Herzlich Willkommen in den schottischen Highlands! - In bester Tradition findet hier in Fort William der zweite Downhill World Cup des Jahres statt. Und wie jedes Jahr ist die Fahrt in den Ort, der etwa drei Stunden nordwestlich von Edinburgh liegt, absolut spektakulär.
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Auf einer Länge von 2800 Metern führt die Strecke, die nur unweit entfernt vom Ben Nevis liegt, ins Tal - Wyn Masters war während des Track Walks wieder als Entertainer unterwegs.
„Papa Steve, kannst du noch ein Selfie von mir machen?” - im Gegensatz zu Sohnemann Luca konnte Steve Peat hier in Fort William gewinnen. Ob es ihm der jüngste Santa Cruz Syndicate-Fahrer im Bunde nachmachen kann?
Auf diesen Mann sind alle Blicke gerichtet: Aaron Gwin geht am Sonntag als Favorit ins Rennen.
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Rachel Atherton hatte beim Track Walk die norwegische Nachwuchs-Fahrerin Mille Johnset im Schlepptau und hat dieser einige hilfreiche Linien gezeigt.
Trotz der langen Strecke hat es sich durchaus gestaut …
Dakotah Norton ist in Kroatien sensationell auf das Podest gefahren - entsprechend gut gelaunt hat er die Strecke begutachtet. Ob er es am Sonntag wieder aufs Podium schafft?
Hier wurde die beste Linie vorsichtshalber markiert - nicht, dass noch jemand auf die Idee käme, durch den losen Schotter zu fahren …
Die Strecke in Fort William besteht aus vielen riesigen Steinen und noch mehr winzigen Steinen - Grip ist hier Fehlanzeige.
Einige der Löcher wurden im Vorfeld mit Brechsand aufgefüllt - im großen und ganzen ist die Strecke aber weitgehend unverändert geblieben.
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Zeit, um die spektakuläre Aussicht zu genießen, war während des Track Walks natürlich auch.
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Tahnée Seagrave wird am Sonntag um den Sieg mitfahren wollen - ob sich die junge Transition-Fahrerin gegen Rachel Atherton und Myriam Nicole durchsetzen kann?
Dean Lucas von Intense Factory Racing muss dieses Wochenende ohne seinen australischen Teamkollegen Jack Moir auskommen.
Gee Atherton: konzentriert.
Rachel Atherton: amüsiert.
Der Grund für die heitere Stimmung: Dieser kleine Frosch, der einen hüpfenden Track Walk zurückgelegt hat.
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Für Max Hartenstern ist es das erste Rennen in Fort William als Elite-Fahrer - für den jungen Cube Global Squad-Piloten wird es darum gehen, sich für das Finale zu qualifizieren und dann am Sonntag einen möglichst schnellen Lauf ins Ziel zu bringen.
Fort William ist sozusagen das Wohnzimmer von Greg Minnar: Hier konnte er bereits sieben Weltcups gewinnen - mit Nummer 8 wird es dieses Jahr aufgrund seiner Verletzung leider nichts. Er war trotzdem beim Track Walk dabei und hat gut gelaunt Tipps an andere Fahrer abgegeben.
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Ein Großteil der Strecke besteht aus eher runden Steinen - kurz vor der Waldsektion, die letztes Jahr für viele Stürze gesorgt hat, geht's etwas schroffer zur Sache.
Tahnée Seagrave macht sich bereit für den Kampf gegen die unzähligen Midges.
Diese Sektion bestand letztes Jahr noch aus Wurzeln, Matsch und tiefen Furchen - jetzt wurde die komplette Waldsektion kurzerhand zugepflastert.
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Gee Atherton wirft einen genauen Blick auf die verschiedenen Optionen …
… und kurz dahinter folgt die New School rund um Kade Edwards und Kaos Seagrave.
Der Banner zur linken zeigt an, wie viele Steine für den Bau der neuen Waldsektion benötigt wurden.
Loris Vergier wird am Sonntag auf dem brandneuen Santa Cruz V10 29 an den Start gehen - dann jedoch hoffentlich mit mehr Durchblick.
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Nach der "neuen" Waldsektion geht es ziemlich unverändert weiter: Zum Ziel hin wird es relativ flach …
… bevor man auf den berühmten Motorway einbiegt, wo einige große Sprünge auf die Fahrerinnen und Fahrer warten.
Troy Brosnan konnte bereits einmal in Fort William gewinnen - er scheint sehr motiviert, seinen Sieg aus 2014 zu wiederholen!
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Am Sonntag werden hier tausende Fans die Fahrerinnen und Fahrer lautstark ins Ziel jubeln.
Till Ulmschneider und Simon Maurer von den SRAM Young Guns haben den Track Walk bestens gelaunt überstanden!
Matschreifen, Semi Slicks oder doch ein Intermediate-Reifen? Aktuell ist das Wetter relativ schlecht vorherzusagen - es könnte regnen, könnte aber auch trocken bleiben. Weil wir in Schottland sind, legen wir uns fest: Es wird regnen. Das dürfte der Strecke aber gar nicht so schlecht tun, denn nach wochenlanger Trockenheit ist diese derzeit sehr rutschig.
Diese erfahrenen Profis gönnen sich nach dem anstrengenden Track Walk eine Portion Fish & Chips …
… während andere gar nicht früh genug üben können, um Weltmeister 2031 zu werden.
Das war's aus Fort William - zumindest für's erste. Morgen geht's weiter mit vMAX Raw-Action von der knallharten Strecke in Fort William!
Moritz Zimmermann, Jahrgang 1989 und wohnhaft in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Der studierte Psychologe ist seit 2016 im Team von MTB-News und als Testleiter für alle Reviews von Bikes und Komponenten verantwortlich. Wenn er im Sommer nicht gerade auf naturbelassenen Enduro-Trails anzutreffen ist, kümmert er sich entweder als Fotograf um die Downhill World Cup-Berichterstattung oder fachsimpelt mit seinen Kollegen Hannes und Marcus im Podcast Pokal oder Spital über neue Fahrräder, Gravelbikes und die Stars der Szene.
Eine der bekanntesten Attraktionen Schottlands ist der West Highland Way: Auf 154 km zieht sich der berühmte Wanderweg von Glasgow durch die Highlands bis nach Fort William am Fuße des Ben Nevis. Direkt auf Platz 2 der Liste der schottischen Attraktionen dürfte dann schon der Downhill World Cup in Fort William stehen – und dank einer Extraportion Steine ist die Strecke auf dem Aonach Mòr nun endgültig zu einem Highway geworden …
Beim Rennen im vergangenen Jahr hat die einzige Waldsektion für zahlreiche Stürze gesorgt, weil die Fahrerinnen und Fahrer mit viel zu wenig Geschwindigkeit in die extrem wurzelige und matschige Passage eingebogen sind. Das hat zu durchaus hitzigen Diskussionen geführt – mit dem Ergebnis, dass die einzige natürliche Sektion der Strecke nun komplett gepflastert wurde. Von oben bis unten führt die 2800 Meter lange Strecke nun komplett über Steine und Brechsand. Für ein spannendes Rennen wird Fort William auch in diesem Jahr wieder sorgen. Über etwas mehr natürliche Abwechslung hätte sich wohl dennoch niemand beschwert.
Diashow: West Highland Highway – Fotostory vom Track Walk
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Einer der absoluten Hauptdarsteller Fort Williams war beim Track Walk zwar zu Fuß auf der Strecke, wird an diesem Wochenende aber nicht an den Start gehen: Greg Minnaar, der das Rennen in Schottland bereits sieben Mal gewinnen konnte, hat sich kürzlich bei einem Trainingssturz eine Radiusfraktur zugezogen und wird nun einige Wochen ausfallen. Er war gestern jedoch guter Dinge, in Val di Sole wieder an den Start gehen zu können – und hat einige hilfreiche Linientipps an seine Santa Cruz Syndicate-Kollegen verteilt. Neben dem Vorjahressieger fällt mit Jack Moir auch der Drittplatzierte aus dem Vorjahr verletzt aus. Der Weg dürfte nun also frei sein für Aaron Gwin, der sich beim Track Walk viel Zeit gelassen hat. Doch auch Troy Brosnan, Danny Hart und diverse Franzosen dürften bis in die Haarspitzen motiviert sein …
#Herzlich Willkommen in den schottischen Highlands! - In bester Tradition findet hier in Fort William der zweite Downhill World Cup des Jahres statt. Und wie jedes Jahr ist die Fahrt in den Ort, der etwa drei Stunden nordwestlich von Edinburgh liegt, absolut spektakulär.
#Auf einer Länge von 2800 Metern führt die Strecke, die nur unweit entfernt vom Ben Nevis liegt, ins Tal - Wyn Masters war während des Track Walks wieder als Entertainer unterwegs.
#„Papa Steve, kannst du noch ein Selfie von mir machen?” - im Gegensatz zu Sohnemann Luca konnte Steve Peat hier in Fort William gewinnen. Ob es ihm der jüngste Santa Cruz Syndicate-Fahrer im Bunde nachmachen kann?
#Auf diesen Mann sind alle Blicke gerichtet: Aaron Gwin geht am Sonntag als Favorit ins Rennen.
#Rachel Atherton hatte beim Track Walk die norwegische Nachwuchs-Fahrerin Mille Johnset im Schlepptau und hat dieser einige hilfreiche Linien gezeigt.
#Trotz der langen Strecke hat es sich durchaus gestaut …
#Dakotah Norton ist in Kroatien sensationell auf das Podest gefahren - entsprechend gut gelaunt hat er die Strecke begutachtet. Ob er es am Sonntag wieder aufs Podium schafft?
#Hier wurde die beste Linie vorsichtshalber markiert - nicht, dass noch jemand auf die Idee käme, durch den losen Schotter zu fahren …
#Die Strecke in Fort William besteht aus vielen riesigen Steinen und noch mehr winzigen Steinen - Grip ist hier Fehlanzeige.
#Einige der Löcher wurden im Vorfeld mit Brechsand aufgefüllt - im großen und ganzen ist die Strecke aber weitgehend unverändert geblieben.
#Tahnée Seagrave wird am Sonntag um den Sieg mitfahren wollen - ob sich die junge Transition-Fahrerin gegen Rachel Atherton und Myriam Nicole durchsetzen kann?
#Dean Lucas von Intense Factory Racing muss dieses Wochenende ohne seinen australischen Teamkollegen Jack Moir auskommen.
#Für Max Hartenstern ist es das erste Rennen in Fort William als Elite-Fahrer - für den jungen Cube Global Squad-Piloten wird es darum gehen, sich für das Finale zu qualifizieren und dann am Sonntag einen möglichst schnellen Lauf ins Ziel zu bringen.
#Fort William ist sozusagen das Wohnzimmer von Greg Minnar: Hier konnte er bereits sieben Weltcups gewinnen - mit Nummer 8 wird es dieses Jahr aufgrund seiner Verletzung leider nichts. Er war trotzdem beim Track Walk dabei und hat gut gelaunt Tipps an andere Fahrer abgegeben.
#Ein Großteil der Strecke besteht aus eher runden Steinen - kurz vor der Waldsektion, die letztes Jahr für viele Stürze gesorgt hat, geht's etwas schroffer zur Sache.
#Tahnée Seagrave macht sich bereit für den Kampf gegen die unzähligen Midges.
#Diese Sektion bestand letztes Jahr noch aus Wurzeln, Matsch und tiefen Furchen - jetzt wurde die komplette Waldsektion kurzerhand zugepflastert.
#Am Sonntag werden hier tausende Fans die Fahrerinnen und Fahrer lautstark ins Ziel jubeln.
#Till Ulmschneider und Simon Maurer von den SRAM Young Guns haben den Track Walk bestens gelaunt überstanden!
#Matschreifen, Semi Slicks oder doch ein Intermediate-Reifen? Aktuell ist das Wetter relativ schlecht vorherzusagen - es könnte regnen, könnte aber auch trocken bleiben. Weil wir in Schottland sind, legen wir uns fest: Es wird regnen. Das dürfte der Strecke aber gar nicht so schlecht tun, denn nach wochenlanger Trockenheit ist diese derzeit sehr rutschig.
#Diese erfahrenen Profis gönnen sich nach dem anstrengenden Track Walk eine Portion Fish & Chips …
#… während andere gar nicht früh genug üben können, um Weltmeister 2031 zu werden.
#Das war's aus Fort William - zumindest für's erste. Morgen geht's weiter mit vMAX Raw-Action von der knallharten Strecke in Fort William!
Also auf Bild 30, war letztes Jahr diese Matschrinne, in die fast jeder reingefahren, gedropt oder reingeplumst ist...dieses ganz gepflastere, sorry, aber erinnert mich etwas an Leogang. Hauptsache auf Speed...nüsch gut !!
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