Pivot Switchblade – Kurz & knapp
Ob Trails oder Enduro-Einsatz: Pivot schreibt dem Switchblade ein sehr breites Einsatzspektrum zu. Das Carbon-Bike lässt sich mit zwei verschiedenen Laufradgrößen fahren. Als 29er soll das Switchblade vor allem in steilem und technischem Gelände punkten, während ein Aufbau mit 650B Plus-Laufrädern das Pivot in ein ultimatives Grip-Monster für jegliche Bedingungen verwandeln soll.

- Rahmen aus Carbon, Umlenkhebel aus Aluminium
- 135 mm Federweg am Heck
- ausgelegt für Federgabeln mit 150 bis 160 mm Federweg
- kompatibel mit 29″- und 650B Plus-Laufrädern
- Reifenfreiheit: 3,25″ (650B Plus) bzw. 2.5″ (29″)
- Kompatibel mit 29″ und 27,5+ Laufrädern
- interne Zugführung und Di2-Batteriefach im Rahmen
- Montage eines E-Type-Umwerfers möglich
- Größen: XS / S / M / L / XL (getestet)
- Preis: 8.399 € (UVP) |Bikemarkt: Pivot Switchblade kaufen

Pivot Switchblade – Technische Daten
Rahmendetails
Der hochwertige Carbon-Rahmen aus dem Hause Pivot verfügt über zahlreiche schöne Detaillösungen, die in dieser Preisklasse allerdings auch zu erwarten sind. Das wohl auffälligste Feature dürfte das Super Boost Plus 157-Ausfallende sein – doch dazu in Kürze mehr …
dw-link
Pivot kooperiert seit nun fast 10 Jahren eng mit dem amerikanischen Federungsspezialisten Dave Weagle, der auch bei der Entwicklung des Switchblade-Hinterbaus beteiligt war. Der bekannte dw-link wurde für das Pivot Switchblade speziell angepasst. Neben den bekannten Eigenschaften wie Antriebsneutralität und guter Traktion sollen dem Switchblade dadurch noch ein paar Gene von Bikes mit gröberem Einsatzgebiet spendiert worden sein. Das einteilige Carbon-Heck des Switchblades wird von zwei Wippen angehoben. Dadurch erlangt der Hinterbau einen virtuellen Drehpunkt. Durch dessen Einsatz lassen sich über die beiden Hebel die Raderhebungskurve und die Federungscharakteristik sehr genau auf die Bedürfnisse Pivots anpassen.
Um am Switchblade das Tretlager niedrig und den Lenkwinkel flach zu halten, wurde bei der Entwicklung laut Pivot-Chef Chris Cocalis viel Wert auf einen antriebsneutralen Hinterbau gelegt. Durch eine gesunde Portion Popp und Progression soll das Switchblade außerdem prädestiniert für spaßige Trail-Einsätze sein. Diese vollmundigen Anpreisungen schürten definitiv unsere Erwartungshaltung.


Pivot Cable Port System
Interne Zugführungen sind gleichermaßen Fluch und Segen. Ein sauberer und aufgeräumter Rahmen steht auf der einen Seite, eine oft umständliche Verlegung der Kabel auf der anderen. Pivot setzt beim Switchblade auf die hauseigene Lösung mit dem Namen “Cable Port System”. Am Steuerrohr befinden sich vier Kabeleingänge, die mit verschiedenen Abdeckungen versehen werden können. Dreck und Matsch bleiben so draußen. Die Kabel werden im Rahmen gespannt – das soll nerviges Klappern vermeiden. Wer einen Kabeleingang nicht benötigt, kann diesen dank passender Abdeckungen auch komplett verschließen. Sowohl für reguläre Schalt- und Bremszüge, als auch für Shimano Di2-Kabel gibt es Abdeckkappen mit passenden Öffnungen.
Die Kabel erblicken einige Zentimeter oberhalb des Tretlagers wieder das Tageslicht. Hier sollte man einen günstigen Winkel wählen, damit nichts scheuert. Schalt- und Bremsleitung verschwinden kurze Zeit später wieder in den Streben des Hinterbaus. Im Unterrohr befindet sich außerdem ein kleines Fach für eine Di2-Batterie mit entsprechender integrierter Halterung. Außerdem ist im Hauptrahmen genügend Platz für eine Wasserflasche vorhanden. Ein zweiter Wasserflaschenhalter lässt sich unterhalb des Unterrohrs anbringen.


