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Das neue Rocky Mountain Slayer 2023
Das neue Rocky Mountain Slayer 2023 - länger und flacher, mit vielen Einstellmöglichkeiten für 11.500 € in der abgebildeten Top-Version.
Kennern stechen die Detailänderungen direkt ins Auge
Kennern stechen die Detailänderungen direkt ins Auge - wie die neuen Leitungsausgänge am Steuerrohr des neuen Slayers.
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Das Ride4-System lässt sich einfach mit dem Multitool bzw. einem Inbusschlüssel bedienen und sorgt blitzschnell für eine angepasste Geometrie und Kennlinie.
Das Ride4-System lässt sich einfach mit dem Multitool bzw. einem Inbusschlüssel bedienen und sorgt blitzschnell für eine angepasste Geometrie und Kennlinie.
Das Slayer C70 im 29-Modus …
Das Slayer C70 im 29-Modus …
Hier das Slayer C90 im Mullet-Setup für maximale Wendigkeit.
Hier das Slayer C90 im Mullet-Setup für maximale Wendigkeit.
Neu für 2023 sind die einstellbaren Kettenstreben per Flip-Chip
Neu für 2023 sind die einstellbaren Kettenstreben per Flip-Chip - für die korrekte Bremssattel-Position muss nur der Adapter gedreht werden.
Auch Rocky Mountain will euch gut versorgt wissen am Trail …
Auch Rocky Mountain will euch gut versorgt wissen am Trail …
Die Penalty Box mit magnetischer Abdeckung schafft Platz für Snacks und Tools.
Die Penalty Box mit magnetischer Abdeckung schafft Platz für Snacks und Tools.
Länger und Slacker – dank einstellbarer Geometrie kann man von flachen 63,3° bis auf super flache 62,5° gehen.
Länger und Slacker – dank einstellbarer Geometrie kann man von flachen 63,3° bis auf super flache 62,5° gehen.
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Die Bergauf-Performance konnte bei den ersten Testmetern noch nicht unter die Lupe genommen werden
Die Bergauf-Performance konnte bei den ersten Testmetern noch nicht unter die Lupe genommen werden - dies wird in einem späteren Einzeltest nachgeholt.
Das Einstiegs-Slayer A50 für 5.400 €
Das Einstiegs-Slayer A50 für 5.400 € - Alurahmen, RockShox Select-Fahrwerk und Shimano SLX-Bremsen.
Das Premium-Slayer C90 für 11.500 €
Das Premium-Slayer C90 für 11.500 € - Carbonrahmen inkl. Hinterbau, Fox Factory-Fahrwerk und feinste XTR-Komponenten.
Unser Testbike, das Slayer C50 für 6.900 €
Unser Testbike, das Slayer C50 für 6.900 € - Fox Performance-Fahrwerk, Shimano SLX-Gruppe und solide Maxxis Double Down-Karkassen.
Das Slayer Rahmenkit für 4.700 € …
Das Slayer Rahmenkit für 4.700 € …
Kommt inklusive Fox DHX2 Factory Dämpfer und OneUp-Kettenführung.
Kommt inklusive Fox DHX2 Factory Dämpfer und OneUp-Kettenführung.
Die wahre Performance des neuen Freeriders aus Vancouver konnten wir auf den ersten Meter noch nicht ausloten – ein folgender Test mit passendem Dämpfer samt Feder wird zeigen, was das neue Slayer kann.
Die wahre Performance des neuen Freeriders aus Vancouver konnten wir auf den ersten Meter noch nicht ausloten – ein folgender Test mit passendem Dämpfer samt Feder wird zeigen, was das neue Slayer kann.

Das Rocky Mountain Slayer 2023 im ersten Test: Die kanadische Kultschmiede aus Vancouver will den Freeride-Spirit weiterleben lassen und transferiert das 180 mm-Freeride Bike mit dem markanten Namen Slayer ins Jahr 2023. Egal, ob als Mullet oder 29″-Aufbau, der Viergelenker soll dank überarbeiteter Geometrie ganz im Zeichen von Geschwindigkeit und Stabilität stehen, gepaart mit neuen anpassbaren Kettenstreben und dem bekannten Ride4-System. Dazu wurde dem Freeride-Boliden auch etwas Stauraum verpasst, welcher in Form der sogenannten Penalty Box im Unterrohr realisiert wurde. Wir hatten bereits die Möglichkeit, das neue Rocky Mountain Slayer für euch anzutesten.

