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Das Propain Rage war das erste Modell der Firma und wurde 2021 komplett erneuert
Das Propain Rage war das erste Modell der Firma und wurde 2021 komplett erneuert - es bietet einen Carbon-Rahmen, den Pro10-Hinterbau, die Möglichkeit, hinten ein 29" oder 27,5"-Rad zu fahren, und eine online individualisierbare Ausstattung.
Auffälligste Neuerung ist, dass der Dämpfer nun wie beim Tyee, Spindrift und Co. vor dem Sitzrohr platziert ist.
Auffälligste Neuerung ist, dass der Dämpfer nun wie beim Tyee, Spindrift und Co. vor dem Sitzrohr platziert ist.
Das Pro10-System setzt auf zwei Umlenkhebel, die den Hinterbau mit dem Hauptrahmen verbinden und zwischen denen der Dämpfer schwimmend gelagert ist.
Das Pro10-System setzt auf zwei Umlenkhebel, die den Hinterbau mit dem Hauptrahmen verbinden und zwischen denen der Dämpfer schwimmend gelagert ist.
Die Kettenstrebenlänge lässt sich über variable Ausfallenden verstellen.
Die Kettenstrebenlänge lässt sich über variable Ausfallenden verstellen.
Durch den oberen Umlenkhebel ist das von der Seite schlanke Oberrohr von oben ungewöhnlich breit.
Durch den oberen Umlenkhebel ist das von der Seite schlanke Oberrohr von oben ungewöhnlich breit.
Alle Lager werden mit extra Dichtlippen vor ungewollten Umwelteinflüssen bewahrt und wirken großzügig dimensioniert.
Alle Lager werden mit extra Dichtlippen vor ungewollten Umwelteinflüssen bewahrt und wirken großzügig dimensioniert.
Der Rahmen bietet viele durchdachte Details, wie die großen Gabel-Anschläge
Der Rahmen bietet viele durchdachte Details, wie die großen Gabel-Anschläge - unser Testbike war dennoch mit den originalen Fox-Puffern ausgestattet, die allerdings in Serie nicht nötig sind.
Hobby-Mechaniker freut sicherlich das geschraubte Tretlager.
Hobby-Mechaniker freut sicherlich das geschraubte Tretlager.
Sämtliche Leitungen werden intern geführt.
Sämtliche Leitungen werden intern geführt.
Das massive Unterrohr wird von einem breiten, geschraubten Protektor geschützt.
Das massive Unterrohr wird von einem breiten, geschraubten Protektor geschützt.
Dank des Flipchips in der oberen Umlenkung kann man das Propain Rage auch mit 27,5"-Hinterrad fahren.
Dank des Flipchips in der oberen Umlenkung kann man das Propain Rage auch mit 27,5"-Hinterrad fahren.
An der Front soll eine Fox 40 Factory-Federgabel für Kontrolle sorgen.
An der Front soll eine Fox 40 Factory-Federgabel für Kontrolle sorgen.
Den Pro10-Hinterbau verwaltet ein Fox DHX2 Factory-Stahlfederdämpfer.
Den Pro10-Hinterbau verwaltet ein Fox DHX2 Factory-Stahlfederdämpfer.
Geschaltet wird wie an allen Rädern im Test mit der edlen SRAM X01 DH-Schaltung mit 7 Gängen.
Geschaltet wird wie an allen Rädern im Test mit der edlen SRAM X01 DH-Schaltung mit 7 Gängen.
Die MRP SXG-Kettenführung schützt das Kettenblatt und mindert mangels Umlenkröllchen die Reibung.
Die MRP SXG-Kettenführung schützt das Kettenblatt und mindert mangels Umlenkröllchen die Reibung.
Das Cockpit stammt wie von Propain gewohnt von der Eigenmarke Sixpack.
Das Cockpit stammt wie von Propain gewohnt von der Eigenmarke Sixpack. - Der Lenker hat ungewöhnliche 40 mm Rise.
Viel Bremspower sollen die Magura MT7-Bremsen garantieren …
Viel Bremspower sollen die Magura MT7-Bremsen garantieren …
… die mit dem kleinen 1-Finger-Hebel ausgestattet wurden.
… die mit dem kleinen 1-Finger-Hebel ausgestattet wurden.
Propain-Rage-7759
Propain-Rage-7759
Propain-Rage-7768
Propain-Rage-7768
