Canyon Torque im Test: Mit dem Torque hat Canyon einen Freerider im Programm, der nach Spaß bei der Abfahrt schreit, aber dennoch entspannt bergauf zu pedalieren sein soll. Abfahrtsorientierte Geometrie, 180 mm Federweg und eine solide Ausstattung sollen für Spaß bei Ausflügen in die Bikeparks dieser Welt sorgen – und auch bergauf soll das Torque eine gute Figur machen. In unserem ersten Test konnte das Torque bei der Präsentation auf Madeira bereits überzeugen. Aber wie schlägt sich der abfahrtslastige Alleskönner im knallharten Dauereinsatz? Wir haben das Canyon Torque über mehrere Monate unter verschiedensten Bedingungen getestet!
Steckbrief: Canyon Torque
Einsatzbereich | Enduro, Freeride |
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Federweg | 180 mm/175 mm |
Laufradgröße | 27,5ʺ |
Rahmenmaterial | Aluminium, Carbon |
Gewicht (o. Pedale) | 14,3 kg |
Rahmengrößen | S, M, L, XL |
Website | www.canyon.com |
Das Canyon Torque ist ein Freeride-Bike mit 180 mm Federweg vorne und 175 mm Federweg am Heck. Von harten Enduro-Strecken über Trails mit großen Sprüngen bis hin zum Downhill- und Bikepark-Einsatz soll es einen breiten Einsatzbereich abdecken. Dank Kategorie 5-Bewertung ist das Canyon Torque für den gleichen Einsatzbereich freigegeben wie der große Downhill-Bruder Sender. Trotzdem soll sich der Freerider, der auf 27,5″-Laufrädern rollt, auch bequem bergauf treten lassen. Erhältlich ist das Canyon Torque in vier verschiedenen Aluminium-Varianten ab 2.199 € oder als eine von drei Ausführungen mit Carbon-Hauptrahmen und Aluminium-Hinterbau. Nachdem wir den Freerider auf Madeira bereits einem ersten Test unterziehen durften, haben wir das 3.999 € teure Modell Canyon Torque CF 9.0 eine ganze Saison lang auf verschiedensten Trails im Dauereinsatz getestet – von langen Touren bis zu harten Bikepark-Tagen.
Geometrie
In Sachen Geometrie wartet Canyon mit einem breiten Rahmengrößen-Bereich von XS (nur in Aluminium) bis XL auf. Canyon-typisch finden sich mit 425 mm Länge sehr kurze Kettenstreben an dem Freerider – das soll ein agiles Verhalten in engen Kurven garantieren. Dank eher langem Reach (440 mm in Größe M), einem flachen Lenkwinkel von 65,3° und niedrigem Tretlager soll das Canyon Torque aber auch bei hohen Geschwindigkeiten eine gute Figur machen und Laufruhe bieten. Der effektive Sitzwinkel liegt bei 74°. Alle Rahmengrößen kommen mit 40 mm kurzen Vorbauten, 780 mm breiten Lenkern und 165 mm kurzen Kurbelarmen.
