Mit dem Bike aus einem Helikopter springen, über Steinfelder ballern, Drops und Gaps mitnehmen und dann im Manual davonziehen? Klingt schon fast nach einem Standard-MTB-Video. Der Unterschied hier – der mehrfache UCI Trial-Champion Kenny Belaey fährt das ganze mit dem Cyclo Crosser. Glaubt ihr nicht? Dann ab zum Video!

Was glaubt ihr, ist mit einem Cyclo Crosser noch alles möglich?


Hier findest du die spannendsten Mountainbike-Videos  – und das sind die letzten fünf Bike-Videos:

  1. benutzerbild

    Deleted 518615

    dabei seit 12/2015

    Vielleicht.
    Nur Glaube ich, wird der ökologische Fußabdruck von Generation zu Generation größer...
    Das lehrt uns die Vergangenheit. Die Zukunft wird uns aber zeigen, ob sich das so fortsetzen lässt.
    Ich selbst bin überzeugt, dass dies nicht möglich sein wird.
  2. benutzerbild

    keinNAMEfrei

    dabei seit 06/2008

    Das lehrt uns die Vergangenheit. Die Zukunft wird uns aber zeigen, ob sich das so fortsetzen lässt.
    Ich selbst bin überzeugt, dass dies nicht möglich sein wird.

    Da bin ich schon bei dir! Aber ich glaube nicht, dass dieser Schritt aktiv durch die Menschheit geschehen wird.(was ich auch für ein Unding halte, diese 180° Wende von nachfolgenden Generationen einfach so zu verlangen, wo man sich aktuell noch wie die Axt im Walde aufführt...
    ...und als einer der nächsten Generation wird man )
  3. benutzerbild

    DerMops

    dabei seit 03/2006

    ...
    Viele dieser Einzelfälle begründen keine Bagatellisierung.
    Mir ging es nicht vordergründig um eine Verharmlosung, auch wenn man meinen Beitrag so verstehen kann. Ich denke einfach, dass der Nachahmungseffekt eines Helidrops eher klein ist: Fahrtechnik ist nicht käuflich. Aber man kann sich einen Bergführer mieten, der einem ohne jegliche Eignung und alpinistische Erfahrung auf die Dächer der Welt schleppt. Oder man lässt sich ein Weltraumshuttle bauen, oder...

    Genug Geld erkauft einem heute das Recht, für die eigenen Interessen ungeheuerliche (ökologische wie ökonomische) Lasten auf die Allgemeinheit abwälzen zu dürfen. Schaut man sich das in der Breite an, ist im Vergleich ein Helidrop wirklich unbedeutend. Zumal im vorliegenden Fall auch nicht durch ein Naturschutzgebiet gepflügt wurde. Manche Menschen meinen ja scheinbar auch, sich durch den Kauf eines entsprechenden Rades das Recht erworben zu haben, eben dies zu tun. Ich glaube hier gibt es eine andere Signalwirkung, auch wenn Werbung und Marketing diese Meinung stark befördert.

    Ein weiterer krampfhafter Versuch um zu beweisen, dass Gravel das neue MTB/Dirt/Trial etc. ist. An Blödheit schon bald nicht mehr zu überbieten. Da ist der Heli noch das kleinste Übel.
    Ich glaube hier geht es weniger um eine "Gravelbikeverschwörung" (denn ähnliche Videos gibt es mit anderen Radtypen zu hauf). Ich lese das als die ziemlich einfältige Werbebotschaft: "Trink unsere Plörre: Sie macht dich zu einem besseren Athleten und öffnet dir die Tür zu den großen Abenteuern". Oder anders gewendet: "Konsum ersetzt Fertigkeit".
    Das das nicht funktioniert, merkt man dann beim Helidrop recht schnell, während das Signal: "Genug Kohle bringt dich sogar in den Weltraum, auch wenn du dabei Millionen Tonnen Abgas und Schrott produzierst, was okay ist, weil wir lieben ja unsere reichen Visionäre, und deshalb verteilen wir die eigentlichen Kosten für deinen bullshit gerecht und demokratisch auf die übrigen 99%." leider auch faktisch stimmt. Das Fazit (mit der Blödheit) ist für mich aber dasselbe.

    ich glaube unsere Sicht der Dinge ist halt ziemlich deutsch - einmal über den großen Teich ist der Helidrop oder das Shuttle mit (Water-)plane fast so normal, wie für uns der Trip mim Auto in den Bikepark.
    Dann gibt´s wieder welche die finden die 20 km Fahrt mim Auto zum Bikespot unter aller sau...

    heißt jetzt aber nicht, dass ich das gut finde, aber wem obliegt´s zu beurteilen, was geht und was nicht???

