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Mit Vollgas auf die Rennstrecke!
Mit Vollgas auf die Rennstrecke! - Welche Federgabel mit 100 Millimeter performt am besten im Spannungsfeld zwischen Komfort und Leichtbau? Wir haben fünf Vertreter für die Rennstrecke über die Trails gejagt.
100 Millimeter sind nicht ohne Grund der aktuelle Status Quo in der XC-Rennszene
100 Millimeter sind nicht ohne Grund der aktuelle Status Quo in der XC-Rennszene - Auch wenn einige Hersteller und Profis vermehrt auf 120 Millimeter Federweg setzen, scheint insbesondere auf moderaten Strecken und im Marathon-Bereich die puristische Federgabelvariante mit 100 Millimeter weiterhin relevant zu bleiben.
Komprimierte Technik zum gleichen Preis
Komprimierte Technik zum gleichen Preis - XC-Federgabeln stehen in ihrer Last auf den Geldbeutel Pendants mit mehr Federweg keineswegs nach. Manitou, RockShox und DT Swiss sind mit Preisen knapp unter 1.000 Euro recht nahe beisammen. Bei Suntour und Fox müssen Kunden noch deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Klare Ansage von RockShox an die Konkurrenz
Klare Ansage von RockShox an die Konkurrenz - Auch wenn das Gewicht im XC-Zirkus in der Vergangenheit zugunsten der Performance an Bedeutung verlor, ist jedes Gramm Extragewicht im Renngeschehen unerwünscht. Mit 1.315 Gramm dringt die RockShox SID SL Ultimate in neue Sphären vor, DT Swiss und Fox folgen schon mit erheblichem Abstand. Selbst die etwas abgeschlagenen Federgabeln von Suntour und Manitou sind keineswegs Schwergewichte, wirken aber im Vergleich zur SID SL Ultimate so.
In der XC-Szene setzen die Hersteller seit vielen Jahren nur noch auf Luftfedern und für den Renneinsatz optimierte Dämpfungseinheiten
In der XC-Szene setzen die Hersteller seit vielen Jahren nur noch auf Luftfedern und für den Renneinsatz optimierte Dämpfungseinheiten - Einstellmöglichkeiten sind im Vergleich zu den Modellen mit mehr Federweg meist begrenzt, unter anderem können jedoch Anpassungen des Luftvolumens in der Feder (im Bild) vorgenommen werden.
DT Swiss F232 One
DT Swiss F232 One - 999 €
Fox 34 Step-Cast Factory
Fox 34 Step-Cast Factory - 1.389 €
Manitou R7 Pro
Manitou R7 Pro - 903 €
RockShox SID SL Ultimate
RockShox SID SL Ultimate - 949 €
SR Suntour Axon Werx 34
SR Suntour Axon Werx 34 - 1.199 €
Von Flowtrail bis...
Von Flowtrail bis...
... Wurzelfeld. Die Bandbreite an Anforderungen für XC-Federgabeln reicht weit
... Wurzelfeld. Die Bandbreite an Anforderungen für XC-Federgabeln reicht weit - Dabei steht vor allem die Kontrolle, die Steifigkeit und der Komfort, die eine Federgabel ermöglicht, im Vordergrund.
Die Rennstrecken dieser Welt im Cross-Country- und Marathon-Bereich sind äußerst vielseitig und verlangen eine Menge ab von Mensch und Material
Die Rennstrecken dieser Welt im Cross-Country- und Marathon-Bereich sind äußerst vielseitig und verlangen eine Menge ab von Mensch und Material - Neben der Leistungsfähigkeit auf dem Trail sollte eine Federgabel im XC-Bereich leicht einzustellen und zu warten sein.
Die großen Gaps sind den Big Bikes vorbehalten, doch auch XC-Federgabeln sollten vor mittelgroßen Sprüngen nicht in die Knie gehen
Die großen Gaps sind den Big Bikes vorbehalten, doch auch XC-Federgabeln sollten vor mittelgroßen Sprüngen nicht in die Knie gehen - Die starken Kompressionen bei Drops und derartigen Sprüngen bringen häufig Unterschiede zwischen den Gabelmodellen ans Licht.
Wie in keiner anderen MTB-Disziplin steht bei XC-Federgabeln auch das Bergauffahren im Vordergrund
Wie in keiner anderen MTB-Disziplin steht bei XC-Federgabeln auch das Bergauffahren im Vordergrund - Dementsprechend wichtig ist ein leichtes Gewicht und ein gut funktionierender Lockout.
Schrauben bis die Finger schlapp machen
Schrauben bis die Finger schlapp machen - In mehreren Testsessions fuhren wir die Federgabeln back-to-back im direkten Vergleich, um die Unterschiede möglichst gut herausarbeiten zu können.
Mit Geduld zum idealen Setup
Mit Geduld zum idealen Setup - Es benötigte mehrere Anläufe und Veränderungen, sodass jeder Tester das für ihn ideale Setup finden konnte. Dabei wurden die verschiedenen Einstellmöglichkeiten der Federgabeln berücksichtigt und an die individuellen Vorlieben der Tester angepasst.
Foto Tobias Sindlinger Sideshots XC Federgabel 3233
Foto Tobias Sindlinger Sideshots XC Federgabel 3233
Foto Chris Spath Sideshots XC Federgabel 3253
Foto Chris Spath Sideshots XC Federgabel 3253
Beine rasiert und enge Lycra-Shirts ausgepackt
Beine rasiert und enge Lycra-Shirts ausgepackt - Testerfahrung aus dem Cross-Country-Bereich bildete die wichtigste Grundlage beim Sammeln der Testeindrücke.
Mit Flat Pedals und Trail-Outfit auf einem XC-Bike unterwegs?
Mit Flat Pedals und Trail-Outfit auf einem XC-Bike unterwegs? - Was vielleicht optisch für den einen oder anderen ein No-Go sein dürfte, hilft beim Testen der Federgabeln dabei, verschiedene Blickwinkel in die Testeindrücke miteinzubeziehen.
Welche XC-Federgabel bietet die beste Performance im Jahr 2022?
Welche XC-Federgabel bietet die beste Performance im Jahr 2022? - In den kommenden Tagen werden wir jede Federgabel zunächst individuell bewerten und im abschließenden Fazit die Stärken und Schwächen der Modelle im Vergleich zueinander aufzeigen.

