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Das geht den eingefleischten Metalltechnik-Nerds ans Herz
Das geht den eingefleischten Metalltechnik-Nerds ans Herz - CNC-gefräste Bauteile an jeder Ecke.
Dropout des Celtic Chadhs
Dropout des Celtic Chadhs - Ausfallenden in SRAM UDH-Version sind bereits in der Produktion.
Das Celtic Cylce Chadh
Das Celtic Cylce Chadh - ein wahrhaft vielseitiges XC-Bike, das von Race bis Trail alles können soll (im Hintergrund ist eine der ersten Skizzen des Alu-Modells zu sehen).
Der hier abgebildete Chadh-Aufbau wiegt laut Richard Kapp ohne Pedale 11,26 kg.
Der hier abgebildete Chadh-Aufbau wiegt laut Richard Kapp ohne Pedale 11,26 kg.
Als Race-Version mit Rock Shox SID-Gabel und entsprechenden Reifen soll das Bike ca. 10,2 kg bis 10,5 kg wiegen.
Als Race-Version mit Rock Shox SID-Gabel und entsprechenden Reifen soll das Bike ca. 10,2 kg bis 10,5 kg wiegen.
Hier ist noch alles Handarbeit
Hier ist noch alles Handarbeit - bis auf die eigene Carbonrahmen-Werkzeugform in China wird alles in der Freiburger Werkstatt ertüftelt.
Dabei ist ein kleiner Maschinenpark unentbehrlich
Dabei ist ein kleiner Maschinenpark unentbehrlich - zum Glück hat Richard Kapp Zugriff auf allerlei Zerspanungstechnik.
Für noch höhere Traglasten werden an den verstellbaren Sitzstreben hochwertige zweireihige Kugellager eingesetzt.
Für noch höhere Traglasten werden an den verstellbaren Sitzstreben hochwertige zweireihige Kugellager eingesetzt.
Ein 26"-Fully aus der Feder von Richard Kapp, anno 1996
Ein 26"-Fully aus der Feder von Richard Kapp, anno 1996 - es stellt eine optimierte Version dar, bei der die Position des Lagers für die Einarm-Schwinge weit vor der Kurbelachse liegt.
Die Geometrie des Chadh (grün)
Die Geometrie des Chadh (grün) - welche sich an neuralgischen Punkten von der XC-Konkurrenz zu unterscheiden weiß.
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Celtic Cycles Chadh: Ein vielseitiges Mountainbike, das mit so ziemlich allen Industriestandards kompatibel sein und obendrein zum fairen Preis auf den Markt kommen soll. Wenn euch das aufhorchen lässt, dann könnte euch das Projekt von Richard Kapp – dem Gründer und Konstrukteur von Celtic Cycles – gefallen. Das Chadh soll durch seine variable Geometrie sowie Dämpfereinbaulängen eine Basis für den XC-Race, Tour, Marathon, Down-Country und sogar Trail-Einsatz bilden und ist zudem in Carbon, Aluminium und sogar Stahl als Rahmenwerkstoff erhältlich. Wir haben uns mit dem Erfinder in Verbindung gesetzt, um ein paar Details für euch herauszufinden!

Celtic Cycles Chadh: Ein XC-Bike für alle Standards

Die Gemeinde Glottertal, welche nur einen Steinwurf entfernt vom Bike-Hotspot Freiburg liegt, ist nicht nur Geburtsort von Richard Kapp, sondern auch der eines XC-Bikes, das alles können soll – oder zumindest für ein weites Spektrum eingesetzt werden will. So jedenfalls die Aussage des Erfinders. Angetrieben durch die ständig voranschreitende Innovation der Bikeindustrie – welche uns alljährlich mit neuen Standards und Konzepten eines Besseren belehren möchte – hat der Tüftler und Mountainbiker einen MTB-Rahmen konstruiert, welcher es mit so ziemlich allen gängigen Standards aufnehmen soll. Angefangen bei unterschiedlichen Dämpfereinbaulängen und Montagemöglichkeiten: Hier kann man sich zwischen 165 und 190 mm von Dämpferauge zu Dämpferauge entscheiden sowie aus Standard oder Trunnion-Mount wählen.

