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Das neue Yeti SB165 rollt auf 27,5"-Laufrädern und verfügt über 180 mm Federweg an der Front sowie 165 mm am Heck
Das neue Yeti SB165 rollt auf 27,5"-Laufrädern und verfügt über 180 mm Federweg an der Front sowie 165 mm am Heck - dank eines Stahlfeder-Dämpfers sowie einer modernen Geometrie soll das neue Bike für jede Menge Fahrspaß sorgen. Preislich geht es ab 4.190 € für das Rahmenkit los.
Flacher Lenkwinkel, langer Reach, steiler Sitzwinkel und eine moderate Tretlagerhöhe. Dies ist laut Yeti die passende Mixtur für jede Menge Trail-Performance.
Flacher Lenkwinkel, langer Reach, steiler Sitzwinkel und eine moderate Tretlagerhöhe. Dies ist laut Yeti die passende Mixtur für jede Menge Trail-Performance.
Der Custom DT Swiss EX1700-Laufradsatz verfügt über 32 J-Bend-Speichen sowie einen geschweißten Felgenstoß
Der Custom DT Swiss EX1700-Laufradsatz verfügt über 32 J-Bend-Speichen sowie einen geschweißten Felgenstoß - damit soll die Spezialanfertigung deutlich stabiler sein als der gewöhnliche EX1700-Laufradsatz.
Der Fox DHX2 Stahlfeder-Dämpfer ist für 165 mm Federweg am Heck verantwortlich.
Der Fox DHX2 Stahlfeder-Dämpfer ist für 165 mm Federweg am Heck verantwortlich.
An der Front arbeitet eine Fox 36 Factory-Federgabel mit 180 mm Federweg.
An der Front arbeitet eine Fox 36 Factory-Federgabel mit 180 mm Federweg.
SRAM Code RSC-Bremsen sorgen für die nötige Verzögerung.
SRAM Code RSC-Bremsen sorgen für die nötige Verzögerung.
Dank des SRAM X01-Eagle-Antriebs soll das Yetis SB165 jede Rampe meistern.
Dank des SRAM X01-Eagle-Antriebs soll das Yetis SB165 jede Rampe meistern.
Am Cockpit kommt eine Kombination aus Race Face-Vorbau und Yeti Carbon-Lenker zum Einsatz.
Am Cockpit kommt eine Kombination aus Race Face-Vorbau und Yeti Carbon-Lenker zum Einsatz.
Die Fox Transfer-Variostütze wird mittels Race Face-Remote-Hebel betätigt.
Die Fox Transfer-Variostütze wird mittels Race Face-Remote-Hebel betätigt.
Alle Ausstattungsvarianten kommen serienmäßig mit einer Kettenführung inklusive Bashguard von OneUp.
Alle Ausstattungsvarianten kommen serienmäßig mit einer Kettenführung inklusive Bashguard von OneUp.
Dank des markanten Hängebauchs bietet das SB165 genügend Platz für einen Flaschenhalter innerhalb des Hauptrahmens.
Dank des markanten Hängebauchs bietet das SB165 genügend Platz für einen Flaschenhalter innerhalb des Hauptrahmens.
Das auffällige Switch-Infinity-System sitzt oberhalb des Tretlagers und ermöglicht einen in Abhängigkeit des Federwegs wandernden Hinterbau-Drehpunkt
Das auffällige Switch-Infinity-System sitzt oberhalb des Tretlagers und ermöglicht einen in Abhängigkeit des Federwegs wandernden Hinterbau-Drehpunkt - dadurch können die Yeti-Ingenieure die Raderhebungskurve ihren Vorstellungen nach anpassen.
RBell Slovenia SB165 BikeShots LoRes 017
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RBell Slovenia SB165 BikeShots LoRes 016
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Der Hinterbau des Yeti SB165 wurde speziell auf die Verwendung mit Stahlfeder-Dämpfern abgestimmt.
Der Hinterbau des Yeti SB165 wurde speziell auf die Verwendung mit Stahlfeder-Dämpfern abgestimmt.
Der Protektor am Unterrohr schützt den schicken Rahmen vor Steinschlag.
Der Protektor am Unterrohr schützt den schicken Rahmen vor Steinschlag.
RBell Slovenia SB165 BikeShots LoRes 030
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RBell Slovenia SB165 BikeShots LoRes 047
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Kettenstrebe und Sitzstrebe sind mit einem umfänglichen Kunststoff-Schutz versehen.
Kettenstrebe und Sitzstrebe sind mit einem umfänglichen Kunststoff-Schutz versehen.
Die Züge werden innerhalb des Rahmens geführt. Trotz einlaminierten Röhren kommt es auf ruppigen Trails jedoch zu nervigem Klappern
Die Züge werden innerhalb des Rahmens geführt. Trotz einlaminierten Röhren kommt es auf ruppigen Trails jedoch zu nervigem Klappern - hier muss sich der Kunde selbst um eine Lösung bemühen, wenn er ein leises Bike fahren will.
Bergauf konnte uns das Yeti SB165 durchaus überraschen, das neue Bike klettert äußerst effizient und zügig den Berg hinauf.
Bergauf konnte uns das Yeti SB165 durchaus überraschen, das neue Bike klettert äußerst effizient und zügig den Berg hinauf.
Der Stahlfeder-Dämpfer am Heck sorgt für jede Menge Traktion.
Der Stahlfeder-Dämpfer am Heck sorgt für jede Menge Traktion.
In steilen, ruppigen Sektionen kann das SB165 mit jeder Menge Laufruhe überzeugen.
In steilen, ruppigen Sektionen kann das SB165 mit jeder Menge Laufruhe überzeugen.
RBell Slovenia SB165 RidingShots HiRes 070
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RBell Slovenia SB165 RidingShots LoRes 075
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Auch wenn es mal nicht supersteil und ruppig zugeht, macht das neue Bike eine gute Figur
Auch wenn es mal nicht supersteil und ruppig zugeht, macht das neue Bike eine gute Figur - dank des aktiven Hinterbaus lässt sich das Enduro-Bike agil über den Trail steuern.
Mit dem neuen Yeti SB165 hat die Kultmarke aus Colorado mal wieder ins Schwarze getroffen
Mit dem neuen Yeti SB165 hat die Kultmarke aus Colorado mal wieder ins Schwarze getroffen - das schicke Bike macht sowohl bergauf als auch bergab eine gute Figur und sorgt für ein Grinsen im Gesicht des Fahrers. Lediglich der hohe Preis und die klappernden Züge versalzen die sonst wohlschmeckende Suppe.