100 Millimeter für ein Halleluja! Vor vielen Jahren noch das höchste der Gefühle im Mountainbike-Sport, ist das aktuelle Mindestmaß von 100 Millimeter Federweg in der MTB-Szene inzwischen fast nur noch den Cross Country-Rennfahrer*innen und den absoluten Purist*innen vorbehalten. Hochmoderne Technik komprimiert auf ein Minimum an Federweg mit einem maximal möglichen Kompromiss an Performance und Leichtbau: Das sind die Eigenschaften der modernsten Generation von Cross Country-Federgabeln. Wir haben fünf der relevantesten Vertreter dieser Zunft zum Tanz gebeten und präsentieren euch unseren XC-Federgabel-Vergleichstest 2022!

Mehr Federweg gleich mehr Fahrspaß? Wer die Expert*innen von Cross Country- und der aufkommenden Down Country-Bikes befragt, stellt ziemlich schnell fest, dass diese einfache Rechnung nur bedingt aufgeht. In den vergangenen Jahren und insbesondere im Zuge des zunehmenden Abfahrt-Trends im Cross Country-Bereich, der XC-Bikes mittels moderner Geometrien zu regelrechten Allround-Maschinen aufpäppelt, hat sich auch die Landschaft der XC-Federgabeln spürbar verändert.

Mehr Federweg gleich mehr Fahrspaß? XC-Expert*innen wissen, dass diese Rechnung nur bedingt aufgeht.

Fand man vor rund zehn Jahren den ein oder anderen Profi im XC-Zirkus noch auf deutlich reduziertem Federweg von bis zu 70 Millimeter wieder, hat sich nun das Blatt gewendet. Im Cross Country-World Cup sind „dicke“ 34-Millimeter-Standrohre und 120 Federweg keine Seltenheit mehr. Umso mehr stellt sich die Frage für all diejenigen Fahrerinnen und Fahrer, die im Trail-, Trainings- und Rennalltag mit viel Fahrspaß und hohen Geschwindigkeiten von A nach B kommen wollen: Welche Federgabel ist nun die geeignetste, wenn es darum geht, den Kompromiss aus Leichtbau und Komfort ideal zu vereinen?

Mit Vollgas auf die Rennstrecke!
# Mit Vollgas auf die Rennstrecke! - Welche Federgabel mit 100 Millimeter performt am besten im Spannungsfeld zwischen Komfort und Leichtbau? Wir haben fünf Vertreter für die Rennstrecke über die Trails gejagt.
Diashow: 5 XC-Federgabeln im Vergleichstest: Leichte Leistungsträger für die Rennstrecke
100 Millimeter sind nicht ohne Grund der aktuelle Status Quo in der XC-Rennszene
Komprimierte Technik zum gleichen Preis
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Mit Geduld zum idealen Setup
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5 XC-Federgabeln im Vergleichstest

100 Millimeter stellen dabei immer noch mehrheitlich den Status Quo in der Rennszene dar – auch wenn sich einige Hersteller wie beispielsweise Scott mit dem neuen Race-Fully Spark (zum Artikel: Scott Spark 2022 Test) auf 120 Millimeter fokussieren. Nichtsdestotrotz bleibt die seit vielen Jahren etablierte Größe von 100 Millimeter aus verschiedenen Gründen hochrelevant: Im World Cup-Zirkus versuchen die Profis auf fahrtechnisch moderateren Strecke wie beispielsweise in Albstadt jedes mögliche Zusatzgewicht zu sparen und verzichten demnach auf potentere 120 Millimeter-Modelle. Auf der Marathon-Rennstrecke sind 120 Millimeter zudem oftmals überdimensioniert. Weiterhin zeigen die Tests moderner Cross Country-Bikes, wie beispielsweise im Rahmen unseres XC-Vergleichstests 2020, dass trotz einer Limitierung auf 100 Millimeter Federweg die gewünschten, moderneren Fahreigenschaften eines Cross Country-Bikes weiterhin zum Tragen kommen. Race-Federgabeln mit 100 Millimeter werden uns also noch eine Weile begleiten! Grund genug, den modernsten XC-Gabeln des Markts auf den Zahn zu fühlen.

100 Millimeter sind nicht ohne Grund der aktuelle Status Quo in der XC-Rennszene
# 100 Millimeter sind nicht ohne Grund der aktuelle Status Quo in der XC-Rennszene - Auch wenn einige Hersteller und Profis vermehrt auf 120 Millimeter Federweg setzen, scheint insbesondere auf moderaten Strecken und im Marathon-Bereich die puristische Federgabelvariante mit 100 Millimeter weiterhin relevant zu bleiben.

