Im Boxengassen-Artikel wurde es bereits angeteasert: Mark Wallace und Magnus Manson vom Canyon Factory Racing Team sind beim Downhill World Cup in Maribor auf einem 29″ DH-Prototyp unterwegs. Welche Anpassungen am Canyon Sender-Rahmen nötig sind, um von den größeren Laufrädern profitieren zu können und was es sonst noch Neues gibt, erfahrt ihr hier.
Canyon Sender 29″-Prototyp – kurz und knapp
Während Troy Brosnan weiterhin auf 27,5″ große Laufräder setzt, rollen seine Teamkollegen Magnus Manson und Mark Wallace ab sofort mit 29″-Laufrädern über die Rennstrecke. Nach ausgiebigen Tests in der Off Season, bei denen auch ein Laufrad-Mix ausprobiert wurde, entschieden sich die beiden Kanadier dazu, auf den Wagon Wheels in die neue World Cup-Saison zu starten.
Um das Canyon Sender Downhill-Bike an die großen Laufräder anzupassen, musste das Team einige Änderungen vornehmen: Durch einen speziell angefertigten Link wird das Tretlager abgesenkt und eine progressivere Federkennlinie erreicht. Dank dieser progressiveren Kennlinie soll der eigentlich auf Luftfeder-Dämpfer ausgelegte Rahmen besser mit Stahlfeder-Dämpfern harmonieren.
Auch am Dämpfer selbst musste das Canyon-Team Hand anlegen: Im 29″-Prototyp ist ein nicht-metrischer RockShox Vivid-Dämpfer statt eines aktuellen RockShox Super Deluxe Coil-Federbeins verbaut. Der Hintergrund dabei: Die kürzere Länge des nicht-metrischen Dämpfers schafft den nötigen Platz für die größeren Laufräder. Außerdem wurde der Lenkwinkel des 29″-Senders mithilfe eines Winkelsteuersatzes angepasst. Damit die Front trotz der größeren Laufräder die optimale Höhe beibehält, kommt ein sehr flach bauender Canyon Direct Mount-Vorbau ohne Spacer zum Einsatz.
Wendet man seinen Blick von den Laufrädern ab, gibt es am Canyon Sender noch weitere spannende Neuheiten zu entdecken. So ist das von Danny Harts Ex-Mechaniker Dave Garland entwickelte Datenerfassungs-System in den Carbon-Rahmen integriert. Das System hört auf den Namen Stendec Data und versorgt die Team-Mechaniker mit wichtigen Telemetrie-Daten, die den Weg zum perfekten Setup erleichtern sollen.
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