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Das Crankbrothers Mallet E-Pedal ist ein echter Klassiker
Das Crankbrothers Mallet E-Pedal ist ein echter Klassiker - die von uns getestete LS-Version bietet dank einer etwas längeren Achse denselben Q-Faktor wie das DH-Pedal und kostet 165 €.
Crankbrothers setzt seit jeher auf einen eigenen Klickmechanismus
Crankbrothers setzt seit jeher auf einen eigenen Klickmechanismus - dieser ist extern zwar nicht einstellbar, setzt sich jedoch kaum mit Matsch zu und erlaubt es sogar, rückwärts einzuklicken.
Der Mallet E-Pedalkörper besteht aus zwei Aluminium-Hälften, die in der Mitte über einen Spacer zusammengesteckt …
Der Mallet E-Pedalkörper besteht aus zwei Aluminium-Hälften, die in der Mitte über einen Spacer zusammengesteckt …
… und verschraubt sind.
… und verschraubt sind. - Die Pedale lassen sich mit einfachem Werkzeug komplett zerlegen und warten.
Die äußeren Kanten sind stark angeschrägt, um Schäden bei Steinkontakt vorzubeugen.
Die äußeren Kanten sind stark angeschrägt, um Schäden bei Steinkontakt vorzubeugen.
Über der Pedalachse sitzen Plastik-Spacer, die sogenannten Traction Pads.
Über der Pedalachse sitzen Plastik-Spacer, die sogenannten Traction Pads. - Diese sind in zwei verschiedenen Höhen verfügbar und sollen für eine ideale Auflagefläche zum Schuh sorgen.
Die Demontage ist besonders bei neuen Pedalen jedoch etwas fummelig
Die Demontage ist besonders bei neuen Pedalen jedoch etwas fummelig - wer zum ersten Mal Crankbrothers-Pedale fährt oder ein neues Schuh-Modell probiert, sollte hiermit allerdings durchaus experimentieren.
Ganze sechs Pins pro Seite sorgen für ordentlich Grip
Ganze sechs Pins pro Seite sorgen für ordentlich Grip - egal ob eingeklickt oder nicht. Die einfachen Madenschrauben lassen sich zudem in der Höhe verstellen.
Im Lieferumfang sind neben dem Pedal die Cleats samt Distanz-Platten, Schrauben sowie Traction-Pads in zwei Dicken enthalten.
Im Lieferumfang sind neben dem Pedal die Cleats samt Distanz-Platten, Schrauben sowie Traction-Pads in zwei Dicken enthalten.
Das Pedal muss an die Kurbel montiert werden … fertig!
Das Pedal muss an die Kurbel montiert werden … fertig! - Einzustellen gibt es hier nichts. Für ein Enduro-Pedal fällt der Käfig zudem relativ großzügig aus.
Als einzige Enduro-Pedale im Test kommt bei den Crankbrothers Mallet E LS uneingeklickt tatsächlich so etwas wie Flatpedal-Feeling auf
Als einzige Enduro-Pedale im Test kommt bei den Crankbrothers Mallet E LS uneingeklickt tatsächlich so etwas wie Flatpedal-Feeling auf - Ein- und Ausklicken ist allerdings auch extrem einfach und benötigt wenig Eingewöhnungszeit.
Crankbrothers konnte vorhandene Stärken wie den sehr intuitiven Klickmechanismus mit sinnvollen Änderungen wie den Traction Pads ausbauen und gleichzeitig die vorhandenen Haltbarkeits-Probleme deutlich verbessern
Crankbrothers konnte vorhandene Stärken wie den sehr intuitiven Klickmechanismus mit sinnvollen Änderungen wie den Traction Pads ausbauen und gleichzeitig die vorhandenen Haltbarkeits-Probleme deutlich verbessern - sind die Lager oder Federn doch mal verschlissen, bietet Crankbrothers vergleichsweise günstige Service-Kits an. Allerdings gehen die extrem schnell verschleißenden Cleats weiterhin stark ins Geld.