Neben dem klaren Auswahlkriterium von 100 Millimeter Federweg wählten wir unser Testfeld im Wesentlichen basierend auf den aktuellen Trends im Cross Country-Bereich aus. Dabei hilft wie so häufig im XC-Bereich der Blick in die Startblöcke der Profirennen: Vier Federgabeln im Testfeld lassen sich in einem klassischen World Cup-Peloton definitiv wiederfinden. RockShox mit der SID Ultimate und Fox mit der Factory Stepcast-Serie in der 32- beziehungsweise 34 Millimeter-Version der Standrohre machen dabei mit Abstand den größten Anteil aus.

An die beiden Marktführer pirscht sich jedoch in jüngster Vergangenheit insbesondere SR Suntour mit ihrer Axon Werx-Federgabel heran, die unter anderem von Tom Pidcock zu olympischem Gold bei den Herren pilotiert wurde. Die vierte World Cup-erprobte Federgabel im Bunde stammt aus dem Hause DT Swiss: Insbesondere Mathias Flückiger und das RN Thömus Racing Team sorgen dafür, dass die F232 One-Gabel aus der Schweiz regelmäßig im Rampenlicht steht.

Als fünfte Federgabel im Vergleichstest wählten wir eine aktuell eher World Cup-unerprobte, aber trotzdem sehr spannende Federgabel, die im vergangenen Jahr in komplett neu entwickelter Fassung den XC-Markt betrat: Die Manitou R7 war in den 2000er-Jahren eine der führenden Federgabeln im XC-Rennzirkus und wurde unter anderem vom Multivan Merida Biking-Team um Bike-Legende José Hermida eingesetzt. Nun kehrt sie mit modernerer Technik zurück und will den etablierten Größen auf dem XC-Markt das Leben schwer machen.

Ein Trend hin zu dickeren Standrohren auch im Cross Country-Bereich scheint sich abzuzeichnen. Ist dieser auch gerechtfertigt?

Konkret bedeutet dies, dass in unserem Vergleichstest die DT Swiss F232 One, SR Suntour Axon Werx 34, Manitou R7 Pro, RockShox SID SL Ultimate und die Fox 34 Step-Cast Factory gegeinander antreten. Fox und SR Suntour setzen mit Blick auf die in der vergangenen World Cup-Saison meistbenutzten Federgabeln auf 34 Millimeter-Standrohre. DT Swiss, Manitou und RockShox rollen aktuell noch mit 32 Millimeter (Anmerkung: Die RockShox SID Ultimate mit 35er-Standrohren lässt sich jedoch alternativ auf 100 mm Federweg traveln) über die Rennstrecke. Ein Trend hin zu dickeren Standrohren auch im Cross Country-Bereich scheint sich abzuzeichnen. Der Vergleichstest wird zeigen, ob dieser auch gerechtfertigt ist?

Komprimierte Technik mit hoher Funktionalität bei möglichst fairem Preis: Die Anforderungen an Cross Country-Federgabeln weichen gewissermaßen ab von den Anforderungen an Federgabeln aus abfahrtslastigeren Teilbereichen des Mountainbike-Sports: Dementsprechend kommen XC-Federgabeln meist mit etwas weniger Technik im Innenleben aus als die Pendants mit mehr Federweg, machen dafür aber auf der Waage eine deutlich bessere Figur. Wer jedoch nun davon ausgeht, dass die Preise durch die geringere Komplexität im Cross Country-Bereich niedriger ausfallen, täuscht sich gewaltig. Eine Preisspanne von 903 Euro bis 1.389 Euro lässt auch bei den Cross Country-Gabeln jeden Geldbeutel zittern. Alle Preise und Gewichte (mit Steckachse / ohne Remote-Lockout, falls vorhanden) der fünf Test-Federgabeln im Überblick:

Manitou R7 Pro: 903 € / 1.685 g
RockShox SID SL Ultimate: 949 € / 1.315 g
DT Swiss F232 One: 999 € / 1.530 g
SR Suntour Axon Werx 34: 1.199 € / 1.671 g
Fox 34 Step-Cast Factory: 1.389 € / 1.532 g

Beim Blick auf die Preise fällt grundsätzlich auf, dass diese mit zwei Ausnahmen recht eng beisammen liegen. Insbesondere Manitou, RockShox und DT Swiss legen ihren Top-Federgabeln im XC-Bereich einen ähnlichen Preismaßstab zugrunde. Manitou setzt die Konkurrenz mit dem geringsten Preis von knapp 900 Euro erheblich unter Druck, aber auch RockShox und DT Swiss sind mit ihren Preisen von 949 und 999 Euro noch einiges entfernt von Suntour und Fox. Mit 1.199 Euro für die Axon Werx-Gabel liegt Suntour schon einmal 20 Prozent über dem Preis der nächstgünstigeren Gabel von DT Swiss, während Fox weitere 16 Prozent mit dem teuersten Modell für 1.389 € obendrauf setzt. Insgesamt gilt es jedoch zu berücksichtigen, dass dies die von den Herstellern angegeben unverbindlichen Preisempfehlungen sind, die teilweise erheblich vom Straßenpreis der Modelle abweichen können. So liegen die Kaufpreise im Netz bei den getesten Modellen meist rund 10 Prozent unter der UVP.

