Rocky Mountain Element 2025: Infos und Preise
Das Down Country-Modell aus dem Hause Rocky Mountain hört auf den Namen Element. Die aktuelle Generation, die zur Saison 2022 vorgestellt wurde, hat das Element als auf Krawall gebürstetes Down Country-Bike positioniert – die Zeiten des auf Effizienz getrimmten XC Race-Bikes waren damit endgültig vorüber. Mit der Neuauflage des Elements bleibt Rocky Mountain dem sehr progressiven Ansatz mit abfahrtslastiger Geometrie, bis zu 64,9° flachem Lenkwinkel und 120 mm Federweg am Heck treu. Dank neuem Flex Pivot-Hinterbau konnte das Gewicht gegenüber dem Vorgänger aber um satte 350 Gramm reduziert werden. Erhältlich ist das neue Rocky Mountain Element 2025 in 3 Varianten ab 5.600 € sowie als Rahmenset.
- Rahmenmaterial Carbon
- Federweg 130 mm (vorn) / 120 mm (hinten)
- Hinterbau Smoothlink SL Flex Pivot
- Laufradgröße 27,5″ (Rahmengröße XS) | 29″ (Rahmengröße S bis XL)
- Besonderheiten Neuer Smoothlink SL Flex Pivot-Hinterbau, um 350 Gramm reduziertes Rahmengewicht, Ride 4-System zur Geometrie-Anpassung, größenspezifische Dämpfer-Tunes
- Farben Mr. Roboto Weiß / Ziggy Stardust Schwarz / Champagne Supernova Oliv
- Rahmengrößen XS / S / M / L / XL
- www.bikes.com
Preis Rocky Mountain Element Rahmenset: 3.200 € (UVP, ohne Dämpfer)
Preis Rocky Mountain Element 50: 5.600 € (UVP)
Preis Rocky Mountain Element 70: 7.300 € (UVP)
Preis Rocky Mountain Element 99: 12.500 € (UVP)

Die generelle Ausrichtung des Rocky Mountain Elements hat sich nicht geändert – und schon der Vorgänger konnte uns in unserem Rocky Mountain Element Test insbesondere bergab begeistern und hat für wahrhafte Kanada-Gefühle auf den heimischen Trails gesorgt. Features wie das Ride 4-System, mit dem man die ziemlich progressive Geometrie in vier verschiedenen Settings anpassen kann, sind bei der neuen Version ebenso übernommen worden wie die Kombination aus 130 / 120 mm Federweg und die großen 29″-Laufräder. Lediglich die kleinste XS-Variante setzt konsequent auf 27,5″.

Die wichtigste Neuerung findet sich am Hinterbau – und hier merkt man nun noch stärker die XC Race-Wurzeln des Elements. In bester Cross Country-Manier verzichten die Kanadier neuerdings nämlich auf ein Lager am Hinterbau und verwenden stattdessen das sogenannte Smoothlink SL-System in Kombination mit flexenden Sitzstreben.
Der nun einteilige – und optisch äußerst ansprechende – Carbon-Hinterbau ist laut Rocky Mountain nun steifer als beim bisherigen Element. Gleichzeitig geht mit dem Verzicht des Drehpunkts eine deutliche Gewichtsreduktion einher. Rocky Mountain spricht von einer Gesamt-Ersparnis von 350 Gramm. Angaben zu Gewichten werden zwar keine gemacht, doch der Rahmen des Vorgängers hat nach Angaben des Herstellers 2,4 Kilo auf die Waage gebracht. Folglich dürfte der neue Element-Rahmen knapp über 2.000 Gramm wiegen – ein mehr als ordentlicher Wert!