Steckbrief: Rocky Mountain Slayer

EinsatzbereichEnduro, Freeride
Federweg180-200 mm/180 mm
Laufradgröße29ʺ, Mullet (29″/27,5″)
RahmenmaterialAluminium, Carbon
Gewicht (o. Pedale)16,9 kg
RahmengrößenSM, MD, LG, XL (im Test: LG)
Websitewww.intl.bikes.com
Preisspanne4.700 Euro - 11.500 Euro
Im Test: Slayer C50
Preis: 6.900 Euro

Die Kanadier von Rocky Mountain kategorisieren das neue Slayer im Bereich „Big Mountain“ und setzen dabei auf großhubige und abfahrtslastige 180 mm an Front und Heck des Freeride Bikes. Wem danach ist, der kann das Slayer auch gern mit einer 200 mm Doppelbrücke ausstatten, um noch mal mehr Potenzial zu entfesseln. Laut Rocky Mountain ist das Slayer zu allem bereit und soll vor allem im Bikepark oder auf steilen und technisch anspruchsvollen Trails glänzen.

Um den Freeride-Spirit weiter zu unterstreichen, wurde das neue Slayer nochmals länger und flacher als sein Vorgänger. Hierbei will man noch mehr Stabilität auf schnellen und wilden Segmenten generieren. Das Slayer wird in Rahmengröße SM und MD als Mullet-Bike ausgeliefert, die Größen LG und XL kommen dagegen mit 29″-Laufrädern an Front und Heck. Grundsätzlich sind jedoch alle Rahmengrößen mit 29- oder Mullet-Setup kompatibel. Zum bekannten Ride4-System, zur Anpassung der Geometrie und den zugehörigen Fahreigenschaften, gesellt sich heute ein weiterer Flip-Chip zur Verstellung der Kettenstrebenlänge.

Die Formensprache des Freeride Bikes hat sich dabei nicht verändert und bleibt damit der Silhouette seines Vorgängers treu. Preislich startet man mit der günstigsten Alu-Variante Slayer A50 bei 5.400 €, das Ende des Spektrums wird beim Slayer C90 mit 11.500 € erreicht. Wer sich für einen Custom-Aufbau interessiert, wird mit 4.700 € für den Carbonrahmen zur Kasse gebeten. Wer sich für das Thema Freeride Bikes interessiert, der sollte sich hier einen Überblick verschaffen: Freeride Bike Test: Welcher Freerider shreddet am besten?

Das neue Rocky Mountain Slayer 2023
# Das neue Rocky Mountain Slayer 2023 - länger und flacher, mit vielen Einstellmöglichkeiten für 11.500 € in der abgebildeten Top-Version.
Diashow: Rocky Mountain Slayer im ersten Test: Freeride Bike mit smarten Details
Die wahre Performance des neuen Freeriders aus Vancouver konnten wir auf den ersten Meter noch nicht ausloten – ein folgender Test mit passendem Dämpfer samt Feder wird zeigen, was das neue Slayer kann.
Kennern stechen die Detailänderungen direkt ins Auge
Das Einstiegs-Slayer A50 für 5.400 €
Neu für 2023 sind die einstellbaren Kettenstreben per Flip-Chip
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Im Detail

Rein optisch werden wohl nur Kenner und Fans der kanadischen Marke auf Anhieb erkennen, dass es sich um eine neue Version des Freeriders handelt. Denn auch für 2023 bleibt Rocky dem Viergelenker-Hinterbau zusammen mit dem bekannten Ride4-System treu. Neu ist jedoch, dass alle Slayer Carbon-Modelle nun auch über einen Kohlenstoff-Hinterbau verfügen, welcher die vorherige Aluminium-Version ablöst. Um der Geräuschkulisse Einhalt zu gebieten, setzt man auf innen verlegte Züge und einen überarbeiteten Kettenstrebenschutz.

Kennern stechen die Detailänderungen direkt ins Auge
# Kennern stechen die Detailänderungen direkt ins Auge - wie die neuen Leitungsausgänge am Steuerrohr des neuen Slayers.
MRP4233
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Auch Hobbymechaniker*innen sollen durch hochwertige und abgedichtete Lager in den Genuss von verbesserter Langlebigkeit kommen. Zu altbewährtem gesellen sich so kleine sinnvolle Updates und Verbesserungen am neusten Spross der in Vancouver beheimateten Kultmarke.

