Tipp: du kannst mit der Tastatur blättern
Nash vor seinem kleinen Bikeshop in Boat of Garten, Schottland
Nash vor seinem kleinen Bikeshop in Boat of Garten, Schottland
Als alter Trial-Fahrer kann sich Nashs Bunnyhop sehen lassen.
Als alter Trial-Fahrer kann sich Nashs Bunnyhop sehen lassen.
Und als Händler kommt er gut an Teile
Und als Händler kommt er gut an Teile - ohne Sponsoren sind seine Bike-Aufbauten eigentlich interessanter als bei so manchem Teamfahrer.
Sieht vielleicht ungesund aus, ist aber hilfreich
Sieht vielleicht ungesund aus, ist aber hilfreich - die relativ große Achsverschränkung erlaubt es den Rädern, lange Bodenkontakt zu halten. An der Front setzt Nash auf eine Pike Ultimate, die er sehr schätzt.
Nein, so wird das Jackal natürlich nicht transportiert
Nein, so wird das Jackal natürlich nicht transportiert - Für mehr als zwei Passagiere ist der Jimny als Bike-Transporter ohnehin nur bedingt geeignet.
In Zeiten moderner SUVs ist der Mini-Geländewagen immer wieder faszinierend klein.
In Zeiten moderner SUVs ist der Mini-Geländewagen immer wieder faszinierend klein. - Fürs Protokoll: Ein VW Polo ist mehr als 60 cm länger!
Kunststoff-"Scheiben" erlauben die Faltbarkeit
Kunststoff-"Scheiben" erlauben die Faltbarkeit - die Sicht ist aber "etwas" eingeschränkt.
Das Verdeck wird nicht besonders häufig geöffnet
Das Verdeck wird nicht besonders häufig geöffnet - der Vorgang ist frickelig, das Wetter nur selten unerträglich heiß.
Schöne Patina und Grünzeug im Verdeck
Schöne Patina und Grünzeug im Verdeck - als Draußenparker in Schottland macht ein Auto schon ganz schön was mit.
Sieht nicht so aus, aber Nash versichert:
Sieht nicht so aus, aber Nash versichert: - das Cabrio-Verdeck ist absolut dicht!
Die Plüschwürfel hat der Vorbesitzer an den Spiegel gehängt
Die Plüschwürfel hat der Vorbesitzer an den Spiegel gehängt - sie scheinen, zumindest hinsichtlich der Zuverlässigkeit, als Glücksbringer zu funktionieren.
Skin-Wall Reifen und farblich passende Griffe
Skin-Wall Reifen und farblich passende Griffe - ansonsten bestimmt der unaufgeregt silbern-schwarze Aufbau das Erscheinungsbild, zu dem auch die Saint Kurbel perfekt passt.
Ein Modell mit großer Tradition und kleinen Stückzahlen
Ein Modell mit großer Tradition und kleinen Stückzahlen - das Jackal sieht man nicht an jeder Straßenecke.
Optisch fragwürdig, aber funktional
Optisch fragwürdig, aber funktional - der riesige Adapter auf dem verstellbaren Ausfallende ermöglicht die große 200-mm-Bremsscheibe.
Burgtec-Lenker mit 40-mm-Rise
Burgtec-Lenker mit 40-mm-Rise - 4,5 Bar in den Schwalbe Table Top-Reifen mit Skinwall-Seitenwand.
Klein und mit wenig Grip
Klein und mit wenig Grip - die Pedale des Jimny.
Die DMR V12-Pedale des Jackal
Die DMR V12-Pedale des Jackal - sind größer und haben mehr Zylinder als der Jimny.
26" sind immer noch ein Ding
26" sind immer noch ein Ding - aber für immer weniger Einsatzbereiche.
Der Hope-Steuersatz mit externer Schale ist eigentlich schon fett
Der Hope-Steuersatz mit externer Schale ist eigentlich schon fett - aber das Steuerrohr des Jackal ist fetter. Der Burgtec-Vorbau passt farblich zum Steuersatz.
Farblich perfekt abstimmbar
Farblich perfekt abstimmbar - Santa Cruz verkauft die Schriftzüge in beliebiger Farbe, was den Aufbau abrundet.
Kompromiss bei der Nabenwahl
Kompromiss bei der Nabenwahl - eigentlich wollte Nash die Hope Pro II-Naben in der Singlespeed-Ausführung verbauen, doch lässt sich damit keine perfekte Kettenlinie am Jackal erreichen.
Der DDK-Sattel nimmt den Schwarz-Beige-Mix nochmal auf
Der DDK-Sattel nimmt den Schwarz-Beige-Mix nochmal auf - ansonsten sorgen seine massiven 8-mm-ChroMo-Rails für die gewisse Unverwüstbarkeit.
Chrome-Edition
Chrome-Edition - Musst du haben!
Rauf den Lenker!
Rauf den Lenker! - Nash möchte nicht zu viele Spacer montieren und setzt deshalb auf einen ENVE DH-Lenker mit satten 50-mm-Rise. Geklemmt wird mit einem Chromag-Vorbau.
Der Jimny wird für die japanische Zulassungsklasse „Kei-Car“ entwickelt
Der Jimny wird für die japanische Zulassungsklasse „Kei-Car“ entwickelt - das bedeutet, dass er nicht länger sein darf als 3,39 m.
Die 120 mm Federweg am Heck werden von einem Fox Float kontrolliert
Die 120 mm Federweg am Heck werden von einem Fox Float kontrolliert - die EVOL Ausführung inklusive Kashima-Beschichtung ist Ehrensache.
Das Heck fährt Nash kurz
Das Heck fährt Nash kurz - der Adapter an der Shimano XTR 4-Kolben-Bremse ist für die 180er Scheibe nötig. Die üppige Bremskraft ist nötig, um die 29" Continental Baron runterzubrennen.

