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Mit dem Pivot Shadowcat präsentieren die US-Amerikaner einen schicken und leichten Nachfolger des Mach 5.5.
Mit dem Pivot Shadowcat präsentieren die US-Amerikaner einen schicken und leichten Nachfolger des Mach 5.5. - Das Trailbike bietet 160/140 mm Federweg und soll dank 27,5"-Laufrädern und einer moderaten Geometrie einen verspielten, spaßigen Charakter besitzen.
Im Pivot Shadowcat arbeitet wie gewohnt ein DW-Link-Hinterbau
Im Pivot Shadowcat arbeitet wie gewohnt ein DW-Link-Hinterbau - nun jedoch mit senkrecht montiertem Dämpfer.
Sämtliche Kabel werden intern geführt und laufen über verschraubte und geklemmte Eingänge ins Rahmeninnere.
Sämtliche Kabel werden intern geführt und laufen über verschraubte und geklemmte Eingänge ins Rahmeninnere.
Nur im Tretlager-Bereich liegen die Kabel für eine längere Strecke „Aufputz“.
Nur im Tretlager-Bereich liegen die Kabel für eine längere Strecke „Aufputz“.
Ganze vier Schrauben, um einen Flaschenhalter zu befestigen?
Ganze vier Schrauben, um einen Flaschenhalter zu befestigen? - In kleineren Größen nutzt Pivot mehrere Schrauben, um den Halter bestmöglich im Rahmen zu platzieren.
Auch unter dem Oberrohr ist Platz für einen Flaschenhalter, ein Werkzeug oder das Fox Live Valve-System.
Auch unter dem Oberrohr ist Platz für einen Flaschenhalter, ein Werkzeug oder das Fox Live Valve-System.
Der massive Unterrohr-Protektor wird von zwei weiteren Montage-Möglichkeiten unterbrochen.
Der massive Unterrohr-Protektor wird von zwei weiteren Montage-Möglichkeiten unterbrochen. - Direkt vorm Tretlager kann das Pivot Dock Tool etwas eingelassen montiert werden.
Hinterbau und Hauptrahmen gehen sehr fließend ineinander über
Hinterbau und Hauptrahmen gehen sehr fließend ineinander über - die Rohrformen sind reduziert und wenig verschnörkelt.
Die Kettenstrebe wird von einem sehr zackig geformten, welligen Protektor bedeckt
Die Kettenstrebe wird von einem sehr zackig geformten, welligen Protektor bedeckt - dieser soll die Geräuschkulisse senken.
Auch ansonsten ist der Schutz des Hinterbaus äußerst vorbildlich.
Auch ansonsten ist der Schutz des Hinterbaus äußerst vorbildlich. - Fast alle Stellen, die mit der Kette in Berührung kommen könnten, sind mit Gummi-Schonern überzogen.
Praktisch!
Praktisch! - Pivot montiert einen eigenen Sag-Messer am Fox-Dämpfer.
Die Geometrie des Pivot Shadowcat ist modern, aber nicht kompromisslos auf Laufruhe ausgelegt
Die Geometrie des Pivot Shadowcat ist modern, aber nicht kompromisslos auf Laufruhe ausgelegt - auffällig sind die sehr kurzen Sitzrohre, die es kleineren Fahrern ermöglichen sollen, einen längeren Rahmen zu fahren oder lange Variostützen einzubauen.
Sämtliche Modelle sind in den Farben Blue Mirage …