Komprimierte Technik zum gleichen Preis
# Komprimierte Technik zum gleichen Preis - XC-Federgabeln stehen in ihrer Last auf den Geldbeutel Pendants mit mehr Federweg keineswegs nach. Manitou, RockShox und DT Swiss sind mit Preisen knapp unter 1.000 Euro recht nahe beisammen. Bei Suntour und Fox müssen Kunden noch deutlich tiefer in die Tasche greifen.

RockShox SID SL Ultimate: 949 € / 1.315 g
DT Swiss F232 One: 999 € / 1.530 g
Fox 34 Step-Cast Factory: 1.389 € / 1.532 g
SR Suntour Axon Werx 34: 1.199 € / 1.671 g
Manitou R7 Pro: 903 € / 1.685 g

In Bezug auf das Gewicht kann sich RockShox mit ihrer SID SL Ultimate mit großem Abstand von der Konkurrenz absetzen: Mit 1.315 Gramm Gesamtgewicht (ohne Remote-Hebel) machen die Experten von RockShox eine klare Ansage an die Konkurrenz. In Zeiten, in denen die Anforderungen an die Federgabeln im Cross Country-Bereich kontinuierlich zunehmen, wurden über eine lange Zeit kaum derart niedrige Werte bei einer Federgabel gemessen. Auch wenn die DT Swiss F232 One-Federgabel auf Rang zwei in der Gewichtsskala rund 16 Prozent mehr Gewicht auf die Waage bringt, kann man bei ihr keineswegs von einem Schwergewicht sprechen. Genau wie die nur 2 Gramm schwerere Fox 34 Step-Cast Factory ist die F232 One immer noch als leichter Vertreter auf der Rennstrecke einzustufen. Zum direkten Vergleich der beiden Marktführer RockShox und Fox: Das Pendant der Fox 34 Step-Cast mit 32 Millimeter-Standrohre bringt laut Herstellerangabe 1.387 Gramm auf die Waage. Etwas abgeschlagen landen Suntour und Manitou mit weiteren etwa 150 Gramm Mehrgewicht auf den letzten Plätzen und sind damit fast ein Viertel schwerer als die RockShox SID SL Ultimate.

Klare Ansage von RockShox an die Konkurrenz
# Klare Ansage von RockShox an die Konkurrenz - Auch wenn das Gewicht im XC-Zirkus in der Vergangenheit zugunsten der Performance an Bedeutung verlor, ist jedes Gramm Extragewicht im Renngeschehen unerwünscht. Mit 1.315 Gramm dringt die RockShox SID SL Ultimate in neue Sphären vor, DT Swiss und Fox folgen schon mit erheblichem Abstand. Selbst die etwas abgeschlagenen Federgabeln von Suntour und Manitou sind keineswegs Schwergewichte, wirken aber im Vergleich zur SID SL Ultimate so.

Wer in der Diskussion um die beste XC-Federgabel mit den nackten Zahlen einsteigen will, findet in der folgenden Tabelle alle Daten der fünf Kandidaten in unserem Vergleichstest zum Ausklappen:

DT Swiss F232Fox 34 SCManitou R7 ProRockShox SID Ultimate SLSR Suntour AXON WERX34
Federweg100 – 120 mm100 – 120 mm80 – 120 mm100 mm100 – 120 mm
Verfügbare Laufradgrößen29"29"27,5"
29"
29"29"
FederLuft–Luft, Ausgleich beim EinfedernLuft–Luft, Ausgleich beim EinfedernLuft–Luft, simultane Befüllung über ein Ventil, IVALuft–Luft, Ausgleich in NullstellungLuft–Luft, Ausgleich beim Einfedern
Lowspeed DruckstufeExtern, T10-SchraubeExtern, 22 Klicks + Open, Medium, Firm-ModusExtern, 16 KlicksInternExtern, 18 Klicks
Highspeed DruckstufeInternInternInternInternIntern
Lowspeed ZugstufeExtern, 30 KlicksExtern, 10 KlicksExtern, 10 KlicksExtern, 20 KlicksExtern, 25 Klicks
Highspeed ZugstufeInternInternInternInternIntern
Remote Lockout?Im Lieferumfang enthaltenals Remote-Gabel verfügbar, alternativ nachrüstbar, ca. 40 €nachrüstbar, 75 $Im Lieferumfang enthalten, Alternativ mit Lockout HebelIm Lieferumfang enthalten
Volumen-
veränderung
Intern, Volumen-SpacerIntern, Volumen-SpacerIntern, IVA – verschiebbarer Volumen-TrennkolbenIntern, Volumen-SpacerIntern, Volumen-Spacer
Weiteres TuningFox Factory Tuning
Einbauhöhe507 mm (29", 100 FW)510 mm (29", 100 FW)505 mm (29", 100 FW)506 mm (29", 100 FW)511 mm (29", 100 FW)
SchaftTapered 1 1/8"-1,5"Tapered 1 1/8"-1,5"Tapered 1 1/8"-1,5"Tapered 1 1/8"-1,5"Carbon, Tapered 1 1/8"-1,5"
Standrohr-
durchmesser
32 mm34 mm32 mm32 mm34 mm
BremsaufnahmePM6" (160 mm)PM6" (160 mm)PM6" (160 mm)PM6" (160 mm)PM6" (160 mm)
max. BremsscheibeN/A180 mm203 mm200 mm180 mm
AchseSchraubachse 15 mmSchnellspann- oder Schraubachse 15 mmHexLock Schraubachse 15 mmMaxle Lite Schraubachse 15 mmQ-Lock Schnellspann-Steckachse
Offset44, 51 mm44, 51 mm
44, 51 mm (29")
37, 44 mm (27,5")
44 mm51 mm
Einbaubreite110 mm110 mm110 mm110 mm110 mm
Reifenfreiheit73 mm29" x 2,4"; 62,9 mm x 754 mm68 mm60 mm x 751 mm29" x 2,4"; 63 mm x 756 mm
Farbenschwarzschwarz, orangeschwarz/silberSID-blau, schwar-hochglanz, schwarz-mattgrau, schwarz
Gewicht (Herstellerangabe)1.480 gab 1.496 g1.648 g1.326 g1.598 g
Gewicht (nachgewogen, ungekürzter Schaft, Achse)1.530 g1.532 g1.685 g1.315 g (1.342 g mit gek. Schaft & 3 Tokens)1.671 g
Preis (getestete Version)999 €1.389 €903 €949 €1.199 €
In der XC-Szene setzen die Hersteller seit vielen Jahren nur noch auf Luftfedern und für den Renneinsatz optimierte Dämpfungseinheiten
# In der XC-Szene setzen die Hersteller seit vielen Jahren nur noch auf Luftfedern und für den Renneinsatz optimierte Dämpfungseinheiten - Einstellmöglichkeiten sind im Vergleich zu den Modellen mit mehr Federweg meist begrenzt, unter anderem können jedoch Anpassungen des Luftvolumens in der Feder (im Bild) vorgenommen werden.

