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Mit einem Preis von rund 6.300 € ist das Lappiere Spicy das günstigere Enduro-Bike in unserem Vergleichstest
Mit einem Preis von rund 6.300 € ist das Lappiere Spicy das günstigere Enduro-Bike in unserem Vergleichstest - Abstriche bei der Ausstattung, muss man dabei gegenüber der Konkurrenz keine machen.
Nicht nur den Preisvergleich, sondern auch die Gewichts-Wertung absolviert das Spicy mit Bravour
Nicht nur den Preisvergleich, sondern auch die Gewichts-Wertung absolviert das Spicy mit Bravour - mit rund 14,7 kg zählt das französische Enduro-Bike zu den leichteren im Testfeld.
Das Lapierre Spicy kommt mit einer moderat abfahrtslastigen Geometrie und relativ kurzen Kettenstreben daher
Das Lapierre Spicy kommt mit einer moderat abfahrtslastigen Geometrie und relativ kurzen Kettenstreben daher - auffällig ist der vergleichsweise flache Sitzwinkel.
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Auf dem Lapierre Spicy benötigten unsere Testfahrer praktisch keine Eingewöhnungszeit und fühlten sich auf Anhieb pudelwohl.
Auf dem Lapierre Spicy benötigten unsere Testfahrer praktisch keine Eingewöhnungszeit und fühlten sich auf Anhieb pudelwohl.
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In Kurven macht dem Lapierre Spicy keiner was vor
In Kurven macht dem Lapierre Spicy keiner was vor - kein anderes Bike im Testfeld ließ sich so gut um die Ecke zirkeln wie das französische Enduro.
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In ruppigem Terrain kann das Spicy mit einem sehr gut abgestimmten Hinterbau überzeugen.
In ruppigem Terrain kann das Spicy mit einem sehr gut abgestimmten Hinterbau überzeugen.
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lapierre-spicy-action-2
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Für den Vortrieb ist ein SRAM X01 Eagle-Antrieb zuständig.
Für den Vortrieb ist ein SRAM X01 Eagle-Antrieb zuständig.
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Hinter dem Unterrohrschutz verbirgt sich ein kleiner Kofferraum für Werkzeug und Ersatzteile.
Hinter dem Unterrohrschutz verbirgt sich ein kleiner Kofferraum für Werkzeug und Ersatzteile.
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lapierre-spicy-produkt-0801
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Passend dazu gibts einen RockShox Super Deluxe Coil Ultimate-Dämpfer
Passend dazu gibts einen RockShox Super Deluxe Coil Ultimate-Dämpfer
Ein Flipchip ermöglicht bei Bedarf den Einbau von 27,5"-Laufrädern.
Ein Flipchip ermöglicht bei Bedarf den Einbau von 27,5"-Laufrädern.
Die SRAM G2-Bremse konnte uns nicht zur Gänze überzeugen
Die SRAM G2-Bremse konnte uns nicht zur Gänze überzeugen - für den angepeilten Einsatzbereich des Lapierre Spicys wäre in unseren Augen eine stärkere Bremsanlage angebracht.
lapierre-spicy-produkt-0787
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lapierre-spicy-produkt-0785
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Der Dämpfer kommt im geteilten Sitzrohr unter und ist schwimmend gelagert.
Der Dämpfer kommt im geteilten Sitzrohr unter und ist schwimmend gelagert.
lapierre-spicy-produkt-0780
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lapierre-spicy-produkt-0779
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Die hauseigenen Carbon-Laufräder sind mit Schwalbe Magic Mary- und Big Betty-Reifen bestückt.
Die hauseigenen Carbon-Laufräder sind mit Schwalbe Magic Mary- und Big Betty-Reifen bestückt.
lapierre-spicy-produkt-0774
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Ein Fender schützt das Federbein vor Dreckbeschuss.
Ein Fender schützt das Federbein vor Dreckbeschuss.
Ein etwas unschönes Problem offenbarte das Lapierre Spicy in Kombination mit unserer 500er Dämpferfeder
Ein etwas unschönes Problem offenbarte das Lapierre Spicy in Kombination mit unserer 500er Dämpferfeder - hier schliff die Feder in Kurven und beim tiefen Einfedern regelmäßig am Rahmen.
Das Lapirre Spicy kommt mit einer moderat abfahrtslastigen Geometrie und relativ kurzen Kettenstreben daher
Das Lapirre Spicy kommt mit einer moderat abfahrtslastigen Geometrie und relativ kurzen Kettenstreben daher - auffällig ist der vergleichsweiße flache Sitzwinkel.
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An der Front arbeitet eine RockShox Zeb-Federgabel mit 170 mm Hub.
An der Front arbeitet eine RockShox Zeb-Federgabel mit 170 mm Hub.
Das Lapierre Spicy rollt auf 29"-Laufrädern und verfügt über 170 mm an Front und Heck.
Das Lapierre Spicy rollt auf 29"-Laufrädern und verfügt über 170 mm an Front und Heck. - Preislich schlägt das 14,7 kg schwere Team CF-Modell mit rund 6.400 € zu Buche.
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Lapierre Spicy im Test: Entwickelt mit dem Ziel, Rennen zu gewinnen, getestet von Nicolas Vouilloz, in der EWS eingesetzt von Adrien Dailly und Isabeau Coudurier: Kaum ein Enduro-Bike hat so viel Rennsport im Blut wie das Lapierre Spicy. Wir haben getestet, wie sich das französische Racebike gegenüber der aktuellen Enduro-Konkurrenz in unserem Vergleichstest behaupten kann.