Sämtliche Modelle sind in den Farben Blue Mirage …
… und Danger Fruit sowie einer Shimano oder SRAM-Version erhältlich.
… und Danger Fruit sowie einer Shimano oder SRAM-Version erhältlich.
Die Pro und Team-Modelle bieten zudem die Möglichkeit Carbon-Laufräder …
Die Pro und Team-Modelle bieten zudem die Möglichkeit Carbon-Laufräder …
… oder das Fox Live Valve-System auszustatten.
… oder das Fox Live Valve-System auszustatten.
Pivot-Shadowcat-0512
Pivot-Shadowcat-0512
An der Front arbeitet stets eine Fox 36-Federgabel mit 160 mm Federweg und 44 mm Offset.
An der Front arbeitet stets eine Fox 36-Federgabel mit 160 mm Federweg und 44 mm Offset.
Am Heck kommt ein Fox DPS-Dämpfer zum Einsatz
Am Heck kommt ein Fox DPS-Dämpfer zum Einsatz - der progressive Hinterbau soll auch einen Stahlfederdämpfer ermöglichen.
Sämtliche Ausstattungsvarianten gibt es in einer Shimano oder SRAM-Version.
Sämtliche Ausstattungsvarianten gibt es in einer Shimano oder SRAM-Version.
Alle Bikes verfügen über leistungsstarke Vierkolben-Bremsen.
Alle Bikes verfügen über leistungsstarke Vierkolben-Bremsen.
Die kleinen Laufräder und das geringe Gewicht machen sich im Antritt sofort bemerkbar
Die kleinen Laufräder und das geringe Gewicht machen sich im Antritt sofort bemerkbar - das Pivot Shadowcat geht spritzig nach vorne, ist jedoch auch auf längeren Transfers angenehm zu pedalieren.
In die Luft geht es mit dem Pivot Shadowcat spielerisch
In die Luft geht es mit dem Pivot Shadowcat spielerisch - in technisch anspruchsvollen Passagen kann es jedoch recht hektisch werden. Hier ist Kontrolle gefragt.
Highspeed kann man machen
Highspeed kann man machen - ganz relaxen ist dabei aufgrund des nicht gerade plüschig abgestimmten Fahrwerks jedoch nicht angesagt.
Am wohlsten hat sich Natasza in ihren Ausfahrten mit dem Shadowcat auf verschlungenen, technischen Trails oder in ausgebauten Passagen gefühlt.
Am wohlsten hat sich Natasza in ihren Ausfahrten mit dem Shadowcat auf verschlungenen, technischen Trails oder in ausgebauten Passagen gefühlt.
Dank mäßig aggressiver Geometrie und kleinen Laufrädern sind Kurven kein Problem mit dem neuen Pivot-Trailbike
Dank mäßig aggressiver Geometrie und kleinen Laufrädern sind Kurven kein Problem mit dem neuen Pivot-Trailbike - obwohl Natasza das Rad in S als eher lang empfand, hat sie die Wendigkeit positiv hervorgehoben.
Nach einigen wenigen Ausfahrten erscheint uns das Pivot Shadowcat als ein Trailbike, wie es im Buche steht
Nach einigen wenigen Ausfahrten erscheint uns das Pivot Shadowcat als ein Trailbike, wie es im Buche steht - mit einem effizienten Fahrwerk, einer ausbalancierten Geometrie und kleinen Laufrädern ist es angenehm spritzig und wendig. Mit einem Enduro sollte man es jedoch nicht verwechseln.

