Tipp: du kannst mit der Tastatur blättern
Leichte Fullface-Helme für den Trail- und Enduro-Einsatz werden immer populärer, da sie viel Schutz mit einer guten Belüftung kombinieren
Leichte Fullface-Helme für den Trail- und Enduro-Einsatz werden immer populärer, da sie viel Schutz mit einer guten Belüftung kombinieren - für 350 € gibts nun von Specialized mit dem Gambit eine weitere Option in diesem Bereich.
Zahlreiche große Belüftungsöffnungen sollen den Kopf mit kühler Luft versorgen.
Zahlreiche große Belüftungsöffnungen sollen den Kopf mit kühler Luft versorgen.
Auch am Kinn ist der Helm großflächig ausgespart, um die Belüftung zu maximieren.
Auch am Kinn ist der Helm großflächig ausgespart, um die Belüftung zu maximieren.
Außerdem ist die Konstruktion sehr dünn
Außerdem ist die Konstruktion sehr dünn - das senkt das Gewicht auf unter 700 Gramm. Trotz Leichtbau hat der Gambit übrigens eine ASTM-Zertifizierung für den Downhill-Einsatz.
Geöffnet und geschlossen wird der Specialized Gambit mit einem herkömmlichen Steckverschluss
Geöffnet und geschlossen wird der Specialized Gambit mit einem herkömmlichen Steckverschluss - bei schwereren Downhill-Helmen ist hingegen der Doppel-D-Verschluss verbreitet.
Das Visier soll sich bei einem Sturz schnell vom Helm trennen und somit das Verletzungsrisiko senken
Das Visier soll sich bei einem Sturz schnell vom Helm trennen und somit das Verletzungsrisiko senken - es ist in seiner Position fixiert und fügt sich gut in die Silhouette des Helms ein.
Die Polsterung im Inneren des Helmes fällt spartanisch aus
Die Polsterung im Inneren des Helmes fällt spartanisch aus - das Integrated Fit-System lässt sich per Drehrad in der Weite verstellen, sodass der Helm einfach in seiner Größe zu verstellen ist.
Das MIPS-System ist ebenso an Bord …
Das MIPS-System ist ebenso an Bord …
… wie ein kleines Drehrad zur Anpassung der Größe.
… wie ein kleines Drehrad zur Anpassung der Größe.
specialized-gambit-8571
specialized-gambit-8571
So bitte nicht: Der Specialized Gambit macht einen leichten und schicken Eindruck, darf aber wie jeder Fullface-Helm auf gar keinen Fall mit einer regulären Brille kombiniert werden
So bitte nicht: Der Specialized Gambit macht einen leichten und schicken Eindruck, darf aber wie jeder Fullface-Helm auf gar keinen Fall mit einer regulären Brille kombiniert werden - zum Glück konnten wir nach der Entstehung dieses Bildes unter größter Anstrengung noch vor der Style-Polizei flüchten.
So schon eher: Der Specialized Gambit ist eine interessante Option für all diejnigen, die Wert auf viel Schutz legen, sich aber nicht extra einen schweren Fullface-Helm für den gelegentlichen Bikepark-Ausflug kaufen wollen
So schon eher: Der Specialized Gambit ist eine interessante Option für all diejnigen, die Wert auf viel Schutz legen, sich aber nicht extra einen schweren Fullface-Helm für den gelegentlichen Bikepark-Ausflug kaufen wollen - wer also einen leichten Integral-Helm sucht, hat nun eine größere Auswahl.
specialized-gambit-8609
specialized-gambit-8609

Mit dem Specialized Gambit gibt es ab sofort eine neue Option im Segment der leichten, gut belüfteten Fullface-Helme. Wir haben alle Infos und einen ersten Eindruck vom neuen Helm, der insbesondere für Enduro-Racer interessant sein dürfte. 

Specialized Gambit Helm: Infos und Preise

In den letzten Jahren sind leichte Fullface-Helme für den Enduro-Einsatz immer populärer geworden. Nun bietet Specialized mit dem neuen Gambit einen Helm an, der genau in diese Kategorie fällt. Der Specialized Gambit soll maximalen Schutz mit einer sehr guten Belüftung und einem geringen Gewicht kombinieren. Das soll den 350 € teuren MTB Helm zur optimalen Wahl für all diejenigen, die auch ohne Lift-Unterstützung einen Integral-Helm tragen wollen, machen.