Super Boost Plus 157-Ausfallende
Mit dem Super Boost Plus 157-Ausfallende will Pivot gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen haben. In der Summe soll diese Lösung – die übrigens schon vor Boost 148 existierte – mehrere Vorteile gegenüber der 9 mm schmaleren Ausführung geben.
Um den nicht ganz ernst gemeinten Namen „Super Boost Plus“ besser zu verstehen, betrachten wir zunächst einmal das reguläre Boost 148-Ausfallende. Hier wird die Kettenlinie um 3 mm nach außen geschoben. Dadurch kann in der Summe die Reifenfreiheit um 6 mm erhöht werden. Außerdem können im Vergleich zu 142 mm-Ausfallenden die Flansche der Hinterradnabe weiter auseinander gesetzt werden. Das erhöht die Steifigkeit des Laufrads.
Pivot greift mit Super Boost Plus 157 diese Ideen auf, bleibt aber gleichzeitig mit dem aus dem Downhill bekanten 12 x 157 mm-Standard kompatibel. Am Switchblade lassen sich sowohl Downhill-Naben als auch sogenannte Super Boost Plus-Naben verwenden. Bei den von Pivot, DT Swiss, Reynolds und Industry 9 entwickelten Naben rutschen die Flansche gegenüber Boost 148 noch weiter auseinander, um die Laufradsteifigkeit weiter zu erhöhen. Außerdem wird die Kettenlinie um 6 mm versetzt. Bei gleichbleibendem Q-Faktor wächst die Reifenfreiheit um insgesamt 12 mm. In Zeiten, in denen breite Reifen sich immer größerer Popularität erfreuen, ist jeder Millimeter Reifenfreiheit wertvoll.


Rahmenschutz
Am Rahmen des Pivot Switchblades sind an mehreren Stellen Gummischützer angebracht. So ist das Unterrohr mit einem großflächigen Schutz versehen, der Stein- und Dreckbeschuss durch das Vorderrad abblocken soll. Außerdem sind die Kettenstreben und die Querverstrebung des Hinterbaus mit Gummi-Elementen versehen, die Lackabplatzer und Beschädigungen durch die Kette verhindern sollen. Sind diese Schutzschichten durchgerieben, kann man diese leicht ersetzen: Entsprechende Sets werden von Pivot angeboten.

Geometrie
XS | S | M | L | XL | |
---|---|---|---|---|---|
Reach | 390 mm | 410 mm | 440 mm | 460 mm | 485 mm |
Stack | 600 mm | 605 mm | 615 mm | 620 mm | 630 mm |
Sitzrohrlänge | 368 mm | 406 mm | 425 mm | 457 mm | 495 mm |
Oberrohrlänge | 555 mm | 580 mm | 615 mm | 635 mm | 662 mm |
Steuerrohrlänge | 85 mm | 90 mm | 101 mm | 108 mm | 120 mm |
Lenkwinkel | 67,25° | 67,25° | 67,25° | 67,25° | 67,25° |
Sitzwinkel | 74,75° | 74,5° | 74,25° | 74,25° | 74,25° |
Kettenstrebenlänge | 428 mm | 428 mm | 428 mm | 428 mm | 428 mm |
Tretlagerhöhe | 340 mm | 340 mm | 340 mm | 340 mm | 340 mm |
Überstandshöhe | 684 mm | 705 mm | 709 mm | 712 mm | 732 mm |
Radstand | 1111 mm | 1133 mm | 1168 mm | 1190 mm | 1220 mm |
XS | S | M | L | XL | |
---|---|---|---|---|---|
Reach | 380 mm | 400 mm | 430 mm | 450 mm | 475 mm |
Stack | 60.53 | 61.01 | 62.13 | 62.74 | 63.86 |
Sitzrohrlänge | 368 mm | 406 mm | 426 mm | 457 mm | 495 mm |
Oberrohrlänge | 555 mm | 582 mm | 615 mm | 635 mm | 660 mm |
Steuerrohrlänge | 85 mm | 90 mm | 101 mm | 108 mm | 120 mm |
Lenkwinkel | 66,5° | 66,5° | 66,5° | 66,5° | 66,5° |
Sitzwinkel | 74,0° | 73,75° | 73,5° | 73,5° | 73,5° |
Kettenstrebenlänge | 428 mm | 428 mm | 428 mm | 428 mm | 428 mm |
Tretlagerhöhe | 337 mm | 337 mm | 337 mm | 337 mm | 337 mm |
Überstandshöhe | 681 mm | 705 mm | 708 mm | 710 mm | 732 mm |
Radstand | 1115 mm | 1137 mm | 1172 mm | 1194 mm | 1124 mm |


