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„La Béatrice“ ist die wohl bekannteste Bergabpassage im Weltcup-Zirkus. Seit mehreren Jahren fordert die Steinsektion Mensch und Material heraus
„La Béatrice“ ist die wohl bekannteste Bergabpassage im Weltcup-Zirkus. Seit mehreren Jahren fordert die Steinsektion Mensch und Material heraus - Auch bei der WM in diesem Jahr müssen die weltbesten XC-Piloten über das riesige Steinfeld
Der Staffelwettbewerb macht den Auftakt der WM
Der Staffelwettbewerb macht den Auftakt der WM - Fünf Fahrerinnen bzw. Fahrer einer jeden Nation müssen dabei eine Runde auf der Rennstrecke absolvieren
Die Schweizerin Jacqueline Schneebeli (Bildmitte) gilt als eine der Favoritinnen auf den Sieg in der weiblichen Juniorenklasse
Die Schweizerin Jacqueline Schneebeli (Bildmitte) gilt als eine der Favoritinnen auf den Sieg in der weiblichen Juniorenklasse - Beim Rennen der Junior World Series in Albstadt im Mai landete sie vor der deutschen Hoffnung Luisa Daubermann (links im Bild).
Das Favoritentrio der Junioren in einem Bild versammelt
Das Favoritentrio der Junioren in einem Bild versammelt - Der Belgier Lukas Maleszewski (vorne), der Kanadier Carter Woods (in der Mitte) und der Brite Charlie Aldridge (hinten) waren bereits beim Rennen der Junior World Series in Albstadt am Anfang vom Jahr die bestimmenden Fahrer
Mischte bereits in der Eliteklasse im Weltcup mächtig mit und ist damit die klare Favoritin in der U23-Klasse
Mischte bereits in der Eliteklasse im Weltcup mächtig mit und ist damit die klare Favoritin in der U23-Klasse - Sina Frei könnte sich zum zweiten Mal in ihrer Karriere den Weltmeistertitel in der U23-Klasse sichern
Ronja Eibl gilt als die größte deutsche Medaillenhoffnung bei den Weltmeisterschaften
Ronja Eibl gilt als die größte deutsche Medaillenhoffnung bei den Weltmeisterschaften - Die Schwäbin konnte drei Weltcuprennen der U23-Klasse in dieser Saison für sich entscheiden und gilt damit als größte Konkurrenz der Favoritin Sina Frei
Das packende Duell der beiden bestimmenden Fahrer der männlichen U23-Klasse in diesem Jahr
Das packende Duell der beiden bestimmenden Fahrer der männlichen U23-Klasse in diesem Jahr - Beim letzten Weltcuprennen vor der WM in Lenzerheide sicherte sich Filippo Colombo (rechts) in einem packenden Sprintfinish den Sieg vor Vlad Dascalu (links)
Max Brandl ist die größte deutsche Hoffnung in der U23-Klasse
Max Brandl ist die größte deutsche Hoffnung in der U23-Klasse - Bei den Europameisterschaften konnte er bereits als Silbermedaillengewinner glänzen, vielleicht gelingt ihm in Kanada erneut ein Coup?
Die Sensation schlechthin der WM 2018
Die Sensation schlechthin der WM 2018 - Kate Courtney sicherte sich in ihrem ersten Jahr als Elitefahrerin völlig überraschend das Regenbogentrikot. Nach drei Weltcupsiegen in dieser Saison startet sie nun in Mont-Sainte-Anne als Favoritin auf den Sieg
Das Comeback des Jahres!
Das Comeback des Jahres! - Jenny Rissveds kehrte nach langer Rennpause in dieser Saison ins Renngeschehen zurück und arbeitete sich immer weiter in die Weltspitze zurück. Die Krönung setzte sie sich dann beim Weltcup in Lenzerheide auf, als sie drei Jahre nach ihrem letzten Triumph am gleichen Ort erneut den Sieg einfuhr
Bisher noch ohne Sieg im Weltcup in dieser Saison
Bisher noch ohne Sieg im Weltcup in dieser Saison - Dennoch gilt Jolanda Neff einmal mehr als große Favoritin auf den Sieg bei den Weltmeisterschaften. Die Eidgenossin schrammte mehrfach nur knapp an einem Weltcupsieg in dieser Saison vorbei und könnte passend zur WM den Sprung aufs oberste Treppchen schaffen
Das spannende Sprint-Finish aus Val di Sole
Das spannende Sprint-Finish aus Val di Sole - Pauline Ferrand-Prevot sicherte sich damals nur knapp vor Jolanda Neff den Sieg. Damit brachte sich die Französin auch in einer Favoritenrolle für die Weltmeisterschaft
Die deutsche Hoffnung bei den Damen
Die deutsche Hoffnung bei den Damen - Elisabeth Brandau fährt aktuell die wohl beste Saison ihrer Karriere und sicherte sich in Les Gets ihr erstes Podium bei einem Weltcuprennen. Erwischt die Schönaicherin einen perfekten Tag, kann sie in Mont-Sainte-Anne sicherlich erneut das Podest erklimmen
Nino Schurter zum Achten?
Nino Schurter zum Achten? - Während dem Schweizer hinsichtlich der Anzahl an Weltcupsiegen noch ein Erfolg von der französischen Legende Julien Absalon trennt, hat er diesen in Sachen Weltmeistertiteln schon bei weitem überflügelt. Während Absalon nur fünf WM-Titel auf der Habenseite verbuchen kann, könnte sich Nino Schurter in diesem Jahr bereits zum achten Mal das Regenbogenjersey sichern
Fast schon kein Geheimtipp mehr: Mathias Flückiger konnte sich im Vorjahr in Mont-Sainte-Anne seinen ersten Weltcuperfolg sichern und ist auch in diesem Jahr einer der wenigen Fahrer, die Schurter Paroli bieten konnten
Fast schon kein Geheimtipp mehr: Mathias Flückiger konnte sich im Vorjahr in Mont-Sainte-Anne seinen ersten Weltcuperfolg sichern und ist auch in diesem Jahr einer der wenigen Fahrer, die Schurter Paroli bieten konnten
Henrique Avancini schafft es von Jahr zu Jahr sich näher an die Weltspitze heranzukämpfen
Henrique Avancini schafft es von Jahr zu Jahr sich näher an die Weltspitze heranzukämpfen - In diesem Jahr stand er mehrfach auf dem erweiterten Podium des Weltcups und ist damit auf alle Fälle ein heißer Medaillenanwärter
Manuel Fumic ist die größte deutsche Hoffnung im Rennen der Männer
Manuel Fumic ist die größte deutsche Hoffnung im Rennen der Männer - Nach einem schwachen Saisonstart kommt der Kirchheimer immer weiter in Schwung und belegte zuletzt in Lenzerheide einen starken achten Rang
Aufgepasst! Die Rennen der Herren und Damen finden in Mont-Sainte-Anne nicht wie gewohnt sonntags, sondern bereits am Samstag statt
Aufgepasst! Die Rennen der Herren und Damen finden in Mont-Sainte-Anne nicht wie gewohnt sonntags, sondern bereits am Samstag statt - Dafür laufen die Wettkämpfe dank der Zeitverschiebung zur Prime-Time am Samstagabend