Die Laufräder stammen aus dem Hause Newmen, die Downhill-Reifen in weicher Gummimischung stellt Schwalbe.
Die Laufräder stammen aus dem Hause Newmen, die Downhill-Reifen in weicher Gummimischung stellt Schwalbe.
Flaches Gelände mit vielen Sprints und Pumpen über Bodenwellen ist nicht die Paradedisziplin des Propain Rage.
Flaches Gelände mit vielen Sprints und Pumpen über Bodenwellen ist nicht die Paradedisziplin des Propain Rage. - Das Carbon-Rad klebt gerne auf dem Boden und ist nicht sehr antriebsneutral, was an einem DH-Bike auch voll in Ordnung ist.
Für Spielereien brauchts schon etwas Gefälle und Geschwindigkeit.
Für Spielereien brauchts schon etwas Gefälle und Geschwindigkeit.
In ruppigen, ausgefahrenen Sektionen überzeugt der Pro10-Hinterbau
In ruppigen, ausgefahrenen Sektionen überzeugt der Pro10-Hinterbau - er reagiert feinfühlig und sorgt für viel Komfort und Grip.
In technischen Sektionen ist das Propain durch seinen sehr aktiven Hinterbau manchmal etwas unruhig.
In technischen Sektionen ist das Propain durch seinen sehr aktiven Hinterbau manchmal etwas unruhig.
In solchen Stein-Sektionen mit höheren Kanten und Kompressionen taucht der Hinterbau recht stark weg
In solchen Stein-Sektionen mit höheren Kanten und Kompressionen taucht der Hinterbau recht stark weg - Durchschläge sind kein Problem, allerdings würden wir uns etwas früher mehr Gegenhalt und somit Ruhe wünschen.
Kurven sind mit dem Propain Rage CF die reinste Freude
Kurven sind mit dem Propain Rage CF die reinste Freude - lässt man die Bremse in Ruhe, vermittelt es viel Grip und lässt sich für so ein brachiales Rad erstaunlich leichtfüßig durch die Kurve zirkeln.
Das Trek Session fährt durch Wurzelfelder wie ein heißes Messer durch Butter
Das Trek Session fährt durch Wurzelfelder wie ein heißes Messer durch Butter - dafür ist es etwas schwerer von seiner Linie abzubringen als das wendige Propain Rage.
Das Scott Gambler ist deutlich leichter und insgesamt straffer
Das Scott Gambler ist deutlich leichter und insgesamt straffer - es braucht dadurch mehr Input und einen aktiven Fahrstil, belohnt jedoch mit viel Geschwindigkeit.
Der Kettenstrebenschutz ist nett gedacht, hilft aber wenig
Der Kettenstrebenschutz ist nett gedacht, hilft aber wenig - vor allem im vorderen Bereich besteht er nur aus hartem Kunststoff und klappert laut. Das Problem lässt sich leicht mit mehr Gummi-Tape lösen.
Der Sixpack-Sattel wirkt nicht nur günstig, er hat auch eine denkbar schlechte Form für ein 29"-Downhill-Bike
Der Sixpack-Sattel wirkt nicht nur günstig, er hat auch eine denkbar schlechte Form für ein 29"-Downhill-Bike - er ist am Heck ausladend und muss dadurch weit nach vorne geschoben werden, um nicht ständig an das Hinterrad zu stoßen.
Die Sixpack-Griffe sind einfach hart und unangenehm
Die Sixpack-Griffe sind einfach hart und unangenehm - für den Großteil des Tests haben wir weichere Sensus-Griffe benutzt.
Wir haben viel mit der Lenkerhöhe gespielt
Wir haben viel mit der Lenkerhöhe gespielt - der Sixpack-Lenker war mit 40 mm Rise zu hoch, der Race Face-Lenker mit 15 mm zu tief und brauchte mehrere Vorbau-Spacer.
Das Propain Rage überzeugt mit einem sensiblen Hinterbau und bringt dank 215 mm Federweg viel Komfort in ausgefahrene Strecken
Das Propain Rage überzeugt mit einem sensiblen Hinterbau und bringt dank 215 mm Federweg viel Komfort in ausgefahrene Strecken - bei harter Gangart und bei heftigen Einschlägen hätten wir uns allerdings etwas mehr Gegenhalt im Heck gewünscht.

