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Simpel, effizient und günstig
Simpel, effizient und günstig - das neue Merida One-Twenty will mit 130 mm Federweg vorne und hinten bergauf wie bergab glänzen und dabei dank fairer Preise auch den Geldbeutel schonen.
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Merida setzt beim One-Twenty auf Aluminium als Rahmen-Material.
Merida setzt beim One-Twenty auf Aluminium als Rahmen-Material.
Unterm Sattel befindet sich ein integriertes Multitool.
Unterm Sattel befindet sich ein integriertes Multitool.
Dank Aufnahme für einen Tool Strap kann man allerlei Werkzeug mit sich führen.
Dank Aufnahme für einen Tool Strap kann man allerlei Werkzeug mit sich führen.
Die Kabel werden durch den Steuersatz verlegt, was für eine cleane Optik sorgt, aber bei vielen Leuten eher kritisch gesehen wird.
Die Kabel werden durch den Steuersatz verlegt, was für eine cleane Optik sorgt, aber bei vielen Leuten eher kritisch gesehen wird.
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Vor ziemlich genau einem Jahr hatte Merida mit dem Enduro One-Sixty und dem Trail-Bike One-Forty mit gleich zwei neuen Modellen für Furore gesorgt. Nun ist der kleine Bruder – Merida One-Twenty an der Reihe: Der 130 mm-Bolide möchte ein günstiger, spaßiger und unkomplizierter Begleiter für alle Lebenslagen sein. 

Als Mountainbike für Mountainbiker bezeichnet Merida das neue One-Twenty – und tatsächlich könnte es sich beim komplett überarbeiteten Aluminium-Allrounder um ein Trail-Bike handeln, das einen in praktisch keiner Lebenslage im Stich lässt. Mit 130 mm Federweg vorne und hinten, großen 29″-Laufrädern und einer modernen Geometrie soll das One-Twenty bergauf wie bergab eine gute Figur machen. Wer es lieber eine Nummer leichter und effizienter beispielsweise für den Touren- und Marathon-Einsatz mag, sollte hingegen einen Blick auf das Merida Ninety-Six Lite werfen. Dieses teilt sich die Rahmenplattform mit dem One-Twenty, hat aber 20 mm weniger Federweg vorne und hinten und legt den Fokus stärker auf ein geringes Gewicht und gute Uphill-Eigenschaften.

Simpel, effizient und günstig
# Simpel, effizient und günstig - das neue Merida One-Twenty will mit 130 mm Federweg vorne und hinten bergauf wie bergab glänzen und dabei dank fairer Preise auch den Geldbeutel schonen.
Diashow: Neues Merida One-Twenty: Unkomplizierter Trail-Allrounder ab 2.280 €
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Dank Aufnahme für einen Tool Strap kann man allerlei Werkzeug mit sich führen.
Simpel, effizient und günstig
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Merida setzt beim One-Twenty auf Aluminium als Rahmen-Material.
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Merida One-Twenty 2024: Infos und Preise

Nach der Überarbeitung von Merida One-Sixty und One-Forty ist nun das One-Twenty an der Reihe. Ähnlich wie das One-Forty ist auch das One-Twenty im Trail-Segment zu Hause. Es liegt mit 130 mm Federweg vorne und hinten aber eher am kurzhubigen Ende des Spektrums und liegt damit irgendwo zwischen Trail, Tour und Down Country – ein Mountainbike eben. Zu den wichtigsten Features zählen neben der modernen Geometrie und den Details wie der Aufnahme für einen Tool Strap auch der einteilige Hinterbau mit flexenden Druckstreben. Erhältlich ist das neue Merida One-Twenty zu Preisen zwischen 2.280 € und 3.720 €.

  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Federweg 130 mm (vorne) / 130 mm (hinten)
  • Hinterbau P-Flex-System mit flexenden Druckstreben
  • Laufradgröße 29″
  • Besonderheiten Hinterbau mit flexenden Druckstreben, Aufnahme für Tool Strap unterm Oberrohr, Platz für zwei Flaschenhalter, integriertes Multitool
  • Rahmengrößen XS / S / M / L / XL
  • Verfügbar ab sofort
  • www.merida.com

Preis Merida One-Twenty: 2.280 € (One-Twenty 300) / 3.000 € (One-Twenty 600) / 3.720 € (One-Twenty 700)

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Merida übernimmt beim One-Twenty den Hinterbau-Ansatz vom One-Forty und vom One-Sixty: Dank flexender Druckstreben wird auch am One-Twenty ein Drehpunkt eingespart. Der Dämpfer sitzt horizonal unter dem Oberrohr und wird von einer kompakten Wippe aktiviert, die mit dem Oberrohr im Bereich des Sitzrohrs verbunden ist und so eine gewisse Ähnlichkeit zu diversen Modellen aus dem Hause Nukeproof aufweist.

