Pi Rope RL One A.30 – Infos und Preise
Insgesamt drei Laufradsätze bietet Pi Rope aktuell an, die alle drei auf Felgen und Naben von Newmen basieren. Die inzwischen verfügbare Generation 2 der Naben ist auch schon bei Pi Rope in Verwendung – unser Testmuster lief noch auf Generation 1. Bei den Felgen setzt man an zwei der drei Produkte auf Alu: SL A.30 und SL A.25-Felgen sind die Basis für den Enduro, beziehungsweise den Trail/XC-Laufradsatz. Die 309 g leichte Carbon-Felge SL X.22 ist Basis für den leichtesten Laufradsatz im Portfolio, mit knappen und durchaus beeindruckenden 1,1 kg. Leichtbau-Fans dürfte hier schon das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Auch die beiden anderen Laufradsätze sind mit 1.260 g und 1.540 g in 29″-Ausführung echte Leichtgewichte. Nicht nur das geringe Gewicht und die Newmen-Einzeilteile haben sie gemeinsam, auch das Herzstück, die Pi Rope-Seil-Speiche findet sich in jedem Laufrad in 28-facher Ausführung wieder.
- Laufradgröße 27,5″, 29″
- Einbaumaße Boost 110/148 mm
- Material Alu-Felge, Textil-Speichen
- Maulweite Felge 30 mm
- Freilauf SRAM XD, Shimano HG, Shimano Micro Spline
- Bremsaufnahme 6-Loch
- Gewicht 1.540 g (29″)
- Farben schwarz
- pirope.net
Preis: 1.148 € (UVP) | Bikemarkt: Pi Rope RL One A.30 kaufen
NEWMEN – Felgen:
PI ROPE RL One A.30 Wheelset 29″ und 27,5″
PI ROPE RL One X.A.25 Wheelset 29″ und 27,5″
PI ROPE RL Squirrel X.22 Wheelset 29‘‘
BikeAhead – Felgen:
PI ROPE RL SUB1 Wheelset 29‘‘
Duke – Felgen:
PI ROPE RL Lucky Jack Ultra 24.5mm Wheelset 29‘‘
PI ROPE RL Lucky Jack 6ters 28mm Wheelset 29‘‘
PI ROPE RL Lucky Jack 6ters 28mm front und 25,6mm rear

Im Detail
Beim Blick ins Detail interessieren uns natürlich vor allem die Speichen. Newmens Evolution SL A.30-Laufräder hatten wir bereits ausführlich durchleuchtet und im Test konnten wir dem Laufradsatz viel Gutes abgewinnen.
Werfen wir also den Blick auf die Verbindungs-Elemente zwischen Nabe und Felge: Speichen und Nippel. Verbunden durch ein Gewinde, stellen sie die Haltbarkeit eines Laufrads her. Auch herkömmliche Stahl-Speichen nehmen nur Zugkräfte auf. Bei Druckkräften schieben sich die Speichen durchs Felgenband oder verbiegen sich. Für Systeme, die keine Druckkräfte aufnehmen müssen, eignen sich Seile hervorragend – die Idee, auch Speichen aus Textil zu fertigen, ist also nicht unbedingt abwegig, sondern klingt sehr einleuchtend.