  • Größen S, M, L
  • Farben Black, Oak Green, White / Sage, Dove Grey
  • Zertifizierung ASTM F1952-15 Downhill-Zertifizierung
  • Sicherheit MIPS SL-System, wegbrechendes Visier
  • Gewicht 699 g (Größe M, gewogen)
  • www.specialized.com
  • Preis 350 € (UVP) | Bikemarkt: Specialized Gambit kaufen

Leichte Fullface-Helme für den Trail- und Enduro-Einsatz werden immer populärer, da sie viel Schutz mit einer guten Belüftung kombinieren
# Leichte Fullface-Helme für den Trail- und Enduro-Einsatz werden immer populärer, da sie viel Schutz mit einer guten Belüftung kombinieren - für 350 € gibts nun von Specialized mit dem Gambit eine weitere Option in diesem Bereich.

Diashow: Neuer Specialized Gambit Helm: Leichter Fullface-Schutz mit guter Belüftung
Die Polsterung im Inneren des Helmes fällt spartanisch aus
Das MIPS-System ist ebenso an Bord …
specialized-gambit-8609
Geöffnet und geschlossen wird der Specialized Gambit mit einem herkömmlichen Steckverschluss
Auch am Kinn ist der Helm großflächig ausgespart, um die Belüftung zu maximieren.
Diashow starten »

Zahlreiche große Belüftungsöffnungen sollen den Kopf mit kühler Luft versorgen.
# Zahlreiche große Belüftungsöffnungen sollen den Kopf mit kühler Luft versorgen.
Auch am Kinn ist der Helm großflächig ausgespart, um die Belüftung zu maximieren.
# Auch am Kinn ist der Helm großflächig ausgespart, um die Belüftung zu maximieren.
Außerdem ist die Konstruktion sehr dünn
# Außerdem ist die Konstruktion sehr dünn - das senkt das Gewicht auf unter 700 Gramm. Trotz Leichtbau hat der Gambit übrigens eine ASTM-Zertifizierung für den Downhill-Einsatz.

Vor kurzem hat Specialized bereits den neuen Tactic 4 Halbschalen-Helm präsentiert (zu unserem Artikel: Specialized Tactic 4 Helm im Test) – nun folgt eine Fullface-Variante, die sich wie der kleine Bruder ebenfalls primär an Enduro-Fahrerinnen und -Fahrer richtet. Mit einem Gewicht von unter 700 Gramm ist der Specialized Gambit deutlich leichter als ein herkömmlicher Fullface-Helm und bietet gleichzeitig eine bessere Belüftung – und das inklusive Downhill-Zertifizierung. Zum Vergleich: Ein herkömmlicher Fullface, der für den reinen Bikepark- und Downhill-Einsatz nach wie vor die bevorzugte Wahl sein dürfte, wiegt rund 500 Gramm mehr. Stattdessen fällt der Specialized Gambit in die Kategorie der leichtgewichtigen Helme, zu der auch Modelle wie der beliebte Troy Lee Stage oder der Smith Mainline gehören.

Geöffnet und geschlossen wird der Specialized Gambit mit einem herkömmlichen Steckverschluss
# Geöffnet und geschlossen wird der Specialized Gambit mit einem herkömmlichen Steckverschluss - bei schwereren Downhill-Helmen ist hingegen der Doppel-D-Verschluss verbreitet.
Das Visier soll sich bei einem Sturz schnell vom Helm trennen und somit das Verletzungsrisiko senken
# Das Visier soll sich bei einem Sturz schnell vom Helm trennen und somit das Verletzungsrisiko senken - es ist in seiner Position fixiert und fügt sich gut in die Silhouette des Helms ein.

Auffällig beim Specialized Gambit sind vor allem die sehr großen Belüftungsöffnungen im vorderen und seitlichen Kinnbereich. Dank dieser sollen alle Enduristen mit einem Maximum an frischer Luft versorgt werden. Auch das MIPS SL-System soll die Atmungsaktivität erhöhen, ohne dass man auf den Schutz vor Rotationskräften verzichten muss.

Die Polsterung im Inneren des Helmes fällt spartanisch aus
# Die Polsterung im Inneren des Helmes fällt spartanisch aus - das Integrated Fit-System lässt sich per Drehrad in der Weite verstellen, sodass der Helm einfach in seiner Größe zu verstellen ist.
Das MIPS-System ist ebenso an Bord …
# Das MIPS-System ist ebenso an Bord …
… wie ein kleines Drehrad zur Anpassung der Größe.
# … wie ein kleines Drehrad zur Anpassung der Größe.