Merida setzt beim One-Twenty auf Aluminium als Rahmen-Material.
# Merida setzt beim One-Twenty auf Aluminium als Rahmen-Material.

Außerdem möchte Merida mit dem One-Twenty ein möglichst unkompliziertes und zuverlässiges Trail-Bike anbieten. Die 130 mm Federweg vorne und hinten sollen sich für jegliche Art von Trails eignen. Für den Fall der Fälle ist auf der Unterseite des Sattels ein praktisches Multitool integriert. Dank Aufnahme für einen Tool Strap kann man außerdem alle möglichen Helferlein und kleinere Ersatzteile direkt am Rahmen befestigen. Auch der großzügige Rahmenschutz soll für eine lang anhaltende Freude am Bike sorgen. Lediglich die durch den Steuersatz verlegten Leitungen passen aus unserer Sicht nicht ganz zu diesem möglichst unkomplizierten Ansatz. In unserem Merida One-Sixty Test konnte der große Enduro-Bruder bereits sehr überzeugen, weshalb man davon ausgehen darf, dass auch das neue One-Twenty eine gute Wahl sein dürfte.

Unterm Sattel befindet sich ein integriertes Multitool.
# Unterm Sattel befindet sich ein integriertes Multitool.
Dank Aufnahme für einen Tool Strap kann man allerlei Werkzeug mit sich führen.
# Dank Aufnahme für einen Tool Strap kann man allerlei Werkzeug mit sich führen.
Die Kabel werden durch den Steuersatz verlegt, was für eine cleane Optik sorgt, aber bei vielen Leuten eher kritisch gesehen wird.
# Die Kabel werden durch den Steuersatz verlegt, was für eine cleane Optik sorgt, aber bei vielen Leuten eher kritisch gesehen wird.

Geometrie

Merida setzt auch am neuen One-Twenty auf das hauseigene Agilometer Geometrie-Konzept, das es in ähnlicher Form auch bei anderen Herstellern gibt. Die Reach-Werte wandern in 20 mm-Schritten von 425 mm bis 505 mm, während ein 66° flacher Lenkwinkel ein guter Kompromiss sein dürfte. Der 78,5° steile Sitzwinkel soll für eine sehr zentrale Position im Uphill sorgen. Über alle Größen hinweg ist das Heck 435 mm lang. Außerdem verbaut Merida vergleichsweise kurze Sitzrohre und der Hub der Sattelstütze wächst mit der Rahmengröße mit.

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Ausstattungen & Varianten

Merida bietet das One-Twenty in drei Varianten an, die sich hinsichtlich der Ausstattung unterscheiden. Allen Varianten gemein sind 1x-Antriebe, Reifen von Maxxis und einige hauseigene Komponenten von Merida. Erfreulich sind die erschwinglichen Preise zwischen 2.280 € und 3.720 €.

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Das günstigste One-Twenty 300 für 2.280 € bietet Federelemente von SR Suntour. Gebremst und geschaltet wird mit Komponenten von Shimano – die Cues-Schaltgruppe und die Zweikolben-Bremsen dürften für alle Einsteiger eine solide Wahl sein. Für glatte 3.000 € ist die One-Twenty 600-Variante mit einer Marzocchi Z2-Federgabel und einem RockShox-Dämpfer ausgestattet. Die Bremsen und die Schaltgruppe stammen aus der Shimano Deore-Gruppe. Das Top-Modell One-Twenty 700 für 3.720 € bietet ein vollständiges RockShox-Fahrwerk bestehend aus Pike Select vorne und einem Deluxe Select+ Dämpfer hinten. Ein weiteres Ausstattungs-Highlight sind sicherlich die SRAM DB8 Vierkolben-Bremsen mit 200 mm-Centerline-Scheiben.