Steckbrief: Lapierre Spicy

EinsatzbereichEnduro
Federweg170 mm/170 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)14,7 kg
RahmengrößenS, M, L, XL (im Test: L)
Websitewww.lapierrebikes.com
Preis: 6.299 €

Hierzulande zählt Lapierre eher zu den Underdogs im abfahrtslastigen Mountainbike-Bereich. Auf den Rennstrecken der Enduro World Series sieht dies allerdings etwas anders aus. Hier fährt das Lapierre Spicy unter Topfahrer*innen wie Isabeau Courdurier und Adrien Dailly regelmäßig Erfolge ein. Dies allein ist schon Grund genug, das Race-Enduro in diesen Vergleichstest aufzunehmen. Da uns zudem auch schon der Vorgänger des aktuellen Spicy im Test überzeugen konnte (Lapierre Spicy Team Ultimate im Test), mussten wir hier nicht lange überlegen. Natürlich gehört das französische Carbon-Bike in den Enduro-Race-Vergleichstest.

Das Lapierre Spicy verfügt über 170 mm Federweg an Front wie Heck und rollt auf 29″-Laufrädern. Darüber hinaus lässt sich das Enduro-Bike dank eines Flipchips aber auch mit 27,5″-Laufrädern fahren. Gewichtstechnisch zählt das Carbon-Bike mit rund 14,7 kg in Größe L eher zu den Leichtgewichten in unserem Vergleichstest. Lapierre bietet das Spicy in vielen verschiedenen Ausstattungsvarianten zum Kauf an. Darunter gibt es auch ein preiswertes Aluminium-Modell, das für rund 3.200 € zu haben ist. Für die von uns getestete Highend-Ausstattungsvariante muss man allerdings ungleich mehr Scheine auf die Ladentheke legen: Für das Lapierre Spicy Team CF wird ein Preis von 6.299 € aufgerufen.

Das Lapierre Spicy rollt auf 29"-Laufrädern und verfügt über 170 mm an Front und Heck.
# Das Lapierre Spicy rollt auf 29"-Laufrädern und verfügt über 170 mm an Front und Heck. - Preislich schlägt das 14,7 kg schwere Team CF-Modell mit rund 6.400 € zu Buche.
Diashow: Enduro Race Vergleichstest – Lapierre Spicy: Der Kurven König
In ruppigem Terrain kann das Spicy mit einem sehr gut abgestimmten Hinterbau überzeugen.
Ein etwas unschönes Problem offenbarte das Lapierre Spicy in Kombination mit unserer 500er Dämpferfeder
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Video: Lapierre Spicy im Test

Rahmen und Hinterbau

Ein in Zusammenarbeit mit der Downhill-Legende Nicolas Voullioz entwickeltes Enduro-Bike muss vor einem eines können: Gut bergab fahren. Um dies zu gewährleisten, haben sich die Lapierre-Ingenieure dazu entschieden, dem Spicy einen Viergelenker-Hinterbau mit schwimmenden gelagertem Dämpfer zu verpassen. Schwimmend gelagert heißt im Prinzip nichts anderes, als dass der Dämpfer nicht direkt am Hauptrahmen verschraubt wird. Stattdessen finden sich die Dämpfer-Aufnahmen, anders als bei klassischen Horstlink-Bikes, an Hinterbau und Umlenkwippe. Um diese Konstruktion zu realisieren, hat man bei Lapierre kurzerhand das Sitzrohr geteilt, um dort Platz für den Dämpfer zu schaffen. In dieser konstruktionsbedingten etwas exponierten Lage wird das Federbein von einem kleinen integrierten Fender vor Matschbeschuss geschützt.

