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Mathias Flückiger auf dem Weg zu einem seiner World Cup-Siege im Jahr 2021
Mathias Flückiger auf dem Weg zu einem seiner World Cup-Siege im Jahr 2021 - treue Begleiterin bei all seinen Erfolgen: die DT Swiss F232 One!
Kein Stein blieb auf dem anderen bei der neuen XC-Federgabel von DT Swiss
Kein Stein blieb auf dem anderen bei der neuen XC-Federgabel von DT Swiss - ein speziell optimiertes Casting und ein neues Innenleben sollen die F232 One für die Rennstrecke wappnen.
Die Gabelbrücke wanderte im Vergleich zu den älteren Race-Federgabelmodellen von DT Swiss an die Vorderseite
Die Gabelbrücke wanderte im Vergleich zu den älteren Race-Federgabelmodellen von DT Swiss an die Vorderseite - dadurch soll die Biege- und Torsionssteifigkeit zunehmen.
Optimierungen bis ins letzte Detail beim Casting der F232 One
Optimierungen bis ins letzte Detail beim Casting der F232 One - an der Gabelbrücke lässt sich erkennen, dass eine asymmetrische Materialverteilung festgelegt wurde. So wollen die Ingenieure von DT Swiss den optimalen Kompromiss aus Leichtbau und Steifigkeit gefunden haben.
Keine Experimente beim Achssystem
Keine Experimente beim Achssystem - ein klassisches Schraubachsen-System sorgt für einen sicheren Verschluss des vorderen Laufrades.
Foto Chris Spath Federgabeltest XC Gewichte 1108708
Foto Chris Spath Federgabeltest XC Gewichte 1108708
Kreativität war angesagt bei der Wahl der Namen der verwendeten Technologien
Kreativität war angesagt bei der Wahl der Namen der verwendeten Technologien - die Federeinheit hört auf den Namen Lineair, die Dämpfung heißt Incontrol.
Wenig Experimente in puncto Federkonstruktion
Wenig Experimente in puncto Federkonstruktion - die Lineair-Federung basiert auf einem Überstromkanal zwischen Positiv- und Negativkammer und ermöglicht im Rahmen der APT-Technologie das Luftvolumen der Positivkammer mittels Tokens zu verändern.
Ein Nadelventil regelt die Low-Speed-Zugstufe der Incontrol-Dämpfung, welche man mittels 30 (!) Klicks verstellen kann
Ein Nadelventil regelt die Low-Speed-Zugstufe der Incontrol-Dämpfung, welche man mittels 30 (!) Klicks verstellen kann - die High-Speed-Zugstufe wird wie bei vielen anderen Gabeln auch über einen Shimstack gesteuert.
Auch bei der Druckstufe kommt die Kombination aus Nadelventil für geringe Einfedergeschwindigkeiten und einem Shimstack für höhere Einfedergeschwindigkeiten zum Einsatz
Auch bei der Druckstufe kommt die Kombination aus Nadelventil für geringe Einfedergeschwindigkeiten und einem Shimstack für höhere Einfedergeschwindigkeiten zum Einsatz - DT Swiss setzt dabei auf zwei separate Ölflüsse, die mittels verschiedenen Lockout-Modi beeinflusst werden können. Einzig im Open-Modus ist der Kanal für die Low-Speed-Druckstufe aktiv.
Drei verschiedene Modi bietet der Lockout von DT Swiss
Drei verschiedene Modi bietet der Lockout von DT Swiss - im Antritt wird man meist die Dämpfung komplett blockieren, sodass es ohne Antriebseinflüsse vorangeht.
Auf flachen oder ansteigenden Trails bietet sich der mittlere Drive-Modus der F232 an.
Auf flachen oder ansteigenden Trails bietet sich der mittlere Drive-Modus der F232 an. - Durch das Blockieren des Low-Speed-Ölflusses arbeitet die Federgabel weniger sensibel, was sich insbesondere in einem geringeren Wippen bemerkbar macht.
Grundsätzlich stellt sich für Rennfahrer*innen jedoch die Frage, wie häufig sie die mittlere Stufe der dreistufigen Lockout-Variante wirklich nutzen
Grundsätzlich stellt sich für Rennfahrer*innen jedoch die Frage, wie häufig sie die mittlere Stufe der dreistufigen Lockout-Variante wirklich nutzen - unsere Rennpraxis aus der Vergangenheit zeigt, dass meist die Gabel im komplett offenen oder geschlossenen Zustand gefahren wird. Wir bescheinigen der mittleren Stufe aber trotzdem eine Daseinsberechtigung. Ob sie im Wettkampf regelmäßig zur Anwendung kommt, ist wohl auch eine Frage der persönlichen Vorliebe.
Sensibel geht es im ersten Federwegsbereich zu
Sensibel geht es im ersten Federwegsbereich zu - die F232 One reagiert äußerst feinfühlig auf kleinste Schläge und ermöglicht so viel Traktion auf flowigen Trails.
Die Sensibilität im ersten Federwegsbereich hat seinen Preis
Die Sensibilität im ersten Federwegsbereich hat seinen Preis - in heftigerem Terrain steht der F232 One weniger Spielraum zur Verfügung und kann somit weniger Feedback vermitteln.
Dennoch bleibt die F232 One standhaft und besitzt eine solide Endprogression
Dennoch bleibt die F232 One standhaft und besitzt eine solide Endprogression - Kontrolle und Präzision sind somit auch im harten Terrain gewährleistet, einzig die Ermüdung im Oberkörper nimmt zu.
Keine Sorge vor Durchschläge auch bei kleinen Ausflügen in die Luft
Keine Sorge vor Durchschläge auch bei kleinen Ausflügen in die Luft - die Endprogression der F232 One lässt auch etwas Airtime zu.
Bock auf Ballern?
Bock auf Ballern? - Die F232 One lässt auf alle Fälle einiges mit sich machen.
Der Remote-Lockout-Hebel von DT Swiss lässt sich in drei verschiedenen Stufen arretieren und bietet dadurch viel Spielraum, um auf die Anforderungen auf den Trails reagieren zu können
Der Remote-Lockout-Hebel von DT Swiss lässt sich in drei verschiedenen Stufen arretieren und bietet dadurch viel Spielraum, um auf die Anforderungen auf den Trails reagieren zu können - die Ergonomie des Hebels, der weit über dem Lenker absteht, lässt jedoch zu wünschen übrig. DT Swiss hat inzwischen reagiert und eine neue Version des Hebels präsentiert, die wir jedoch noch nicht im Test berücksichtigen konnten.
Elegant und mit konkurrenzfähigem Gewicht zum Erfolg?
Elegant und mit konkurrenzfähigem Gewicht zum Erfolg? - Im Vergleich zur Konkurrenz auf dem XC-Federgabelmarkt positioniert sich die F232 One im Mittelfeld und muss lediglich gegenüber dem Platzhirsch in dieser Hinsicht, Rock Shox, etwas einstecken.
Sensibel, kontrolliert, präzise – die F232 One stand nicht ohne Grund schon mehrfach auf dem World Cup-Podium.
Sensibel, kontrolliert, präzise – die F232 One stand nicht ohne Grund schon mehrfach auf dem World Cup-Podium.

