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Das KTM Prowler Aluminium rollt auf 29"-Laufrädern und bietet 150 mm Federweg vorne und hinten
Das KTM Prowler Aluminium rollt auf 29"-Laufrädern und bietet 150 mm Federweg vorne und hinten - bei den meisten anderen Herstellern wäre das wohl ein waschechtes Enduro. KTM bezeichnet das Prowler hingegen als Gemse mit Pedalen. Wir haben getestet, wie sich das 2.999 € teure KTM Prowler Aluminium 292 in der Praxis schlägt.
Das Design offenbart erst auf den zweiten Blick seine Machart.
Das Design offenbart erst auf den zweiten Blick seine Machart.
Das hat weh getan!
Das hat weh getan! - In der Gondel schlug der Lenker um und der Vorbau mit negativem Rise rammt in den Lack. Haben wir so auch noch nicht gesehen.
Suntour Aion und kräftige Vierkolbenbremse
Suntour Aion und kräftige Vierkolbenbremse
Wie an vielen Testbikes findet sich auch am Prowler eine Eagle.
Wie an vielen Testbikes findet sich auch am Prowler eine Eagle.
Für große Laufräder und 150 mm Federweg fährt sich das Prowler sehr agil.
Für große Laufräder und 150 mm Federweg fährt sich das Prowler sehr agil.
Die Federelemente konnten das hohe Tempo mancher Wettbewerbsprodukte nicht mitgehen
Die Federelemente konnten das hohe Tempo mancher Wettbewerbsprodukte nicht mitgehen - Wurzelteppiche wie dieser bremsten dadurch stark ab und kosteten Kraft.
Da fliegt man besser drüber
Da fliegt man besser drüber - die Schwalbe-Reifen hatten ihre Schwierigkeiten mit den teilweise feuchten Bedingungen in Fiss.
In steilem Gelände fühlt sich das Bike etwas ungewönlich an
In steilem Gelände fühlt sich das Bike etwas ungewönlich an - die Front ist vergleichsweise tief und das Tretlager eher hoch.

KTM Prowler Aluminium im ersten Test: KTM hat bei den Eurobike Media Days in Fiss das Prowler Aluminium für einen ersten Test angeboten. Mit 29″-Laufrädern und 150 mm Federweg bezeichnen es die Österreicher als „Gämse mit Pedalen”. Wie man das KTM Prowler an den Hörnern packen kann, haben wir in unserem ersten Test ausprobiert.

Das KTM Prowler Aluminium rollt auf 29"-Laufrädern und bietet 150 mm Federweg vorne und hinten
# Das KTM Prowler Aluminium rollt auf 29"-Laufrädern und bietet 150 mm Federweg vorne und hinten - bei den meisten anderen Herstellern wäre das wohl ein waschechtes Enduro. KTM bezeichnet das Prowler hingegen als Gemse mit Pedalen. Wir haben getestet, wie sich das 2.999 € teure KTM Prowler Aluminium 292 in der Praxis schlägt.
Diashow: 29″-Gemse mit Pedalen
Die Federelemente konnten das hohe Tempo mancher Wettbewerbsprodukte nicht mitgehen
Das Design offenbart erst auf den zweiten Blick seine Machart.
Suntour Aion und kräftige Vierkolbenbremse
Da fliegt man besser drüber
In steilem Gelände fühlt sich das Bike etwas ungewönlich an
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KTM Prowler Aluminium: Infos und Preise

Das Prowler soll irgendwo zwischen Enduro und All-Mountain rangieren. Dafür wird es mit üppig Federweg und großen Laufrädern ausgestattet. KTM sagt dazu: „Entwickelt wurde dieses Adventure Fully für alle ambitionierten Biker, die das Outdoor-Erlebnis lieben und auch das alpine Allmountain-Gelände nicht scheuen. Die etablierte Straight-Line-Link (SLL) Dämpfungstechnologie von KTM wurde speziell für den satten Federweg von 150mm in Kombination mit dem Horstlink perfektioniert. Dank dem niedrigen Cockpit und dem 75°steilen Sitzwinkel ist das KTM Prowler ein extrem guter Kletterer. Trotzdem zeichnen dieses Rad die stark ausgeprägten Downhill-Gene aus.“ Neben drei Carbon-Varianten zwischen 4.999 € und 6.999 € bietet KTM das neue Prowler in zwei Aluminium-Ausführungen an. Das Prowler 291 Aluminium kostet 3.299 € und ist mit einer RockShox Yari RC-Federgabel, einem dazu passenden Deluxe RL-Dämpfer, einer SRAM GX Eagle-Schaltung und DT Swiss M1900-Laufrädern ausgestattet. Das von uns getestete, 2.999 € teure KTM Prowler Aluminium 292 ist ebenfalls mit einer 12-fachen SRAM GX Eagle ausgestattet. An der Front bietet eine Suntour Aion-Gabel 150 mm Federweg, die Laufräder stammen aus dem Hause Mavic und gebremst wird mit einem kraftvollen Vierkolben-Stopper von Shimano.

  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Federweg 150 mm (vorne) / 150 mm (hinten)
  • Hinterbau Viergelenker mit Horst-Link
  • Laufradgröße 29″
  • Besonderheiten Nur für 1x-Antriebe
  • Gewicht 15 kg (Prowler Alu 291)
  • Rahmengrößen 17″ / 19″ / 21″
  • Preis 2.999 € (KTM Prowler Aluminium 292) / 3.299 € (KTM Prowler Aluminium 291)
  • Verfügbar Q3 / 2018
Das Design offenbart erst auf den zweiten Blick seine Machart.
# Das Design offenbart erst auf den zweiten Blick seine Machart.
Das hat weh getan!
# Das hat weh getan! - In der Gondel schlug der Lenker um und der Vorbau mit negativem Rise rammt in den Lack. Haben wir so auch noch nicht gesehen.
Suntour Aion und kräftige Vierkolbenbremse
# Suntour Aion und kräftige Vierkolbenbremse
Wie an vielen Testbikes findet sich auch am Prowler eine Eagle.
# Wie an vielen Testbikes findet sich auch am Prowler eine Eagle.

Erster Eindruck: KTM Prowler Aluminium

Schon auf den ersten Blick wird klar: Das KTM Prowler ist anders. Wir fragen nach Rahmengröße M und erhalten eine Empfehlung für Größe S bei 176 cm Körpergröße. Der Blick aufs Sattelrohr zeigt: Passt! Denn der kleinste Rahmen ist 17″ (430 mm) hoch und der Reach schon 445 mm lang. Schauen wir mal, wie das funktioniert! Der Blick auf die Waage offenbart: Leichtbau gibt es andernorts, in dieser Ausstattung und mit Alu-Rahmen sind wir sehr weit von den 12,5 kg des Carbon-Topmodells entfernt.

Für große Laufräder und 150 mm Federweg fährt sich das Prowler sehr agil.
# Für große Laufräder und 150 mm Federweg fährt sich das Prowler sehr agil.

In Sachen Vortrieb und Klettern gewinnen wir einen sehr guten Eindruck: Die Front ist tief, der Sitzwinkel steil – damit lässt sich trotz hohem Gewicht garantiert gut klettern. In der Abfahrt bietet das Prowler direkt ein äußerst handliches Fahrgefühl: Trotz der sehr niedrigen Front lenkt sich der Allrounder schön agil. Insgesamt fühlt sich das Rad eher kompakt an, kein Wunder: Kurzes Steuerrohr und Vorbau mit negativer Steigung, dazu der für ein so langhubiges Bike eher steile Lenkwinkel – hier kommt nicht das typische Enduro-Baller-Gefühl auf, sondern ein nervöseres All-Mountain-Gefühl. Überraschend ist, dass sich das Fahrwerk ebenfalls nach weniger Federweg anfühlt und man teilweise ganz schön gebremst wird. Dazu kommen die nicht besonders griffigen Reifen, sodass man – obwohl auf einem eigentlich potenten Bike – gucken muss, wo man bleibt. In Rahmengröße M würde sicher die Laufruhe steigen, dann muss man eventuell aber schauen, ob die Sitzrohrlänge (470 mm) nicht zu groß wird.

Die Federelemente konnten das hohe Tempo mancher Wettbewerbsprodukte nicht mitgehen
# Die Federelemente konnten das hohe Tempo mancher Wettbewerbsprodukte nicht mitgehen - Wurzelteppiche wie dieser bremsten dadurch stark ab und kosteten Kraft.
Da fliegt man besser drüber
# Da fliegt man besser drüber - die Schwalbe-Reifen hatten ihre Schwierigkeiten mit den teilweise feuchten Bedingungen in Fiss.

Fazit

Aller Wahrscheinlichkeit nach ist der Bikepark nichts für das Prowler, obwohl die Hill Bill Strecke eigentlich ziemlich natürlich daher kommt. Wir sehen das KTM Prowler Aluminium eher auf klassischen Touren und langsameren Abfahrten mit engen Kurven. Dort dürfte steilere Geometrie voll aufgehen. Durch das niedrige Cockpit klettert es für einen 29er mit 150 mm Federweg sehr gut in steilem Gelände.

In steilem Gelände fühlt sich das Bike etwas ungewönlich an
# In steilem Gelände fühlt sich das Bike etwas ungewönlich an - die Front ist vergleichsweise tief und das Tretlager eher hoch.

Wie gefällt euch das neue KTM Prowler Aluminium?


Mehr erste Tests von den Eurobike Media Days findet ihr hier:

 

  1. benutzerbild

    walfersama

    dabei seit 09/2016

    Die sollen bei ihren motorädern bleiben . Mit bike hat das nichts mehr zu tun. Und es sieht typisch ultra hässlich aus . Gott wann kapieren es manche Menschen mal das es für Auge weh tut!!

    Ktm Bike ungleich KTM Motorräder
  2. benutzerbild

    Deleted 347960

    dabei seit 12/2015

    Wann werden denn mal endlich die Räder aus dem Baumarkt oder die vom Real getestet?
    Wer weiß? Vielleicht würde so manch einer, der 10.000 Euro für sein Supergerät gezahlt hat, etwas enttäuscht dreinschauen, weil der Tester mit dem Baumarktbike auch überall durchfährt, weniger Pannen hätte (Ein dickwandiger Stahlrahmen ist nicht so leicht tot zu kriegen) und richtig Fun... Da spielt viel Psychologie rein. Das KTM hier ist allerdings nah dran mit seinem Gewicht.
  3. benutzerbild

    Kyuss1975

    dabei seit 03/2014

    Kleingeistig Teuer Mittelmäßig
  4. benutzerbild

    Werratte

    dabei seit 07/2014

    Kleingeistig Teuer Mittelmäßig
    Bei den MX-Bikes gab's früher mal:
    Kick Twenty Minutes (...kam von den 4-Taktern: Wenn du die im Rennen ausgebremst hast, war´s rum)
    und
    Keine Tausend Meter (...no coment)
    smilie
  5. benutzerbild

    Deleted 78298

    dabei seit 12/2015

    Hässlich, obwohl Orange dabei ist.

    Korrektur: Gefällt mir nicht, nicht hässlich..... smilie

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