Um eine optimale Passform zu gewährleisten, lässt sich der in drei Größen erhältliche Specialized Gambit über ein integriertes Drehrad an die Größe des Kopfes anpassen. Außerdem kann man die Wangenpolster austauschen, damit der Helm möglichst gut sitzt. Nichts einstellen lässt sich hingegen am großen Visier, das in seiner Position fixiert ist. Es soll sich bei einem Sturz jedoch schnell vom Helm lösen und dadurch das Verletzungsrisiko minimieren. Außerdem ist der Specialized Gambit mit dem ANGi-System kompatibel, sodass im Notfall direkt eine Kontaktperson benachrichtigt werden kann.

specialized-gambit-8571
# specialized-gambit-8571

Erster Eindruck: Specialized Gambit auf dem Trail

Wir hatten vorab die Gelegenheit, den neuen Specialized Gambit für einige Ausfahrten zu entführen. In der Hand hinterlässt der Gambit einen wertigen und leichten Eindruck, der sich auf dem Kopf bestätigt – zwischen dem Tragegefühl eines schweren Fullface-Helms für den Downhill-Einsatz und einem Helm wie dem Specialized Gambit liegen Welten. Der Helm fällt vergleichsweise groß aus, sodass sich ein vorheriges Anprobieren definitiv lohnt, wenn man üblicherweise zwischen zwei Größen liegt. Über das Integrated Fit-System kann man den Helm gut in der Größe verstellen – allerdings setzt dieses recht weit oben an, sodass der irreführende Eindruck entstehen kann, dass der Helm den Kopf nicht komplett umschließen würde.

So bitte nicht: Der Specialized Gambit macht einen leichten und schicken Eindruck, darf aber wie jeder Fullface-Helm auf gar keinen Fall mit einer regulären Brille kombiniert werden
# So bitte nicht: Der Specialized Gambit macht einen leichten und schicken Eindruck, darf aber wie jeder Fullface-Helm auf gar keinen Fall mit einer regulären Brille kombiniert werden - zum Glück konnten wir nach der Entstehung dieses Bildes unter größter Anstrengung noch vor der Style-Polizei flüchten.

Auf dem Trail hinterlässt der Specialized Gambit einen unauffälligen Eindruck. Sinnvolle Aussagen über die Belüftung können wir aktuell noch nicht machen, da wir den Helm bislang nur im Herbst gefahren sind – und auch die Schutzwirkung haben wir zum Glück noch nicht testen müssen. Etwas irritierend ist das in der Position fixierte Visier, das stärker als bei anderen Helmen ins Blickfeld hineinragt. Hieran gewöhnt man sich zwar mit der Zeit, wie schon beim Specialized Tactic 4 wäre uns eine verstellbare Variante jedoch lieber. Unterm Strich bietet Specialized mit dem Gambit aber einen schicken und leichten Fullface-Helm an, der für alle Enduro-Racer eine interessante Option darstellen dürfte.

So schon eher: Der Specialized Gambit ist eine interessante Option für all diejnigen, die Wert auf viel Schutz legen, sich aber nicht extra einen schweren Fullface-Helm für den gelegentlichen Bikepark-Ausflug kaufen wollen
# So schon eher: Der Specialized Gambit ist eine interessante Option für all diejnigen, die Wert auf viel Schutz legen, sich aber nicht extra einen schweren Fullface-Helm für den gelegentlichen Bikepark-Ausflug kaufen wollen - wer also einen leichten Integral-Helm sucht, hat nun eine größere Auswahl.
specialized-gambit-8609
# specialized-gambit-8609

Fullface oder Halbschale: Welche Art von Helm bevorzugst du?

  1. benutzerbild

    jodi2

    dabei seit 02/2004

    Den kannte ich noch gar nicht, wie bist Du auf den gekommen?
    Im ersten Moment dachte ich, das ist doch ein Billigteil mit kaum Schutzwirkung am Kinn, aber das täuscht vielleicht, zumal er ja etwa gleich schwer wie Gambit, Trigger &Co. ist.
    Ich hab noch einen alten "Casco" mit anbnehmbaren Bügel um 500g rumliegen, letzteren kann man sich auch schenken und gleich Halbschale fahren. Aber bei 640-700g (je nach Größe) ist der Bügel vielleicht wirklich zu gebrauchen.