DT Swiss F232 One im Test: Olympia- und WM-Silber, zwei XC-World Cup-Siege und der Gewinn der World Cup-Gesamtwertung: Mathias Flückiger war die mitunter prägendste Figur der Rennsaison 2021 und jederzeit mit an Bord war die F232 One von DT Swiss. Ein Ritterschlag für die 2020 neu vorgestellte Federgabel, die mit einem ausgeklügelten Konzept im Inneren und Äußeren aufhorchen ließ. Wie schlägt sich die Schweizer Maßarbeit im Test?

DT Swiss F232 One – Infos und Preise

Hauptsächlich für die leichten und langlebigen Laufräder bekannt, ist DT Swiss seit einigen Jahren auch als Experte für Federkomponenten auf dem Markt unterwegs. Insbesondere im Cross-Country-Bereich mischen die Schweizer Spezialisten seit geraumer Zeit auf höchstem Niveau mit und waren unter anderem 2009 beim ersten Weltmeistertitel von Nino Schurter in der Eliteklasse mit von der Partie. Im Vergleich zu den Branchenriesen RockShox und Fox galt DT Swiss jedoch lange Zeit als Außenseiter, weshalb sich die Marke bei ihren Race-Federgabeln zu sehr auf den Leichtbau fokussierte und nicht ganz mit der Konkurrenz in puncto Performance und Langlebigkeit mithalten konnte.

Mathias Flückiger auf dem Weg zu einem seiner World Cup-Siege im Jahr 2021
# Mathias Flückiger auf dem Weg zu einem seiner World Cup-Siege im Jahr 2021 - treue Begleiterin bei all seinen Erfolgen: die DT Swiss F232 One!

Das sollte sich spätestens zu den Olympischen Spielen in Tokio ändern: Selten zuvor investierten die Ingenieure von DT Swiss nach eigenen Aussagen so viel Energie in die Entwicklung eines neuen Produkts wie bei der F232 One-Federgabel. Schweizer Präzisionsarbeit also? 100 bis 120 mm Federweg, ein speziell konzipiertes Chassis mit 32 mm-Standrohren sowie optimierte Dämpfungs- und Federeinheiten bei einem Gewicht von 1.530 g sind zumindest einmal die nackten Fakten der F232 One. In einem ersten Test im Bergwerk Kamsdorf konnte die F232 One bereits überzeugen – wie schlägt sie sich nun über Tage?

  • Laufradgrößen 29″
  • Federweg 100–120 mm
  • Federung Lineair mit APT
  • Dämpfung Incontrol
  • Farben Schwarz
  • Achsmaß 15 x 110 mm
  • Achsen RWS Thru Axle
  • Offset 44, 51 mm
  • Gewicht 1.530 g
  • www.dtswiss.com

Preis 999 € (UVP) | Bikemarkt: DT Swiss F232 One kaufen

Kein Stein blieb auf dem anderen bei der neuen XC-Federgabel von DT Swiss
# Kein Stein blieb auf dem anderen bei der neuen XC-Federgabel von DT Swiss - ein speziell optimiertes Casting und ein neues Innenleben sollen die F232 One für die Rennstrecke wappnen.
Diashow: DT Swiss F232 One im Test: Hopp Schwiiz!
Keine Experimente beim Achssystem
Optimierungen bis ins letzte Detail beim Casting der F232 One
Bock auf Ballern?
Foto Chris Spath Federgabeltest XC Gewichte 1108708
Mathias Flückiger auf dem Weg zu einem seiner World Cup-Siege im Jahr 2021
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Im Detail