Propain Rage im Test: Das Downhill-Bike Rage war das erste Modell in der mittlerweile breit aufgestellten Propain-Produktpalette. Erst Mitte der Saison wurde das neue Modell vorgestellt, das nun über den überarbeiteten Pro10-Hinterbau mit schwimmend gelagertem Dämpfer sowie wahlweise eine 29″ oder Mullet-Laufrad-Konfiguration verfügt. Untergebracht ist das Ganze in einem wuchtigen Carbon-Rahmen – wir haben das aktuelle Propain Rage im Rahmen unseres Downhill-Vergleichstests auf die Probe gestellt.

Steckbrief: Propain Rage

EinsatzbereichDownhill
Federweg200 mm/200 mm
Laufradgröße29ʺ, Mullet (29″/27,5″)
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)16,6 kg
RahmengrößenM, L, XL (im Test: L)
Websitewww.propain-bikes.com
Preis: 6.319 €

Als erstes Produkt der erfolgreichen Firmengeschichte Propains hat das Rage eine wichtige Stellung, war zuletzt jedoch spürbar in die Jahre gekommen – daran konnte auch die Umstellung auf eine 29″-Version nichts mehr ändern (Propain Rage CF 29-Test). So war es wenig verwunderlich, bereits 2020 eine Version mit dem neuen Pro10-Hinterbau zu sehen (Propain Rage-Prototyp aus Lousa), der den Dämpfer ins Innere des Rahmendreiecks rückt. Vor wenigen Monaten wurde das neue Propain Rage offiziell vorgestellt. Es ist in drei Größen erhältlich, setzt auf einen Carbon-Rahmen und kann über einen Flipchip entweder als Mullet- oder 29″-Bike gefahren werden. Wie immer bei Propain lässt sich die Wunsch-Ausstattung bequem auf der Hersteller-Website zusammenklicken. Wir haben die hochwertige Highend-Konfiguration des Downhill-Bikes mit 29″-Laufrädern für 6.319 € über die harten Strecken am Klinovec gejagt.

Das Propain Rage war das erste Modell der Firma und wurde 2021 komplett erneuert
# Das Propain Rage war das erste Modell der Firma und wurde 2021 komplett erneuert - es bietet einen Carbon-Rahmen, den Pro10-Hinterbau, die Möglichkeit, hinten ein 29" oder 27,5"-Rad zu fahren, und eine online individualisierbare Ausstattung.
Diashow: Propain Rage im Test: Das Baller-Bike vom Bodensee
Der Rahmen bietet viele durchdachte Details, wie die großen Gabel-Anschläge
Die Kettenstrebenlänge lässt sich über variable Ausfallenden verstellen.
Wir haben viel mit der Lenkerhöhe gespielt
Der Sixpack-Sattel wirkt nicht nur günstig, er hat auch eine denkbar schlechte Form für ein 29"-Downhill-Bike
Das Scott Gambler ist deutlich leichter und insgesamt straffer
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Im Detail

Optisch und technisch hat Propain das neue Rage in die bestehende Produktpalette eingegliedert. So rückt der neue Pro10-Hinterbau, den man bereits von Modellen wie dem Enduro-Vergleich-Testsieger Tyee (Propain Tyee-Test) oder dem Trailbike Hugene (Propain Hugene-Test) kennt, den Dämpfer nun vor das Sitzrohr. Dort ist er nicht nur besser vor Dreckbeschuss des Hinterrads geschützt – die Entwickler konnten auch die Kettenstreben trotz 29″-Hinterrad kürzer halten. Das System besteht aus zwei Umlenkhebeln, die einen virtuellen Drehpunkt des Hinterbaus ergeben und den Dämpfer von beiden Seiten komprimieren. Die Umstellung zwischen 29″ oder 27,5″-Hinterrad erfolgt über einen Flipchip zwischen Hinterbau und oberem Link. Dieser gleicht die Geometrieveränderungen aus – zusätzlich lässt sich auch die Kettenstrebenlänge anpassen.