Pivot Shadowcat im ersten Test: Mit dem neuen Modell Shadowcat stellt Pivot einen leichtgewichtigen Nachfolger des Mach 5.5 vor. 160 mm Federweg an der Front werden mit dem bekannten DW-Hinterbau mit 140 mm Federweg, kleinen 27,5″-Laufrädern und einer äußerst modernen Geometrie kombiniert. Wir konnten bereits einige Ausfahrten auf dem neuen Trail Bike verbringen und liefern euch erste Eindrücke.

Pivot Shadowcat: Infos und Preise

In Zeiten, in denen viele Trail Bikes als 29er oder Mullet-Varianten mit langen und flachen Downhill-Geometrien Enduros das Fürchten lehren, geht Pivot mit dem neuen Shadowcat einen ganz anderen Weg. Mit 160 mm Federweg an der Front und 140 mm am Heck ist es zwar gut gewappnet für ruppiges Terrain, dieser wird jedoch mit einer fast schon verspielten Geometrie sowie einem sehr leichten Carbon-Rahmen kombiniert. Das Pivot Shadowcat ist ab sofort zu Preisen von 6.450 € bis 13.450 € in vier Größen, zwei Farben und ganzen 10 Ausstattungsvarianten erhältlich.

  • Rahmenmaterial Carbon
  • Federweg 160 mm (vorne) / 140 mm (hinten)
  • Hinterbau DW-Link
  • Laufradgröße 27,5″
  • Besonderheiten geringe Überstandshöhe, optional mit Fox Live Valve, leichter Carbon-Rahmen, Befestigungsmöglichkeiten für Tools, Platz für Trinkflasche in allen Größen
  • Gewicht 12,67 kg (Größe S, ohne Pedale, gewogen)
  • Farben Danger Fruit, Blue Mirage
  • Rahmengrößen XS / S / M / L
  • Verfügbar ab sofort
  • www.pivotcycles.com

Preis Shadowcat Race XT: 6.449 € (UVP)
Preis Shadowcat Race X01: 6.849 € (UVP)
Preis Shadowcat Pro XT/XTR: 7.849–8.849 € (UVP)
Preis Shadowcat Pro X01: 8.449–9.449 € (UVP)
Preis Shadowcat Pro XT/XTR – Live Valve: 9.949–10.949 € (UVP)
Preis Shadowcat Pro X01 – Live Valve: 10.549–11.549 € (UVP)
Preis Shadowcat Team XTR: 9.649 € (UVP)
Preis Shadowcat Team XX1 AXS: 11.349 € (UVP)
Preis Shadowcat Team XTR – Live Valve: 11.749 € (UVP)
Preis Shadowcat Team XX1 AXS – Live Valve: 13.449 € (UVP)

Mit dem Pivot Shadowcat präsentieren die US-Amerikaner einen schicken und leichten Nachfolger des Mach 5.5.
# Mit dem Pivot Shadowcat präsentieren die US-Amerikaner einen schicken und leichten Nachfolger des Mach 5.5. - Das Trailbike bietet 160/140 mm Federweg und soll dank 27,5"-Laufrädern und einer moderaten Geometrie einen verspielten, spaßigen Charakter besitzen.
Diashow: Neues Pivot Shadowcat im ersten Test: Auf sanften Pfoten über den Trail
Mit dem Pivot Shadowcat präsentieren die US-Amerikaner einen schicken und leichten Nachfolger des Mach 5.5.
Alle Bikes verfügen über leistungsstarke Vierkolben-Bremsen.
Am Heck kommt ein Fox DPS-Dämpfer zum Einsatz
Sämtliche Kabel werden intern geführt und laufen über verschraubte und geklemmte Eingänge ins Rahmeninnere.
Im Pivot Shadowcat arbeitet wie gewohnt ein DW-Link-Hinterbau
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Im Detail

Das Pivot Shadowcat mag zwar der direkte Nachfolger des Mach 5.5 sein, unterscheidet sich optisch jedoch sehr deutlich davon. Die US-Amerikaner halten zwar am legendären DW-Link-Hinterbau fest, setzen wie bereits beim Switchblade oder Firebird (Pivot Switchblade-Test / Pivot Firebird-Test) jedoch auf ein Layout mit senkrecht vor dem Sitzrohr stehendem Dämpfer. Das System besteht aus zwei kurzen, in dieselbe Richtung drehenden Umlenkhebeln, die den einteiligen Hinterbau mit dem Hauptrahmen verbinden und wurde von Federungsguru Dave Weagle entwickelt.