Die Kandidaten im Überblick

DT Swiss F232 One

Im Januar 2020 präsentierten die Schweizer Experten für Laufräder und Federelemente von DT Swiss die gänzlich überarbeitete F232 One-Federgabel. Nachdem DT Swiss über viele Jahre hinweg mit seinen Race-Federgabeln für absoluten Leichtbau stand, rückte mit dem neuen Modell die Fahrperformance der XC-Gabeln aus der Schweiz wieder vermehrt in den Vordergrund. Die Gabelbrücke wanderte von hinten nach vorne, die Formen von Tauchrohren und Gabelkrone wurden Gewichts- und Steifigkeits-bezogen optimiert und die Dämpfungseinheit zudem komplett neu entworfen. Kurz gesagt: bei der DT Swiss F232 One blieb kein Stein auf dem anderen. Das Ergebnis konnte im ersten Test im Bergwerk Kamsdorf bereits überzeugen (zum Artikel: DT Swiss F232 One im Test). Wie schlägt die F232 One sich nun also im Vergleich zur namhaften Konkurrenz von Fox, Suntour, Rock Shox und Manitou?

  • Federweg 100 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Gewicht 1.530 g
  • Preis 999 € (UVP)
  • www.dtswiss.com
DT Swiss F232 One
# DT Swiss F232 One - 999 €

Fox 34 Stepcast Factory

Auch Fox schickt eine frisch überarbeitete Version ihrer Race-Federgabel mit 34 Millimeter Standrohren in den Ring um die Krone der schnellsten XC-Federgabel. Während bei DT Swiss jedoch bei der Neueinführung der F232 One-Federgabel das Vergangene weitestgehend über Bord geworfen wurde, fällt das Update der Fox 34 zum Modelljahr 2022 wesentlich geringer aus. Die Dämpfungseinheit Fit4 blieb identisch zum Vorgängermodell. Wesentliche Neuerungen sind die veränderte Stufe am unteren Ausfallende des Castings, die nun wie bei der 32-Stepcast-Federgabel an die Innenseite gewandert ist, und eine etwas vergrößerte Negativkammer innerhalb der Federkomponente. Im World Cup-Zirkus scheint sich immer mehr die Variante mit 34 Millimeter-Standrohren durchzusetzen, sodass diese Variante in unserem Vergleichstest den Vorzug gegenüber des 32-Stepcast-Modells erhielt.

  • Federweg 100 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Gewicht 1.532 g
  • Preis 1.389 € (UVP)
  • www.ridefox.com
Fox 34 Step-Cast Factory
# Fox 34 Step-Cast Factory - 1.389 €

Manitou R7 Pro

Wer vor etwas mehr als zehn Jahren in die Startreihen der World Cup-Serie blickte, fand die Manitou R7 an vielen der Profi-Bikes wieder. Absoluter Leichtbau, ein günstiger Preis und eine sehr respektable Performance kennzeichnete die damals mitunter bekannteste Federgabel im Rennzirkus aus. Lange Zeit wurde es dann aber still um den „Federgabel-Klassiker“. Nun kehrt die R7 mit einem komplett neuen Konzept und den beiden Modellen R7 Pro und R7 Expert zurück ins Rennbusiness: Die teurere der beiden neu vorgestellten Varianten R7 Pro erbt das Dorado-Federsystem der bekannten Trail-, Enduro- und Downhill-Modelle. Eine speziell entwickelte Dämpfungseinheit soll zudem die Anforderungen eines strammen Lockouts ohne negative Einflüsse beim Fahrverhalten im offenen Modus besonders gut abdecken. Ob der einzigen Federgabel im Testfeld mit einer nach hinten ausgerichteten Gabelkrone dies gelingt?

