Loic Bruni heißt der erste World Cup-Sieger der Saison 2019! Mit einer grandiosen Fahrt holt sich der Franzose den Sieg in Maribor vor Danny Hart und Troy Brosnan. Loris Vergier und Finn Iles, die sich beide mit schnellen Zeiten qualifiziert hatten und auch im Finale gut auf Kurs lagen, stürzten teils spektakulär, aber augenscheinlich ohne größere Verletzungen.

Bei den Frauen setzte sich Tahnée Seagrave vor Rachel Atherton und Tracey Hannah durch, die deutsche Nina Hoffmann fährt auf einen tollen sechsten Platz, Sandra Rübesam erreicht Rang 9.

Bei den Junioren gewinnt Thibaut Daprela vor Ethan Shandro und Kye A’Hern, bei den Juniorinnen fährt Vali Höll vor Anna Newkirk und Mille Johnset auf Rang 1. Damit macht die Österreicherin da weiter, wo sie vergangene Saison aufgehört hat: Mit einem ordentlichen Vorsprung gewinnen, in Maribor fährt sie 10 Sekunden auf die zweitplatzierte Newkirk heraus.

Rennen DH World Cup Maribor

Männer

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Frauen

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Junioren

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Gesamtwertung World Cup

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Alle Artikel zum Downhill World Cup Maribor 2019 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2019

  1. benutzerbild

    Nurmi92

    dabei seit 11/2015

    Von keiner Schutzkleidung habe ich nie gesprochen. Eine eher untergeordnete Rolle habe ich gesagt. Im Sinne, dass schon mal Ellbogen und Handschuhe ausgelassen werden und/oder ein Rückenprotektor, wo der untere Teil mehrheitlich frei liegt.

    klassische Ellbogenschoner verursachen bei den meisten armpump da sie so eng getragen werden müssten damit sie überhaupt am Ellbogen bleiben. Wenn dann funktionierts maximal mit einer langen Weste/Protektorshirt. ohne Handschuhe fahren halt einige des Gefühls wegen. ein Blenki zb fährt immer ohne. Meistens sind es die aus NZL/AUS. wahrscheinlich lernen sie es dort so und stellen sich dann nicht mehr um. und die Handschuhe welche aktuell gefahren werden ähneln auch eher der chirurgenfraktion und sind im Falle eines Sturzes gleich mal in Fetzen. Schutzwirkung minimal. Die Zeiten von Handschuhen mit Knöchelschutz warn einmal.
  2. benutzerbild

    Burnhard

    dabei seit 08/2007

    Was ich sagte, war, dass die Geschwindigkeit der Frauen mit "zunehmender Schwere" und "Dauer" der Strecke abnimmt. Entscheidend bei einer Kurslänge von 2 km ist mit Sicherheit die Schwere.

    Hier mal zur Verdeutlichung Start-Split 1 (Gras, Sprünge) und Split 2-Split 3 (längster Streckenabschnitt, Rockgarden):

    Start-Split 1:

    Gewinner: 34,564 Sekunden
    Gewinnerin: 38,164 Sekunden
    Rang 62. Männer: 37,818 Sekunden

    Split 2-Split 3:

    Gewinner: 40,998 Sekunden
    Gewinnerin: 49,385 Sekunden
    Rang 62. Männer: 46,26 Sekunden


    Platz 62. der Männer fährt fast die gleiche Zeit von Start bis Split 1 wie die Gewinnerin. Für Split 2 bis Split 3 braucht der Letzte der Männer hingegen 3 Sekunden weniger als die Gewinnerin. Die Frauen verlieren also in schwierigeren Abschnitten mehr Zeit gegenüber den Männern. Verwunderlich? Eher nicht. Mit Renngeschwindigkeit durch einen Felsgarten zu hämmern, braucht sicher ordentlich Kraft.