Rahmengröße | XS | S | M | L | XL |
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Sitzrohrlänge | 380 mm | 400 mm | 440 mm | 455 mm | 500 mm |
Oberrohrlänge | 571 mm | 597 mm | 610 mm | 642 mm | 665 mm |
Steuerrohrlänge | 105 mm | 115 mm | 125 mm | 135 mm | 145 mm |
Lenkwinkel | 65,3° | 65,3° | 65,3° | 65,3° | 65,3° |
Sitzwinkel (effektiv) | 74° | 74° | 74° | 74° | 74° |
Kettenstrebenlänge | 428 mm | 428 mm | 428 mm | 428 mm | 428 mm |
Radstand | 1147 mm | 1171 mm | 1195 mm | 1219 mm | 1243 mm |
Reach | 400 mm | 420 mm | 440 mm | 460 mm | 480 mm |
Stack | 588 mm | 618 mm | 627 mm | 636 mm | 645 mm |
Tretlagerabsenkung | 15 mm | 15 mm | 15 mm | 15 mm | 15 mm |
Ausstattung
- Federgabel Fox 36 Performance Elite (180 mm)
- Dämpfer Fox Float X2 (175 mm)
- Antrieb Sram GX Eagle
- Bremsen Sram Code R
- Laufräder DT Swiss EX 1501 Spline
- Reifen Maxxis Minion DHR II
- Cockpit Canyon G5 Lenker (780 mm) / Canyon G5 Vorbau (40 mm)
- Sattelstütze RockShox Reverb (150 mm)
Canyon Torque AL 5.0 | Canyon Torque AL 6.0 | Canyon Torque WMN AL 6.0 | Canyon Torque AL 7.0 | Canyon Torque CF 8.0 | Canyon Torque CF 9.0 | Canyon Torque CF 9.0 Pro | |
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Rahmen | Canyon Torque AL | Canyon Torque AL | Canyon Torque AL | Canyon Torque AL | Canyon Torque CF | Canyon Torque CF | Canyon Torque CF |
Federgabel | RockShox Yari RC Solo Air | RockShox Lyrik RC Solo Air | RockShox Lyrik RC Solo Air | Fox 36 Performance Elite | RockShox Lyrik RCT3 | Fox 36 Performance Elite | Fox 36 Factory |
Dämpfer | RockShox Super Deluxe R | RockShox Super Deluxe RCT | RockShox Super Deluxe RCT | Fox Performance Float X2 | RockShox Super Deluxe RCT | Fox Performance Float X2 | Fox Factory Float X2 |
Schaltwerk | SRAM NX, 11s | SRAM GX, 11s | SRAM GX, 11s | SRAM GX, 11s | SRAM GX, 11s | SRAM GX Eagle, 12s | SRAM X01 Eagle, 12s |
Shifter | SRAM NX Trigger, 11s | SRAM GX Trigger, 11s | SRAM GX Trigger, 11s | SRAM GX Trigger, 11s | SRAM GX Trigger, 11s | SRAM GX Trigger, 12s | SRAM X01 Eagle Trigger, 12s |
Bremsen | SRAM Guide RE | SRAM Guide RE | SRAM Guide RE | SRAM Code R | SRAM Code R | SRAM Code R | SRAM Code RSC |
Laufräder | DT Swiss E1850 | DT Swiss E1850 | DT Swiss E1850 | DT Swiss E1700 Spline | DT Swiss E1700 Spline | DT Swiss E1501 Spline | Mavic Deemax Pro |
Innenweite Felgen | 30 mm | 30 mm | 30 mm | 30 mm | 30 mm | 30 mm | 28/25 mm |
Reifen | Maxxis Minion DHR II 2.4 MaxxGrip | Maxxis Minion DHR II 2.4 MaxxGrip | Maxxis Minion DHR II 2.4 MaxxGrip | Maxxis Minion DHR II 2.4 MaxxGrip | Maxxis Minion DHR II 2.4 MaxxGrip | Maxxis Minion DHR II 2.4 MaxxGrip | Mavic Claw Pro XL 2.5 |
Reifen Hinterrad | Maxxis Minion DHR II 2.4 MaxxTerra | Maxxis Minion DHR II 2.4 MaxxTerra | Maxxis Minion DHR II 2.4 MaxxTerra | Maxxis Minion DHR II 2.4 MaxxTerra | Maxxis Minion DHR II 2.4 MaxxTerra | Maxxis Minion DHR II 2.4 MaxxTerra | Mavic Charge Pro XL 2.5 |
Kurbel | SRAM Descendant 6K | 32 | SRAM Descendant 6K | 32 | SRAM Descendant 6K | 32 | SRAM Descendant 6K | 32 | SRAM Descendant 7K | 32 | SRAM Descendant 7K | 32 | SRAM X01 DH | 34 |
Vorbau | Race Face Chester | Race Face Chester | Race Face Chester | Canyon G5 Stem | Canyon G5 Stem | Canyon G5 Stem | Canyon G5 Stem |
Lenker | Race Face Chester | Race Face Chester | Race Face Ride | Canyon G5 AL | Canyon G5 AL | Canyon G5 AL | Canyon G5 Carbon |
Sattel | SDG Circuit MTN | SDG Circuit MTN | SDG Allure MTN | SDG Circuit MTN | SDG Circuit MTN | SDG Circuit MTN | SDG Circuit MTN |