Manitou R7 Pro
# Manitou R7 Pro - 903 €

RockShox SID SL Ultimate

Wohl kaum eine Federgabel-Serie steht derart für den Cross Country-Rennsport wie die Rock Shox SID. Seit den Anfängen des XC-Rennsports ist die SID fester Bestandteil im Profi-Zirkus und wurde dabei immer wieder an die veränderten Anforderungen und technischen Möglichkeiten angepasst. Das letzte Update liegt nun im Zusammenhang mit den ursprünglich im Jahr 2020 geplanten olympischen Spielen in Tokio eineinhalb Jahre zurück: Wie schon seit vielen Jahren ist die SID getrimmt auf Leichtbau und holt mit Abstand den Sieg in der Gewichtskonkurrenz im Vergleichstest. Das Innenleben der Federgabel basiert auf der neu entwickelten, äußerst minimalistischen Charger Race Day-Dämpfung und einer modifizierten DebonAir-Luftfeder. Zudem drückt eine neue Aluminium-Gabelkrone das Gewicht. Wie schlägt sich das Leichtgewicht im Vergleich zur Konkurrenz?

  • Federweg 100 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Gewicht 1.315 g
  • Preis 949 € (UVP)
  • www.sram.com
RockShox SID SL Ultimate
# RockShox SID SL Ultimate - 949 €

SR Suntour Axon Werx 34

Mit Tom Pidcock, Pauline Ferrand-Prévot und den Fahrern des deutschen Teams Lexware um U23-Weltmeister Martin Vidaurre hat sich Suntour in jüngster Vergangenheit im XC-Rennbusiness einen großen Namen verschafft. Fester Bestandteil dabei ist stets die Axon Werx 34-Federgabel. Als einziger Hersteller im Vergleichstest setzt Suntour bei ihrer XC-Federgabel auf einen Carbon-Schaft – mit dem wesentlichen Ziel, das Gewicht zu drücken. Eine simpel gehaltene Dämpfungskartusche soll das Setup und die Wartung möglichst einfach machen und die Leistungsfähigkeit der Gabel auf dem Trail erhöhen. Suntour verwendet zudem ein selbst entwickeltes Steckachsen-System, das die Dauer eines Laufradwechsels erheblich reduzieren soll. Im Gewichtsvergleich liegt die Federgabel jedoch deutlich hinter der World Cup-erprobten Konkurrenz. Was macht die Axon Werx 34 dann so erfolgreich?

  • Federweg 100 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Gewicht 1.671 g
  • Preis 1.199 € (UVP)
  • www.srsuntour.com
SR Suntour Axon Werx 34
# SR Suntour Axon Werx 34 - 1.199 €

Was muss eine Cross Country-Federgabel leisten?

Bei der Anforderungsermittlung von XC-Federgabeln treffen zwei Welten aufeinander, die auf den ersten Blick nur schwer zu vereinen sind: Auf der einen Seite sollte eine XC-Federgabel möglichst leicht sein, andererseits möglichst viel Komfort für ein optimales Fahrverhalten auf den Trails ermöglichen. Dieser grundsätzliche Konflikt macht XC-Federgabeln zu einem außergewöhnlichen Produkt, das sich damit auch erheblich von Federgabeln anderer Bike-Gattungen abhebt. Was bedeutet dies konkret?

Auf den Punkt gebracht

Fassen wir die konkreten Anforderungen an die Federgabeln in einem Lastenheft zusammen:

  • Kontrolle Wer wie Jolanda Neff, Nino Schurter und Co. über die Rennstrecken jagen will, benötigt nicht nur gute fahrtechnische Fähigkeiten, sondern auch das passende Material, das einen sicher und kontrolliert über Hindernisse wie Steine, Wurzeln, Drops und Co. manövriert. 100 Millimeter Federweg scheinen dafür auf den ersten Blick unangebracht, doch wer einmal World Cup-Action live beobachtet hat, weiß, wozu Mensch und Material in der Lage sein können. Insbesondere durch die Limitierung des Federwegs spielt die Entwicklungsarbeit der Federgabel-Ingenieure eine besondere Rolle: Mit einer gelungenen Kombination aus Federkennlinie, Dämpfung und Chassis-Charakteristik erweitern XC-Federgabeln die Grenzen des Machbaren und können für die so wichtige Kontrolle auf den Trails sorgen.
  • Gewicht „Bergab werden Rennen verloren, bergauf gewonnen!“ Dieses in der XC-Szene allseits bekannte Sprichwort lässt sich auch auf den Anforderungskatalog von Cross Country-Federgabeln ausweiten. Auch wenn in der jüngeren Vergangenheit die Cross Country-Strecken rund um den Globus immer mehr Herausforderungen bieten, steht bei XC-Federgabeln die Optimierung der Leistung am Berg weiterhin weit oben auf der Prioritätenliste.
  • Komfort XC-Federgabeln und Komfort? Was auf den ersten Blick etwas abwegig klingt, spielt im Renngeschehen und Trainingsalltag eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wer entspannter über die Trails fegt, hat folglich mehr Energie, um am nächsten Anstieg zur Attacke zu blasen. Auch wenn der Komfort bei XC-Federgabeln aufgrund des geringen Federwegs gewissermaßen limitiert ist, unterscheiden sich XC-Federgabelmodelle in diesem Aspekt häufig sehr stark.
  • Präzision Wer mit XC-Federgabeln und 100 Millimeter Federweg durch Wurzel- und Steinfelder bügelt, bringt seine Gabel schneller an die Grenzen seiner Fähigkeiten als Modelle mit mehr Federweg und dickeren Standrohren. Umso wichtiger ist es bei XC-Federgabeln, dass in diesen Fällen die Federgabel standhaft bleibt und eine hohe Steifigkeit bietet.
  • Lockout Wenn es im Sprint auf der Zielgeraden um Sieg oder Niederlage geht, ist jeder negative Einfluss von außen unerwünscht. Das Blockieren der Federgabel ist ein essenzieller Bestandteil eines Race-Bikes, sodass inzwischen alle Federgabel-Hersteller im XC-Bereich derartige Möglichkeiten in ihre Produkte integrieren. Fragen über die Ergonomie des Lockout-Hebels, der verschiedenen Stufen des Lockouts und der Härte der gesperrten Federungsplattform entscheiden darüber, ob die Lockout-Funktion gut oder schlecht zu bewerten ist.
  • Zuverlässigkeit Defekte sind neben den Kontrahentinnen und Kontrahenten im Renngeschehen die größten Gegner: Wer im Renngeschehen auf die Funktion seiner Federgabel verzichten muss, hat meist ein ziemlich dickes Problem, sodass eine zuverlässige Funktionalität wünschenswert ist.
  • Bedienerfreundlichkeit XC-Federgabeln sind die „Fixies“ unter den Federgabeln: Möglichst einfach und funktionell sollte eine XC-Federgabel für die breite Masse der Kunden sein. Zugstufe, Druckstufe und Co. sind für viele XC-Fans Fremdwörter, sodass eine anwenderfreundliche Einstellungsmöglichkeit und Wartbarkeit bei XC-Federgabeln eine größere Rolle spielen als bei Federgabeln mit mehr Fokus auf die Abfahrtsleistung. Auch ein selbst durchführbarer Service kann zu Pluspunkten in dieser Hinsicht führen.
Von Flowtrail bis...
# Von Flowtrail bis...
... Wurzelfeld. Die Bandbreite an Anforderungen für XC-Federgabeln reicht weit
# ... Wurzelfeld. Die Bandbreite an Anforderungen für XC-Federgabeln reicht weit - Dabei steht vor allem die Kontrolle, die Steifigkeit und der Komfort, die eine Federgabel ermöglicht, im Vordergrund.
Die Rennstrecken dieser Welt im Cross-Country- und Marathon-Bereich sind äußerst vielseitig und verlangen eine Menge ab von Mensch und Material
# Die Rennstrecken dieser Welt im Cross-Country- und Marathon-Bereich sind äußerst vielseitig und verlangen eine Menge ab von Mensch und Material - Neben der Leistungsfähigkeit auf dem Trail sollte eine Federgabel im XC-Bereich leicht einzustellen und zu warten sein.
Die großen Gaps sind den Big Bikes vorbehalten, doch auch XC-Federgabeln sollten vor mittelgroßen Sprüngen nicht in die Knie gehen
# Die großen Gaps sind den Big Bikes vorbehalten, doch auch XC-Federgabeln sollten vor mittelgroßen Sprüngen nicht in die Knie gehen - Die starken Kompressionen bei Drops und derartigen Sprüngen bringen häufig Unterschiede zwischen den Gabelmodellen ans Licht.
Wie in keiner anderen MTB-Disziplin steht bei XC-Federgabeln auch das Bergauffahren im Vordergrund
# Wie in keiner anderen MTB-Disziplin steht bei XC-Federgabeln auch das Bergauffahren im Vordergrund - Dementsprechend wichtig ist ein leichtes Gewicht und ein gut funktionierender Lockout.

So haben wir getestet

Einige der Federgabeln waren schon zur Vorstellung in kurzen Tests hier auf MTB-News zu sehen. Seither wurden sie von einer Vielzahl an Testern in unterschiedlichsten Regionen und auf einer großen Varianz von Trails bewegt. Von Hometrails bis hin zu moderatem Bikepark-Gelände mussten sich die Gabeln überall beweisen. Für jeden Tester wurde dabei ein stimmiges Setup erarbeitet und Empfehlungen zur Performance-Steigerung ausprobiert. Um einen finalen Überblick und direkte Vergleiche zu bekommen, wurden die Federgabeln auch im Direktvergleich gefahren: gleicher Tag, gleiche Strecke, gleiche Linie.

Schrauben bis die Finger schlapp machen
# Schrauben bis die Finger schlapp machen - In mehreren Testsessions fuhren wir die Federgabeln back-to-back im direkten Vergleich, um die Unterschiede möglichst gut herausarbeiten zu können.
Mit Geduld zum idealen Setup
# Mit Geduld zum idealen Setup - Es benötigte mehrere Anläufe und Veränderungen, sodass jeder Tester das für ihn ideale Setup finden konnte. Dabei wurden die verschiedenen Einstellmöglichkeiten der Federgabeln berücksichtigt und an die individuellen Vorlieben der Tester angepasst.
Foto Tobias Sindlinger Sideshots XC Federgabel 3233
# Foto Tobias Sindlinger Sideshots XC Federgabel 3233
Foto Chris Spath Sideshots XC Federgabel 3253
# Foto Chris Spath Sideshots XC Federgabel 3253