Wir hatten euch ja kürzlich schon Nash Masson im Interview vorgestellt der Mann hinter den Videos von Danny MacAskill hat ganz nebenbei auch ziemlich interessant aufgebaute Bikes, die wir euch auf seinem Auto vorstellen: einem knallroten Suzuki Jimny Cabrio, Spitzname: Ketchup. Viel Spaß mit dieser farbenfrohen, seltenen und durchaus sehenswerten Kombination.

Diashow: Stehen ein Jackal und ein Tallboy auf nem Jimny: Kein Witz
Kompromiss bei der Nabenwahl
Chrome-Edition
Nein, so wird das Jackal natürlich nicht transportiert
Der DDK-Sattel nimmt den Schwarz-Beige-Mix nochmal auf
Rauf den Lenker!
Diashow starten »

Der Fahrer

Nash Masson ist der Projektmanager hinter den Danny-MacAskill-Videos, den wir euch kürzlich schon mal vorgestellt haben darüber hinaus ist er auch noch Fahrradhändler und Racer. Und eben der Besitzer von diesen drei Gefährten.

Nash vor seinem kleinen Bikeshop in Boat of Garten, Schottland
# Nash vor seinem kleinen Bikeshop in Boat of Garten, Schottland
Als alter Trial-Fahrer kann sich Nashs Bunnyhop sehen lassen.
# Als alter Trial-Fahrer kann sich Nashs Bunnyhop sehen lassen.
Und als Händler kommt er gut an Teile
# Und als Händler kommt er gut an Teile - ohne Sponsoren sind seine Bike-Aufbauten eigentlich interessanter als bei so manchem Teamfahrer.

Technische Daten

In diesem Beitrag haben wir einen roten Suzuki Jimny, ein gelbes Santa Cruz Tallboy und ein silbergraues Santa Cruz Jackal für euch abgelichtet. Damit sich das ungleiche Trio gleich hinsichtlich der technischen Daten vergleichen lässt, haben wir hier die relevanten Merkmale zusammengestellt.

Suzuki Jimny CabrioSanta Cruz JackalSanta Cruz Tallboy
Baujahr200320182019
Radaufhängung vornDreilenker-Starrachse mit SchraubenfedernRock Shox Pike DJRock Shox Pike Ultimate
Radaufhängung hintenDreilenker-Starrachse mit SchraubenfedernStarrLower Link VPP, FOX DPS
Bremsen vorn290-mm-ScheibenbremseKeineShimano XT 180 mm
Bremsen hinten200-mm-TrommelbremseShimano Deore 200 mmShimano XT 180 mm
Radstand2250 mm1056 mm1187 mm
Leergewicht in kg1040 kg10,7 kg12,8 kg
Bodenfreiheit190 mm245 mm265 mm
Leistung86 PS0,8 PS (maximal 3 Sekunden)0,8 PS (maximal 3 Sekunden)
Reifendurchmesser15"26"29"
PedaleKupplung, Bremse, GasDMR V12Shimano Saint Clickpedale
AntriebsartAllradHeckHeck
Reifen„Event“ Off-RoadSchwalbe Tabletop SkinwallContinental Baron Projekt
BremsflüssigkeitDOT3MineralölMineralöl
Neupreis16.000 €3.500 €8.200 €

Suzuki Jimny

Nun, was ist besonders an „Ketchup“? Zunächst einmal ist ein Jimny natürlich ein ziemlich süßes SUV. Der Kleinst-Geländewagen bildet quasi den Gegenpol zu G-Klasse, Cayenne und Co.: klein, langsam, bezahlbar. Obendrein ist der Japaner tatsächlich recht geländegängig, was ihm eine ziemliche Beliebtheit beschert hat.

