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Das Vitus Mythique VRX rollt auf 29"-Laufrädern, verfügt über 140 mm Federweg und ist für einen Kaufpreis von 2.399 € erhältlich.
Das Vitus Mythique VRX rollt auf 29"-Laufrädern, verfügt über 140 mm Federweg und ist für einen Kaufpreis von 2.399 € erhältlich.
Das Mythique setzt auf einen klassischen Horstlink-Hinterbau.
Das Mythique setzt auf einen klassischen Horstlink-Hinterbau.
Die Züge werden komplett extern geführt
Die Züge werden komplett extern geführt - das vereinfacht die Verlegung und das Warten ungemein.
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Ein welliger Kettenstrebenschutz soll für eine möglichst leise Geräuschkulisse sorgen
Ein welliger Kettenstrebenschutz soll für eine möglichst leise Geräuschkulisse sorgen - derartige Features sind in dieser Preisklasse leider noch keine Selbstverständlichkeit.
Mit seinem geräumigen Reach, den langen Kettenstreben, dem 65,5° flachen Lenkwinkel und dem steilen Sitzwinkel setzt das Mythique auf eine moderne Trail-Bike-Geometrie.
Mit seinem geräumigen Reach, den langen Kettenstreben, dem 65,5° flachen Lenkwinkel und dem steilen Sitzwinkel setzt das Mythique auf eine moderne Trail-Bike-Geometrie.
Das Vitus Mythiqe wandert in der VRX-Variante für einen Kaufpreis von 2.399 € über die Ladentheke.
Das Vitus Mythiqe wandert in der VRX-Variante für einen Kaufpreis von 2.399 € über die Ladentheke.
Der RockShox Deluxe Select R-Dämpfer kommt ohne Lockout und mit nur wenigen Verstelloptionen aus.
Der RockShox Deluxe Select R-Dämpfer kommt ohne Lockout und mit nur wenigen Verstelloptionen aus.
Den Antrieb stellt ein Shimano Deore und SLX-Komponentenmix.
Den Antrieb stellt ein Shimano Deore und SLX-Komponentenmix.
Für die Bremskraft sind Shimano MT501-Bremsen zuständig.
Für die Bremskraft sind Shimano MT501-Bremsen zuständig.
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vithus-mythique-2636
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Die Variostütze von BrandX stellt 150 mm Verstellweg zur Verfügung.
Die Variostütze von BrandX stellt 150 mm Verstellweg zur Verfügung.
Maxxis Highroller-Reifen sorgen für einen guten Grip und soliden Rollwiderstand.
Maxxis Highroller-Reifen sorgen für einen guten Grip und soliden Rollwiderstand.
Bergauf überzeugt das Vitus Mythique mit seiner hohen Antriebsneutralität und der gelungenen Sitzposition.
Bergauf überzeugt das Vitus Mythique mit seiner hohen Antriebsneutralität und der gelungenen Sitzposition.
Auch in ruppigem Geläuf lässt sich das Vitus Mythique nicht so schnell aus der Ruhe bringen und hat gegenüber den anderen Bikes die Nase vorn.
Auch in ruppigem Geläuf lässt sich das Vitus Mythique nicht so schnell aus der Ruhe bringen und hat gegenüber den anderen Bikes die Nase vorn.
Der Hinterbau des Vitus überzeugt mit einem feinen Ansprechverhalten, sackt bei Fahrerinput aber auch nicht weg. Hier hat Vitus richtig viel aus den 140 mm herausgeholt.
Der Hinterbau des Vitus überzeugt mit einem feinen Ansprechverhalten, sackt bei Fahrerinput aber auch nicht weg. Hier hat Vitus richtig viel aus den 140 mm herausgeholt.
vithus-mythique-29-vrx-3368
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Die Shimano-Bremse hätte durchaus größere Scheiben gebrauchen können und war mit den verbauten 180 mm-Rotoren ziemlich schwach auf der Brust.
Die Shimano-Bremse hätte durchaus größere Scheiben gebrauchen können und war mit den verbauten 180 mm-Rotoren ziemlich schwach auf der Brust.
Leider überstand die Marzzochi Bomber Z2-Federgabel den Test nicht unbeschadet sondern strich relativ zügig die Segel.
Leider überstand die Marzzochi Bomber Z2-Federgabel den Test nicht unbeschadet sondern strich relativ zügig die Segel.
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Vitus Mythique VRX im Test: Mit seinem hochwertigen Erscheinungsbild, 140 mm Federweg und 29″-Laufrädern ist das Vitus Mythique eines der interessantesten Budget-Trail-Bikes auf dem Markt. Hier erfahrt ihr, wie sich das preiswerte Trail-Fully in unserem Vergleichstest geschlagen hat.