Blau, Rot, Schwarz, Gelb, Grün – die wohl begehrteste Farbkombination für ein Radsporttrikot wird im Laufe der folgenden Woche einmal mehr neu vergeben. Im kanadischen Mont-Sainte-Anne versammeln sich die weltbesten Cross-Country- und Downhill-Piloten zur Jagd nach dem Regenbogentrikot. Für die Cross-Country-Fahrer steht damit ein Jahr vor den olympischen Spielen das absolute Saisonhighlight an. Wir haben für euch alle Infos zu dem bevorstehenden Event und blicken voraus auf die Favoritinnen und Favoriten.

Die Weltmeisterschaften kehren zurück in den wohl prestigeträchtigsten Ort der Geschichte des Mountainbike-Weltcups beziehungsweise den Mountainbike-Weltmeisterschaften. Seit der ersten Austragung einer vom Radsportweltverband organisierten Weltcupserie sind die Rennen im französisch-sprachigen Teil Kanadas Teil der Szene. Einzig bei den bisher zwei Austragungen von Weltmeisterschaften fand man das Skiresort Mont-Sainte-Anne nicht in den Listen der Veranstaltungsorte eines Weltcuprennens – nun versammelt sich die Weltelite also zum dritten Mal zu den Welttitelkämpfen in Mont-Sainte-Anne.

„La Béatrice“ ist die wohl bekannteste Bergabpassage im Weltcup-Zirkus. Seit mehreren Jahren fordert die Steinsektion Mensch und Material heraus
# „La Béatrice“ ist die wohl bekannteste Bergabpassage im Weltcup-Zirkus. Seit mehreren Jahren fordert die Steinsektion Mensch und Material heraus - Auch bei der WM in diesem Jahr müssen die weltbesten XC-Piloten über das riesige Steinfeld

Diashow: XC WM 2019 Mont-Sainte-Anne: La Béatrice begrüßt die Weltelite!
Das spannende Sprint-Finish aus Val di Sole
Nino Schurter zum Achten?
Die deutsche Hoffnung bei den Damen
Der Staffelwettbewerb macht den Auftakt der WM
Bisher noch ohne Sieg im Weltcup in dieser Saison
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Die Strecke in Mont-Sainte-Anne gilt seit jeher als eine der anspruchsvollsten auf dem Planeten. Insbesondere die vielen naturbelassenen Steinpassagen sorgen Jahr für Jahr für einige Schweißperlen auf der Stirn einiger Profis. „La Béatrice“, eine Steinpassage unterhalb der Gondelspur des Skigebiets, ist wohl den meisten Szenekennern ein Begriff. Auch in diesem Jahr müssen die Spitzenfahrer diese Passage meistern. Kraftvolle Bergfahrer haben auf den drei etwas längeren, aber sehr steilen Anstiegen ihre Vorteile, wobei durch die schweren technischen Passagen bergab viel Zeit aufgeholt beziehungsweise verloren werden kann. Wer sind also die Favoriten bei den 30. UCI MTB-Weltmeisterschaften?

Team-Relay – Deutschland mit erneuter Medaillenchance

Auch in diesem Jahr wird am kommenden Mittwoch das Staffelrennen der Cross-Country-Fahrer die Weltmeisterschaft in Mont-Sainte-Anne einläuten. Zwei Fahrerinnen und drei Fahrer einer jeden Nation verteilt über die verschiedenen Altersklassen werden nacheinander auf eine Runde auf dem Kurs der Cross-Country-Wettbewerbe geschickt und anschließend die ersten Medallien an die schnellsten MTB-Nationen des Planeten vergeben. Im vergangenen Jahr überraschte die deutsche Mannschaft mit dem zweiten Rang und dürfte auch in diesem Jahr zum erweiterten Favoritenkreis zählen.