Crankbrothers Mallet E LS im Test: Die Crankbrothers Mallet-Pedale gehören seit jeher zu den Platzhirschen unter den Mountainbike-Klickpedalen. Kein Wunder, dass die Amerikaner bei der neusten Enduro-Inkarnation am Erfolgsrezept wenig geändert und sich stattdessen auf die Details und eine verbesserte Haltbarkeit konzentriert haben. Wir sind die Crankbrothers Mallet E LS-Pedale eine Saison lang im Enduro-Renneinsatz gefahren – hier erfahrt ihr, wie sie sich geschlagen haben.

Crankbrothers Mallet E LS – Infos und Preise

Die Crankbrothers Mallet-Pedale sind seit jeher so beliebt wie umstritten: Die einen lieben ihren simplen und funktionellen Klickmechanismus, die anderen kritisieren sie für ihre früher teils mangelnde Haltbarkeit. Mit den Enduro-Klickies Mallet E will Crankbrothers Ersteres verfeinert und Letzteres behoben haben. Konkret bestehen die Veränderungen aus einem neuen Aluminium-Käfig mit höhenverstellbaren Grip-Plates, die das Ein- und Ausklicken erleichtern sollen, sowie neuen Dichtungen und Lagern. Die von uns getesteten Crankbrothers Mallet E LS-Pedale verfügen über eine längere Achse, die ihnen den 57 mm Q-Faktor der Crankbrothers Mallet DH-Pedale beschert. Alternativ sind weiterhin die Mallet E mit 52 mm Q-Faktor erhältlich.

Dieser Artikel ist Teil unseres großen Klickpedal-Vergleichstest. In den nächsten zwei Tagen werden wir alle 8 Einzeltests veröffentlichen und am Ende miteinander vergleichen. Wer unser Testsieger ist, erfahrt ihr in Kürze.

  • Klickmechanismus Crankbrothers
  • Material Körper – 6061 T6 Aluminium | Welle – Stahl
  • Pins 6 verstellbare Pins pro Seite
  • Q-Faktor 57 mm
  • Auslösewinkel 15° oder 20°
  • Gewicht 424 g
  • Höhe x Breite x Länge 94,5 x 76 x 31 mm
  • www.crankbrothers.com

Preis: 165 € (UVP) | Bikemarkt: Crankbrothers Mallet E LS kaufen

Das Crankbrothers Mallet E-Pedal ist ein echter Klassiker
# Das Crankbrothers Mallet E-Pedal ist ein echter Klassiker - die von uns getestete LS-Version bietet dank einer etwas längeren Achse denselben Q-Faktor wie das DH-Pedal und kostet 165 €.
Diashow: Crankbrothers Mallet E LS im Test: Der Klickpedal-Klassiker wird breiter
Die Demontage ist besonders bei neuen Pedalen jedoch etwas fummelig
Die äußeren Kanten sind stark angeschrägt, um Schäden bei Steinkontakt vorzubeugen.
Im Lieferumfang sind neben dem Pedal die Cleats samt Distanz-Platten, Schrauben sowie Traction-Pads in zwei Dicken enthalten.
Über der Pedalachse sitzen Plastik-Spacer, die sogenannten Traction Pads.
Das Pedal muss an die Kurbel montiert werden … fertig!
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Im Detail