Die neue Generation der XC-Federgabeln von DT Swiss hat mit den Modellen der Vergangenheit nichts mehr gemeinsam: Im optischen Vergleich sticht vor allem die veränderte Gabelbrücke ins Auge, die bei der F232 nach vorne gewandert ist. Das Ziel: ein Plus an Torsions- und Biegesteifigkeit und damit eine bessere Performance auf dem Trail. Konkret soll der Zugewinn an Torsionssteifigkeit ein deutlich kontrolliertes und präziseres Fahrverhalten ermöglichen, der Zugewinn an Biegesteifigkeit soll verhindern, dass sich die Standrohre in den Führungsbuchsen verkanten, und so ein besseres Ansprechverhalten ermöglichen.

Die Gabelbrücke wanderte im Vergleich zu den älteren Race-Federgabelmodellen von DT Swiss an die Vorderseite
# Die Gabelbrücke wanderte im Vergleich zu den älteren Race-Federgabelmodellen von DT Swiss an die Vorderseite - dadurch soll die Biege- und Torsionssteifigkeit zunehmen.

Nicht nur bei der Position der Gabelbrücke investierten die Produktentwickler aus der Schweiz jede Menge Detailarbeit: Das Casting, bestehend aus Magnesium, wurde äußerst akribisch optimiert, sodass an gering beanspruchten Stellen Material eingespart wurde und an hochbelasteten Stellen Verstärkungen vorgesehen sind. Optisch wahrzunehmen ist dies beispielsweise an der Gabelbrücke: Aufgrund der Bremsbeanspruchung wirken stärkere Torsionskräfte auf die linke Brückenhälfte, weshalb diese Stelle sichtlich mehr Material spendiert bekam.

Weitere Features der F232 One sind eine Postmount-Bremsaufnahme (160 mm) mit einer maximalen Reifenfreiheit von 2,87″ sowie einem klassischen Schraubachsensystem – vergleichbar mit den Systemen von RockShox und Fox. Hierfür wird die Gabel ohne externen Hebel zum Öffnen der Achse ausgeliefert.

Optimierungen bis ins letzte Detail beim Casting der F232 One
# Optimierungen bis ins letzte Detail beim Casting der F232 One - an der Gabelbrücke lässt sich erkennen, dass eine asymmetrische Materialverteilung festgelegt wurde. So wollen die Ingenieure von DT Swiss den optimalen Kompromiss aus Leichtbau und Steifigkeit gefunden haben.
Keine Experimente beim Achssystem
# Keine Experimente beim Achssystem - ein klassisches Schraubachsen-System sorgt für einen sicheren Verschluss des vorderen Laufrades.
Foto Chris Spath Federgabeltest XC Gewichte 1108708
# Foto Chris Spath Federgabeltest XC Gewichte 1108708

Federung und Dämpfung

DT Swiss sorgte für Wirbel auf dem Markt, als die F535 (DT Swiss F535 One-Test) und F232-Federgabeln vorgestellt wurden. Der Schweizer Hersteller bringt inzwischen jede Menge Erfahrung im Federungs-Bereich mit, die auch in die neuen Produkte eingeflossen ist. Spannend vor allem: Während die F535 Trail- und Enduro-Gabel mit sehr interessanten Featuren ausgerüstet wurde, zeigt sich im Innenleben der F232 ein eher konventionelles Bild.

Kreativität war angesagt bei der Wahl der Namen der verwendeten Technologien
# Kreativität war angesagt bei der Wahl der Namen der verwendeten Technologien - die Federeinheit hört auf den Namen Lineair, die Dämpfung heißt Incontrol.

Federung

DT Swiss verbaut die Lineair-Federung mit APT-Technologie, die sich durch eine recht bekannte Systematik kennzeichnet. Die Gabel besitzt ein Zweikammer-Luftsystem mit Bypass im Standrohr, der einen Luftausgleich zwischen den beiden Kammern ermöglicht. Aufgrund der Position des Überströmkanals und das dadurch entstehende Verhältnis zwischen Positiv- und Negativ-Feder wollen die Schweizer die Kennlinie genau für den XC-Einsatz abgestimmt haben: Viel Traktion und Nehmerqualitäten sollen mit einer hohen Endprogression verbunden werden.

Beim APT-System handelt es sich um ein Volumenspacer-System zur Feinabstimmung der Endprogression. Ähnlich wie bei RockShox, werden die Spacer einfach aufgeschraubt. Wie immer gilt: je mehr Spacer, desto mehr Endprogression.

Wenig Experimente in puncto Federkonstruktion
# Wenig Experimente in puncto Federkonstruktion - die Lineair-Federung basiert auf einem Überstromkanal zwischen Positiv- und Negativkammer und ermöglicht im Rahmen der APT-Technologie das Luftvolumen der Positivkammer mittels Tokens zu verändern.

