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Loïc Bruni hat es wieder einmal geschafft
Loïc Bruni hat es wieder einmal geschafft - der Franzose sicherte sich den dritten WM-Titel in Folge und den insgesamt vierten seiner noch jungen Karriere. Kein Fahrer schafft es derzeit so sehr auf den Punkt Bestleistungen abzuliefern wie Superbruni!
Über Myriam Nicoles Form war vor dem Rennen so gut wie nichts bekannt
Über Myriam Nicoles Form war vor dem Rennen so gut wie nichts bekannt - mittlerweile wissen wir: Die Französin hat ihre schwerwiegende Fußverletzung gut weggesteckt und kann wieder Bestleistungen abrufen. An ihr kam in Mont-Sainte-Anne keine vorbei.
Vali Höll ging als Favoritin ins Rennen und wurde dieser Rolle absolut gerecht
Vali Höll ging als Favoritin ins Rennen und wurde dieser Rolle absolut gerecht - sie ließ nix anbrennen und sicherte sich den zweiten von zwei Juniorinnen-Titeln.
Dahingegen war Kye A'Herns Form dieses Jahr sehr durchwachsen
Dahingegen war Kye A'Herns Form dieses Jahr sehr durchwachsen - bei der WM zeigte der Australier jedoch, wozu er in der Lage ist.
Die kanadischen Fans kamen rechtzeitig zum Finale in Strömen und sorgten für exzellente Stimmung an der gut besuchten Strecke.
Die kanadischen Fans kamen rechtzeitig zum Finale in Strömen und sorgten für exzellente Stimmung an der gut besuchten Strecke.
Das Rennen begann direkt mit einem schweren Unfall, der für eine längere Verzögerung sorgte
Das Rennen begann direkt mit einem schweren Unfall, der für eine längere Verzögerung sorgte - Bailey Goldstone crashte am Fuß des Stevie Smith-Felsens hart und musste von der Strecke getragen werden. Zunächst schien es so, als hätte sie sich gravierend am Rücken verletzt. Allerdings konnte sie mittlerweile Entwarnung geben: Die Kanadierin ist ohne Knochenbrüche davongekommen.
Mille Johnset ist das einzige Mitglied des Atherton-Teams, das es nach Mont-Sainte-Anne geschafft hat
Mille Johnset ist das einzige Mitglied des Atherton-Teams, das es nach Mont-Sainte-Anne geschafft hat - die Anreise hat sich jedoch mehr als gelohnt, denn die Norwegerin schaffte es mit einer couragierten Fahrt auf den Silberrang.
Anna Newkirk zerstörte im Training ihren Sender-Rahmen und bekam von Troy Brosnan Ersatz
Anna Newkirk zerstörte im Training ihren Sender-Rahmen und bekam von Troy Brosnan Ersatz - ihr gelang allerdings kein perfekter Lauf, weshalb diesmal nur Bronze drin war.
An ihr führt einfach kein Weg vorbei
An ihr führt einfach kein Weg vorbei - der Gedanke an den Wechsel von Vali Höll in die Elite-Klasse 2020 dürfte jetzt schon so manche gestandene Fahrerin Nachts wach halten.
Bei über 11 Sekunden Vorsprung kann man am letzten Sprung auch etwas Style zeigen!
Bei über 11 Sekunden Vorsprung kann man am letzten Sprung auch etwas Style zeigen!
Vali war über ihren zweiten WM-Sieg in Folge sichtlich erfreut
Vali war über ihren zweiten WM-Sieg in Folge sichtlich erfreut - obwohl sie offensichtlich in einer anderen Liga als ihre Konkurrentinnen fährt, reicht auf der anspruchsvollen Strecke in Mont-Sainte-Anne ein kleiner Fehler, um den Sieg zu verpassen.
Vali Höll siegt vor Mille Johnset und Anna Newkirk.
Vali Höll siegt vor Mille Johnset und Anna Newkirk.
WM-MSA-Finale-8937
WM-MSA-Finale-8937
Elliot Jamieson konnte sich letztes Jahr in Lenzerheide Bronze sichern
Elliot Jamieson konnte sich letztes Jahr in Lenzerheide Bronze sichern - beim Heimrennen reichte es diesmal für einen immer noch starken sechsten Platz.
Er war sicherlich eine der Überraschungen des Rennens
Er war sicherlich eine der Überraschungen des Rennens - Antoine Vidal ist sonst eher im Enduro-Bereich unterwegs (und das sehr stark). Im Downhill hat er auch schon starke Leistungen gezeigt, mit Silber hätten jedoch dennoch die wenigsten gerechnet.
Mit viel Style flog Hannes Lehman auf Platz 20.
Mit viel Style flog Hannes Lehman auf Platz 20.
Knapp außerhalb der Top 10 landete diesmal Zak Gomilszek
Knapp außerhalb der Top 10 landete diesmal Zak Gomilszek - die Junioren-Klasse ist dieses Jahr so umkämpft wie selten zuvor.
Tuhoto-Ariki Pene ist eine der Überraschungen der Saison
Tuhoto-Ariki Pene ist eine der Überraschungen der Saison - seit seinem Sieg in Val di Sole ist der lässige Neuseeländer beständig vorne mit dabei.
Doch Kye A'Hern hatte das Rennen diesmal fest im Griff
Doch Kye A'Hern hatte das Rennen diesmal fest im Griff - der Australier war letztes Jahr eine der Entdeckungen im Junioren-Bereich und konnte zwei World Cups gewinnen. 2019 lief es allerdings deutlich weniger rund für ihn … bis jetzt!
WM-MSA-Finale-7256
WM-MSA-Finale-7256
msa-finale-4225
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Beim Heimrennen landete Patrick Laffey auf einem soliden 8. Platz.
Beim Heimrennen landete Patrick Laffey auf einem soliden 8. Platz.
Nach einem schweren Sturz im Training wusste Seth Sherlock erst gar nicht, ob er an den Start gehen könnte
Nach einem schweren Sturz im Training wusste Seth Sherlock erst gar nicht, ob er an den Start gehen könnte - mit zusammengebissenen Zähnen und Schmerzmitteln kämpfte er sich dann auf Rang 9 vor. Kein super Ergebnis für den World Cup-Sieger aus Lenzerheide, aber unter den Umständen sehr stark!
Eine zeitlang sah es nach Edelmetall für Lucas Cruz aus
Eine zeitlang sah es nach Edelmetall für Lucas Cruz aus - kurz vor Schluss wurde der Kanadier dann jedoch auf den Holzmedaillen-Rang verdrängt.
Tuhoto-Ariki Pene auf dem Weg ins Tal.
Tuhoto-Ariki Pene auf dem Weg ins Tal.
Von der ersten Trainingsminute an sah Kye A'Hern sichtlich aggressiver und motivierter aus als seine Konkurrenten
Von der ersten Trainingsminute an sah Kye A'Hern sichtlich aggressiver und motivierter aus als seine Konkurrenten - diesmal konnte er seine Fähigkeiten auch in ein super Resultat ummünzen.
Thibaut Daprela ist ohne Frage der schnellste Junior, doch Fehler und Defekte kosten ihn oft den sicheren Sieg
Thibaut Daprela ist ohne Frage der schnellste Junior, doch Fehler und Defekte kosten ihn oft den sicheren Sieg - im Ziel war der Commençal-Fahrer sichtlich wütend und frustriert.
Kye A'Hern hingegen konnte seinen Erfolg kaum fassen
Kye A'Hern hingegen konnte seinen Erfolg kaum fassen - damit findet seine Junioren-Karriere einen mehr als versöhnlichen Abschluss.
Fabien Barel war auch vor Ort und beeilte sich, seinem Protegé zu gratulieren.
Fabien Barel war auch vor Ort und beeilte sich, seinem Protegé zu gratulieren.
Kye A'Hern siegt vor Antoine Vidal und Tuhoto-Ariki Pene.
Kye A'Hern siegt vor Antoine Vidal und Tuhoto-Ariki Pene.
WM-MSA-Finale-7560
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Nach einer schweren Schulterverletzung in Fort William musste Tahnée Seagrave bis kurz vor Mont-Sainte-Anne pausieren
Nach einer schweren Schulterverletzung in Fort William musste Tahnée Seagrave bis kurz vor Mont-Sainte-Anne pausieren - ihre Form war daher mehr als ungewiss … erwies sich jedoch als sehr gut!
Nach zwei World Cup-Siegen in Folge gehörte Marine Cabirou zum engeren Favoritenkreis auf den Sieg.
Nach zwei World Cup-Siegen in Folge gehörte Marine Cabirou zum engeren Favoritenkreis auf den Sieg.
Carina Cappellari rundete die Top 10 ab.
Carina Cappellari rundete die Top 10 ab.
Mit einem soliden Lauf landete Sandra Rübesam auf einem guten 12. Platz
Mit einem soliden Lauf landete Sandra Rübesam auf einem guten 12. Platz - aufgrund der Abwesenheit von Nina Hoffmann war sie damit beste und einzige Deutsche im Frauen-Feld.
Für Camille Balanche lief es bei der WM überhaupt nicht
Für Camille Balanche lief es bei der WM überhaupt nicht - nach Podiums-Plätzen im World Cup hat die Schweizerin sicherlich mit mehr als dem 17. Platz gerechnet.
Nach der schweren Verletzung von Publikums-Liebling Brook Macdonald war es kein leichtes Rennen für das verbliebene MS Mondraker-Team
Nach der schweren Verletzung von Publikums-Liebling Brook Macdonald war es kein leichtes Rennen für das verbliebene MS Mondraker-Team - Eleonora Farina legte jedoch einen soliden Lauf auf Rang 6 hin.
Die Frau der Stunde hieß Myriam Nicole
Die Frau der Stunde hieß Myriam Nicole - trotz lädiertem Fuß und ohne den Zielsprung zu springen sicherte sie sich ihren ersten WM-Sieg.
Miranda Miller hingegen war schon einmal Weltmeisterin
Miranda Miller hingegen war schon einmal Weltmeisterin - diesmal war es eine 1 zu viel bei ihr – Rang 11.
Letztes Jahr erregte Monika Hrastnik mit super Leistungen auf harten Strecken viel Aufmerksamkeit
Letztes Jahr erregte Monika Hrastnik mit super Leistungen auf harten Strecken viel Aufmerksamkeit - nach schweren Verletzungen Anfangs der Saison fehlt der Slowenin nun etwas Selbstvertrauen.
Kate Weatherly stürzte im Training hart und brach sich einen Halswirbel
Kate Weatherly stürzte im Training hart und brach sich einen Halswirbel - sie wird nach eigener Aussage eine Operation benötigen, um die Fraktur zu stabilisieren. Bleibende Schäden soll sie nicht davontragen.
Auch für Veronika Widmann lief es gar nicht gut
Auch für Veronika Widmann lief es gar nicht gut - die Italienerin gab alles und bezahlte dieses Risiko mit einem harten Sturz im unteren Waldstück.
Emilie Siegenthaler kämpft sich Stück für Stück wieder in die Weltspitze vor
Emilie Siegenthaler kämpft sich Stück für Stück wieder in die Weltspitze vor - Rang 5 kann sich sehen lassen.
msa-finale-3721
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Bereits nach den ersten Läufen berichtete Tahnée Seagrave, dass sie sich trotz langer Pause wieder super auf der Strecke fühlt
Bereits nach den ersten Läufen berichtete Tahnée Seagrave, dass sie sich trotz langer Pause wieder super auf der Strecke fühlt - sie war mit der Silbermedaille mehr als zufrieden.
Tracey Hannah hingegen hat sich mehr als Rang vier ausgerechnet
Tracey Hannah hingegen hat sich mehr als Rang vier ausgerechnet - die Australierin kam einfach nicht in ihren Lauf rein.
Während Nicole feiert …
Während Nicole feiert …
… war Hannah im Ziel sichtlich enttäuscht.
… war Hannah im Ziel sichtlich enttäuscht.
Nach einer Saison voller Reha und ohne Training auf dem DH-Bike konnte sie ihren Erfolg kaum fassen
Nach einer Saison voller Reha und ohne Training auf dem DH-Bike konnte sie ihren Erfolg kaum fassen - es ist der erste WM-Titel für die Französin.
Tahnée Seagrave gratulierte fair zum Sieg.
Tahnée Seagrave gratulierte fair zum Sieg.
Die Podium-Zeremonie war ein sichtlich emotionaler Moment für Myriam Nicole.
Die Podium-Zeremonie war ein sichtlich emotionaler Moment für Myriam Nicole.
msa-finale-9061
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WM-MSA-Finale-8507
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Myriam Nicole siegt vor Tahnée Seagrave und Marine Cabirou.
Myriam Nicole siegt vor Tahnée Seagrave und Marine Cabirou.
Zuschauer so weit das Auge reicht und im Hintergrund die wunderbare Landschaft Quebecs
Zuschauer so weit das Auge reicht und im Hintergrund die wunderbare Landschaft Quebecs - die Voraussetzungen für das Finale der Männer war perfekt!
Er liebt Metal, er hat den sanftesten Händedruck der Downhill-Szene
Er liebt Metal, er hat den sanftesten Händedruck der Downhill-Szene - und er hat einen Style, von dem unsere Fotografen nachts träumen. Die Rede ist von Remi Thirion!
Martin Maes galt für viele vor der WM als einer der gar nicht so geheimen Favoriten
Martin Maes galt für viele vor der WM als einer der gar nicht so geheimen Favoriten - während seiner dreimonatigen Dopingsperre hat sich der Belgier voll und ganz auf den Downhill-Sport konzentriert, um in Mont-Sainte-Anne sein grandioses WM-Ergebnis aus dem Vorjahr womöglich zu toppen. Doch Martin ist das ganze Wochenende lang mit der schnellen Strecke nicht so richtig warm geworden und wurde am Ende 21.
Kaum ein Fahrer wurde von den Fans so frenetisch angefeuert wie Johannes von Klebelsberg
Kaum ein Fahrer wurde von den Fans so frenetisch angefeuert wie Johannes von Klebelsberg - der Denim Destroyer hat sich auch dank seiner starken Ergebnisse in diesem Jahr einen Namen gemacht. In seinem Finallauf hatte er hingegen kein Glück – die Stimmung war bei ihm trotzdem grandios!
Mit einem Top 20-Ergebnis bei einer WM dürfte David Trummer eigentlich mehr als zufrieden sein
Mit einem Top 20-Ergebnis bei einer WM dürfte David Trummer eigentlich mehr als zufrieden sein - doch in diesem Jahr ist der schnelle Österreicher schon deutlich weiter nach vorne gefahren. Trotzdem: Er fährt eine grandiose Saison!
Davids Teamkollege Erik Irmisch war im Training wie gewohnt mit jeder Menge Style unterwegs und hat dabei auch einen sehr flotten Eindruck hinterlassen.
Davids Teamkollege Erik Irmisch war im Training wie gewohnt mit jeder Menge Style unterwegs und hat dabei auch einen sehr flotten Eindruck hinterlassen. - Im Finale machte ihm dann ein platter Hinterreifen einen Strich durch die Rechnung.
Punktlandung für den Turbokolben
Punktlandung für den Turbokolben - mit der Startnummer 31 ist der sympathische Österreicher im Finale auf eben jenen 31. Rang geflogen.
msa-finale-4557
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Als große kanadische Hoffnung stand Finn Iles in Mont-Sainte-Anne ganz besonders im Fokus.
Als große kanadische Hoffnung stand Finn Iles in Mont-Sainte-Anne ganz besonders im Fokus.
Im Gegensatz zu diesem Vierbeiner war die Strecke in Mont-Sainte-Anne alles andere als flauschig-weich …
Im Gegensatz zu diesem Vierbeiner war die Strecke in Mont-Sainte-Anne alles andere als flauschig-weich …
… was zahlreiche Reifen und Laufräder schmerzhaft erfahren mussten.
… was zahlreiche Reifen und Laufräder schmerzhaft erfahren mussten.