  • Rahmenmaterial Carbon (alternativ als Aluminium und Stahl-Version erhältlich)
  • Federweg 80–130 mm (vorne) / 70–130 mm (hinten)
  • Hinterbau Eingelenker
  • Laufradgröße 27,5″, 29″, Mullet-Varianten
  • Besonderheiten komplette Eigenkreation, Aufnahme vieler Einbaustandards, multi-variabler Aufbau möglich, in drei Werkstoffen erhältlich, innenverlegte Züge
  • Gewicht ca. 11,6 kg (Komplettbike ohne Pedale, Herstellerangabe)
  • Rahmengrößen M (in Carbon, weitere Größen geplant)
  • Verfügbar als Kleinserie verfügbar (3 bis 4 Monate Lieferzeit)
  • www.celticcycles.de

Preis Celtic Chadh-Rahmenset ohne Dämpfer: 2.699 € (inkl. 4x Dämpferwippe für unterschiedliche Dämpfermontage, 2x Halter für schwimmende Dämpferlagerung)
Preis Celtic Chadh-Komplettbike: ab 5.000 €

Das Celtic Cylce Chadh
# Das Celtic Cylce Chadh - ein wahrhaft vielseitiges XC-Bike, das von Race bis Trail alles können soll (im Hintergrund ist eine der ersten Skizzen des Alu-Modells zu sehen).
Diashow: Celtic Cycles Chadh: Polyvalentes XC-Bike aus Freiburg
Die Geometrie des Chadh (grün)
Hier ist noch alles Handarbeit
Dropout des Celtic Chadhs
Dabei ist ein kleiner Maschinenpark unentbehrlich
Das geht den eingefleischten Metalltechnik-Nerds ans Herz
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Der hier abgebildete Chadh-Aufbau wiegt laut Richard Kapp ohne Pedale 11,26 kg.
# Der hier abgebildete Chadh-Aufbau wiegt laut Richard Kapp ohne Pedale 11,26 kg.
Als Race-Version mit Rock Shox SID-Gabel und entsprechenden Reifen soll das Bike ca. 10,2 kg bis 10,5 kg wiegen.
# Als Race-Version mit Rock Shox SID-Gabel und entsprechenden Reifen soll das Bike ca. 10,2 kg bis 10,5 kg wiegen.

Egal, ob Boost oder Non-Boost, ob 12 mm-Steckachse oder 9 mm-Schnellspanner – das Celtic Cycles Chadh ist dank selbst erdachtem Ausfallenden-Adaptersystem maximal variabel. Auch ein SRAM UDH-kompatibles Ausfallende ist schon in der Mache. Dazu gibt es 3-fach verstellbare Sitzstrebenlängen, welche mithilfe ihrer Teleskop-Bauweise zur Anpassung des Lenkwinkels dienen und hier jeweils 0,7° Veränderung bewirken.

Mit den unterschiedlichen Dämpfereinbaulängen werden von kurzhubigen 70 bis zu hin zu satten 130 mm Federweg am Heck des Chadh ermöglicht. Dabei steht einem mit Standard-Dämpfermontage (Auge/Auge) eine zusätzliche Bohrung für den Switch auf 12 % mehr Federweg zur Verfügung – hier kann mittels Schnellspanner in Windeseile umgestellt werden. Verstellbare Kettenstreben? Kein Problem, das Chadh kann mit 440 oder 448 mm dienen. An der Front ist es möglich, sich zwischen 80 und 130 mm Federweg auszutoben.

Das geht den eingefleischten Metalltechnik-Nerds ans Herz
# Das geht den eingefleischten Metalltechnik-Nerds ans Herz - CNC-gefräste Bauteile an jeder Ecke.
Dropout des Celtic Chadhs
# Dropout des Celtic Chadhs - Ausfallenden in SRAM UDH-Version sind bereits in der Produktion.