Der Staffelwettbewerb macht den Auftakt der WM
# Der Staffelwettbewerb macht den Auftakt der WM - Fünf Fahrerinnen bzw. Fahrer einer jeden Nation müssen dabei eine Runde auf der Rennstrecke absolvieren

Klassischerweise sind vor allem die übermächtigen Bike-Nationen Schweiz, Frankreich und Italien die hauptsächlichen Anwärter auf den Triumph im Staffelwettbewerb. Doch immer wieder kommt es gerade bei diesem außergewöhnlichen Rennformat zu unerwarteten Ergebnissen. Für die deutsche Mannschaft, die aufgrund eines Magen-Darm-Infekts der U23-Fahrerin Ronja Eibl womöglich nicht in Bestbesetzung antreten kann, könnte es dennoch mit dem nötigen Quäntchen Glück erneut zu einer Medaille beim WM-Auftakt klappen.

Update: Elisabeth Brandau fällt für die Staffel verletzungsbedingt aus. Adelheid Moratah wird die deutsche Meisterin ersetzen. Ronja Eibl hat nach Magen-Darm-Beschwerden hingegen ihr „OK“ für einen Start gegeben. Komplettiert wird die deutsche Mannschaft durch Manuel Fumic, Max Brandl und Markus Eydt.

Juniorinnen – Ein Duell der Alpenrepubliken?

Bei den Juniorinnen könnte sich der Kampf um den Weltmeistertitel auf ein Trio aus Österreich, der Schweiz und Großbritannien zuspitzen. Bereits bei den Europameisterschaften lieferten sich die Österreicherin Mona Mitterwallner und die Eidgenossin Jacqueline Schneebeeli ein packendes Duell, das schließlich ein Defekt bei Mitterwallner vorzeitig entschied. Die Britin Harriet Harnden sicherte sich damals aus einer Verfolgergruppe heraus Bronze, was sie auch schon im Vorjahr bei den Weltmeisterschaften in Lenzerheide gewinnen konnte. Die Rennen der Junior World Series wurden größtenteils auch von diesen drei Fahrerinnen bestimmt, sodass es auch in Mont-Sainte-Anne nicht verwunderlich wäre, diese Protagonistinnen an der Spitze des Feldes wiederzufinden.

Die Schweizerin Jacqueline Schneebeli (Bildmitte) gilt als eine der Favoritinnen auf den Sieg in der weiblichen Juniorenklasse
# Die Schweizerin Jacqueline Schneebeli (Bildmitte) gilt als eine der Favoritinnen auf den Sieg in der weiblichen Juniorenklasse - Beim Rennen der Junior World Series in Albstadt im Mai landete sie vor der deutschen Hoffnung Luisa Daubermann (links im Bild).

Die beiden deutschen Top-Fahrerinnen Luisa Daubermann und Emma Eydt könnten an einem ausgezeichneten Tag in die Medaillenvergabe eingreifen. Die deutsche Meisterin Daubermann landete bei den stark besetzen Rennen der Junior World Series in Albstadt und Heubach jeweils auf dem zweiten Rang. Bei den Europameisterschaften musste die Fahrerin des jüngeren Juniorenjahrgangs krankheitsbedingt verzichten.

Umso motivierter wird sie voraussichtlich in Kanada an der Startlinie stehen. Emma Eydt konnte sich insbesondere dank eines mutigen Auftrittes bei der Europameisterschaft im tschechischen Brünn ins Rampenlicht fahren. Über weite Strecke fuhr sie in der Verfolgergruppe der beiden Spitzenfahrer Schneebeeli und Mitterwallner und kämpfte um die Bronzemedaille. Letzten Endes landete sie jedoch auf einem mehr als achtbaren sechsten Rang.

Junioren – Kanadischer Heimsieg beim Nachwuchs?

In der Juniorenkategorie könnten die einheimischen Fans Grund zu Jubeln haben. Carter Woods aus British Columbia ist der aktuell Führende in der vor einigen Jahren eingeführten Weltrangliste der Juniorenklasse, die sich vor allem an der höchsten internationalen Rennserie, der Junior World Series, orientiert. In dieser Serie konnte Woods mehrere Rennen bereits gewinnen und steht folglich in seinem Heimatland besonders im Fokus. Weitere Favoriten sind der Belgier Lukas Maleszewski oder der Brite Charlie Aldridge. Maleszewski reist als frisch gebackener Europameister an, Aldridge überzeugte hingegen in der Junior World Series mit bereits vier Erfolgen in diesem Jahr.

