Nach der extrem schicken Chrom-Lackierung kommt nun eine ebenso auffällige aber etwas kontroverse Version in Gold - aufgrund der Ausfälle von Charlie Harrison und Ethan Shandro sind nur Kade Edwards und Reece Wilson damit in Les Gets unterwegs.
Ob es ein goldenes Wochenende für Trek wird? - Bei der aktuellen Leistungsdichte eher unwahrscheinlich.
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Sowohl Kade als auch Reece setzen auf den RockShox Super Deluxe-Luftdämpfer mit MegNeg-Luftkammer - damit holen sie etwas mehr Progression aus dem Bike.
An der Front arbeitet die neue RockShox Boxxer Ultimate.
SRAM Code RSC-Bremsen sorgen für die nötige Verzögerung an Kades Session …
… damit die Hebel-Position immer stimmt, ist sie auf dem Lenker eingezeichnet.
Erstaunlicherweise bevorzugt Kade Edwards das hohe Minolink-Setting …
… außerdem ist sein Bike mit einem Reach-verlängernden Steuersatz ausgestattet.
Metal-Flake und Sonne haben sich schon immer gut vertragen!
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Bei diesem Rahmen darf eine goldene Kette natürlich nicht fehlen.
Ein silbernes SRAM X01 DH-Schaltwerk …
… und goldene Crankbrothers Mallet-Pedale - das ist sehr schön.
Les Gets ist zwar ziemlich highspeed, vernichtet jedoch auch einiges an Höhenmetern - dank 220 mm Scheiben sollte Kade immer genug Power haben.
Die 29" Laufräder und Reifen stammen von der Trek-Hausmarke Bontrager.
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Sieht im Stand schon schnell aus …
Giant ist in Andorra bereits mit diesem sehr verbastelt wirkenden 29" Prototyp des Glory-Downhillbikes aufgetaucht - in Les Gets konnten wir einige Spyshots für euch bekommen.
Das Steuerrohr ist alles andere als rund - hier kann man anscheinend den Reach um ein sehr großes Maß verstellen.
Die Einsätze an der Hinterrad-Nabe lassen vermuten, dass man hier das Hinterrad in einer hohen oder tiefen Position einbauen kann. - Es handelt sich ganz klar um einen komplett neuen Rahmen, auch wenn die Formsprache teils ähnlich um 27,5" Rad ist.
Der Bereich hinter dem Steuerrohr unterscheidet sich deutlich vom Vorgänger …
… die Links wirken auch noch sehr unfertig. - Das Bike scheint in einem sehr frühen Stadium zu sein.
Das Team hat die Rahmen erst direkt vor dem Rennen in Andorra bekommen und ist sie ein paar Mal im Training gefahren - wir sind gespannt, ob Marcelo Gutierrez und Jacob Dickson in Les Gets damit das Rennen fahren werden.
Wir haben es euch gerade erst vorgestellt, nun konnten wir das Factory-Team bereits auf dem neuen Scott Gambler Tuned beobachten - das Team-Bike unterscheidet sich in den Komponenten leicht vom Produktions-Rad.
Beim Hinterbau handelt es sich um einen Viergelenker, genau wie beim Enduro-Bike Ransom.
Über einen Flipchip lässt sich die Tretlagerhöhe sowie Progression einstellen.
Außerdem kann man die Kettenstreben in einem langen oder kurzen Setting fahren - dieses Bike wurde zuletzt von Dean Lucas bewegt.
Da Scott keine ISCG-Tabs verbaut hat, greift das Team auf die hauseigene Kettenführung zurück - das war nötig, um den Hinterbau etwas breiter zu gestalten.
In unserem Test stach vor allem die Geräuschlosigkeit des Gambler hervor - dafür sorgt unter anderem der Kettenstreben-Protektor.
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Das Team konnte noch nicht viel Zeit mit der Syncros Hixon-Lenker-Vorbau-Kombi verbringen und setzt daher auf ein traditionelleres Setup.
Außerdem sponsert TRP das Team - so kommen neben den Quadiem-Bremsen …
… das geheimnisvolle DH-Schaltwerk …
… samt Shifter zum Einsatz.
Gerollt wird auf Mavic Deemax DH-Laufrädern.
Der Syncros-Fender könnte an diesem Wochenende noch Arbeit bekommen - der ein oder andere Regenschauer droht.
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Wir mochten den Prototyp in Carbon-Optik, mit dem das Scott-Team bisher unterwegs war - das orange Gambler Tuned macht jedoch auch einiges her!