Ausstattung
TEAM: 29 XTR Di2 2X | TEAM: 27.5+ XTR Di2 2X | TEAM: 29 XTR Di2 1X | TEAM: 27.5+ XTR Di2 1X | TEAM: 29 XTR 2X | TEAM: 27.5+ XTR 2X | TEAM: 29 XTR 1X | TEAM 27.5+ XTR 1X | PRO: 29 XT/XTR 1X | PRO: 27.5+ XT/XTR 1X | PRO: 29 XT/XTR 2X | PRO: 27.5+ XT/XTR 2X | |
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Dämpfer | FOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMA | FOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMA | FOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMA | FOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMA | FOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMA | FOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMA | FOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMA | FOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMA | FOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMA | FOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMA | FOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMA | FOX FLOAT FACTORY DPS EVOL KASHIMA |
Gabel | FOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QR | FOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QR | FOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QR | FOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QR | FOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QR | FOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QR | FOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QR | FOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QR | FOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QR | FOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QR | FOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QR | FOX 36 FACTORY 150mm KASHIMA BOOST 110QR |
Steuersatz | PIVOT PRECISION SEALED BEARING | PIVOT PRECISION SEALED BEARING | PIVOT PRECISION SEALED BEARING | PIVOT PRECISION SEALED BEARING | PIVOT PRECISION SEALED BEARING | PIVOT PRECISION SEALED BEARING | PIVOT PRECISION SEALED BEARING | PIVOT PRECISION SEALED BEARING | PIVOT PRECISION SEALED BEARING | PIVOT PRECISION SEALED BEARING | PIVOT PRECISION SEALED BEARING | PIVOT PRECISION SEALED BEARING |
Schaltwerk | XTR DI2 11SPD GS | XTR DI2 11SPD GS | XTR DI2 11SPD GS | XTR DI2 11SPD GS | XTR 11SPD GS | XTR 11SPD GS | XTR 11SPD GS | XTR 11SPD GS | XTR 11SPD GS | XTR 11SPD GS | XTR 11SPD GS | XTR 11SPD GS |
Umwerfer | XTR DI2 | XTR DI2 | - | - | XTR SIDESWING | XTR SIDESWING | - | - | - | - | XT SIDESWING | XT SIDESWING |
Shifter | XTR DI2 11SPD L/R | XTR DI2 11SPD L/R | XTR DI2 11SPD R | XTR DI2 11SPD R | XTR 11SPD L/R | XTR 11SPD L/R | XTR 11SPD R | XTR 11SPD R | XT 11 SPEED R | XT 11 SPEED R | XT 11 SPEED | XT 11 SPEED |
Bremsen | XTR M9020 | XTR M9020 | XTR M9020 | XTR M9020 | XTR M9020 | XTR M9020 | XTR M9020 | XTR M9020 | XT 8000 | XT 8000 | XT 8000 | XT 8000 |
Kurbel | RACE FACE NEXT SL 34/24T | RACE FACE NEXT SL 34/24T | RACE FACE NEXT SL 30T | RACE FACE NEXT SL 30T | RACE FACE NEXT SL 34/24T | RACE FACE NEXT SL 34/24T | RACE FACE NEXT SL 30T | RACE FACE NEXT SL 30T | RACE FACE AEFFECT SL 30T | RACE FACE AEFFECT SL 30T | RACE FACE AEFFECT SL 34/24 | RACE FACE AEFFECT SL 34/24 |
Lenker | PHOENIX CARBON RISER 740MM | PHOENIX CARBON RISER 740MM | PHOENIX CARBON RISER 740MM | PHOENIX CARBON RISER 740MM | PHOENIX CARBON RISER 740MM | PHOENIX CARBON RISER 740MM | PHOENIX CARBON RISER 740MM | PHOENIX CARBON RISER 740MM | PHOENIX CARBON RISER 740MM | PHOENIX CARBON RISER 740MM | PHOENIX CARBON RISER 740MM | PHOENIX CARBON RISER 740MM |