Das Herz der Crankbrothers Mallet E LS-Pedale ist der bekannte, Crankbrothers-eigene Klickmechanismus. Dieser bietet einige Vorteile wie die sehr gute Matschreinigung, die Möglichkeit rückwärts einzuklicken und vergleichsweise viel Float, also Bewegungsfreiheit der Füße ohne auszuklicken. Andererseits lässt sich die Härte nicht einstellen und theoretisch kann sich der symmetrische Mechanismus auch öffnen, wenn ein Schlag das Pedal von unten trifft. Bekannt ist auch, dass die Messing-Cleats, je nachdem wie herum man sie am Schuh befestigt, 15° oder 20° Auslösewinkel erlauben und sich seitlich unter dem Schuh verschieben lassen. Gänzlich neu hingegen ist der Käfig: Dieser besteht aus zwei verschraubten Hälften, die allerdings im Gegensatz zum Mallet-Vorgänger komplett aus Aluminium bestehen. Die Ecken sind stark abgerundet und angeschrägt, um bei unvermeidbarem Steinkontakt möglichst schadlos abzugleiten. Der Käfig ähnelt äußerlich dem der Mallet DH-Pedale, ist allerdings etwas kleiner und leichter.

Crankbrothers setzt seit jeher auf einen eigenen Klickmechanismus
# Crankbrothers setzt seit jeher auf einen eigenen Klickmechanismus - dieser ist extern zwar nicht einstellbar, setzt sich jedoch kaum mit Matsch zu und erlaubt es sogar, rückwärts einzuklicken.
Der Mallet E-Pedalkörper besteht aus zwei Aluminium-Hälften, die in der Mitte über einen Spacer zusammengesteckt …
# Der Mallet E-Pedalkörper besteht aus zwei Aluminium-Hälften, die in der Mitte über einen Spacer zusammengesteckt …
… und verschraubt sind.
# … und verschraubt sind. - Die Pedale lassen sich mit einfachem Werkzeug komplett zerlegen und warten.
Die äußeren Kanten sind stark angeschrägt, um Schäden bei Steinkontakt vorzubeugen.
# Die äußeren Kanten sind stark angeschrägt, um Schäden bei Steinkontakt vorzubeugen.

Ein Feature, das Crankbrothers mit den Mallet E-Pedalen vorgestellt hat, sind die Traktion-Pads. Dabei handelt es sich um dünne Kunststoff-Platten, die dem Pedal in zwei verschiedenen Dicken beiliegen. Diese ermöglichen es, die Höhe des Pedals über der Achse an die jeweiligen Schuhe anzupassen. Beim Test der Mallet DH-Pedale hatten wir schon angesprochen, dass der Wechsel – anders als in der Video-Anleitung – leider etwas hakelig und mit viel Kraft und Geduld vonstattengeht. Allerdings wird man diesen wohl kaum mehrfach durchführen müssen. Weiterhin bringt der Aluminium-Käfig sechs Pins pro Seite unter – einfache Madenschrauben, die sich in ihrer Höhe verstellen lassen. Die Pedale lassen sich extrem leicht mit wenig Werkzeug öffnen und servicen. Zudem bietet Crankbrothers beinahe alle Einzelteile vergleichsweise günstig als Service-Kits an.

Über der Pedalachse sitzen Plastik-Spacer, die sogenannten Traction Pads.
# Über der Pedalachse sitzen Plastik-Spacer, die sogenannten Traction Pads. - Diese sind in zwei verschiedenen Höhen verfügbar und sollen für eine ideale Auflagefläche zum Schuh sorgen.
Die Demontage ist besonders bei neuen Pedalen jedoch etwas fummelig
# Die Demontage ist besonders bei neuen Pedalen jedoch etwas fummelig - wer zum ersten Mal Crankbrothers-Pedale fährt oder ein neues Schuh-Modell probiert, sollte hiermit allerdings durchaus experimentieren.
Ganze sechs Pins pro Seite sorgen für ordentlich Grip
# Ganze sechs Pins pro Seite sorgen für ordentlich Grip - egal ob eingeklickt oder nicht. Die einfachen Madenschrauben lassen sich zudem in der Höhe verstellen.