Auch Laufradkategorien werden bei Celtic Cycles durchbrochen, denn das Chadh kann neben den klassischen 27,5″- und 29″-Versionen, als Mullet (29″/27,5″) oder auch völlig gegen den Mainstream als 29″/26″-Mullet aufgebaut werden. Bei all den vielen Variablen bleibt immerhin der Sitzwinkel in der 29″-Version seinen relativ steilen 76° treu und das unabhängig davon, welche Geometrie-Modifikation man ausgewählt hat.

Laut Rainer Kapp wurde damit ein Mountainbike konstruiert, welches Merkmale aufweist, die sonst kein Hersteller auf dem Markt anbietet. Wer sich für das Chadh im Carbon-Gewand interessiert, muss sich jedoch aktuell mit einer Rahmengröße (M) begnügen, denn die Fertigungskosten sind bei der aktuellen Kleinserie noch zu hoch. Der Carbon-Hauptrahmen wird bei der Firma LT-Bikes in China gefertigt, die Backform ist jedoch Eigentum von Celtic Cycles. Die weiteren geplanten Größen L und XL könnten in Carbon laut Kapp erst nach einem wirtschaftlichen Erfolg angeboten werden. Bis dahin hat man die Möglichkeit, Rahmen auch in Alu oder Stahl in jeder gewünschten Größe anfertigen zu lassen.

Hier ist noch alles Handarbeit
# Hier ist noch alles Handarbeit - bis auf die eigene Carbonrahmen-Werkzeugform in China wird alles in der Freiburger Werkstatt ertüftelt.
Dabei ist ein kleiner Maschinenpark unentbehrlich
# Dabei ist ein kleiner Maschinenpark unentbehrlich - zum Glück hat Richard Kapp Zugriff auf allerlei Zerspanungstechnik.

Was das Heck des Alleskönners angeht, setzt man auf Aluminium (EN AW-7020/7005), welches in Deutschland verarbeitet wird und genau wie die Nicht-Carbon-Cahmen von Bendixen Bikes mit Sitz in Freiburg gefertigt werden. Wer sich für solch ein individuelles Mountainbike-Konzept interessiert, muss mindestens 5.000 € für ein Komplettbike oder 2.699 € für das Rahmenkit exklusive Dämpfer ausgeben.

Für noch höhere Traglasten werden an den verstellbaren Sitzstreben hochwertige zweireihige Kugellager eingesetzt.
# Für noch höhere Traglasten werden an den verstellbaren Sitzstreben hochwertige zweireihige Kugellager eingesetzt.

Einsatzbereich des Celtic Cycles Chadh

Wenn es nach Richard geht, dann handelt es sich beim Chadh um ein „polyvalentes“ Mountainbike, was so viel bedeutet wie vielseitig einsetzbar. Denn das Chadh soll dank der unzähligen Anpassungsmöglichkeiten für Tour, Marathon, Race, Down Country und unter Umständen auch für das Trail Bike-Revier geeignet sein.

Celtic Cycles bedient sich bei der Kategorisierung seines Individual-Mountainbikes des internationalen Standards ASTM F2043-13, welcher insgesamt fünf Kategorien umfasst, bei denen alles von reiner Straßennutzung bis hin zu extremem Gelände mit großen Sprüngen abgedeckt wird. Hierbei wird aktuell Kategorie 3 ausgewiesen: Fahrräder dieser Kategorie sind für raue Trails, raues Gelände und auf schwierigen Strecken, die eine gute Fahrtechnik erfordern, einsetzbar. Sprünge und Drops sind hier bis zu einem bestimmten Grad einbezogen. Doch das Chadh will in Zukunft noch eine Kategorie weiter aufsteigen, hierfür will der Entwickler aber noch weitere Tests durchführen.

Ein 26"-Fully aus der Feder von Richard Kapp, anno 1996
# Ein 26"-Fully aus der Feder von Richard Kapp, anno 1996 - es stellt eine optimierte Version dar, bei der die Position des Lagers für die Einarm-Schwinge weit vor der Kurbelachse liegt.