Dämpfung

Nicht weniger kreativ ist der Namen der Dämpfung bei der F232 One: Die Incontrol-Technologie ist wahlweise mit dreistufigem Remote-Lockout oder Einstellhebel verfügbar. Incontrol verzichtet auf die positionsabhängige Dämpfung des Schwestermodells F353 und arbeitet stattdessen mit einem rein geschwindigkeitsabhängigen System. Bestehend aus Nadelventil und Highspeed-Shimstack gibt es hier keine großen Überraschungen.

Die Verstellung des offenen Modus reicht fast bis an den mittleren „Drive“-Modus heran. Bei diesem wird der komplette Ölfluss auf den Highspeed-Shimstack gelenkt, während das Lowspeed-Ventil geschlossen ist. Im Lock-Modus sind, ähnlich wie an der Fox 34 und Manitous R7 Pro, beide Kanäle blockiert und der Öldruck muss ein Blowoff-Ventil überwinden, damit sich die Gabel in den Federweg bewegt.

Extern verstellbar ist auch die Zugstufe, die durch ein Nadelventil die Durchlassgröße reguliert. Schnelle Ausfedergeschwindigkeiten fängt wie gewöhnlich ein Shimstack ab.

Ein Nadelventil regelt die Low-Speed-Zugstufe der Incontrol-Dämpfung, welche man mittels 30 (!) Klicks verstellen kann
# Ein Nadelventil regelt die Low-Speed-Zugstufe der Incontrol-Dämpfung, welche man mittels 30 (!) Klicks verstellen kann - die High-Speed-Zugstufe wird wie bei vielen anderen Gabeln auch über einen Shimstack gesteuert.
Auch bei der Druckstufe kommt die Kombination aus Nadelventil für geringe Einfedergeschwindigkeiten und einem Shimstack für höhere Einfedergeschwindigkeiten zum Einsatz
# Auch bei der Druckstufe kommt die Kombination aus Nadelventil für geringe Einfedergeschwindigkeiten und einem Shimstack für höhere Einfedergeschwindigkeiten zum Einsatz - DT Swiss setzt dabei auf zwei separate Ölflüsse, die mittels verschiedenen Lockout-Modi beeinflusst werden können. Einzig im Open-Modus ist der Kanal für die Low-Speed-Druckstufe aktiv.

Setup

DT Swiss bietet Kund*innen ein umfassendes Angebot an Anleitungen zu Themen der Wartung, Reparatur und des Setups ihrer Federgabeln: Bei der F232 hilft beim Grundsetup eine ausführliche Gebrauchsanweisung mit Erklärungen der Bedeutung von Zugstufe, Druckstufe und Co. Ein Pluspunkt für alle Technik-Fremden im XC-Metier.

In Schritten von fünf Kilogramm wird dort in einer Tabelle ein Richtwert für den Luftdruck in der Federgabel vorgegeben. Zudem lässt sich für die Low-Speed-Zugstufe in Abhängigkeit des Luftdrucks eine Empfehlung finden. Auch die Veränderung der Low-Speed-Druckstufe wird ausführlich erläutert, die Einstellung selbst erfolgt jedoch über eine T10-Schraube, sodass man sich keine Referenzwerte merken kann. Etwas unglücklich, insbesondere dann, wenn man mit verschiedenen Setups herumexperimentieren möchte. Wichtig: Die Low-Speed-Druckstufe nimmt nur im Open-Modus Einfluss auf das Fahrverhalten, da im Drive- und Lock-Modus das betroffene Low-Speed-Ventil geschlossen ist.

Insgesamt vier Volumenspacer können im Rahmen des APT-Systems in der Federeinheit untergebracht werden: Ab Werk wird die F232 One mit drei montierten Volumenspacern ausgeliefert.

Technische Daten

Alle technischen Daten, Details und Standards zur DT Swiss F232 One und den vier Vergleichsgabeln, findet ihr in der folgenden Tabelle zum Ausklappen:

DT Swiss F232Fox 34 SCManitou R7 ProRockShox SID Ultimate SLSR Suntour AXON WERX34
Federweg100 – 120 mm100 – 120 mm80 – 120 mm100 mm100 – 120 mm
Verfügbare Laufradgrößen29"29"27,5"
29"
29"29"
FederLuft–Luft, Ausgleich beim EinfedernLuft–Luft, Ausgleich beim EinfedernLuft–Luft, simultane Befüllung über ein Ventil, IVALuft–Luft, Ausgleich in NullstellungLuft–Luft, Ausgleich beim Einfedern
Lowspeed DruckstufeExtern, T10-SchraubeExtern, 22 Klicks + Open, Medium, Firm-ModusExtern, 16 KlicksInternExtern, 18 Klicks
Highspeed DruckstufeInternInternInternInternIntern
Lowspeed ZugstufeExtern, 30 KlicksExtern, 10 KlicksExtern, 10 KlicksExtern, 20 KlicksExtern, 25 Klicks
Highspeed ZugstufeInternInternInternInternIntern
Remote Lockout?Im Lieferumfang enthaltenals Remote-Gabel verfügbar, alternativ nachrüstbar, ca. 40 €nachrüstbar, 75 $Im Lieferumfang enthalten, Alternativ mit Lockout HebelIm Lieferumfang enthalten
Volumen-
veränderung
Intern, Volumen-SpacerIntern, Volumen-SpacerIntern, IVA – verschiebbarer Volumen-TrennkolbenIntern, Volumen-SpacerIntern, Volumen-Spacer
Weiteres TuningFox Factory Tuning
Einbauhöhe507 mm (29", 100 FW)510 mm (29", 100 FW)505 mm (29", 100 FW)506 mm (29", 100 FW)511 mm (29", 100 FW)
SchaftTapered 1 1/8"-1,5"Tapered 1 1/8"-1,5"Tapered 1 1/8"-1,5"Tapered 1 1/8"-1,5"Carbon, Tapered 1 1/8"-1,5"
Standrohr-
durchmesser
32 mm34 mm32 mm32 mm34 mm
BremsaufnahmePM6" (160 mm)PM6" (160 mm)PM6" (160 mm)PM6" (160 mm)PM6" (160 mm)
max. BremsscheibeN/A180 mm203 mm200 mm180 mm
AchseSchraubachse 15 mmSchnellspann- oder Schraubachse 15 mmHexLock Schraubachse 15 mmMaxle Lite Schraubachse 15 mmQ-Lock Schnellspann-Steckachse
Offset44, 51 mm44, 51 mm
44, 51 mm (29")
37, 44 mm (27,5")
44 mm51 mm
Einbaubreite110 mm110 mm110 mm110 mm110 mm
Reifenfreiheit73 mm29" x 2,4"; 62,9 mm x 754 mm68 mm60 mm x 751 mm29" x 2,4"; 63 mm x 756 mm
Farbenschwarzschwarz, orangeschwarz/silberSID-blau, schwar-hochglanz, schwarz-mattgrau, schwarz
Gewicht (Herstellerangabe)1.480 gab 1.496 g1.648 g1.326 g1.598 g
Gewicht (nachgewogen, ungekürzter Schaft, Achse)1.530 g1.532 g1.685 g1.315 g (1.342 g mit gek. Schaft & 3 Tokens)1.671 g
Preis (getestete Version)999 €1.389 €903 €949 €1.199 €

Auf dem Trail

Vom Inneren eines Bergwerks ab auf die Trails: Bereits beim ersten Test der F232 in spektakulärer Kulisse unter Tage konnte die DT Swiss-Federgabel mit einem sehr sensiblen Ansprechverhalten in eher moderatem Gelände überzeugen. Ein Testlauf unter Realbedingungen mit den Anforderungen eines klassischen Cross Country- oder Marathon-Kurses konnten wir damals jedoch noch nicht vornehmen, sodass wir umso mehr gespannt waren, wie sich die F232 One in hartem Terrain schlagen würde.

Drei verschiedene Modi bietet der Lockout von DT Swiss
# Drei verschiedene Modi bietet der Lockout von DT Swiss - im Antritt wird man meist die Dämpfung komplett blockieren, sodass es ohne Antriebseinflüsse vorangeht.

Bergauf macht die F232 One hauptsächlich dank ihres dreistufigen Lockouts eine sehr gute Figur und bietet in fast allen Situationen eine passende Fahreinstellung: Im komplett gesperrten Modus gibt die Federgabel kein bisschen nach und ermöglicht so Antritte ohne jegliche Krafteinbußen im Oberkörper – ein Pluspunkt für alle Racer.

Erfordert das Gelände im Anstieg oder in flachen Passagen ein gewisses Maß an Komfort, erweist sich bei der F232 One der Drive-Modus in der mittleren Stufe der Dämpfung als ideale Kompromisslösung: Durch das Verhindern des Ölflusses im Low-Speed-Kanal reagiert die Gabel weniger sensibel auf kleinere Schläge und sorgt so für ein geringeres Wippen und damit weniger Ermüdung in den Oberarmen. Nichtsdestotrotz ermöglicht der geöffnete High-Speed-Kanal genügend Dämpfung bei Wurzeln, Steinen und Co. für eine spürbare Entlastung des Oberkörpers im Vergleich zum geschlossenen Modus.

Auf flachen oder ansteigenden Trails bietet sich der mittlere Drive-Modus der F232 an.
# Auf flachen oder ansteigenden Trails bietet sich der mittlere Drive-Modus der F232 an. - Durch das Blockieren des Low-Speed-Ölflusses arbeitet die Federgabel weniger sensibel, was sich insbesondere in einem geringeren Wippen bemerkbar macht.
Grundsätzlich stellt sich für Rennfahrer*innen jedoch die Frage, wie häufig sie die mittlere Stufe der dreistufigen Lockout-Variante wirklich nutzen
# Grundsätzlich stellt sich für Rennfahrer*innen jedoch die Frage, wie häufig sie die mittlere Stufe der dreistufigen Lockout-Variante wirklich nutzen - unsere Rennpraxis aus der Vergangenheit zeigt, dass meist die Gabel im komplett offenen oder geschlossenen Zustand gefahren wird. Wir bescheinigen der mittleren Stufe aber trotzdem eine Daseinsberechtigung. Ob sie im Wettkampf regelmäßig zur Anwendung kommt, ist wohl auch eine Frage der persönlichen Vorliebe.