Das Favoritentrio der Junioren in einem Bild versammelt
# Das Favoritentrio der Junioren in einem Bild versammelt - Der Belgier Lukas Maleszewski (vorne), der Kanadier Carter Woods (in der Mitte) und der Brite Charlie Aldridge (hinten) waren bereits beim Rennen der Junior World Series in Albstadt am Anfang vom Jahr die bestimmenden Fahrer

Deutsche Fahrer ragten hingegen in der Weltserie der Junioren in diesem Jahr noch nicht besonders hervor. Einzig Markus Eydt gelang es bisher, sich in einem der Rennen unter den besten zehn Fahrern zu platzieren. Trotzdem gilt es bei den Juniorenwettbewerben stets zu beachten, dass die Rennverläufe schwer vorhersehbar sind und auch unbekannte Fahrer sich im vorderen Feld platzieren können. So landete im Jahr 2015 völlig überraschend ein weitaus unbekannter Kolumbianer namens Egan Bernal als Zweiter auf dem Podium bei den Junioren. Dass Bernal sich bereits vier Jahre später als Tour de France-Sieger auf der Straße in die Geschichtsbücher schreibt, schien damals noch niemand zu erahnen.

U23-Herren – Gigantenduell Dascalu vs. Colombo?

Der bislang letzte Medaillenerfolg eines deutschen Fahrers bei Weltmeisterschaften liegt nun zwei Jahre zurück. Im australischen Cairns war es Max Brandl, der etwas überraschend die Bronzemedaille im U23-Rennen gewinnen konnte. Nun steht Brandl in Mont-Sainte-Anne vor seinen letzten Titelkämpfen in der Nachwuchsklasse und gehört abermals zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärter. Mit dem Gewinn der Silbermedaille bei den Europameisterschaften und dem Sieg bei den deutschen Meisterschaften in der Eliteklasse stellte der Fahrer des Lexware Teams einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis, dass er es wie kein Zweiter beherrscht, passend zu Meisterschaftsrennen in Top-Form zu sein.

Das packende Duell der beiden bestimmenden Fahrer der männlichen U23-Klasse in diesem Jahr
# Das packende Duell der beiden bestimmenden Fahrer der männlichen U23-Klasse in diesem Jahr - Beim letzten Weltcuprennen vor der WM in Lenzerheide sicherte sich Filippo Colombo (rechts) in einem packenden Sprintfinish den Sieg vor Vlad Dascalu (links)

Nach einem schwachen Frühjahr konnte sich Brandl immer weiter steigern und sich auch im Weltcup als Zweitplatzierter in Les Gets erfolgreich in Szene setzen. Ein Sturz im Vorfeld des Rennens in Val di Sole warf ihn jedoch etwas aus der Bahn. Die Nachwirkungen dessen sollten inzwischen ausgeheilt sein, sodass unser Weltcup-Blogger in Mont-Sainte-Anne durchaus die Medaillenränge in Angriff nehmen könnte.

Max Brandl ist die größte deutsche Hoffnung in der U23-Klasse
# Max Brandl ist die größte deutsche Hoffnung in der U23-Klasse - Bei den Europameisterschaften konnte er bereits als Silbermedaillengewinner glänzen, vielleicht gelingt ihm in Kanada erneut ein Coup?

Ob es möglicherweise sogar reicht, um in den Kampf um das Regenbogentrikot einzugreifen, hängt stark von der Verfassung der beiden bestimmenden Fahrer der Saison, Vlad Dascalu und Filippo Colombo, ab. Beide Fahrer verteilten die Siege bei den Weltcup-Rennen unter sich auf: Vier Mal triumphierte der Rumäne Dascalu, zwei Mal stand der Eidgenosse Colombo auf dem obersten Treppchen. Insbesondere Dascalu ließ mehrfach in der Saison mit famosen Rundenzeiten aufhorchen, die teilweise weitaus schneller waren als die der Elitefahrer um Nino Schurter und Co.

U23-Damen – Ronja Eibl als deutsche Medaillenhoffnung

Die Rollen vor dem U23-Rennen der Damen scheinen klar verteilt zu sein: Die Schweizerin Sina Frei konnte bereits vor zwei Jahren den Weltmeistertitel in der Nachwuchskategorie davontragen und musste sich im Vorjahr lediglich ihrer Landsfrau Alessandra Keller geschlagen geben. Während Keller inzwischen in der Eliteklasse antreten muss, ist Sina Frei noch einmal verpflichtet, in der U23-Klasse zu starten. Im Gegensatz zu den Weltcup-Rennen haben die Nachwuchsathletinnen und -athleten bei internationalen Meisterschaften keine Möglichkeit, vorzeitig in die Eliteklasse aufzusteigen: So wird Frei nach mehreren erfolgreichen Rennen in der Damenkategorie im Weltcup nun wieder gegen ihre Altersgenossinnen antreten. Dass sie dabei nach drei vierten Plätzen bei den „Großen“ im Weltcup die große Favoritin ist, dürfte außer Frage stehen, nichtsdestotrotz könnten einige andere Fahrerinnen der Schweizerin das Leben auf dem Weg zum zweiten Weltmeistertitel besonders schwer machen.