Auf dem Trail

Bevor es mit den Crankbrothers Mallet E LS-Pedalen auf die erste Fahrt geht, gibt es nicht viel einzustellen. Wir haben mit unseren Afton-, Specialized- und Five Ten-Testschuhen die bereits montierten, flachen Traction Pads gewählt und die Pins bis auf einen Millimeter versenkt. Die Cleats haben wir in der 15°-Einstellung montiert – dann konnte es losgehen. Der Einklick-Vorgang geht mit korrekt gewählten Traction Pads extrem einfach vonstatten. Dank der Plastik-Platten läuft man kaum Gefahr, am Käfig oder den Pins hängenzubleiben und findet schnell die richtige Position. Setzt man den Fuß zu weit vorne auf das Pedal, kann man ihn dank des komplett symmetrischen Klickmechanismus auch nach hinten schieben, bis der Cleat einrastet. Insbesondere in ruppigen Sektionen hat sich das als extrem praktisch erwiesen: Man lässt einfach die Ferse leicht hängen und den Schuh von ganz alleine nach hinten vibrieren, bis es „klick“ macht. Das ist ein Feature, das man beim Wechsel auf andere Klickpedale bitter vermisst. Zudem neigen die Crankbrothers-Pedale von allen Modellen im Test am wenigsten zum Verstopfen bei schlammigen Bedingungen – selbst wenn es hart auf hart kommt, reicht in der Regel ein kräftiger Tritt und der Dreck fällt einfach durch.

Im Lieferumfang sind neben dem Pedal die Cleats samt Distanz-Platten, Schrauben sowie Traction-Pads in zwei Dicken enthalten.
# Im Lieferumfang sind neben dem Pedal die Cleats samt Distanz-Platten, Schrauben sowie Traction-Pads in zwei Dicken enthalten.
Das Pedal muss an die Kurbel montiert werden … fertig!
# Das Pedal muss an die Kurbel montiert werden … fertig! - Einzustellen gibt es hier nichts. Für ein Enduro-Pedal fällt der Käfig zudem relativ großzügig aus.
Als einzige Enduro-Pedale im Test kommt bei den Crankbrothers Mallet E LS uneingeklickt tatsächlich so etwas wie Flatpedal-Feeling auf
# Als einzige Enduro-Pedale im Test kommt bei den Crankbrothers Mallet E LS uneingeklickt tatsächlich so etwas wie Flatpedal-Feeling auf - Ein- und Ausklicken ist allerdings auch extrem einfach und benötigt wenig Eingewöhnungszeit.

Im eingeklickten Zustand fühlt sich der Mechanismus eher weich und lose an. Die Schuhe können sich um einige Grad komplett frei drehen, was mit steigendem Verschleiß der Cleats immer weiter zunimmt, und auch leicht verkippen. Dafür nutzt man – im Gegensatz zu den meisten anderen Enduro-Klickpedalen in unserem Vergleichstest – tatsächlich den Käfig. Insbesondere in Kurven liegen die Außenkanten der Schuhe auf, was Vertrauen vermittelt und den Druck gut auf den kompletten Fuß verteilt. Solange man frische Cleats hat, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass man aus Versehen aus den Crankbrothers Mallet E LS-Pedalen ausklickt. Allerdings verschleißen die Cleats eher schnell – da man die Federhärte ebenfalls nicht nachstellen kann, sollte man sie frühzeitig wechseln, sonst drohen unangenehme Überraschungen. Man kann den Verschleiß ziemlich effizient senken, indem man die Cleats möglichst tief im Schuh versenkt, denn dadurch kommen sie beim Laufen weniger in Bodenkontakt. Die von uns getestete Mallet E LS-Version ist mit einer längeren Welle (LS = Long Spindle) und einem 57 mm Q-Faktor ausgerüstet. Wir sind auch das reguläre Mallet E-Pedal mit 52 mm Q-Faktor gefahren und fanden dieses auf langen Touren mit hohem Tretanteil etwas angenehmer. Im harten Trail-Einsatz überzeugt die LS-Version jedoch mit einer breiteren Standfläche und somit etwas mehr Sicherheit.