Im Pivot Shadowcat arbeitet wie gewohnt ein DW-Link-Hinterbau
# Im Pivot Shadowcat arbeitet wie gewohnt ein DW-Link-Hinterbau - nun jedoch mit senkrecht montiertem Dämpfer.
Sämtliche Kabel werden intern geführt und laufen über verschraubte und geklemmte Eingänge ins Rahmeninnere.
# Sämtliche Kabel werden intern geführt und laufen über verschraubte und geklemmte Eingänge ins Rahmeninnere.
Nur im Tretlager-Bereich liegen die Kabel für eine längere Strecke „Aufputz“.
# Nur im Tretlager-Bereich liegen die Kabel für eine längere Strecke „Aufputz“.

Durch die Umstellung auf einen vertikalen Dämpfer will man zum einen Gewicht gespart haben – die Dämpferkräfte werde am ohnehin schon verstärken Tretlager in den Rahmen geleitet – und zum anderen Raum im Rahmen-Inneren gewonnen haben. So bieten sämtliche Größen Platz für eine 590 ml-Trinkflasche auf dem Unterrohr und Befestigungsmöglichkeiten für Werkzeuge – beispielsweise das hauseigene, mit Topeak entwickelte Pivot Dock Tool beziehungsweise das optionale Fox Live Valve-System. Trotzdem soll das Shadowcat die niedrigste Überstandshöhe aller Pivot-Modelle bieten und dank konsequentem Leichtbau nur wenige Gramm schwerer als das Pivot Mach 4 SL-XC-Bike sein. So wiegt der M-Rahmen Pivot zufolge 2,3 kg, unser Testbike in Größe S kommt auf leichte 12,67 kg. Die Hinterbau-Kinematik fällt Pivot zufolge progressiv aus und eignet sich auch für die Verwendung mit einem Stahlfederdämpfer – ausgeliefert wird es jedoch stets mit Luftdämpfer.

Ganze vier Schrauben, um einen Flaschenhalter zu befestigen?
# Ganze vier Schrauben, um einen Flaschenhalter zu befestigen? - In kleineren Größen nutzt Pivot mehrere Schrauben, um den Halter bestmöglich im Rahmen zu platzieren.
Auch unter dem Oberrohr ist Platz für einen Flaschenhalter, ein Werkzeug oder das Fox Live Valve-System.
# Auch unter dem Oberrohr ist Platz für einen Flaschenhalter, ein Werkzeug oder das Fox Live Valve-System.
Der massive Unterrohr-Protektor wird von zwei weiteren Montage-Möglichkeiten unterbrochen.
# Der massive Unterrohr-Protektor wird von zwei weiteren Montage-Möglichkeiten unterbrochen. - Direkt vorm Tretlager kann das Pivot Dock Tool etwas eingelassen montiert werden.

Der Rahmen des Pivot Shadowcat wirkt auf den ersten Blick sehr aufgeräumt. Er bietet fließende, eher klassische Formen und Übergänge ohne viele unnötige Design-Elemente. Sämtliche Kabel wandern am Steuerrohr ins Rahmen-Innere, treten am unteren Ende des Unterrohrs aus selbigem heraus und werden oberhalb des Pressfit-Tretlagers in die Kettenstreben geleitet. Pivot setzt auf spezielle Eingänge, um die Kabel zu klemmen, sowie Führungen im Inneren des Rahmens. Das soll nicht nur das Verlegen erleichtern, sondern auch die Geräuschkulisse dämpfen.

Diese Funktion erfüllt auch der große, zackige Kettenstrebenschutz, dessen gewellte Form lautes Kettenklappern unterbinden soll. Dazu gibt es weitere sinnvolle Schoner an der Sattelstrebe sowie dem vorderen Teil des Hinterbaus und natürlich am Tretlagerbereich des Unterrohrs. Etwas ungewöhnlich sind die vielen Flaschenhalter-Schrauben bei kleineren Rahmen (4 bei S und M, 3 bei XS). Diese sollen bei der optimalen Positionierung der Trinkflasche helfen, wenn etwa ein sperriger Live Valve-Dämpfer oder eine Version mit Piggyback verbaut wird.