Steckbrief: Vitus Mythique VRX

EinsatzbereichTrail
Federweg140 mm/140 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialAluminium
Gewicht (o. Pedale)15,6 kg
RahmengrößenS, M, L, XL (im Test: L)
Websiteus.vitusbikes.com
Preisspanne1.799 € bis 2.799 €
Im Test: Vitus Mythique VRX
Preis: 2.399 €

Das Vitus Mythique wurde Anfang des Jahres vorgestellt und ist wahlweise mit 29″- oder 27,5″-Laufrädern erhältlich. Das Trail-Bike verfügt über 140 mm Federweg an Front wie Heck und soll mit aktuellen Standards, einer modernen Geometrie und einem fairen Preispunkt begeistern. Die günstigste Ausstattungsvariante geht bei 1.799 € los, während das Ende der Fahnenstange bei 2.799 € erreicht ist.

Für unseren Budget-Trail-Bike-Vergleichst haben wir das 2.399 € teure Vitus Mythique VRX mit 29″-Laufrädern in Rahmengröße L getestet. In dieser Konfiguration bringt das schicke Trail-Bike rund 15,6 kg auf die Waage. Hier erfahrt ihr, wie sich das Vitus Mythique im Vergleich mit der Konkurrenz geschlagen hat.

Das Vitus Mythique VRX rollt auf 29"-Laufrädern, verfügt über 140 mm Federweg und ist für einen Kaufpreis von 2.399 € erhältlich.
# Das Vitus Mythique VRX rollt auf 29"-Laufrädern, verfügt über 140 mm Federweg und ist für einen Kaufpreis von 2.399 € erhältlich.
Diashow: Vitus Mythique VRX im Test: TITEL
Die Züge werden komplett extern geführt
Auch in ruppigem Geläuf lässt sich das Vitus Mythique nicht so schnell aus der Ruhe bringen und hat gegenüber den anderen Bikes die Nase vorn.
Das Vitus Mythiqe wandert in der VRX-Variante für einen Kaufpreis von 2.399 € über die Ladentheke.
Den Antrieb stellt ein Shimano Deore und SLX-Komponentenmix.
Leider überstand die Marzzochi Bomber Z2-Federgabel den Test nicht unbeschadet sondern strich relativ zügig die Segel.
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Im Detail

Das Vitus Mythique wurde für 2023 grundlegend überarbeitet. Dabei haben die Entwickler dem Trail-Bike moderne Standards wie das SRAM UDH-Schaltauge oder die Trunnion-Mount-Dämpferaufnahme verpasst. Weiterhin wurde die Kennlinie des Horstlink-Hinterbaus angepasst und mit einer Progression von 22 % und einem Anti-Squat von 100 % in den leichten und 80 % in den schnellen Gängen versehen (hier werden dir Anti-Squat & Anti-Rise erklärt). Passend dazu wurden auch die Geometrie-Werte gründlich modernisiert. Durch diese Anpassungen soll das Vitus Mythique nicht nur für Anfänger, sondern auch für erfahrene Mountainbiker eine hervorragende Option darstellen.

Das Mythique setzt auf einen klassischen Horstlink-Hinterbau.
# Das Mythique setzt auf einen klassischen Horstlink-Hinterbau.

Selbstverständlich ist im Hauptrahmen ausreichend Platz für eine Trinkflasche. Ferner gehören ein welliger Kettenstrebenprotektor und ein Unterrohr-Schutz zur Ausstattung des Mythique-Rahmens. Sämtliche Verschraubungen und Lager scheinen sinnvoll dimensioniert und die komplett extern verlegten Züge sowie das geschraubte Tretlager sorgen für eine gute Wartbarkeit.