Ausgetüftelt und konstruiert wurde das Chadh, wie auch alle anderen Celtic Cycles Bikes, in der heimischen Werkstatt. Hierbei setzt Rainer Kapp aber nicht auf CAD-Programme – diese hatte er zwar mal angeschafft, aber dank teurer Software-Updates wieder verworfen – sondern bleibt seinem A0-Zeichenbrett treu. Denn so hat der pensionierte Maschinenbau-Techniker ca. 80 % aller Vorrichtungen und Maschinen in seiner langen Berufslaufbahn entwickelt und gezeichnet.

Der als Eingelenker ausgelegte Hinterbau des Chadh verfolgt mit seiner insgesamt recht langen Schwinge eine ähnlich senkrechte Rad-Erhebungskurve, wie es etwa ein Horst-Link-Bike vollführen kann. Was für einen kaum spürbaren Einfluss auf das Pedalierverhalten des XC-Renners sorgen soll. Laut Kapp könnte man so statt der gelagerten Sitzstreben theoretisch auch flexende Carbon- oder Fiberglas-Streben im Chadh verwenden.

Die zurzeit verfügbare Rahmengröße M wird aktuell von Fahrerinnen und Fahrern zwischen 1,64 und 1,86 m bewegt – hier wird im Geometrie-Setup sowie bei den Laufradgrößen auf die unterschiedlichen Belange eingegangen. Rainer Kapp befürwortet beispielsweise, dass Pilot*innen bis 1,72 m bei 27,5″-Laufrädern bleiben, um so Vorteile wie leichteres Beschleunigen und die tiefere und ergonomischere Sitzposition für sich zu nutzen.

Geometrie

Bei der Geometrie befinden wir uns im Bereich von Trek Supercaliber (Test) oder Canyon Lux (Tets) – also aktuellen Rennmaschinen für Freunde des Cross-Country-Sports. Vergleicht man es mit dem Trek, so misst man beim Freiburger-Rennpferd in Größe Medium ganze 19 mm mehr Reach (443,9 vs. 425 mm), was natürlich auch dem um 2° steileren Sitzwinkel von 76° und der daraus resultierenden Sitzposition geschuldet ist. Zusammen mit den bis zu 448 mm langen Kettenstreben, welche damit um 18 mm länger sind als die des Supercalibers, unterstreicht man Abfahrtstauglichkeit und das vielseitige Einsatzspektrum. Auch bei der Tretlagerhöhe setzt man um 4 mm tiefer an und will so wohl zu einem noch besseren Kurvengefühl beitragen.

Der Lenkwinkel im Standard-Setup beträgt XC-taugliche 69°, kann jedoch durch die 3-fach verstellbaren Teleskop-Sitzstreben um jeweils 0,7° angepasst werden. Beim Radstand baut das Chadh natürlich deutlich länger als ein Trek oder Canyon der angesetzten Kategorie – hier stehen 1.150 mm zu Buche, die jedoch um -8 bis +7 mm angepasst werden können. Der Stack-Wert dagegen hat keine Überraschungen zu bieten und pendelt sich wie beim Supercaliber in Größe M bei 594 mm ein. Alles in allem ein knackiger Cross Country-Renner, der durch seine Einstellmöglichkeiten auch als Down Country Bike eingesetzt werden kann.

Rahmengröße M
Laufradgröße 29″
Reach 444 mm
Stack 594 mm
STR 1,34
Lenkwinkel 69°
Sitzwinkel, effektiv 76°
Oberrohr (horiz.) 592 mm
Steuerrohr 100 mm
Sitzrohr 470 mm
Überstandshöhe 761,6 mm
Kettenstreben 448 mm
Radstand 1.150 mm
Tretlagerabsenkung 44 mm
Tretlagerhöhe 316 mm
Gabel-Offset 44 mm
Die Geometrie des Chadh (grün)
# Die Geometrie des Chadh (grün) - welche sich an neuralgischen Punkten von der XC-Konkurrenz zu unterscheiden weiß.

Interview mit Richard Kapp von Celtic Cycles

Wie kam es zur Gründung von Celtic Cycles? Warum der Name?