Hinterbau und Hauptrahmen gehen sehr fließend ineinander über
# Hinterbau und Hauptrahmen gehen sehr fließend ineinander über - die Rohrformen sind reduziert und wenig verschnörkelt.
Die Kettenstrebe wird von einem sehr zackig geformten, welligen Protektor bedeckt
# Die Kettenstrebe wird von einem sehr zackig geformten, welligen Protektor bedeckt - dieser soll die Geräuschkulisse senken.
Auch ansonsten ist der Schutz des Hinterbaus äußerst vorbildlich.
# Auch ansonsten ist der Schutz des Hinterbaus äußerst vorbildlich. - Fast alle Stellen, die mit der Kette in Berührung kommen könnten, sind mit Gummi-Schonern überzogen.

Wer möchte, kann das Pivot Shadowcat auch als Mullet-Bike mit 29″-Vorderrad umrüsten. Um die Geometrie zu bewahren, braucht es dann allerdings eine 130 mm-Federgabel, was den Charakter des Bikes recht stark verändern dürfte. Wer hingegen die Möglichkeiten des Bikes in der Abfahrt ausschöpfen möchte, kann auch eine Kettenführung über die vorhandenen ISCG05-Tabs anbringen.

Praktisch!
# Praktisch! - Pivot montiert einen eigenen Sag-Messer am Fox-Dämpfer.

Geometrie

Die Geometrie des Pivot Shadowcat ist moderat modern – was durchaus Absicht ist. So soll das leichtgewichtige Trailbike Frauen, aber auch kleiner gewachsenen Männern Fahrspaß bereiten und ist daher in den Größen XS bis L erhältlich. Mit dem Verzicht auf eine XL-Größe gehen die Reach-Werte von 410 mm bis 480 mm, kombiniert mit eher flachen Stack-Werten von 582 mm bis 623 mm. Hühnen dürften sich etwas mehr Raum wünschen – werden heutzutage aber anderweitig ausreichend bedient. Insgesamt deckt Pivot ein gutes Größenspektrum ab. Der Lenkwinkel ist mit 65,8° eindeutig im Trail-Genre einzuordnen und verspricht ein agiles Handling. Dazu gibt’s einen 76° steilen Sitzwinkel und ein ziemlich kurzes Sitzrohr. Dies soll eine freie Größenwahl garantieren und Platz für mit viel Hub gesegnete Variostützen bieten. Hinten raus gibt’s zum verspielten Handling passende, 430 mm kurze Kettenstreben und ein um 17 mm abgesenktes Tretlager.

Rahmengröße XS S M L
Laufradgröße 27,5″ / 650B 27,5″ / 650B 27,5″ / 650B 27,5″ / 650B
Reach 410 mm 430 mm 460 mm 480 mm
Stack 582 mm 605 mm 614 mm 623 mm
STR 1,42 1,41 1,33 1,30
Lenkwinkel 65,8° 65,8° 65,8° 65,8°
Sitzwinkel, effektiv 76° 76° 76° 76°
Oberrohr 569 mm 595 mm 627 mm 650 mm
Steuerrohr 85 mm 110 mm 120 mm 130 mm
Sitzrohr 343 mm 368 mm 394 mm 432 mm
Überstandshöhe 624 mm 638 mm 657 mm 671 mm
Kettenstreben 430 mm 430 mm 430 mm 430 mm
Radstand 1.142 mm 1.172 mm 1.206 mm 1.230 mm
Tretlagerabsenkung 17 mm 17 mm 17 mm 17 mm
Tretlagerhöhe 340 mm 340 mm 340 mm 340 mm
Federweg (hinten) 140 mm 140 mm 140 mm 140 mm
Federweg (vorn) 160 mm 160 mm 160 mm 160 mm
Die Geometrie des Pivot Shadowcat ist modern, aber nicht kompromisslos auf Laufruhe ausgelegt
# Die Geometrie des Pivot Shadowcat ist modern, aber nicht kompromisslos auf Laufruhe ausgelegt - auffällig sind die sehr kurzen Sitzrohre, die es kleineren Fahrern ermöglichen sollen, einen längeren Rahmen zu fahren oder lange Variostützen einzubauen.