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Infos und Bilder: Pressemitteilung Merida
  1. benutzerbild

    erborow

    dabei seit 01/2013

    Flexstays beim Alurahmen... Flexing und Allu sind kein gute kombi..
    wenns beim enduro funktioniert warum nicht auch beim trailbike?
    finde das im gegenteil eine super idee, da der drehpunkt nur eine sehr geringe bewegung macht und das meistens zu hohem lagerverschleiß führt.
  2. benutzerbild

    RoboCop3011

    dabei seit 09/2020

    wenns beim enduro funktioniert warum nicht auch beim trailbike?
    finde das im gegenteil eine super idee, da der drehpunkt nur eine sehr geringe bewegung macht und das meistens zu hohem lagerverschleiß führt.
    Aluminium geht ganz slecht um mit Biegen, auch eingeschränktes biegen sorgt für relativ schnelle Materialermüdung in Vergleich mit andere metalen oder Carbon, auch wenn man ganz weit von die Elastizitätsgrenze weg bleibst. Deswegen hatt jedem Aluminium Rahmen irgendwo ein Haltbarkeit, flexstsays haben von Prinzip aus ein erhöhtes flex..
  3. benutzerbild

    erborow

    dabei seit 01/2013

    Aluminium geht ganz slecht um mit Biegen, auch eingeschränktes biegen sorgt für relativ schnelle Materialermüdung in Vergleich mit andere metalen oder Carbon, auch wenn man ganz weit von die Elastizitätsgrenze weg bleibst. Deswegen hatt jedem Aluminium Rahmen irgendwo ein Haltbarkeit, flexstsays haben von Prinzip aus ein erhöhtes flex..
    das ist mir prinzipel bewusst, aber wie kommst du darauf dass das hier zum problem wird?
    mit dem gleichen argument kannst du auch sagen, dass Aluminium rahmen an sich ein problem sind.
  4. benutzerbild

    jk72

    dabei seit 02/2015

    Wenn ich mich richtig erinnere, gab es bisher das Konzept der flexenden Sitzstreben eher in Verbindung mit Carbon. Dessen Materialeigenschaften und die Möglichkeit, das Material in bestimmten Bereichen des Rahmens für die jeweilige Belastung auszulegen und zu optimieren, so wurde es zumindest bisher von den Herstellern angepriesen, ermöglichte den Verzicht des hinteren Lagers. Dass das Konzept auch mit Alu funktionieren soll, ist mir neu. Das Merida jetzt ein Bike konstruiert und auf den Markt wirft, dass nicht dauerhaft funktioniert, kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Mal in die Garantiebestimmungen reinschauen. Canyon z. B. gibt 6 Jahre auf Materialfehler.
    Wenn Merida ebenfalls mehrere Jahre geben sollte, würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen.

    Nochmal zu den Preisen: Generell gefallenen mir die Bikes von Merida sehr gut. Aber den Versuch, ihr Image durch teure Preise in Richtung z. B. Specialized zu heben, sollten sie meiner Meinung nach ganz schnell wieder bleiben lassen. Das sind für mich Bikes in der VW-Klasse und da gibt's genügend Konkurrenz, die preislich mehr zu bieten hat (nur so nebenbei, ich bin VW-Fan).

    Nachtrag zu den Garantiebestimmungen:

    Für Ihr MERIDA-Fahrrad besteht eine Herstellergarantie (ab Datum des Verkaufs an den Erstkäufer).

    – Lebenslange Garantie bei Rahmenbruch für alle Carbon- und Aluminiumrahmen (nicht gültig für Modelle vor dem Jahr 2015)
    – 5 Jahre auf Carbon- und Aluminiumstarrgabeln
    – 3 Jahre bei Rahmenbruch für alle vollgefederten Modelle ab 140 mm Federweg
    – 2 Jahre bei Rahmenbruch für alle Dirtjump Modelle und MERIDA gelabelte Teile
    – 1 Jahr auf Lack und Aufkleber

    Demnach müsste für das One-Twenty für den Erstkäufer lebenslange Garantie bestehen. Also eher kein Problem.

  5. benutzerbild

    JensDey

    dabei seit 01/2016

    Aluminium geht ganz slecht um mit Biegen, auch eingeschränktes biegen sorgt für relativ schnelle Materialermüdung
    Vllt ist es ja designmäßig möglich eine Biegung am Punkt über eine längere Strecke zu vergrößern und dann wird es unkritisch. ?

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