Das ist uns aufgefallen

  • Mallet E LS vs. Mallet DH Die Unterschiede zwischen den Pedalen sind absolut marginal – lediglich der Käfig der DH-Pedalen ist etwas größer. Wer gerne etwas mehr Halt im uneingeklickten Zustand und nichts gegen einige Gramm Zusatzgewicht hat, kann zu den Crankbrothers Mallet DH-Pedalen greifen.
  • Klickmechanismus Hier scheiden sich die Geister. Wer sich allerdings daran gewöhnt hat, der wird nicht nur die große Bewegungsfreiheit, sondern auch die Möglichkeit, rückwärts einzuklicken, nicht mehr missen wollen.
  • Haltbarkeit Diese hat sich in den letzten Jahren stark gebessert. Nach einem Jahr harter Benutzung weisen die Pedale äußerliche Spuren auf und sind etwas ausgeblichen, drehen sich aber noch rund. Dennoch würde ein Service der Lager nicht schaden – hier halten sich die Kosten allerdings in Grenzen.
  • Messing-Cleats Die weichen Cleats verschleißen leider weiterhin sehr schnell. Nach der fünftägigen Trans Madeira beispielsweise war ein neuer Satz bereits komplett verschlissen.

Fazit – Crankbrothers Mallet E LS

Mit den Mallet E LS-Pedalen ist es Crankbrothers gelungen, die Haltbarkeits-Schwächen der Vorgänger zu mindern und bekannte Stärken zu verbessern. Die Traction Pads erleichtern den Einklick-Vorgang und ermöglichen es, die Pedale an fast jeden Schuh anzupassen. Ein besonderer Vorteil ist für uns die Möglichkeit, im Notfall rückwärts einzuklicken oder ganze Passagen uneingeklickt auf dem griffigen Käfig zu fahren. Lediglich an den schnell verschleißenden Cleats wurde leider nichts geändert.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • sehr guter Klickmechanismus
  • exzellente Matschreinigung
  • hohe Anpassbarkeit
  • griffiger Käfig
  • rückwärts einklicken möglich

Contra

  • schnell verschleißende Messing-Cleats
Crankbrothers konnte vorhandene Stärken wie den sehr intuitiven Klickmechanismus mit sinnvollen Änderungen wie den Traction Pads ausbauen und gleichzeitig die vorhandenen Haltbarkeits-Probleme deutlich verbessern
# Crankbrothers konnte vorhandene Stärken wie den sehr intuitiven Klickmechanismus mit sinnvollen Änderungen wie den Traction Pads ausbauen und gleichzeitig die vorhandenen Haltbarkeits-Probleme deutlich verbessern - sind die Lager oder Federn doch mal verschlissen, bietet Crankbrothers vergleichsweise günstige Service-Kits an. Allerdings gehen die extrem schnell verschleißenden Cleats weiterhin stark ins Geld.

Was sind eure Erfahrungen mit den Crankbrothers Mallet E-Pedalen?


Testablauf

Wir sind die Crankbrothers Mallet E LS-Pedale im Laufe einer Saison gefahren. Sie kamen sowohl bei täglichen Runden auf unseren Hometrails zum Einsatz, als auch auf Test-Events und Enduro-Rennen auf der ganzen Welt.

Hier haben wir die Crankbrothers Mallet E LS-Pedale getestet

  • Thüringer Wald: Naturbelassene, äußerst technische Wurzel-Trails, die einen oft zu unfreiwilligen Ausklick-Manövern zwingen.
  • Trans Provence, Frankreich: Sechs Tage lang ging es während der Trans Provence über einige der technischsten Trails Frankreichs bis ans Mittelmeer. Einen extremeren Härtetest für Mensch und Material gibt es im Endurosport wohl nicht.
  • Santa Coloma, Spanien: Extrem sandige Trails, die mit sehr griffigem Sandstein überzogen sind.
  • Ainsa, Spanien: Naturbelassene Pyrenäen-Trails mit Highspeed-Passagen und felsigen Segmenten.
Tester-Profil: Gregor Sinn
60 cm68 kg85,5 cm61 cm183 cm
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, hinten progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
hinten nicht zu kurz, vorne geräumig, Lenkwinkel nicht zu flach