Im gänzlich geöffneten Modus hingegen zeigt sich die sehr sensibel ausgerichtete Grundausrichtung der Federgabel im ersten Federwegsdrittel, die wir bereits bei unserem ersten Test der F232 One feststellen konnten. Ein erhöhtes Wippen ist die Folge, welches aber auch bei anderen XC-Federgabeln in ähnlicher Form zu beobachten ist. Für Racer gilt: Lässt es das Gelände zu, wird der Lockout zugeknallt – der mittlere Drive-Modus hilft zusätzlich in Situationen, die sowohl mit geöffnetem als auch geschlossenen Fahrwerk nicht unbedingt angenehm zu meistern sind.

Neigt sich der Trail gen Tal, wechselt man idealerweise in den komplett offenen Zustand der Dämpfung, mit allen Funktionalitäten, welche die Low- und High-Speed-Kanäle bieten. Wie bereits angedeutet, ist das Fahrverhalten der F232 One im ersten Federwegsdrittel auf der sensiblen Seite und erfordert bei manchen Kund*innen eine verstärkte Anpassung der Low-Speed-Druckstufe. Darüber hinaus ist das Verhältnis aus Positiv- und Negativkammer unserer Einschätzung zufolge passend gewählt, sodass die Gabel in moderatem Terrain nicht zu tief im Federweg steht, zugleich aber ihr sensibles Fahrverhalten ausspielen kann.

Sensibel geht es im ersten Federwegsbereich zu
# Sensibel geht es im ersten Federwegsbereich zu - die F232 One reagiert äußerst feinfühlig auf kleinste Schläge und ermöglicht so viel Traktion auf flowigen Trails.
Die Sensibilität im ersten Federwegsbereich hat seinen Preis
# Die Sensibilität im ersten Federwegsbereich hat seinen Preis - in heftigerem Terrain steht der F232 One weniger Spielraum zur Verfügung und kann somit weniger Feedback vermitteln.
Dennoch bleibt die F232 One standhaft und besitzt eine solide Endprogression
# Dennoch bleibt die F232 One standhaft und besitzt eine solide Endprogression - Kontrolle und Präzision sind somit auch im harten Terrain gewährleistet, einzig die Ermüdung im Oberkörper nimmt zu.
Keine Sorge vor Durchschläge auch bei kleinen Ausflügen in die Luft
# Keine Sorge vor Durchschläge auch bei kleinen Ausflügen in die Luft - die Endprogression der F232 One lässt auch etwas Airtime zu.

Wird der Untergrund gröber, mit mehreren Schlägen, verändert sich die Kennlinie der F232 One spürbar und arbeitet wesentlich robuster. Allgemein zeigt sich die Gabel bis zu den letzten Millimetern des Federwegs sehr kontrolliert und präzise, was sich unter anderem auf eine hohe Steifigkeit zurückführen lässt.

Die Fahrerin, bzw. der Fahrer wird in verblocktem Terrain jedoch vermehrt mit den Grenzen einer 100 mm-XC-Federgabel konfrontiert, die sich bei der F232 One etwas früher bemerkbar machen, als bei manch anderen Modellen. Im letzten Federwegsdrittel erfordert die F232 One daher etwas mehr Kraft im Oberkörper, die Dämpfung vermittelt nun nicht mehr ganz so viel Feedback. Vor allem die dickeren Modelle mit 34 mm-Standrohren konnten im Vergleich dazu mehr Standhaftigkeit beweisen und sich ermüdungsfreier über die Trails steuern. Die Verwendung von Volumenspacern kann diese Problematik etwas reduzieren und eine stärkere Endprogression ermöglichen. Dies ist daher allemal empfehlenswert, doch gänzlich können zusätzliche Volumenspacer die Grundproblematik nicht ausmerzen.

Bock auf Ballern?
# Bock auf Ballern? - Die F232 One lässt auf alle Fälle einiges mit sich machen.