Griffe | PHOENIX LOCK ON | PHOENIX LOCK ON | PHOENIX LOCK ON | PHOENIX LOCK ON | PHOENIX LOCK ON | PHOENIX LOCK ON | PHOENIX LOCK ON | PHOENIX LOCK ON | PHOENIX LOCK ON | PHOENIX LOCK ON | PHOENIX LOCK ON | PHOENIX LOCK ON |
Vorbau | PHOENIX TRAIL ENDURO | PHOENIX TRAIL ENDURO | PHOENIX TRAIL ENDURO | PHOENIX TRAIL ENDURO | PHOENIX TRAIL ENDURO | PHOENIX TRAIL ENDURO | PHOENIX TRAIL ENDURO | PHOENIX TRAIL ENDURO | PHOENIX TRAIL ENDURO | PHOENIX TRAIL ENDURO | PHOENIX TRAIL ENDURO | PHOENIX TRAIL ENDURO |
Sattelstütze | KS LEV INTEGRA | KS LEV INTEGRA | KS LEV INTEGRA | KS LEV INTEGRA | KS LEV INTEGRA | KS LEV INTEGRA | KS LEV INTEGRA | KS LEV INTEGRA | KS LEV INTEGRA | KS LEV INTEGRA | KS LEV INTEGRA | KS LEV INTEGRA |
Sattel | M/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAIL | M/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAIL | M/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAIL | M/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAIL | M/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAIL | M/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAIL | M/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAIL | M/ L/XL: WTB VIGO TEAM. XS/SM: WTB HIGHTAIL | M/ L/XL: WTB VIGO RACE. XS/SM: WTB HIGHTAIL | M/ L/XL: WTB VIGO RACE. XS/SM: WTB HIGHTAIL | M/ L/XL: WTB VIGO RACE. XS/SM: WTB HIGHTAIL | M/ L/XL: WTB VIGO RACE. XS/SM: WTB HIGHTAIL |
Kassette | XTR M9000 11-40 11SPD | XTR M9000 11-40 11SPD | XT 11-42 11 SPEED WITH ONE UP 45KIT | XT 11-42 11 SPEED WITH ONE UP 45T KIT | XTR M9000 11-40 11SPD | XTR M9000 11-40 11SPD | XT 11-42 11 SPEED WITH ONE UP 45T KIT | XT 11-42 11 SPEED WITH ONE UP 45T KIT | XT 11-42 11 SPEED WITH ONE UP 45T KIT | XT 11-42 11 SPEED WITH ONE UP 45T KIT | XT 11-42 11 SPEED | XT 11-42 11 SPEED |
Laufräder | REYNOLDS CARBON 29 ENDURO CARBON 28mm inner rim w/i-9 HUBS | REYNOLDS CARBON 27.5+ 40mm inner rim w/i-9 HUBS | REYNOLDS CARBON 29 ENDURO CARBON 28mm inner rim w/i-9 HUBS | REYNOLDS CARBON 27.5+ 40mm inner rim w/i-9 HUBS | REYNOLDS CARBON 29 ENDURO CARBON 28mm inner rim w/i-9 HUBS | REYNOLDS CARBON 27.5+ 40mm inner rim w/i-9 HUBS | REYNOLDS CARBON 29 ENDURO CARBON 28mm inner rim w/i-9 HUBS | REYNOLDS CARBON 27.5+ 40mm inner rim w/i-9 HUBS | DT XM series 29” 25mm inner rim, w/ 36T star ratchet upgrade | DT XM series 27.5+ 40mm inner rim, w/ 36T star ratchet upgrade | DT XM series 29” 25mm inner rim, w/ 36T star ratchet upgrade | DT XM series 27.5+ 40mm inner rim, w/ 36T star ratchet upgrade |
Laufrad-Upgrade | - | - | - | - | - | - | - | - | REYNOLDS CARBON 29 ENDURO CARBON 28mm inner rim w/i-9 HUBS | REYNOLDS CARBON 27.5+ 40mm inner rim w/i-9 HUBS | REYNOLDS CARBON 29 ENDURO CARBON 28mm inner rim w/i-9 HUBS | REYNOLDS CARBON 27.5+ 40mm inner rim w/i-9 HUBS |
Reifen | MAXXIS HIGH ROLLER II 29X2.3 TR | MAXXIS REKON 27.5X2.8 TR | MAXXIS HIGH ROLLER II 29X2.3 TR | MAXXIS REKON 27.5X2.8 TR | MAXXIS HIGH ROLLER II 29X2.3 TR | MAXXIS REKON 27.5X2.8 TR | MAXXIS HIGH ROLLER II 29X2.3 TR | MAXXIS REKON 27.5X2.8 TR | MAXXIS HIGH ROLLER II 29X2.3 TR | MAXXIS REKON 27.5X2.8 TR | MAXXIS HIGH ROLLER II 29X2.3 TR | MAXXIS REKON 27.5X2.8 TR |
Preis | 11.299 € | 11.299 € | 10.399 € | 10.399 € | 9.799 € | 9.799 € | 9.499 € | 9.499 € | 7.099 € / 8.399 € (mit Laufrad-Upgrade) | 7.099 € / 8.399 € (mit Laufrad-Upgrade) | 7.249 € / 8.549 € (mit Laufrad-Upgrade) | 7.249 € / 8.549 € (mit Laufrad-Upgrade) |






