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Die neuen SRAM Level Stealth-Bremsen verfügen über einen überarbeiteten Hebel, neue Modell-Bezeichnungen und sind nun auch als 4-Kolben-Variante erhältlich.
Die neuen SRAM Level Stealth-Bremsen verfügen über einen überarbeiteten Hebel, neue Modell-Bezeichnungen und sind nun auch als 4-Kolben-Variante erhältlich. - Preislich liegen sie je Bremse zwischen 220 € und 360 €.
Der Geber samt Reservoir ist nun deutlich näher an den Lenker gewandert
Der Geber samt Reservoir ist nun deutlich näher an den Lenker gewandert - auch der Leitungsabgang ist extrem nahe am Lenker. Das soll für einen aufgeräumten Look sorgen.
Die optionale 4-Kolben-Version soll dank G2-Bremssattel Trail-Power am XC-Bike liefern.
Die optionale 4-Kolben-Version soll dank G2-Bremssattel Trail-Power am XC-Bike liefern.
Witzigerweise sind die SRAM Level Silver Stealth-Bremsen sehr, sehr, sehr schwarz.
Witzigerweise sind die SRAM Level Silver Stealth-Bremsen sehr, sehr, sehr schwarz. - Sie verzichten auf den Carbon-Hebel und Titanschrauben, was sich am günstigeren Preis bemerkbar macht.
Der Geber der SRAM Code Stealth ist nicht nur kantiger geworden, sondern auch sehr nahe an den Lenker gerückt.
Der Geber der SRAM Code Stealth ist nicht nur kantiger geworden, sondern auch sehr nahe an den Lenker gerückt.
Die super nah am Lenker liegende Leitung soll schöner aussehen als beim alten Modell.
Die super nah am Lenker liegende Leitung soll schöner aussehen als beim alten Modell.
Am bewährten Bremssattel hat sich nichts geändert.
Am bewährten Bremssattel hat sich nichts geändert. - er kommt beim Topmodell Ultimate nun in schickem Silber daher.
Das günstigere Silver-Modell hingegen ist … klar: Schwarz!
Das günstigere Silver-Modell hingegen ist … klar: Schwarz! - Es entspricht der bisherigen Code RSC und verzichtet auf den Carbon-Hebel und Titanschrauben.
Der Hebel wird nach wie vor kugelgelagert, was für ein hochwertiges Hebelgefühl sorgen soll.
Der Hebel wird nach wie vor kugelgelagert, was für ein hochwertiges Hebelgefühl sorgen soll.
Im Inneren soll der sogenannte SwingLink für einen knackigen Druckpunkt und noch mehr Bremspower sorgen.
Im Inneren soll der sogenannte SwingLink für einen knackigen Druckpunkt und noch mehr Bremspower sorgen.
Die Lage des Druckpunkts kann werkzeuglos über ein kleines Rädchen verstellt werden.
Die Lage des Druckpunkts kann werkzeuglos über ein kleines Rädchen verstellt werden.
Die SRAM Code Ultimate Stealth wird stets mit metallischen Belägen ausgeliefert.
Die SRAM Code Ultimate Stealth wird stets mit metallischen Belägen ausgeliefert. - Optional werden weiterhin organische Beläge angeboten.
Wir konnten die neuen SRAM Code Ultimate Stealth-Bremsen mehrere Wochen an unserem Scott Genius-Testbike auf verschiedensten Trails und Untergründen testen
Wir konnten die neuen SRAM Code Ultimate Stealth-Bremsen mehrere Wochen an unserem Scott Genius-Testbike auf verschiedensten Trails und Untergründen testen - Auch wenn die Hebel sich optisch sehr vom Vorgänger abheben, ist das Gefühl ziemlich identisch.
Auf den harten Trails in Finale Ligure konnten die Codes mit ihrer guten Modulation und Power überzeugen
Auf den harten Trails in Finale Ligure konnten die Codes mit ihrer guten Modulation und Power überzeugen - der Carbon-Hebel liegt zudem gut in der Hand und sorgt gefühlt für einen sehr knackigen Druckpunkt.
Wenig verwunderlich kann die SRAM Code Ultimate Stealth auf dem Trail ebenso überzeugen wie das sehr gute Vorgängermodell
Wenig verwunderlich kann die SRAM Code Ultimate Stealth auf dem Trail ebenso überzeugen wie das sehr gute Vorgängermodell - die neue Hebelform kann bei entsprechend sauber gekürzten Leitungen für eine sehr aufgeräumte Front sorgen, scheint uns allerdings nicht nur Vorteile zu haben.

