bernard Kerr konnte in Leogang an seine Topform aus dem letzten Jahr anknüpfen - ein fetter Fehler kurz vorm Ziel hat jedoch einen Platz auf dem Podium verhindert.
Kein happy end gab es leider für Henri Kiefer - der deutsche Meister hat sich als sehr starker 11. für das Finale qualifiziert, konnte jedoch nicht starten: Beim Training vor dem Rennen war Henri über den Lenker gegangen und hatte sich am Unterarm die Speiche gebrochen. Wir hoffen, ihn bald wieder im World Cup begrüßen zu können.<br>Gute Besserung!
Ryan Pinkerton bestreitet ebenso wie Henri seine erste Elite-Saison - in Leogang hat er es das erste Mal ins Finale geschafft.
Weiß steht Charlie Hatton auf jeden Fall hervorragend. - ein 18. Platz ist solide. Ihm scheint einfach das kleine bisschen Extra zu fehlen, dass er in Fort William im letzten Jahr gefunden hat.
In Leogang stand Danny Hart das letzte Mal auf dem Podium - er wirkt definitiv wieder lockerer und stylischer auf dem Rad. Diesmal haben ihm auch nur etwas über 2 s gefehlt.
Große Gefahren wurden für dieses Foto auf sich genommen. - Kye A'Hern segelt über das Red Bull-Gap.
Thibaut Daprela war als 10. schnellster Privateer. - Wobei er schon fast ein kleines Privat-Team am Start hat.
Oisin O'Callaghan liebt steile Strecke und Matsch. - Er dürfte sich über das nächtliche Gewitter extrem gefreut haben.
Der Name ist Bruni - Loïc Bruni.
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Matt Walker war zwischenzeitlich sogar auf Podiumskurs - immerhin hat er sich in Leogang den einzigen World Cup-Sieg seiner Karriere eingeheimst. Diesmal langte es allerdings nur für Platz 16.
Andi, Andi, Andi, Andi Kooooooooolb! - Leider sollte es diesmal nicht fürs Podium reichen. Der Schladminger hat keinesfalls an Speed eingebüßt, allerdings hat es noch nicht so Klick gemacht wie in der vergangenen Saison.
Klick gemacht hat es dafür bei Finn Iles - die Zeit des Kanadiers wirkte zunächst durchaus schlagbar. Allerdings hat sich anschließend Fahrer um Fahrer die Zähne dran ausgebissen. Vor allem in der Stumpf-Sektion war Iles bis zum Schluss unschlagbar.
Benoit Coulanges macht 2024 da weiter, wo er 2023 aufgehört hat - einfach konstant aufs Podium fahren. Ob er sich in Les Gets wieder den Sieg schnappen wird?
Die Ruts in der Strecke waren teilweise massiv - Danny Hart hätte hier auch fast den Boden geküsst, konnte sein GT jedoch gerade so noch auf Kurs halten.
Kann Dakotah Norton Straight-Air?
Eindeutig nein! - Der Top-Speed hat bei ihm diese Woche gefehlt. Val di Sole dürfte ihm allerdings etwas mehr liegen.
Loris Vergier kam im Waldstück einfach nicht mehr in sein Pedal rein - der Lauf war für den Franzosen damit etwas für die Katz.
Ronan Dunne würde gerne einen Audi RS4 für seine Mutter kaufen - das Preisgeld für Platz 12 dürfte da nicht ganz ausreichen.
Beste Laune ist mit diesem Mann garantiert - Brett Tippie war vor Ort und hat die ohnehin schon animierten Fans noch weiter aufgestachelt.
Amaury Pierron war mit seinem Run ziemlich unzfrieden - der hat einen massiven Fehler beim Waldeingang gemacht.
Amaury hat beim Abheben die Kontrolle über sein Bike verloren, das Ganze aber irgendwie noch gerettet.
Dass Oisin O'Callaghan Leogang kann, hat er bei seinem Junioren-WM-Sieg 2020 bereits gezeigt. - Er lag eigentlich weit zurück, hat im unteren Wald allerdings unglaublich viel Zeit rausgefahren.