Yeti SB165 im Test: 180 mm Federweg an der Front, Stahlfeder-Dämpfer und eine abfahrtslastige Geometrie bereits beim ersten Blick auf das Datenblatt des neuen Yeti Enduro-Bikes wird schnell klar, wo die Reise hingeht. Das auf 27,5″-Laufrädern rollende SB165 soll ein Garant für jede Menge Fahrspaß auf den ruppigsten Trails der Welt sein. Wir hatten bereits die Möglichkeit, das neue Yeti SB165 für euch auszuprobieren. Hier gibt’s unseren Ersteindruck!

Steckbrief: Yeti SB165

EinsatzbereichEnduro, Freeride
Federweg180 mm/165 mm
Laufradgröße27,5ʺ
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)14,3 kg
RahmengrößenS, M, L, XL
Websitewww.yeticycles.com
Preis: 5.990 € bis 8.690 €

Mit dem neuen SB165 präsentieren die Amerikaner von Yeti ein schickes Carbon-Bike für den Enduro- bis Freeride-Einsatz. Das Yeti SB165 rollt auf 27,5″ großen Laufrädern und verfügt über 180 mm Federweg an der Front sowie 165 mm am Heck. Damit setzt sich das neue Bike in Sachen Federweg an die Spitze der Yeti-Produktpalette. Auch beim Lenkwinkel hat man die firmeninterne Messlatte verschoben mit 63,5° fällt das SB165 ziemlich flach aus. Wie nicht anders zu erwarten, kommt auch beim neusten Spross der Kultmarke Yetis populärer Switch-Infinity-Hinterbau zum Einsatz. Im Vergleich mit den übrigen Yeti-Bikes ist dieser beim SB165 jedoch deutlich progressiver ausgelegt, um perfekt mit Stahlfeder-Dämpfern zu harmonieren. Trotzdem soll das neue Bike eher mit einem hohen Fahrspaß überzeugen, anstatt als echtes Race-Enduro auf Sekundenjagd zu gehen.

Das abfahrtsorientierte Bike ist in Deutschland als Rahmenkit sowie in drei verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich. Wir konnten in den slowenischen Alpen bereits die 8.690 € teure T2-Variante des Yeti SB165 für euch testen.

Das neue Yeti SB165 rollt auf 27,5"-Laufrädern und verfügt über 180 mm Federweg an der Front sowie 165 mm am Heck
# Das neue Yeti SB165 rollt auf 27,5"-Laufrädern und verfügt über 180 mm Federweg an der Front sowie 165 mm am Heck - dank eines Stahlfeder-Dämpfers sowie einer modernen Geometrie soll das neue Bike für jede Menge Fahrspaß sorgen. Preislich geht es ab 4.190 € für das Rahmenkit los.
Diashow: Neues Yeti SB165 im ersten Test:
RBell Slovenia SB165 RidingShots LoRes 075
Kettenstrebe und Sitzstrebe sind mit einem umfänglichen Kunststoff-Schutz versehen.
Auch wenn es mal nicht supersteil und ruppig zugeht, macht das neue Bike eine gute Figur
Der Stahlfeder-Dämpfer am Heck sorgt für jede Menge Traktion.
Bergauf konnte uns das Yeti SB165 durchaus überraschen, das neue Bike klettert äußerst effizient und zügig den Berg hinauf.
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Geometrie

Nicht nur die langhubige Federgabel, sondern auch die Geometrie des Yeti SB165 verspricht eine gute Abfahrts-Performance. Der Lenkwinkel liegt bei flachen 63,5°, die Kettenstreben messen 433 mm und das Tretlager ist 345 mm hoch. In Größe L liegt der Reach bei geräumigen 480 mm, während sich der Stack bei 610 mm einpendelt. Der Sitzwinkel des SB165 liegt bei äußerst steilen 77°, was eine effektive Kraftübertragung gewährleisten soll. Ebenfalls zu erwähnen ist, dass Yeti auch beim 27,5″-Bike auf eine Federgabel mit verringertem Offset setzt.