Ride4-System

Das Ride4-System zur Verstellung der Geometrie und der Hinterbau-Kennlinie verwendet einen einzelnen Chip-Einsatz, der in insgesamt vier Positionen fixiert werden kann. Einzig ein 5 mm-Inbusschlüssel ist nötig, um die Position des Flip-Chips anzupassen.

Das Ride4-System lässt sich einfach mit dem Multitool bzw. einem Inbusschlüssel bedienen und sorgt blitzschnell für eine angepasste Geometrie und Kennlinie.
# Das Ride4-System lässt sich einfach mit dem Multitool bzw. einem Inbusschlüssel bedienen und sorgt blitzschnell für eine angepasste Geometrie und Kennlinie.

Laufradgrößen

Wie bereits erwähnt kommt das neue Slayer als Mulletversion für die Größen SM und MD sowie mit 29″-Laufrädern für die Größen LG und XL. Generell sind jedoch alle Rahmengrößen mit 29″- oder Mullet-Laufrädern kompatibel.

Das Slayer C70 im 29-Modus …
# Das Slayer C70 im 29-Modus …
Hier das Slayer C90 im Mullet-Setup für maximale Wendigkeit.
# Hier das Slayer C90 im Mullet-Setup für maximale Wendigkeit.

Verstellbare Kettenstrebenlänge

Ebenfalls neu für das Modelljahr 2023 sind die verstellbaren Kettenstreben. Hierzu wurde ein zusätzlicher Flip-Chip im Ausfallende des Hinterbaus integriert, welcher es erlaubt, die Länge des Hecks um 10 mm anzupassen.

Neu für 2023 sind die einstellbaren Kettenstreben per Flip-Chip
# Neu für 2023 sind die einstellbaren Kettenstreben per Flip-Chip - für die korrekte Bremssattel-Position muss nur der Adapter gedreht werden.

Penalty Box

Nun können auch Freerider oder die, die es mal werden wohlen, auf zusätzlichen Stauraum im Unterrohr zurückgreifen. Die magnetische Abdeckung will dabei für reibungsloses Öffnen und Schließen sorgen und Klappergeräusche während der Fahrt vermeiden. Dazu gibt es zwei Taschen, die eure Snacks wie auch Werkzeuge sicher beherbergen. Mehr Details zum neuen Slayer findet ihr auf www.intl.bikes.com.

Auch Rocky Mountain will euch gut versorgt wissen am Trail …
# Auch Rocky Mountain will euch gut versorgt wissen am Trail …
Die Penalty Box mit magnetischer Abdeckung schafft Platz für Snacks und Tools.
# Die Penalty Box mit magnetischer Abdeckung schafft Platz für Snacks und Tools.

Video: Rocky Slayer – Last Night On The Rio Virgin

Geometrie

Wie bereits erwähnt hat das neue Slayer einen weiteren kleinen Wachstumsschub erhalten und ist heute länger und „slacker“ denn je. Um dies zu verdeutlichen, schaue man sich den Lenkwinkel mit enormen 62,5° in der flachsten der drei Einstellmöglichkeiten an. Dieser befindet bereits etwas außerhalb einer modernen und aggressiven Enduro-Geometrie und unterstreicht erneut das Freeride-Einsatzgebiet. Bewegt man den Flip-Chip des Ride4-Systems in Richtung des steilen Setups, so landet man noch immer bei flachen 63,3° Lenkwinkel. Zum Vergleich: das Vorgängermodell bewegte sich zwischen 63,8° und 64,8° Lenkwinkel.

Länger und Slacker – dank einstellbarer Geometrie kann man von flachen 63,3° bis auf super flache 62,5° gehen.
# Länger und Slacker – dank einstellbarer Geometrie kann man von flachen 63,3° bis auf super flache 62,5° gehen.

Der Reach über alle vier Größen bewegt sich nun zwischen 424 in Größe SM (flach) bis hinzu 514 mm in Größe XL (steil). Durch die wählbaren Positionen des Ride4-Systems (Flach | Neutral | Steil) kann bspw. in Größe LG der Reach um ganze 10 mm angepasst werden und ergibt somit ein Einstellfenster von 474 bis 484 mm. Dagegen ist der Stack nur unwesentlich angewachsen und beläuft sich in besagter Größe auf maximale 638 mm (flach). Ein neues Gimmick stellt die einstellbare Kettenstrebenlänge am Slayer dar. Diese kann jetzt per Flip-Chip um 10 mm in Länge angepasst werden. Dabei verfügen alle Rahmengrößen über die gleiche Kettenstrebenlängen von 438 bis 450 mm, je nach gewählter Stellung des Ride4-Systems.