Eine kleine Besonderheit bringt die mit 1.799 € günstigste Ausstattungsvariante mit sich: Hier stehen lediglich 130 mm statt 140 mm Federweg zur Verfügung.

Die Züge werden komplett extern geführt
# Die Züge werden komplett extern geführt - das vereinfacht die Verlegung und das Warten ungemein.
vithus-mythique-2623
# vithus-mythique-2623
vithus-mythique-2640
# vithus-mythique-2640
Ein welliger Kettenstrebenschutz soll für eine möglichst leise Geräuschkulisse sorgen
# Ein welliger Kettenstrebenschutz soll für eine möglichst leise Geräuschkulisse sorgen - derartige Features sind in dieser Preisklasse leider noch keine Selbstverständlichkeit.

Geometrie

Mit geräumigen, aber nicht allzu gigantischen Reach-Werten, einem hohe Stack und einem 65,5° flachen Lenkwinkel kommt das Vitus modern, aber nicht übermäßig extrem daher. Die Kettenstreben messen 445 mm, das Trelager ist um 40 mm abgesenkt und der Sitzwinkel beträgt angenehm steile 77,5°. Die Werte zeichnen hier ein ausgewogenes, harmonisches Bild, das einem aktuellen Trail-Bike gut zu Gesicht steht.

Rahmengröße S M L XL
Laufradgröße 29″ 29″ 29″ 29″
Reach 430 mm 455 mm 482 mm 510 mm
Stack 625,1 mm 634,2 mm 643,3 mm 652,4 mm
STR 1,45 1,39 1,33 1,28
Lenkwinkel 65,5° 65,5° 65,5° 65,5°
Sitzwinkel, effektiv 77,5° 77,5° 77,5° 77,5°
Sitzwinkel, real 73° 73° 73° 73°
Oberrohr (horiz.) 568,6 mm 595,6 mm 624,6 mm 654,6 mm
Steuerrohr 110 mm 120 mm 130 mm 140 mm
Sitzrohr 380 mm 410 mm 440 mm 480 mm
Kettenstreben 445 mm 445 mm 445 mm 445 mm
Radstand 1.183 mm 1.212 mm 1.243 mm 1.275 mm
Tretlagerabsenkung 40 mm 40 mm 40 mm 40 mm
Einbauhöhe Gabel 550 mm 550 mm 550 mm 550 mm
Gabel-Offset 44 mm 44 mm 44 mm 44 mm
Federweg (hinten) 140 mm 140 mm 140 mm 140 mm
Federweg (vorn) 140 mm 140 mm 140 mm 140 mm
Mit seinem geräumigen Reach, den langen Kettenstreben, dem 65,5° flachen Lenkwinkel und dem steilen Sitzwinkel setzt das Mythique auf eine moderne Trail-Bike-Geometrie.
# Mit seinem geräumigen Reach, den langen Kettenstreben, dem 65,5° flachen Lenkwinkel und dem steilen Sitzwinkel setzt das Mythique auf eine moderne Trail-Bike-Geometrie.

Ausstattung

Für 2.399 € bekommt man beim Vitus ein Fahrwerk, bestehend aus Marzocchi Bomber Z2-Federgabel und RockShox Deluxe Select R-Dämpfer, sowie einen Shimano-Antriebsmix aus den SLX- und Deore-Gruppen. Gebremst wird mit einer Shimano MT501, während WTB-Felgen in Kombination mit Maxxis Highroller II-Reifen das Ganze am Rollen halten. Beim Cockpit setzt Vitus auf Nukeproof Neuron-Komponenten, während eine Brand-X Ascend Dropper-Variostütze 150 mm Verstellweg bietet.

Neben dem von uns getesteten Mythique VRX bietet Vitus das Mythique in drei weiteren Ausstattungsvarianten zum Kauf an. Die beiden preiswerteren Modelle werden mit 10- sowie 11-fach-Antrieben ausgeliefert und setzten auf schwerere Felgen und weniger performante Fahrwerke. Beim Topmodell, dem Vitus Mythique A.M.P bekommt man hingegen bessere Felgen, eine andere Federgabel sowie eine komplette Shimano SLX-Gruppe. Diese Variante schlägt allerdings auch mit gut 400 € mehr zu Buche. Dementsprechend stellt das Mythique VRX unserer Meinung nach den besten Kompromiss aus Preis und Leistung dar.