SRAM Code Stealth im Test: Im Schatten ihrer neuen AXS Gen2-Schaltung stellt SRAM überarbeitete Stealth-Versionen der bekannten Code und Level MTB-Scheibenbremsen vor. Größte Besonderheit ist das neue Design der Geber mit extrem nah am Lenker liegendem Reservoir und Leitungsabgang. Außerdem gibt’s die DH-Bremse Code nun auch mit Carbon-Hebel und eine 4-Kolben-Option für die XC-Bremse Level. Wir konnten die SRAM Code Ultimate Stealth bereits testen.

Hinter dem Label Stealth verbergen sich bei SRAM überarbeitete Geber, die nun sehr eng am Lenker platziert sind und entsprechend nah am Lenker liegende Leitungsabgänge besitzen. Das soll für einen aufgeräumten Look ohne Kabelwirrwarr sorgen – vor allem natürlich in Verbindung mit einer Leitungsführung durch den Steuersatz. Außerdem wurde die Gruppenbezeichnung vereinfacht: Man unterscheidet nun in Ultimate und Silver.

Diashow: Neue SRAM Code & Level Stealth: Neuer Look, Carbon und mehr Kolben
Wenig verwunderlich kann die SRAM Code Ultimate Stealth auf dem Trail ebenso überzeugen wie das sehr gute Vorgängermodell
Witzigerweise sind die SRAM Level Silver Stealth-Bremsen sehr, sehr, sehr schwarz.
Die neuen SRAM Level Stealth-Bremsen verfügen über einen überarbeiteten Hebel, neue Modell-Bezeichnungen und sind nun auch als 4-Kolben-Variante erhältlich.
Die super nah am Lenker liegende Leitung soll schöner aussehen als beim alten Modell.
Der Geber der SRAM Code Stealth ist nicht nur kantiger geworden, sondern auch sehr nahe an den Lenker gerückt.
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SRAM Level Stealth – Infos und Preise

Die neue SRAM Level Stealth richtet sich nach wie vor an gewichtsbewusste XC-Racer. Neu ist allerdings, dass es nun auch wahlweise eine Version mit dem 4-Kolben-Sattel des Trail-Modells G2 gibt. Diese bringt logischerweise ein paar Gramm mehr auf die Waage, liefert dafür jedoch auch mehr Power. Die Ultimate-Version bietet Carbon-Hebel und Titan-Schrauben, an der Silver-Version gibt’s Alu-Hebel und Edelstahl-Schrauben. Durch die Bank weg gibt’s jedoch ein Kugellager am Hebel und eine werkzeuglose Druckpunktverstellung. Preislich liegen die verschiedenen Modelle bei 220–360 € pro Bremse.