Schon im Training konnte Troy Brosnan einen extrem schnellen und fokussierten Eindruck hinterlassen.
Schon im Training konnte Troy Brosnan einen extrem schnellen und fokussierten Eindruck hinterlassen.
Mit Platz 43 ist Silas Grandy ein sehr gutes Resultat bei der Weltmeisterschaft gelungen.
Mit Platz 43 ist Silas Grandy ein sehr gutes Resultat bei der Weltmeisterschaft gelungen.
Greg Williamson fliegt in dieser Saison etwas unter dem Radar
Greg Williamson fliegt in dieser Saison etwas unter dem Radar - der Unno-Fahrer ist eher Privateer als Factory-Teamfahrer und entsprechend nicht so präsent. Dass er aber ziemlich flott unterwegs ist, hat er mit seinem 14. Platz eindrucksvoll beweisen können.
Dass Brendan Fairclough in Anbetracht der starken britischen Konkurrenz für die WM nominiert wurde, ist der wohl größte Erfolg für den stylischen Fahrer
Dass Brendan Fairclough in Anbetracht der starken britischen Konkurrenz für die WM nominiert wurde, ist der wohl größte Erfolg für den stylischen Fahrer - insgesamt scheint Brendog wieder auf dem Weg, an seine glorreiche Vergangenheit anknüpfen zu können. Uns würde das enorm freuen!
WM-MSA-Finale-8204
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Während Matthias Hafner mit dem 50. Platz bei seiner ersten Weltmeisterschaft mehr als zufrieden sein dürfte …
Während Matthias Hafner mit dem 50. Platz bei seiner ersten Weltmeisterschaft mehr als zufrieden sein dürfte …
… hat es Till Ulmschneider nach einem Defekt-geplagten Wochenende auch im Finale nicht ins Ziel geschafft.
… hat es Till Ulmschneider nach einem Defekt-geplagten Wochenende auch im Finale nicht ins Ziel geschafft.
Dass man keine Muskelberge braucht, um auf einer langen und harten Strecke wie Mont-Sainte-Anne zu bestehen, hat Hugo Frixtalon eindrücklich bewiesen
Dass man keine Muskelberge braucht, um auf einer langen und harten Strecke wie Mont-Sainte-Anne zu bestehen, hat Hugo Frixtalon eindrücklich bewiesen - der schmächtige Commençal-Fahrer war mit Platz 16 der drittschnellste Franzose in Mont-Sainte-Anne.
Die größte Überraschung des Tages war wohl der grandiose 11. Platz vom Neuseeländer Matt Walker
Die größte Überraschung des Tages war wohl der grandiose 11. Platz vom Neuseeländer Matt Walker - nach den letzten EWS-Rennen, an denen der Kiwi teilgenommen hat, fand er die Strecke in Mont-Sainte-Anne angenehm harmlos und wenig anstrengend. Das vielseitige Training scheint sich ausgezahlt zu haben!
Während der Papa mit Tränen in den Augen am Streckenrand stand und sein Glück kaum fassen konnte, ist Sohnemann Hugo Langevin auf Platz 25 gerast
Während der Papa mit Tränen in den Augen am Streckenrand stand und sein Glück kaum fassen konnte, ist Sohnemann Hugo Langevin auf Platz 25 gerast - mit diesem fantastischen Resultat hat der Quebec-Local auf keinen Fall gerechnet. Umso größer war die Freude darüber!
Ein dicker Schnitzer im oberen Teil hat Simon Maurer einige Sekunden gekostet
Ein dicker Schnitzer im oberen Teil hat Simon Maurer einige Sekunden gekostet - mit seinem Finallauf war der Carbocage Factory-Fahrer nicht 100 % zufrieden. Dennoch dürfte er im Nachgang auf eine sehr gute Saison zurückblicken.
Dean Lucas ist in Mont-Sainte-Anne traditionell sehr schnell. Bei der ersten Split lag er sogar auf Platz 1
Dean Lucas ist in Mont-Sainte-Anne traditionell sehr schnell. Bei der ersten Split lag er sogar auf Platz 1 - doch dann klatschte der Australier extrem unsanft in ein riesiges Steinfeld und musste alle Hoffnungen auf eine Medaille begraben.
Derzeit gelingt es Jack Moir nicht, an seine starke 2017er-Saison anzuknüpfen
Derzeit gelingt es Jack Moir nicht, an seine starke 2017er-Saison anzuknüpfen - der ehemalige Podium-Kandidat hat derzeit sein Mojo etwas verloren, wenngleich Platz 18 definitiv mehr als respektabel ist.
Gleich drei Kanadier konnten in Mont-Sainte-Anne in die Top 15 rasen
Gleich drei Kanadier konnten in Mont-Sainte-Anne in die Top 15 rasen - einer davon war Kirk McDowall vom Unior Devinci Factory-Team.
Im Training hatte Brook Macdonald einen furchtbaren Sturz, bei dem er sich zwei Wirbel im Rücken gebrochen hat
Im Training hatte Brook Macdonald einen furchtbaren Sturz, bei dem er sich zwei Wirbel im Rücken gebrochen hat - der sympathische Neuseeländer wurde mittlerweile erfolgreich operiert und kann auch seine Füße wieder bewegen.
Der Sturz hat viele Fahrer schockiert
Der Sturz hat viele Fahrer schockiert - unter anderem haben sich Amaury Pierron und Loïc Bruni direkt nach dem Sturz viel Zeit genommen, um Brook in den quälenden Stunden bis zum Eintreffen des Helikopters Mut zuzusprechen und sich um ihn zu kümmern.
Dieses Gap hat Greg Minnaar im Vorjahr zum ersten Mal überhaupt gesendet
Dieses Gap hat Greg Minnaar im Vorjahr zum ersten Mal überhaupt gesendet - eine Mission, die es auch aufgrund der extrem verblockten Anfahrt mehr als in sich hat. In diesem Jahr hat man den großen Satz im Finale dann regelmäßig gesehen.
Auch dank seines kleinen Sportbäuchleins ist Thomas Estaque einer unserer absoluten Lieblingsfahrer
Auch dank seines kleinen Sportbäuchleins ist Thomas Estaque einer unserer absoluten Lieblingsfahrer - dass eine gute Technik wichtiger als ein Sixpack ist, hat der Franzose mit Platz 20 bewiesen.
Sam Blenkinsop war einer der Fahrer, die in ihrem Finallauf mit einem platten Reifen zu kämpfen hatten.
Sam Blenkinsop war einer der Fahrer, die in ihrem Finallauf mit einem platten Reifen zu kämpfen hatten.
Max Hartenstern war die ganze Woche lang sehr flott unterwegs und hat sich fürs Finale wohl mehr ausgerechnet als Platz 38
Max Hartenstern war die ganze Woche lang sehr flott unterwegs und hat sich fürs Finale wohl mehr ausgerechnet als Platz 38 - nach einem durchwachsenen Saisonstart zeigt die Formkurve beim Cube Global Squad-Fahrer aber deutlich nach oben!
Dakotah Norton und Mont-Sainte-Anne war schon immer eine gute Kombination
Dakotah Norton und Mont-Sainte-Anne war schon immer eine gute Kombination - und dieses Jahr war keine Ausnahme! Mit Platz 8 war der Devinci-Fahrer der schnellste Amerikaner des Wochenendes.
Wer mit einer triumphalen Rückkehr von Aaron Gwin gerechnet hat dürfte wohl enttäuscht worden sein
Wer mit einer triumphalen Rückkehr von Aaron Gwin gerechnet hat dürfte wohl enttäuscht worden sein - der Intense-Fahrer braucht ganz klar noch Zeit, um wieder auf Touren zu kommen.
Unter dem lauten Jubel der tausenden Fans konnte sich Finn Iles in den Hotseat katapultieren
Unter dem lauten Jubel der tausenden Fans konnte sich Finn Iles in den Hotseat katapultieren - dort verweilte er, bis er schlussendlich von Greg Minnaar aus diesem verdrängt wurde.
Mark Wallace rast in den vollgepackten Zielbereich
Mark Wallace rast in den vollgepackten Zielbereich - die Stimmung am Streckenrand hätte kaum besser sein können.
Mit Platz 10 für den Syndicate-Fahrer Luca Shaw …
Mit Platz 10 für den Syndicate-Fahrer Luca Shaw …
… und 13 für Charlie Harrison sind zwei weitere Amerikaner sehr gut gefahren.
… und 13 für Charlie Harrison sind zwei weitere Amerikaner sehr gut gefahren.
Vor 18 (!) Jahren konnte Greg Minnaar in Mont-Sainte-Anne erstmals aufs Podium rasen
Vor 18 (!) Jahren konnte Greg Minnaar in Mont-Sainte-Anne erstmals aufs Podium rasen - bei einem World Cup wäre der Südafrikaner mit Platz 5 auf dem Podium gelandet.
Er ist und bleibt einfach der G.O.A.T.
Er ist und bleibt einfach der G.O.A.T. - nach seiner langwierigen Verletzung aus dem Vorjahr ist der Altmeister drauf und dran, wieder um den Sieg mitzufahren.
Den wohl beeindruckendsten Finallauf hat Laurie Greenland hingelegt
Den wohl beeindruckendsten Finallauf hat Laurie Greenland hingelegt - schon im oberen Teil der Strecke hat sein Hinterreifen deutlich sichtbar Luft verloren.
Statt entspannt ins Ziel zu cruisen hat der Brite 110 % gegeben, um den Defekt zu kompensieren
Statt entspannt ins Ziel zu cruisen hat der Brite 110 % gegeben, um den Defekt zu kompensieren - am Ende landete er auf einem in Anbetracht der Umstände sensationellen 6. Platz. Gut möglich, dass er Gold gewonnen hätte, wenn er Luft im Hinterreifen gehabt hätte.
Loris Vergier war einer der Favoriten auf den Titel
Loris Vergier war einer der Favoriten auf den Titel - im oberen Teil hatte er jedoch einen heftigen Crash, sodass er im Anschluss auf dem Weg nach unten vor allem für eine schön anzusehende Show sorgte.
Als Amaury Pierron in den Zielbereich einbog, leuchtete die Anzeigetafel schon grün
Als Amaury Pierron in den Zielbereich einbog, leuchtete die Anzeigetafel schon grün - doch hinter der Ziellinie war seine Freude über den ersten Rang etwas gedämpft. Er wusste, dass er im oberen Teil einige dicke Schnitzer eingebaut hatte und seine Zeit wohl nicht für die Goldmedaille reichen würde.
Noch nie konnte Amaury Pierron eine Medaille bei einer WM gewinnen
Noch nie konnte Amaury Pierron eine Medaille bei einer WM gewinnen - letztlich dürfte er sich über Bronze freuen, auch wenn für ihn an diesem Nachmittag deutlich mehr möglich war.
Danny Hart zauberte einen wahren Fabellauf auf die erste Hälfte der Strecke
Danny Hart zauberte einen wahren Fabellauf auf die erste Hälfte der Strecke - zwischenzeitlich mehr als eine Sekunde Vorsprung hatte der schnelle Brite auf Amaury Pierron.
Zum Ziel hin gingen ihm jedoch sichtbar die Körner aus, dazu gesellte sich ein dicker Schnitzer im Wald
Zum Ziel hin gingen ihm jedoch sichtbar die Körner aus, dazu gesellte sich ein dicker Schnitzer im Wald - um Weltmeister zu werden, muss man eine absolut perfekte Fahrt hinlegen.
Troy Brosnan ist Mr. Consistent im Downhill World Cup
Troy Brosnan ist Mr. Consistent im Downhill World Cup - an diesem Sonntag war der Canyon-Fahrer vor allem konstant schnell!
Mit einem unfassbar guten Lauf katapultierte sich der Australier in den Hot Seat
Mit einem unfassbar guten Lauf katapultierte sich der Australier in den Hot Seat - seine Freude im Ziel war riesig. Er wusste, dass ihm ein Lauf gelungen ist, der womöglich Rainbow Stripes-würdig ist.
msa-finale-5342
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Selten freute sich Troy Brosnan im Ziel so ausgelassen wie in Mont-Sainte-Anne …
Selten freute sich Troy Brosnan im Ziel so ausgelassen wie in Mont-Sainte-Anne …
… doch ein Superheld sollte nach ihm noch kommen.
… doch ein Superheld sollte nach ihm noch kommen.
Die Rede ist von Superbruni
Die Rede ist von Superbruni - der Franzose konnte bis dato schon 3 WM-Titel in der Elite-Kategorie gewinnen. Wenn jemand weiß, wie man große Rennen gewinnt, dann er!
Im Finale war Loïc in typischer Bruni-Manier unterwegs
Im Finale war Loïc in typischer Bruni-Manier unterwegs - sprich: extrem schnell, unfassbar kontrolliert und auf einem Bike, das wie auf Schienen die Strecke runterbrettert. Wenn Troy Brosnans Lauf die Perfektion war, dann war die finale Darbietung von Superbruni die Quadratur der Perfektion.
In diesem Jahr ist Loïc Bruni der absolute Downhill Dominator und Weltmeisterschaften beherrscht er ohnehin wie kein Zweiter
In diesem Jahr ist Loïc Bruni der absolute Downhill Dominator und Weltmeisterschaften beherrscht er ohnehin wie kein Zweiter - unterm Strich gelang es ihm in Mont-Sainte-Anne, den dritten WM-Sieg in Folge zu feiern. Das hat vor ihm nur ein gewisser Nico Vouilloz geschafft!
Nach dem Überqueren der Ziellinie wanderte der Blick sofort nach rechts zum Hot Seat …
Nach dem Überqueren der Ziellinie wanderte der Blick sofort nach rechts zum Hot Seat …
… von wo sein Teamkollege Finn Iles schon jubelnd auf Bruni zustürmte. Da wusste er: Je suis Weltmeister!
… von wo sein Teamkollege Finn Iles schon jubelnd auf Bruni zustürmte. Da wusste er: Je suis Weltmeister!
WM-MSA-Finale-8312
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Mit dem Sieg in Mont-Sainte-Anne hat Loïc Bruni weiter an seinem eigenen Denkmal gearbeitet.
Mit dem Sieg in Mont-Sainte-Anne hat Loïc Bruni weiter an seinem eigenen Denkmal gearbeitet.
Das Bike mit der Startnummer 1 behält also die begehrten Weltmeister-Streifen …
Das Bike mit der Startnummer 1 behält also die begehrten Weltmeister-Streifen …
Dieser Gesichtsausdruck fasst den Gemütszustand von Amaury Pierron gut zusammen
Dieser Gesichtsausdruck fasst den Gemütszustand von Amaury Pierron gut zusammen - soll man sich nun über Platz 3 bei einer WM freuen oder der vergebenen Chance hinterhertrauern? Es war ein Mix aus beidem.
Marchons, marchons
Marchons, marchons - Loïc Bruni gewinnt seinen dritten WM-Titel in Folge vor Troy Brosnan und Amaury Pierron. Das Ende der französischen Downhill-Dominanz ist weit und breit nicht zu sehen.
msa-finale-5533
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msa-finale-5570
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Die drei von der weltmeisterlichen Tankstelle
Die drei von der weltmeisterlichen Tankstelle - wir gratulieren Troy Brosnan, Amaury Pierron und Loïc Bruni zu ihren grandiosen Leistungen!
Cheese
Cheese - das ein oder andere schöne Erinnerungsfoto ist an diesem Nachmittag entstanden.
Loïc Bruni ist und bleibt der Weltmeister, doch Amaury Pierron ist ihm dicht auf den Fersen
Loïc Bruni ist und bleibt der Weltmeister, doch Amaury Pierron ist ihm dicht auf den Fersen - wer sich nun wohl beim World Cup-Finale in Snowshow den Titel in der Gesamtwertung sichern wird?
Das war's aus Mont-Sainte-Anne von einer mehr als denkwürdigen Downhill-Weltmeisterschaft
Das war's aus Mont-Sainte-Anne von einer mehr als denkwürdigen Downhill-Weltmeisterschaft - weiter geht es nächste Woche mitten im Redneck-Nirgendwo der USA. Bis dahin: Au revoir!

Zum achten Mal in dieser Saison ging es am Sonntag für die Top-Downhill-Fahrer dieser Welt um die Wurst. Doch in Mont-Sainte-Anne ging es nicht um einen weiteren World Cup-Sieg – es sollte das an Prestige nicht zu überbietende Weltmeister-Trikot vergeben werden. Bei besten Bedingungen und bejubelt von Scharen begeisterter Fans gingen die Profis ans absolute Limit – und nicht selten auch drüber. Viel Spaß mit unserer umfangreichen Fotostory!

Der World Cup ist die höchste Serie im Downhill-Sport und wird mit entsprechendem Ehrgeiz betrieben – nur wenigen ist es vergönnt, jemals ganz oben auf dem Podium zu stehen. Doch wer sich für immer in die Downhill-Geschichtsbücher eintragen möchte, der muss sich das nur einmal im Jahr neuvergebene Regenbogen-Trikot sichern. Während man aufgrund der aktuell extremen Leistungsdichte also schon 100 % für einen World Cup-Sieg geben muss, heißt es bei der Weltmeisterschaft, ein weiteres Prozentchen aus sich, seinem Arbeitsgerät und der Strecke herauszuquetschen! Am besten gelang das am Sonntag wieder einmal Loïc Bruni. Der junge Franzose fuhr die ganze Woche etwas unter dem Radar, zeigte jedoch wieder einmal eindrucksvoll, dass er, wenn es drauf an kommt, auf dem Punkt in Topform sein kann. Knapp hinter ihm landete Troy Brosnan mit einem mehr als starken Lauf, der zunächst fast unschlagbar schien. Bronze sicherte sich der französische Überflieger Amaury Pierron, der für viele wohl als einer der ganz großen Favoriten ins Rennen gegangen und im Ziel entsprechend gedämpfter Stimmung war. Loïc Bruni konnte sich hingegen zum dritten Mal hintereinander den Weltmeister-Titel sichern. Dieser Hattrick ist zuvor mit Nico Vouilloz nur einem ganz Großen des Downhill-Sports gelungen.