Auch Troy Brosnan konnte in Leogang bereits gewinnen - diesmal war der konstante Australier nicht ganz vorne dabei, allerdings immer noch in den Top 10.
Luca Shaw war auf einem super Lauf und zwischenzeitlich sogar vorne - ein fetter Fehler im Wald hat ihn jedoch viel Zeit gekostet.
Im Ziel wusste der Amerikaner sofort, was er verschenkt hat.
Und dann war nur noch Loïc Bruni oben - und niemand weiß so gut, wozu der Franzose fähig ist, wie sein Teamkollege Finn Iles.
Bruni hat Downhill durchgespielt. - vor allem im Wald ist der Franzose unfassbar schnell gefahren, hat aber gleichzeitig quasi keine Fehler gemacht.
1–2–1, das ist die Bilanz von Loïc Bruni in diesem Jahr.
Ehrliche Umarmung der Teamkollegen - für Specialized läuft es dieses Jahr richtig gut.
Loïc Bruni dürfte nun mit ziemlich viel Selbstvertrauen nach Val di Sole reisen.
Kaum zu glauben, dass Lachie Stevens-Mcnab das erste Mal auf einem World Cup-Elite-Podium stand - denn er hat direkt die Style-Wertung gewonnen.
Loïc Bruni siegt vor Finn Iles, Lachie Stevens-Mcnab, Oisin O'Callaghan und Benoit Coulanges.
Prosit!
Das wars aus Leogang - wir sind schon in unseren gecharterten Privatflieger gestiegen, der in Kürze vor unserem Büro in Bad Kreuznach landet. Nur an der Flugtechnik muss unser Pilot Mitch B. aus Offenbach noch arbeiten.
Der studierte Maschinenbau-Ingenieur ist seit 2017 Teil des MTB-News-Teams. Hier bringt er sein technisches Know-how in Testberichte ein, ist jedoch auch häufig als Fotograf und Event-Berichterstatter eingebunden. Als Teil der Schlussredaktion fällt zudem die Artikel-Planung und die inhaltliche Ausrichtung der Website in seinen Aufgabenbereich.
Was für ein Rennen im Salzburger Land! Monsun-artiger Regen in der Nacht hat die anspruchsvolle, aber knackig kurze Strecke in Leogang ordentlich rutschig gestaltet. Ein schneller und sauberer Lauf glich damit dem berühmten Ritt auf der Rasierklinge. Vali Höll und Loïc Bruni hatten damit offensichtlich keine Probleme.
Man kann fast froh sein um den vielen Regen der letzten Wochen, denn sonst hätte der unglaubliche Finallauf von Vali Höll sicherlich einen Waldbrand verursacht, so ist die Saalbacherin die Strecke hinabgebrannt. So brannte nur am Vorabend ein Trafo ab, der vom Blitz getroffen wurde und Leogang für einige Zeit in Dunkelheit hüllte. Pünktlich zum Finale stand jedoch alles wieder unter Strom – inklusive der angereisten Fans. Diese fielen gefühlt zwar etwas magerer aus als im Vorjahr, sorgten jedoch für ungetrübt gute Stimmung am Streckenrand.
#Sie hat's schon wieder getan! - Wie im Vorjahr konnte Vali Höll auch in diesem Jahr ihren Heim-World Cup in Leogang für sich entscheiden. Mit einem Vorsprung von über 7 Sekunden war die Österreicherin im Finale in einer eigenen Liga unterwegs.
Diashow: Downhill World Cup 2024 – Leogang: Focus on happy :) – Fotostory vom Finale
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Zieht man die Wassermassen der Nacht in Betracht, konnte die Strecke trotz Wolkendecke bis zum Finale am Nachmittag recht gut abtrocknen. Trotzdem blieb eine schmierige Schicht, die jeden kleinen Fehler bestrafen sollte. Bei den Frauen traf es mit Tahnée Seagrave, Nina Hoffmann und Jess Blewitt direkt drei Top-Favoritinnen. Camille Balanche konnte nach einem Trainingssturz gar nicht erst an den Start gehen. Das alles hat allerdings Vali Höll nicht gestört, die nicht nur wie auf Schienen, sondern auch unfassbar schnell fuhr und sich den Sieg mit ganzen 7 Sekunden vor Anna Newkirk sicherte. Die Contra-Fahrerin war die ganze Woche in Top-Form und sicherte sich das beste Ergebnis ihrer Karriere. Dritte wurde eine wiedererstarkte Myriam Nicole.