Damit Fahrerinnen und Fahrer aller Größen- und Gewichtsklassen dieselbe Hinterbau-Performance genießen können, verbaut Rocky Mountain je nach Rahmengröße unterschiedliche Dämpfer-Tunes. Außerdem sollen die Lager verbessert und haltbarer gestaltet worden sein. Ab Rahmengröße S passen laut Rocky Mountain zwei Trinkflaschen ins vordere Rahmendreieck. Erhältlich ist das neue Rocky Mountain Element ausschließlich als Carbon-Ausführung. Neben Komplett-Bikes bietet Rocky Mountain außerdem Rahmensets ohne Dämpfer an.
Geometrie
Innerhalb der Kategorie der Down Country-Bikes dürfte das Element im flachen Geometrie-Setting die wohl abfahrtslastigste Geometrie bieten: Ein 64,9° flacher Lenkwinkel in Kombination mit 479 mm Reach, 632 mm Stack und einem 441 mm langen Heck in Rahmengröße L sprechen eine eindeutige Sprache und sind Werte, die man eher ins Enduro-Segment verorten würde. Dank Ride 4-System kann man die Geometrie unkompliziert in vier verschiedene Settings stellen. Erhältlich ist das neue Rocky Mountain Element in fünf Größen von XS bis XL. Abgedeckt werden dabei Reach-Werte von 398 bis 504 mm.
Ausstattung
Das neue Rocky Mountain Element wird in Deutschland in drei Komplettvarianten sowie als Rahmen für 3.200 € ohne Dämpfer angeboten. Das günstigste in Deutschland erhältliche Komplett-Modell, das Element 50 für 5.600 €, wird allerdings erst ab Anfang 2025 erhältlich sein – bislang hat Rocky Mountain noch keine Angaben zur Ausstattung dieses Modells gemacht. Für 7.300 € ist das Element 70 mit einem Fox-Fahrwerk, einer SRAM GX Transmission und Race Face-Felgen mit DT Swiss-Naben ausgestattet. Das Ende der Fahnenstange bildet das 12.500 € teure Top-Modell Element 99 mit elektrischem RockShox Flight Attendant-Fahrwerk, SRAM XX Transmission und DT Swiss XRC 1501-Laufrädern aus Carbon.

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153 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumAlso der wurde mir von einem Kumpel empfohlen, der wirklich flott unterwegs ist, und auf den Reifen schwört. Ich war auch skeptisch und hab ihn für ein Spielzeug gehalten, aber mittlerweile find ich ihn wirklich gut [ist für mich eines dieser seltenen Glückstreffer-Produkte, die sehr viel besser performen, als man auf dem Papier erwarten würde]. Fahr ihn halt auch mit inserts und sehr wenig Druck (also so 1.4/1.55bar bei 85kg Systemgewicht).
Finde der Grip ist im Trockenen/hardpack/loose over hard auf einer Ebene mit richtigen Enduroreifen, er bricht sehr kontrolliert aus bzw. schiebt erstmal eine ganze Weile, ohne wirklich weg zu gehen - ist halt ein Reifen mit vielen "transition knobs" und insgesamt vielen Stollen. Klar, dass das auch Nachteile hat. Ich habe die Vermutung, dass die leichte Karkasse sich irgendwie sehr gut "anschmiegt" bzw. fühlt es sich für sich so an, ohne wirklich schnell wegzuklappen, wie das früher bei manch leichteren Reifen war; aber klar kann man das Ding hinten von der Felge ziehen, wenn man es wirklich wissen will [hab hinten auch diverse Spuren von Dichtmilch an der Flanke von minimalem burping].
Wirklich krass weggeschmiert ist mir der Ibex, so dass ich alle möglichen verzweifelten Experimente mit Geo/cockpit/suspension angestellt hab, obwohl es ausschließlich am Reifen lag...
Ich denk immer, jeder der über "die gute alte Zeit" nostalgiert oder die zeitgenössiche bike-Industrie verflucht, hat entweder zu wenig Erfahrung oder zu wenig skills. Die Räder damals waren nämlich gefährlicher Schrott und die Räder heute - also wie das Element - sind ein wahrgewordener Traum, eine gelebte Utopie und unfassbar gut! Man müsste sich eigentlich einen Schrein bauen und täglich den Mountainbike-Göttern huldigen, dafür, dass wir in einer Zeit leben dürfen, in der unser geliebtes Sportgerät wirklich ausgereift ist (das ist es mMn nämlich erst seit wenigen Jahren). Und vielleicht erleben wir ja sogar noch einen konkurrenzfähigen gekapselten Antrieb.....
Mir war in den 90ern nicht klar, dass mein Sportgerät nicht ausgereift war.
Aber du hast schon recht: ab 2.500€ bekommst du heute kaum unfahrbaren Schrott ... gut, wir verwöhnten Säcke könnten damit nicht fahren.
Werd im Sommer mal damit die Strecken fahren auf denen aktuell in Bielsko der EDC-Cup ausgetragen wird. Kann ich mir grad richtig gut vorstellen.
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