Loïc Bruni hat es wieder einmal geschafft
# Loïc Bruni hat es wieder einmal geschafft - der Franzose sicherte sich den dritten WM-Titel in Folge und den insgesamt vierten seiner noch jungen Karriere. Kein Fahrer schafft es derzeit so sehr auf den Punkt Bestleistungen abzuliefern wie Superbruni!
Diashow: Downhill-WM 2019 – Mont-Sainte-Anne: Downhill Domination – die Fotostory vom Finale
Im Training hatte Brook Macdonald einen furchtbaren Sturz, bei dem er sich zwei Wirbel im Rücken gebrochen hat
Selten freute sich Troy Brosnan im Ziel so ausgelassen wie in Mont-Sainte-Anne …
… war Hannah im Ziel sichtlich enttäuscht.
Gleich drei Kanadier konnten in Mont-Sainte-Anne in die Top 15 rasen
Auch für Veronika Widmann lief es gar nicht gut
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Das Frauen-Rennen war im Vorfeld so spannend wie noch nie zuvor! Mit Rachel Atherton und Nina Hoffmann fehlten zwei der Top-Fahrerinnen verletzungsbedingt – dafür standen jedoch Myriam Nicole und Tahnée Seagrave nach langer Pause wieder am Start. Am Ende machte die sehr früh gestartete Französin Nicole den Sack zu und brannte einen Lauf in den kanadischen Wald, an dem sich die restlichen Konkurrentinnen die Zähne ausbissen. Am nächsten kam ihr Tahnée Seagrave, die sich über ihre Silbermedaille ähnlich freute wie die Commençal-Fahrerin über den Titel. Marine Cabirou konnte zwar die letzten zwei World Cup-Rennen gewinnen, musste sich in Mont-Sainte-Anne jedoch ihren wieder genesenen Konkurrentinnen beugen und mit Bronze zufriedengeben. Tracey Hannah war zwar eine der großen Favoritinnen auf den Sieg, kam jedoch einfach nicht in ihren Lauf rein und wurde nur vierte.

Über Myriam Nicoles Form war vor dem Rennen so gut wie nichts bekannt
# Über Myriam Nicoles Form war vor dem Rennen so gut wie nichts bekannt - mittlerweile wissen wir: Die Französin hat ihre schwerwiegende Fußverletzung gut weggesteckt und kann wieder Bestleistungen abrufen. An ihr kam in Mont-Sainte-Anne keine vorbei.