    Aber genau das sagen die Daten nicht aus. Die Summe der Differenz wird zwar immer grösser, aber nicht die Zeitdifferenz zwischen den Splitzeiten. Soll heissen die Damen fahren konstant langsamer als die Männer aber die Differenz der Geschwindigkeit nimmt nicht mit zunehmender Streckenlänge ab.
    Zumindest in Maribor...
  3. benutzerbild

    Gabrox

    dabei seit 11/2009

    Aber genau das sagen die Daten nicht aus. Die Summe der Differenz wird zwar immer grösser, aber nicht die Zeitdifferenz zwischen den Splitzeiten. Soll heissen die Damen fahren konstant langsamer als die Männer aber die Differenz der Geschwindigkeit nimmt nicht mit zunehmender Streckenlänge ab.
    Zumindest in Maribor...

    Es geht um die Terrainanforderungen in Relation zu der Streckenlänge. Wenn der Letztplatzierte der Männer den Abschnitt Start-Split 1 nur 0,346 Sekunden schneller fährt als die Gewinnerin, am Ende aber fast neun Sekunden Vorsprung hat, muss er in allen anderen Streckenabschnitten deutlich zügiger unterwegs gewesen sein. Platz 57 der Männer bringt es sogar auf 14,346 Sekunden Vorsprung, obwohl er Split 1 nur 0,147 Sekunden schneller als die Gewinnerin fährt.

    Zur Verdeutlichung mal noch die Strecke Val di Sole, die sicher mit zu den schwersten gehört. Hier hatte 2018 die Gewinnerin satte "50 Sekunden" Rückstand auf den Sieger, das ist fast eine Minute. Streckenbedingungen waren für beide Geschlechter gleich. Interessanterweise fährt auch hier der Vorletzte die fast gleiche erste Splitzeit wie die Siegerin, bringt es am Ende aber trotzdem auf 15 Sekunden Vorsprung. Die erste Splitzeit war hier mit 1:03 Minute auch fast doppelt so lang wie in Maribor. Maribor ist zudem nur 227 Meter kürzer als Val di Sole.

    Und noch was Allgemeines:

    “We know that men are simply bigger and have more muscle mass and are more powerful and faster,” said Heather Heying, an evolutionary biologist. But, she added, “This is about stamina, and stamina is some combination of yes, strength, but also psychological will. It begs the question, is there something going on for women perhaps given our very long evolutionary history as mammals who spent a long time gestating and then giving birth, that gives us a psychological edge in extremely long-term endurance events?” (https://www.nytimes.com/2018/12/05/sports/courtney-dauwalter-200-mile-race.html)
  4. benutzerbild

    fone

    dabei seit 09/2003

    Hab mir erst jetzt das Rennen angeguckt.

    Das neue Demo ist mega sexy. Hat tatsächlich das V10 als "irgendwann nochmal ein neues DH-Bike" abgelöst.
    Kann man das auch mit 2 gleich großen Laufräder fahren?


    Die Atherton-Gurke sollte sich nochmal ein Profi angucken. smilie

  5. benutzerbild

    pat

    dabei seit 01/2002

    Das neue Demo ist mega sexy. Hat tatsächlich das V10 als "irgendwann nochmal ein neues DH-Bike" abgelöst.
    Kann man das auch mit 2 gleich großen Laufräder fahren?
    Das scheint unklar. Ebenso ob und wann das Bike kommt, auch in Alu oder Serie in Carbon. Speci macht schon ne ganze Weile an nem neuen Demo rum. Konkret angekündigt ist meines Wissens noch nichts. Aber da werden andere besser informiert sein?

    Die Situation mit verschiedenen Rahmen für verschiedene Laufradgrössen ist jedenfalls aufwändig für die Hersteller, jeder wird aus wirtschaftlichen Gründen bestrebt sein, dass, wenn umsetzbar, künftig wieder eine Spezifikation ausreicht. Was mit der "Scaled-Regelung" nun der Fall ist. Bei DH Bikes (und bald wohl auch bei Enduros) heißt das, eine einzige Rahmenversion, konzipiert für 29" vorne und mit Flip-Chip am Hinterbau, so dass wahlweise 27.5 oder 29" Hinterräder gefahren werden können. Gründe gegen das große Vorderrad gibt's keine, erst recht nicht, wenn's um schnell fahren geht. Und hinten kann jeder, wie er kann/will/mag.
    Die Alternative sind reine 29er. Ab ~180 spricht auch nicht wirklich etwas dagegen.
    Anderes werden wir in 1, 2 Jahren als Neuerscheinung in diesem Bereich vermutlich kaum noch sehen.

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