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Nicht zu vergessen ist zudem der steilere Sitzwinkel, welcher inzwischen von 77° bis 77,8° emporsteigt und damit auch dem geneigten Freeride-Shreddern eine komfortable Sitzposition bieten möchte.

Rahmengröße S
M
L
XL
Laufradgröße Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5 29″ 29″
Reach 433 mm424 mm430 mm 458 mm450 mm455 mm 484 mm474 mm480 mm 514 mm504 mm510 mm
Stack 617 mm623 mm619 mm 617 mm623 mm619 mm 631 mm638 mm634 mm 644 mm651 mm647 mm
STR 1,421,471,44 1,351,381,36 1,301,351,32 1,251,291,27
Lenkwinkel 63,5°62,5°63° 63,5°62,5°63° 63,5°62,5°63° 63,5°62,5°63°
Sitzwinkel, effektiv 77,8°77°77,5° 77,8°77°77,5° 77,8°77°77,5° 77,8°77°77,5°
Oberrohr (horiz.) 566 mm568 mm567 mm 591 mm593 mm592 mm 620 mm622 mm621 mm 653 mm655 mm653 mm
Steuerrohr 100 mm 100 mm 110 mm 125 mm
Sitzrohr 380 mm 410 mm 440 mm 470 mm
Überstandshöhe 824 mm820 mm821 mm 824 mm820 mm821 mm 827 mm820 mm823 mm 827 mm822 mm823 mm
Kettenstreben 438 mm440 mm439 mm 438 mm440 mm439 mm 438 mm440 mm439 mm 438 mm440 mm439 mm
Radstand 1.224 mm1.225 mm1.224 mm 1.249 mm1.250 mm1.249 mm 1.278 mm1.281 mm1.280 mm 1.315 mm1.317 mm1.317 mm
Tretlagerabsenkung 19 mm29 mm22 mm 19 mm29 mm22 mm 19 mm29 mm22 mm 19 mm29 mm22 mm
Gabel-Offset 44 mm 44 mm 44 mm 44 mm
Federweg (hinten) 180 mm 180 mm 180 mm 180 mm
Federweg (vorn) 180 mm 180 mm 180 mm 180 mm
Die Bergauf-Performance konnte bei den ersten Testmetern noch nicht unter die Lupe genommen werden
# Die Bergauf-Performance konnte bei den ersten Testmetern noch nicht unter die Lupe genommen werden - dies wird in einem späteren Einzeltest nachgeholt.

Ausstattung

Rocky Mountain bietet das neue Slayer in insgesamt vier Varianten zum Kauf an. Drei davon mit Carbonrahmen, sowie eine Variante in einer Aluminium-Version. Gestartet wird mit dem Slayer Alloy 50 (A50) für 5.400 € samt RockShox Zeb Select RC Gabel und Super Deluxe Coil Select+ Dämpfer. Dazu gesellt sich eine solide Shimano-Gruppe, bestehend aus SLX-Bremsen, XT-Schaltwerk und Deore-Kassette. Gerollt wird beim Einsteiger-Modell auf DTSwiss 370-Naben in Kombination mit WTB ST i30 Felgenringen.

Das Einstiegs-Slayer A50 für 5.400 €
# Das Einstiegs-Slayer A50 für 5.400 € - Alurahmen, RockShox Select-Fahrwerk und Shimano SLX-Bremsen.

Die Topversion namens Slayer Carbon 90 (C90) für 11.500 € verfügt über ein Fox Factory Fahrwerk mit einer Fox 38 Float Grip2 Gabel und einem DHX2 Dämpfer. Geschaltet und gebremst wird standesgemäß mithilfe der edlen Shimano XTR-Gruppe, die einzige Ausnahme im Antrieb bilden die Race Face Turbine MTB Kurbeln. Auch bei den Laufrädern zeigt sich das Topmodell selbstbewusst und kommt mit DT Swiss 350er-Naben samt Race Face ARC Carbonfelgen. Genau wie die beiden günstigeren Carbon-Modelle (C70 und C50) kommt das C90 mit ab Werk montierten Cushcore XC-Reifeninserts.