Sattelstütze | Kind Shock Lev Si | Kind Shock Lev Si | Kind Shock Lev Si | Kind Shock Lev Si | RockShox Reverb Stealth | RockShox Reverb Stealth | RockShox Reverb Stealth |
Farbe | Team | Blue | Team | Blue | Stealth | Team | Metallic Orange | Stealth | Black Blue | Stealth | Black Pink | Stealth | Black Blue |
Größen | XS, S, M, L, XL (27,5") | XS, S, M, L, XL (27,5") | XS, S, M (27,5") | XS, S, M, L, XL (27,5") | S, M, L, XL (27,5") | S, M, L, XL (27,5") | S, M, L, XL (27,5") |
Gewicht | 15,3 kg | 15,2 kg | - | 15,1 kg | 14,5 kg | 14,3 kg | 14,2 kg |
Preis | 2.199€ | 2.599€ | 2.599€ | 2.999€ | 3.499€ | 3.999€ | 4.999€ |
Im Detail
Aus dem Karton befreit und aufgebaut hinterlässt das Canyon Torque dank des langhubigen Fahrwerks und der flachen Geometrie sofort den Eindruck einer starken Abfahrtsmaschine. Der Carbon-Rahmen ist hochwertig verarbeitet und die Züge sauber unter einer Kunststoff-Abdeckung unter dem Unterrohr verlegt – wo sie leicht erreichbar, aber trotzdem gut geschützt sind. Canyon nennt diese Neuerung den Cable Channel. Der Hinterbau besteht aus Aluminium, was bei einem Rad, das hauptsächlich in hartem Gelände bewegt wird, sicherlich eine gute Wahl ist. Ein nettes Detail ist die Steckachse am Heck, aus der sich ein magnetisch gesicherter Hebel herausziehen lässt. Dadurch werden die Vorteile einer Achse ohne Hebel – nämlich die saubere Optik und die eliminierte Möglichkeit, irgendwo hängenzubleiben oder den Hebel gar abzubrechen – mit der werkzeuglosen Montage kombiniert. Weitere Konstruktions-Details zum Canyon Torque findet ihr in unserem ersten Test.
Für 3.999 € bekommt man beim von uns getesteten Modell Torque CF 9.0 eine ordentliche Ausstattung für den beworbenen Einsatzbereich. Das Fox Performance-Fahrwerk sieht nicht nur schick aus, sondern liefert auch eine solide Leistung ab. Die Sram GX Eagle-Schaltung steht den teureren Gruppen in Sachen Funktion in Nichts nach, bringt jedoch natürlich ein paar Gramm mehr auf die Waage. Auch eine Kettenführung inklusive Bashgurad, in diesem Fall aus dem Hause e*thirteen, darf an einem Bike dieser Kategorie nicht fehlen. Trotz allem bringt das Bike in Rahmengröße M nur 14,3 kg auf die Waage – mit tubeless montierten Reifen. Die DT Swiss EX 1501 Spline-Laufräder sind eine stabile Basis und sollten sich selbst von harten Bikepark-Einsätzen unbeeindruckt zeigen. Die RockShox Reverb lässt sich dank 1x Remote komfortabel bedienen und bietet in der getesteten Rahmengröße M großzügige 150 mm Verstellweg. Lediglich die Sram Code R-Bremsanlage konnte uns im Test nicht 100 % überzeugen.
Auf dem Trail
Mit seinen 180 mm Federweg und der aggressiven Geometrie lädt das Canyon Torque vorrangig zu Spaß in der Abfahrt ein. Doch dank 74° effektivem Sitzwinkel sitzt man auch im Uphill bequem auf dem Bike – wenn der benötigte Sattelauszug nicht zu groß ausfällt. Im Sitzen pedaliert sich das Torque recht antriebsneutral, doch es wird schnell klar, dass es bergauf lieber entspannt bewegt werden will. Im Wiegetritt geht einiges an Energie im Hinterbau verloren. Die Sprintwertung wird man mit dem Freerider, der teilweise auch in der Enduro World Series eingesetzt wird, nicht gewinnen. Geht es technisch bergauf limitiert das tiefe Tretlager das Vorankommen, trotz 165 mm kurzen Kurbelarmen. Zudem sorgt der flache Lenkwinkel bei langsamer Fahrt um enge Kurven für ein kippeliges Verhalten. Trotzdem hat sich der langhubige Bolide auch auf alpinen Touren mit knapp 2.000 Höhenmetern als treuer Begleiter erwiesen.