Ich wollte nach meinem langen, stressigen Berufsleben nicht auf der faulen Haut liegen nach dem Motto: „Jung bleiben ist keine Frage des Alters“. Der Name hat etwas mit meiner Affinität zu Irland zu tun, wo die Kelten auch viele Spuren hinterließen. Auch in meiner Umgebung gibt es etliche keltische Namen und Zuordnungen.

Welches war dein erstes selbst konstruiertes / gebautes Bike?

Das erste Bike war 1993 ein DH-Fully aus Alu 7020 für die Racer Manfred Stromberg und Kai Uwe Lof aus Dortmund. Sowie ein Hardtail für Mike Kluge nach seinen Vorgaben. Geschweißt wurde es von Fuchs in Rutesheim. Gleichzeitig entstand ein Prototyp für Cross-Country, mit straffem Hinterbau bei circa 5 cm Federweg, ähnlich wie heute Lee Cougan, und relativ antriebsneutralem Drehpunkt der Schwinge. 1996 gab es noch mal eine optimierte Position des Lagers für die Einarm-Schwinge, die dann weit vor der Kurbelachse lag. So wie jetzt auch beim Chadh.

Warum das Chadh und woher kommt der Name?

Chadh ist auch keltisch und bedeutet Krieger beziehungsweise Kämpfer, was mir besser gefällt.

Was würdest du als Highlights am Chadh benennen?

3-fach verstellbare Sitzstrebenlänge für das Tuning des Lenkwinkels, der Einbau von Dämpferlängen ab 165 mm (progressive Version, Kurzhub 70–84 mm am Heck) bis 190 mm und ca. 110–120 mm Federweg am Heck, die dazu Trunnion oder Standard bedienen. Auch der steile, gleichbleibende Sitzwinkel von 76° in der Grundeinstellung 29″/29″, egal wie weit die Sattelstütze ein- oder ausgefahren ist. Dazu die Position des Hauptlagerpunkts, der für hohe Effizienz beim Kurbeln sorgt.

Einsatzgebiete des Chadhs – wo siehst du das Bike?

Das Chadh ist polyvalent. Tour, Marathon, Race nach Gewichtsoptimierung, Down Country und sicher auch Trail.

Die aktuellen Modifikation-Optionen kann man auf deiner Homepage sehen. Wird das Rad noch weiter entwickelt oder hast du die letzte Iterationsstufe erreicht?

Auf meiner Homepage und im Test sind Prototypen unterwegs. In der Endversion ist die Alu-Schwinge komplett geschweißt und nicht geschraubt. Das war zunächst wegen größter Probleme bei der Materialbeschaffung nicht anders möglich.

Gibt es weitere Pläne für die Zukunft – ein Chadh 2 oder ein anderes Fully?

Die Pläne sind folgende: Zunächst möchte ich ein maximal wartungsfreundliches Chadh-Rahmenset so am Markt im Customer Bereich anbieten, dass der Kunde nicht immer gleich in die Werkstatt muss. Dazu gehört auch eine leichte Kurbel, welche absolut einfach, nahezu kinderleicht montiert und ohne Verlängerung (Krafthebel) demontiert werden kann. Die Designanmeldung läuft derzeit mit Patentanwalt. Eine Kurbel ähnlich ehemals Bikedrive, beziehungsweise aktuell O-Chain. Für beide Versionen liegen funktionierende Prototypen vor und werden gefahren. Ein Celtic Power-Bremssattel und ein Leichtgewicht Celtic-Tretlager ist in Arbeit.

Meinung @MTB-News.de

Wer schon lange auf der Suche nach einer Lösung für die vielen Industriestandards ist und gerne verschiedene Dämpfer und Laufräder in einem Cross-Country-Bike testen will, der könnte beim Celtic Cycles Chadh fündig werden. Die Bandbreite der Detaillösungen ist wirklich erstaunlich, die Anpassungsmöglichkeiten vielfältig. Allerdings muss man gewillt sein, bei all den Extras auf einen besonders cleanen Look zu verzichten. Dafür wird das Rampenlicht am Bike-Treff wohl auf dich gerichtet sein.

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Was sagt ihr zum All-in-One-Cross-Country-Bike aus Freiburg?