  • Bremsflüssigkeit Dot 5.1 / Dot 4
  • Sattel 2 oder 4 Kolben
  • Einstellungen Hebelweite
  • Material Aluminium, Carbon (nur Ultimate-Hebel)
  • Bremsbeläge organisch
  • Farbe Silber, Schwarz
  • Verfügbar März 2023
  • www.sram.com
  • Preise
    • SRAM Level Stealth Ultimate 4-Kolben: 360 € (UVP)
    • SRAM Level Stealth Ultimate 2-Kolben: 340 € (UVP)
    • SRAM Level Stealth Silver 4-Kolben: 235 € (UVP)
    • SRAM Level Stealth Silver 2-Kolben Silver: 220 € (UVP) | Bikemarkt: SRAM Level Stealth kaufen
Die neuen SRAM Level Stealth-Bremsen verfügen über einen überarbeiteten Hebel, neue Modell-Bezeichnungen und sind nun auch als 4-Kolben-Variante erhältlich.
# Die neuen SRAM Level Stealth-Bremsen verfügen über einen überarbeiteten Hebel, neue Modell-Bezeichnungen und sind nun auch als 4-Kolben-Variante erhältlich. - Preislich liegen sie je Bremse zwischen 220 € und 360 €.
Der Geber samt Reservoir ist nun deutlich näher an den Lenker gewandert
# Der Geber samt Reservoir ist nun deutlich näher an den Lenker gewandert - auch der Leitungsabgang ist extrem nahe am Lenker. Das soll für einen aufgeräumten Look sorgen.
Die optionale 4-Kolben-Version soll dank G2-Bremssattel Trail-Power am XC-Bike liefern.
# Die optionale 4-Kolben-Version soll dank G2-Bremssattel Trail-Power am XC-Bike liefern.

Bis auf den neuen Look der Hebel und die Option auf den Guide-Bremssattel mit 4 statt 2 Kolben hat sich nicht viel an der bekannten Level-Bremse (SRAM Level Test) geändert. SRAM setzt weiterhin auf Dot 4 oder Dot 5.1 (beides ist vermischbar) als Bremsflüssigkeit, zudem sind die Bremsen mit den bekannte Level oder G2-Belägen sowie SRAM-Entlüftungskits kompatibel. Kleine Unterschiede gibt es am Geber: So wurde die Form der Hebel durch das näher am Lenker liegende Lager etwas variiert, diese sind nicht mit alten Hebeln austauschbar.

Witzigerweise sind die SRAM Level Silver Stealth-Bremsen sehr, sehr, sehr schwarz.
# Witzigerweise sind die SRAM Level Silver Stealth-Bremsen sehr, sehr, sehr schwarz. - Sie verzichten auf den Carbon-Hebel und Titanschrauben, was sich am günstigeren Preis bemerkbar macht.

SRAM Code Stealth – Infos und Preise

Die Änderungen an der bewährten SRAM Code-Bremse beziehen sich auf den Geber samt Hebel. Auch dieser ist deutlich an den Lenker heran gewandert und wesentlich kantiger als zuvor. Während die Silver-Edition mit Alu-Hebel, Edelstahl-Schrauben und unabhängig einstellbarer Hebelweite sowie Druckpunkt-Lage im Prinzip dem vorherigen Topmodell Code RSC entspricht, setzt das Ultimate-Modell noch einen drauf: Für 40 € Aufpreis gibt’s nun auch einen Carbon-Hebel und Titan-Schrauben. Preislich liegen die Modelle bei 320–360 € pro Bremse.

  • Bremsflüssigkeit Dot 5.1 / Dot 4
  • Sattel 4 Kolben
  • Einstellungen Hebelweite, Druckpunkt
  • Material Aluminium, Carbon (nur Ultimate-Hebel)
  • Bremsbeläge Sinter-Metall
  • Bremsscheiben HS2 (160–220 mm)
  • Farbe Silber/Schwarz (Ultimate), Schwarz (Silver)
  • Gewicht noch nicht bekannt
  • www.sram.com
  • Preise
Der Geber der SRAM Code Stealth ist nicht nur kantiger geworden, sondern auch sehr nahe an den Lenker gerückt.
# Der Geber der SRAM Code Stealth ist nicht nur kantiger geworden, sondern auch sehr nahe an den Lenker gerückt.
Die super nah am Lenker liegende Leitung soll schöner aussehen als beim alten Modell.
# Die super nah am Lenker liegende Leitung soll schöner aussehen als beim alten Modell.
Am bewährten Bremssattel hat sich nichts geändert.
# Am bewährten Bremssattel hat sich nichts geändert. - er kommt beim Topmodell Ultimate nun in schickem Silber daher.
Das günstigere Silver-Modell hingegen ist … klar: Schwarz!
# Das günstigere Silver-Modell hingegen ist … klar: Schwarz! - Es entspricht der bisherigen Code RSC und verzichtet auf den Carbon-Hebel und Titanschrauben.