Ausstattung

Ganze 10 verschiedene Ausstattungsvarianten klingen erst mal nach viel Auswahl. Allein vier Modelle davon sind allerdings Fox Live Valve-Versionen der Pro und Team-Ausstattung und fallen bis auf das Fahrwerk identisch aus. Zu diesen gesellt sich noch die günstigste Race-Ausstattung, die bei 6.450 € losgeht. Bei allen drei Ausstattungs-Linien hat man jeweils die Wahl aus einer Shimano oder SRAM-Version. Das Fahrwerk wird jeweils von Fox gestellt – beim Shadowcat Race bestehend aus 36 Performance-Gabel und Float DPS Performance-Dämpfer, in den Pro- und Team-Ausstattungen als Factory-Variante. Die Laufräder stammen aus dem Hause Newmen und können beim Shadowcat Pro für 1.000 € Aufpreis als Carbon-Variante gewählt werden. Das Team-Rad bietet diese standardmäßig. Sämtliche Modelle rollen auf schnellen Maxxis Dissector-Reifen mit dünner Exo-Karkasse und setzen auf Vierkolben-Bremsen von SRAM oder Shimano.

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Sämtliche Modelle sind in den Farben Blue Mirage …
# Sämtliche Modelle sind in den Farben Blue Mirage …
… und Danger Fruit sowie einer Shimano oder SRAM-Version erhältlich.
# … und Danger Fruit sowie einer Shimano oder SRAM-Version erhältlich.

Die Pro und Team-Modelle bieten zudem die Möglichkeit Carbon-Laufräder …
# Die Pro und Team-Modelle bieten zudem die Möglichkeit Carbon-Laufräder …
… oder das Fox Live Valve-System auszustatten.
# … oder das Fox Live Valve-System auszustatten.

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Pivot-Shadowcat-0512
# Pivot-Shadowcat-0512
An der Front arbeitet stets eine Fox 36-Federgabel mit 160 mm Federweg und 44 mm Offset.
# An der Front arbeitet stets eine Fox 36-Federgabel mit 160 mm Federweg und 44 mm Offset.
Am Heck kommt ein Fox DPS-Dämpfer zum Einsatz
# Am Heck kommt ein Fox DPS-Dämpfer zum Einsatz - der progressive Hinterbau soll auch einen Stahlfederdämpfer ermöglichen.
Sämtliche Ausstattungsvarianten gibt es in einer Shimano oder SRAM-Version.
# Sämtliche Ausstattungsvarianten gibt es in einer Shimano oder SRAM-Version.
Alle Bikes verfügen über leistungsstarke Vierkolben-Bremsen.
# Alle Bikes verfügen über leistungsstarke Vierkolben-Bremsen.

Auf dem Trail

Unsere Testerin Natasza konnte in den vergangenen zwei Wochen mehrere Trail-Ausfahrten auf dem 7.850 € teuren Pivot Shadowcat Pro XT/XTR unternehmen und so erste Eindrücke sammeln. Einen vollständigen Test ersetzt dies – auch aufgrund der stürmischen Wetterlage – natürlich nicht. Mit 1,60 m Körpergröße und einer Vorliebe für technisches Gelände liegt sie genau in der von Pivot anvisierten Zielgruppe und zudem zwischen den Größenempfehlungen des XS oder S-Rahmens. Letztere Größe wurde uns von Pivot zur Verfügung gestellt.