Auffälligste Neuerung ist, dass der Dämpfer nun wie beim Tyee, Spindrift und Co. vor dem Sitzrohr platziert ist.
# Auffälligste Neuerung ist, dass der Dämpfer nun wie beim Tyee, Spindrift und Co. vor dem Sitzrohr platziert ist.
Das Pro10-System setzt auf zwei Umlenkhebel, die den Hinterbau mit dem Hauptrahmen verbinden und zwischen denen der Dämpfer schwimmend gelagert ist.
# Das Pro10-System setzt auf zwei Umlenkhebel, die den Hinterbau mit dem Hauptrahmen verbinden und zwischen denen der Dämpfer schwimmend gelagert ist.
Die Kettenstrebenlänge lässt sich über variable Ausfallenden verstellen.
# Die Kettenstrebenlänge lässt sich über variable Ausfallenden verstellen.
Durch den oberen Umlenkhebel ist das von der Seite schlanke Oberrohr von oben ungewöhnlich breit.
# Durch den oberen Umlenkhebel ist das von der Seite schlanke Oberrohr von oben ungewöhnlich breit.
Alle Lager werden mit extra Dichtlippen vor ungewollten Umwelteinflüssen bewahrt und wirken großzügig dimensioniert.
# Alle Lager werden mit extra Dichtlippen vor ungewollten Umwelteinflüssen bewahrt und wirken großzügig dimensioniert.

Hauptrahmen und Hinterbau bestehen aus sogenanntem Blend Carbon, welches für ein niedriges Rahmengewicht sorgen soll. Unser Testbike war jedoch mit 16,6 kg trotz hochwertiger Ausstattung nicht sonderlich leicht, was sicherlich auch mit der enorm voluminösen Rohrform zu tun hat. Das Oberrohr umschließt teilweise den oberen Umlenkhebel und ist dadurch ungewöhnlich breit – die restlichen Formen passen sich dem an. So wuchtig das Rage also da steht, so schick finden wir es allerdings auch! Zudem bietet der Rahmen im Inneren geführte Leitungen, integrierte Gabel-Anschläge und natürlich Schoner an der Kettenstrebe sowie dem Unterrohr. Löblich ist außerdem die Dichtlippe zwischen Lagerdeckeln und Kugellagern, die hoffentlich die Service-Intervalle verlängern sollte.

Alle Details zum neuen Rahmen gibt’s im Vorstellungs-Artikel: Propain Rage 2022

Der Rahmen bietet viele durchdachte Details, wie die großen Gabel-Anschläge
# Der Rahmen bietet viele durchdachte Details, wie die großen Gabel-Anschläge - unser Testbike war dennoch mit den originalen Fox-Puffern ausgestattet, die allerdings in Serie nicht nötig sind.
Hobby-Mechaniker freut sicherlich das geschraubte Tretlager.
# Hobby-Mechaniker freut sicherlich das geschraubte Tretlager.
Sämtliche Leitungen werden intern geführt.
# Sämtliche Leitungen werden intern geführt.
Das massive Unterrohr wird von einem breiten, geschraubten Protektor geschützt.
# Das massive Unterrohr wird von einem breiten, geschraubten Protektor geschützt.

Geometrie

Bei der Geometrie hat Propain keine ausufernden Experimente betrieben. Hier fügt sich das neue Rage stimmig in die Riege moderner Downhill-Bikes ein. Der Lenkwinkel liegt bei 63°, der Reach misst in der getesteten Größe L 465 mm und der Stack ist 638 mm hoch. Auffällig sind allerdings das um „nur“ 21 mm abgesenkte Tretlager und die mit 460 mm im langen Setting relativ großzügig bemessenen Kettenstreben. Wem dies etwas zu extrem ist, der wird mit der 445 mm messenden kurzen Einstellung glücklich.

Rahmengröße M
L
XL
Laufradgröße 29″ 29″ 29″
Reach 440 mm 465 mm 495 mm
Stack 629 mm 638 mm 638 mm
STR 1,43 1,37 1,29
Lenkwinkel 63° 63° 63°
Sitzwinkel, effektiv 79° 79° 79°
Sitzwinkel, real 69° 69° 69°
Oberrohr 562 mm 589 mm 619 mm
Steuerrohr 100 mm 110 mm 110 mm
Sitzrohr 420 mm 440 mm 440 mm
Kettenstreben 445 mm460 mm 445 mm460 mm 445 mm460 mm
Radstand 1.246 mm1.261 mm 1.275 mm1.290 mm 1.305 mm1.320 mm
Tretlagerabsenkung 21 mm 21 mm 21 mm
Einbauhöhe Gabel 602 mm 602 mm 602 mm
Gabel-Offset 46 mm 46 mm 46 mm
Federweg (hinten) 215 mm 215 mm 215 mm
Federweg (vorn) 200 mm 200 mm 200 mm
Dank des Flipchips in der oberen Umlenkung kann man das Propain Rage auch mit 27,5"-Hinterrad fahren.
# Dank des Flipchips in der oberen Umlenkung kann man das Propain Rage auch mit 27,5"-Hinterrad fahren.

Ausstattung

Propain bietet das Rage in drei verschiedenen Ausstattungen für Preise zwischen 3.999 € und 6.139 € zum Kauf an. Ferner können sich Käufer*innen wie immer über den Konfigurator ihr eigenes Traumbike zusammenstellen. Dabei kann nicht nur die Ausstattung, sondern auch die Optik des Downhill-Bikes konfiguriert werden. Neben der gewünschten Farben lassen sich auch die Decals und das Headtube-Badge ganz nach dem eigenen Gusto zusammenstellen. Unser Testbike wurde uns in der Highed-Variante mit Fox Factory-Fahrwerk, SRAM X01-Antrieb und Magura MT7-Bremse zur Verfügung gestellt.

  • Federgabel Fox 40 Factory (200 mm)
  • Dämpfer Fox DHX2 Factory (215 mm)
  • Antrieb SRAM X01 DH
  • Bremsen Magura MT7
  • Laufräder Newmen Evolution E.G.30 DH
  • Reifen Schwalbe Magic Mary/Big Betty
  • Cockpit Sixpack Millenium (805 mm) / Sixpack Millenium (45 mm)

AusstattungsvarianteHighendPerformanceStart
FedergabelFox 40 Factory, 203 mmRockShox Boxxer Ultimate, 200 mmRockShox Boxxer Select, 200 mm
DämpferFox DHX2 FactoryRockShox Super Deluxe Coil UltimateRockShox Super Deluxe Coil Select R
BremsenMagura MT7 Performance, 220 mm / 203 mmSRAM Code RSC, 220 mm / 200 mmFormula Cura 4, 220 mm / 200 mm
LaufradsatzNewmen Evolution E.G.30 DHNewmen Evolution E.G.30 DHNewmen Performance 30 DH
SattelstützeSixpack SattelstützeSixpack SattelstützeSixpack Sattelstütze
SchaltgruppeSRAM X01 DHSRAM GX DHSRAM GX DH
SchalthebelSRAM X01 DHSRAM GX DHSRAM GX DH
SchaltwerkSRAM X01 DHSRAM GX DHSRAM GX DH
KassetteSRAM XG-795SRAM PG-720SRAM PG-720
KurbelSRAM X01 DH Carbon, 165 mm 36ZTruvativ Descendant, 165 mm 36ZTruvativ Descendant, 165 mm 36Z
LenkerSixpack Millenium 805Sixpack Millenium 805Sixpack Millenium 805
VorbauSixpack Millenium DRM 35Sixpack Millenium DRM 35Sixpack Millenium ORM 35
SattelSixpack KamikazeSixpack KamikazeSixpack Kamikaze
ReifenSchwalbe Magic Mary / Big Betty Super DHSchwalbe Magic Mary / Big Betty Super DHSchwalbe Magic Mary / Big Betty Super DH