George Brannigan ist nach einigen Jahren voller Verletzungen endlich wieder fit und konnte mit seinem GT Fury einige starke Resultate einfahren - der Neuseeländer mit dem kompromisslosen Fahrstil setzt ebenfalls auf ein Mullet-Bike mit 27,5" Hinterrad und 29" Vorderrad.
Am Heck arbeitet ein Fox DHX2-Stahlfederdämpfer - beim Hinterbau handelt es sich um einen Viergelenker mit hohem Drehpunkt und Kettenumlenkung.
George fährt sein Fury in der tiefen Flipchip-Position.
GT hat das Federungssystem LTS getauft.
An der Front arbeitet die Fox 40 Factory-Federgabel in 29" Ausführung.
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Die Kettenumlenkung minimiert den Pedalrückschlag beim Einfedern.
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Ein Shimano Saint-Schaltwerk mit Rennrad-Kassette sorgt für die Gangwechsel.
George setzt auf die reguläre Shimano Saint-Bremsanlage.
In seinem L-Rahmen wurde ein Steuersatz verbaut, der den Reach etwas verkürzt - eine passende Abdeckung war wohl nicht vorhanden.
George Brannigan bevorzugt das kurze Kettenstreben-Setting.
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George hat an seinem Setup aus Andorra absolut nichts geändert und möchte im Training erstmal gucken, wie es läuft - in Les Gets zählt jedoch nur die Geschwindigkeit, sodass wir uns vorstellen könnten, dass die gecutteten Schwalbe Dirty Dan-Reifen noch gegen etwas leichter rollendes getauscht werden.
Am Heck setzt George auf ein CushCore-Reifeninsert - vorne reicht ihm ein reines Tubeless-Setup.
Business up front, party in the back!
Mitch Ropelato reist mit dem SRAM TLD-Team mit und schraubt teils selbst an seinem Bike - der stylische Amerikaner hat sich einen L-Hauptrahmen von Luca Shaw ausgeliehen, was die wilde Farbkombination erklärt.
Der Hinterbau stammt noch von seinem normalen M-Rahmen, den er bisher gefahren ist. - Etwas mehr Laufruhe kann in Les Gets nicht schaden.
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Mitch reicht an der Front eine 200 mm Bremsscheibe …
Am Heck hingegen kommen 220 mm zum Einsatz - Andorra lässt grüßen!
Mitchs Santa Cruz V10 ist im tiefen Setting eingestellt.
Er setzt konsequent auf die Time Speciale 12-Pedale, die sich eigentlich an Enduro-Fahrer richten.
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Am Heck arbeitet ein RockShox Super Deluxe-Stahlfederdämpfer.
Die SRAM Code RSC-Bremsen sind mit Carbon-Hebeln mit aufgedrucktem Namen gepimpt.
Ein 5 mm Spacer unter dem Vorbau sorgt für eine angeneheme Cockpit-Höhe.
Santa Cruz Reserve-Carbonfelgen sollen der Highspeed-Strecke in Les Gets widerstehen.
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Eddie Masters ist aktuell der absolute Star in den Pivot-Pits - nur eine Woche nach seinem grandiosen Sieg bei der EWS in Les Orres ist er beim DH World Cup in Les Gets am Start.
Sein Pivot Phoenix 29" Prototyp ist am Heck mit einem Luftdämpfer ausgestattet.
Klingt nach einem spaßigen aber anstrengenden Lebensmotto!
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Eddie bevorzugt Shimano XTR-Bremshebel …
… mit Shimano Saint-Bremssätteln.
Der schnell rollende Maxxis Minion DHR II ist aktuell eine extrem beliebte Wahl in den Pits - selbst der Assegai-Schöpfer Greg Minnaar setzt auf diesen Reifen.
Eddie Masters rollt auf Reynolds Carbon-Laufrädern - diese werden am Wochenende einiges einstecken müssen.
Außerdem bevorzugt Eddie nach wie vor die alten Shimano DX-Klickpedale.
Dinge die man sich von World Cup-Bikes abschauen kann: Dieses Distanz-Stück zwischen den Kabeln …
… und diese formschönen und dämpfenden Wellen-Elemente auf der Kettenstrebe.
Auch bei Eddie ist ein Reach-Adjust-Steuersatz eingebaut. - Außerdem hoffen wir natürlich nicht, dass er das Rad zusammenfaltet!