Beim ersten Losrollen fallen sofort das geringe Gewicht und der antriebsneutrale DW-Link-Hinterbau auf. Auch ohne Griff zum Lockout-Hebel schießt das Trail Bike quasi wippfrei nach vorne. Die Körperposition fällt auch mit weit nach vorne geschobenem Sattel allerdings recht gestreckt aus, was im ersten Moment gewöhnungsbedürftig ist. Für Natasza wäre vermutlich die XS-Größe etwas passender gewesen. Doch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit fällt dies gar nicht mehr so ins Gewicht. Stattdessen erfreut man sich daran, dass man durch die hohe Effizienz ziemlich zügig und erstaunlich wenig erschöpft auf dem Berg ankommt. Für unseren spätwinterlichen Test-Zeitraum sind die Maxxis Dissector-Reifen sicherlich nicht die beste Wahl, stehen jedoch auch technischen Uphills nicht im Wege. Hier kann die Front in einigen Situation den Bodenkontakt verlieren, lässt sich jedoch durchaus beherrschen.

Die kleinen Laufräder und das geringe Gewicht machen sich im Antritt sofort bemerkbar
# Die kleinen Laufräder und das geringe Gewicht machen sich im Antritt sofort bemerkbar - das Pivot Shadowcat geht spritzig nach vorne, ist jedoch auch auf längeren Transfers angenehm zu pedalieren.

Biegt man in den ersten Trail ein, präsentiert sich das Pivot Shadowcat als das verspielte, leichtfüßige Trail Bike, als das es beworben wird. In wurzelige Sektionen reinhalten und machen lassen, ist nicht die präferierte Fahrweise. Hier sorgen der begrenzte Federweg am Heck, die Reifen-Boden-Kombination und vor allem die kleinen Laufräder für Limitationen. Stattdessen ist man mit einem aktiven, Kontrolle ausübenden Fahrstil beraten, der dann mit viel Fahrspaß belohnt wird. Technisches Gelände muss man nicht fürchten, sollte jedoch etwas Mühe in die Linienwahl investieren. Dabei bietet das Shadowcat jedoch Reserven und rauscht nicht unnötig durch den Federweg. Es brauchte einen überschossenen Sprung, um am Heck mit einem verbauten Volumenspacer (dem Setting im Auslieferungszustand) und 30 % Sag das Ende der Kolbenstange zu erreichen. Mit 2 cm mehr Federweg an der Front erreicht man so ein recht ausbalanciertes Fahrgefühl.

In die Luft geht es mit dem Pivot Shadowcat spielerisch
# In die Luft geht es mit dem Pivot Shadowcat spielerisch - in technisch anspruchsvollen Passagen kann es jedoch recht hektisch werden. Hier ist Kontrolle gefragt.
Highspeed kann man machen
# Highspeed kann man machen - ganz relaxen ist dabei aufgrund des nicht gerade plüschig abgestimmten Fahrwerks jedoch nicht angesagt.
Am wohlsten hat sich Natasza in ihren Ausfahrten mit dem Shadowcat auf verschlungenen, technischen Trails oder in ausgebauten Passagen gefühlt.
# Am wohlsten hat sich Natasza in ihren Ausfahrten mit dem Shadowcat auf verschlungenen, technischen Trails oder in ausgebauten Passagen gefühlt.

Durch den guten Gegenhalt und das spürbar geringe Gewicht geht das Pivot Shadowcat spielerisch in die Luft und um Kurven – vorausgesetzt der Boden ist nicht zu ruppig. Ausgebaute Strecken mit viel Airtime und Richtungswechseln sind daher wie gemacht für den neuen Flitzer der US-Amerikaner. Doch auch aus natürlichen Trails lässt sich durch das wendige Fahrverhalten und die potente Ausstattung viel rausholen.

Dank mäßig aggressiver Geometrie und kleinen Laufrädern sind Kurven kein Problem mit dem neuen Pivot-Trailbike
# Dank mäßig aggressiver Geometrie und kleinen Laufrädern sind Kurven kein Problem mit dem neuen Pivot-Trailbike - obwohl Natasza das Rad in S als eher lang empfand, hat sie die Wendigkeit positiv hervorgehoben.