Das Premium-Slayer C90 für 11.500 €
# Das Premium-Slayer C90 für 11.500 € - Carbonrahmen inkl. Hinterbau, Fox Factory-Fahrwerk und feinste XTR-Komponenten.

Bei unserem Testbike handelte es sich um das Slayer C50, also um das günstigste Carbon-Modell der aktuellen Flotte. Für 6.900 € bekommt man hier ein Fox Performance-Paket bestehend aus Fox 38 Float mit Grip1-Dämpfung und einem Fox DHX2 Performance Elite Dämpfer. Sonst gleicht die Ausstattung fast der des Aluminiumgeschwisterchens, setzt dabei jedoch voll auf SLX, inklusive Schaltwerk und Kassette. Für die erste Testfahrt war leider nicht die passende Federhärte verfügbar (Größe LG kommt standardmäßig mit einer 450 lbs Feder), was dazu führte, dass ersatzweise ein RockShox-Dämpfer inklusive 500er-Feder verbaut wurde. Sehr löblich, alle Modelle setzen auf eine Kombi aus Maxxis Assegai in MaxxGrip und Minion DHR2 in MaxxTerra-Compound, welche zudem mit der robusten DoubleDown-Karkasse ausgestattet sind. Montiert werden die Pneus auf einer Kombination aus DT Swiss Naben und WTB ST i30-Felgenringen. Die Waage pendelte sich bei unserem Aufbau in Größe LG schlussendlich auf 16,8 kg ein.

Unser Testbike, das Slayer C50 für 6.900 €
# Unser Testbike, das Slayer C50 für 6.900 € - Fox Performance-Fahrwerk, Shimano SLX-Gruppe und solide Maxxis Double Down-Karkassen.

Für alle Custom-Bike Fans kann das Slayer in Form eines Rahmensets erworben werden. Für 4.700 € umfasst dieses Set den Carbonrahmen, einen Fox DHX2 Factory Dämpfer, eine OneUp Kettenführung und die obligatorische Steckachse.

Das Slayer Rahmenkit für 4.700 € …
# Das Slayer Rahmenkit für 4.700 € …
Kommt inklusive Fox DHX2 Factory Dämpfer und OneUp-Kettenführung.
# Kommt inklusive Fox DHX2 Factory Dämpfer und OneUp-Kettenführung.
  • Federgabel Fox 38 Float Grip Performance Series (180 mm)
  • Dämpfer Fox DHX2 Performance Elite (180 mm)
  • Antrieb Shimano SLX
  • Bremsen Shimano SLX
  • Laufräder WTB ST i30 und DT Swiss 370
  • Reifen Maxxis Assegai | Maxxis Minion DHR2 in DD
  • Cockpit Rocky Mountain AM | 35 AM Alu (780 mm / 40 mm)
  • Sattelstütze Race Face Aeffect R Dropper (175 mm)

Rocky Mountain SlayerCarbon 90Carbon 70Carbon 50Alloy 50Carbon Rahmenkit
RahmenmaterialCarbonCarbonCarbonAluminiumCarbon
FedergabelGabel Fox 38 Float EVOL GRIP2 FactoryFox 38 Float EVOL GRIP2 Performance EliteFox 38 Float EVOL GRIP Performance SeriesRockShox Zeb Select RC
DämpferFox DHX2 Factory Fox DHX2 Performance EliteFox DHX2 Performance EliteRockShox Super Deluxe Coil Select+Fox DHX2 Factory
VorbauRace Face Turbine R, 40 mmRocky Mountain 35 AMRocky Mountain 35 AMRocky Mountain 35 AM
LenkerRace Face Next R, 780 mm, 35 mm RiseRocky Mountain AM, 780 mm, 38 mm RiseRocky Mountain AM, 780 mm, 38 mm RiseRocky Mountain AM, 780 mm, 38 mm Rise
KettenführungOneUp Top Guide | Rocky Mountain Canadarm Mount | OneUp 2-Bolt ISCG BashOneUp Top Guide | Rocky Mountain Canadarm Mount | OneUp 2-Bolt ISCG BashOneUp Top Guide | Rocky Mountain Canadarm Mount | OneUp 2-Bolt ISCG BashOneUp Top Guide | Rocky Mountain Canadarm Mount | OneUp 2-Bolt ISCG BashOneUp Top Guide | Rocky Mountain Canadarm Mount | OneUp 2-Bolt ISCG Bash
BremsenShimano XTRShimano XTShimano SLXShimano SLX
SchaltungShimano XTR Shimano XTShimano SLXShimano SLX/XT
LaufräderDT Swiss 350, Race Face ARC30 Carbon 31DT Swiss 370/Race Face ARC30 (HD)DT Swiss 370/ WTB i30 DT Swiss 370/ WTB i30
ReifenMaxxis Assegai MaxxGrip DD / Minion DHR2 MaxxTerra DDMaxxis Assegai MaxxGrip DD / Minion DHR2 MaxxTerra DDMaxxis Assegai MaxxGrip DD / Minion DHR2 MaxxTerra DDMaxxis Assegai MaxxGrip DD / Minion DHR2 MaxxTerra DD
SattelstützeFox Transfer Factory Series 30.9mm | SM = 125mm | MD = 150mm | LG = 175mm | XL = 200mmRace Face Turbine R (by Fox) Dropper 30.9mm | SM = 125mm | MD = 150mm | LG = 175mm | XL = 200mmRace Face Aeffect R Dropper 30.9mm | Shimano MT500 Remote | SM = 125mm | MD = 150mm | LG - XL = 175mmRace Face Aeffect R Dropper 30.9mm | Shimano MT500 Remote | SM = 125mm | MD = 150mm | LG - XL = 175mm
Sattel WTB Volt Race 142WTB Volt Race 142WTB Volt Race 142WTB Volt Race 142
Preis11.500 Euro8.700 Euro6.900 Euro5.400 Euro4.700 Euro