Das ist uns aufgefallen

  • Gewicht Kein absolutes Leichtgewicht, aber auch keineswegs ein Schwergewicht ist die F232 One: Mit 1.530 g liegt die Schweizer Federgabel an zweiter Stelle im Gewichtsvergleich unseres XC-Federgabel-Vergleichstest. Nur RockShox kann sich mit seinem minimalistischen Konzept und dem deutlich geringeren Gewicht von 1.315 Gramm absetzen.
  • Torx 10 für die Druckstufe Bei der Trail/Enduro-Gabel ist dieser in die Achse integriert und somit eigentlich immer dabei. Vermutlich aus Gewichtsgründen kommt die F232-Achse ohne Hebel daher und ist damit: a) nur mit Werkzeug zu lösen und b) leider ohne T10-Schlüssel ausgestattet. Besonders oft wird man diesen zwar nicht benötigen, aber wenn man die Druckstufe justieren will, ist ein T10 im Normalfall kein Werkzeug, dass man an einem Standard-Multitools findet. Darüber hinaus verhindert diese Lösung auch die Vergleichbarkeit verschiedener Setup-Einstellungen – fest definierte Klicks machen einem das Leben in dieser Hinsicht leichter.
  • Einstellung der Zugstufe Insgesamt 30 verschiedene Einstellmöglichkeiten der Zugstufe bietet die F232 One. Etwas zu viel für unseren Geschmack, da man beim Zählen leicht den Überblick verlieren kann. Zudem sind die Klicks etwas undefiniert zu erspüren.
  • Dreistufiger Lockout Mit ihrem dreistufigen Lockout-System holt DT Swiss insbesondere XC-Fahrer*innen ab, die weder bei geöffneter noch bei geschlossener Dämpfung glücklich werden. Der Praxiseinsatz zeigt: Der Drive-Modus erfüllt seinen Zweck mit Bravour!
  • Remote-Lockout-Hebel Der Lockout-Hebel kam bei uns im Test hingegen nicht ganz so gut an wie die Funktionalität selbst: Zum einen steht er sehr stark oberhalb des Lenkers ab und sorgt so für eine unserer Meinung nach weniger cleanen Optik, zum anderen lässt er sich auf dem Trail nicht so intuitiv bedienen wie die Varianten anderer Hersteller. DT Swiss hat darauf aber reagiert und Mitte Januar ein überarbeitetes Trigger-Modell präsentiert.
  • Wartung & Service Eine sehr leicht verständliche Bedienungsanleitung, welche die wichtigsten Begriffe und Einstellung der Federgabeln erklärt und ausführliche Anleitungen für den eigenen Gabelservice liefert, sind bei DT Swiss besonders lobenswert. Zudem können jegliche Ersatzteile auch individuell nachbestellt werden. Top!
Der Remote-Lockout-Hebel von DT Swiss lässt sich in drei verschiedenen Stufen arretieren und bietet dadurch viel Spielraum, um auf die Anforderungen auf den Trails reagieren zu können
# Der Remote-Lockout-Hebel von DT Swiss lässt sich in drei verschiedenen Stufen arretieren und bietet dadurch viel Spielraum, um auf die Anforderungen auf den Trails reagieren zu können - die Ergonomie des Hebels, der weit über dem Lenker absteht, lässt jedoch zu wünschen übrig. DT Swiss hat inzwischen reagiert und eine neue Version des Hebels präsentiert, die wir jedoch noch nicht im Test berücksichtigen konnten.
Elegant und mit konkurrenzfähigem Gewicht zum Erfolg?
# Elegant und mit konkurrenzfähigem Gewicht zum Erfolg? - Im Vergleich zur Konkurrenz auf dem XC-Federgabelmarkt positioniert sich die F232 One im Mittelfeld und muss lediglich gegenüber dem Platzhirsch in dieser Hinsicht, Rock Shox, etwas einstecken.

Fazit – DT Swiss F232 One

DT Swiss hievt sich mit der F232 One in die Champions League der XC-Federgabeln: Die Gabel meistert den Spagat zwischen Leichtbau und Performance äußerst gut und muss lediglich in hartem Terrain etwas einstecken. Und das keineswegs, weil sie sich unkontrolliert fahren lässt, sondern vielmehr aus dem Grund, dass sie etwas mehr Krafteinsatz des Oberkörpers erfordert.

Das Ansprechverhalten der F232 One ist sehr sensibel und erfordert daher bei den meisten Fahrer*innen gewisse Anpassungen via Volumenspacer sowie Low-Speed-Druck- und Zugstufe. Überzeugen kann zudem der dreistufige Lockout mit mittlerem Drive-Modus – kleinere Probleme können recht leicht in zukünftigen Generationen der Gabel behoben werden, wie der kürzlich neu vorgestellte Remote-Hebel für die F232 One zeigt.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • sensibles Ansprechverhalten
  • kontrolliertes & präzises Fahrverhalten
  • dreistufiger Lockout

Contra

  • etwas ermüdend in hartem Gelände
  • kompliziertes Setup mit vielen Klicks der Zugstufe und T10-Schlüssel bei der Druckstufe
Sensibel, kontrolliert, präzise – die F232 One stand nicht ohne Grund schon mehrfach auf dem World Cup-Podium.
# Sensibel, kontrolliert, präzise – die F232 One stand nicht ohne Grund schon mehrfach auf dem World Cup-Podium.

Wie gefällt euch die DT Swiss F232 One?


Testablauf

Einige der Federgabeln waren schon zur Vorstellung in kurzen Tests hier auf MTB-News zu sehen. Seither wurden sie von einer Vielzahl an Testern in unterschiedlichsten Regionen und auf einer großen Varianz von Trails bewegt. Von Hometrails bis hin zu moderatem Bikepark-Gelände mussten sich die Gabeln überall beweisen. Für jeden Tester wurde dabei ein stimmiges Setup erarbeitet und Empfehlungen zur Performance-Steigerung ausprobiert. Um einen finalen Überblick und direkte Vergleiche zu bekommen, wurden die Federgabeln auch im Direktvergleich gefahren: gleicher Tag, gleiche Strecke, gleiche Linie.