  • Federgabel Marzocchi Bomber Z2 (140 mm)
  • Dämpfer RockShox Deluxe Select R (140 mm)
  • Antrieb Shimano SLX / Deore
  • Bremsen Shimano MT501
  • Laufräder WTB ST Light i30 TCS 2.0 Felgen auf Vitus Naben
  • Reifen Maxxis Highroller II (Exo, Maxxterra)
  • Cockpit Nukeproof Neutron V2 Riser (780 mm) / Nukeproof Neutron (45 mm)
  • Sattelstütze Brand-X Ascend Dropper (150 mm)
Das Vitus Mythiqe wandert in der VRX-Variante für einen Kaufpreis von 2.399 € über die Ladentheke.
# Das Vitus Mythiqe wandert in der VRX-Variante für einen Kaufpreis von 2.399 € über die Ladentheke.
Der RockShox Deluxe Select R-Dämpfer kommt ohne Lockout und mit nur wenigen Verstelloptionen aus.
# Der RockShox Deluxe Select R-Dämpfer kommt ohne Lockout und mit nur wenigen Verstelloptionen aus.
Den Antrieb stellt ein Shimano Deore und SLX-Komponentenmix.
# Den Antrieb stellt ein Shimano Deore und SLX-Komponentenmix.
Für die Bremskraft sind Shimano MT501-Bremsen zuständig.
# Für die Bremskraft sind Shimano MT501-Bremsen zuständig.
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# vithus-mythique-2619
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# vithus-mythique-2636
Die Variostütze von BrandX stellt 150 mm Verstellweg zur Verfügung.
# Die Variostütze von BrandX stellt 150 mm Verstellweg zur Verfügung.
Maxxis Highroller-Reifen sorgen für einen guten Grip und soliden Rollwiderstand.
# Maxxis Highroller-Reifen sorgen für einen guten Grip und soliden Rollwiderstand.

Auf dem Trail

Das Vitus Mythique VRX ist das zweitjüngste Bike im Testfeld und das merkt man bereits beim ersten Aufsitzen. Die moderne Geometrie mit dem steilen Sitzwinkel, dem moderat langen Reach und der hohen Front sorgt für eine aufrechte, aber dennoch nicht zu kompakte Sitzposition. Hier sitzt man gemütlich, fühlt sich auf Anhieb wohl und kann die eigene Power effektiv auf dem Trail bringen. Durch den verhältnismäßig steilen Sitzwinkel und die mittellangen Kettenstreben lässt sich das Mythique auch an steilen Rampen nicht aus dem Konzept bringen, sondern klettert ohne ein Ansteigen der Front eifrig weiter.

Bergauf überzeugt das Vitus Mythique mit seiner hohen Antriebsneutralität und der gelungenen Sitzposition.
# Bergauf überzeugt das Vitus Mythique mit seiner hohen Antriebsneutralität und der gelungenen Sitzposition.

Auch der Hinterbau trägt seinen Teil zur guten Uphill-Performance bei und verhält sich nahezu antriebsneutral. Dies ist allerdings auch nötig, denn einen Lockout-Hebel sucht man hier vergeblich. Trotzdem ist das Vitus Mythique für ein 140 mm Trail-Bike eher gemütlich und nicht ganz so spritzig unterwegs. Ursächlich hierfür sind neben dem relativ hohen Gesamtgewicht vorrangig die im Vergleich mit der Konkurrenz etwas träger rollenden Reifen. Wer dem Vitus mehr Spritzigkeit und Antrittsstärke verleihen will, kann diese gegen schneller rollende Modelle austauschen.

Fans von langhubigen Variostützen werden mit den 150 mm Verstellweg der Brand-X Ascend Dropper vermutlich nicht glücklich. In diesem Preis-Segment sind längere Varianten allerdings leider eher Ausnahme als Regel.