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Erster Eindruck: Rocky Mountain Slayer

Wir hatten die Chance, das neue Slayer auf ein paar Runden im Greenhill Bikepark zu entführen. Leider war für den Testritt nicht die passende Federhärte verfügbar, was dazu führte, dass wir viel Zeit für Einstellarbeiten am Hinterbau sowie dem Ersatzdämpfer opfern mussten, um das Freeride Bike für uns doch noch fahrbar zu machen. Zwar konnten wir dank des smarten Ride4-Systems schnell zwischen den verschiedenen Set-ups hin und her switchen, dennoch konnte der verbaute Dämpfer samt zu weicher Feder nicht kompensiert werden. Damit war es schwierig, das Potenzial des Hinterbaus zu erkunden, oder die richtige Position im Rad zu finden. Grundsätzlich ist zu sagen, dass sich das Freeride Bike mit seinen 180 mm weder schwerfällig noch nach zu viel Federweg anfühlt. Es lässt sich leicht in Kurven drücken und frisst steile Segmente zum Frühstück. Bei einem nachfolgenden Test inklusive passendem Dämpfer und korrekter Federhärte, werden wir uns nochmals auf die Suche nach dem Freeride-Potenzial des neuen Slayers begeben. Sehr löblich sind die ab Werk aufgezogenen Maxxis DoubleDown-Reifen samt serienmäßig verbauten Reifeninserts, die zusammen mit der abfahrtsorientierten Geometrie eine vertrauenerweckende Kombination bieten. Leider konnten die Laufräder hier nicht mithalten und quittierten ihren Dienst mit vielen losen Speichen. Wir sind gespannt, wie sich das Rocky Mountain Slayer in einem nachfolgenden Test schlägt und ob es mithilfe des passenden Dämpfers der beeindruckenden Performance seiner kleinen Geschwister das Wasser reichen kann.

Die wahre Performance des neuen Freeriders aus Vancouver konnten wir auf den ersten Meter noch nicht ausloten – ein folgender Test mit passendem Dämpfer samt Feder wird zeigen, was das neue Slayer kann.
# Die wahre Performance des neuen Freeriders aus Vancouver konnten wir auf den ersten Meter noch nicht ausloten – ein folgender Test mit passendem Dämpfer samt Feder wird zeigen, was das neue Slayer kann.

Wie gefällt dir das neue Rocky Mountain Slayer?


Testablauf

Wir haben das neue Rocky Mountain Slayer im Rahmen eines kleinen Launch-Events im Greenhill Bikepark bewegen können. Dabei wurde ausschließlich der Schlepplift zum erklimmen des Bikeparks genutzt.