    Ich wundere mich aber, dass Du Gambit (und Trigger, kenne den allerdings nicht persönlich) noch als so "heftig" empfunden hast. Der Kinnbügel ist ähnlich luftig/löchrig bei beim Invader und mein 500g "Casco" ist schlechter belüftet und erzeugt mehr Klaustrophobie als der Gambit und hat eine schlechtere Belüftung und "Akustik" ("reflektiert" die eigene Atmung und wenn man spricht ganz komisch).
    Dazu hatte ich bei ein paar Billig FF Helmen um 80-100€ (ich glaube von Bulls/ZEG) den Eindruck das Passform/Polster sehr billig und lieblos gemacht sind und die Dinger in der Preislage daher kaum gut/bequem passen können. Eindruck des Kinnbügels war erträglich/besser als mein "Casco".
    Vielleicht ist der Invader ein guter Mittelweg zwischen den beiden, Passform und Bügel schon erträglich und noch lufitgeres Tragegefühl also die teuren Leichthelme. Vermutlich auch optisch/von außen weniger martialisch.

  2. benutzerbild

    bonzoo

    dabei seit 04/2011

    Über den Invader bin ich über Pinkbike gestolpert, zumden war mit KALI aus ein paar Podcasts bekannt smilie Der Bügel hat eine "Moto Zertfizierung", der Helm insgesamt hat aber keine DH Zertifizierung, was laut KALI aber daran liegt, dass der Helm zu viele Öffnungen hat. KALI hat für mein Empfinden im Kommentarbereich auch sehr offen kommuniziert, was auch ein kleines Kaufargument war.

    Mit "heftig" meine ich, dass der Helm recht gross um den Kopf baut. Die Kapuze meiner Regenjacke wird über dem Helm getragen - beim Invader passt's, beim Trigger & Gambit keine Chance. Insgesamt habe ich mich wie ein "Bobblehead" gefühlt 😜 Zudem kann ich beim Invader ohne Probleme meine Helmlampe befestigen und die Sonnenbrille passt auch besser drunter.

    Ich fahre hier in der Schweiz ausschliesslich Naturtrails (besser bekannt als Wanderwege). Wirklich schnell werde ich da nicht, dafür ist's halt oft steil und mit Wurzeln & Steinen durchzogen. Aus meiner Bike Gruppe bin ich der Einzige, der mit Fullface unterwegs ist. Für meinen Zweck passt der Invader daher gut, da er sich wie eine Halbschale mit Kinnschutz trägt. Wenn mein Tempo höher wäre und die Trails mit Sprüngen oder Drops durchzogen wären, würde ich sicher einen "heftigeren" Helm wählen.

    Wäre der Trigger nicht so voluminös, hätte ich auch wahrscheinlich den genommen, da er nochmals einen Ticken günstiger war (120 CHF für die MIPS Variante), von der Verarbeitung einen wertigeren Eindruck gemacht und sich etwas bequemer getragen hat.

  3. benutzerbild

    Skunkworks

    dabei seit 01/2007

    (...) Wenn mein Tempo höher wäre und die Trails mit Sprüngen oder Drops durchzogen wären, würde ich sicher einen "heftigeren" Helm wählen. (...)
    Erstmal danke für das Erwähnen des Helms, den kannte ich auch nicht und er erscheint mir gut geeignet zu sein für anspruchsvolle Trails und erst Recht, wenn es auch ordentlich hoch geht.

    Er ist halt für mich nicht tragbar, da er erst ab 55cm Kopfumfang los geht. Ich brauche viel kleiner (Kinderkopf) und darum ist es auch der Trigger geworden.
  4. benutzerbild

    Flash_Matze

    dabei seit 04/2013

    Mit großer Vorfreude habe ich mir den Gambit bestellt und leider bin ich enttäuscht. Optisch sieht der Helm sehr schnittig aus, Gewicht top. Ich fahre grundsätzlich nur die TLD Helme und wollte mal was anderes testen. Der Helm hat mir nach 3 min so komisch im oberen Bereich Richtung Hinterkopf gedrückt, sehr unangenehm. Leider passt mein Eierschädel nicht zum Helm. Hatte jemand das gleiche Problem?!

  5. benutzerbild

    jodi2

    dabei seit 02/2004

    Der Gambit hat extrem wenig Polsterung, je weniger der Kopf passt und je kleiner/je weiter von der Maximalgröße weg, desto schlechter. Meinem Eierkopp passte die Form scheinbar gut und ich bin am Limit für "M", muss die Verstellung praktisch nicht benutzen/meist ganz offen. Aber andere Kopfform und Kopfe etwas größer, so dass man am unteren Ende von "L" ist und das Verstellsystem ausfahren muss, ist dann die schlechteste Kombi.
    Ist vermutlich bei allen Light-Helmen so...
    Ist also denke ich kein genereller Nachteil des Gambit, mir würden dann vielleicht TLD nicht so gut passen. Wenn Sie Dir besser passen, bleib dabei!

Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular:

Verpasse keine Neuheit – trag dich für den MTB-News-Newsletter ein!