Am Freitag Abend fand die Crankworx Innsbruck Pumptrack Challenge statt, während die Sonne langsam hinter der Bergkette rund um Innsbruck verschwand und blutrote Wolken zauberte. Caroline Buchanan konnte knapp vor Jill Kintner gewinnen, bei den Herren gewann überraschend Chaney Guennet. Bilder & Ergebnisse hier.
Die Serie der epischen Aussichten und frisch gepflegten Strecken sollte weiter gehen. Die Pumptrack Challenge fand wieder am Fuße der Muttereralmbahn statt und bot mit einem Startgatter und einem technischem Kurs die ideale Ausgangslage für ein spannendes Event. Wie auch schon in Les Gets waren alte Pumptrack-Hasen aber auch Neulinge dabei, die ihre Chance nutzten in Innsbruck dabei zu sein.
Die Kommentatoren tauften das Ganz den „Hexenkessel“, doch der Jubel der vielen Zuschauer rund um den im Hügel eingelassenen Kurs sowie die gleißende Beleuchtung ließ den Pumptrack wie eine Fußball-Arena wirken. Fangesänge gab es zwar keine auf die Schnelle, doch schnell bildeten sich Fan-Grüppchen die allem voran Mitch „The Lederhosn-American“ Ropelato für seinen Dress an diesem Abend feierten. Aber auch Barry Nobles, Dakotah Norton und Adrien Loron mauserten sich zu den Zuschauer-Lieblingen.
Jill Kintner und Caroline Buchanan machten in ihrem heißen Finale das unmögliche möglich: Als die beiden die Schranke durchquerten, zeigte das System beide als „Winner“ an – denn sie fuhren auf den ersten Blick die exakt identische Zeit. Nachdem die Schiedsrichter das Zeitsystem überprüften, wurde ein Unterschied von 6 Tausendsteln festgestellt – für Jill Kintner. Runde zwei ging jedoch mit haarscharfem Vorsprung an Buchanan, womit sie Jill Kintners Traum von einem Doppelsieg durchbrach.
Auf deutschsprachiger Seite wurde ebenfalls wieder ordentlich mitgemischt. Benedikt Last war in den Startlöchern um mit seinen 4x-Skills das Fahrerfeld wieder aufzumischen und begann auch prompt damit, als er Martin Söderström aus dem Rennen beförderte. Im Viertelfinale musste er sich jedoch gegen Chaney Guennet, den Gewinner des Abends, geschlagen geben. Laura Brethauer schien der Kurs auch ebenfalls sehr gut zu liegen, doch in einem Heat rutschte sie aus der Kurve und verließ den Kurs – das Aus für sie.
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