Hier haben wir das Rocky Mountain Slayer getestet

  • Greenhill Bikepark, Deutschland: Der Bikepark besteht aus unterschiedlichen Flow, Jump und Tech-Lines. Wobei der Fokus definitiv auf die Flugphase gerichtet ist. Die Bedingungen waren außerordentlich trocken und staubig, was dem Spaß auf den Strecken keinen Abbruch tat.
Tester-Profil: Michael Biernoth
71 cm103 kg92 cm68 cm194 cm
Mitch ist seit 2013 auf dem Mountainbike unterwegs. Gern bügelt er mit dem Enduro- oder Trail Bike auf heimischen Trails, egal ob flowig oder steil und technisch. Einer seiner Leidenschaften ist das Segeln, jedoch nicht auf dem Wasser, lieber durch die Luft am Local Jumpspot oder anderen Gelegenheiten in den Bikeparks dieser Welt.
Fahrstil
verspielt, strammes Grundtempo, lieber eine Kurve mehr als Straightline
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trail, Jumps und auch gern mal Downhill
Vorlieben beim Fahrwerk
etwas straffer, schneller Rebound, so wenig Dämpfung wie nötig
Vorlieben bei der Geometrie
ausreichender Reach, mittellange Kettenstreben, tendenziell flacher Lenkwinkel

  1. benutzerbild

    Tidi

    dabei seit 10/2007

    Irgendwie fällt es wohl wirklich Jedem auf, daß aktuelle bikes bleischwer sind - wird da jetzt kurze Billigfaser verbaut? Und, ja, auch für nicht-XC-Rennfeilen: Agilität und Fahrspaß sind eine direkte Funktion des Gewichts a) "ungefederter" Massen (ja, die Luft im Reifen federt schon ganz gut, aber...) b) Gesamtmasse des bikes.
    Ich kann bei solchen Schwergewichten nur noch sauer lachen - jahrelang hat man mit technischem Fortschritt, Geld und optimierten Materialien die bikes leichter und dennoch eher solider gemacht, und nun...
    … muss der frühere RM-Käufer zu LAST wechseln … smilie
  2. benutzerbild

    Trailhoibe

    dabei seit 04/2019

    Irgendwie fällt es wohl wirklich Jedem auf, daß aktuelle bikes bleischwer sind - wird da jetzt kurze Billigfaser verbaut? Und, ja, auch für nicht-XC-Rennfeilen: Agilität und Fahrspaß sind eine direkte Funktion des Gewichts a) "ungefederter" Massen (ja, die Luft im Reifen federt schon ganz gut, aber...) b) Gesamtmasse des bikes.
    Ich kann bei solchen Schwergewichten nur noch sauer lachen - jahrelang hat man mit technischem Fortschritt, Geld und optimierten Materialien die bikes leichter und dennoch eher solider gemacht, und nun...
    Ja Sakrament, jetzt überlebt das Material oft den Fahrer. Ungefederte Masse kommt bei Inserts und steifen Karkassen einfach dazu - eine Anpassung an moderne Ansprüche. Bei 3kg nackigem Rahmen kann man den Rahmen zweifelsohne leichter aufbauen, der Hersteller ist anderer Meinung: Bikepark Laps, Shuttles und Freeride stunts brauchen Equipment, das hält. Da kommen 17kg mit Carbonrahmen halt zusammen. Klar braucht das nicht jeder, aber dafür gibt es Konkurrenzprodukte am Markt.

    ... Jetzt müssen se nurnoch Laufräder dranspaxen, die das auch erfüllen
  3. benutzerbild

    Fail

    dabei seit 06/2012

    Ist in Vancouver irgendwie die Luft schlecht geworden, oder wie kommt man auf einen Rahmenpreis von 4700€? Langsam gehts los ey... smilie

  4. benutzerbild

    tufkad

    dabei seit 12/2004

    Ist in Vancouver irgendwie die Luft schlecht geworden, oder wie kommt man auf einen Rahmenpreis von 4700€? Langsam gehts los ey... smilie
    Das ist doch die typische USA/CAN-Marke-Bepreisung.
    Yeti, Pivot, Transition, Speiseeis, Evil, Santa etc.
    (Pseudo) Premiummarken halt.
  5. benutzerbild

    Muscovir

    dabei seit 01/2022

    Das ist doch die typische USA/CAN-Marke-Bepreisung.
    Yeti, Pivot, Transition, Speiseeis, Evil, Santa etc.
    (Pseudo) Premiummarken halt.
    Ein Santa Cruz Rahmenset ist dagegen geradezu günstig.
    Witzig dass die Leute immer ausgerechnet über Santa schimpfen, obwohl die von den "Premiummarken" wirklich noch mit die günstigsten sind.

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