Für Thibaut Daprela ging es am Sonntag um einiges: Der Franzose dominiert die Junioren-Klasse bereits seit zwei Jahren und wäre jetzt schon in der Elite weit vorne, konnte sich jedoch noch keinen WM-Titel sichern. Doch auch seine letzte Chance vor dem Wechsel zu den Männern ließ er ungenutzt, war im Ziel sichtlich frustriert und ließ seinem Ärger freien Lauf. Deutlich besser lief es für Kye A’Hern, der nach einer eher durchwachsenen Saison einen super Lauf hatte und kommende Woche beim letzten World Cup der Saison bereits im Weltmeister-Trikot an den Start gehen darf. Dicht dahinter landete mit Antoine Vidal ein Enduro-Experte, gefolgt vom Neuseeländer Tuhoto-Ariki Pene. Besser als Daprela machte es Vali Höll, deren Juniorinnen-Karriere bisher beinahe perfekt lief und die sich am Sonntag relativ ungefährdet ihren zweiten WM-Titel sicherte. Silber ging an Mille Johnset, die als einzige Fahrerin des sonst so großen Atherton-Teams vor Ort war, Dritte wurde Anna Newkirk von den SRAM Young Guns.

Nach dem großen WM-Showdown in Mont-Sainte-Anne geht es für den World Cup-Zirkus nun weiter in die USA. Dort steht am kommenden Wochenende das finale Rennen des Jahres auf dem Programm – eine ungewöhnliche Konstellation, weil normalerweise die WM gleichzeitig der Abschluss der Saison ist. Vor dem World Cup-Finale ist das Rennen um den Gesamttitel noch recht offen: Bei den Frauen ist Tracey Hannah die Favoritin, bei den Männern werden sich Loïc Bruni und Amaury Pierron wohl ein Duell um die Nummer 1 liefern. In Snowshoe werden Loïc Bruni, Myriam Nicole, Kye A’Hearn und Vali Höll dann schon ihren frisch gewonnenen weißen Trikots mit den legendären Regenbogen-Streifen an den Start gehen – das World Cup-Finale verspricht schon jetzt enorm viel Spannung!

Vali Höll ging als Favoritin ins Rennen und wurde dieser Rolle absolut gerecht
# Vali Höll ging als Favoritin ins Rennen und wurde dieser Rolle absolut gerecht - sie ließ nix anbrennen und sicherte sich den zweiten von zwei Juniorinnen-Titeln.
Dahingegen war Kye A'Herns Form dieses Jahr sehr durchwachsen
# Dahingegen war Kye A'Herns Form dieses Jahr sehr durchwachsen - bei der WM zeigte der Australier jedoch, wozu er in der Lage ist.
Die kanadischen Fans kamen rechtzeitig zum Finale in Strömen und sorgten für exzellente Stimmung an der gut besuchten Strecke.
# Die kanadischen Fans kamen rechtzeitig zum Finale in Strömen und sorgten für exzellente Stimmung an der gut besuchten Strecke.

Juniorinnen

1 – Vali Höll – 5:01.033 min

2 – Mille Johnset – 5:13.961 min

3 – Anna Newkirk – 5:22.263 min

Das Rennen begann direkt mit einem schweren Unfall, der für eine längere Verzögerung sorgte
# Das Rennen begann direkt mit einem schweren Unfall, der für eine längere Verzögerung sorgte - Bailey Goldstone crashte am Fuß des Stevie Smith-Felsens hart und musste von der Strecke getragen werden. Zunächst schien es so, als hätte sie sich gravierend am Rücken verletzt. Allerdings konnte sie mittlerweile Entwarnung geben: Die Kanadierin ist ohne Knochenbrüche davongekommen.
Mille Johnset ist das einzige Mitglied des Atherton-Teams, das es nach Mont-Sainte-Anne geschafft hat
# Mille Johnset ist das einzige Mitglied des Atherton-Teams, das es nach Mont-Sainte-Anne geschafft hat - die Anreise hat sich jedoch mehr als gelohnt, denn die Norwegerin schaffte es mit einer couragierten Fahrt auf den Silberrang.
Anna Newkirk zerstörte im Training ihren Sender-Rahmen und bekam von Troy Brosnan Ersatz
# Anna Newkirk zerstörte im Training ihren Sender-Rahmen und bekam von Troy Brosnan Ersatz - ihr gelang allerdings kein perfekter Lauf, weshalb diesmal nur Bronze drin war.
An ihr führt einfach kein Weg vorbei
# An ihr führt einfach kein Weg vorbei - der Gedanke an den Wechsel von Vali Höll in die Elite-Klasse 2020 dürfte jetzt schon so manche gestandene Fahrerin Nachts wach halten.
Bei über 11 Sekunden Vorsprung kann man am letzten Sprung auch etwas Style zeigen!
# Bei über 11 Sekunden Vorsprung kann man am letzten Sprung auch etwas Style zeigen!
Vali war über ihren zweiten WM-Sieg in Folge sichtlich erfreut
# Vali war über ihren zweiten WM-Sieg in Folge sichtlich erfreut - obwohl sie offensichtlich in einer anderen Liga als ihre Konkurrentinnen fährt, reicht auf der anspruchsvollen Strecke in Mont-Sainte-Anne ein kleiner Fehler, um den Sieg zu verpassen.
Vali Höll siegt vor Mille Johnset und Anna Newkirk.
# Vali Höll siegt vor Mille Johnset und Anna Newkirk.
WM-MSA-Finale-8937
# WM-MSA-Finale-8937

Junioren

1 – Kye A’Hern – 4:17.776 min

2 – Antoine Vidal – 4:18.920 min

3 – Tuhoto-Ariki Pene – 4:19.070 min

Elliot Jamieson konnte sich letztes Jahr in Lenzerheide Bronze sichern
# Elliot Jamieson konnte sich letztes Jahr in Lenzerheide Bronze sichern - beim Heimrennen reichte es diesmal für einen immer noch starken sechsten Platz.
Er war sicherlich eine der Überraschungen des Rennens
# Er war sicherlich eine der Überraschungen des Rennens - Antoine Vidal ist sonst eher im Enduro-Bereich unterwegs (und das sehr stark). Im Downhill hat er auch schon starke Leistungen gezeigt, mit Silber hätten jedoch dennoch die wenigsten gerechnet.
Mit viel Style flog Hannes Lehman auf Platz 20.
# Mit viel Style flog Hannes Lehman auf Platz 20.
Knapp außerhalb der Top 10 landete diesmal Zak Gomilszek
# Knapp außerhalb der Top 10 landete diesmal Zak Gomilszek - die Junioren-Klasse ist dieses Jahr so umkämpft wie selten zuvor.
Tuhoto-Ariki Pene ist eine der Überraschungen der Saison
# Tuhoto-Ariki Pene ist eine der Überraschungen der Saison - seit seinem Sieg in Val di Sole ist der lässige Neuseeländer beständig vorne mit dabei.
Doch Kye A'Hern hatte das Rennen diesmal fest im Griff
# Doch Kye A'Hern hatte das Rennen diesmal fest im Griff - der Australier war letztes Jahr eine der Entdeckungen im Junioren-Bereich und konnte zwei World Cups gewinnen. 2019 lief es allerdings deutlich weniger rund für ihn … bis jetzt!
WM-MSA-Finale-7256
# WM-MSA-Finale-7256
msa-finale-4225
# msa-finale-4225
Beim Heimrennen landete Patrick Laffey auf einem soliden 8. Platz.
# Beim Heimrennen landete Patrick Laffey auf einem soliden 8. Platz.
Nach einem schweren Sturz im Training wusste Seth Sherlock erst gar nicht, ob er an den Start gehen könnte
# Nach einem schweren Sturz im Training wusste Seth Sherlock erst gar nicht, ob er an den Start gehen könnte - mit zusammengebissenen Zähnen und Schmerzmitteln kämpfte er sich dann auf Rang 9 vor. Kein super Ergebnis für den World Cup-Sieger aus Lenzerheide, aber unter den Umständen sehr stark!
Eine zeitlang sah es nach Edelmetall für Lucas Cruz aus
# Eine zeitlang sah es nach Edelmetall für Lucas Cruz aus - kurz vor Schluss wurde der Kanadier dann jedoch auf den Holzmedaillen-Rang verdrängt.
Tuhoto-Ariki Pene auf dem Weg ins Tal.
# Tuhoto-Ariki Pene auf dem Weg ins Tal.
Von der ersten Trainingsminute an sah Kye A'Hern sichtlich aggressiver und motivierter aus als seine Konkurrenten
# Von der ersten Trainingsminute an sah Kye A'Hern sichtlich aggressiver und motivierter aus als seine Konkurrenten - diesmal konnte er seine Fähigkeiten auch in ein super Resultat ummünzen.
Thibaut Daprela ist ohne Frage der schnellste Junior, doch Fehler und Defekte kosten ihn oft den sicheren Sieg
# Thibaut Daprela ist ohne Frage der schnellste Junior, doch Fehler und Defekte kosten ihn oft den sicheren Sieg - im Ziel war der Commençal-Fahrer sichtlich wütend und frustriert.
Kye A'Hern hingegen konnte seinen Erfolg kaum fassen
# Kye A'Hern hingegen konnte seinen Erfolg kaum fassen - damit findet seine Junioren-Karriere einen mehr als versöhnlichen Abschluss.
Fabien Barel war auch vor Ort und beeilte sich, seinem Protegé zu gratulieren.
# Fabien Barel war auch vor Ort und beeilte sich, seinem Protegé zu gratulieren.
Kye A'Hern siegt vor Antoine Vidal und Tuhoto-Ariki Pene.
# Kye A'Hern siegt vor Antoine Vidal und Tuhoto-Ariki Pene.
WM-MSA-Finale-7560
# WM-MSA-Finale-7560