Erster Eindruck: Pivot Shadowcat

Nach einigen ersten Trail-Kilometern präsentiert sich das Pivot Shadowcat als verspieltes Trail Bike, das Fahrspaß-orientierten Fahrer*innen einiges bieten kann. Vor allem das geringe Gewicht und die kleinen Laufräder machen sich schnell bemerkbar und sorgen für ein äußerst spritziges Fahrverhalten. Ausgebremst wird man erwartungsgemäß von ruppigeren Untergründen oder dem Füllstand des eigenen Geldbeutels.

Nach einigen wenigen Ausfahrten erscheint uns das Pivot Shadowcat als ein Trailbike, wie es im Buche steht
# Nach einigen wenigen Ausfahrten erscheint uns das Pivot Shadowcat als ein Trailbike, wie es im Buche steht - mit einem effizienten Fahrwerk, einer ausbalancierten Geometrie und kleinen Laufrädern ist es angenehm spritzig und wendig. Mit einem Enduro sollte man es jedoch nicht verwechseln.

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Tester-Profil: Natasza Piwowarska
55 kg160 cm
Natasza fährt seit etwa zwei Jahren Mountainbike und ist am liebsten auf Trail Bikes, Enduros oder im Park mit ihrem Downhiller unterwegs.
Fahrstil
aktiv
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro, Trailbike
Vorlieben beim Fahrwerk
berechenbar, ausreichend Gegenhalt
Vorlieben bei der Geometrie
ausgewogen, nicht zu lang

  1. benutzerbild

    RockyRider66

    dabei seit 12/2006

    Leider nein, die sind eher selten und nie stark reduziert. Das Shadowcat im bikemarkt ist für mich 1000€ zu teuer. Das einzige wäre das bei pinkbike - wenn Du also demnächst eh nach England fahren wolltest...
    Ah nä, England eher nicht.
    Trotzdem vielen Dank
  2. benutzerbild

    SlayMe

    dabei seit 05/2003

    Das Rad sollte eigentlich näher an 12kg sein, aber durch den über 1kg schweren Forekaster vorne und die Alukurbel ist es jetzt halt näher an 13kg dran. Das etwas höhere Gewicht gegenüber dem früheren 27,5 Aufbau stört aber auch nicht wirklich. Nur die Balance aus leichtem Hinterrad und deutlich schwererem Vorderrad ist nicht optimal.

  3. benutzerbild

    SlayMe

    dabei seit 05/2003

    Der gute Grip vorne ist das Mehrgewicht aber schon wert. Und eine Carbonkurbel kann man halt schlecht kürzen. Eigentlich wollte ich meine XTR Kurbel kürzen lassen, aber ich habe niemanden gefunden, der das seriös machen wollte. Daher ist es eine XT Kurbel geworden. Die ist aber immer noch leichter als meine Hope in 155mm oder meine 5DEV.

  4. benutzerbild

    SlayMe

    dabei seit 05/2003

    Hier die Hope Kurbel mit 155mm Länge an meinem Mach 5.5

  5. benutzerbild

    SlayMe

    dabei seit 05/2003

    Da man gutes ja immer noch besser machen kann, habe ich am Shadowcat einen CC inline coil und einen Fox DHX2 ausprobiert.
    Beide sind sehr geil und heben das Rad mmn eine Stufe höher. Die Fox 36 vorne fällt jetzt zwar ein Stückchen ab, aber einen Tod muss man ja sterben.
    Ich bin schließlich beim CC hängengeblieben. Der passt aber nur super knapp rein. Der Fox hat deutlich mehr Platz.
    Wenn jemand einen fast neuen DHX2 sucht, kann er meinen gerne haben.1000001596.jpg

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