Pivot Switchblade – In der Hand
In der Hand wirkt das Pivot Switchblade wie aus einem Guss: Der Carbon-Rahmen ist sehr schön verarbeitet, die hellblaue Farbe knallt ordentlich und die Decals sind schön aufeinander abgestimmt, ohne dabei langweilig zu wirken. Für Leute, die gedecktere Farben bevorzugen, bietet Pivot den Switchblade-Rahmen außerdem in schwarz an. Etwas stutzig machte uns lediglich die mit 160 mm sehr kleine Bremsscheibe am Heck. Hier könnte sich Pivot durchaus von anderen Herstellern inspirieren lassen und bei großen Rahmengrößen auch entsprechend größere Bremsscheiben montieren.

Pivot Switchblade – Auf dem Trail: 29 Zoll
Uphill
Ein Komplettgewicht von 13,5 kg (Rahmengröße XL ohne Pedale) und mit gut 1750 g steife, stabile und nicht völlig übertrieben leichte 29″-Laufräder sorgten dafür, dass das Pivot Switchblade bei den gemeinsamen Testausfahrten fleißig vorneweg ging. Standardmäßig kommt das Pivot Switchblade mit einem 60 mm langen Vorbau. Wer kürzere Varianten bevorzugt, wird bei knackigen Anstiegen seine Körperposition etwas mehr Richtung Lenker bewegen müssen. Die kurzen Kettenstreben lassen den Schwerpunkt bei hohem Sattelauszug etwas nach hinten wandern – das kompensiert man mit einem kurzen Vorbau natürlich nicht.

Wer gerne mit kurzen Vorbauten unterhalb der 50 mm-Grenze unterwegs ist, sollte seinen Sattel am Pivot Switchblade etwas nach vorne schieben. Dann befördert einen die edle Carbon-Rakete nahezu mühelos jeden Anstieg hinauf. Auf Forststraßen erreicht man nahezu XC-Feeling, wenn man den Dämpfer komplett blockiert. Auf wurzeligen oder steinigen Anstiegen bevorzugten wir zugunsten des verbesserten Überrollverhaltens den mittleren oder offenen Modus am Heck.
Trail
Gäbe es eine Abstimmung, wäre “Trail” sehr wahrscheinlich das Mountainbike-Wort des Jahres 2016. Im Grunde beschreibt es das, was wir alle die meiste Zeit fahren. Hier sorgen reinrassige Enduro-Bikes nicht selten für etwas Langeweile, während spritzigere Cross Country-Maschinen glänzen, dafür aber in gröberem Gelände keine Reserven bieten. Das Pivot Switchblade hält mit seinen 135 mm Federweg am Heck zwei Einladungen bereit: Zum Schnellfahren und zum Spielen. 428 mm kurze Kettenstreben an einem 29er erfordern im Prinzip nur den Gedanken an einen Manual, um das Vorderrad vom Boden zu bekommen. Testfahrer Chris hat eine Vorliebe für Springerei und Hinterrad-Akrobatik – hier war das verspielte Switchblade der perfekte Wegbegleiter und erweckte bei den Mitfahrern den Drang, Übungssstunden für die nächste Session vor der Eisdiele zu nehmen.


Wurde das Pivot Switchblade mal nicht als Einrad genutzt, wuselte es kreuz und quer über den Trail. Nahezu ununterbrochen wurden Steine und kleine Wurzeln als Absprungkanten zweckentfremdet. Praktisch wie von selbst hüpft das Switchblade über Wurzeln, Steinfelder und Pfützen. Prüfung bestanden!
Downhill
Das schöne an einem Fahrrad, das einen so schnell und mühelos nach oben befördert, ist die Pause am Einstieg der Abfahrt: Man kann in Ruhe durchschnaufen, während man auf den Rest der Truppe wartet. Startet man dann in die Abfahrt, stellt sich schnell ein ungläubiges Gefühl ein: Ist Pivot etwa ein Druckfehler unterlaufen? 135 mm sind seitlich am Rahmen vermerkt, doch bergab entsteht auf dem Switchblade sofort das Gefühl, als hätte Pivot deutlich mehr Federweg spendiert. Dadurch wirkt das Switchblade bergab so satt wie ein reinrassiges Enduro, ohne dabei die Agilität eines Trailbikes zu missen. Erst, als wir das hellblaue Gerät ernsthaft fliegen lassen und wirklich harte Landungen provozieren, bekommen wir vom Heck sanft das Ende des Federwegs mitgeteilt.



Während unseres Tests fühlten wir uns herausgefordert und entschlossen uns kurzerhand, das Pivot Switchblade mit in den Bikepark am Geißkopf zu nehmen. Nach sehr spaßigen Aufwärmrunden auf dem Flow Country-Trail bogen wir ab auf die Trails, wegen denen wir eigentlich hergekommen sind: Die ausgefahrene Freeride-Piste und der ruppige Downhill. Sämtliche Passagen und Sprünge waren einwandfrei zu meistern. Das Fahrwerk des Pivot Switchblades bot noch erstaunlich lange eine hohe Laufruhe, bevor es unter den endlosen harten Schlagfolgen dann irgendwann an seine Grenzen gelangte. Die Leistung der Bremsen mit dem 160 mm kleinen Rotor am Heck ließen dementsprechend nach. Aber: Das war definitiv ein Extremtest, der dennoch zeigte, was für Reserven im Pivot Switchblade stecken.