RahmengrößeSMMDLGXL
Sitzrohrlänge380 mm410 mm450 mm495 mm
Oberrohrlänge567 mm598,5 mm621,5 mm649,4 mm
Lenkwinkel63,5°63,5°63,5°63,5°
Sitzwinkel77°77°77°76,9°
Kettenstrebenlänge433 mm433 mm433 mm433 mm
Radstand1197,7 mm1230,2 mm1255,2 mm1285,2 mm
Tretlagerhöhe344,9 mm344,9 mm344,9 mm344,9 mm
Überstandshöhe710,4 mm716,3 mm723,4 mm746,7 mm
Steuerrohrlänge104,8 mm110,4 mm121,6 mm132,8 mm
Federgabel-Offset37.537.537.537.5
Stack594,9 mm599,9 mm609,9 mm619,9 mm
Reach430,1 mm460,1 mm480,1 mm505,1 mm
Flacher Lenkwinkel, langer Reach, steiler Sitzwinkel und eine moderate Tretlagerhöhe. Dies ist laut Yeti die passende Mixtur für jede Menge Trail-Performance.
# Flacher Lenkwinkel, langer Reach, steiler Sitzwinkel und eine moderate Tretlagerhöhe. Dies ist laut Yeti die passende Mixtur für jede Menge Trail-Performance.

Ausstattung

Yeti bietet das SB165 in Deutschland in drei verschiedenen Ausstattungsvarianten und als Rahmenkit inklusive Fox DHX2 Factory-Dämpfer an. Die Ausstattungsvarianten werden je nach Rahmen-Material mit den Kürzeln „C“ oder „T“ sowie mit einer aufsteigenden Nummerierung bezeichnet. „C“ steht dabei für den etwas preiswerteren Carbonrahmen, während „T“ auf den rund 220 g leichteren Turq-Carbonrahmen hinweist. Beide Rahmen teilen sich laut Yeti jedoch die gleiche Haltbarkeit und Steifigkeit. Alle Modelle setzen auf ein hochwertiges Fox-Fahrwerk inklusive Stahlfeder-Dämpfer sowie eine Fox Transfer-Variostütze. Maxxis Minion EXO+ Reifen sollen für Traktion und Pannensicherheit sorgen. Obwohl das Gros der Modelle mit SRAM-Bremsen und Antrieben ausgestattet ist, können sich auch Shimano-Liebhaber freuen. Die T1-Ausstattungsvariante setzt auf die Komponenten der Japaner.

Eine weitere Besonderheit stellen die Laufräder dar. Hier kommen bei fast allen Modellen DT Swiss Custom EX1700-Laufradsätze zum Einsatz. Im Gegensatz zur Serie verfügen diese über 32 Speichen sowie geschweißte statt gesteckte Felgenstöße. Diese Modifikationen sollen die Stabilität der Laufräder deutlich erhöhen. Wer trotzdem lieber auf Carbon-Laufräder setzt, hat bei jedem Modell die Möglichkeit zum Upgrade auf den DT Swiss XMC 1200-Laufradsatz. Auch die SRAM XX1 AXS Eagle-Schaltgruppe steht als Upgrade zur Verfügung.

Preislich gehts mit dem Rahmenkit ab 4.190 € los. Die günstigste Ausstattungsvariante ist für einen Preis von 5.990 € zu haben, während man für die T1- und T2-Modelle stolze 8.190 € und 8.690 € berappen muss.

