Reece Wilson wird beim Downhill World Cup 2022 in Leogang nicht an den Start gehen. Das hat der Schotte via Instagram verkündet. 

In Leogang hat der Trek-Fahrer den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert, als er bei der Downhill-WM 2020 überraschend den Weltmeister-Titel holte. Seitdem hat sich Reece Wilson in der Weltspitze etabliert – doch der World Cup in Leogang wird ohne den sympathischen Schotten stattfinden. Wie er via Instagram verkündet hat, wird er für unbestimmte Zeit pausieren.

I’ve made the hard decision to put my race season on hold this week. I’ve not felt like myself in the past months for reasons I don’t yet understand. I don’t currently have a date to return for and instead will take as long as I need. I have a great support network around me and look forward to feeling like me again so I can return at full health. (…) Good luck to all the racers in Leogang this weekend and a special good luck to the Trek Factory Racing DH guys!

Reece Wilson

Schon vor dem World Cup in Fort William hatte sich Reece Wilson via Instagram geäußert, dass er sich in letzter Zeit nicht gut auf dem Rad fühle. Informationen über eine Verletzung liegen uns keine vor, zumal er in Fort William regulär am Start war. Ebenfalls das Rennen in Leogang verpassen werden Loïc Bruni, der an einem gebrochenen Schlüsselbein laboriert, Tahnée Seagrave und Rémi Thirion, der sich kürzlich den Arm gebrochen hat. Finn Iles wird nach seiner Gehirnerschütterung hingegen wieder mitfahren können. Wir drücken die Daumen, dass auch Reece Wilson bald wieder im World Cup mitfährt und wünschen ihm bis dahin eine gute Genesung!


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  1. benutzerbild

    3rdNERD

    dabei seit 10/2015

    es ist aber kein weiterer grund angegeben. deshalb sollte man über den konkreten fall halt keine vermutungen anstellen. vielleicht teilt er ja mehr, vielleicht nicht.

    über psychische erkrankungen im allg. ist die diskussion natürlich etwas anderes.
    Das man natürlich so sehen. Andererseits steht er in der Öffentlichkeit und befeuert mit der nebulösen Argumentation natürlich Spekulationen. Diese dokumentieren lediglich Interesse und müssen nicht gleich bedeuten, man wolle ihm etwas andichten.

    Und sollte man im Allgemeinen nicht auch - wenn die Diskussion schon in die Richtung phsychische Gesundheit geht - sich offen darüber austauschen, gerade damit das Thema in der Gesellschaft endlich wie jede andere Verletzung oder Krankheit behandelt wird? Niemandem ist damit geholfen, wenn es ewig tabuisiert bleibt.
  2. benutzerbild

    Livanh

    dabei seit 05/2001

    Das man natürlich so sehen. Andererseits steht er in der Öffentlichkeit und befeuert mit der nebulösen Argumentation natürlich Spekulationen. Diese dokumentieren lediglich Interesse und müssen nicht gleich bedeuten, man wolle ihm etwas andichten.

    Und sollte man im Allgemeinen nicht auch - wenn die Diskussion schon in die Richtung phsychische Gesundheit geht - sich offen darüber austauschen, gerade damit das Thema in der Gesellschaft endlich wie jede andere Verletzung oder Krankheit behandelt wird? Niemandem ist damit geholfen, wenn es ewig tabuisiert bleibt.
    er argumentiert gar nix und hat auch keinen rechtfertigungszwang. was eben genauso dazu gehört, ist den leuten die freiheit zu lassen wie, wann und in welchem ausmaß sie was teilen möchten. gerade leute des "öffentlichen" interesses.
  3. benutzerbild

    fibrile

    dabei seit 10/2017

    Ich halte den Begriff „andichten“ in dem Zusammenhang für nicht ganz angemessen, weil das so negativ behaftet ist. Halte es eigentlich für eine gute Entwicklung, dass es mittlerweile verstärkt die Awareness gibt für mentale Probleme. Und auch, dass man damit an die Öffentlichkeit geht/gehen kann. Natürlich ist das im konkreten Fall dennoch nur Spekulation, denn er hat es ja nicht so explizit benannt.

    Aber was hätte es vor ein paar Jahren geheißen, wenn ein Profisportler gesagt hätte, er fühlt sich gerade nicht wohl mit seinem Sport? Kann man sich ja ungefähr ausmalen.

    Insofern einfach alles Gute dem Dude! Und allen anderen von derlei Krankheiten betroffenen ebenfalls.

  4. benutzerbild

    Sloop

    dabei seit 03/2015

    Respektlos? Als ob ein Englischer Profi DH Fahrer auf MTB News nachlesen würde was zu seinem Instagram Beitrag hier im Kommentarfeld steht. Wenn man so wenig schreibt, muss einem klar sein, dass das viel Raum für Spekulationen offen lässt.
    Das da Trek am Anfang mitspielt ist ja auch logisch. Schließlich bringt es denen überhaupt nix, wenn er startet, ihn es dann tierisch zerlegt und er dann wegen schweren Verletzungen den Rest vom Jahr ausfällt.
    Zeigt auch eher was von Stärke, wenn man um halb zwei im Bikepark Feierabend macht weil man fertig ist als weiter zu fahren und dann im Krankenhaus zu landen.

  5. benutzerbild

    speedy_j

    dabei seit 04/2004

    Schon mal jemand drüber nach gedacht, dass ganz banale Gründe, z.B. ein Trauerfall im engeren Umfeld, auch schon dafür ausreichend, mal in sich zu gehen und zu entscheiden, was gerade wichtiger ist.

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