#Quizfrage: Wer hat 5 bunte Knöpfchen am Lenker und zerstört regelmäßig die Träume anderer Downhill-Stars? - Richtig: Loïc Bruni ist mal wieder als letzter Fahrer auf die Strecke gegangen und hat mal wieder der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance gelassen.
Bei den Männern blieb es zwar spannend bis zum Ende – Loïc Bruni sicherte sich den Sieg allerdings ebenfalls mit fast schon komfortablem Vorsprung. Der Franzose scheint aktuell kaum angreifbar. Kaum weniger beeindruckend ist allerdings der zweite Platz von Finn Iles, der am Vortag nicht fahren konnte und eine dick umwickelte Hand hatte. Lachie Stevens-Mcnab hat als Dritter derweil seine Topform aus Bielsko Biala unterstrichen und sein Union-Team mächtig stolz gemacht. Ein österreichischer Doppelsieg war diesmal nicht drin – ein unsauberer Lauf landete Andi Kolb auf dem undankbaren 6. Rang.
#Alle Augen im Finale waren auf Asa Vermette gerichtet. Blöd nur, dass der Amerikaner erst gestürzt ist und dann wiederum seine Äuglein auf eine Stiegl-Flagge gerichtet hat.
#Für Erice Van Leuven lief es 2024 noch nicht so nach Plan – doch in Leogang konnte sich die Juniorinnen-Weltmeisterin erstmals in diesem Jahr gegen die Konkurrenz durchsetzen.
Bei den Junioren ist die Siegesserie von Asa Vermette durch einen Sturz unterbrochen worden. Eine lustige, aber für ihn ärgerliche Anekdote ist, dass er noch mehr Zeit verloren hat, da er die Stiegl-Bier-Fahne eines Fans für eine rote Flagge gehalten hat. Der Sieg ging an Max Alran, zweiter wurde Dane Jewett, der damit die Gesamtwertung übernommen hat. Die Juniorinnen konnte Weltmeisterin Erice van Leuven das erste Mal in 2024 für sich entscheiden. Zweite wurde Eliana Hulsebosch vor Heather Wilson, die weiterhin die Gesamtwertung anführt.
#Am Abend vorm Finale kam so viel Regen runter, dass man zwischenzeitlich auf einem Rafting-Floß wohl am schnellsten die Strecke runtergekommen wäre. - Zum Finale war's dann weitgehend trocken. Außer im Wald. Aber das kennt man ja von Leogang.
#Der Wald in der Woods of Fame-Sektion ist vor einigen Jahren der Kettensäge zum Opfer gefallen - immerhin kann man nun eine wunderbare Aussicht auf die Steinberge genießen. Dafür hatte Sacha Earnest allerdings keine Zeit.
#Ellie Hulsebosch mischt die Kategorie der Juniorinnen derzeit gehörig auf.
#Heather Wilson konnte zwar nicht ganz an die sehr starken Ergebnisse aus Fort William und Polen anknüpfen, dürfte mit Rang 3 aber dennoch sehr zufrieden sein.
#Letztes Jahr hat das Rennwochenende in Leogang für Erice Van Leuven im Krankenhaus geendet, dieses Mal hingegen ganz oben auf dem Podest. Nicht die schlechteste Entwicklung.
#Das Podium der Juniorinnen: Erice Van Leuven gewinnt vor Ellie Hulsebosch und Heather Wilson.
#Konsequent: Die Buben und Mädels bekommen in Leogang auf dem Podest keinen Schampus, sondern spritziges Mineralwasser aus der praktischen 0,33 Liter PET-Flasche - nächstes Mal dann vielleicht Robby Bubble?