Frauen

1 – Myriam Nicole – 4:53.226 min

2 – Tahnée Seagrave – 4:54.430 min

3 – Marine Cabirou – 4:54.920 min

Nach einer schweren Schulterverletzung in Fort William musste Tahnée Seagrave bis kurz vor Mont-Sainte-Anne pausieren
# Nach einer schweren Schulterverletzung in Fort William musste Tahnée Seagrave bis kurz vor Mont-Sainte-Anne pausieren - ihre Form war daher mehr als ungewiss … erwies sich jedoch als sehr gut!
Nach zwei World Cup-Siegen in Folge gehörte Marine Cabirou zum engeren Favoritenkreis auf den Sieg.
# Nach zwei World Cup-Siegen in Folge gehörte Marine Cabirou zum engeren Favoritenkreis auf den Sieg.
Carina Cappellari rundete die Top 10 ab.
# Carina Cappellari rundete die Top 10 ab.
Mit einem soliden Lauf landete Sandra Rübesam auf einem guten 12. Platz
# Mit einem soliden Lauf landete Sandra Rübesam auf einem guten 12. Platz - aufgrund der Abwesenheit von Nina Hoffmann war sie damit beste und einzige Deutsche im Frauen-Feld.
Für Camille Balanche lief es bei der WM überhaupt nicht
# Für Camille Balanche lief es bei der WM überhaupt nicht - nach Podiums-Plätzen im World Cup hat die Schweizerin sicherlich mit mehr als dem 17. Platz gerechnet.
Nach der schweren Verletzung von Publikums-Liebling Brook Macdonald war es kein leichtes Rennen für das verbliebene MS Mondraker-Team
# Nach der schweren Verletzung von Publikums-Liebling Brook Macdonald war es kein leichtes Rennen für das verbliebene MS Mondraker-Team - Eleonora Farina legte jedoch einen soliden Lauf auf Rang 6 hin.
Die Frau der Stunde hieß Myriam Nicole
# Die Frau der Stunde hieß Myriam Nicole - trotz lädiertem Fuß und ohne den Zielsprung zu springen sicherte sie sich ihren ersten WM-Sieg.
Miranda Miller hingegen war schon einmal Weltmeisterin
# Miranda Miller hingegen war schon einmal Weltmeisterin - diesmal war es eine 1 zu viel bei ihr – Rang 11.
Letztes Jahr erregte Monika Hrastnik mit super Leistungen auf harten Strecken viel Aufmerksamkeit
# Letztes Jahr erregte Monika Hrastnik mit super Leistungen auf harten Strecken viel Aufmerksamkeit - nach schweren Verletzungen Anfangs der Saison fehlt der Slowenin nun etwas Selbstvertrauen.
Kate Weatherly stürzte im Training hart und brach sich einen Halswirbel
# Kate Weatherly stürzte im Training hart und brach sich einen Halswirbel - sie wird nach eigener Aussage eine Operation benötigen, um die Fraktur zu stabilisieren. Bleibende Schäden soll sie nicht davontragen.
Auch für Veronika Widmann lief es gar nicht gut
# Auch für Veronika Widmann lief es gar nicht gut - die Italienerin gab alles und bezahlte dieses Risiko mit einem harten Sturz im unteren Waldstück.
Emilie Siegenthaler kämpft sich Stück für Stück wieder in die Weltspitze vor
# Emilie Siegenthaler kämpft sich Stück für Stück wieder in die Weltspitze vor - Rang 5 kann sich sehen lassen.
msa-finale-3721
# msa-finale-3721
Bereits nach den ersten Läufen berichtete Tahnée Seagrave, dass sie sich trotz langer Pause wieder super auf der Strecke fühlt
# Bereits nach den ersten Läufen berichtete Tahnée Seagrave, dass sie sich trotz langer Pause wieder super auf der Strecke fühlt - sie war mit der Silbermedaille mehr als zufrieden.
Tracey Hannah hingegen hat sich mehr als Rang vier ausgerechnet
# Tracey Hannah hingegen hat sich mehr als Rang vier ausgerechnet - die Australierin kam einfach nicht in ihren Lauf rein.
Während Nicole feiert …
# Während Nicole feiert …
… war Hannah im Ziel sichtlich enttäuscht.
# … war Hannah im Ziel sichtlich enttäuscht.
Nach einer Saison voller Reha und ohne Training auf dem DH-Bike konnte sie ihren Erfolg kaum fassen
# Nach einer Saison voller Reha und ohne Training auf dem DH-Bike konnte sie ihren Erfolg kaum fassen - es ist der erste WM-Titel für die Französin.
Tahnée Seagrave gratulierte fair zum Sieg.
# Tahnée Seagrave gratulierte fair zum Sieg.
Die Podium-Zeremonie war ein sichtlich emotionaler Moment für Myriam Nicole.
# Die Podium-Zeremonie war ein sichtlich emotionaler Moment für Myriam Nicole.
msa-finale-9061
# msa-finale-9061
WM-MSA-Finale-8507
# WM-MSA-Finale-8507
Myriam Nicole siegt vor Tahnée Seagrave und Marine Cabirou.
# Myriam Nicole siegt vor Tahnée Seagrave und Marine Cabirou.