Sieht vielleicht ungesund aus, ist aber hilfreich
# Sieht vielleicht ungesund aus, ist aber hilfreich - die relativ große Achsverschränkung erlaubt es den Rädern, lange Bodenkontakt zu halten. An der Front setzt Nash auf eine Pike Ultimate, die er sehr schätzt.

Dieser Jimny ist aber nicht einfach nur ein Jimny. Er ist ein Jimny Cabrio. Allein das bedeutet in Schottland eine gewisse Portion Optimismus, denn so wirklich viele Cabrio-Tage gibt es hier oben eigentlich nicht. Aber um die Sache noch abzurunden, handelt es sich um die Chrome-Edition des Jimny-Cabrios: Großzügig spiegeln nicht nur die Stoßbügel, sondern auch Türgriffe, Tankdeckel und weitere kleine Details in Chrom.

Nein, so wird das Jackal natürlich nicht transportiert
# Nein, so wird das Jackal natürlich nicht transportiert - Für mehr als zwei Passagiere ist der Jimny als Bike-Transporter ohnehin nur bedingt geeignet.
In Zeiten moderner SUVs ist der Mini-Geländewagen immer wieder faszinierend klein.
# In Zeiten moderner SUVs ist der Mini-Geländewagen immer wieder faszinierend klein. - Fürs Protokoll: Ein VW Polo ist mehr als 60 cm länger!

Nash und seine Frau haben den Jimny aus zweiter Hand erstanden, 1000 Pfund für ein stark gebrauchtes SUV mit weniger als 86 PS und einem fummeligen Faltdach. Aber: Es läuft, von unregelmäßigen Startschwierigkeiten aufgrund einer maroden Elektronik abgesehen, tadellos. Besonders wichtig hier oben im Norden: Das Stoffdach ist „dry as a boat“, was sicher auch daran liegt, dass es einfach nie aufgemacht wird. Es sei denn, man möchte mal echtes Pick-up-Feeling erleben und zwei Santa Cruz Tallboys über die Ladefläche hängen. Womit wir auch schon bei den Bikes wären: Auf der Stoßstange haben wir ein seltenes Jackal geparkt, hinten hängen die Tallboys über die Heckklappe.

Kunststoff-"Scheiben" erlauben die Faltbarkeit
# Kunststoff-"Scheiben" erlauben die Faltbarkeit - die Sicht ist aber "etwas" eingeschränkt.
Das Verdeck wird nicht besonders häufig geöffnet
# Das Verdeck wird nicht besonders häufig geöffnet - der Vorgang ist frickelig, das Wetter nur selten unerträglich heiß.
Schöne Patina und Grünzeug im Verdeck
# Schöne Patina und Grünzeug im Verdeck - als Draußenparker in Schottland macht ein Auto schon ganz schön was mit.
Sieht nicht so aus, aber Nash versichert:
# Sieht nicht so aus, aber Nash versichert: - das Cabrio-Verdeck ist absolut dicht!
Die Plüschwürfel hat der Vorbesitzer an den Spiegel gehängt
# Die Plüschwürfel hat der Vorbesitzer an den Spiegel gehängt - sie scheinen, zumindest hinsichtlich der Zuverlässigkeit, als Glücksbringer zu funktionieren.

Santa Cruz Jackal

Das Jackal sieht man tatsächlich ziemlich selten obwohl es seit seinen Buckelwal-Tagen eine ziemliche Weiterentwicklung hinter sich hat. Der hier gezeigte Aufbau verrät schnell, dass Nash damit nicht nur auf dem Pumptrack oder Dirt Jumps unterwegs ist: Die 200-mm-Bremsscheibe am Hinterrad verrät, dass hier gelegentlich der Trial-Fahrer durchkommt und ein paar Backwheel-Hops auf der Tagesordnung stehen.

Skin-Wall Reifen und farblich passende Griffe
# Skin-Wall Reifen und farblich passende Griffe - ansonsten bestimmt der unaufgeregt silbern-schwarze Aufbau das Erscheinungsbild, zu dem auch die Saint Kurbel perfekt passt.
Ein Modell mit großer Tradition und kleinen Stückzahlen
# Ein Modell mit großer Tradition und kleinen Stückzahlen - das Jackal sieht man nicht an jeder Straßenecke.
Optisch fragwürdig, aber funktional
# Optisch fragwürdig, aber funktional - der riesige Adapter auf dem verstellbaren Ausfallende ermöglicht die große 200-mm-Bremsscheibe.
Burgtec-Lenker mit 40-mm-Rise
# Burgtec-Lenker mit 40-mm-Rise - 4,5 Bar in den Schwalbe Table Top-Reifen mit Skinwall-Seitenwand.
Klein und mit wenig Grip
# Klein und mit wenig Grip - die Pedale des Jimny.
Die DMR V12-Pedale des Jackal
# Die DMR V12-Pedale des Jackal - sind größer und haben mehr Zylinder als der Jimny.
26" sind immer noch ein Ding
# 26" sind immer noch ein Ding - aber für immer weniger Einsatzbereiche.
Der Hope-Steuersatz mit externer Schale ist eigentlich schon fett
# Der Hope-Steuersatz mit externer Schale ist eigentlich schon fett - aber das Steuerrohr des Jackal ist fetter. Der Burgtec-Vorbau passt farblich zum Steuersatz.
Farblich perfekt abstimmbar
# Farblich perfekt abstimmbar - Santa Cruz verkauft die Schriftzüge in beliebiger Farbe, was den Aufbau abrundet.
Kompromiss bei der Nabenwahl
# Kompromiss bei der Nabenwahl - eigentlich wollte Nash die Hope Pro II-Naben in der Singlespeed-Ausführung verbauen, doch lässt sich damit keine perfekte Kettenlinie am Jackal erreichen.
Der DDK-Sattel nimmt den Schwarz-Beige-Mix nochmal auf
# Der DDK-Sattel nimmt den Schwarz-Beige-Mix nochmal auf - ansonsten sorgen seine massiven 8-mm-ChroMo-Rails für die gewisse Unverwüstbarkeit.
Chrome-Edition
# Chrome-Edition - Musst du haben!

Santa Cruz Tallboy

Welches Fahrrad fährt man, wenn man gern das Hinterland rund vom Aviemore erkundet? Ein Santa Cruz Tallboy ist auf jeden Fall keine schlechte Wahl! Es bietet zwar mit 120 mm relativ wenig Federweg, aber frei nach dem Motto „Qualität statt Quantität“ bügelt es dennoch äußerst souverän auch über größere Blöcke. Nachdem Nash nicht gesponsert wird, aber als Händler die allermeisten Komponenten beziehen kann, ist sein Aufbau durchaus primär an der Funktion der Teile orientiert.

Rauf den Lenker!
# Rauf den Lenker! - Nash möchte nicht zu viele Spacer montieren und setzt deshalb auf einen ENVE DH-Lenker mit satten 50-mm-Rise. Geklemmt wird mit einem Chromag-Vorbau.
Der Jimny wird für die japanische Zulassungsklasse „Kei-Car“ entwickelt
# Der Jimny wird für die japanische Zulassungsklasse „Kei-Car“ entwickelt - das bedeutet, dass er nicht länger sein darf als 3,39 m.
Die 120 mm Federweg am Heck werden von einem Fox Float kontrolliert
# Die 120 mm Federweg am Heck werden von einem Fox Float kontrolliert - die EVOL Ausführung inklusive Kashima-Beschichtung ist Ehrensache.
Das Heck fährt Nash kurz
# Das Heck fährt Nash kurz - der Adapter an der Shimano XTR 4-Kolben-Bremse ist für die 180er Scheibe nötig. Die üppige Bremskraft ist nötig, um die 29" Continental Baron runterzubrennen.

Welches der drei Gefährte würdet ihr auswählen, wenn ihr einen Stimmungsaufheller im grauen Winter braucht?

  1. benutzerbild

    FloImSchnee

    dabei seit 08/2004

    Ein echtes Bike-Auto erkennt man immer daran, dass es den vielfachen Wert seiner selbst an Bikes transportiert smilie
    Und man erkennt, dass man alt wird, wenn sich das mal umkehrt...
  2. benutzerbild

    feedyourhead

    dabei seit 06/2013

    Das Verdeck wird also nie aufgemacht, gleichzeitig können die Bikes aber nur mit offenem Verdeck transportiert werden?
    Oder hab ich was übersehn? smilie

  3. benutzerbild

    xcseb

    dabei seit 08/2007

    Neh, bitte nicht Auto-Tests auf MTB-News...

  4. benutzerbild

    Sirius6

    dabei seit 11/2017

    Neh, bitte nicht Auto-Tests auf MTB-News...
    Naja direkt Autotests würde ich auch zu sagen das sie nichts zu suchen haben auf MTB News, aber vielleicht mal ein Special zum Thema Bike Transport.
  5. benutzerbild

    el martn

    dabei seit 02/2005

    Oh Gott, meine Jungend!

    Hatte damals den Uropa des Jimny. Einen offenen SJ410 in reinweiß. Das Beste war offen durch die Steinbrüchen zu pflügen und dann einfach danach an die Tanke den Innenraum rauskärchern!

    Ich bin alt geworden....

Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular:

Verpasse keine Neuheit – trag dich für den MTB-News-Newsletter ein!