#Für Till Alran lief es dieses Mal nicht ganz so gut - zum Glück hat der Franzose einen Zwillingsbruder, der auch ziemlich formidabel auf dem Rad sitzt.
#Auf den Style der Pivot-Junioren ist immer Verlass!
#Früh übt sich: Bei dem Papa ist es nur eine Frage der Zeit, bis Victor Barel die Junioren-Kategorie aufmischt.
#Mylann Falquet lag bis zur letzten Zwischenzeit vorne, musste sich aber im letzten Sektor geschlagen geben und wurde auf Platz 5 durchgereicht.
#Der untere Wald in Leogang wäre eigentlich sehr schön, wenn er nicht sehr steil und sehr matschig wäre.
#Raphael Giambi sammelt Flugmeilen auf dem Weg ins Ziel.
#Mit Luke Wayman hat der neuseeländische Radsportverband mal wieder ein ganz heißen Junioren-Eisen im Feuer.
#Schon in Polen war Max Alran verdammt stark unterwegs, doch ein Sturz im Finale hatte den Commencal-Junior dort unsanft ausgebremst.
#In Leogang ist dem jungen Franzosen, der schon als zukünftiger Superstar gehandelt wird, nun ein extrem solider Lauf gelungen.
#Dane Jewett hat nicht nur einen verdammt guten Instagram-Namen, sondern wird auch von Rennen zu Rennen stärker.
#Ohne Helm sieht Dane Jewett aus wie ein sehr liebes, zurückhaltendes Kind, der jeden Nachmittag gewissenhaft seine Hausaufgaben macht und sich am Wochenende einen kleinen Zuschuss zum Taschengeld verdient, indem er Zeitungen austrägt - sobald der Kanadier aber einen Full Face-Helm aufsetzt, ist er ein komplett anderer Mensch.
#Im Ziel waren dann alle Blicke auf Asa Vermette gerichtet, der bislang in eigenen Sphären unterwegs war - in Leogang musste sich der US-Amerikaner nun erstmals geschlagen geben, was diese 3 Jungs sicherlich wohlwollend zur Kenntnis genommen haben.
#Nach einem Sturz und einem anschließenden Missverständnis ist Asa Vermette weit abgeschlagen ins Ziel gekommen - immerhin hat es sich der Frameworks-Fahrer nicht nehmen lassen, einen mehr als stattlichen Whip über den letzten Sprung zu ziehen.
#Im Ziel war die Aufregung groß, denn einige Zeit nach seinem Sturz wurde Asa Vermette nach dessen Wahrnehmung die rote Flagge gezeigt, was gleichbedeutend mit einer Wiederholung seines Rennlaufs gewesen wäre - im Eifer des Gefechts hat er wohl aber fälschlicherweise eine Flagge des Biersponsors für die rote Flagge gehalten und deshalb seinen Lauf mehr oder weniger abgebrochen.
#Das starke Abschneiden der Jungs macht natürlich auch den Team-Manager stolz - alles bald zu sehen im nächsten Bernard Kerr-Vlog.
#Tränen der Freude bei Gamux - nach einigen Rückschlägen ist Mike Huter nun endlich auf dem Podium gelandet, was den Mitgründer Dominic Tinner sichtlich bewegt hat.
#Das Podium der Junioren: Max Alran (Mitte) gewinnt vor Dane Jewett (links) und Mike Huter (rechts).
#Durch seinen zweiten Platz und das Malheur von Asa Vermette führt Dane Jewett nun die Gesamtwertung an.
#Die Ruhe vor dem Sturm: Für die Lokalmatadorin Vali Höll muss die Anspannung vor dem Finale extrem gewesen sein. Doch die Österreicherin ist extrem souverän mit der Drucksituation umgegangen.
#Sichtlich lädiert ist Nina Hoffmann an den Start gegangen. Ein ausgekugelter Ellenbogen ist sicherlich nicht die beste Vorbereitung auf einen Downhill World Cup. - Die Syndicate-Fahrerin wollte aber auf die Zähne beißen und im Finale attackieren.
#Daraus wurde dann leider nichts, denn der deutschen Hoffnung wurden die durchaus schmierigen Bodenverhältnisse in Leogang zum Verhängnis.
#Gar nicht am Start im Finale war Camille Balanche - nach zwei Stürzen am Vortag hat die Schweizerin vorm Finale verkündet, nicht zu starten, da sie sich nicht 100 % gut gefühlt hat. In Anbetracht ihrer schweren Gehirnerschütterung, die sie letztes Jahr für mehrere Monate außer Gefecht gesetzt hat, war das sicherlich eine sehr kluge Entscheidung.
#Platz 6 ist definitiv ein sehr solides Rennergebnis für Moni Hrastnik, auch wenn die Slowenin dadurch das Podium knapp verpasst hat.
#Die Bodenverhältnisse im unteren Wald waren absolut abenteuerlich - der Matsch im Überfluss ist pünktlich zum Finale immer trockener und damit auch schmieriger geworden.
#In der letzten Trainingssession sahen die Reifen ungefähr so aus …
#… was diesem schnellen Enduristen sicherlich einige Sexy Sport Clips beschert hat.
#Mit den extrem schwierigen Bedingungen ist Lisa Baumann bestens zurechtgekommen - nach Loudenvielle im Vorjahr ist die Schweizerin zum zweiten Mal in ihrer Karriere aufs World Cup-Podium gerast.
#Es war nicht der Tag von Jess Blewitt: Beim Weg zum Final-Run hat sich die Neuseeländerin die Birne so fest an der Türkante des Team-Trucks angehauen, dass sie eine Wunde davongetragen hat - und im Finale ist ihr auf Podium-Kurs bei einem Sturz das Schaltwerk abgerissen.
#Für dieses Foto ist Kollege Sinn einen sehr steilen Hang hoch ins Gemüse geklettert, was ich (Moritz) an dieser Stelle explizit honorieren möchte.
#2023 hat Myriam Nicole aufgrund einer heftigen Gehirnerschütterung komplett verpasst und 2024 hat sie bis dato nicht den Sprung ins Finale geschafft - in Leogang hat sich die sympathische Französin nun eindrucksvoll zurückgemeldet.
#Marine Cabirou war stark unterwegs, war dieses Mal aber doch recht deutlich vom Sieg entfernt.
#Tahnée Seagrave war eine von zahlreichen Stars, die auf dem Weg ins Ziel gestürzt sind - immerhin stimmt die Haltung in der Luft.
#Bisher war die FMD-Fahrerin sehr konstant unterwegs, doch durch den Sturz hat sie auch in der Gesamtwertung wertvolle Punkte eingebüßt - entsprechend war die Stimmung bei ihr.
#Platz 2 in der Quali, Platz 2 im Semi-Finale, Platz 2 im Finale - mit diesem wirklich beeindruckenden Ergebnis hätte wohl kaum jemand gerechnet: Anna Newkirk hat in Leogang eine fabelhafte Performance in den Matsch gezaubert.
#Noch nie in ihrer Elite-Karriere war Anna Newkirk auf dem Podium - bis zum 09.06.2024 in Leogang!
#Die Berge im Hintergrund hat Vali Höll in ihrem Leben wahrscheinlich schon tausende Male gesehen - die YT-Fahrerin ist nur wenige Kilometer von der Downhill-Strecke in Leogang entfernt aufgewachsen. Im Finale war sie die große Favoritin. Und dieser Rolle wurde sie auf beeindruckende Art und Weise gerecht.
#Game, Set and Match - in Leogang war Vali Höll wie schon im Vorjahr in einer komplett eigenen Liga unterwegs und wurde der enormen Erwartungshaltung mehr als gerecht.
#Auch für Myriam Nicole war es ein ganz besonderer Ausflug aufs Podest, auch wenn die Französin dort schon oft gelandet ist.
#In ihrer Juniorinnen-Karriere haben sich Vali Höll und Anna Newkirk schon oft gebattelt. Nun stehen sie in Leogang gemeinsam ganz oben auf dem Podium.