Hier haben wir die DT Swiss F232 One getestet

  • Schwäbische Alb Vielseitiges Terrain in XC-typischem Gelände. Unterschiedlichste Untergründe – von flowig bis verblockt. Auch ideal geeignet, um die Uphill-Performance sowie die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Lockout-Konfigurationen auszuloten.
  • Bikepark Beerfelden Perfektes Terrain, um das optimale Setup aus den XC-Gabeln herauszukitzeln. Gleichermaßen Flow und hartes Gelände – so weit wie man mit einer XC-Gabel eben gehen kann.
Tester-Profil: Tobias Sindlinger
60 cm74 kg88 cm63 cm182 cm
Tobi fühlt sich vor allem im XC-Metier sehr wohl. Erfahrungen sammelte er bei internationalen XC-, langen Marathon- und schweren Etappenrennen. Am liebsten fährt er technisch anspruchsvolle Trails bergauf sowie bergab auf einem reinrassigen XC-Racefully!
Fahrstil
Bergab zügig, aber saubere Linie; bergauf meist gleichmäßig
Ich fahre hauptsächlich
XC, vereinzelt Marathon- und Etappenrennen
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, für eine optimale Traktion – auch in Anstiegen
Vorlieben bei der Geometrie
Kompakte Sitzposition; kurzer Hinterbau für mehr Agilität; tiefe Front
Tester-Profil: Gabriel Sindlinger
60 cm73 kg86 cm63 cm183 cm
Gabi ist auf den Rennstrecken im Cross-Country, Marathon und bei Etappenrennen zuhause. Dementsprechend bervozugt Gabi sportlich ausgerichtete Räder und mag es am liebsten wenn es schnell von A nach B gehen soll. Außerdem sammelte Gabi bereits Erfahrungen auf der Straße und im Cyclocross als Rennfahrer – auch auf dem Enduro ist Gabi ab und zu unterwegs. Technisch anspruchsvolle Strecken sind sein präferiertes Einsatzgebiet.
Fahrstil
Hohes Tempo bergab, mit Blick auf die saubere Linie – bergauf spritzig und schnell
Ich fahre hauptsächlich
XC, vereinzelt Marathon- und Etappenrennen
Vorlieben beim Fahrwerk
Straff, für Reserven bei groben Absätzen und eine optimale Traktion in Anstiegen
Vorlieben bei der Geometrie
Sportlich; Tiefes Cockpit, nicht zu gestreckt
Tester-Profil: Christoph Spath
49 cm70 kg94 cm60 cm190 cm
Chris fährt gerne alles, von Dirt Jump über Trail und Enduro bis Downhill, gerne schnell, in grobem Gelände und mit viel Luftstand
Fahrstil
flüssig
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
auf der straffen Seite, viel Druckstufe, Balance zwischen Front und Heck
Vorlieben bei der Geometrie
vorne lang, hinten mittellang, flacher Lenkwinkel


Hier findet ihr alle Artikel zum Cross-Country-Federgabelvergleichstest 2022:

  1. benutzerbild

    Martinwurst

    dabei seit 07/2017

    Ich hab die Gabel mittlerweile auch und mMn würde es gegen das von euch angesprochene Problem helfen:
    Einer von den 2 Standardspacern raus. Und Luftdruck deutlich über die Empfehlung.
    Dann hat man das gewünschte Feedback bei harten Terrain.

    Out of the Box mit den empfohlenen Einstellungen ist sie wirklich sehr weich und sensibel und unten raus ne starke Progression. Linearer mit weniger Spacern und mehr Druck fährt sie sich "berechenbarer" und sackt nicht so schnell bis zur Endprogression herab.

    Dadurch dass die Gabel hochwertig ist und sich sehr detailliert einstellen lässt, bleiben da eigtl. keine Wünsche offen.

  2. benutzerbild

    xxxT

    dabei seit 05/2010

    Jup, ne schöne Gabel ,bin sehr zufrieden. für die momentan aufgerufenen 500 euro macht man sicher nichts falsch. Und endlich ein lockout der den Namen verdient.( vorher rockshox judy gold rl )

  3. benutzerbild

    puitl

    dabei seit 10/2011

    Ich hab die Gabel mittlerweile auch und mMn würde es gegen das von euch angesprochene Problem helfen:
    Einer von den 2 Standardspacern raus. Und Luftdruck deutlich über die Empfehlung.
    Dann hat man das gewünschte Feedback bei harten Terrain.

    Out of the Box mit den empfohlenen Einstellungen ist sie wirklich sehr weich und sensibel und unten raus ne starke Progression. Linearer mit weniger Spacern und mehr Druck fährt sie sich "berechenbarer" und sackt nicht so schnell bis zur Endprogression herab.

    Dadurch dass die Gabel hochwertig ist und sich sehr detailliert einstellen lässt, bleiben da eigtl. keine Wünsche offen.
    Leidet dadurch dann die Anfangs-Sensibilität oder bleibt die gleich?
  4. benutzerbild

    baloo

    dabei seit 01/2004

    Ist hier jemand der die F232 mit Rock Shox Twistloc Remote Hebel fährt?

  5. benutzerbild

    checky

    dabei seit 04/2001

    Nee, wird imho aber einwandfrei funktionieren (falls das die Frage ist).
    Erfahrungsgemäß kann man DT, Fox & Rock Shox wild miteinander mischen solange man auf 2P, 3P, PTL & PTU achtet.
    Fahre aktuell z.B. ne SID 3P & nen Fox DPS am DT L2.
    Anderes Radl: Fox 34 SC & nen Fox DPS am DT L2. Am gleichen L2 war kurzzeitig ein DT R 232 (der leider ne zu schlappe Rückholfeder hatte).
    Fox 32 SC und Fox DPS hatte ich vorher am TwistLoc 3P.
    Funktioniert(e) alles einwandfrei.

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