An der Front soll eine Fox 40 Factory-Federgabel für Kontrolle sorgen.
# An der Front soll eine Fox 40 Factory-Federgabel für Kontrolle sorgen.
Den Pro10-Hinterbau verwaltet ein Fox DHX2 Factory-Stahlfederdämpfer.
# Den Pro10-Hinterbau verwaltet ein Fox DHX2 Factory-Stahlfederdämpfer.
Geschaltet wird wie an allen Rädern im Test mit der edlen SRAM X01 DH-Schaltung mit 7 Gängen.
# Geschaltet wird wie an allen Rädern im Test mit der edlen SRAM X01 DH-Schaltung mit 7 Gängen.
Die MRP SXG-Kettenführung schützt das Kettenblatt und mindert mangels Umlenkröllchen die Reibung.
# Die MRP SXG-Kettenführung schützt das Kettenblatt und mindert mangels Umlenkröllchen die Reibung.
Das Cockpit stammt wie von Propain gewohnt von der Eigenmarke Sixpack.
# Das Cockpit stammt wie von Propain gewohnt von der Eigenmarke Sixpack. - Der Lenker hat ungewöhnliche 40 mm Rise.
Viel Bremspower sollen die Magura MT7-Bremsen garantieren …
# Viel Bremspower sollen die Magura MT7-Bremsen garantieren …
… die mit dem kleinen 1-Finger-Hebel ausgestattet wurden.
# … die mit dem kleinen 1-Finger-Hebel ausgestattet wurden.
Propain-Rage-7759
# Propain-Rage-7759
Propain-Rage-7768
# Propain-Rage-7768
Die Laufräder stammen aus dem Hause Newmen, die Downhill-Reifen in weicher Gummimischung stellt Schwalbe.
# Die Laufräder stammen aus dem Hause Newmen, die Downhill-Reifen in weicher Gummimischung stellt Schwalbe.

Auf dem Trail

Beim ersten Aufsitzen auf dem Propain Rage fällt auf: Die Front ist ganz schön hoch! Das könnte am verbauten Sixpack Millenium-Lenker mit ganzen 40 mm Rise liegen, der zusammen mit 638 mm Stack einen ordentlichen Turm ergibt. So steht man recht aufrecht, was durch das sehr aktive Heck noch weiter verstärkt wird. Um in eine etwas attackierende Körperposition zu geraten, haben wir einen Lenker mit 15 mm Rise montiert. Da der wieder zu tief war, landeten wir bei 15 mm Rise mit einem etwas höheren Truvativ-Vorbau sowie 10 mm Spacern.

Auf dem Parkplatz oder beim Antritt fühlt sich das Rage für ein Carbon-Rad erstaunlich schwerfällig an. Das liegt zum einen daran, dass es mit 16,6 kg spürbar schwerer als Räder wie das Canyon Sender oder Cube Two15 ist, zum anderen an der Abstimmung des Pro10-Hinterbaus. Der zeigt sich als nicht allzu antriebsneutral und saugt im Sprint einiges an Energie auf – ganz anders als das Enduro-Bike Tyee. Zum Glück ist das Propain Rage jedoch ein Downhill-Bike und einmal auf Geschwindigkeit gebracht, klebt es dann auch wie ein Kaugummi am Boden und möchte sich nicht so wirklich davon wegbewegen lassen. In flachen Sektionen zu sprinten, pumpen und pushen, um Speed aufzubauen oder zu halten, ist nicht wirklich die Stärke des Carbon-Bikes, sodass man lieber steileres und technischeres Gelände aufsucht.

Flaches Gelände mit vielen Sprints und Pumpen über Bodenwellen ist nicht die Paradedisziplin des Propain Rage.
# Flaches Gelände mit vielen Sprints und Pumpen über Bodenwellen ist nicht die Paradedisziplin des Propain Rage. - Das Carbon-Rad klebt gerne auf dem Boden und ist nicht sehr antriebsneutral, was an einem DH-Bike auch voll in Ordnung ist.
Für Spielereien brauchts schon etwas Gefälle und Geschwindigkeit.
# Für Spielereien brauchts schon etwas Gefälle und Geschwindigkeit.

Einmal so richtig in Bewegung, nimmt das Rage viel Geschwindigkeit durch ruppige, ausgebombte Sektionen mit. Hier kann der sehr feinfühlige und sensible Hinterbau seine Stärken ausspielen. Wer gerne passiv in ausgefahrene Bikepark-Sektionen reinhält, wird definitiv belohnt – das Rage lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und glänzt mit viel Komfort. Werden die Löcher größer und die Schläge härter, ist uns das Rage etwas zu stark in die Knie gegangen. Die hohe Endprogression verhindert zwar einen Durchschlag, teilweise könnte das Rad jedoch sparsamer mit seinem Federweg umgehen.