#Oink! - Von Amaury Pierron möchte man nicht in den Schwitzkasten genommen werden.
#Ronan Dunne nimmt sein neues Red Bull-Sponsoring sehr ernst - er hat sich als einziger im stickigen Zelt neben dem passenden Kühlschrank warm gemacht.
#Kaum zu glauben, aber Finn Iles ist am Samstag kein Rad gefahren - der Kanadier hat sich bei einem Sturz am Daumen verletzt.
#Ebenfalls verletzt ist dieser Cannondale-Rahmen, der das ganze Finale lang mit einer Kettenstrebe malträtiert worden ist.
#Am Sonntag hat man davon wenig gemerkt - schon im Training hat er sofort hart am Gas gehangen und hatte keine Probleme, seinen Teamkollegen zu folgen.
#Ein gutes Warm-up war auf jeden Fall essenziell - damit man schön gelenkig bleibt und sich nichts zerrt. Matt Walker macht's vor.
#Es sollte nicht die Woche von Loris Vergier sein - der technisch so geniale Trek-Fahrer hat ungewöhnlich viele Fehler gemacht.
#Für seinen Style kann man Remi Thirion nur lieben - und auch sonst ist der stille Franzose ein sehr angenehmer Zeitgenosse.
#Das Mondraker-Team war wieder stark im Finale vertreten, konnte aber nicht ganz an die Erfolge aus Polen anknüpfen.
#Andi Kolb ist der haushohe Favorit der anwesenden Fans gewesen - der Druck, seine Performance aus dem Vorjahr zu wiederholen hat spürbar auf ihm gelastet.
#Bernard Kerr konnte in Leogang an seine Topform aus dem letzten Jahr anknüpfen - ein fetter Fehler kurz vorm Ziel hat jedoch einen Platz auf dem Podium verhindert.
#Kein happy end gab es leider für Henri Kiefer - der deutsche Meister hat sich als sehr starker 11. für das Finale qualifiziert, konnte jedoch nicht starten: Beim Training vor dem Rennen war Henri über den Lenker gegangen und hatte sich am Unterarm die Speiche gebrochen. Wir hoffen, ihn bald wieder im World Cup begrüßen zu können. Gute Besserung!
#Ryan Pinkerton bestreitet ebenso wie Henri seine erste Elite-Saison - in Leogang hat er es das erste Mal ins Finale geschafft.
#Weiß steht Charlie Hatton auf jeden Fall hervorragend. - ein 18. Platz ist solide. Ihm scheint einfach das kleine bisschen Extra zu fehlen, dass er in Fort William im letzten Jahr gefunden hat.
#In Leogang stand Danny Hart das letzte Mal auf dem Podium - er wirkt definitiv wieder lockerer und stylischer auf dem Rad. Diesmal haben ihm auch nur etwas über 2 s gefehlt.
#Große Gefahren wurden für dieses Foto auf sich genommen. - Kye A'Hern segelt über das Red Bull-Gap.
#Diese großen Gefahren sahen übrigens so aus - nicht im Bild zu sehen ist noch der mit Alligatoren gefüllte Tümpel, den Gregor auf dem Weg zum Foto-Spot im Entengang durchqueren musste.
#Thibaut Daprela war als 10. schnellster Privateer. - Wobei er schon fast ein kleines Privat-Team am Start hat.
#Oisin O'Callaghan liebt steile Strecke und Matsch. - Er dürfte sich über das nächtliche Gewitter extrem gefreut haben.
#Matt Walker war zwischenzeitlich sogar auf Podiumskurs - immerhin hat er sich in Leogang den einzigen World Cup-Sieg seiner Karriere eingeheimst. Diesmal langte es allerdings nur für Platz 16.
#Andi, Andi, Andi, Andi Kooooooooolb! - Leider sollte es diesmal nicht fürs Podium reichen. Der Schladminger hat keinesfalls an Speed eingebüßt, allerdings hat es noch nicht so Klick gemacht wie in der vergangenen Saison.