Männer

1 – Loïc Bruni – 4:05.544 min

2 – Troy Brosnan – 4:06.125 min

3 – Amaury Pierron – 4:08.093 min

Zuschauer so weit das Auge reicht und im Hintergrund die wunderbare Landschaft Quebecs
# Zuschauer so weit das Auge reicht und im Hintergrund die wunderbare Landschaft Quebecs - die Voraussetzungen für das Finale der Männer war perfekt!
Er liebt Metal, er hat den sanftesten Händedruck der Downhill-Szene
# Er liebt Metal, er hat den sanftesten Händedruck der Downhill-Szene - und er hat einen Style, von dem unsere Fotografen nachts träumen. Die Rede ist von Remi Thirion!
Martin Maes galt für viele vor der WM als einer der gar nicht so geheimen Favoriten
# Martin Maes galt für viele vor der WM als einer der gar nicht so geheimen Favoriten - während seiner dreimonatigen Dopingsperre hat sich der Belgier voll und ganz auf den Downhill-Sport konzentriert, um in Mont-Sainte-Anne sein grandioses WM-Ergebnis aus dem Vorjahr womöglich zu toppen. Doch Martin ist das ganze Wochenende lang mit der schnellen Strecke nicht so richtig warm geworden und wurde am Ende 21.
Kaum ein Fahrer wurde von den Fans so frenetisch angefeuert wie Johannes von Klebelsberg
# Kaum ein Fahrer wurde von den Fans so frenetisch angefeuert wie Johannes von Klebelsberg - der Denim Destroyer hat sich auch dank seiner starken Ergebnisse in diesem Jahr einen Namen gemacht. In seinem Finallauf hatte er hingegen kein Glück – die Stimmung war bei ihm trotzdem grandios!
Mit einem Top 20-Ergebnis bei einer WM dürfte David Trummer eigentlich mehr als zufrieden sein
# Mit einem Top 20-Ergebnis bei einer WM dürfte David Trummer eigentlich mehr als zufrieden sein - doch in diesem Jahr ist der schnelle Österreicher schon deutlich weiter nach vorne gefahren. Trotzdem: Er fährt eine grandiose Saison!
Davids Teamkollege Erik Irmisch war im Training wie gewohnt mit jeder Menge Style unterwegs und hat dabei auch einen sehr flotten Eindruck hinterlassen.
# Davids Teamkollege Erik Irmisch war im Training wie gewohnt mit jeder Menge Style unterwegs und hat dabei auch einen sehr flotten Eindruck hinterlassen. - Im Finale machte ihm dann ein platter Hinterreifen einen Strich durch die Rechnung.
Punktlandung für den Turbokolben
# Punktlandung für den Turbokolben - mit der Startnummer 31 ist der sympathische Österreicher im Finale auf eben jenen 31. Rang geflogen.
msa-finale-4557
# msa-finale-4557
Als große kanadische Hoffnung stand Finn Iles in Mont-Sainte-Anne ganz besonders im Fokus.
# Als große kanadische Hoffnung stand Finn Iles in Mont-Sainte-Anne ganz besonders im Fokus.
Im Gegensatz zu diesem Vierbeiner war die Strecke in Mont-Sainte-Anne alles andere als flauschig-weich …
# Im Gegensatz zu diesem Vierbeiner war die Strecke in Mont-Sainte-Anne alles andere als flauschig-weich …
… was zahlreiche Reifen und Laufräder schmerzhaft erfahren mussten.
# … was zahlreiche Reifen und Laufräder schmerzhaft erfahren mussten.
Schon im Training konnte Troy Brosnan einen extrem schnellen und fokussierten Eindruck hinterlassen.
# Schon im Training konnte Troy Brosnan einen extrem schnellen und fokussierten Eindruck hinterlassen.
Mit Platz 43 ist Silas Grandy ein sehr gutes Resultat bei der Weltmeisterschaft gelungen.
# Mit Platz 43 ist Silas Grandy ein sehr gutes Resultat bei der Weltmeisterschaft gelungen.
Greg Williamson fliegt in dieser Saison etwas unter dem Radar
# Greg Williamson fliegt in dieser Saison etwas unter dem Radar - der Unno-Fahrer ist eher Privateer als Factory-Teamfahrer und entsprechend nicht so präsent. Dass er aber ziemlich flott unterwegs ist, hat er mit seinem 14. Platz eindrucksvoll beweisen können.
Dass Brendan Fairclough in Anbetracht der starken britischen Konkurrenz für die WM nominiert wurde, ist der wohl größte Erfolg für den stylischen Fahrer
# Dass Brendan Fairclough in Anbetracht der starken britischen Konkurrenz für die WM nominiert wurde, ist der wohl größte Erfolg für den stylischen Fahrer - insgesamt scheint Brendog wieder auf dem Weg, an seine glorreiche Vergangenheit anknüpfen zu können. Uns würde das enorm freuen!
WM-MSA-Finale-8204
# WM-MSA-Finale-8204
Während Matthias Hafner mit dem 50. Platz bei seiner ersten Weltmeisterschaft mehr als zufrieden sein dürfte …
# Während Matthias Hafner mit dem 50. Platz bei seiner ersten Weltmeisterschaft mehr als zufrieden sein dürfte …
… hat es Till Ulmschneider nach einem Defekt-geplagten Wochenende auch im Finale nicht ins Ziel geschafft.
# … hat es Till Ulmschneider nach einem Defekt-geplagten Wochenende auch im Finale nicht ins Ziel geschafft.
Dass man keine Muskelberge braucht, um auf einer langen und harten Strecke wie Mont-Sainte-Anne zu bestehen, hat Hugo Frixtalon eindrücklich bewiesen
# Dass man keine Muskelberge braucht, um auf einer langen und harten Strecke wie Mont-Sainte-Anne zu bestehen, hat Hugo Frixtalon eindrücklich bewiesen - der schmächtige Commençal-Fahrer war mit Platz 16 der drittschnellste Franzose in Mont-Sainte-Anne.
Die größte Überraschung des Tages war wohl der grandiose 11. Platz vom Neuseeländer Matt Walker
# Die größte Überraschung des Tages war wohl der grandiose 11. Platz vom Neuseeländer Matt Walker - nach den letzten EWS-Rennen, an denen der Kiwi teilgenommen hat, fand er die Strecke in Mont-Sainte-Anne angenehm harmlos und wenig anstrengend. Das vielseitige Training scheint sich ausgezahlt zu haben!
Während der Papa mit Tränen in den Augen am Streckenrand stand und sein Glück kaum fassen konnte, ist Sohnemann Hugo Langevin auf Platz 25 gerast
# Während der Papa mit Tränen in den Augen am Streckenrand stand und sein Glück kaum fassen konnte, ist Sohnemann Hugo Langevin auf Platz 25 gerast - mit diesem fantastischen Resultat hat der Quebec-Local auf keinen Fall gerechnet. Umso größer war die Freude darüber!
Ein dicker Schnitzer im oberen Teil hat Simon Maurer einige Sekunden gekostet
# Ein dicker Schnitzer im oberen Teil hat Simon Maurer einige Sekunden gekostet - mit seinem Finallauf war der Carbocage Factory-Fahrer nicht 100 % zufrieden. Dennoch dürfte er im Nachgang auf eine sehr gute Saison zurückblicken.
Dean Lucas ist in Mont-Sainte-Anne traditionell sehr schnell. Bei der ersten Split lag er sogar auf Platz 1
# Dean Lucas ist in Mont-Sainte-Anne traditionell sehr schnell. Bei der ersten Split lag er sogar auf Platz 1 - doch dann klatschte der Australier extrem unsanft in ein riesiges Steinfeld und musste alle Hoffnungen auf eine Medaille begraben.
Derzeit gelingt es Jack Moir nicht, an seine starke 2017er-Saison anzuknüpfen
# Derzeit gelingt es Jack Moir nicht, an seine starke 2017er-Saison anzuknüpfen - der ehemalige Podium-Kandidat hat derzeit sein Mojo etwas verloren, wenngleich Platz 18 definitiv mehr als respektabel ist.
Gleich drei Kanadier konnten in Mont-Sainte-Anne in die Top 15 rasen
# Gleich drei Kanadier konnten in Mont-Sainte-Anne in die Top 15 rasen - einer davon war Kirk McDowall vom Unior Devinci Factory-Team.
Im Training hatte Brook Macdonald einen furchtbaren Sturz, bei dem er sich zwei Wirbel im Rücken gebrochen hat
# Im Training hatte Brook Macdonald einen furchtbaren Sturz, bei dem er sich zwei Wirbel im Rücken gebrochen hat - der sympathische Neuseeländer wurde mittlerweile erfolgreich operiert und kann auch seine Füße wieder bewegen.
Der Sturz hat viele Fahrer schockiert
# Der Sturz hat viele Fahrer schockiert - unter anderem haben sich Amaury Pierron und Loïc Bruni direkt nach dem Sturz viel Zeit genommen, um Brook in den quälenden Stunden bis zum Eintreffen des Helikopters Mut zuzusprechen und sich um ihn zu kümmern.
Dieses Gap hat Greg Minnaar im Vorjahr zum ersten Mal überhaupt gesendet
# Dieses Gap hat Greg Minnaar im Vorjahr zum ersten Mal überhaupt gesendet - eine Mission, die es auch aufgrund der extrem verblockten Anfahrt mehr als in sich hat. In diesem Jahr hat man den großen Satz im Finale dann regelmäßig gesehen.
Auch dank seines kleinen Sportbäuchleins ist Thomas Estaque einer unserer absoluten Lieblingsfahrer
# Auch dank seines kleinen Sportbäuchleins ist Thomas Estaque einer unserer absoluten Lieblingsfahrer - dass eine gute Technik wichtiger als ein Sixpack ist, hat der Franzose mit Platz 20 bewiesen.
Sam Blenkinsop war einer der Fahrer, die in ihrem Finallauf mit einem platten Reifen zu kämpfen hatten.
# Sam Blenkinsop war einer der Fahrer, die in ihrem Finallauf mit einem platten Reifen zu kämpfen hatten.
Max Hartenstern war die ganze Woche lang sehr flott unterwegs und hat sich fürs Finale wohl mehr ausgerechnet als Platz 38
# Max Hartenstern war die ganze Woche lang sehr flott unterwegs und hat sich fürs Finale wohl mehr ausgerechnet als Platz 38 - nach einem durchwachsenen Saisonstart zeigt die Formkurve beim Cube Global Squad-Fahrer aber deutlich nach oben!
Dakotah Norton und Mont-Sainte-Anne war schon immer eine gute Kombination
# Dakotah Norton und Mont-Sainte-Anne war schon immer eine gute Kombination - und dieses Jahr war keine Ausnahme! Mit Platz 8 war der Devinci-Fahrer der schnellste Amerikaner des Wochenendes.
Wer mit einer triumphalen Rückkehr von Aaron Gwin gerechnet hat dürfte wohl enttäuscht worden sein
# Wer mit einer triumphalen Rückkehr von Aaron Gwin gerechnet hat dürfte wohl enttäuscht worden sein - der Intense-Fahrer braucht ganz klar noch Zeit, um wieder auf Touren zu kommen.
Unter dem lauten Jubel der tausenden Fans konnte sich Finn Iles in den Hotseat katapultieren
# Unter dem lauten Jubel der tausenden Fans konnte sich Finn Iles in den Hotseat katapultieren - dort verweilte er, bis er schlussendlich von Greg Minnaar aus diesem verdrängt wurde.
Mark Wallace rast in den vollgepackten Zielbereich
# Mark Wallace rast in den vollgepackten Zielbereich - die Stimmung am Streckenrand hätte kaum besser sein können.
Mit Platz 10 für den Syndicate-Fahrer Luca Shaw …
# Mit Platz 10 für den Syndicate-Fahrer Luca Shaw …
… und 13 für Charlie Harrison sind zwei weitere Amerikaner sehr gut gefahren.
# … und 13 für Charlie Harrison sind zwei weitere Amerikaner sehr gut gefahren.
Vor 18 (!) Jahren konnte Greg Minnaar in Mont-Sainte-Anne erstmals aufs Podium rasen
# Vor 18 (!) Jahren konnte Greg Minnaar in Mont-Sainte-Anne erstmals aufs Podium rasen - bei einem World Cup wäre der Südafrikaner mit Platz 5 auf dem Podium gelandet.
Er ist und bleibt einfach der G.O.A.T.
# Er ist und bleibt einfach der G.O.A.T. - nach seiner langwierigen Verletzung aus dem Vorjahr ist der Altmeister drauf und dran, wieder um den Sieg mitzufahren.
Den wohl beeindruckendsten Finallauf hat Laurie Greenland hingelegt
# Den wohl beeindruckendsten Finallauf hat Laurie Greenland hingelegt - schon im oberen Teil der Strecke hat sein Hinterreifen deutlich sichtbar Luft verloren.
Statt entspannt ins Ziel zu cruisen hat der Brite 110 % gegeben, um den Defekt zu kompensieren
# Statt entspannt ins Ziel zu cruisen hat der Brite 110 % gegeben, um den Defekt zu kompensieren - am Ende landete er auf einem in Anbetracht der Umstände sensationellen 6. Platz. Gut möglich, dass er Gold gewonnen hätte, wenn er Luft im Hinterreifen gehabt hätte.
Loris Vergier war einer der Favoriten auf den Titel
# Loris Vergier war einer der Favoriten auf den Titel - im oberen Teil hatte er jedoch einen heftigen Crash, sodass er im Anschluss auf dem Weg nach unten vor allem für eine schön anzusehende Show sorgte.
Als Amaury Pierron in den Zielbereich einbog, leuchtete die Anzeigetafel schon grün
# Als Amaury Pierron in den Zielbereich einbog, leuchtete die Anzeigetafel schon grün - doch hinter der Ziellinie war seine Freude über den ersten Rang etwas gedämpft. Er wusste, dass er im oberen Teil einige dicke Schnitzer eingebaut hatte und seine Zeit wohl nicht für die Goldmedaille reichen würde.
Noch nie konnte Amaury Pierron eine Medaille bei einer WM gewinnen
# Noch nie konnte Amaury Pierron eine Medaille bei einer WM gewinnen - letztlich dürfte er sich über Bronze freuen, auch wenn für ihn an diesem Nachmittag deutlich mehr möglich war.
Danny Hart zauberte einen wahren Fabellauf auf die erste Hälfte der Strecke
# Danny Hart zauberte einen wahren Fabellauf auf die erste Hälfte der Strecke - zwischenzeitlich mehr als eine Sekunde Vorsprung hatte der schnelle Brite auf Amaury Pierron.
Zum Ziel hin gingen ihm jedoch sichtbar die Körner aus, dazu gesellte sich ein dicker Schnitzer im Wald
# Zum Ziel hin gingen ihm jedoch sichtbar die Körner aus, dazu gesellte sich ein dicker Schnitzer im Wald - um Weltmeister zu werden, muss man eine absolut perfekte Fahrt hinlegen.
Troy Brosnan ist Mr. Consistent im Downhill World Cup
# Troy Brosnan ist Mr. Consistent im Downhill World Cup - an diesem Sonntag war der Canyon-Fahrer vor allem konstant schnell!
Mit einem unfassbar guten Lauf katapultierte sich der Australier in den Hot Seat
# Mit einem unfassbar guten Lauf katapultierte sich der Australier in den Hot Seat - seine Freude im Ziel war riesig. Er wusste, dass ihm ein Lauf gelungen ist, der womöglich Rainbow Stripes-würdig ist.
msa-finale-5342
# msa-finale-5342
Selten freute sich Troy Brosnan im Ziel so ausgelassen wie in Mont-Sainte-Anne …
# Selten freute sich Troy Brosnan im Ziel so ausgelassen wie in Mont-Sainte-Anne …
… doch ein Superheld sollte nach ihm noch kommen.
# … doch ein Superheld sollte nach ihm noch kommen.
Die Rede ist von Superbruni
# Die Rede ist von Superbruni - der Franzose konnte bis dato schon 3 WM-Titel in der Elite-Kategorie gewinnen. Wenn jemand weiß, wie man große Rennen gewinnt, dann er!
Im Finale war Loïc in typischer Bruni-Manier unterwegs
# Im Finale war Loïc in typischer Bruni-Manier unterwegs - sprich: extrem schnell, unfassbar kontrolliert und auf einem Bike, das wie auf Schienen die Strecke runterbrettert. Wenn Troy Brosnans Lauf die Perfektion war, dann war die finale Darbietung von Superbruni die Quadratur der Perfektion.
In diesem Jahr ist Loïc Bruni der absolute Downhill Dominator und Weltmeisterschaften beherrscht er ohnehin wie kein Zweiter
# In diesem Jahr ist Loïc Bruni der absolute Downhill Dominator und Weltmeisterschaften beherrscht er ohnehin wie kein Zweiter - unterm Strich gelang es ihm in Mont-Sainte-Anne, den dritten WM-Sieg in Folge zu feiern. Das hat vor ihm nur ein gewisser Nico Vouilloz geschafft!
Nach dem Überqueren der Ziellinie wanderte der Blick sofort nach rechts zum Hot Seat …
# Nach dem Überqueren der Ziellinie wanderte der Blick sofort nach rechts zum Hot Seat …
… von wo sein Teamkollege Finn Iles schon jubelnd auf Bruni zustürmte. Da wusste er: Je suis Weltmeister!
# … von wo sein Teamkollege Finn Iles schon jubelnd auf Bruni zustürmte. Da wusste er: Je suis Weltmeister!
WM-MSA-Finale-8312
# WM-MSA-Finale-8312
Mit dem Sieg in Mont-Sainte-Anne hat Loïc Bruni weiter an seinem eigenen Denkmal gearbeitet.
# Mit dem Sieg in Mont-Sainte-Anne hat Loïc Bruni weiter an seinem eigenen Denkmal gearbeitet.
Das Bike mit der Startnummer 1 behält also die begehrten Weltmeister-Streifen …
# Das Bike mit der Startnummer 1 behält also die begehrten Weltmeister-Streifen …
Dieser Gesichtsausdruck fasst den Gemütszustand von Amaury Pierron gut zusammen
# Dieser Gesichtsausdruck fasst den Gemütszustand von Amaury Pierron gut zusammen - soll man sich nun über Platz 3 bei einer WM freuen oder der vergebenen Chance hinterhertrauern? Es war ein Mix aus beidem.
Marchons, marchons
# Marchons, marchons - Loïc Bruni gewinnt seinen dritten WM-Titel in Folge vor Troy Brosnan und Amaury Pierron. Das Ende der französischen Downhill-Dominanz ist weit und breit nicht zu sehen.
msa-finale-5533
# msa-finale-5533
msa-finale-5570
# msa-finale-5570
Die drei von der weltmeisterlichen Tankstelle
# Die drei von der weltmeisterlichen Tankstelle - wir gratulieren Troy Brosnan, Amaury Pierron und Loïc Bruni zu ihren grandiosen Leistungen!
Cheese
# Cheese - das ein oder andere schöne Erinnerungsfoto ist an diesem Nachmittag entstanden.
Loïc Bruni ist und bleibt der Weltmeister, doch Amaury Pierron ist ihm dicht auf den Fersen
# Loïc Bruni ist und bleibt der Weltmeister, doch Amaury Pierron ist ihm dicht auf den Fersen - wer sich nun wohl beim World Cup-Finale in Snowshow den Titel in der Gesamtwertung sichern wird?
Das war's aus Mont-Sainte-Anne von einer mehr als denkwürdigen Downhill-Weltmeisterschaft
# Das war's aus Mont-Sainte-Anne von einer mehr als denkwürdigen Downhill-Weltmeisterschaft - weiter geht es nächste Woche mitten im Redneck-Nirgendwo der USA. Bis dahin: Au revoir!