Mischte bereits in der Eliteklasse im Weltcup mächtig mit und ist damit die klare Favoritin in der U23-Klasse
# Mischte bereits in der Eliteklasse im Weltcup mächtig mit und ist damit die klare Favoritin in der U23-Klasse - Sina Frei könnte sich zum zweiten Mal in ihrer Karriere den Weltmeistertitel in der U23-Klasse sichern

Allen voran die größte deutsche Medaillenhoffnung Ronja Eibl: Die Viertplatzierte der Weltmeisterschaften des Vorjahres scheint in diesem Jahr noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht zu haben und dominierte eindrucksvoll die Weltcuprennen. Drei Siege in Serie bei den Rennen in Vallnord, Les Gets und Val di Sole und zudem Podiumsplatzierungen bei allen anderen Rennen machen sie unweigerlich zu einer der größten Medaillenkandidatinnen in Mont-Sainte-Anne. Doch einmal mehr scheint der jungen Schwäbin im Zusammenhang mit internationalen Meisterschaften das Pech an der Schuhen zu kleben. Ein Magen-Darm-Infekt wirft die deutsche Meisterin der U23-Klasse zum wohl ungünstigsten Zeitpunkt zurück. Selbst wenn sie noch rechtzeitig zum Rennen der U23-Damen fit werden sollte, fährt sie allemal mit einem Handicap im Vergleich zur Konkurrenz.

Ronja Eibl gilt als die größte deutsche Medaillenhoffnung bei den Weltmeisterschaften
# Ronja Eibl gilt als die größte deutsche Medaillenhoffnung bei den Weltmeisterschaften - Die Schwäbin konnte drei Weltcuprennen der U23-Klasse in dieser Saison für sich entscheiden und gilt damit als größte Konkurrenz der Favoritin Sina Frei

Die weiteren Anwärterinnen auf die Podiumsplatzierungen kommen aus Österreich, Großbritannien und Italien. Die Österreicherin Laura Stigger gewann in den vergangenen beiden Jahren jeweils den Weltmeistertitel in der Juniorenklasse und startet nun erstmals in der U23-Klasse. Stigger konnte bereits in ihrem ersten Weltcup-Rennen in diesem Jahre in Albstadt einen Sieg einfahren, schaffte es aber nicht, diesen Erfolg zu wiederholen.

Die Dominanz der Österreicherin aus den Juniorenjahren scheint etwas verflogen zu sein, trotzdem wäre ein Medaillengewinn der Österreicherin keinesfalls eine Überraschung. Die Britin Evie Richards bestreitet genauso wie Sina Frei ihre letzten Weltmeisterschaften in der Eliteklasse und scheint nach einer Verletzungspause im Frühjahr immer besser in Schwung zu kommen. Und dann konnte sich die italienische Meisterin der Eliteklasse, Martina Berta, dank eines überzeugenden Auftritts im letzten Weltcuprennen in Lenzerheide ebenfalls in die Riege der Medaillenanwärterinnen katapultieren.

Damen – Klare Favoritenrollen? Fehlanzeige!

Selten zuvor fiel es derart schwer, eindeutige Sieganwärterinnen für den Weltmeistertitel der Damen auszumachen. Die Anzahl von vier verschiedenen Weltcup-Siegerinnen bei sechs Cross-Country-Rennen in diesem Jahr zeigt eindrucksvoll, dass wohl noch nie so viele verschiedene Fahrerinnen in Frage kamen, den Titel bei den Welttitelkämpfen davonzutragen.

An erster Stelle sollte sicherlich die Titelverteidiger Kate Courtney genannt werden, die in dieser Saison nach ihrem Überraschungscoup in Lenzerheide vor einem Jahr nun auch im Weltcup ganz oben stand. Und das nicht nur einmal: Sowohl beim Rennen in Albstadt als auch bei den beiden Rennen in Nove Mesto und Mont-Sainte-Anne war die Amerikanerin nicht zu schlagen und insbesondere bei den Rennen auf der schwäbischen Alb und in den französischen Alpen eine echte Klasse für sich.

Die Sensation schlechthin der WM 2018
# Die Sensation schlechthin der WM 2018 - Kate Courtney sicherte sich in ihrem ersten Jahr als Elitefahrerin völlig überraschend das Regenbogentrikot. Nach drei Weltcupsiegen in dieser Saison startet sie nun in Mont-Sainte-Anne als Favoritin auf den Sieg

In den vergangenen Wochen scheint jedoch die Form bei Courtney einen Dämpfer erlitten zu haben. Aufgrund zwei deutlich schwächeren Rennwochenenden in Val di Sole und Lenzerheide scheint ihr zumindest der Gesamt-Weltcupsieg in diese Saison aus der Hand geglitten zu sein. Auch wenn die Formkurve in den letzten Rennen eher in die falsche Richtung zeigte, so könnte in Mont-Sainte-Anne erst recht die Stunde der Amerikanerin schlagen. Schon im Vorjahr bewies sie ein glückliches Händchen in der Trainingsgestaltung und war ausgerechnet zu den Weltmeisterschaften in Top-Form. Zudem kennt sich Courtney mit den Gegebenheiten in Nordamerika aus, konkret sollte die Zeitverschiebung zwischen Europa und Amerika bei ihr im Gegensatz zur Konkurrenz keine Rolle spielen.

Während bei Kate Courtney in den letzten Rennen die Formkurve eher nach unten zeigte, scheint die Leistungsfähigkeit bei der Schwedin Jenny Rissveds von Rennen zu Rennen anzusteigen. Die Olympiasiegerin von Rio fiel nach ihrem damaligen Triumph im Jahr 2016 in ein tiefes Loch, kämpfte mit Depressionen und fährt nun eine bemerkenswerte Comeback-Saison. Bei ihrem ersten Einsatz im Weltcup in Nove Mesto belegte sie nur den 33. Rang, in Andorra rund einen Monat später landete sie bereits als Fünfte erstmalig wieder auf dem erweiterten Podium. In Lenzerheide, am Ort ihres letzten und bisher einzigen Weltcuperfolgs in der Eliteklasse, stand sie schließlich erstmalig wieder ganz oben auf dem Podest. Der Weltmeistertitel wäre die absolute Krönung einer Rennsaison, die der jungen Schwedin wohl niemand so richtig zugetraut hätte. Nach den Leistungen aus den vergangenen Wochen wäre dies allemal im Bereich des Möglichen.