#Klick gemacht hat es dafür bei Finn Iles - die Zeit des Kanadiers wirkte zunächst durchaus schlagbar. Allerdings hat sich anschließend Fahrer um Fahrer die Zähne dran ausgebissen. Vor allem in der Stumpf-Sektion war Iles bis zum Schluss unschlagbar.
#Benoit Coulanges macht 2024 da weiter, wo er 2023 aufgehört hat - einfach konstant aufs Podium fahren. Ob er sich in Les Gets wieder den Sieg schnappen wird?
#Die Ruts in der Strecke waren teilweise massiv - Danny Hart hätte hier auch fast den Boden geküsst, konnte sein GT jedoch gerade so noch auf Kurs halten.
#Eindeutig nein! - Der Top-Speed hat bei ihm diese Woche gefehlt. Val di Sole dürfte ihm allerdings etwas mehr liegen.
#Loris Vergier kam im Waldstück einfach nicht mehr in sein Pedal rein - der Lauf war für den Franzosen damit etwas für die Katz.
#Ronan Dunne würde gerne einen Audi RS4 für seine Mutter kaufen - das Preisgeld für Platz 12 dürfte da nicht ganz ausreichen.
#Beste Laune ist mit diesem Mann garantiert - Brett Tippie war vor Ort und hat die ohnehin schon animierten Fans noch weiter aufgestachelt.
#Amaury Pierron war mit seinem Run ziemlich unzfrieden - der hat einen massiven Fehler beim Waldeingang gemacht.
#Amaury hat beim Abheben die Kontrolle über sein Bike verloren, das Ganze aber irgendwie noch gerettet.
#Dass Oisin O'Callaghan Leogang kann, hat er bei seinem Junioren-WM-Sieg 2020 bereits gezeigt. - Er lag eigentlich weit zurück, hat im unteren Wald allerdings unglaublich viel Zeit rausgefahren.
#Auch Troy Brosnan konnte in Leogang bereits gewinnen - diesmal war der konstante Australier nicht ganz vorne dabei, allerdings immer noch in den Top 10.
#Luca Shaw war auf einem super Lauf und zwischenzeitlich sogar vorne - ein fetter Fehler im Wald hat ihn jedoch viel Zeit gekostet.
#Im Ziel wusste der Amerikaner sofort, was er verschenkt hat.
#Und dann war nur noch Loïc Bruni oben - und niemand weiß so gut, wozu der Franzose fähig ist, wie sein Teamkollege Finn Iles.
#Bruni hat Downhill durchgespielt. - vor allem im Wald ist der Franzose unfassbar schnell gefahren, hat aber gleichzeitig quasi keine Fehler gemacht.
#1–2–1, das ist die Bilanz von Loïc Bruni in diesem Jahr.
#Ehrliche Umarmung der Teamkollegen - für Specialized läuft es dieses Jahr richtig gut.
#Loïc Bruni dürfte nun mit ziemlich viel Selbstvertrauen nach Val di Sole reisen.
#Kaum zu glauben, dass Lachie Stevens-Mcnab das erste Mal auf einem World Cup-Elite-Podium stand - denn er hat direkt die Style-Wertung gewonnen.
#Loïc Bruni siegt vor Finn Iles, Lachie Stevens-Mcnab, Oisin O'Callaghan und Benoit Coulanges.
#Das wars aus Leogang - wir sind schon in unseren gecharterten Privatflieger gestiegen, der in Kürze vor unserem Büro in Bad Kreuznach landet. Nur an der Flugtechnik muss unser Pilot Mitch B. aus Offenbach noch arbeiten.
Das hört sich etwas komisch an... also was Falsches gegessen?
Max ist zu spät am Start erschienen und deshalb nicht zum Rennen zugelassen worden. Ich hatte die Info nur über den Funk von einem Streckenposten gehört und es klang für mich zu absurd um wahr zu sein, aber inzwischen hat er es auf Insta bestätigt. Es ist auf jeden Fall extrem schade, weil Max sehr, sehr gut unterwegs war und ein Top 10-Resultat für ihn drin war, aber immerhin ist er nicht verletzt.
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