In der Abfahrt überzeugt das Vitus mit einer Performance, die wir ihm hinsichtlich des Federwegs zunächst nicht zugetraut hätten. Das 140 mm Trail-Bike vermittelt dem Fahrer viel Sicherheit und liegt dank der gelungenen Geometrie ausbalanciert und satt auf dem Trail. Die Kombination aus geräumigem Reach, mittellangen Kettenstreben und der recht hohen Front geht hier voll auf und besticht durch jede Menge Laufruhe sowie ein hervorragendes Handling. Dadurch lässt man auch auf anspruchsvollen und steilen Trails gerne den Finger vom Bremshebel.

Auch in ruppigem Geläuf lässt sich das Vitus Mythique nicht so schnell aus der Ruhe bringen und hat gegenüber den anderen Bikes die Nase vorn.
# Auch in ruppigem Geläuf lässt sich das Vitus Mythique nicht so schnell aus der Ruhe bringen und hat gegenüber den anderen Bikes die Nase vorn.

Passend dazu arbeitet auch das Fahrwerk auf einem absoluten Top-Niveau. Der Hinterbau spricht feinfühlig an und rauscht nicht durch den Federweg, sondern bietet mehr als ausreichend Gegenhalt und die nötige Endprogression. Hier wird aus den 140 mm Federweg richtig viel rausgeholt. Dadurch lässt sich das Vitus wirklich gut durch Pushen auf Geschwindigkeit bringen oder an Wurzeln in die Luft befördern. Dabei ist man allerdings nicht ganz so agil und direkt unterwegs, wie bei trailigeren Vertretern dieser Bike-Kategorie.

Der Hinterbau des Vitus überzeugt mit einem feinen Ansprechverhalten, sackt bei Fahrerinput aber auch nicht weg. Hier hat Vitus richtig viel aus den 140 mm herausgeholt.
# Der Hinterbau des Vitus überzeugt mit einem feinen Ansprechverhalten, sackt bei Fahrerinput aber auch nicht weg. Hier hat Vitus richtig viel aus den 140 mm herausgeholt.
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# vithus-mythique-29-vrx-3368
vithus-mythique-29-vrx-2733
# vithus-mythique-29-vrx-2733

Vielmehr ordnet sich das Vitus eher bei den Mini-Enduros ein. Das fällt auch dadurch auf, dass das Mythique richtig viel Grip zur Verfügung stellt. Auch in ruppigen Situationen verliert das Hinterrad nicht so schnell die Bodenhaftung. Offcamber und Inside-Lines sind hier gar kein Problem. Auch durch Kurven mit schwierigen Grip-Bedingungen marschiert das Vitus wie auf Schienen. In engen und verwinkelten Kurven braucht das Trail-Bike aufgrund seiner Größe allerdings ein wenig Nachdruck.

Unschöner Weise hatten wir allerdings einen Defekt an der Marzocchi Bomber Z2-Federgabel zu beklagen. Nach relativ kurzer Testdauer quittierte deren Innenleben überraschenderweise seinen Dienst und machte die Federgabel zu einem unkontrollierbaren Pogo-Stick. Daraufhin haben wir für die restliche Testdauer eine Fox 34-Federgabel als Ersatz eingebaut. Bis dahin überzeugte die Marzocchi Bomber allerdings mit einer souveränen Performance.

vithus-mythique-29-vrx-3195
# vithus-mythique-29-vrx-3195

Tuning-Tipp

Richtige drastische Aussetzer gibt es hinsichtlich der Ausstattung des Vitus Mythique VRX nicht zu beklagen. Allerdings würden wir in jedem Fall empfehlen, größere Bremsscheiben zu verbauen, um den Shimano 2-Kolben-Bremsen etwas mehr Bumms zu verleihen. Mit den kleinen 180 mm-Scheiben hinkt die Bremsanlage der Konkurrenz spürbar hinterher. Hier kann man die Performance mit einem vergleichsweise geringen Invest deutlich steigern. Ebenfalls ein lohnenswertes und preiswertes Update stellt der Griff-Wechsel dar. Die verbauten Griffe sind leider relativ hart. Neue Gummis können hier für mehr Dämpfung und dementsprechend ungetrübten Fahrspaß sorgen.