Selbst beim Einsatz auf der Downhill- und Freeride-Strecken traten keinerlei Defekte am Pivot auf. Wer das Switchblade aber regelmäßig in solche Extremsituationen bringen möchte, sollte auf kurz oder lang über einen schwereren Laufradsatz nachdenken: Auf Dauer sollte man den Carbon-Laufradsatz von Reynolds inklusive Messerspeichen sollten Belastungen nicht aussetzen.
Pivot Switchblade – Auf dem Trail: 650B Plus
Neben den großen Laufrädern hat man am Pivot Switchblade auch die Möglichkeit, breite 650B Plus-Reifen zu nutzen. Diese Option stellt für viele aktuell noch immer ein No Go dar, obwohl diese Reifen von den Wenigsten tatsächlich mal auf einem Trail genutzt wurden. Um das volle Potenzial dieser Reifengröße auszunutzen ist es wichtig, dass man hierfür nicht nur das richtige Gelände, sondern auch ausreichend Zeit benötigt.

Ebenfalls essentiell für 650B Plus-Bereifung ist der wichtige Reifendruck. Er allein entscheidet darüber, ob man von dieser Reifengröße profitiert, sich das Rad in einen Pogo-Stick verwandelt oder man gar mit einem Platten nach Hause schieben muss. In unserem Fall und Gelände landeten wir bei einem Reifendruck von 13 psi (knapp 0,9 Bar) vorne und 16 psi (1,1 Bar) am Heck. Abweichungen davon sorgten entweder für eine unschöne – und auf Dauer vermutlich auch teure – Geräuschkulisse oder für unkontrolliertes Springen und wenig Bremstraktion.

Insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten in technischem Gelände spielten die voluminösen Reifen ihre Vorteile voll aus. Hier warteten sie mit einer Traktion auf, die man bislang wohl noch nie erfahren hat. Lose Steine, die beim seitlichen Überfahren mit regulären Reifenbreiten für spannende Situationen oder unschöne Akrobatik auf dem Bike sorgen, werden mit der Plus-Bereifung schlicht umschlossen und die vorgegebene Linie war gut zu fahren. Dieser Vorteil ist auch bei höheren Geschwindigkeiten gegeben. Aber: Hier fühlt man sich dann vom Untergrund entkoppelt und das Feedback geht etwas verloren. Für diesen Einsatzbereich bevorzugen wir dann doch die 29″-Laufräder am Pivot Switchblade.


Um jemandem, der noch nie auf Plus-Reifen unterwegs war, das Fahrgefühl noch etwas genauer zu beschreiben, hilft ein Quervergleich aus dem Automobil-Bereich. Hier sorgen Niederquerschnittreifen auch für ein direkteres Lenkverhalten und weniger Walken des Reifens. Dadurch sind schnellere Richtungswechsel möglich. Dafür funktionieren diese Reifen in grobem Gelände nicht mehr so gut. Genauso verhält es sich am Pivot Switchblade: Wahlweise hat man entweder ein Gripmonster mit 650B Plus-Bereifung. Wer jedoch eine Vorliebe für ein direktes Fahrgefühl hat, wird mit den 29″-Laufrädern wohl glücklicher werden.
Tuning-Möglichkeiten
Kritikpunkte am Pivot Switchblade zu finden ist nicht ganz leicht – was angesichts des Preises allerdings auch keine besonders große Überraschung ist. Trotzdem fielen im Laufe des Tests einige Kleinigkeiten negativ auf. Vor allem schwere Fahrer bringen bei hohen Geschwindigkeiten und harten Bremsmanövern die 160 mm kleine Bremsscheibe hinten schnell an ihre Grenzen. Wer den Einsatzbereich des Pivot Switchblades mehr in Richtung Enduro verlagert fährt gut damit, eine größere Bremsscheibe zu montieren. Ähnlich verhält es sich mit der Lenkzentrale: Ein 740 mm schmaler Lenker ist ärgerlich. Man kann ihn schließlich noch so oft abschneiden – breiter wird er dadurch nicht.

Zur Kompensation des niedrigeren Tretlagers bei der Verwendung von 650B Plus-Laufrädern verwendet Pivot eine dickere Lagerschale am Steuerrohr. Spannend ist die Möglichkeit, diese Lagerschale in Kombination mit 29″-Laufrädern zu benutzen. Das Tretlager bleibt damit immer noch tief genug, der Lenkwinkel wird jedoch knapp 1° flacher. Das dürfte für noch mehr Sicherheit bergab sorgen.