Der Dämpfer kommt im geteilten Sitzrohr unter und ist schwimmend gelagert.
# Der Dämpfer kommt im geteilten Sitzrohr unter und ist schwimmend gelagert.
Ein Fender schützt das Federbein vor Dreckbeschuss.
# Ein Fender schützt das Federbein vor Dreckbeschuss.
Ein Flipchip ermöglicht bei Bedarf den Einbau von 27,5"-Laufrädern.
# Ein Flipchip ermöglicht bei Bedarf den Einbau von 27,5"-Laufrädern.
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# lapierre-spicy-produkt-0774

Doch der Hinterbau und der bereits angesprochene Flipchip zur Anpassung an die Laufradgröße sind nicht die einzigen Besonderheiten, die das Lapierre Spicy mitbringt. So verbirgt sich hinter dem abnehmbaren Unterrohrprotektor ein kleines Geheimfach zum Verstauen von Ersatz-Material und Werkzeug. Dies soll sich durch seine Lage knapp oberhalb des Tretlagers auch voll beladen nicht negativ auf das Fahrverhalten auswirken tiefer Schwerpunkt ist hier das Zauberwort. Im Vergleich mit den beiden anderen Rahmenfach-Bikes im Testfeld, ist das Staufach des Spicys jedoch mit Abstand das kleinste. Ansonsten bringt der geschwungene Carbon-Rahmen alle Details mit, die man von einem modernen Enduro-Bike erwartet: innenverlegte Züge, Flaschenhalter, Kettenstrebenschutz et cetera.

Hinter dem Unterrohrschutz verbirgt sich ein kleiner Kofferraum für Werkzeug und Ersatzteile.
# Hinter dem Unterrohrschutz verbirgt sich ein kleiner Kofferraum für Werkzeug und Ersatzteile.
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# lapierre-spicy-produkt-0779
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# lapierre-spicy-produkt-0797
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# lapierre-spicy-produkt-0780

Geometrie

Die Geometrie des Lapierre Spicy lässt sich wohl am besten mit dem Wort „moderat“ beschreiben. Reach und Stack fallen weder besonders groß noch besonders klein aus. Die Kettenstreben sind mit 433 mm vergleichsweise kurz und der Lenkwinkel liegt bei gängigen 65°. Einzig der Sitzwinkel fällt etwas aus der Reihe: Dieser ist mit 74,5° relativ flach.

Das Lapierre Spicy kommt mit einer moderat abfahrtslastigen Geometrie und relativ kurzen Kettenstreben daher
# Das Lapierre Spicy kommt mit einer moderat abfahrtslastigen Geometrie und relativ kurzen Kettenstreben daher - auffällig ist der vergleichsweise flache Sitzwinkel.
Grafik ChrisSpath Geometrie Lapierre
# Grafik ChrisSpath Geometrie Lapierre
Rahmengröße S M L XL
Laufradgröße 29″ 29″ 29″ 29″
Reach 415 mm 440 mm 465 mm 490 mm
Stack 602 mm 622 mm 636 mm 649 mm
STR 1,45 1,41 1,37 1,32
Lenkwinkel 64,5° 65° 65° 65°
Sitzwinkel, effektiv 75° 74,5° 74,5° 74,5°
Oberrohr 573 mm 610 mm 639 mm 668 mm
Steuerrohr 90 mm 105 mm 120 mm 135 mm
Sitzrohr 400 mm 430 mm 460 mm 500 mm
Kettenstreben 425 mm 433 mm 433 mm 433 mm
Radstand 1.163 mm 1.195 mm 1.227 mm 1.258 mm
Tretlagerabsenkung 15 mm 28 mm 28 mm 28 mm
Einbauhöhe Gabel 580 mm 570 mm 570 mm 570 mm
Gabel-Offset 44 mm 44 mm 44 mm 44 mm
Federweg (hinten) 170 mm 170 mm 170 mm 170 mm
Federweg (vorn) 170 mm 170 mm 170 mm 170 mm