Ganz so einfach geht es dann aber doch nicht. Auch an Seil-Speichen muss irgendwo eine Möglichkeit gegeben sein, die Speiche zu spannen. Auf den Faden lässt sich nicht so einfach ein Gewinde aufrollen, wie es an der Stahl-Speiche gemacht wird. Pi Rope setzt an den Enden also auf zwei kleine Nippel, die fest mit dem Faden verbunden sind und direkt in Felge und Nabe geschraubt werden.
Die nächste Herausforderung: Während Edelstahl-Speichen durchaus robust gegenüber äußeren Einflüssen sind, braucht eine Faserspeiche bei der Materialwahl etwas mehr Forschung, um der Umwelt zu widerstehen. Wasser, Dreck und UV-Strahlung können zum Problem werden. Pi Rope arbeitet hier mit einer speziellen Kunstfaser, die auf den Namen Vectran hört. Vectran hat eine Handvoll Eigenschaften, die für den Einsatz am Mountainbike prädestiniert sind. Neben einer geringen Dehnbarkeit und hohem Widerstand gegen Abnutzung ist vor allem die geringe Feuchtigkeitsaufnahme sowie die Schnitt- und Bruchsicherheit für den Einsatz im Gelände wichtig. Zusätzlich verwendet man eine spezielle Beschichtung, um die Fäden vor UV-Strahlung zu schützen. Ein positiver Nebeneffekt dieses Verfahrens ist der erhöhte Schutz vor Abrieb. Wenn doch mal ein paar kleine Fäden abstehen, können diese mit Kleber einfach wieder an der Speiche fixiert werden – die Funktion soll nicht beeinträchtigt werden. So soll eine Speiche bis zur Hälfte abgetragen sein können, bevor ernsthaft die Gefahr eines Speichen-Risses besteht. Sicherheitshalber sollte man dennoch vorher reagieren und die Speiche tauschen. Eben wie auch bei einer beschädigten Stahl-Speiche.

Nachdem wir uns mit den Herausforderungen von Seil-Speichen beschäftigt haben, werfen wir nun einen Blick auf die Vorteile. Im Gegensatz zur klassischen Speiche – egal ob Carbon, Alu oder Stahl – kann die Textil-Speiche nicht plastisch verformt werden. Bis zu einem gewissen Grad sind auch die anderen Speichen elastisch verformbar, irgendwann verbiegen sie aber oder können brechen. Die Seil-Speiche hingegen ist extrem flexibel, kann also in einem gewissen Maße ausweichen – es können höchstens einzelne Fasern brechen. Gegen Schnitte soll die Faser resistent sein.
Vorteil Nummer 2: das Gewicht. Im Vergleich zu einer klassischen Speiche kann die Pi Rope-Seil-Speiche bis zu einem Sechstel leichter sein. Etwa 300 g sollen so pro Laufradsatz eingespart werden. Zusätzlich ist auch die Fertigung der Speichen eine Besonderheit. Die Seil-Speichen werden in Deutschland geflochten.
Auf dem Trail
Vor allem das geringe Gewicht der Laufräder ist eines der wichtigsten Merkmale der RL One A.30-Laufräder. Am Laufrad sorgen die leichteren Speichen für weniger rotierende Masse. Zwar wird nicht unbedingt am idealen Punkt, also möglichst weit außen, Gewicht gespart – im Direktvergleich mit anderen Laufrädern kann der Pi Rope-Satz sowohl beim Treten, als auch beim Bremsen trotzdem durch bessere Beschleunigungswerte punkten. Dass es sich hier nicht nur um schnöde Theorie handelt, macht sich bereits beim ersten Antritt bemerkbar. Der Gewichtsvorteil ist spürbar, die Laufräder konnten verschiedene Bikes jeweils ein gutes Stück spritziger im Antritt und im Uphill machen.
Fährt man ein Wurzelfeld, das man bislang nur mit Stahl-Speichen gefahren ist, mit den Gewebe-Speichen, stehen einem erstmal die Fragezeichen im Gesicht.
Die Seil-Speiche fühlt sich im Direktvergleich zum Stahl-Pendant recht ähnlich an. Hier können wir Bedenken direkt zerstreuen. Wer nicht die Möglichkeit hat, mit einem Vergleichslaufrad mit Stahl-Speichen, welches denselben Reifen montiert hat, den gleichen Trail mehrmals zu fahren, wird am Anfang vermutlich nicht direkt die Unterschiede benennen können. Trotzdem sind sie da und die Vorteile sind zahlreich. Dank des niedrigeren Gewichts verringern sich die gyroskopischen Kräfte. Das Ergebnis ist eine erhöhte Agilität – das Handling des gesamten Bikes wird spritziger. Konkret macht sich das in jeder Fahrsituation bemerkbar, in der Richtungswechsel eingeleitet werden oder man vertikale Schläge in das Laufrad einleitet.