Haltbarkeit
Während unseres Tests hielt das Pivot Switchblade allen Belastungen ohne Murren stand. Lediglich einer der kleinen Gummi-Verhüterli am Hinterbau ging verloren. Der Lack zeigte sich erfreulicherweise hochwertig: Abplatzer oder sonstige Auffälligkeiten konnten wir nicht entdecken.
Fazit – Pivot Switchblade
Das Pivot Switchblade ist ein bis ins kleinste Detail durchdachtes Bike, das durch seine extreme Anpassbarkeit punktet. Eine hohe Rahmensteifigkeit für präzise Manöver, überragende Reifenfreiheit im Matsch, schöne Details wie die saubere Di2-Batterieintegration und allen voran die Möglichkeit, zwei verschiedene Laufradgrößen zu fahren, lassen nahezu keine Wünsche offen. Und über die kleinen Kritikpunkte lässt sich allein schon dank des hervorragenden Fahrwerks wohlwollend hinwegsehen. Man muss schon in wirklich grobem Gelände unterwegs sein, um das Pivot Switchblade an seine Grenzen zu bringen – und das trotz “nur” 135 mm Federweg. Dieses sehr leistungsfähige Gesamtpaket bekommt man zwar nicht gerade geschenkt. Dafür bekommt man aber eine sehr vielseitige Plattform, die ein Enduro-Bike in den meisten Fällen überflüssig macht.

