Trinity Enduro/DH-Prototyp Alle Antriebe, Highpivot, Custom Geo, anpassbarer Federweg

Der Trinity Enduro/DH Prototyp ist wirklich alles außer gewöhnlich! Hier gibt's alle Infos zu dem großzügig anpassbaren und individualisierbaren Aluminium-Stahl-Bike.
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Trinity MTB: Infos und Preise

Nach dem kürzlich vorgestellten Cavalerie Anakin V2 folgt nun ein weiteres Bike der Kategorie „Außergewöhnlich“. Der auffällige Trinity Prototyp stammt aus Australien und weckt nicht nur aufgrund seiner ausgefallenen Optik unser Interesse. Angefangen vom Rahmenmaterial, über das Hinterbaukonzept bis hin zum Antrieb gibt es hier einiges zu bestaunen.

  • Rahmenmaterial 7075-T6 Aluminum (Hinterbau) / 4130 Chromoly Rohre mit 3D-gedruckten Stahl-Muffen
  • Federweg 155 mm bis 170 mm oder 180 mm bis 195 mm (hinten) / 170 mm oder 200 (mm vorne)
  • Hinterbau Virtual High Pivot
  • Laufradgröße Mullet 29″ (vorne) / 27,5″ (hinten)
  • Besonderheiten in Australien hergestellt / Custom-Geo auf Anfrage / mit Getriebe oder herkömmlichen Schaltungen kompatibel / mit unterschiedlichen Federwegen fahrbar
  • Gewicht 3,8 kg (Rahmen ohne Dämpfer Herstellerangabe)
  • Rahmengrößen T1 / T2 / T3
  • www.trinitymtb.com
Der Trinity Prototyp ist an Vielseitigkeit kaum zu übertreffen
# Der Trinity Prototyp ist an Vielseitigkeit kaum zu übertreffen
Diashow: Trinity Enduro/DH-Prototyp: Alle Antriebe, Highpivot, Custom Geo, anpassbarer Federweg
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Angefangen hat alles mit drei Freunden, die sich zum Ziel gesetzt haben ein schnelles, modulares Gravity-Racebike ganz nach ihren eigenen Vorstellung auf die Räder zu stellen. Glücklicherweise brachten die drei dafür genau die richtigen Berufe mit. Es gibt schlechtere Kombinationen als einen Ingenieur, einen Designer und jemanden, der in der Herstellung arbeitet, um zusammen ein eigenes Moutainbike zu bauen.

Herausgekommen ist der hier gezeigte Prototyp. Dieser ist bereits die zweite Iterationsstufe und kommt mit einem eher ungewöhnlichen Materialmix daher. Während der Hinterbau aus Aluminium gefräst ist, besteht das vordere Rahmendreieck aus 3D-gedruckten Stahlmuffen, die mit Chromoly-Rohren verschweißt sind. Ein ähnlicher Ansatz wie der, den auch die Athertons verfolgen (Hier geht’s zum Atherton Bike).

Der Rahmen besteht aus einem gefrästen Aluminium-Hinterbau und einem Hauptrahmen aus Stahl
# Der Rahmen besteht aus einem gefrästen Aluminium-Hinterbau und einem Hauptrahmen aus Stahl – hier kommen 3D-gedruckte Muffen und Chromoly-Rohre zum Einsatz.
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Doch dies ist bei Weitem noch nicht die einzige Besonderheit des Bikes. Vor allem der auffällige Tretlagerbereich sorgt als Alleinstellungsmerkmal. Dieser ist modular gestaltet und ermöglicht es so das Trinity sowohl mit einem herkömmlichen Antrieb als auch mit einem Pinion- oder Effigear-Getriebe zu fahren. Außerdem arbeiten die Jungs von Trinity zusätzlich an einer eigenen Antriebslösung.

Der Tretlagerbereich ist austauschbar, wodurch hier neben einem herkömmlichen Antrieb auch Getriebe von Pinion oder Effigear verbaut werden können.
# Der Tretlagerbereich ist austauschbar, wodurch hier neben einem herkömmlichen Antrieb auch Getriebe von Pinion oder Effigear verbaut werden können.

Beim Hinterbau setzt das Trinity auf ein interessantes Virtual High Pivot-Design. Je nach Dämpferhub gibt der Hinterbau entweder 155 mm bis 170 mm oder 180 mm bis 195 mm Federweg frei. Dementsprechend lässt sich der Trinity Prototyp gleichermaßen als Downhill– oder Enduro-Bike aufbauen. Selbstverständlich kann der Rahmen für den Downhill-Aufbau auch mit einer Doppelbrücken-Federgabel gefahren werden.