    Ich finde diese Beurteilung obliegt uns allen, da wir alle davon (direkt oder indirekt) betroffen sind. Schließlich gibt es keine "rein amerikanische Luft", kein "nationales Klima".
    Daneben denke ich, dass das, was in anderen Ländern zur Normalität gehört, generell nicht Grundlage einer Rechtfertigung, Relativierung oder Urteilsenthaltung sein sollte. In Amerika sind auch Sturmgewehre im Privatbesitz, in Afrika Genitalverstümmelungen, in Asien Social Scoring Alltag und normal. Deshalb darf ich, auch ohne betroffen zu sein, trotzdem denken, fühlen und sagen, dass ich das ablehne.
    Darf ich deswegen anderen vorschreiben, wie sie zu leben haben? Nein, das sehe ich auch nicht so. Auch wenn ich persönlich glaube, dass das Vertrauen in die menschliche Vernunft und die Hoffnung auf (rechtzeitige) Einsicht mittlerweile vergebens ist. Dagegen glaube ich mittlerweile an die Weisheit der Indianer (bei aller Abgedroschenheit):
    Only after the last tree has been cut down / Only after the last river has been poisoned / Only after the last fish has been caught / Then will you find that money cannot be eaten.
  4. benutzerbild

    ufp

    dabei seit 12/2003

    Ich finde diese Beurteilung obliegt uns allen, da wir alle davon (direkt oder indirekt) betroffen sind. Schließlich gibt es keine "rein amerikanische Luft", kein "nationales Klima".
    Daneben denke ich, dass das, was in anderen Ländern zur Normalität gehört, generell nicht Grundlage einer Rechtfertigung, Relativierung oder Urteilsenthaltung sein sollte. In Amerika sind auch Sturmgewehre im Privatbesitz, in Afrika Genitalverstümmelungen, in Asien Social Scoring Alltag und normal. Deshalb darf ich, auch ohne betroffen zu sein, trotzdem denken, fühlen und sagen, dass ich das ablehne.
    Darf ich deswegen anderen vorschreiben, wie sie zu leben haben? Nein, das sehe ich auch nicht so. Auch wenn ich persönlich glaube, dass das Vertrauen in die menschliche Vernunft und die Hoffnung auf (rechtzeitige) Einsicht mittlerweile vergebens ist.
    Das ist "nur" ein Zeit Problem. Denn die Menschheit hat sich immer weiter entwickelt. Und mit ein paar Unfällen (Schlechtigkeiten, Fehlern, Rückschlägen etc) ist es bis jetzt immer weiter gegangen. Bzw besser geworden. Und es deutet nichts darauf hin, dass dies nicht so weiter geht, also besser wird.

    Das Problem ist halt, dass nicht alle so denken. Und wie du richtig schriebst, gib es unterschiedliche Länder, Staaten, Kontinente, Klimazonen, Kulturen, Einstellungen und herangehensweisen (Marxismus, Sozialismus und Kapitalismus usw usf)*.

    Die unter einen Hut zu bekommen, wird halt nicht gelingen. Aber zumindest eine (breite) Mehrheit wird möglich sein. Und was das Umwelt-/Klimathema angeht, gibt es, bis auf wenige Ausnahmen und Scheinbekundungen, gibt es eine breite Basis bzw Zustimmung (gefühlt, geschätzt 2/3).
    Dagegen glaube ich mittlerweile an die Weisheit der Indianer (bei aller Abgedroschenheit):
    Only after the last tree has been cut down / Only after the last river has been poisoned / Only after the last fish has been caught / Then will you find that money cannot be eaten.
    Und du bist dir sicher, dass diese english gesprochen haben?

    As the right of each sentient species to live in accordance with its normal cultural evolution is considered sacred, no One may interfere with the normal and healthy development of alien life and culture🖖.

    * prohibits [...] from interfering in the normal development of any society...
  5. benutzerbild

    DerMops

    dabei seit 03/2006

    Das ist "nur" ein Zeit Problem. Denn die Menschheit hat sich immer weiter entwickelt. Und mit ein paar Unfällen (Schlechtigkeiten, Fehlern, Rückschlägen etc) ist es bis jetzt immer weiter gegangen. Bzw besser geworden. Und es deutet nichts darauf hin, dass dies nicht so weiter geht, also besser wird.
    Ich hoffe wirklich sehr, dass du recht hast. Ich bin da aber pessimistischer, weil ich glaube, dass es eben nicht "nur" ein Zeitproblem ist. Denn: früher war die Weltbevölkerung kleiner, es gab also weniger Menschen, die mit Nahrung und Energie versorgt werden mussten. Nach weiter davor gab es keine Industrialisierung, die in großem Maßstab Energie verbraucht hat, die mit "Verbrennern" zugeführt werden musste. Insgesamt die Technologisierung gab es nicht in diesem Ausmaß, dass Sie einen Punkt erreicht hat, wo wir (um mal das größte Extrem zu nennen) in der Lage sind, uns mit nur einem Knopfdruck (bzw. mit nur einem "Unfall") selbst auszulöschen. Insofern finde ich schon, dass es Zeichen gibt, die in eine andere Richtung weisen.

    Und was das Umwelt-/Klimathema angeht, gibt es, bis auf wenige Ausnahmen und Scheinbekundungen, gibt es eine breite Basis bzw Zustimmung (gefühlt, geschätzt 2/3).
    Ich nehme das leider auch anders wahr, weil ich hier oft (auch bei mir selbst) ein Diskrepanz zwischen der (kognitiven) Zustimmung und dem tatsächlichen Verhalten wahrnehme. Aber auch hier hoffe ich wirklich, dass du richtig liegst und ich falsch.

    Und du bist dir sicher, dass diese english gesprochen haben?
    smilie Haha, lt. Wikipedia konnte das Zitat erstmals 1972 nachgewiesen werden, also ja: ich bin da für diesen Zeitpunkt ziemlich sicher. smilie

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