Abgesehen von den Gebern entsprechen die neuen SRAM Code Stealth-Bremsen dem Vorgänger-Modell und sind mit vielen Ersatzteilen kompatibel. Sie setzen auf die Dot 4 oder Dot 5.1-Bremsflüssigkeit, das bekannte SRAM-Entlüftungskit und die bisherigen Code-Beläge, die es als metallische (bronze) oder organische (schwarz) Version gibt. Ausgeliefert werden die Code Stealth stets mit metallischen Belägen.

Der Hebel wird nach wie vor kugelgelagert, was für ein hochwertiges Hebelgefühl sorgen soll.
# Der Hebel wird nach wie vor kugelgelagert, was für ein hochwertiges Hebelgefühl sorgen soll.

Die Geber setzen weiterhin auf das SwingLink-System. Hierbei handelt es sich um einen weiteren, intern verbauten Link zwischen Hebel und Geber-Kolben, der für einen knackigeren Druckpunkt sorgen soll. Zudem werden die Hebel bei beiden Modellen über Kugellager gelagert und verfügen über die von der Code bekannten Einstellmöglichkeiten. Montiert werden die Stealth-Bremsen mit den bekannten Matchmaker-Schellen.

Im Inneren soll der sogenannte SwingLink für einen knackigen Druckpunkt und noch mehr Bremspower sorgen.
# Im Inneren soll der sogenannte SwingLink für einen knackigen Druckpunkt und noch mehr Bremspower sorgen.
Die Lage des Druckpunkts kann werkzeuglos über ein kleines Rädchen verstellt werden.
# Die Lage des Druckpunkts kann werkzeuglos über ein kleines Rädchen verstellt werden.
Die SRAM Code Ultimate Stealth wird stets mit metallischen Belägen ausgeliefert.
# Die SRAM Code Ultimate Stealth wird stets mit metallischen Belägen ausgeliefert. - Optional werden weiterhin organische Beläge angeboten.

Auf dem Trail

Wir konnten die neuen SRAM Code Stealth-Bremsen in der Ultimate-Version bereits einige Wochen lang an unserem Scott Genius-Testbike fahren, an dem auch die neue SRAM AXS Gen2-Schaltung montiert war. Beim Genius wird die Leitung der Hinterrad-Bremse durch den Vorbau und Steueratz gelegt, worauf die neue Code natürlich perfekt ausgelegt ist. Hier ergibt das „Stealth“ im Namen der Produktgruppe absolut Sinn, denn die Leitung läuft kaum sichtbar am Lenker entlang in den Vorbau und sorgt so für ein extrem aufgeräumtes Cockpit. Am Vorderrad geht die Rechnung natürlich nicht ganz so perfekt auf, doch auch hier ergibt sich keine abstehende Schlaufe – was durch passendes Kürzen und sauberes Montieren der Leitung allerdings auch mit den alten Bremsen kein Hexenwerk war.

Da sich technisch nicht wirklich etwas an den Bremsen geändert hat, fällt auch das Testurteil konsequenterweise sehr ähnlich zur alten Code aus (SRAM Code RSC Test) aus, die sich in unserem Testteam nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Die Bremse kombiniert viel Bremspower mit einem knackigen, aber nicht zu digitalen Gefühl. So lässt sich die Leistung gut dosieren – zieht man den Hebel stärker, kommt auch graduell mehr Power an der Scheibe an. Zudem hat SRAM es geschafft, das ganze mit sinnvollen Einstellmöglichkeiten zu kombinieren.