Ausstattung

  • Federgabel RockShox Zeb Ultimate (170 mm)
  • Dämpfer RockShox Super Deluxe Coil Ultimate (170 mm)
  • Antrieb SRAM X01 Eagle
  • Bremsen SRAM G2 RSC
  • Laufräder Lapierre AM Carbon
  • Reifen Schwalbe Magic Mary Super Traily / Schwalbe Big Betty Super Gravity
  • Cockpit Race Face SIXC Carbon (785 mm) / LP Full CNC Alloy (45 mm)
  • Sattelstütze RockShox Reverb (150 mm)
  • Preis (UVP) 6.299 €
Mit einem Preis von rund 6.300 € ist das Lappiere Spicy das günstigere Enduro-Bike in unserem Vergleichstest
# Mit einem Preis von rund 6.300 € ist das Lappiere Spicy das günstigere Enduro-Bike in unserem Vergleichstest - Abstriche bei der Ausstattung, muss man dabei gegenüber der Konkurrenz keine machen.
An der Front arbeitet eine RockShox Zeb-Federgabel mit 170 mm Hub.
# An der Front arbeitet eine RockShox Zeb-Federgabel mit 170 mm Hub.
Passend dazu gibts einen RockShox Super Deluxe Coil Ultimate-Dämpfer
# Passend dazu gibts einen RockShox Super Deluxe Coil Ultimate-Dämpfer
Nicht nur den Preisvergleich, sondern auch die Gewichts-Wertung absolviert das Spicy mit Bravour
# Nicht nur den Preisvergleich, sondern auch die Gewichts-Wertung absolviert das Spicy mit Bravour - mit rund 14,7 kg zählt das französische Enduro-Bike zu den leichteren im Testfeld.
Die hauseigenen Carbon-Laufräder sind mit Schwalbe Magic Mary- und Big Betty-Reifen bestückt.
# Die hauseigenen Carbon-Laufräder sind mit Schwalbe Magic Mary- und Big Betty-Reifen bestückt.
Für den Vortrieb ist ein SRAM X01 Eagle-Antrieb zuständig.
# Für den Vortrieb ist ein SRAM X01 Eagle-Antrieb zuständig.
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# lapierre-spicy-produkt-0807

Auf dem Trail

Wie fährt sich ein in Zusammenarbeit mit dem womöglich besten Downhill-Fahrer aller Zeiten entwickeltes Enduro-Bike? Vermutlich ziemlich schnell. Beim ersten Aufsitzen gibt es zunächst keine Überraschungen: In Größe L passt das Bike unseren Testern wie angegossen und man sitzt weder zu gestreckt noch zu beengt auf dem Rad. Alles ist da, wo es sein soll. Auch das Einstellen der Federelemente geht größtenteils schnell und einfach von der Hand. Größtenteils? Leider ja, denn die Zugstufen-Einstellung des Rockshox Super Deluxe Coil-Dämpfers tanzt hier aus der Reihe. Der Einstellknopf am unteren Dämpferauge ist durch seine Position zwischen Fender und Hinterrad nicht besonders leicht zu erreichen und ließ sich bei unserem Testbike zudem nur sehr schwergängig drehen. Dies erschwert das präzise Einstellen und sorgt so schnell für Frust.

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# lapierre-spicy-action-5253

Sind diese kleinen Startschwierigkeiten überwunden, steht bei den allermeisten Enduro-Ausfahrten erst mal der Uphill an. Mit einem Gewicht von 14,7 kg ohne Pedale mit standardisierter Bereifung zählt das Lapierre trotz Stahlfeder-Dämpfer zu den leichteren Bikes im Testfeld. Nichtsdestotrotz konnte das Spicy unsere Tester im Uphill nicht zur Gänze überzeugen. Das Bike wirkte schlicht nicht ganz so effizient und vortriebsstark wie einige der Konkurrenten. Gewicht und Reifen konnten sofort als Ursache ausgeschlossen werden, stattdessen war der relativ flache Sitzwinkel der Übeltäter: Hier tritt man spürbar von hinten und kommt nicht ganz so effizient voran wie bei den meisten übrigen Bikes im Testfeld. In dieser Hinsicht stände dem bereits 2018 vorgestelltem Lapierre Spicy ein kleines Update gut zu Gesicht. Darüber hinaus sorgt auch ein spürbares Wippen des Hinterbaus für Abzüge in der Effizienz-Wertung.

Auf dem Lapierre Spicy benötigten unsere Testfahrer praktisch keine Eingewöhnungszeit und fühlten sich auf Anhieb pudelwohl.
# Auf dem Lapierre Spicy benötigten unsere Testfahrer praktisch keine Eingewöhnungszeit und fühlten sich auf Anhieb pudelwohl.
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# lapierre-spicy-action-4339
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# lapierre-spicy-action-4581