Die Nummer 17, obwohl er ein Rennen ausgesetzt hat - nich schlech Schlef!
Der studierte Maschinenbau-Ingenieur ist seit 2017 Teil des MTB-News-Teams. Hier bringt er sein technisches Know-how in Testberichte ein, ist jedoch auch häufig als Fotograf und Event-Berichterstatter eingebunden. Als Teil der Schlussredaktion fällt zudem die Artikel-Planung und die inhaltliche Ausrichtung der Website in seinen Aufgabenbereich.
Wir haben die Saison-Mitte mittlerweile überschritten, doch auch in Les Gets haben wir unsere Patrouille durch die Pits abgehalten und Technik-Spielereien, frisch und knusprig wie ein französisches Croissant gefunden. Hier findet ihr spannende Pro-Bikes in allen Farben von Grau über Orange bis Metal-Flake-Gold. Viel Spaß mit der heutigen Boxengasse!
Die beiden verbleibenden Jungs vom Trek Factory Racing-Team, Reece Wilson und Kade Edwards, dürfen sich über die wohl auffälligsten Bikes beim Rennen in Les Gets freuen: Ihre Trek Session 29 mit goldener Metal-Flake-Lackierung glänzen in der französischen Sonne gewaltig. Auch bei Scott ist man wenig undercover unterwegs und präsentiert mit Stolz das neue Scott Gambler Tuned – einen ausführlichen Test zum neuen World Cup-Geschoss findet ihr hier. Das Giant-Team hingegen versucht sein Bestes, den bereits in Andorra gesehenen Alu-Prototyp eines 29″ Glorys zu verstecken – vergeblich. Details sind keine verfügbar, das Bike besitzt jedoch eine Vielzahl von Verstellmöglichkeiten und wirkt noch recht unfertig. Außerdem haben wir uns die Bikes von George Brannigan, EWS-Sieger Eddie Masters und Mitch Ropelato genauer angesehen.
Diashow: Downhill World Cup 2019 – Les Gets: Boxengasse – Les Geräte
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Trek Factory Racing
#Nach der extrem schicken Chrom-Lackierung kommt nun eine ebenso auffällige aber etwas kontroverse Version in Gold - aufgrund der Ausfälle von Charlie Harrison und Ethan Shandro sind nur Kade Edwards und Reece Wilson damit in Les Gets unterwegs.
#Ob es ein goldenes Wochenende für Trek wird? - Bei der aktuellen Leistungsdichte eher unwahrscheinlich.
#Sowohl Kade als auch Reece setzen auf den RockShox Super Deluxe-Luftdämpfer mit MegNeg-Luftkammer - damit holen sie etwas mehr Progression aus dem Bike.
#An der Front arbeitet die neue RockShox Boxxer Ultimate.
#SRAM Code RSC-Bremsen sorgen für die nötige Verzögerung an Kades Session …
#… damit die Hebel-Position immer stimmt, ist sie auf dem Lenker eingezeichnet.
#Erstaunlicherweise bevorzugt Kade Edwards das hohe Minolink-Setting …
#… außerdem ist sein Bike mit einem Reach-verlängernden Steuersatz ausgestattet.
#Metal-Flake und Sonne haben sich schon immer gut vertragen!
#Giant ist in Andorra bereits mit diesem sehr verbastelt wirkenden 29" Prototyp des Glory-Downhillbikes aufgetaucht - in Les Gets konnten wir einige Spyshots für euch bekommen.
#Das Steuerrohr ist alles andere als rund - hier kann man anscheinend den Reach um ein sehr großes Maß verstellen.
#Die Einsätze an der Hinterrad-Nabe lassen vermuten, dass man hier das Hinterrad in einer hohen oder tiefen Position einbauen kann. - Es handelt sich ganz klar um einen komplett neuen Rahmen, auch wenn die Formsprache teils ähnlich um 27,5" Rad ist.
#Der Bereich hinter dem Steuerrohr unterscheidet sich deutlich vom Vorgänger …
#… die Links wirken auch noch sehr unfertig. - Das Bike scheint in einem sehr frühen Stadium zu sein.
#Das Team hat die Rahmen erst direkt vor dem Rennen in Andorra bekommen und ist sie ein paar Mal im Training gefahren - wir sind gespannt, ob Marcelo Gutierrez und Jacob Dickson in Les Gets damit das Rennen fahren werden.