Ein Laufrad und dessen Fahreigenschaften sind immer die Summe aller Teile. Von der Speichenspannung über deren Anzahl und Konifizierung sowie die Felge, deren Breite, Tiefe und Legierung, bis hin zu den Naben und deren Achssteifigkeit … alles spielt zusammen. Bei der Auswahl der einzelnen Komponenten von Religion zu sprechen, wäre vermutlich untertrieben. Was passiert aber, wenn man an einem Laufradsatz, dessen Eigenschaften wir im Test für gut befunden haben, nur die Speichen ändern? Wir haben also dieselben Reifen auf den Newmen Evolution SL A.30-Laufradsatz gezogen, den Luftdruck angeglichen und sind die gleichen Strecken im direkten Vergleich mit Stahl- und mit Gewebe-Speichen gefahren.
Vertikale Schläge
Stein- und Wurzelfelder sind zumeist ein typischer Bestandteil einer Mountainbike-Strecke. Je nach Höhe dieser Elemente nimmt entweder der Reifen mit seinem Volumen die Unebenheit auf oder das Laufrad wird gehoben und die Energie baut sich im Fahrwerk ab (falls vorhanden). Das Laufrad kann man hier als übertragendes Medium betrachten.
Fährt man ein Wurzelfeld, das man bislang nur mit Stahl-Speichen gefahren ist, mit den Gewebe-Speichen, stehen einem erstmal die Fragezeichen im Gesicht. Irgendwie war das dann doch anders. Um sicherzugehen, überprüft man nochmals den Luftdruck und stellt keine Abweichungen fest. Also Laufradwechsel auf die Stahl-Speichen-Version, zurück zum Trail-Einstieg und ab in die nächste Abfahrt. Rauer. Man spürt die vielen Lastspitzen, die von den Schlägen kommen, mehr.

Mit den Pi Rope-Speichen holt man sich eine Art zusätzliche Dämpfung ins Gesamtsystem Mountainbike. Wo sonst der Schlag durch das Laufrad an die Federgabel oder den Hinterbau weitergeben wird, geht dieser Impuls nun zum Teil im Gewebe verloren. Die Fahrt wird ruhiger und kontrollierter. Bei härteren Schlägen setzt sich dieses Prinzip fort. Schätzt man einen Sprung etwas falsch ein und lässt das Hinterrad gegen die Kante der Landung sausen, so wird dieser „Hang-up“ mit einem weniger starken Geschwindigkeitsverlust bestraft als mit Stahl-Speichen.
Richtungswechsel
Bezahlt man diese Nachgiebigkeit mit indifferentem Kurvenverhalten? Nein. Dennoch fühlen sich Kurven etwas anders an. Wir hätten vermutet, dass sich das Laufrad etwas träge in der Übertragung des Lenkinputs verhält – aber das ist nicht der Fall. Das niedrige Gewicht macht das Rad im Handling agil genug und spart bei langen Ausfahrten Kraft. Wer Erfahrungen mit Stahlrahmen hat, wird hier gewisse Parallelen entdecken. Auf Schrägfahrten am Hang profitiert man ebenfalls von einem Grip-Zuwachs und man tut sich, gegenüber einem Laufradsatz mit Stahl-Speichen, leichter, die Linie zu halten.

In Steilkurven leitet man sehr viel Kraft in seitlicher Richtung in ein Laufrad ein. Nicht selten kann es da mit einem weniger steifen Laufrad in Kombination mit wenig Reifenfreiheit im Hinterbau zu Schleifspuren kommen. Wir haben uns im Härtetest mit 95 kg ungebremst in enge Anlieger geworfen, um genau das zu überprüfen. Ja, das Laufrad mit Gewebe-Speichen verwindet sich weiter als mit Stahl-Speichen und Nutzer von breiten Reifen in engen Hinterbauten sollten dies auf jeden Fall berücksichtigen. Übertrieben fällt dieses Phänomen aber nicht aus. Wie schon erwähnt, generieren die Pi Rope-Speichen eher ein Fahrgefühl, als säße man auf einem Stahlrahmen. Man kann dies zu seinem Vorteil nutzen und die Rückkehr in die Ruhelage als Fahrimpuls verwenden, um das Rad nach der Kurve leichter wieder aus der Schräglage aufzurichten.