Preisvergleich


Alle Artikel zum Klickpedal-Vergleichstest

  1. benutzerbild

    HarzEnduro

    dabei seit 08/2008

    Ich schleich nun auch schon eine laaange Weile um diese Pedale herum. Ich kann mit Klicks gut fahren, da ich beim Radkurier damals und jetzt noch auf dem Crosser mit SPD Pedalen unterwegs bin. Auf dem Enduro habe ich jedoch die Vault und bin eigentlich zufrieden. Nur ab und an rutscht der Fuß mal runter und ich brauch etwas, ihn gerade beim Grip in Verbindung mit den 5/10 wieder richtig zu stellen.

    Nun bin ich am Wochenende eine recht ruppige Strecke gefahren und mir ist das VR weg geschmiert und ich konnte innerhalb einem Bruchteil einer Sekunde den Fuß setzen um einen Sturz zu vermeiden.

    Geht das Ausklicken mit den Mallet, wenn man den Fuß leicht zur Seite kippt? Bei den SPD wäre ich in dieser Situation wohl nicht aus dem Pedal gekommen.

  2. benutzerbild

    senkaeugen

    dabei seit 06/2008

    Ich schleich nun auch schon eine laaange Weile um diese Pedale herum. Ich kann mit Klicks gut fahren, da ich beim Radkurier damals und jetzt noch auf dem Crosser mit SPD Pedalen unterwegs bin. Auf dem Enduro habe ich jedoch die Vault und bin eigentlich zufrieden. Nur ab und an rutscht der Fuß mal runter und ich brauch etwas, ihn gerade beim Grip in Verbindung mit den 5/10 wieder richtig zu stellen.

    Nun bin ich am Wochenende eine recht ruppige Strecke gefahren und mir ist das VR weg geschmiert und ich konnte innerhalb einem Bruchteil einer Sekunde den Fuß setzen um einen Sturz zu vermeiden.

    Geht das Ausklicken mit den Mallet, wenn man den Fuß leicht zur Seite kippt? Bei den SPD wäre ich in dieser Situation wohl nicht aus dem Pedal gekommen.
    Kippen nicht, aber drehen... wie weit bzw. wie viel Grad, kommt auf den cleat drauf an! Da gibt es unterschiedliche Auslösewinkel.

    Hatte mit den Standartcleats bisher noch kein ungewolltes ausclicken, auch die von Dir beschriebene Situation kam des öfteren vor bzw. der Fuß rechtzeitig raus - kommt aber auf die "Situation" im einzelnen drauf an. Oft genug so gefahren und irgendwann legts dann einen 🤷🏻‍♂️
    Problematisch kann es dann aber werden wenn man zurück will ☝️️ Da sollte man sich in "Schlüsselstellen" nicht zu sehr aufs einclicken fokussieren und lieber entspannt die Stelle mit dem Fuß auf dem Pedal bewältigen und dann in Ruhe einclicken. Oft ist es dann so dass der cleat dann bei der Weiterfahrt von allein in den Mechanismus findet.

    Ich finde aber dass der große Bewegungsspielraum im eingeclickten Zustand genau den "Reiz" des Pedals ausmacht. Egal wie ruppig oder schräg es wird, man ist halt drin - mit Verlass 👍

    Beachten sollte man aber dass der neue cleat 1-2 Touren braucht um "geschmeidig" zu werden - sprich nicht nach den ersten Metern entmutigen lassen bzw. erstmal kürzer "treten". Die Höhe der Pins bzw. des cleats sollte aber schon passen!
  3. benutzerbild

    HarzEnduro

    dabei seit 08/2008

    Kippen nicht, aber drehen... wie weit bzw. wie viel Grad, kommt auf den cleat drauf an! Da gibt es unterschiedliche Auslösewinkel.