  1. benutzerbild

    specialized99

    dabei seit 01/2013

    Flugzeuge sind ja auch ein sowas von unseriöses Fortbewegungsmittel smilie
    Wenn du meinen Beitrag verstanden hättest , wüsstest du ,dass es nicht um Flugzeuge geht sondern um ein Eigenbauprojekt aus Flugzeugaluminium.
  2. benutzerbild

    Bomberone

    dabei seit 12/2020

    Irgendjemand ne Meinung zu der Kinematik?
    Bitte, bitte nicht!
  3. benutzerbild

    Robeuten

    dabei seit 10/2020

    SUPER!
    Die Ausfallenden werden garantiert nach wenigen Sprüngen Risse haben/brechen.
    Eine eierlegende Wollmilchsau mit endlosem Baselpotential ist was für Eisdielenposer; dafür sieht das Teil aber zu sehr nach Bastelbude aus.
    ALLE funktionierenden XC-Designs der letzten 5 Jahre teilen gewissen features, u.a. einen obenliegenden Dämpfer, der zwei Flaschenhalter erlaubt - was umgekehrt für ein Trail- oder DH-bike komplett irrelevant wäre - etc. p.p.
    Es ist auch unglaublich beruhigend, daß die "Backform" den Jungs in Schland gehört - nützt mir echt viel, wenn ein nicht gescheit laminierter Chinaböller bei 65 km/h downhill unter mir kollabiert. Sorry, aber wer ein bisschen Auge für's Detail hat, sieht, daß da keine Menschen mit rahmenbauerischer Erfahrung u./o. Maschinenbaukenntnissen am Werk sind. Und, nein, Chinaböller bestelle für ein Zehntel auf AliBaba - naja, ich nicht, weil ich an meinem Leben hänge...

  4. benutzerbild

    tpossi

    dabei seit 08/2013

    Ahh ha… dachte da mehr an unterschiedlich lange Sitzstreben. Ja die Ausfallenden für diverse Achsstandards sind anpassbar.. UND SIND DIE NÖTIGEN TEILE DABEI oder nicht? erleuchte mich.
    ChinaPlaste, why not? Die können was und haben ja auch reichlich KnowHow verkauft bekommen von den diversen Ausverkaufsregierenden der letzten 30 Jahre. Mit nem 123er Standard würde Benz heute sicher keine PKW mehr bauen können. Mal abgesehen davon, dass keiner rollende Federkernsofas mehr will.
    Die Sitzstreben sind verstellbar, ohne weitere Teile wenn ich das so sehe/verstehe.
    Bei den Ausfallenden gehe ich Mal davon aus, dass der Kram dabei ist. Oder das wird im Bestellprozess besprochen. Bei MDE oder Banshee z.B. sind verschiedene Ausfallenden zum Wechseln dabei.

    Was soll ich da erleuchten? Mir persönlich gefällt das aus diversen Gründen nicht so gut. Egal wie viel Know How sie haben mögen.

    Ab dem Teil mit den "Ausverkaufsregierenden" und dem W123-Beispiel musste ich im Kontext zum Thema allerdings aussteigen 🤷 , abgesehen davon dass ich so ein rollendes Federkernsofa mag 💯 😀
  5. benutzerbild

    tpossi

    dabei seit 08/2013

    Das einzig interessante ist der weit nach vorne gezogene Drehpunkt. Hab ich noch nie so gesehen und ich frag mich ob das in nem anderen chassis vielleicht funktioniert. Irgendjemand ne Meinung zu der Kinematik?
    Ja, das habe ich mich auch gefragt. So vorher noch nicht bewusst gesehen.

    Ansonsten frage ich mich, wie dauerhaft stabil und "ruhig" das alles sein mag, zig Verschraubungen vorhanden. Aber schlussendlich kann ich die Funktion nicht be- oder gar vorverurteilen. Der Macher hat eine spannende Bikehistorie. Für mich wäre es nichts, Bastler und Leute, die immer etwas verändern/ausprobieren/Teile weiter verbauen wollen, kommen da evtl auf ihre Kosten.

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