Wer gerne an den einzelnen Parametern eines Bikes experimentiert, wird mit Pi Rope-Laufrädern seine wahre Freude haben. Das Fahrverhalten ist sehr angenehm und man kann in der Reifenwahl und beim Luftdruck Neues probieren. Durch die vertikale Nachgiebigkeit, das verringerte Gewicht und den Grip-Zuwachs, welcher durch das Laufrad bereitgestellt wird, kann man sich in der Profilwahl neu orientieren. Etwas mehr Luftdruck für mehr Pannensicherheit geht auch nicht zwangsläufig zu Lasten der Überroll-Geschwindigkeit. Durch die Angliederung an Newmen hat man zwar keine komplett freie Felgen-Wahl, aber in deren Portfolio gibt es durchaus verschiedene spannende Optionen. Mit dem verzeihenderen Fahrverhalten generiert man ebenfalls deutlich weniger Durchschläge auf das Felgenhorn. Dadurch kann man in Erwägung ziehen, eine leichtere Felge zu nehmen und weiter Gewicht zu sparen.
Das ist uns aufgefallen
- Beschleunigung Selbst mit schweren Reifen sorgt der Pi Rope RL One A.30 noch für exzellente Beschleunigung. Er drückt das Systemgewicht aus Laufrad und Reifen auf ein Level, das man sonst nur mit leichten, weniger zuverlässigen Reifen bekommt. Natürlich sitzt das Gewicht etwas anders verteilt – doch auch mit DH-Reifen stellt sich eine Fahrdynamik ein, die man sonst eher mit leichten Pneus verbindet.
- Haltbarkeit Wie schon im ersten Test der Newmen Evolution SL A.30-Laufräder konnte die Felge wieder durch extrem gute Haltbarkeit überzeugen. Bei diesem niedrigen Gewicht ist das eine absolute Ansage – wir kennen kaum einen so leichten und haltbaren Laufradsatz wie den RL One A.30. Die Nachgiebigkeit der Speichen kann es ermöglichen, eine leichtere Felge zu verwenden, ohne dabei Schäden am Felgenhorn davonzutragen.
- Wind & Wetter Der kalte Winter, Regen im Frühjahr und der sonnige Sommer haben die Laufräder gefordert. Im Dauertest zeigten sich die Textil-Speichen unbeeindruckt von Wasser, UV-Strahlung und groben Verschmutzungen.
- Zentrieren Fehlanzeige Normalerweise ist bei den meisten Laufradsätzen im Dauertest ab einem gewissen Punkt ein Zentrier-Vorgang notwendig. Ist dies der Nachgiebigkeit der Gewebe-Speichen geschuldet oder der robusten Newmen-Felge? Vielleicht ist es beides. In jedem Fall können wir dem Pi Rope-Laufradsatz Wartungsarmut bescheinigen.
- Exotische Speichen Der Nachteil eines System-Laufradsatzes ist immer derselbe. Wer in den Bike-Urlaub fährt, sollte sich ein paar Ersatzspeichen mitnehmen. Wir hatten zwar keine Defekte, aber „Sh*t happens“ und ob man die Pi Rope-Speichen im schmal sortierten Bike-Shop an der Urlaubsdestination findet? Vermutlich eher nicht.
Fazit – Pi Rope RL One A.30
Pi Rope hat ein Produkt auf den Markt gebracht, das deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte. Die Gewichtsersparnis an Laufrädern ist am Mountainbike für viele Nutzer ein Schlüsselkriterium. Wir konnten keinerlei Eigenschaften beim Pi Rope RL One A.30-Laufradsatz feststellen, die gegenüber Rädern mit Stahl-Speichen ein Nachteil wären. Leicht, angenehm im Fahrverhalten und haltbar im Dauerbetrieb – ein dicker Daumen nach oben!

Pro / Contra
Stärken
- leicht
- angenehmes Fahrverhalten
- mehr Grip
- entlastet die Felge gegenüber Durchschlägen
Schwächen
- Ersatzteilversorgung auf Reisen nicht gegeben
Gewebe oder Stahl – welchem Material vertraut ihr beim Laufrad? Würdet ihr der Seil-Speiche eine Chance geben?