Das Comeback des Jahres!
# Das Comeback des Jahres! - Jenny Rissveds kehrte nach langer Rennpause in dieser Saison ins Renngeschehen zurück und arbeitete sich immer weiter in die Weltspitze zurück. Die Krönung setzte sie sich dann beim Weltcup in Lenzerheide auf, als sie drei Jahre nach ihrem letzten Triumph am gleichen Ort erneut den Sieg einfuhr

Bisher noch keinen Weltcuperfolg einfahren konnte in diesem Jahr Jolanda Neff. Die Schweizerin fährt jedoch so konstant wie keine andere Fahrerin im Weltcup und führt vollkommen zu Recht die Weltcupgesamtwertung an. Dass es in dieser Saison noch nicht zu einem Triumph im Weltcup reichte, lag meist an einer Schwäche der Eidgenossin nach der Startphase. Immer wieder verlor Neff nach der ersten Rennviertelstunde wertvolle Sekunden auf die Spitzenfahrerinnen und kämpfte sich dann von hinten wieder heran. Doch so oft sie famos aufholte, in jedem Rennen hielten sich die Kontrahentinnen schadlos und distanzierten Neff auf den letzten Metern. Umso größer wird demnach die Motivation bei Neff sein, beim Saisonhighlight zurückzuschlagen und sich den WM-Titel zu sichern – zumal sie im Vorjahr auch das Weltcuprennen in Mont-Sainte-Anne gewinnen konnte. Immer wieder betonte Neff, dass ihr Training auf die Weltmeisterschaften zugeschnitten sei – am kommenden Sonntag werden wir sehen, ob sich das lange Warten für die Eidgenossin ausgezahlt hat.

Bisher noch ohne Sieg im Weltcup in dieser Saison
# Bisher noch ohne Sieg im Weltcup in dieser Saison - Dennoch gilt Jolanda Neff einmal mehr als große Favoritin auf den Sieg bei den Weltmeisterschaften. Die Eidgenossin schrammte mehrfach nur knapp an einem Weltcupsieg in dieser Saison vorbei und könnte passend zur WM den Sprung aufs oberste Treppchen schaffen

Die dritte Fahrerin, die sich in die Riege der siegreichen Weltcuppilotinnen in diesem Jahr einreihen durfte, ist die Französin Pauline Ferrand-Prevot. Die ehemalige Trägerin des Regenbogentrikots kämpfte sich ähnlich wie Jenny Rissveds in den letzten beiden Jahren aus einem Tief zurück. Waren es bei der Schwedin vor allem psychische Probleme, so warfen Ferrand-Prevot verschiedene Verletzungen immer wieder zurück. Nun scheint sie jedoch wieder zu alter Stärke zurückgefunden zu haben und sicherte sich in Val di Sole erstmalig nach dem Erfolg in Windham 2015 wieder einen Weltcup-Sieg.

Das spannende Sprint-Finish aus Val di Sole
# Das spannende Sprint-Finish aus Val di Sole - Pauline Ferrand-Prevot sicherte sich damals nur knapp vor Jolanda Neff den Sieg. Damit brachte sich die Französin auch in einer Favoritenrolle für die Weltmeisterschaft

Bevor Jenny Rissveds und Pauline Ferrand-Prevot auf dem Weltcup-Podium standen, war es Anne Terpstra, die der Dominanz der ersten Rennen von Kate Courtney ein Ende bereitete. In der Höhe von Andorra war die Niederländerin unschlagbar und siegte in eindrucksvoller Art und Weise. Nach einer langen Solofahrt an der Spitze erwehrte sich Terpstra in der letzten Runde einer famos auffahrenden Jolanda Neff, die dort abermals das Nachsehen hatte. Terpstra war zudem beim letzten Weltcup-Rennen in Lenzerheide das gesamte Rennen an der Spitze vertreten und scheint nach ihrem dortigen zweiten Rang demnach passend zu den Weltmeisterschaften die Verfassung vom Erfolg in Andorra wiederentdeckt zu haben.

Die deutsche Meisterin Elisabeth Brandau geht als Fahrerin des erweiterten Kreises an möglichen Podiumsaspirantinnen in das Rennen von Mont-Sainte-Anne. Die Schönaicherin scheint in diesem Jahr auf dem Zenit ihrer Leistungsfähigkeit angekommen zu sein und fährt so stark wie nie zuvor. Beim Weltcup-Rennen in Les Gets landete sie erstmals in ihrer Karriere unter den besten Drei im Weltcup und der dritte Rang bei den Europameisterschaften im tschechischen Brünn bescherte ihr das erste internationale Edelmetall. Dass Brandau an einem guten Tag um die Podiumsplätze mitfahren kann, hat sie mehrfach in dieser Saison bewiesen, gelingt ihr in Kanada erneut ein großer Coup?