Doch wie schlägt sich die Rennmaschine von Adrien Dailly, wenn es bergab geht? Kurze Antwort: Wirklich gut! Das Spicy zählt zu den Bikes, auf denen man sich auf Anhieb wohlfühlt. Die Geometrie fällt weder zu kompakt noch zu geräumig aus und vermittelt direkt das Gefühl, es ordentlich stehen lassen zu können. Dieses erste Gefühl bestätigt sich dann, wenn es auf den Trail geht. Das Lapierre Spicy lädt den Fahrer dazu ein, die Bremsen offenzulassen und versprüht dabei jede Menge Fahrspaß. Denn obwohl der Hinterbau einen ausgezeichneten Job abliefert und grobe wie feine Schläge gleichermaßen Souverän ausbügelt, ist das Lapierre Spicy keine leblose Dampfwalze. Das Enduro-Bike lässt sich dank seines poppigen Charakters vielmehr sehr definiert und spielerisch über den Trail scheuchen und vor allem blitzschnell durch Kurven jagen. Dies liegt zum einen daran, dass der Hinterbau trotz seiner guten Nehmerqualitäten und üppigen 170 mm Hub nicht verschwenderisch mit Federweg umgeht, sondern sehr definiert arbeitet. Zum anderen trägt auch die nicht allzu extreme Geometrie ihren Teil dazu bei.

In ruppigem Terrain kann das Spicy mit einem sehr gut abgestimmten Hinterbau überzeugen.
# In ruppigem Terrain kann das Spicy mit einem sehr gut abgestimmten Hinterbau überzeugen.

Dadurch kann man auf dem Lapierre Spicy auch auf eher gemäßigten Trails jede Menge Spaß haben, auf denen sich andere Enduro-Bikes schnell dickschiffig anfühlen. Seine wirklich herausragende Fähigkeit zeigt das Lapierre allerdings erst, wenn man mit ordentlich Schwung in die erste Kurve donnert. Denn ehe man sich versieht, ist man auch schon wieder draußen und hat ein fettes Grinsen im Gesicht. Kein Bike in unserem Vergleichstest lässt sich so gut von Anlieger zu Anlieger feuern wie das Lapierre Spicy. Die Kombination aus kurzen Kettenstreben und dem relativ weichen Hinterbau sorgen dafür, dass sich das Enduro geradezu um die Kurve saugt und jederzeit ordentlich Grip generiert. Dabei muss man sogar aufpassen, dass man nicht noch deutlich weiter innen aus der Kurve herauskommt, als man eigentlich geplant hat.

In Kurven macht dem Lapierre Spicy keiner was vor
# In Kurven macht dem Lapierre Spicy keiner was vor - kein anderes Bike im Testfeld ließ sich so gut um die Ecke zirkeln wie das französische Enduro.
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# lapierre-spicy-action-2

Aufgrund des relativ weichen Hinterbaus sollte man allerdings auch regelmäßig die beiden Schrauben am Horstlink kontrollieren. Diese lösten sich während unseres Testzeitraums zweimal. Auch bei Lapierre scheint dies bekannt zu sein, da die Bolzen zusätzlich durch Sicherungsringe fixiert werden. Etwas ausgebremst wird das Spicy allerdings von seinen Bremsen. Hier hat Lapierre die schwächeren SRAM G2-Stopper statt die in so einem Bike deutlich besser aufgehobenen SRAM Code-Bremsen verbaut. Besonders im direkten Vergleich mit den stärkeren Bremsanlagen im Testfeld fällt dies gerade auf schnellen, ruppigen oder steilen Strecken negativ auf.

Abgesehen von diesem kleinen Makel lässt sich das Lapierre auch dann nur schwer aus der Ruhe bringen, wenn es richtig zur Sache geht. Das Bike bleibt jederzeit gut kontrollierbar und kann mit Leichtigkeit genau dahin gesteuert werden, wo der Fahrer es gerne haben möchte. Erst wenn viele, harte Schläge schnell aufeinanderfolgen, zeigt der Hinterbau an, dass der Federweg nicht endlos ist und hängt sich auf. Dann bekommt der Fahrer die Schläge weitergereicht. Aufgrund des guten Mix aus Laufruhe und Agilität sowie der exzellenten Kurven-Eigenschaften verwundert es wenig, dass die Rennfahrer des Lapierre Zipp Collective auf dem Spicy erfolgreich um die ersten Plätze in der Enduro World Series kämpfen.

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# lapierre-spicy-action-4934

Im Vergleich

Im direkten Vergleich mit den Siegern unseres Enduro Race-Vergleichstest kann das Lapierre Spicy bergauf nicht ganz mithalten. Hier wird das Bike von seinem flachen Sitzwinkel und dem nicht ganz antriebsneutralen Hinterbau ausgebremst. Bergab sieht das Ganze allerdings schon ganz anders aus: Das Spicy liegt, was den Fahrspaß und vor allem die Kurven-Qualitäten angeht, ganz weit vorne und rangiert hier auf dem Niveau des Trek Slash. Mit keinem anderen Bike macht es derart viel Spaß sich durch die Kurven zu feuern.