Die Hebelweite kann über eine große Schraube auf Höhe des Lagers schrittweise in einem großen Bereich justiert werden. Und auch die Druckpunkt-Verstellung, die bestimmt, wann die Beläge mit der Scheibe in Kontakt kommen, funktioniert problemlos. Deren schmales Rädchen ist nun auch etwas besser greifbar. Am alten Modell hat dieses manchmal geklemmt, was bei unserer Testbremse auch nach längerer Standzeit nicht der Fall war. Ob das Problem allerdings endgültig gelöst ist, können wir nicht sicher sagen.

Wir konnten die neuen SRAM Code Ultimate Stealth-Bremsen mehrere Wochen an unserem Scott Genius-Testbike auf verschiedensten Trails und Untergründen testen
# Wir konnten die neuen SRAM Code Ultimate Stealth-Bremsen mehrere Wochen an unserem Scott Genius-Testbike auf verschiedensten Trails und Untergründen testen - Auch wenn die Hebel sich optisch sehr vom Vorgänger abheben, ist das Gefühl ziemlich identisch.

Ein kleines, aber feines Upgrade sind die Carbon-Hebel. Unserem Gefühl nach sorgen diese für einen noch definierteren Druckpunkt. Dieser wird mit zunehmendem Verschleiß allerdings etwas schwammiger, sodass ein direkter Vergleich zu anderen Testbremsen schwerfällt. Der Elefant im Raum ist natürlich die neue Leitungsführung – diese bringt die Leitung nämlich schnell in Kontakt mit dem Lenker. Am teuren Syncros Fraser-Carbon-Cockpit unseres Scott Genius hinterließ das unschöne Schleifspuren. Ein kleiner Schutz-Aufkleber dürfte den Lenker vor Schäden bewahren … so ganz ideal erscheint uns die Lösung allerdings nicht. Beim Kürzen und Verschrauben der Leitungen sollte man sich größte Mühe geben, Abstand zum Lenker herzustellen. Außerdem muss man bei der Montage zusätzlicher Halterungen am Lenker aufpassen. Allerdings dürfte sich jemand, der Wert auf ein „Stealth“-Cockpit legt, kaum allzu viel Zubehör an den Lenker basteln.

Auf den harten Trails in Finale Ligure konnten die Codes mit ihrer guten Modulation und Power überzeugen
# Auf den harten Trails in Finale Ligure konnten die Codes mit ihrer guten Modulation und Power überzeugen - der Carbon-Hebel liegt zudem gut in der Hand und sorgt gefühlt für einen sehr knackigen Druckpunkt.

Fazit – SRAM Code Ultimate Stealth

Mit der neuen Stealth-Serie spendiert SRAM den bewährten Code-Bremsen einen neuen Look. Geblieben sind die exzellente Dosierbarkeit bei gleichzeitig starker Bremspower und sinnvollen Einstellmöglichkeiten. Auf die Carbon-Hebel kann man zwar verzichten, uns haben sie vor allem haptisch allerdings gefallen. Nur beim Anbringen der Leitungen sollte man größte Vorsicht walten lassen, um Schleifspuren am Lenker zu vermeiden.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • sehr gute Modulation
  • Hebelweite und Druckpunkt separat einstellbar
  • hohe Bremspower

Contra

  • Leitungen schleifen schnell am Lenker
Wenig verwunderlich kann die SRAM Code Ultimate Stealth auf dem Trail ebenso überzeugen wie das sehr gute Vorgängermodell
# Wenig verwunderlich kann die SRAM Code Ultimate Stealth auf dem Trail ebenso überzeugen wie das sehr gute Vorgängermodell - die neue Hebelform kann bei entsprechend sauber gekürzten Leitungen für eine sehr aufgeräumte Front sorgen, scheint uns allerdings nicht nur Vorteile zu haben.

Was sagst du zum Stealth-Design und der Leitungsführung nah am Lenker?


Testablauf

Wir konnten die SRAM Code Ultimate Stealth-Bremsen bereits einige Wochen vor Veröffentlichung an einem Scott Genius-Testbike fahren. In diesem Zeitraum sind wir ausgedehnte Touren auf unseren Hometrails gefahren und sind das Rad im Rahmen unseres Enduro-Bike-Vergleichstests auf den harten Trails in Norditalien gefahren.