Die deutsche Hoffnung bei den Damen
# Die deutsche Hoffnung bei den Damen - Elisabeth Brandau fährt aktuell die wohl beste Saison ihrer Karriere und sicherte sich in Les Gets ihr erstes Podium bei einem Weltcuprennen. Erwischt die Schönaicherin einen perfekten Tag, kann sie in Mont-Sainte-Anne sicherlich erneut das Podest erklimmen

Herren – Schurter vor dem achten WM-Titel

Alles scheint bereitet für den achten Weltmeistertitel von Nino Schurter. Der Schweizer arbeitet weiter unaufhaltsam an seinem Legendenstatus und rückte in dieser Saison in der ewigen Weltcup-Bestenliste weiter an Julien Absalon heran. Dank zweier Weltcup-Siege in Andorra und Les Gets trennt ihn aktuell nur noch ein einziger Erfolg von der Bestmarke des Franzosen von 33. Weltcup-Siegen.

Schurter versteht es wie kein Zweiter, rechtzeitig zu den Saisonhöhepunkten die Top-Form zu erreichen. In den letzten vier Jahren war er bei allen Weltmeisterschaften und zudem bei den Olympischen Spielen in Rio eine echte Klasse für sich. Die Routine und die Klasse sprechen klar für den Eidgenossen – ein achter Weltmeistertitel die logische Konsequenz?

Nino Schurter zum Achten?
# Nino Schurter zum Achten? - Während dem Schweizer hinsichtlich der Anzahl an Weltcupsiegen noch ein Erfolg von der französischen Legende Julien Absalon trennt, hat er diesen in Sachen Weltmeistertiteln schon bei weitem überflügelt. Während Absalon nur fünf WM-Titel auf der Habenseite verbuchen kann, könnte sich Nino Schurter in diesem Jahr bereits zum achten Mal das Regenbogenjersey sichern

Die klare Favoritenrolle nimmt Schurter jedoch in diesem Jahr vor allem aufgrund des Fehlens von Mathieu van der Poel ein. Der niederländische Superstar, der zwischen den Disziplinen Cyclocross, Mountainbike und Rennrad fleißig hin- und herwechselt, war der bestimmende Fahrer der letzten Weltcup-Rennen vor den Weltmeisterschaften. Doch die Rennplanung bei van der Poel richtet sich im Herbst dieses Jahrs auf die schmalen Reifen aus. Bei den Straßenweltmeisterschaften rechnet er sich große Chancen auf den Sieg aus und verzichtet deshalb auf einen Einsatz in Mont-Sainte-Anne.

Nichtsdestotrotz wird eine große Schar an Konkurrenten von Nino Schurter versuchen, den erneuten Triumph des Eidgenossen zu verhindern. Allen voran der Gesamtweltcupdritte Henrique Avancini und der Vierte in der Gesamtwertung der Weltserie, Mathias Flückiger. Avancini und Flückiger waren in den vergangenen Rennen meist die einzigen Fahrer, die zumindest ansatzweise mit den beiden bestimmenden Fahrern van der Poel und Schurter mithalten konnten.

Vor allem Flückiger könnte in die Rolle des direkten Jägers von Schurter rücken: Im Vorjahr sicherte sich der Schweizer in Mont-Sainte-Anne seinen ersten Weltcuperfolg. Damals warfen mehrere Reifendefekte den Weltmeister Schurter aussichtslos zurück, sodass der Weg frei war für dessen Landsmann Flückiger. Und auch in dieser Saison hat der Fahrer des Thömus RN Teams schon mehrfach bewiesen, dass er den Dominator der vergangenen Jahre bezwingen kann. Schwierige Wetterbedingungen beim Weltcupauftakt in Albstadt spielten ihm damals in die Karten und bescherten ihm den zweiten Weltcupsieg in seiner Karriere. Und auch in Val di Sole vor wenigen Wochen war Flückiger einer der rennbestimmenden Fahrer und musste sich schließlich nur dem übermächtigen Antritt Mathieu van der Poels beugen.

Fast schon kein Geheimtipp mehr: Mathias Flückiger konnte sich im Vorjahr in Mont-Sainte-Anne seinen ersten Weltcuperfolg sichern und ist auch in diesem Jahr einer der wenigen Fahrer, die Schurter Paroli bieten konnten
# Fast schon kein Geheimtipp mehr: Mathias Flückiger konnte sich im Vorjahr in Mont-Sainte-Anne seinen ersten Weltcuperfolg sichern und ist auch in diesem Jahr einer der wenigen Fahrer, die Schurter Paroli bieten konnten

Während Flückiger bereits zwei Mal auf dem obersten Podest eines Weltcuprennens stand, kam Henrique Avancini noch nicht über einen dritten Rang hinaus. Über die letzten Jahre hinweg konnte sich der Brasilianer immer weiter steigern und krönte sich im Vorjahr zum Weltmeister in der Marathondisziplin. Auch in diesem Jahr rückte Avancini noch näher an die Spitzenfahrer Schurter und van der Poel heran, doch immer wieder fehlten ihm die letzten nötigen Körner um in den Kampf um Tagessiege bei Weltcups eingreifen zu können. Nichtsdestotrotz spricht vor allem seine extreme Konstanz für ihn, der Gewinn einer Medaille ist ihm demnach allemal zuzutrauen.