Auch in Sachen Laufruhe weiß das Carbon-Enduro zu überzeugen und kann mit einem definierten, gut abgestimmten Hinterbau punkten. Um mit den Primi in dieser Kategorie mitzuhalten, fehlt jedoch das letzte Quäntchen. In grobem Gelände fährt sich Lapierre Spicy nicht ganz so souverän wie das Propain Tyee oder das Santa Cruz Megatower. Hier gibt der Hinterbau bei groben, schnell aufeinanderfolgenden Schlägen etwas zuviel Feedback an den Fahrer weiter. Dafür ist das Lapierre allerdings auch etwas poppiger als die beiden Abfahrts-Meister.

Bergauf kann das Lapierre Spicy nicht mit der Konkurrenz mithalten
# Bergauf kann das Lapierre Spicy nicht mit der Konkurrenz mithalten - gerade gegenüber des ziemlich flotten Giant Reign muss das französische Carbon-Enduro aufgrund seines recht flachen Sitzwinkels ordentlich Federn lassen.
Sowohl das Trek als auch das Lapierre sorgen schnell für ein fettes Grinsen im Gesicht des Fahrers
# Sowohl das Trek als auch das Lapierre sorgen schnell für ein fettes Grinsen im Gesicht des Fahrers - in der Uphill-Wertung und vor allem bei den Details hat das Trek Slash allerdings deutlich die Nase vorn.

Service

Wie gut lässt sich ein Service am Lapierre Spicy durchführen? Findet man problemlos alle relevanten Informationen? Wie sind die Garantie- und Crash Replacement-Bestimmungen des Herstellers? Und welche Details hinsichtlich der Servicebarkeit sind besonders gut oder schlecht gelöst? Das haben wir mit unserer Service-Checkliste überprüft:

Service-Checkliste - Lapierre Spicy

Das Ergebnis: Das Lapierre Spicy sammelt hier 6 von 15 möglichen Punkten. Das ist ein ausbaufähiges Ergebnis.

Das ist uns aufgefallen

  • Zu wenig Platz für die Dämpferfeder Komische Geräusche beim tiefen Einfedern und in Kurven verheißen oft nichts Gutes. Auch während den ersten Fahrten auf dem Lapierre Spicy hatten wir mit solch unschönen Nebenwirkungen zu kämpfen. Grund dafür war das Reiben der Dämpfer-Feder am Rahmen. Im Speziellen trat das Problem mit einer passenden original RockShox-Feder der Härte 500 auf und ließ sich trotz einiger Versuche leider nicht beheben. Mit den ebenfalls während des Testzeitraums verbauten Federn mit geringerer Federhärte hatten wir hingegen keine Probleme. Ob hier einfach nur unglückliche Toleranzen zusammengekommen sind oder ob man als etwas schwerere Fahrer lieber einen Bogen um das Lapierre Spicy mit Stahlfeder-Dämpfer machen sollte, können wir nicht sagen. Etwas mehr Platz für den Dämpfer sollte allerdings nicht zu viel verlangt sein.
  • Kofferaum Kleine Verstaufächer im Rahmen erfreuen sich gerade im Enduro-Bereich immer größerer Beliebtheit. Auch das Lapierre verfügt über einen solchen Kofferaum. Dieser fällt allerdings nicht ganz so üppig aus wie Trek oder Specialized. Darüber hinaus muss man das Bike, bedingt durch die Position des Fachs auf den Kopf stellen, um an die verstauten Ersatzteile zu kommen.
  • SRAM G2 RSC-Bremsen Die SRAM G2 RSC ist zweifelsohne eine gute Bremse, an einem Enduro-Bike mit Race-Orientierung ist die G2 jedoch etwas fehl am Platz. Für diesen Einsatzbereich ist die stärkere SRAM Code-Bremse zweifelsfrei die bessere Wahl.
  • Zugstufen-Einsteller Zumindest am verbauten RockShox Super Deluxe Coil-Dämpfer ist der (nicht gerade leichtgängige) Rebound-Knopf sehr schwer zu erreichen, geschweige denn zu verstellen. Enduristen mit Wurstgriffeln werden hieran verzweifeln.
Die SRAM G2-Bremse konnte uns nicht zur Gänze überzeugen
# Die SRAM G2-Bremse konnte uns nicht zur Gänze überzeugen - für den angepeilten Einsatzbereich des Lapierre Spicys wäre in unseren Augen eine stärkere Bremsanlage angebracht.
Ein etwas unschönes Problem offenbarte das Lapierre Spicy in Kombination mit unserer 500er Dämpferfeder
# Ein etwas unschönes Problem offenbarte das Lapierre Spicy in Kombination mit unserer 500er Dämpferfeder - hier schliff die Feder in Kurven und beim tiefen Einfedern regelmäßig am Rahmen.