Scott Downhill Factory
#Wir haben es euch gerade erst vorgestellt, nun konnten wir das Factory-Team bereits auf dem neuen Scott Gambler Tuned beobachten - das Team-Bike unterscheidet sich in den Komponenten leicht vom Produktions-Rad.
#Beim Hinterbau handelt es sich um einen Viergelenker, genau wie beim Enduro-Bike Ransom.
#Über einen Flipchip lässt sich die Tretlagerhöhe sowie Progression einstellen.
#Außerdem kann man die Kettenstreben in einem langen oder kurzen Setting fahren - dieses Bike wurde zuletzt von Dean Lucas bewegt.
#Da Scott keine ISCG-Tabs verbaut hat, greift das Team auf die hauseigene Kettenführung zurück - das war nötig, um den Hinterbau etwas breiter zu gestalten.
#In unserem Test stach vor allem die Geräuschlosigkeit des Gambler hervor - dafür sorgt unter anderem der Kettenstreben-Protektor.
#Wir mochten den Prototyp in Carbon-Optik, mit dem das Scott-Team bisher unterwegs war - das orange Gambler Tuned macht jedoch auch einiges her!
GT Factory Racing
#George Brannigan ist nach einigen Jahren voller Verletzungen endlich wieder fit und konnte mit seinem GT Fury einige starke Resultate einfahren - der Neuseeländer mit dem kompromisslosen Fahrstil setzt ebenfalls auf ein Mullet-Bike mit 27,5" Hinterrad und 29" Vorderrad.
#Am Heck arbeitet ein Fox DHX2-Stahlfederdämpfer - beim Hinterbau handelt es sich um einen Viergelenker mit hohem Drehpunkt und Kettenumlenkung.
#George fährt sein Fury in der tiefen Flipchip-Position.
#George hat an seinem Setup aus Andorra absolut nichts geändert und möchte im Training erstmal gucken, wie es läuft - in Les Gets zählt jedoch nur die Geschwindigkeit, sodass wir uns vorstellen könnten, dass die gecutteten Schwalbe Dirty Dan-Reifen noch gegen etwas leichter rollendes getauscht werden.
#Am Heck setzt George auf ein CushCore-Reifeninsert - vorne reicht ihm ein reines Tubeless-Setup.
#Mitch Ropelato reist mit dem SRAM TLD-Team mit und schraubt teils selbst an seinem Bike - der stylische Amerikaner hat sich einen L-Hauptrahmen von Luca Shaw ausgeliehen, was die wilde Farbkombination erklärt.
#Der Hinterbau stammt noch von seinem normalen M-Rahmen, den er bisher gefahren ist. - Etwas mehr Laufruhe kann in Les Gets nicht schaden.
#Eddie Masters ist aktuell der absolute Star in den Pivot-Pits - nur eine Woche nach seinem grandiosen Sieg bei der EWS in Les Orres ist er beim DH World Cup in Les Gets am Start.
#Sein Pivot Phoenix 29" Prototyp ist am Heck mit einem Luftdämpfer ausgestattet.
#Klingt nach einem spaßigen aber anstrengenden Lebensmotto!
#Der schnell rollende Maxxis Minion DHR II ist aktuell eine extrem beliebte Wahl in den Pits - selbst der Assegai-Schöpfer Greg Minnaar setzt auf diesen Reifen.
#Eddie Masters rollt auf Reynolds Carbon-Laufrädern - diese werden am Wochenende einiges einstecken müssen.
#Außerdem bevorzugt Eddie nach wie vor die alten Shimano DX-Klickpedale.
#Dinge die man sich von World Cup-Bikes abschauen kann: Dieses Distanz-Stück zwischen den Kabeln …
#… und diese formschönen und dämpfenden Wellen-Elemente auf der Kettenstrebe.
#Auch bei Eddie ist ein Reach-Adjust-Steuersatz eingebaut. - Außerdem hoffen wir natürlich nicht, dass er das Rad zusammenfaltet!
#Die Nummer 17, obwohl er ein Rennen ausgesetzt hat - nich schlech Schlef!
#29 neues bike und schon ist der Lack ab. Sollte heute doch eigentlich nicht mehr so schnell gehen bzw. normalerweise baut man dort doch eigentlich ein kleines Blech als Schutz hin.
Das GT mag ich auch, sowohl von Form als auch von Farbe. Angeblich gibts aber (nach wie vor) Probleme mit dem Hinterbau bzw den Bolzen. Hat da jmd Erfahrungen aus erster Hand?
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