Stärken
- geringes Gewicht
- sehr effizient
- variabel in Geometrie und Laufradgröße
- starke Abfahrtsperformance bei hoher Agilität
- gute Endprogression
Schwächen
- Lenker mit 740 mm zu schmal
- zu kleine Bremsscheibe am Heck
- hoher Preis könnte ein Scheidungsgrund sein
Testablauf
Das Switchblade wurde von diversen Testern in unterschiedlichstem Gelände gefahren. Anfangs wurden vor allem die Trailtauglichkeit und die Uphill-Qualitäten überprüft, bevor sich das Rad im Bikepark beweisen musste.
Hier haben wir das Pivot Switchblade getestet
- Albkante: sehr schnelle Trails mit hartem Untergrund. Teilweise steinig und mit Wurzeln durchsetzt.
- Bikepark Geisskopf: schnell und flowig, sandigem Untergrund bis ruppig-steiniges Gelände
- Singletrek Pod Smrkem: schnell, sandig, knackige Gegenanstiege
- Testername: Jens Staudt
- Körpergröße: 190 cm
- Gewicht (mit Riding-Gear): 92 kg
- Schrittlänge: 91 cm
- Armlänge: 58 cm
- Oberkörperlänge: 56 cm
- Fahrstil: Schnellste Linie, auch wenn es mal ruppig ist
- Was fahre ich hauptsächlich: Singletrails, sprunglastiger Localspot, Freeride, DH
- Vorlieben beim Fahrwerk: Straff, gutes Feedback vom Untergrund, viel Druckstufe, progressive Kennlinie
- Vorlieben bei der Geometrie: Kettenstreben nicht zu kurz ( ca. 430 mm), Lenkwinkel tendenziell eher flacher
- Testername: Chris Spath
- Körpergröße: 190 cm
- Gewicht (mit Riding-Gear): 70 kg
- Schrittlänge: 94 cm
- Armlänge: 60 cm
- Oberkörperlänge: 49 cm
- Fahrstil: Schnell bergauf und bergab, sauber, selten über dem Limit
- Was fahre ich hauptsächlich: Von Dirt Jump über Trail und Enduro bis Downhill, gerne schnell, in grobem Gelände und mit viel Luftstand
- Vorlieben beim Fahrwerk: Viel Low Speed-Compression am Dämpfer, Front etwas straffer als das Heck, hinten gerne progressiv
- Vorlieben bei der Geometrie: Vorne lang, hinten je nach Einsatzbereich kurz bis mittellang, flach
Weitere Informationen zum Pivot Switchblade
Webseite: www.pivotcycles.com
Text & Redaktion: Jens Staudt, Christoph Spath | MTB-News.de 2016
Bilder: Jens Staudt, Jonathan Kopetzky, Bärbel Dangel
104 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIch hatte das Switchblade in Gr. XL am WE zum testen auf meinen Haustrails. Ich (189/94cm) fahre seit 4 Jahren ein Banshee Prime in Gr. L mit dem ich sehr zufrieden bin.
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Das Testbike war mit einem 60mm Vorbau und 800mm Pivot Carbon Lenker aufgebaut. Beim ersten Rumrollen auf dem Parkplatz fiel auf, dass sich das Bike leicht aufs HR ziehen lässt, aber die Lenkung und das Gefühl für das VR war irgendwie komisch.
Beim ersten längeren Straßenanstieg fühlte ich mich nicht wirklich wohl auf dem Rad, das Cockpit hatte irgendwas von einem Hirschgeweih, ich saß gestreckt, hatte aber das Gefühl mich am Lenker nach vorn ziehen zu müssen und etwas von hinten in die Pedale zu treten. Der Hinterbau wippt im offenen Modus leicht mit, im Trailmodus ist aber absolute Ruhe. Im Wiegetritt ging das Bike dank kurzer Kettenstreben sehr gut.
Auf dem folgenden Baller-Downhilltrail ging das Rad erwartungsgemäß gewaltig voran, aber ich hatte kein 100%iges Vetrauen ins VR, das fühlte sich wie schon beim Parkplatztest irgendwie leicht und undefiniert an und der Grip ließ zu wünschen übrig. Aufällig war, dass sich das Rad trotz Größe XL verspielt fahren ließ und man an Steinkanten leicht abziehen konnten (sonst eher nicht meine Stärke).
Für den zweiten Tag habe ich dann auf mein gewohntes Cockpit aus 30mm Vorbau und 780mm Renthal Fatbar mit 10mm Rise umgebaut. Das Ergebnis war ein wenig überraschend. Bergauf ging es jetzt trotz 30mm kürzerem Vorbau etwas besser, wenn auch subjektiv nicht ganz so wie vom Prime gewohnt. Bergab hatte ich nun endlich wieder ein gutes Gefühl für das VR, Grip und Vertrauen. So war das Bike sehr schön zu fahren und man konnte Gas geben. Überraschenderweise war allerdings die Verspieltheit verflogen und das Rad ließ sich nur noch widerwillg aufs HR ziehen, etwa so wie bei meinem Prime mit deutlich längeren Kettenstreben.
Auffällig war, dass der Rahmen brutal steif ist! Egal bei welchem Manöver, das Rad fährt exakt die gewählte Linie. Das war schon etwas ungewohnt, auch wenn mein Prime nun nicht gerade ein Lämmerschwanz ist. Ich bin mir allerdings unschlüssig, ob diese extreme Steifigkeit nun gut oder schlecht ist. Das Bike fühlt sich dadurch auch etwas unkomfortabel an. Am zweiten Testag mit meinem Alulenker und etwas härteren Griffen bekam ich bergab über Wurzelgerappel ungewohnte Schmerzen in den Handflächen.
Fazit:
Das Bike hat bergab sehr viel Potenzial und lässt sich selbst in Gr. XL durchaus verspielt fahren (hier hat wie beschrieben das Cockpit großen Einfluss). Für einen Wechsel müsste das Switchblade für mich einen Vorteil gegenüber meinem aktuellen Rad bieten und da wird es dünn. Gegenüber meinem wirklich schweren Banshee Prime Rahmen wären es gerade mal 600g Gewichtsersparnis (der XL Switchbalde Rahmen wiegt nachgewogene 3195g inkl. Sattelklemme, 17mm spacer cup, Achse, ohne Schaltauge). Ausschlusskriterium ist für mich schlussendlich das Kletterverhalten. Hier fühlt sich das Switchblade eher schlechter an als mein Prime (Sitzposition/-winkel). Dabei würde ich mir einen steileren Sitzwinkel als aktuell wünschen.
Edit:
Eine Bemerkung noch: Meine Beurteilung bezieht sich auf den Vergleich mit meinem Banshee Prime das ich nahezu perfekt finde und für das ich bisher trotz einer Reihe von Testfahrten mit anderen Bikes keinen Nachfolger gefunden habe. Da haben es andere Räder schwer.
Mein Radhändler war von meiner Kritik etwas geschockt als ich das Bike zurück gebracht habe
Edit 2:
Nachfolgend noch mein Test vom SC Hightower:
30er wär mir zu kurz, glaube nen 45-60er muss man fast fahren.
Ich hätte es mal ohne 17mm Cup getestet an deiner Stelle.
Naja, ich wollte bei einem Testrad nicht noch die Steuersatzschale rausschlagen
. Ich wüsste aber auch nicht was mir das hätte bringen sollen. Dadurch würde auch der Lenkwinkel steiler und das Tretlager niedriger, das passte so sehr gut. Mir ist einfach der Sitzwinkel etwas zu flach.
Wenn ich meins so anschaue hab ich auch Bedenken, aber an den Steigungen war bisher noch nix, muss mal noch etwas mehr in den Alpen fahren, dann hat man auch ein paar Vergleiche.
Es gäbe mehrere Punkte an denen es liegen könnte. Etwas das ich oft feststelle im Setup-Gespräch mit externen Testern ist, dass sie das Heck zu weich fahren. In Wellen zieht es sie dann nach hinten weil es mehr nachgiebt als die Gabel und man "zieht sich" intuitiv an den Lenker heran was auf dauer stark auf die Hände geht. Probier einfach mal 10 – 20 psi mehr im Dämpfer.
Flache Sitzwinkel ist vor allem für Leute mit langen Beinen ein Problem. Der effektive Sitzwinkel, wie er angegeben ist ist an einer bestimmten Höhe gemessen aber wenn du über 90cm Beinlänge hast wirst du i.d.R. Probleme bekommen weil du zu weit hinten sitzt. Das Switchblade hat ein sehr kurzes Heck was bedeutet, dass du gefühlt noch weiter hinten sitzt. Schiebe den Sattel zum Test einfach mal auf Anschlag nach vorne in der Stütze und probiere aus ob das hilft.
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