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Geometrie

Eine weitere Besonderheit des Trinitys stellt die Geometrie dar. Das Bike wird zwar standardmäßig nur in drei Größen angeboten, genau wie bei den Athertons gibt es allerdings auch hier die Möglichkeit zur Individualisierung. So können drei Geometrie-Parameter angepasst werden: der Lenkwinkel von 62° bis 65°, der Reach von 400 mm bis 520 mm und die Kettenstreben von 430 mm bis 460 mm.

Die hier gezeigte Geometrie-Tabelle bezieht sich auf den Aufbau mit einer 200 mm Doppelbrückengabel. Im Enduro-Aufbau mit 170 mm Federweg an der Front werden Lenk- und Sitzwinkel um je ein Grad steiler, der Reach wächst um fünf Millimeter an und die Tretlagerabsenkung steigt auf 15 mm.

Rahmengröße T1 T2 T3
Laufradgröße Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5
Reach 435 mm 460 mm 485 mm
Stack 638 mm 638 mm 638 mm
STR 1,47 1,39 1,32
Lenkwinkel 63° 63° 63°
Sitzwinkel, effektiv 76° 76° 76°
Oberrohr (horiz.) 593 mm 621 mm 653 mm
Steuerrohr 105 mm 105 mm 105 mm
Sitzrohr 410 mm 325 mm 440 mm
Kettenstreben 440 mm 450 mm 460 mm
Radstand 1.238 mm 1.277 mm 1.321 mm
Tretlagerabsenkung 9 mm 9 mm 9 mm
Federweg (vorn) 200 mm 200 mm 200 mm
Durch die Verwendung 3D-gedruckter Stahl-Muffen kann die Geometrie verhältnismäßig einfach individualisiert werden.
# Durch die Verwendung 3D-gedruckter Stahl-Muffen kann die Geometrie verhältnismäßig einfach individualisiert werden.

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Infos und Bilder: Pressemitteilung Trinity

31 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Ich reg mich eh nicht auf. Das war #2. Ich fand nur die Begründungen für 251 Fotos, relativ schwach. Ich wollt mir das Bike genauer ansehen, hab aber nicht die Zeit 251 Bilder durchzuklicken. Eine Diashow ist dafür schon ein denkbar schlechtes Format.
    Ich verstehe was du meinst, aber dann wäre eine Verbesserung der Galerie der bessere Weg. Aber ich will hier jetzt keine Diskussion dazu aufreisen. Und wenn es so interessant ist das Bike, dann klickst du auch dröflzig Bilder mehr durch ;-)

    So Ende hier !:awesome:
  2. Ein Getriebe oder Motor ist ein Block und sollte möglichst formschlüssig sitzen, solche Bauteile verwinden sich auch nicht. Ich würde meinen, dass die eher Stabilität bringen.

    https://www.williamsracingproducts.com/shop/p/bolt-in-bb-to-match-gearbox-mounts
    was genau soll da verwinden?
  3. https://www.williamsracingproducts.com/shop/p/bolt-in-bb-to-match-gearbox-mounts
    was genau soll da verwinden?
    Die geschraubte Aufnahme des Tretlagerbereichs. Wobei ich nicht behauptet habe das sie das tut, sondern das ein Getriebe das auf jeden Fall nicht tut.
  4. Finde das Konzept richtig gut. Auch das Bike selbst ist cool. Optisch ist mir das zu viel Materialchaos. Alu-Hinterbau, Stahlrohre, Stahl-Druckteile, alles in anderer Materialfarbe und dann noch Anlauffarben. Da würde mir so ein aufpoliert Hauptrahmen wie bei Huhn Cycles schon besser gefallen.

    Nur die Kettenstreben sind krass lang. Aber bekommt man ja auch kürzer.

  5. Das Rad weiss zu gefallen. All das rohe und unpolierte vermittelt echt einen spannenden Eindruck.
    Was mich etwas stört, ist der Tretlagerbereich. Es sit zwar löblich, dass man mit einer Konstruktion viele Optionen abdecken kann, aber für mich klingt es immer nach Kompromiss. Keine der Varianten wäre für mich 100%. Lieber, je nach Vorliebe, einen entsprechenden Unterbau, wenn schon modular...

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