Henrique Avancini schafft es von Jahr zu Jahr sich näher an die Weltspitze heranzukämpfen
# Henrique Avancini schafft es von Jahr zu Jahr sich näher an die Weltspitze heranzukämpfen - In diesem Jahr stand er mehrfach auf dem erweiterten Podium des Weltcups und ist damit auf alle Fälle ein heißer Medaillenanwärter

Die hohe Leistungsdichte bei den Herren eröffnet vielen weiteren Fahrern die Chance, an einem guten Tag in die Medaillenränge vorzudringen. Fahrer wie der italienische Meister Gerhard Kerschbaumer, sein französisches Pendant Victor Koretzky und dessen Landsmänner Maxime Marotte, Titouan Carod und Stephane Tempier und viele weitere Fahrer sind jederzeit in der Lage, aufs Podium zu fahren.

Einen deutschen Fahrer wird man jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bei der Siegerehrung des Herrenrennens wiederfinden. Auch wenn Manuel Fumic in den letzten Wochen und Monaten immer mehr zu alter Stärke zurückzufinden schien, dürfte eine Medaille außerhalb dessen liegen, was man dem Kirchheimer in dieser Saison zutrauen kann. Insbesondere sein starkes Auftreten in Lenzerheide beim letzten Weltcuprennen mit einem sechsten Rang im Short Track und einem achten Platz im Cross-Country-Rennen lassen darauf hoffen, dass Fumic die Tür in Richtung Weltspitze weiter aufstoßen kann.

Manuel Fumic ist die größte deutsche Hoffnung im Rennen der Männer
# Manuel Fumic ist die größte deutsche Hoffnung im Rennen der Männer - Nach einem schwachen Saisonstart kommt der Kirchheimer immer weiter in Schwung und belegte zuletzt in Lenzerheide einen starken achten Rang

Für die „jungen Wilden“ Georg Egger, Ben Zwiehoff und Luca Schwarzbauer kommt es in Übersee vor allem darauf an, wertvolle Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. Dass dabei nach mehreren starken Resultaten im Weltcup ein Ergebnis unter den besten 20 Fahrern herausspringen kann, ist durchaus im Bereich des Möglichen – wir drücken auf alle Fälle die Daumen!

Der Zeitplan der Cross-Country-Rennen der WM 2019

Die Cross Country-Rennen in Mont-Sainte-Anne beginnen am Mittwoch, den 28. August und enden am Samstag, den 31. August. Im Gegensatz zu den Weltcuprennen finden die Cross-Country-Wettbewerbe der Damen und Herren nicht sonntags statt, sondern bereits am Samstag. Diese werden wie aus dem Weltcup gewohnt auf Red Bull TV live übertragen. Wichtig für MTB-News-Leser, die aktuell im Ausland weilen: In Neuseeland (Sky New Zealand) und USA (NBC Sports) kann das Rennen nicht auf Red Bull TV verfolgt werden. Die ausstrahlenden Sender stehen in Klammern hinter den Ländernamen.

Mittwoch, 28. August 2019

  • 18:30 Uhr (MEZ): Team Relay

Donnerstag, 29. August 2019

  • 19:00 Uhr (MEZ): Junioren weiblich
  • 21:00 Uhr (MEZ): Junioren männlich

Freitag, 30. August 2019

  • 21:30 Uhr (MEZ): U23-Herren

Samstag, 31. August 2019

  • 16:00 Uhr (MEZ): U23-Damen
  • 18:15 Uhr (MEZ): Elite Damen
  • 20:45 Uhr (MEZ): Elite Herren

Weitere Infos rund um die WM 2019 in Mont-Sainte-Anne findet ihr hier.

Aufgepasst! Die Rennen der Herren und Damen finden in Mont-Sainte-Anne nicht wie gewohnt sonntags, sondern bereits am Samstag statt
# Aufgepasst! Die Rennen der Herren und Damen finden in Mont-Sainte-Anne nicht wie gewohnt sonntags, sondern bereits am Samstag statt - Dafür laufen die Wettkämpfe dank der Zeitverschiebung zur Prime-Time am Samstagabend

Schon getippt?

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Alle Artikel zur WM 2019 in Mont-Sainte-Anne:

  1. benutzerbild

    seven21

    dabei seit 01/2012

    Gibt es jetzt wenigstens das U23 Rennen irgendwo live? Auf UCI kommt schon wieder nix. Wenigstens ist das Team Relay jetzt als Zusammenfassung zu sehen.

  2. benutzerbild

    rauschs

    dabei seit 04/2012

    Das "Höchste der Gefühle" ist wohl (lediglich) der UCI MTB twitter account: Fünfte Runde, immer wieder mit kurzen Video Einspielern und Zwischenständen. Zudem wurde auf das live timing verwiesen.

  3. benutzerbild

    Deleted 101478

    dabei seit 12/2015

    Wenigstens ist das Team Relay jetzt als Zusammenfassung zu sehen.
    hast du bitte einen Link, konnte es nicht finden smilie
  4. benutzerbild

    seven21

    dabei seit 01/2012

    hast du bitte einen Link, konnte es nicht finden smilie
    Auf dem UCI Youtube Kanal. Lohnt sich nicht. Billiges 2 Minuten Video mit Musik unterlegt. smilie
  5. benutzerbild

    Berrrnd

    dabei seit 04/2008

    Weitere Infos rund um die WM 2019 in Mont-Sainte-Anne findet ihr hier.

    nein, irgendwie nicht!

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