Alle Artikel zur Downhill-Weltmeisterschaft Mont-Sainte-Anne 2019 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2019

  1. benutzerbild

    Habitat84

    dabei seit 05/2019

    Die Fußballer lassen sich doch vom Rad fallen sobald der Fahrtwind zu doll im Gesicht drückt, da wäre der Hotseat also leer.

  2. Brosnan hat ja zwei Weltcupsiege, denke der ein oder andere kommt sicher dazu
  3. benutzerbild

    pat

    dabei seit 01/2002

    Sehr schöne Fotostory mit unterhaltsamen Bildunterschriften! Danke. smilie Toller Rennsport, den wir zu sehen bekommen haben. smilie

  4. benutzerbild

    DH-Corn

    dabei seit 08/2002

    Was für ein atemberaubendes und bis zur letzten Sekunde spannendes Rennen! Meine Nachbarn haben sich sicherlich ihren Teil gedacht smilie

    Die Jungs fahren momentan auf einem so unglaublich hohen Niveau- allein wenn ich daran denke bekomme ich schon schweißnasse Hände!

    Für mich ist Troy Brosnan der absolute Vorzeige-Athlet!
    Er zählt seit Jahren zu den Besten des Sports und verpasst mit wahninns Läufen fast jedes Mal nur hauchdünn seinen wohlverdienten Sieg!
    Ja dieser Sieg wird sicherlich kommen, aber diese Willensstärke, Fairness, Anerkennung für andere Fahren und Sportlichkeit sind für mich einzigartig!
    Ich kann mir nicht ausmalen was es Rennen für Rennen für Ihn bedeuten muss, sich immer wieder zu sagen, dass der Sieg möglich ist und nicht den Kopf hängen zu lassen.

    Alles in allem die mit Abstand beste Sportart und ein Fahrerfeld, welches an Sportlichkeit und Kameradschaft, Respekt und Hilfsbereitschaft den anderen Fahrern gegenüber nicht zu überbieten ist.
    Da können sich einige andere Sportarten eine Scheibe von abschneiden!
    Stellt euch einfach mal die Diven aus dem Weltfussball oder Formel 1 vor- da würde (denke ich) keiner der auf dem Hot Seat sitzt dem anderen einen guten Lauf wünschen, geschweigedenn so mitfiebern!

    Ich schneide mir gerne eine Scheibe von diesen Athleten ab und mir persönlich hätte nichts besseres passieren können, als diese wunderbare Sportart entdeckt und die Möglichkeiten zu haben, diese betreiben zu können.

    Man kann nur hoffen das dieser Spirit bei wachsenden Budgets, Bekanntheitsgrad und Professionalität weiterhin erhalten bleibt!
  5. benutzerbild

    MMMTB

    dabei seit 05/2013

    Man kann nur hoffen das dieser Spirit bei wachsenden Budgets, Bekanntheitsgrad und Professionalität weiterhin erhalten bleibt!
    Stimmt!

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