    Hatte mit den Standartcleats bisher noch kein ungewolltes ausclicken, auch die von Dir beschriebene Situation kam des öfteren vor bzw. der Fuß rechtzeitig raus - kommt aber auf die "Situation" im einzelnen drauf an. Oft genug so gefahren und irgendwann legts dann einen 🤷🏻‍♂️
    Problematisch kann es dann aber werden wenn man zurück will ☝️️ Da sollte man sich in "Schlüsselstellen" nicht zu sehr aufs einclicken fokussieren und lieber entspannt die Stelle mit dem Fuß auf dem Pedal bewältigen und dann in Ruhe einclicken. Oft ist es dann so dass der cleat dann bei der Weiterfahrt von allein in den Mechanismus findet.

    Ich finde aber dass der große Bewegungsspielraum im eingeclickten Zustand genau den "Reiz" des Pedals ausmacht. Egal wie ruppig oder schräg es wird, man ist halt drin - mit Verlass 👍

    Beachten sollte man aber dass der neue cleat 1-2 Touren braucht um "geschmeidig" zu werden - sprich nicht nach den ersten Metern entmutigen lassen bzw. erstmal kürzer "treten". Die Höhe der Pins bzw. des cleats sollte aber schon passen!
    Klingt für mich sehr kompliziert. Bei Shimano SPD hab ich den Cleat eingestellt und gut ist.
  4. benutzerbild

    senkaeugen

    dabei seit 06/2008

    Klingt für mich sehr kompliziert. Bei Shimano SPD hab ich den Cleat eingestellt und gut ist.

    Ist halt immer so ... wenn man es ließt!
    Hab es deshalb auch recht ausführlich erläutert, damit man weiß wo die Probleme auftreten können und was man beachten sollte.
    Würde ich jetzt einem Anfänger auch nicht empfehlen, aber Du hast ja schon den "Auslösereflex" und in so einem Fall fällt die Eingewöhnung recht kurz aus 😉

    Wie gesagt, es kommt auf die persönlichen Vorlieben drauf an und dementsprechend lassen sich die "Pedale" einstellen!
    Und lieber ein Paar Minuten mehr "Aufmerksamkeit" bei der Justage, als ungewollt ausgeclickte Schuhe bzw. die im Vergleich zu SPD (hatte ich auch) enorme Freiheit auf dem Pedal in Kombination mit der Möglichkeit uneingeclickt weiterzufahren (übrigens tat ich mir mit SPD schwerer, nach einer brenzlichen Situation, wieder in den Mechanismus zu kommen, da sind die CB etwas intuitiver) 👍

    Negativ ist halt der Verschleiß der cleats und das schlechte Feedback wenn der Schuh/Cleat verdreckt ist (v.A. mit "Winterstiefeln").
  5. benutzerbild

    Nenoflow

    dabei seit 05/2019

    Ich hole hier mal ein altes Thema mit neuem Problem hoch.
    Aus Neugier wollte ich als Flat-Fahrer mal Klicks ausprobieren und bin aufgrund des "Flat-ähnlichen" Gefühls bei den Mallet E LS gelandet.

    Nach ein paar Versuchen klappen ein- und ausklicken schon ganz gut, aber blöderweise löse ich beim Ausklicken regelmäßig die Traction Pads, damit die äußeren sogar recht schnell herausfallen.

    So wie ich es gelesen habe, sollten die eigentlich voll schwer zu wechseln sein. Habt ihr die irgendwie zusätzlich verklebt oder so, damit die an Ort und Stelle bleiben?

    Eins darf ich nun schon nachbestellen und das bei den ersten Fahrversuchen auf Wiese. Im Wals bin ich wahrscheins ruckzuck noch mehr davon los.

    Pins habe ich relativ weit reingeschraubt, um erstmal etwas leichter ausklicken zu können. Fahre Leatt DBX 4.0 Schuhe mit jeweils zwei Spacern und den Standard Golg Cleats.

    Weiß Jemand um Abhilfe zu den Traction Pads?

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