Fazit – Lapierre Spicy

Mit dem Lapierre Spicy schicken die Franzosen um Nico Voullioz einen sehr interessanten Kandidaten ins Enduro-Rennen. Das Racebike kann mit einem ausgezeichneten Mix aus Laufruhe und Agilität begeistern und meistert Kurven wie kein zweites Bike im Test. Weniger überzeugen kann hingegen die Uphill-Performance, darüber hinaus hatten wir im Testverlauf mit am Rahmen schleifenden Dämpferfedern zu kämpfen. Für eher leichte Fahrer auf der Suche nach einem spaßigen Enduro-Bike mit Wohlfühlfaktor ist das Lapierre Spicy allerdings ein echter Geheimtipp.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • hervorragende Kurven-Eigenschaften
  • ausgezeichneter Mix aus Laufruhe und Agilität
  • keine Eingewöhnungszeit

Contra

  • mäßige Uphill-Performance
  • Dämpferfeder schleift im Rahmen
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# lapierre-spicy-produkt-0589

Testablauf

Alle Bikes in unserem Enduro Race-Test wurden im direkten Vergleich auf denselben Strecken unter nahezu identischen Bedingungen gegeneinander getestet. Dabei waren Tester verschiedener Könnensstufen auf den unterschiedlichen Bikes unterwegs. Die Kandidaten im Vergleichstest mussten sich nicht nur bei Shuttle-Sessions gegeneinander beweisen, sondern wurden auch aus eigener Kraft auf typischen Hometrail-Touren bergauf und bergab gefahren. Um die Vergleichbarkeit der Modelle zu gewährleisten, wurden alle Modelle mit einheitlichen Reifen von Schwalbe ausgestattet und die Lenker auf 780 mm gekürzt. Darüber hinaus konnte jeder Tester kleinere Veränderungen vornehmen, um das jeweilige Bike optimal an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.

Hier haben wir das Lapierre Spicy getestet

  • Bikepark Großer Feldberg / Taunus Der Wheels over Frankfurt Radsport e.V. betreibt seit einigen Jahren zwei legale Downhill-Strecken im nahe der Main-Metropole gelegenen Taunus. Diese bieten einen Mix aus wurzeligen, natürlichen Segmenten und gebauten Anlieger-Kurven, Sprüngen und Steinfeldern. Alle Infos gibt’s hier: www.woffm.de
  • Heidelberg Direkt am Stadtrand Heidelbergs befindet sich die Trainingsstrecke des örtlichen MTB-Vereins. Diese bietet einen guten Mix aus langsamen, eher engen Passagen und ruppigem Geballer mit dem ein oder anderen Huck to Flat. Nach unten hin wird der Boden immer gröber und gerölliger, was dem Fahrwerk einiges an Arbeit aufbrummt. Wer hier fahren möchte, muss allerdings ein Tagesticket lösen – alle Infos gibt es auf der Website des HD-Freeride e. V.
  • Thüringer Wald Technische, steile Naturtrails mit dem ein oder anderen anspruchsvollen Gap. Meist hängt man auf der Bremse und sucht nach Grip.
  • Bad Kreuznach, Rheinland Pfalz Abwechslungsreiche und flowige Trails auf meist trockenem, teils steinigem Boden.
Tester-Profil: Arne Koop
67 cm74 kg87 cm63 cm184 cm
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trailbikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Tester-Profil: Felix Krüger
53 cm72 kg80 cm70 cm175 cm

Felix ist seit mittlerweile 10 Jahren aktiver Mountainbiker und ist in allen Disziplinen von Dirt bis Downhill unterwegs. Am häufigsten holt er jedoch sein Enduro-Bike aus der Garage.

Bereits direkt zu Beginn seiner damals noch jungen Mountainbike-Laufbahn hat Felix das Rennenfahren für sich entdeckt und machte 2014 direkt mit einem Sieg bei der inoffiziellen Rookies WM auf sich aufmerksam. In den Folgejahren ging er für die MRC und später für die SRAM Young Guns bei zahlreichen deutschen und europäischen Downhill-Rennen sowie dem Downhill World Cup an den Start..