Wenn der Trail nach dem hart erkämpften (oder dank Gondel bequem zurückgelegten) Anstieg bergab zeigt, dann will das Torque auf flachen Strecken mit Nachdruck bewegt werden. Dank der kurzen Kettenstreben lässt es sich zwar leicht aufs Hinterrad ziehen, doch die komfortabel abgestimmten 180 mm Federweg fordern bei schnellen Manövern ihren Tribut. Vor allem in flachen Kurven muss das Bike aktiv mit Druck auf dem Vorderrad gefahren werden, da die Front sonst gerne anfängt zu rutschen – das ist der Kombination aus kurzen Kettenstreben und flachem Lenkwinkel geschuldet.
Doch wird das Gelände steiler und schneller, lässt sich das Canyon Torque wie auf Schienen mit hohem Tempo durch harte Passagen bewegen – auch auf Downhill-Strecken fühlt sich der Freerider wohl. Die Fox 36-Federgabel arbeitet sehr feinfühlig und bietet genügend Gegenhalt um nicht wegzusacken, auch in hartem und steilem Gelände. Der Hinterbau spricht ebenfalls sehr sensibel an und bietet extrem viel Komfort – in Wurzelpassagen oder Steinfeldern hält das Fahrwerk viele Reserven für hohes Tempo bereit. Lediglich bei harten Schlägen tendiert der Hinterbau zum Durchschlagen. Um das Problem zu beheben, lässt sich der Fox Float X2-Dämpfer mit zusätzlichen Volumenspacern ausstatten. Das erhöht die Endprogression. Viel Spaß macht das Canyon Torque auch auf sprunglastigen Strecken. Das Bike liegt gut in der Luft und lädt aufgrund seiner Handlichkeit zum Spielen ein.
Auch bei einem Enduro-Rennen muss sich das Bike aus Koblenz beweisen. Getreu dem Motto „Bremsen auf und durch“ hat es auf den wenigen harten und steilen Passagen bei der TrailTrophy am Kronplatz durchaus Vorteile in Sachen Laufruhe und Komfort – gerade die Arme haben sich auf den langen Abfahrten gefreut. Größtenteils gestalteten sich die Trails jedoch etwas flowiger und flacher. Sind schnelle Antritte nach Kurven oder kurze Uphill-Sprints gefordert, verliert man doch einiges an Kraft an den Hinterbau und kommt nicht ganz so flott vorwärts, wie man sich das bei einem Enduro-Rennen wünscht. Insgesamt lässt sich jedoch festhalten, dass sich das Canyon Torque als vielseitiges Bike in einem Einsatzbereich von alpinen Touren bis harten Bikepark-Strecken bewiesen hat.
Die Ausstattung unseres Testbikes hat sich insgesamt als extrem solide erwiesen und zeigte im harten Einsatz keine Schwächen. Positiv hervorzuheben sind die Leistung des Fox Performance-Fahrwerks und die knackigen Schaltvorgänge der SRAM Eagle-Schaltgruppe. Auch die RockShox Reverb lässt sich dank des neuen 1x Remotes komfortabel bedienen. Beeindrucken konnten zudem die DT Swiss EX 1501 Spline-Laufräder, die selbst die vielen harten Tage im Bikepark nicht aus der Ruhe bringen konnten. Die Maxxis Minion DHR II-Bereifung zeigte sich als guter Spagat zwischen Enduro- und Freeride-Bereifung. Im Bikepark hatten wir jedoch recht schnell mit Platten zu kämpfen. Wer häufiger in hartem Gelände unterwegs ist, könnte von Reifen mit Downhill-Karkasse profitieren. Lediglich die Sram Code R-Bremse zeigte sich im Vergleich zur Code RSC deutlich schwächer und konnte uns in Sachen Bremsleistung – ganz im Gegensatz zur großen Schwester in anderen Tests – nicht ganz überzeugen.