Testablauf
Die Pi Rope RL One A.30-Laufräder wurden im Testverlauf von mehreren Testfahrern unterschiedlicher Gewichtsklassen auf verschiedensten Rädern gefahren. Nahezu alle Abfahrten wurden aus eigener Muskelkraft erarbeitet. Über den Testzeitraum wurden verschiedenste Reifen auf den Laufrädern montiert und gefahren.
Hier haben wir Pi Rope RL One A.30 getestet
- Singletrails: Von ruppigen, bis hin zu flowigen Trails, jegliche Bedingungen – Matsch, Sonne, Schnee
- Reschenpass: Schöneben- und Bunker-Trail – die Tränen der Ergriffenheit fließen waagrecht ab, während man über Stock und Stein scheppert.
- Fahrstil
- Schnellste Linie, auch wenn es mal ruppig ist
- Ich fahre hauptsächlich
- Singletrails, sprunglastiger Local Spot, Freeride, DH
- Vorlieben beim Fahrwerk
- Straff, gutes Feedback vom Untergrund, viel Druckstufe, moderat progressive Kennlinie
- Vorlieben bei der Geometrie
- Kettenstreben nicht zu kurz (ca. 430 mm oder gerne länger), Lenkwinkel tendenziell eher flacher
- Fahrstil
- flüssig
- Ich fahre hauptsächlich
- Downhill, Enduro
- Vorlieben beim Fahrwerk
- auf der straffen Seite, viel Druckstufe, Balance zwischen Front und Heck
- Vorlieben bei der Geometrie
- vorne lang, hinten mittellang, flacher Lenkwinkel
934 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumIch fahre seit letzten Juli einen Newmen RL.A30 Pi Rope LRS und diesen seit Dezember mit MagicMary und Albert Radial ProTrail Karkasse und dann einen klassischen Newmen SL.A30 LRS mit Argotal und Kryptotal-R DH Karkasse.
Von den beschriebenen Dämpfungseffekt spüre ich nichts. Vielleicht bin ich zu unsensibel?
Der Gewichtsunterschied am Santa Cruz Megatower ist aber spürbar, v.a. beim Tragen und Stolperbiken.
Ich hatte bisher zwei Risse. Der Wechsel ist gut machbar, aber da man das Felgenband lösen muss doch umständlicher. Eher problematisch finde ich, dass man nicht nachzentrieren kann wie bei üblichen Speichennippel.
Ich hab einen minimalen Seitenschlag nicht rausbekommen, was mich grundsätzlich nicht sehr stören würde. Aber nach Wechsel von Kryptotal-R Enduro 29x2.4 auf Albert 29x2.5 streift der Reifen aufgrund dessen ein bisschen am Hinterbau. Und deshalb jetzt nochmal den Reifen mit Milch & Insert abziehen, ist halt doch mühsam. Da wär's mir lieber einfach über die Speichennippel das Problem lösen zu können.
Wenns so ist, wie praxistauglich ist das denn?
du kannst das laufrad auch einschicken.
Ist in der Praxis recht egal, die Laufräder sind bezüglich Unrundheit meines Erachtens robuster als normale Laufräder und der Service seitens PiRope echt gut.
Fahre die Teile jetzt bald fünf Jahre. Zentrieren musste ich nur ein Mal, weil eine Speiche durch einen querfliegenden Stein zerstört wurde. Austausch war ok, zentrieren auch - da war dann eh das Felgenband runter.
Mit einem passenden 4mm Gabelschlüssel kann man auch an der Nabenseite zentrieren (an der Felgenseite entsprechend mitdrehen).
Während der letzten Jahre habe ich sie zwei Mal eingeschickt - das erste Mal waren nach der ersten Saison die Aluminium Newmen-Felgen durch (durch Newmen cfk ersetzt), das zweite Mal habe ich mir bei einer missglückten Landung zwei Speichen zerrissen. PiRope hat dann gleich prophylaktisch den Freilauf ersetzt und die Laufräder zentriert. Sonst ist Ruhe - da habe ich mit meinen klassischen Laufrädern mehr Arbeit.
Machen sie richtig gut, die PiRoper. Geiles Produkt, super Service. Da können sich andere aus der Branche eine Scheibe von abschneiden.
Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular: