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Der Media Shakedown ist immer gut, um sich mit dem lokalen Gelände vertraut zu machen.
Der Media Shakedown ist immer gut, um sich mit dem lokalen Gelände vertraut zu machen. - © Sven Martin
Der Shuttle-Tag zu Wochenbeginn war geprägt von tiefem Staub, seit Wochen hatte es in Finale nicht mehr geregnet.
Der Shuttle-Tag zu Wochenbeginn war geprägt von tiefem Staub, seit Wochen hatte es in Finale nicht mehr geregnet. - © Sven Martin
Der Trainingstag in der brütenden Hitze ist fast geschafft. Die letzte Abfahrt macht nochmals mächtig Spaß, auch wenn wir uns nach Abkühlung sehnen.
Der Trainingstag in der brütenden Hitze ist fast geschafft. Die letzte Abfahrt macht nochmals mächtig Spaß, auch wenn wir uns nach Abkühlung sehnen. - © Sven Martin
Die Aussicht auf das Meer macht die Region um Finale zu einem wahren Paradies.
Die Aussicht auf das Meer macht die Region um Finale zu einem wahren Paradies. - © Sven Martin
Die längste Stage beim Rennen in Pietra Ligure ist 3,2 km mit 466 Tiefenmetern lang, die kürzeste nur 1,2 km mit 183 Tiefenmetern.
Die längste Stage beim Rennen in Pietra Ligure ist 3,2 km mit 466 Tiefenmetern lang, die kürzeste nur 1,2 km mit 183 Tiefenmetern. - © Sven Martin
Im Trockenen sehr griffig, doch im Nassen war diese Passage wie Glatteis.
Im Trockenen sehr griffig, doch im Nassen war diese Passage wie Glatteis. - © Sven Martin
Seit langem hatten wir nicht mehr einen solch langen Renntag (58 km, 2.000 Höhenmeter) und so lange Zwischenstücke zu treten. Uns hat es gefreut, zurück zum Ursprung zu gehen.
Seit langem hatten wir nicht mehr einen solch langen Renntag (58 km, 2.000 Höhenmeter) und so lange Zwischenstücke zu treten. Uns hat es gefreut, zurück zum Ursprung zu gehen. - © Sven Martin
Im Rennen präsentiert sich die erste Abfahrtsetappe einiges schwieriger als noch im Training. Die schmierigen Felsen bereiten vielen Fahrer Mühe.
Im Rennen präsentiert sich die erste Abfahrtsetappe einiges schwieriger als noch im Training. Die schmierigen Felsen bereiten vielen Fahrer Mühe. - © Balz Weber
Bei diesen Bedingungen eine makellose Fahrt hinzulegen, war schier unmöglich. Es galt eher, bei seinen Fehlern nicht zu viel Zeit liegenzulassen. Uns gelang das nicht so gut …
Bei diesen Bedingungen eine makellose Fahrt hinzulegen, war schier unmöglich. Es galt eher, bei seinen Fehlern nicht zu viel Zeit liegenzulassen. Uns gelang das nicht so gut …
Diese blinde Kuppe durfte man nicht überschießen.
Diese blinde Kuppe durfte man nicht überschießen. - © Sven Martin
Caros Rennen läuft nicht nach Plan, doch zwischenzeitlich liegt sie im Klassement sogar noch vor mir.
Caros Rennen läuft nicht nach Plan, doch zwischenzeitlich liegt sie im Klassement sogar noch vor mir. - © Sven Martin
Die „Queenstage“ war physisch anspruchsvoll und voller großer Kompressionen, die es zu halten gab.
Die „Queenstage“ war physisch anspruchsvoll und voller großer Kompressionen, die es zu halten gab. - © Sven Martin
Nicht überall fanden wir so viel Traktion wie auf dieser Passage.
Nicht überall fanden wir so viel Traktion wie auf dieser Passage. - © Balz Weber
Rennpause auch für das Bike. Der „Time Check“ war dieses Mal großzügig bemessen und ließ Zeit zum Verschnaufen und um das Nötigste am Bike zu erledigen.
Rennpause auch für das Bike. Der „Time Check“ war dieses Mal großzügig bemessen und ließ Zeit zum Verschnaufen und um das Nötigste am Bike zu erledigen. - © Balz Weber
In den zwei letzten Abfahrten muss ich meine Renntaktik ändern, die erste Tageshälfte ist nicht gut gelaufen. Daher ist die neue Devise: Einfach Spaß haben und wie im Training fahren. Geht auf – Rang 6 auf Stage 4.
In den zwei letzten Abfahrten muss ich meine Renntaktik ändern, die erste Tageshälfte ist nicht gut gelaufen. Daher ist die neue Devise: Einfach Spaß haben und wie im Training fahren. Geht auf – Rang 6 auf Stage 4. - © Sven Martin
Trotz der Richtlinie, dass das Event ohne Zuschauer stattfinden soll, haben sich einige Fans am Streckenrand eingefunden. Uns freuts!
Trotz der Richtlinie, dass das Event ohne Zuschauer stattfinden soll, haben sich einige Fans am Streckenrand eingefunden. Uns freuts! - © Sven Martin
Zum Glück klart das Wetter nach der Pause wieder auf! Die Trail-Bedingungen bleiben nach dem starken Regen anspruchsvoll-lehmig und äußerst rutschig.
Zum Glück klart das Wetter nach der Pause wieder auf! Die Trail-Bedingungen bleiben nach dem starken Regen anspruchsvoll-lehmig und äußerst rutschig. - © Sven Martin
Nach 2.000 Höhenmeter hochtreten sind wir an diesem Punkt dem Ziel schon sehr nahe. Doch es gilt nochmals volle Konzentration.
Nach 2.000 Höhenmeter hochtreten sind wir an diesem Punkt dem Ziel schon sehr nahe. Doch es gilt nochmals volle Konzentration. - © Sven Martin
Mit dem 11. Platz kann ich leben, auch wenn es meine Erwartungen nicht erfüllt. Die Zeitabstände nach vorne waren knapp.
Mit dem 11. Platz kann ich leben, auch wenn es meine Erwartungen nicht erfüllt. Die Zeitabstände nach vorne waren knapp.
Bereits am nächsten Wochenende haben wir noch eine letzte Chance, uns dieses Jahr bei der EWS zu beweisen.
Bereits am nächsten Wochenende haben wir noch eine letzte Chance, uns dieses Jahr bei der EWS zu beweisen.
Caro beendet das Rennen auf Platz 14.
Caro beendet das Rennen auf Platz 14.
Anita
Anita - © Sven Martin
Caro
Caro - © Sven Martin

Kurz nachdem sich die Freude über das erste Rennen in Zermatt gelegt hatte, erhielten wir wieder eine Hiobsbotschaft – die letzten beiden EWS-Rennen, die in Petzen, Slowenien, und Olargues, Frankreich, hätten stattfinden sollen, sind abgesagt. Ehrlich gesagt waren wir schon länger skeptisch, ob diese wirklich stattfinden würden, doch wenn es dann schwarz auf weiß dasteht, tut es schon weh! Nun ja, zwei Rennen in unserem Lieblings-Winter-Trainingsgelände in Pietra Ligure und Finale Ligure standen ja noch an. Schon länger freuten wir uns, endlich wieder mal ans Meer fahren zu können – ist ja in dieser Zeit nicht mehr so einfach.

Pietra Ligure ist der weniger bekannte Nachbarort von Finale Ligure, welcher vor nun rund 2 Jahren ein neues Trail-Netzwerk eröffnet hat. Die EWS hatte diese Runde ursprünglich nicht im Kalender, sie wurde aber hinzugefügt, nachdem so viele andere Rennen abgesagt wurden.

Video: Die Gehrig-Twins in Pietra Ligure

Die Gehrig-Twins in Pietra Ligure von IBC_RedaktionMehr Mountainbike-Videos

Rennbericht

Die Freude ist groß, als der Rennkurs des Pietra-Rennens kommuniziert wird – endlich mal wieder ein richtiges Enduro-Rennen wie zu guten alten Zeiten. Auf 55 Kilometern gibt es 2.000 Höhenmeter zu treten und fünf Abfahrtsetappen auf einigen der Pietra Ligure-Klassiker-Trails zu bewältigen. Wie schon die ganze Woche zeigt sich das Wetter am Freitag, dem Trainingstag, von seiner besten Seite: fast 33° C und staubtrocken. Wir witzeln auf dem langen und schweißtreibenden Transfer zur ersten Stage mit den anderen Fahrern über den Kontrast zum Rennen in Zermatt – Eis und Feuer!

Der Media Shakedown ist immer gut, um sich mit dem lokalen Gelände vertraut zu machen.
# Der Media Shakedown ist immer gut, um sich mit dem lokalen Gelände vertraut zu machen. - © Sven Martin
Diashow: Gehrig-Twins-Blog: EWS #2 – Pietra Ligure
Nach 2.000 Höhenmeter hochtreten sind wir an diesem Punkt dem Ziel schon sehr nahe. Doch es gilt nochmals volle Konzentration.
Bei diesen Bedingungen eine makellose Fahrt hinzulegen, war schier unmöglich. Es galt eher, bei seinen Fehlern nicht zu viel Zeit liegenzulassen. Uns gelang das nicht so gut …
Diese blinde Kuppe durfte man nicht überschießen.
Der Shuttle-Tag zu Wochenbeginn war geprägt von tiefem Staub, seit Wochen hatte es in Finale nicht mehr geregnet.
Nicht überall fanden wir so viel Traktion wie auf dieser Passage.
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Der Shuttle-Tag zu Wochenbeginn war geprägt von tiefem Staub, seit Wochen hatte es in Finale nicht mehr geregnet.
# Der Shuttle-Tag zu Wochenbeginn war geprägt von tiefem Staub, seit Wochen hatte es in Finale nicht mehr geregnet. - © Sven Martin
Der Trainingstag in der brütenden Hitze ist fast geschafft. Die letzte Abfahrt macht nochmals mächtig Spaß, auch wenn wir uns nach Abkühlung sehnen.
# Der Trainingstag in der brütenden Hitze ist fast geschafft. Die letzte Abfahrt macht nochmals mächtig Spaß, auch wenn wir uns nach Abkühlung sehnen. - © Sven Martin

In der Region hat es schon seit einem Monat nicht mehr geregnet und das zeigt sich auf den Trails – viele der flachen Kurven sind richtig tief und staubig. Die Kontrolle über das Vorderrad zu behalten, ist essenziell, um nicht über den Lenker zu gehen. Wir kennen einige Sektionen der Strecke bereits und fühlen uns auf Anhieb wohl auf den Trails. Viele Linien zum Anschauen gibt es nicht – die Line ist auf den schmalen, natürlichen Trails mehrheitlich gegeben. Die Trails in Pietra sind ähnlich, wie es in Finale vor 10 Jahren mal war – anno dazumal, als die Trails noch nicht komplett erodiert waren und noch etwas frischer Waldboden übrig war. Sie müssen sich also vorm großen Bruder Finale in keinster Weise verstecken und sind durchaus als Geheimtipp zu empfehlen. Wir beenden das Training mit einem wohltuenden Bad im Meer und einem Gelato. Mit der Aussicht auf einen Ruhetag am Samstag lässt es sich ganz gut noch etwas am Meer verweilen und entspannen.

Die Aussicht auf das Meer macht die Region um Finale zu einem wahren Paradies.
# Die Aussicht auf das Meer macht die Region um Finale zu einem wahren Paradies. - © Sven Martin
Die längste Stage beim Rennen in Pietra Ligure ist 3,2 km mit 466 Tiefenmetern lang, die kürzeste nur 1,2 km mit 183 Tiefenmetern.
# Die längste Stage beim Rennen in Pietra Ligure ist 3,2 km mit 466 Tiefenmetern lang, die kürzeste nur 1,2 km mit 183 Tiefenmetern. - © Sven Martin

Den Ruhetag vor dem Rennen verbringen wir mit GoPro anschauen, Bikes mit unserem Mechaniker auf Vordermann bringen und einer kurzen Bike-Ausfahrt, bei der wir zur Aktivierung noch ein paar kleine Sprints einbauen. Nach dem anstrengenden Training vom Vortag finden wir es besser, mit einigen knackigen Sprints die Muskeln aktiviert zu behalten, anstatt komplett in den Erholungsmodus zu fallen. Die Temperatur ist schon merklich gesunken und der Ausblick auf den nächsten Tag mit intensiven Regenschauern nicht sehr rosig. Aber wir sind ja in Italien – das wird wohl nicht so schlimm werden, richtig?!

Im Trockenen sehr griffig, doch im Nassen war diese Passage wie Glatteis.
# Im Trockenen sehr griffig, doch im Nassen war diese Passage wie Glatteis. - © Sven Martin

Der Blick aus dem Fenster am Sonntagmorgen zeigt eindeutig Spuren von Regenschauern während der Nacht. Die Straßen sind nass, ich bin mir jedoch sicher, dass dies den staubtrockenen Trails nicht viel anhaben konnte. Wahrscheinlich konnte der Regen gar nicht durch den dichten Wald dringen. Denkste! In der ersten Kurve der ersten Abfahrtsetappe ist der Fall klar – das wird eine schmierige Angelegenheit! Ich habe Mühe, auf der Linie zu bleiben, und fahre dort, wo mich das Bike grad hinträgt. Von einer geschmeidigen, flüssigen Fahrt bin ich weit entfernt. Aber gestürzt bin ich nicht, von dem her kann es ja nicht so schlimm gewesen sein, denke ich mir. Auch Anita hat Probleme, so richtig in Schuss zu kommen, und ärgert sich, nicht härter in die Pedale getreten zu haben. Im Aufstieg zur dritten Stage, der Queenstage namens Heroboy, bemerken wir, wie dunkle Wolken aufziehen und hören Donnergrollen, was nichts Gutes verheißt. Auf der dritten Stage komme ich endlich in Fahrt und fühle mich gut auf dem Bike. Ich komme zwar ab und zu ans Limit und es schlägt mich etwas auf dem Trail herum, doch ungefähr so fühlt sich das bei mir meistens an, wenn ich wirklich gut und schnell unterwegs bin.

Seit langem hatten wir nicht mehr einen solch langen Renntag (58 km, 2.000 Höhenmeter) und so lange Zwischenstücke zu treten. Uns hat es gefreut, zurück zum Ursprung zu gehen.
# Seit langem hatten wir nicht mehr einen solch langen Renntag (58 km, 2.000 Höhenmeter) und so lange Zwischenstücke zu treten. Uns hat es gefreut, zurück zum Ursprung zu gehen. - © Sven Martin
Im Rennen präsentiert sich die erste Abfahrtsetappe einiges schwieriger als noch im Training. Die schmierigen Felsen bereiten vielen Fahrer Mühe.
# Im Rennen präsentiert sich die erste Abfahrtsetappe einiges schwieriger als noch im Training. Die schmierigen Felsen bereiten vielen Fahrer Mühe. - © Balz Weber
Bei diesen Bedingungen eine makellose Fahrt hinzulegen, war schier unmöglich. Es galt eher, bei seinen Fehlern nicht zu viel Zeit liegenzulassen. Uns gelang das nicht so gut …
# Bei diesen Bedingungen eine makellose Fahrt hinzulegen, war schier unmöglich. Es galt eher, bei seinen Fehlern nicht zu viel Zeit liegenzulassen. Uns gelang das nicht so gut …

Das Donnergrollen ist mittlerweile in Regen übergegangen und ich fahre zügig vom Trail-Ende in Richtung des Eventgeländes in Pietra, wo wir eine Pause mit Zeitkontrolle haben. Im selben Moment, in dem ich auf eine Holzbrücke einbiege, die auf die Straße führt, sehe ich eine Ambulanz mit Blaulicht und Vollgas heran rauschen. Intuitiv greife ich in die Bremsen und im fast selben Moment katapultiert mich mein Fahrrad auf die Holzbrücke. Ich kann es kaum fassen, wie ich gerade eingeschlagen bin, jedoch wäre die Option „Kollision mit der Ambulanz“ wohl auch nicht sehr positiv für mich ausgegangen. Etwas verdattert und schmerzverzerrt stehe ich am Straßenrand – die Ambulanz hält an und fragt, ob alles ok ist. Jaja passt schon, glaube ich … ganz sicher bin ich mir der Sache nicht, denn meine linke Hand, die ich im Juni gebrochen hatte, schmerzt ganz schön. Den Trail, der weiter ans Meer führt, kann ich zwar weiterfahren, jedoch ziemlich verhalten. Der Gedanke „Was wäre, wenn diese sch%*ß Hand nun wieder gebrochen ist“, lässt mich einen Moment nicht los.

Diese blinde Kuppe durfte man nicht überschießen.
# Diese blinde Kuppe durfte man nicht überschießen. - © Sven Martin
Caros Rennen läuft nicht nach Plan, doch zwischenzeitlich liegt sie im Klassement sogar noch vor mir.
# Caros Rennen läuft nicht nach Plan, doch zwischenzeitlich liegt sie im Klassement sogar noch vor mir. - © Sven Martin
Die „Queenstage“ war physisch anspruchsvoll und voller großer Kompressionen, die es zu halten gab.
# Die „Queenstage“ war physisch anspruchsvoll und voller großer Kompressionen, die es zu halten gab. - © Sven Martin
Nicht überall fanden wir so viel Traktion wie auf dieser Passage.
# Nicht überall fanden wir so viel Traktion wie auf dieser Passage. - © Balz Weber
Rennpause auch für das Bike. Der „Time Check“ war dieses Mal großzügig bemessen und ließ Zeit zum Verschnaufen und um das Nötigste am Bike zu erledigen.
# Rennpause auch für das Bike. Der „Time Check“ war dieses Mal großzügig bemessen und ließ Zeit zum Verschnaufen und um das Nötigste am Bike zu erledigen. - © Balz Weber
In den zwei letzten Abfahrten muss ich meine Renntaktik ändern, die erste Tageshälfte ist nicht gut gelaufen. Daher ist die neue Devise: Einfach Spaß haben und wie im Training fahren. Geht auf – Rang 6 auf Stage 4.
# In den zwei letzten Abfahrten muss ich meine Renntaktik ändern, die erste Tageshälfte ist nicht gut gelaufen. Daher ist die neue Devise: Einfach Spaß haben und wie im Training fahren. Geht auf – Rang 6 auf Stage 4. - © Sven Martin

Auf der Weiterfahrt geht der Regen immer mehr in eine Sintflut über und der Boden in unserem Zelt steht bereits komplett unter Wasser, als ich unten ankomme. Beim Sturz habe ich mir nicht nur selbst weh getan, mein Bike muss auch erstmal wieder richtig fahrbar gemacht werden. Ich checke kurz die Resultate und finde mich auf dem 12. Platz noch vor Anita auf der Liste. Obwohl ich die Top 10 in den Augen habe, gibt es mir schon ein bisschen Genugtuung, wieder mal schneller als die Anita gefahren zu sein … Auf der vierten Stage stelle ich mich aber dermaßen schlecht an, dass ich viel Zeit verliere und diese kleine Freude schon wieder zunichte ist. Mit einem Lachen im Gesicht überquere ich die Ziellinie auf der fünften Stage, denn endlich habe ich es geschafft, mir selbst einen Arschtritt zu verpassen und einfach mal wieder zu pedalieren, was nur geht! Der Blick auf das Endergebnis ist zwar mit meinem 14. Platz und Anita auf dem 11. eher ernüchternd, aber zumindest Anita konnte in der zweiten Rennhälfte noch einige solide Stage-Klassierungen einfahren.

Trotz der Richtlinie, dass das Event ohne Zuschauer stattfinden soll, haben sich einige Fans am Streckenrand eingefunden. Uns freuts!
# Trotz der Richtlinie, dass das Event ohne Zuschauer stattfinden soll, haben sich einige Fans am Streckenrand eingefunden. Uns freuts! - © Sven Martin
Zum Glück klart das Wetter nach der Pause wieder auf! Die Trail-Bedingungen bleiben nach dem starken Regen anspruchsvoll-lehmig und äußerst rutschig.
# Zum Glück klart das Wetter nach der Pause wieder auf! Die Trail-Bedingungen bleiben nach dem starken Regen anspruchsvoll-lehmig und äußerst rutschig. - © Sven Martin
Nach 2.000 Höhenmeter hochtreten sind wir an diesem Punkt dem Ziel schon sehr nahe. Doch es gilt nochmals volle Konzentration.
# Nach 2.000 Höhenmeter hochtreten sind wir an diesem Punkt dem Ziel schon sehr nahe. Doch es gilt nochmals volle Konzentration. - © Sven Martin

Diese Woche hätten wir uns eigentlich ein paar erholsame Tage am Strand in Finale ausgemalt, aber auch hier am Meer hat das herbstliche Wetter nun Einzug gehalten. Die kühleren Temperaturen entsprechen nicht mehr ganz Bikiniwetter, aber für das Rennen am kommenden Wochenende versprechen wir uns dafür eher wieder „Hero Dirt“ – entschuldigt den Anglizismus, aber dafür gibt’s nun wirklich kein passendes deutsches Wort! ;-)

Mit dem 11. Platz kann ich leben, auch wenn es meine Erwartungen nicht erfüllt. Die Zeitabstände nach vorne waren knapp.
# Mit dem 11. Platz kann ich leben, auch wenn es meine Erwartungen nicht erfüllt. Die Zeitabstände nach vorne waren knapp.
Bereits am nächsten Wochenende haben wir noch eine letzte Chance, uns dieses Jahr bei der EWS zu beweisen.
# Bereits am nächsten Wochenende haben wir noch eine letzte Chance, uns dieses Jahr bei der EWS zu beweisen.
Caro beendet das Rennen auf Platz 14.
# Caro beendet das Rennen auf Platz 14.
Anita
# Anita - © Sven Martin
Caro
# Caro - © Sven Martin

Am Freitag geht es los mit dem Training in Finale Ligure und wir sind gespannt, was wir im Rennen am Samstag dieses Mal reißen können!


Mehr Berichte von unseren schnellen Gehrig-Twins findet ihr hier: 

  1. benutzerbild

    caro_gehrig

    dabei seit 05/2013

    Gehrig-Twins-Blog: EWS #2 in Pietra Ligure – Enduro wie in alten Zeiten!

    Zwei Rennen im Lieblings-Winter-Trainingsgelände der Gehrig-Schwestern in Pietra Ligure und Finale Ligure stehen in dieser Saison noch an. Schon länger freuen sie sich, endlich wieder mal ans Meer fahren zu können – das ist ja in dieser Zeit nicht mehr so einfach … viel Spaß bei ihrem Rennbericht aus Pietra Ligure!

    Den vollständigen Artikel ansehen:
    Gehrig-Twins-Blog: EWS #2 in Pietra Ligure – Enduro wie in alten Zeiten!
  2. benutzerbild

    Deleted 283425

    dabei seit 12/2015

    Eis und Feuer smilie @caro_gehrig Fire and Ice vom Bogner is doch so deutsch wie´s bloß geht smilie

    Aber gibt allerweil no was zum meckern: Werksboden ist das Wort für HeroDirt smilie

  3. benutzerbild

    Rupertirider

    dabei seit 07/2017

    Schöner Bericht! Macht Bock auf Ballern smilie

  4. benutzerbild

    f00f

    dabei seit 08/2012

    Danke für die Berichte 👍 Immer wieder interessant zu lesen und anzuschauen 😊

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