  • Federgabel Fox 36 Factory Grip2 (180 mm)
  • Dämpfer Fox DHX2 Factory (165 mm)
  • Antrieb SRAM X01 Eagle
  • Bremsen SRAM Code RSC
  • Laufräder DT Swiss Custom EX1700
  • Reifen Maxxis Minion DHF / DHR, EXO+
  • Cockpit Yeti Carbon (800 mm) / Race Face Turbine (50 mm)
  • Sattelstütze Fox Transfer (175 mm)
AusstattungsvarianteC1C2T1T2T3Rahmenkit
RahmenC-Series C-Series Turq-SeriesTurq-SeriesTurq-SeriesTurq-Series
FedergabelFox 36 Performance, 180 mmFox 36 Performance, 180 mmFox 36 Factory Grip 2, 180 mmFox 36 Factory Grip 2, 180 mmFox 36 Factory Grip 2, 180 mm
DämpferFox Performance VanillaFox Performance VanillaFox Factory DHX2Fox Factory DHX2Fox Factory DHX2Fox Factory DHX2
VorderreifenMaxxis Minion DHF 2,5" EXO+Maxxis Minion DHF 2,5" EXO+Maxxis Minion DHF 2,5" EXO+Maxxis Minion DHF 2,5" EXO+Maxxis Minion DHF 2,5" EXO+
HinterreifenMaxxis Minion DHR 2,4" EXO+Maxxis Minion DHR 2,4" EXO+Maxxis Minion DHR 2,4" EXO+Maxxis Minion DHR 2,4" EXO+Maxxis Minion DHR 2,4" EXO+
BremsscheibenSRAM Centerline, 200 mmSRAM Centerline, 200 mmShimano, 203 mmSRAM Centerline, 200 mmSRAM Centerline, 200 mm
SteuersatzCane Creek 40Cane Creek 40Cane Creek 40Cane Creek 40Cane Creek 40
LaufradsatzDT Swiss E1900, 30 mmDT Swiss Custom EX1700, 30 mmDT Swiss Custom EX1700, 30 mmDT Swiss Custom EX1700, 30 mmDT Swiss Custom EX1700, 30 mm
TretlagerSRAM DUBSRAM DUBSRAM DUBSRAM DUBSRAM DUB
GriffeOdi Elite ProOdi Elite ProOdi Elite ProOdi Elite ProOdi Elite Pro
LenkerRace Face Aeffect R, 780 mmRace Face Aeffect R, 780 mmYeti Carbon, 800 mmYeti Carbon, 800 mmYeti Carbon, 800 mm
VorbauRace Face Ride, 50 mmRace Face Ride, 50 mmRace Face Turbine, 50 mmRace Face Turbine, 50 mmRace Face Turbine, 50 mm
KurbelgarniturSRAM GX Eagle, 30t 170 mmSRAM X1 Eagle, 30t 170 mmShimano XT, 30t 170 mmSRAM X1 Eagle, 30t 170 mmSRAM X01 Eagle, 30t 170 mm
SattelWTB Volt CustomWTB Volt CustomWTB Volt CustomWTB Volt CustomWTB Volt Custom
BremsenSRAM Code RSRAM Code RShimano XT VierkolbenSRAM Code RSCSRAM Code RSC
SchaltwerkSRAM GX EagleSRAM X01 EagleShimano XTSRAM X01 EagleSRAM XX1 Eagle
KassetteSRAM GX Eagle 1275, 10-50SRAM GX Eagle 1275, 10-50Shimano XT, 10-51SRAM X01 Eagle 1295, 10-50SRAM XX1 Eagle 1299, 10-50
KetteSRAM GX EagleSRAM GX EagleShimano XTSRAM GX EagleSRAM XX1 Eagle
SchalthebelSRAM GX EagleSRAM GX EagleShimano XTSRAM X01 EagleSRAM XX1 Eagle
SattelstützeFox TransferFox TransferFox TransferFox TransferFox Transfer Factory
KettenführungOneup Bash GuideOneup Bash GuideOneup Bash GuideOneup Bash GuideOneup Bash Guide
Preis5.990 € in Deutschland nicht erhältlich8.190 €8.690 € in Deutschland nicht erhältlich4.190 €
Der Custom DT Swiss EX1700-Laufradsatz verfügt über 32 J-Bend-Speichen sowie einen geschweißten Felgenstoß
# Der Custom DT Swiss EX1700-Laufradsatz verfügt über 32 J-Bend-Speichen sowie einen geschweißten Felgenstoß - damit soll die Spezialanfertigung deutlich stabiler sein als der gewöhnliche EX1700-Laufradsatz.
Der Fox DHX2 Stahlfeder-Dämpfer ist für 165 mm Federweg am Heck verantwortlich.
# Der Fox DHX2 Stahlfeder-Dämpfer ist für 165 mm Federweg am Heck verantwortlich.
An der Front arbeitet eine Fox 36 Factory-Federgabel mit 180 mm Federweg.
# An der Front arbeitet eine Fox 36 Factory-Federgabel mit 180 mm Federweg.
SRAM Code RSC-Bremsen sorgen für die nötige Verzögerung.
# SRAM Code RSC-Bremsen sorgen für die nötige Verzögerung.
Dank des SRAM X01-Eagle-Antriebs soll das Yetis SB165 jede Rampe meistern.
# Dank des SRAM X01-Eagle-Antriebs soll das Yetis SB165 jede Rampe meistern.
Am Cockpit kommt eine Kombination aus Race Face-Vorbau und Yeti Carbon-Lenker zum Einsatz.
# Am Cockpit kommt eine Kombination aus Race Face-Vorbau und Yeti Carbon-Lenker zum Einsatz.
Die Fox Transfer-Variostütze wird mittels Race Face-Remote-Hebel betätigt.
# Die Fox Transfer-Variostütze wird mittels Race Face-Remote-Hebel betätigt.
Alle Ausstattungsvarianten kommen serienmäßig mit einer Kettenführung inklusive Bashguard von OneUp.
# Alle Ausstattungsvarianten kommen serienmäßig mit einer Kettenführung inklusive Bashguard von OneUp.

Im Detail

Beim Yeti SB165 bedienen sich die Amerikaner der gleichen Formensprache, die bereits vom SB150 und vom SB130 bekannt ist. Am markantesten ist hierbei wohl der ausgeprägte Hängebauch des Carbon-Bikes. Dieses polarisierende Design-Merkmal hat jedoch einen guten Grund: Nur so bietet der Rahmen ausreichend Platz für eine Wasserflasche. Trotzdem ist zwecks besserer Handhabung ein Flaschenhalter mit Seitenauszug zu empfehlen. Mit dem Funktionalitäts-Bonus im Hinterkopf lässt sich schnell über den verpönten Hängebauch hinwegsehen, zumal er in der Praxis kaum auffällt.

Dank des markanten Hängebauchs bietet das SB165 genügend Platz für einen Flaschenhalter innerhalb des Hauptrahmens.
# Dank des markanten Hängebauchs bietet das SB165 genügend Platz für einen Flaschenhalter innerhalb des Hauptrahmens.