Abgesehen von stärkerem Abrieb durch Kettenschlagen im Bereich der Kettenstrebe hat sich das Canyon Torque insgesamt von den Strapazen der Saison relativ unbeeindruckt gezeigt. Außer den Verschleißteilen Bremsbeläge und Reifen haben wir im gesamten Testzeitraum nichts am Bike wechseln müssen. Von einem einmaligen Festziehen einer losen Schraube an einem der Hinterbaulager und dem Nachjustieren des Schaltwerks wurde auf Schrauben ebenfalls komplett verzichtet. Alles in allem hat sich das Canyon Torque als sorglose und wartungsarme Spaßmaschine präsentiert.
Das ist uns aufgefallen
- Sram Code R Bremse Während uns die Sram Code RSC uns an anderen Testbikes immer begeistern konnte, reicht die günstigere Variante der Bremse leider nicht an die Bremsleistung der großen Schwester heran.
- Maxxis Minion DHR II Reifen Als Allrounder eine gute Wahl. Wer jedoch häufiger in hartem Gelände unterwegs ist, wird von der Plattenresistenz eines Reifens mit Downhill-Karakasse profitieren.
- Steckachse Ein nettes Detail ist die Steckachse am Heck, aus der sich ein magnetisch gesicherter Hebel herausziehen lässt.
- Abrieb durch Kettenschlagen An der Kettenstrebe ergab sich aufgrund von Kettenschlagen starker Abrieb, ein größer ausfallender Kettenstrebenschutz wäre hier zu wünschen.
Fazit – Canyon Torque
Das Canyon Torque kann das Bike für alles sein – vor allem, wenn man in steilerem Gelände unterwegs ist und häufigere Besuche im Bikepark auf dem Plan stehen hat, denn hier fühlt sich das Torque am wohlsten. Auch für längere Uphills in den Alpen ist das Canyon Torque durchaus zu gebrauchen und hat sich auf entsprechenden Touren bewiesen – wer den Hauptfokus hierauf legt, sollte jedoch lieber zu einem effizienteren Bike mit weniger Federweg greifen.
Pro / Contra
Pro
- Fahrwerk bietet viel Reserven für härtere Gangart
- trotz 180 mm Federweg entspannt bergauf zu pedalieren
- solide Ausstattung zu einem äußerst fairen Preis-Leistungs-Verhältnis
Contra
- Hinterbau rauscht ohne Volumenspacer zu sehr durch den Federweg
- Kettenstrebe nicht genügend geschützt
Testablauf
Wir haben das Canyon Torque die ganze Saison über mit auf die verschiedensten Trails genommen und damit einem echten Härtetest in unterschiedlichen Einsatzbereichen unterzogen.
Hier haben wir das Canyon Torque getestet
- Hometrails im Schwarzwald: Borderline, Canadian Trail und Badish Moon Rising gehörten zu den regelmäßigen Ausflugszielen mit dem Torque
- Reschenpass: steil, lose, lang und abwechslungsreich präsentierten sich die 3-Länder Enduro Trails am Reschenpass
- Bikeparks Lac Blanc & La Bresse: von Freiburg gesehen liegen diese beiden französischen Bikeparks quasi direkt vor der Haustür und bieten ein breites Spektrum an Strecken von harten Downhill-Pisten mit Wurzeln und Felsen bis hin zu flowigen Jumptrails mit massig Airtime
- Morzine: von Jumptrails bis hin zu Naturtrails findet man in Portes du Soleil wohl alles, was das Mountainbiker-Herz begehrt
- Davos: natürlich Trails mit massig Tiefenmetern in teilweise hartem, felsigen Gelände aber auch einige lange Anstiege galt es in Davos zu bewältigen
- Kronplatz: zum Abschluss durfte sich das Torque bei einem Enduro-Rennen in schnellen Anliegerkurven und hartem Gelände beweisen
- Fahrstil
- verspielt
- Ich fahre hauptsächlich
- Trail, Enduro, Park
- Vorlieben beim Fahrwerk
- recht straff mit Progression
- Vorlieben bei der Geometrie
- relativ flacher Lenkwinkel, kurze Kettenstreben, langes Oberrohr mit kurzem Vorbau
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