Fahrstil
aktiv und jederzeit bereit abzuziehen
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
straff und progressiv
Vorlieben bei der Geometrie
nicht zu lange Kettenstreben, hohe Front, nicht zu tiefes Tretlager

Tester-Profil: Gregor Sinn
60 cm76 kg85,5 cm61 cm183 cm
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, eher progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
ausgewogen, nicht zu lang, Lenkwinkel nicht zu flach

Tester-Profil: Moritz Zimmermann
61 cm93 kg85 cm61 cm186 cm
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trailbikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel


Hier findest du alle weiteren Artikel unseres Enduro-Vergleichstest 2021:

  1. benutzerbild

    SeeNachtigall

    dabei seit 05/2020

    Verstehe nicht ganz was Du meinst.
    Der Einsatz mir den Flaschenhaltergewinden kann herausgenommen werden, damit man an die Befestigung der Leitungen im Rahmen herankommt.
    Das Fach für Kleinzeug ist doch unten vor dem Tretlager. Die Größe kan man hier so halbwegs erkennen:
    https://www.bike-magazin.de/__image...9a617a7c22e5cf375d0a2fdbdd25a7727448-jpeg.jpghttps://s14761.pcdn.co/wp-content/u...Team-Ultimate-2019-Test-Review-32-600x400.jpg
    Co2 Patrone passt da schon dran/reinIMG_20210722_123222.jpg
  2. benutzerbild

    cabblers

    dabei seit 08/2013

    @Moritz könntet ihr nochmal erwähnen wo die Feder am Rahmen geschliffen hat? Danke im Vorraus
  3. benutzerbild

    TrailShredder99

    dabei seit 07/2021

    Schönes Rad aber was wird da heutzutage entwickelt? Ein Rahmen an dem die Dämpferfeder schleift...oh man, das ist schon arm
    So ist es. Vor allem die Ausstattung an dem Spicy ist für den Preis sehr schlecht. Klar durchgefallen.
  4. benutzerbild

    horaz

    dabei seit 01/2006

    Ist zwar bisschen spät, melde mich aber dennoch.
    Habe mir 2019 ein Zesty in Alu gekauft und inzwischen einige "Upgrades" durchgeführt. U.a. inzwischen Umbau auf ein Spicy Mullet mit 160mm Helm Coil und einem Kitsuma Coil für 170mm im Heck.
    Mit 95kg nackt gab es bisher kein schleifen der Feder am Rahmen oder ähnliches. Wäre bei einem Rad, das mit Stahlfeder ausgeliefert wird, auch mehr als blöd. Würde mich interessieren, was Lapierre zu dem Vorfall sagt.
    Ansonsten bin ich persönlich von dem Rad begeistert (auch als 140mm AM/Trail-Variante mit Luftfeder), aber meine Vergleichsmöglichkeiten sind natur-/preis-gemäß etwas beschränkt.

  5. benutzerbild

    FLo1235

    dabei seit 03/2020

    Ist zwar bisschen spät, melde mich aber dennoch.
    Habe mir 2019 ein Zesty in Alu gekauft und inzwischen einige "Upgrades" durchgeführt. U.a. inzwischen Umbau auf ein Spicy Mullet mit 160mm Helm Coil und einem Kitsuma Coil für 170mm im Heck.
    Mit 95kg nackt gab es bisher kein schleifen der Feder am Rahmen oder ähnliches. Wäre bei einem Rad, das mit Stahlfeder ausgeliefert wird, auch mehr als blöd. Würde mich interessieren, was Lapierre zu dem Vorfall sagt.
    Ansonsten bin ich persönlich von dem Rad begeistert (auch als 140mm AM/Trail-Variante mit Luftfeder), aber meine Vergleichsmöglichkeiten sind natur-/preis-gemäß etwas beschränkt.
    Nun komme ich zu meinem zesty aka Mini spicy läuft Mullet auf 170 er Fox 38 Factory zeb dhx 2 Factory mit 60 mm hub schön und gut hab ich mir gedacht erste Test Fahrten auf den Hometrails waren super darum entschloss ich mich mein downhilller gediegen daheim zu lassen und das zesty nach leogang zu entführen dort angekommen schön und gut 6 Tage alles von flying Gangster über hotshots und matzalm gefahren am 7. Tag aber die überraschende Wende auf der hotshots fühlte sich an als ob ich im Boden versinke nach einer etwas harschen Ladung und Zack siehe da der Rocker link und Hauptrahmen sind durch 😅CD918B17-5A70-4335-8B22-B7AF223809F8.jpeg

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