Im Vergleich

Obwohl das Vitus Mythique bergauf mit einer sehr gelungenen Sitzposition sowie dem antriebsneutralen Hinterbau überzeugt, gibt es in unserem Testfeld bessere Kletterer. Das Canyon Neuron kommt mit einer sportlicheren Ausrichtung daher, ist ein gutes Stück leichter und setzt zudem auf besser rollende Reifen. Dies sorgt dafür, dass das gemütlichere Vitus ein paar Minuten später den Gipfel erreicht. Gegenüber den anderen Bikes im Testfeld muss sich das Mythique allerdings keinesfalls verstecken.

Zeigt der Trail bergab, so hat das Vitus allerdings deutlich die Nase vorn. Gerade in ruppigen und schnellen Sektionen enteilt es der Konkurrenz mit seiner Laufruhe und dem souveränen Hinterbau. Hier können mit Abstrichen nur das Radon und das Canyon mithalten. Wird es allerdings langsam und verwinkelter, so holt das Canyon mit seiner höheren Agilität und dem direkteren Fahrverhalten wieder auf.

Auch das Radon Slide Trail AL überzeugt mit guten Downhill-Qualitäten. Das Vitus Mythiqe liegt aber spürbar laufruhiger auf dem Trail und vermittelt gerade bei hohen Geschwindigkeiten mehr Sicherheit.
# Auch das Radon Slide Trail AL überzeugt mit guten Downhill-Qualitäten. Das Vitus Mythiqe liegt aber spürbar laufruhiger auf dem Trail und vermittelt gerade bei hohen Geschwindigkeiten mehr Sicherheit.
Bergauf und auf engeren, verwinkelten Trails hat das Canyon Neuron gegenüber dem Vitus die Nase vorn. In ruppigem Terrain kann das Canyon dem Mythique allerdings nicht das Wasser reichen.
# Bergauf und auf engeren, verwinkelten Trails hat das Canyon Neuron gegenüber dem Vitus die Nase vorn. In ruppigem Terrain kann das Canyon dem Mythique allerdings nicht das Wasser reichen.

Das ist uns aufgefallen

  • Shimano MT501-Bremse Die Bremsanlage überzeugt in den Punkten Ergonomie, Dosierbarkeit und Einstellbarkeit. Allerdings lässt die Bremspower sehr zu Wünschen übrig. Hier hätten wir uns Vierkolben-Bremsen oder größere Bremsscheiben gewünscht. Ein Tausch der verbauten 180 mm-Rotoren gegen 203 mm-Bremsscheiben stellt hier ein kostengünstiges und effektives Update dar.
  • Marzocchi Bomber Z2-Federgabel Einer souveränen Performance zu Testbeginn folgte leider ein unschöner Defekt. Die Lufteinheit der Federgabel quittierte ihren Dienst und machte aus der Federgabel einen unkontrollierbaren Pogo-Stick.
  • Hochwertiges Erscheinungsbild Sinnvoll dimensionierte Hardware, eine schicke Lackierung, gängige Standards und durchdachte Details sorgen dafür, dass das Vitus einen deutlich hochwertigeren Eindruck macht, als es sein Preisschild vermuten lassen würde.
  • Nukeproof Neutron-Cockpit Der Nukeproof-Lenker hat eine etwas eigenwillige Form, an die sich nicht nur das Auge erst mal gewöhnen muss.
Die Shimano-Bremse hätte durchaus größere Scheiben gebrauchen können und war mit den verbauten 180 mm-Rotoren ziemlich schwach auf der Brust.
# Die Shimano-Bremse hätte durchaus größere Scheiben gebrauchen können und war mit den verbauten 180 mm-Rotoren ziemlich schwach auf der Brust.
Leider überstand die Marzzochi Bomber Z2-Federgabel den Test nicht unbeschadet sondern strich relativ zügig die Segel.
# Leider überstand die Marzzochi Bomber Z2-Federgabel den Test nicht unbeschadet sondern strich relativ zügig die Segel.

Fazit – Vitus Mythique VRX

Mit dem Mythique VRX schickt Vitus ein ausgezeichnetes Trail-Bike zum fairen Preispunkt ins Rennen. Das Trail-Fully überzeugt mit einer äußerst gelungenen Geometrie, dem antriebsneutralen Hinterbau und seinem ausgezeichneten Fahrwerk. Gerade, wenn es schnell bergab gehen soll, macht dem Vitus keiner etwas vor. Verbesserungspotenzial gibt es hingegen bei der Bremsleistung. Hier hätten wir uns spürbar mehr Power gewünscht.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • vertrauenerweckende Geometrie
  • potentes, effektives Fahrwerk
  • angenehme Sitzposition mit antriebsneutralem Hinterbau
  • bester Baller-Brudi

Contra

  • defekte Federgabel
  • schwache Bremsleistung
vithus-mythique-2626-2
# vithus-mythique-2626-2

Testablauf

Die fünf Modelle in Vergleichstest von günstigen Trail-Bikes wurden im direkten Vergleich auf denselben Strecken unter praktisch identischen Bedingungen gegeneinander getestet. Dafür haben wir die Räder auf Strecken bewegt, für die sie vorgesehen sind: Unsere Hometrails, die von flowigen Abschnitten über technisch anspruchsvolle Passagen bis hin zu Anliegern, Kurven und Sprüngen alles zu bieten haben, was ein Allrounder beherrschen sollte. Um möglichst viele Eindrücke zu sammeln, haben wir die Bikes bei mehreren Shuttle-Sessions gegeneinander getestet. Dazu wurden alle Räder aus eigener Kraft auf derselben typischen Trail-Runde mit ausreichend Höhen- und Tiefenmetern bewegt. Grundsätzlich haben wir alle Modelle in ihrer Serienausstattung getestet. Jeder Tester konnte aber kleinere Änderungen vornehmen, um das jeweilige Modell optimal an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Hier haben wir das Vitus Mythique VRX getestet

  • Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz Flowige, abwechslungsreiche und überwiegend naturbelassene Trails auf einem Mix aus Waldboden und steinigem Untergrund.
  • Darmstadt, Hessen Schnelle Trails mit Anliegern auf teils sandigem Boden.
Tester-Profil: Arne Koop
67 cm74 kg87 cm63 cm184 cm
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trail-Bikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Tester-Profil: Gregor Sinn
60 cm76 kg85,5 cm61 cm183 cm
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, eher progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
ausgewogen, nicht zu lang, Lenkwinkel nicht zu flach

Tester-Profil: Michael Biernoth
71 cm100 kg92 cm68 cm194 cm
Mitch ist seit 2013 auf dem Mountainbike unterwegs. Gern bügelt er mit dem Enduro- oder Trail Bike auf heimischen Trails, egal ob flowig oder steil und technisch. Einer seiner Leidenschaften ist das Segeln, jedoch nicht auf dem Wasser, lieber durch die Luft am Local Jumpspot oder anderen Gelegenheiten in den Bikeparks dieser Welt.
Fahrstil
verspielt, strammes Grundtempo, lieber eine Kurve mehr als Straightline
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trail, Jumps und auch gern mal Downhill
Vorlieben beim Fahrwerk
etwas straffer, schneller Rebound, so wenig Dämpfung wie nötig
Vorlieben bei der Geometrie
ausreichender Reach, mittellange Kettenstreben, tendenziell flacher Lenkwinkel

Tester-Profil: Moritz Zimmermann
61 cm93 kg85 cm61 cm186 cm
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trail-Bikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel


Alle Artikel zum Trail-Bike-Vergleichstest 2023:

  1. benutzerbild

    JuniorFREERIDER

    dabei seit 12/2009

    Reibs mir ruhig rein, jetzt wo ich mich gerade nicht mehr ärgere nicht mehr gewartet zu haben 😡😉


    Unbedingt, ggf. mach ich sogar nen Aufbaufaden.
    Dauert aber noch bis Jahreswechsel...hab´s jetzt erst mal nur gestrippt, verkaufe die Teile und muß mich auch noch um den Bestandfuhrpark kümmern....ach so; und die RCZ-Bremse fehlt noch.
    Diese besagten Teile findet man dann im Bikemarkt? Hatte damals mit Upgradewillen das Basismodell gekauft - bin aber noch nicht so weit gekommen mit Teile kaufen 😬

    Woher bekommt man eigentlich „so spät“ noch ein Vorführ-Vitus? Dachte, eigentlich, der Insolvenzverwalter hätte soweit alles verbraten, was ging. Das muss dann ja komplett in Vergessenheit geraten sein, das gute Stück. Ideal, dass es jetzt in guten Händen ist.

    Ich hatte mich jetzt über 10 Jahre lang tapfer gegen alle Trends gewehrt, sodass das Vitus mein erstes und einziges Radl Mit aktuellen Standards ist (29“, Boost, usw). Aber für 880€ konnte man ja wohl nicht nein sagen. Die extern verlegten Züge und das gute alte BSA Innenlager hatten mich dann damals vollends überzeugt.
  2. benutzerbild

    sebhunter

    dabei seit 05/2020

    Diese besagten Teile findet man dann im Bikemarkt? Hatte damals mit Upgradewillen das Basismodell gekauft - bin aber noch nicht so weit gekommen mit Teile kaufen 😬
    Eher in Kleinanzeigen...hier verkaufen sich leicht gebrauchte "Einsteigerteile" eher schlecht.
    Momentan ist aber eine sehr gute Zeit um Teile günstig zu kaufen...da würde ich an Deiner Stelle mal was auf Lager kaufen. Nur leider bekommst auf der anderne Seite nichts für die Teile vom Basismodell.

    Woher bekommt man eigentlich „so spät“ noch ein Vorführ-Vitus? Dachte, eigentlich, der Insolvenzverwalter hätte soweit alles verbraten, was ging. Das muss dann ja komplett in Vergessenheit geraten sein, das gute Stück. Ideal, dass es jetzt in guten Händen ist.
    Keine Ahnung wo das her kommt. Wurde wohl mal für einen Test kurz gefahren und ist dann in nem Lager verschwunden, wo es beim "Umlagern" auch nicht gut behandelt wurde...Der Rahmen ist technisch wie neu, Lager etc. haben nie Dreck gesehen, aber das Ding hat ein paar Macken, und alle Anbauteile haben irgendwo leichte Kratzer...ist klassisch wenn man auf´s Material nicht aufpasst, oder es einem egal ist.
  3. benutzerbild

    JuniorFREERIDER

    dabei seit 12/2009

    Eher in Kleinanzeigen...hier verkaufen sich leicht gebrauchte "Einsteigerteile" eher schlecht.
    Momentan ist aber eine sehr gute Zeit um Teile günstig zu kaufen...da würde ich an Deiner Stelle mal was auf Lager kaufen. Nur leider bekommst auf der anderne Seite nichts für die Teile vom Basismodell.


    Keine Ahnung wo das her kommt. Wurde wohl mal für einen Test kurz gefahren und ist dann in nem Lager verschwunden, wo es beim "Umlagern" auch nicht gut behandelt wurde...Der Rahmen ist technisch wie neu, Lager etc. haben nie Dreck gesehen, aber das Ding hat ein paar Macken, und alle Anbauteile haben irgendwo leichte Kratzer...ist klassisch wenn man auf´s Material nicht aufpasst, oder es einem egal ist.
    Ich hätte vom Bild her gedacht, dass du das grüne VRX hast. Da wären ja durchaus brauchbare Komponenten dabei gewesen, wenn es nicht Richtung absoluter Leichtbau gehen soll.
  4. benutzerbild

    sebhunter

    dabei seit 05/2020

    Ich hätte vom Bild her gedacht, dass du das grüne VRX hast. Da wären ja durchaus brauchbare Komponenten dabei gewesen, wenn es nicht Richtung absoluter Leichtbau gehen soll.
    Ja ist das grüne VRX. Die Teile sind brauchbar, ich mach da aber hochwertigere dran. Und viel wert sind die halt momentan auch nicht, besonder wenn schon gebraucht. Im Moment bekommst neu z.B. eine MT501 Bremse neu für 60,-€, eine Z2 für ~200,-€ (bei RCZ für 130€), eine Deore Schaltgruppe für ~100€ und nen brauchbaren LRS für~150,-€...gebraucht kannst da überall 50% abziehen, da bleibt nicht viel.
  5. benutzerbild

    JuniorFREERIDER

    dabei seit 12/2009

    Fährt eigentlich jemand den roten 23’er AMP Rahmen und hat mal entweder eine rote Marzocchi oder einen gelben Öhlins Dämpfer dran gehalten/gebaut?

    Von 1 bis Hiroshima..wie sehr beißt sich das jeweils?

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