Für die Hinterbau-Performance ist selbstverständlich Yetis Switch-Infinity-Technologie verantwortlich. Bei dem auffälligen, oberhalb des Tretlagers platzierten System, handelt es um eine in Kooperation mit Fox entwickelte Linearführung. Auf diesen Kashima-beschichteten Rohren verschiebt sich der Hauptdrehpunkt des Hinterbaus in Abhängigkeit vom Federweg. Dadurch kann die Raderhebungskurve präzise an die dem Einsatzbereich entsprechenden Bedürfnisse angepasst werden. Beim SB165 bedeutet das vereinfacht gesagt: Im ersten Federwegsbereich verschiebt sich der Hauptdrehpunkt nach oben und sorgt so durch einen erhöhten Kettenzug für einen antriebsneutralen Hinterbau. Taucht man dann tiefer in den Federweg ein, wird der Drehpunkt zugunsten einer besseren Performance bei großen Schlägen nach unten verschoben.

Das auffällige Switch-Infinity-System sitzt oberhalb des Tretlagers und ermöglicht einen in Abhängigkeit des Federwegs wandernden Hinterbau-Drehpunkt
# Das auffällige Switch-Infinity-System sitzt oberhalb des Tretlagers und ermöglicht einen in Abhängigkeit des Federwegs wandernden Hinterbau-Drehpunkt - dadurch können die Yeti-Ingenieure die Raderhebungskurve ihren Vorstellungen nach anpassen.
RBell Slovenia SB165 BikeShots LoRes 017
# RBell Slovenia SB165 BikeShots LoRes 017
RBell Slovenia SB165 BikeShots LoRes 016
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Im Gegensatz zu den übrigen Yeti-Bikes setzt man beim neuesten Spross durchweg auf einen Stahlfeder-Dämpfer. Um dem linearen Charakter der Stahlfeder Rechnung zu tragen, wurde der Hinterbau des Yeti SB165 im Vergleich mit seinen Geschwistern deutlich progressiver ausgelegt. So ist das neue Bike fast 13 % progressiver als das 29″-Enduro SB150.

Der Hinterbau des Yeti SB165 wurde speziell auf die Verwendung mit Stahlfeder-Dämpfern abgestimmt.
# Der Hinterbau des Yeti SB165 wurde speziell auf die Verwendung mit Stahlfeder-Dämpfern abgestimmt.

Auch im Design unterscheidet sich das neue Bike von seinen Vorgängern, der in Schwarz und Türkis erhältliche Rahmen weist in der Profilansicht keinerlei Decals auf. Einen derart dezenten Look sieht man selten. Feine Details wie der großzügige Kettenstrebenschutz und der Unterrohr-Protektor sorgen für ein hochwertiges Erscheinungsbild. Sämtliche Züge sind innerhalb des Rahmens verlegt. Dort werden sie in einlaminierten Röhrchen geführt, was das Verlegen der Leitungen deutlich vereinfacht. Eine kleine Klappe am Unterrohr hat das gleiche Ziel: Diese erleichtert das Verlegen des Zugs der Variostütze, was sich sonst aufgrund des engen Kurvenradius als schwierig erweisen würde. Obwohl die Züge in einlaminierten Linern geführt sind, neigen sie zum Klappern, was gerade in rauem Gelände für eine nervige Geräuschkulisse sorgt. Hier muss der Kunde kreativ werden und selbst Hand anlegen. Bei einem derart hochpreisigen Mountainbike ein No-Go.

Der Protektor am Unterrohr schützt den schicken Rahmen vor Steinschlag.
# Der Protektor am Unterrohr schützt den schicken Rahmen vor Steinschlag.
RBell Slovenia SB165 BikeShots LoRes 030
# RBell Slovenia SB165 BikeShots LoRes 030
RBell Slovenia SB165 BikeShots LoRes 047
# RBell Slovenia SB165 BikeShots LoRes 047
Kettenstrebe und Sitzstrebe sind mit einem umfänglichen Kunststoff-Schutz versehen.
# Kettenstrebe und Sitzstrebe sind mit einem umfänglichen Kunststoff-Schutz versehen.
Die Züge werden innerhalb des Rahmens geführt. Trotz einlaminierten Röhren kommt es auf ruppigen Trails jedoch zu nervigem Klappern
# Die Züge werden innerhalb des Rahmens geführt. Trotz einlaminierten Röhren kommt es auf ruppigen Trails jedoch zu nervigem Klappern - hier muss sich der Kunde selbst um eine Lösung bemühen, wenn er ein leises Bike fahren will.

Auf dem Trail

Die Einstellung der Federelemente gestaltet sich dank der bereits passend montierten Stahlfeder im Dämpfer recht einfach. Schnell hat man ein passendes Setup gefunden und kann sich in Richtung Trails aufmachen. Für Anfänger oder Technik-Uninteressierte, die von den umfangreichen Einstellmöglichkeiten an Dämpfer und Federgabel schnell überfordert sein können, bietet Yeti einen Online-Setup-Guide an. Nach Eingabe von Körpergröße und Gewicht bekommt man dort einen ausführlichen Setup-Vorschlag angezeigt. Dieser reicht vom Luftdruck in den Federelementen über die einzelnen Dämpfungs-Einstellungen bis hin zum empfohlenen Reifendruck. Gerade für Anfänger stellt dieses Setup eine gute Startposition dar.

Doch schnell zurück zum Thema: Wie fährt sich das neue Yeti SB165? Dank des steilen Sitzwinkels und des langen Reach-Wertes nimmt man eine zentrale, leicht gestreckte Körperhaltung ein. Bei der Präsentation aufgekommene Zweifel, ob das Bike mit seinem sehr flachen Lenkwinkel, Stahlfederdämpfer und 180 mm Federweg an der Front wohl die richtige Wahl für lange, steile Anstiege in den Alpen ist, zerstreuten sich bereits nach wenigen Metern. Das SB165 klettert verhältnismäßig zügig und spritzig den Berg hinauf. Dank des steilen Sitzwinkels sitzt man sehr zentral im Rad und hat man das Gefühl, dass die eingebrachte Energie direkt in Vortrieb umgewandelt wird. Obwohl die ersten Höhenmeter noch auf einem breiten Forstweg zurückgelegt werden, bleibt der Plattform-Hebel des Fox DHX2-Dämpfers nach einem kurzen Test dauerhaft in der offenen Position. Der Switch-Infinity-Hinterbau macht hier einen großartigen Job und bleibt auch bei leicht unrundem Tritt völlig antriebsneutral.

Bergauf konnte uns das Yeti SB165 durchaus überraschen, das neue Bike klettert äußerst effizient und zügig den Berg hinauf.
# Bergauf konnte uns das Yeti SB165 durchaus überraschen, das neue Bike klettert äußerst effizient und zügig den Berg hinauf.

Je höher es hinauf geht, desto ruppiger und schmaler wird unser Weg. Auch hier kann das neue Bike überzeugen, der Hinterbau klebt nahezu am Boden und stellt in allen Lagen genügend Grip zur Verfügung um den Anstieg zu meistern. Dass Yeti sich bei der Tretlagerhöhe im Vergleich mit einigen Konkurrenten für einen eher konservativen Wert entschieden hat, macht sich bei technischen Anstiegen ebenfalls positiv bemerkbar: Pedalaufsetzer sind die absolute Ausnahme. Erst als es wirklich steil und verwinkelt wird, bekommt das Yeti SB165 seine Grenzen aufgezeigt. Hier fängt die Front an zu steigen und es wird etwas schwieriger, das abfahrtslastige Bike sauber um die engen Kurven zu manövrieren.

Der Stahlfeder-Dämpfer am Heck sorgt für jede Menge Traktion.
# Der Stahlfeder-Dämpfer am Heck sorgt für jede Menge Traktion.

Zeigt der Trail dann endlich bergab, kommt das SB165 erst richtig in Schwung. Unser Testtrail führt auf über zwölf Kilometern hinab ins Tal und bringt von offenen Sektionen über mächtige Steinfelder bis hin zu flowigen Anliegern alles mit, was das Herz begehrt. Hier kann das neue Bike direkt zeigen, was es auf den Kasten hat. Bereits auf den ersten Metern macht sich die hohe Laufruhe positiv bemerkbar. Auch verpatzte Linien in steilem und ruppigen Gelände bringen das SB165 nicht aus der Ruhe. So wird dem Fahrer viel Sicherheit vermittelt die Kombination aus 180 mm Federweg an der Front, Stahlfeder-Dämpfer und abfahrtslastiger Geometrie geht voll auf und lässt einen die größeren 29″-Laufräder nicht vermissen. Gerade der Hinterbau macht in Kombination mit dem Coil-Dämpfer eine gute Figur und hält das Rad fest am Boden, was in jeder Menge Grip resultiert. Auch große Schläge werden klaglos aufgenommen, ohne dass man sich vor Durchschlägen fürchten muss. Dabei fühlt sich das Heck keineswegs tot an, sondern gibt dem Fahrer auf angenehme Weise Rückmeldung vom Untergrund.

In steilen, ruppigen Sektionen kann das SB165 mit jeder Menge Laufruhe überzeugen.
# In steilen, ruppigen Sektionen kann das SB165 mit jeder Menge Laufruhe überzeugen.
RBell Slovenia SB165 RidingShots HiRes 070
# RBell Slovenia SB165 RidingShots HiRes 070
RBell Slovenia SB165 RidingShots LoRes 075
# RBell Slovenia SB165 RidingShots LoRes 075

Zwar ist das SB165 nicht das lebhafteste Bike unter den Himmel, in Anbetracht des Einsatzbereichs und des vielen Federwegs liefert das Bike jedoch einen sehr soliden Job ab. Mit einem aktiven Fahrstil lässt sich das Yeti einfach auf kreative Linien lenken oder an Wellen und Wurzelballen in die Luft befördern, wodurch der Fahrspaß keineswegs zu kurz kommt. Auch in Kurven lässt das SB165 keine Federn spielend einfach kann man das Bike durch Anlieger drücken. Weiterhin profitiert man gerade in schnellen offenen Kurven von der zentralen Position im Rad, während das satte Fahrwerk jede Menge Traktion zur Verfügung stellt. In engen, technischen und eher langsameren Sektionen machen sich die 27,5″-Laufräder positiv bemerkbar, die hier gegenüber den größeren Wagonwheels die Nase vorn haben. Insgesamt hat Yeti mit dem SB165 einen super Job erledigt: Das Bike kann nicht nur im Downhill vollends überzeugen, sondern auch mit überraschend guten Uphill-Qualitäten auftrumpfen. Obwohl Yeti das SB165 hauptsächlich als Spaß-Bike bewirbt, sehen wir keinen Grund, warum der türkise Carbon-Hobel nicht auch auf der Rennstrecke eine gute Figur machen sollte.

Auch wenn es mal nicht supersteil und ruppig zugeht, macht das neue Bike eine gute Figur
# Auch wenn es mal nicht supersteil und ruppig zugeht, macht das neue Bike eine gute Figur - dank des aktiven Hinterbaus lässt sich das Enduro-Bike agil über den Trail steuern.

Das ist uns aufgefallen

  • Geräuschkulisse Bei einem Bike dieser Preisklasse sollten klappernde Züge absolut kein Thema sein. Die nervige Geräuschkulisse kann einen in ruppigen Sektionen auf die Palme treiben. Yeti ist sich des Problems jedoch bewusst und arbeitet an einer Lösung.
  • Reifen Auch die etwas stabileren EXO+ Reifen konnten dem teils steinigen Untergrund nicht zufriedenstellend standhalten. An einem Bike dieser Kategorie wären Reifen mit einer stabileren Karkasse wünschenswert.
  • Odi Elite Pro Die Griffe von Odi konnten uns vollends überzeugen und minimierten mit jeder Menge Grip die Ermüdung der Hände bei langen Abfahrten.

Fazit – Yeti SB165

Das Yeti SB165 konnte uns vor allem im Uphill überraschen, hier machte das Bike trotz seiner abfahrtslastigen Ausrichtung eine tolle Figur. Auch bergab leistet sich das neue Bike erwartungsgemäß keine Schwäche und kann mit einer vergleichsweise hohen Agilität punkten. Der auffällige Switch-Infinity-Hinterbau harmoniert gut mit dem Stahlfeder-Dämpfer und gibt immer genau das richtige Maß an Federweg frei. Schöne Detaillösungen und das äußerst gelungene, dezente Design machen das SB165 zu einem echten Hingucker. Der stolze Preis und die nervig klappernden Züge trüben den positiven Eindruck etwas.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • ausgezeichnete Downhill-Performance
  • super Bergauf-Qualität
  • Hinterbau-Funktion
  • dezentes Design

Contra

  • nervige Geräuschkulisse
  • hoher Preis
Mit dem neuen Yeti SB165 hat die Kultmarke aus Colorado mal wieder ins Schwarze getroffen
# Mit dem neuen Yeti SB165 hat die Kultmarke aus Colorado mal wieder ins Schwarze getroffen - das schicke Bike macht sowohl bergauf als auch bergab eine gute Figur und sorgt für ein Grinsen im Gesicht des Fahrers. Lediglich der hohe Preis und die klappernden Züge versalzen die sonst wohlschmeckende Suppe.

Testablauf Das Yeti SB165 wurde im Rahmen eines Pressecamps in den slowenischen Alpen für einen Tag getestet. Obwohl beim Großteil des Uphills auf Shuttles zurückgegriffen wurde, wurden noch circa 760 Höhenmeter aus eigenen Kraft zurückgelegt. Sämtliche Kosten für das Pressecamp wurden von Yeti Cycles getragen.

Hier haben wir das Yeti SB165 getestet

  • Slowenien, Bovec: lange wechselhafte Abfahrten, von ruppigen Steinfeldern über offene Sektionen bis hin zu gebauten Anliegern war alles dabei.

Tester-Profil: Arne Koop

67 cm74 kg87 cm63 cm184 cm
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trailbikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Fotos: Ross Bell
  1. benutzerbild

    Alex-96

    dabei seit 12/2019

    Superschönes Bike. Sieht sehr harmonisch aus. So´n 29er Yeti mit kleinen Rahmengrössen hat ja den Charme
    eines Trekkingrads ohne Schutzblech, irgendwie altbacken. Aber das SB165 ist sehr stimmig und sieht nach Spass aus. Für den Berichtsmilie

  2. benutzerbild

    Ausreden-Koenig

    dabei seit 08/2020

    Hallo,
    Ich bin länger schon "stiller Mitleser" hier im Forum. Aktuell fahre ich mit einem 2018er Cayon Strive AL im Oberbergischen Land rum. Damit fahre ich 1-2 mal die Woche Enduro Touren zwischen 15 und 30 km 600-1000 hm und 5-10 mal im Jahr im Bikepark. Da nehme ich Sprünge bis 2 Meter Höhe mit. Viel mehr muss es aber nicht sein. o_O Grundsätzlich bin ich zufrieden mit dem Hobel.

    Ein paar Dinge stören mich jedoch etwas:

    • Das ständige Umstellen vom Shapeshifter.
    • Das Wippen vom Hinterbau auch bei blockiertem Dämpfer. Vielleicht trete ich auch sehr unrund.
    • Der Hinterbau sackt beim raus fahren aus Anliegern oder bei Absprüngen nach unten weg und raubt einem den Schwung. Das Fahrwerk ist richtig eingestellt und auch bereits mit vier Spacern versehen smilie
    Aktuell überlege ich mir ein neues Bike zu zu legen:
    Ich habe bereits das SC Nomad getestet. Das beschleunigt besser aus Kurven raus als mein Bike und auch bei Sprüngen kommt man viel höher. Dafür ist es Berg hoch nicht der Hit.
    Das Specialized Enduro habe ich in zwei Größen getestet. 29 Zoll ist nichts für mich. Das Teil fährt gerade aus super, aber in Kurven und beim Springen ist es wie ein Panzer. Viel zu anstrengend. Zu viel "Fahrrad".

    So und jetzt komme ich endlich zum eigentlichen Thema:
    Gibt es hier Leute die das SB165 haben und wie ist euer Einsatzbereich/Eindruck? Eine Probefahrt stellt sich in der aktuellen Zeit irgendwie schwieriger dar als gedacht. Kann man die Geschosse irgendwo artgerecht probe fahren außer auf den zwei oder drei Events im Jahr? Kann man mit dem Teil wirklich so gut Berg hoch fahren wie es die Werbetexte versprechen? Ist es ein "All For One Bike"? Eigentlich wär es ja das SB140 aber irgendwie lesen sich die Tests, so als ob das SB165 genau so gut Berg hoch geht und Berg runter mehr Reserven bietet. Ich hoffe in dem Thread hier bin ich richtig. Ich wollte kein eigenes Thema auf machen, da ich dachte, das es vielleicht auch andere Personen interessieren könnte die hier rein gucken. smilie
  3. benutzerbild

    davez

    dabei seit 11/2017

    Eigentlich wär es ja das SB140 aber irgendwie lesen sich die Tests, so als ob das SB165 genau so gut Berg hoch geht und Berg runter mehr Reserven bietet. Ich hoffe in dem Thread hier bin ich richtig. Ich wollte kein eigenes Thema auf machen, da ich dachte, das es vielleicht auch andere Personen interessieren könnte die hier rein gucken. smilie
    Den "Hobel" kenne ich nicht, aber was ich über die Jahre gelernt habe ist, dass 90% der Aussagen in der Bike Industrie reines Marketinggelaber sind - und wenn ein Bike besser bergab geht, es fast zwangsläufig schlechter bergauf ist. Es ist deshalb immer eine Abwägungsentscheidung. Ich habe z.B. ein Bike mit viel Reserven und nutze es inzwischen kaum noch sondern bin auf einem Trailbike (130/120) unterwegs. Ich würde nach der 80/20 Regel vorgehen. Kaufe Dir ein Bike für die 80% Deiner Touren und nicht für die 20%
  4. benutzerbild

    DerohneName

    dabei seit 02/2012

    Hallo,
    Ich bin länger schon "stiller Mitleser" hier im Forum. Aktuell fahre ich mit einem 2018er Cayon Strive AL im Oberbergischen Land rum. Damit fahre ich 1-2 mal die Woche Enduro Touren zwischen 15 und 30 km 600-1000 hm und 5-10 mal im Jahr im Bikepark. Da nehme ich Sprünge bis 2 Meter Höhe mit. Viel mehr muss es aber nicht sein. o_O Grundsätzlich bin ich zufrieden mit dem Hobel.

    Ein paar Dinge stören mich jedoch etwas:
    • Das ständige Umstellen vom Shapeshifter.
    • Das Wippen vom Hinterbau auch bei blockiertem Dämpfer. Vielleicht trete ich auch sehr unrund.
    • Der Hinterbau sackt beim raus fahren aus Anliegern oder bei Absprüngen nach unten weg und raubt einem den Schwung. Das Fahrwerk ist richtig eingestellt und auch bereits mit vier Spacern versehen smilie
    Aktuell überlege ich mir ein neues Bike zu zu legen:
    Ich habe bereits das SC Nomad getestet. Das beschleunigt besser aus Kurven raus als mein Bike und auch bei Sprüngen kommt man viel höher. Dafür ist es Berg hoch nicht der Hit.
    Das Specialized Enduro habe ich in zwei Größen getestet. 29 Zoll ist nichts für mich. Das Teil fährt gerade aus super, aber in Kurven und beim Springen ist es wie ein Panzer. Viel zu anstrengend. Zu viel "Fahrrad".

    So und jetzt komme ich endlich zum eigentlichen Thema:
    Gibt es hier Leute die das SB165 haben und wie ist euer Einsatzbereich/Eindruck? Eine Probefahrt stellt sich in der aktuellen Zeit irgendwie schwieriger dar als gedacht. Kann man die Geschosse irgendwo artgerecht probe fahren außer auf den zwei oder drei Events im Jahr? Kann man mit dem Teil wirklich so gut Berg hoch fahren wie es die Werbetexte versprechen? Ist es ein "All For One Bike"? Eigentlich wär es ja das SB140 aber irgendwie lesen sich die Tests, so als ob das SB165 genau so gut Berg hoch geht und Berg runter mehr Reserven bietet. Ich hoffe in dem Thread hier bin ich richtig. Ich wollte kein eigenes Thema auf machen, da ich dachte, das es vielleicht auch andere Personen interessieren könnte die hier rein gucken. smilie
    Bei dir das SB140.

    Das 165 ist sicher zu viel Bike- das macht eher Sinn, wenn du entweder schnelle, verblockt Trails fährst mit entsprechenden Tempo, oder im Park hohe Drops/ Gaps etc mitnimmst.

    Mit nem 140er Bike kann man auch schnell fahren- und auch auf anspruchsvollen Strecken.

    Fahrwerk > Federweg ;-)
  5. benutzerbild

    Ausreden-Koenig

    dabei seit 08/2020

    Verblockte Downhill und Enduro Trials haben wir auch hier einige. Die fahren wir auch regelmäßig. Ich hatte vorher ein 140er radon slide und das war mir dann doch etwas zu wenig in La Bresse und Lac Blanc, aber vielleicht auch nicht vergleichbar wegen der Geometrie. Ich bin eigentlich schon froh über die 170 mm vorne und 160 mm hinten. Vielleicht sitze ich aber auch da drauf wie ein nasser Sack. smilie Ich denke ich werde wohl nicht drum herum kommen und mal beides Probe fahren. Wisst ihr wo man das machen könnte? Ich habe bis jetzt keinen Laden gefunden wo es Testbikes gibt. smilie

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