Weil wir schlicht und ergreifend nicht alle Modelle testen können.
Tester-Profil: Tobias Sindlinger
60 cm74 kg88 cm63 cm182 cm
Tobi fühlt sich vor allem im XC-Metier sehr wohl. Erfahrungen sammelte er bei internationalen XC-, langen Marathon- und schweren Etappenrennen. Am liebsten fährt er technisch anspruchsvolle Trails bergauf sowie bergab auf einem reinrassigen XC-Racefully!
Fahrstil
Bergab zügig, aber saubere Linie; bergauf meist gleichmäßig
Ich fahre hauptsächlich
XC, vereinzelt Marathon- und Etappenrennen
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, für eine optimale Traktion – auch in Anstiegen
Vorlieben bei der Geometrie
Kompakte Sitzposition; kurzer Hinterbau für mehr Agilität; tiefe Front
Tester-Profil: Gabriel Sindlinger
60 cm73 kg86 cm63 cm183 cm
Gabi ist auf den Rennstrecken im Cross-Country, Marathon und bei Etappenrennen zuhause. Dementsprechend bervozugt Gabi sportlich ausgerichtete Räder und mag es am liebsten wenn es schnell von A nach B gehen soll. Außerdem sammelte Gabi bereits Erfahrungen auf der Straße und im Cyclocross als Rennfahrer – auch auf dem Enduro ist Gabi ab und zu unterwegs. Technisch anspruchsvolle Strecken sind sein präferiertes Einsatzgebiet.
Fahrstil
Hohes Tempo bergab, mit Blick auf die saubere Linie – bergauf spritzig und schnell
Ich fahre hauptsächlich
XC, vereinzelt Marathon- und Etappenrennen
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, für Reserven bei groben Absätzen und eine optimale Traktion in Anstiegen
Vorlieben bei der Geometrie
Sportlich; Tiefes Cockpit, nicht zu gestreckt
Tester-Profil: Christoph Spath
49 cm70 kg94 cm60 cm190 cm
Chris fährt gerne alles, von Dirt Jump über Trail und Enduro bis Downhill, gerne schnell, in grobem Gelände und mit viel Luftstand
Fahrstil
flüssig
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
auf der straffen Seite, viel Druckstufe, Balance zwischen Front und Heck
Vorlieben bei der Geometrie
vorne lang, hinten mittellang, flacher Lenkwinkel

Beine rasiert und enge Lycra-Shirts ausgepackt
# Beine rasiert und enge Lycra-Shirts ausgepackt - Testerfahrung aus dem Cross-Country-Bereich bildete die wichtigste Grundlage beim Sammeln der Testeindrücke.
Mit Flat Pedals und Trail-Outfit auf einem XC-Bike unterwegs?
# Mit Flat Pedals und Trail-Outfit auf einem XC-Bike unterwegs? - Was vielleicht optisch für den einen oder anderen ein No-Go sein dürfte, hilft beim Testen der Federgabeln dabei, verschiedene Blickwinkel in die Testeindrücke miteinzubeziehen.

Alle Infos zum bevorstehenden XC-Federgabel-Vergleichstest

Im Laufe der nächsten Tage werden die fünf Kandidaten in Einzeltests ausführlich vorgestellt und individuell bewertet. Zum Schluss fassen wir die Ergebnisse zusammen und sprechen Empfehlungen zu Einsatzbereichen und Könner-Stufen aus: Welches Modell ist am besten für anspruchsvolles Cross Country-Gelände geeignet? Welches Modell macht die beste Figur auf der Langstrecke? Und welche Federgabel bietet das beste Preis-Leistung-Verhältnis?

Welche XC-Federgabel bietet die beste Performance im Jahr 2022?
# Welche XC-Federgabel bietet die beste Performance im Jahr 2022? - In den kommenden Tagen werden wir jede Federgabel zunächst individuell bewerten und im abschließenden Fazit die Stärken und Schwächen der Modelle im Vergleich zueinander aufzeigen.

Welche der fünf Gabeln ist euer persönlicher Favorit?


Hier findet ihr alle Artikel zum Cross Country Federgabel-Vergleichstest 2022:

  1. benutzerbild

    FKMOD

    dabei seit 02/2002

    "Country-Rennfahrer*innen"

    Wenn nur die Deppensprache nicht wäre.

  2. benutzerbild

    Thomas B.

    dabei seit 04/2005

    Du kannst doch einfach darüber weg lesen und es so schreiben wie du möchtest. Aber lasse den anderen den Freiraum doch auch.

  3. benutzerbild

    Tingltanglbob

    dabei seit 10/2009

    Eine XC-Gabel grundlegend steifer zu machen können sie alle nicht, wie auch mit Kartuschen-Tuning & Co.
    36 Fox auf 100mm Federweg reduziert= steife CC Gabel smilie
  4. benutzerbild

    Schnitzelfreund

    dabei seit 07/2003

    "Country-Rennfahrer*innen"

    Wenn nur die Deppensprache nicht wäre.
    wie war das so schön im Unterschichtenfernsehen: heul leise, Chantalle smilie
    Würde beim Inhalt Deines Kommentars mit dem Wort "Depp" vorsichtiger umgehen, ansonsten könntest Du ein "genau mein Humor" ernten
  5. benutzerbild

    Schnitzelfreund

    dabei seit 07/2003

    unterm Strich hat der Test ja gezeigt "Luxusproblem" welche man nimmt... selbst mit dem unfahrbaren, bleischweren Suntour Krams gewinnt man ja XC Olympische Spiele oder die WM.

    Fahre ja "leider" aktuell nur ne Lefty, SID 35 Ultimate und Fox 32 SC, die alle nicht dabei sind und auch top funzen.
    Danke für den Test, ich persönlich würde Preis als Positiv- oder Negativkriterium weglassen, da es ja einfach vom eigenen Geldbeutel abhängt

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