Hier haben wir die SRAM Code Ultimate Stealth getestet

  • Taunus: Naturbelassene Trails mit vielen Wurzeln, aber auch sehr tiefen, weichen Böden.
  • Pfalz: Sandboden mit vielen Felsen, teilweise sehr steil. Bedarf präziser Bremskontrolle.
  • Finale Ligure: Harter Lehmboden mit vielen Steinen und Tiefenmetern. Stellt hohe Anforderungen an die Bremsleistung.
Tester-Profil: Gregor Sinn
60 cm80 kg85,5 cm61 cm183 cm
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie – sitzt meistens aber auf dem Mountainbike. Downhill- und Enduro-Bikes bewegt er gerne im Renneinsatz, dreht aber auch große Runden auf Touren- und Trail-Bikes.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
ausbalanciert, Gegenhalt über die Feder, Druckstufe sehr offen, schneller Rebound
Vorlieben bei der Geometrie
eher kurz, hoher Stack, ausgewogener Sitz- und Lenkwinkel
Tester-Profil: Moritz Zimmermann
61 cm93 kg85 cm61 cm186 cm
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trailbikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel
Tester-Profil: Michael Biernoth
71 cm100 kg92 cm68 cm194 cm
Mitch ist seit 2013 auf dem Mountainbike unterwegs. Gern bügelt er mit dem Enduro- oder Trail Bike auf heimischen Trails, egal ob flowig oder steil und technisch. Einer seiner Leidenschaften ist das Segeln, jedoch nicht auf dem Wasser, lieber durch die Luft am Local Jumpspot oder anderen Gelegenheiten in den Bikeparks dieser Welt.
Fahrstil
verspielt, strammes Grundtempo, lieber eine Kurve mehr als Straightline
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trail, Jumps und auch gern mal Downhill
Vorlieben beim Fahrwerk
etwas straffer, schneller Rebound, so wenig Dämpfung wie nötig
Vorlieben bei der Geometrie
ausreichender Reach, mittellange Kettenstreben, tendenziell flacher Lenkwinkel

Bilder: SRAM / Gregor Sinn
  1. benutzerbild

    hellmono

    dabei seit 04/2013

    Hat zufällig jemand ne Ahnung was genau der Unterschied zwischen der Ultimate und der Silver ist , außer DOT 5.1 und 4?

    Finish der Hebel und Sättel, Carbonhebel.
    Wie kommst du auf unterschiedliches DOT?
  2. benutzerbild

    F4hR3r

    dabei seit 06/2011

    Also sind die von den Funktionen und technisch identisch?
    Das steht so in den Beschreibungen bei den Händlern.

  3. benutzerbild

    Orby

    dabei seit 07/2014

    Also sind die von den Funktionen und technisch identisch?
    Das steht so in den Beschreibungen bei den Händlern.
    Laut Text ist die silver die alte RSC und dir hatte bereits alle Funktionen.

    DOT wohl eher nicht, das 4 sollte bereits seit Jahren nicht im Einsatz sein.
  4. benutzerbild

    Agent500

    dabei seit 01/2014

    außer DOT 5.1 und 4?
    Soweit ich in Erinnerung habe, können alle SRAM Bremsen, die DOT verwenden, mit 4 und 5.1 betrieben werden. Sollte sogar mischbar sein. DOT 5.1 hat jedoch einen etwas höheren Siedepunkt.

    Ausgeliefert werden die Bremsen seit Jahren mit 5.1.

    Also sind die von den Funktionen und technisch identisch?

    Ja ist identisch, lediglich der Winkel der Bremse ist anders, um eine engere Zugführung am Lenker zu ermöglichen.
  5. benutzerbild

    Stemminator

    dabei seit 07/2009

    Wo liegt denn bitte genau der Unterschied zwischen der 4 Kolben Code und Level Variante? Die Titans Schrauben oder sind auch die Kolben kleiner?

Was meinst du?

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