In ruppigen, ausgefahrenen Sektionen überzeugt der Pro10-Hinterbau
# In ruppigen, ausgefahrenen Sektionen überzeugt der Pro10-Hinterbau - er reagiert feinfühlig und sorgt für viel Komfort und Grip.
In technischen Sektionen ist das Propain durch seinen sehr aktiven Hinterbau manchmal etwas unruhig.
# In technischen Sektionen ist das Propain durch seinen sehr aktiven Hinterbau manchmal etwas unruhig.

Das führt auch dazu, dass wir uns trotz normal langem Reach und sogar noch im langen Kettenstreben-Setting etwas mehr Raum an der Front gewünscht hätten – was sicherlich zu den vielen Änderungen der Lenkerhöhe beigetragen hat. Während man über ausgefahrene Hardpack-Strecken oder feine Wurzel- und Steinteppiche nur so schwebt und sehr wenig vom Untergrund spürt, führt das Wegtauchen des Hecks an Kanten oder großen Steinen zu mehr vertikaler Bewegung des Tretlagers als beispielsweise am Canyon Sender oder Trek Session. Paradoxerweise wünscht man sich so vor allem in eher engen und verblockten Segmenten ein längeres und damit etwas ruhigeres Rad.

In solchen Stein-Sektionen mit höheren Kanten und Kompressionen taucht der Hinterbau recht stark weg
# In solchen Stein-Sektionen mit höheren Kanten und Kompressionen taucht der Hinterbau recht stark weg - Durchschläge sind kein Problem, allerdings würden wir uns etwas früher mehr Gegenhalt und somit Ruhe wünschen.

Um dem entgegenzuwirken, haben wir die Highspeed-Compression Stück für Stück vom Standard-Setting aus vier Klicks verhärtet und den Rebound um 2 Klicks verlangsamt. Die Änderungen helfen definitiv: Trotz langsamerem Rebound ist das Heck immer noch auf der aktiven Seite, bringt aber nicht mehr ganz so viel Unruhe rein. Hilfreich war auch, bewusst auf eine gute Bremstechnik zu achten, denn das Heck reagiert recht sensibel auf falsches Bremsen. Klebt das Propain Rage in Anliegern nur so am Boden und lässt sich auch mühelos um enge Kurven zirkeln, verhärtet es unter Bremseinfluss spürbar und fängt an, stark zu rutschen. Nach etwas Eingewöhnung bekommt man so tatsächlich wesentlich mehr Kontrolle, denn ohne Bremse das Rage ein richtiges Grip-Monster und mit genug Gefälle erstaunlich wendig. Etwas weniger Bremsstempeln wäre uns aber nicht unlieb gewesen.

Kurven sind mit dem Propain Rage CF die reinste Freude
# Kurven sind mit dem Propain Rage CF die reinste Freude - lässt man die Bremse in Ruhe, vermittelt es viel Grip und lässt sich für so ein brachiales Rad erstaunlich leichtfüßig durch die Kurve zirkeln.

Im Vergleich

Weder das Trek Session noch das Propain Rage sind Großmeister im Pedalieren – was bei Downhill-Bikes glücklicherweise kein großes Handicap ist. Beide Räder kleben gerne am Boden und können richtig viel Grip aufbauen. Allerdings ist das Trek tatsächlich vollkommen unempfindlich gegenüber Bremseinflüssen, während das Propain dabei unter spürbarem Gripverlust leidet. Beide Räder nutzen den ihnen zur Verfügung stehenden Hub gerne, fühlen sich jedoch gänzlich unterschiedlich an. Das Session ist wesentlich laufruhiger in anspruchsvollem Gelände voller Steine und Wurzeln, dafür allerdings etwas träger und nicht ganz so leicht zu Richtungswechseln zu bewegen.

Genau wie das Propain Rage besteht auch das Scott Gambler Tuned gänzlich aus Carbon. Das Scott ist jedoch ca. 1,5 kg leichter, dafür aber auch wesentlich teurer. Anders als das Propain hat das Scott keinerlei Probleme mit einem kleinen Sprint und fühlt sich generell wesentlich leichtfüßiger an. Es baut nicht ganz so viel Grip in schnellen Kurven auf und braucht generell etwas mehr Input, um am Boden zu bleiben. Das Propain ist hier inaktiven Fahrern gegenüber wesentlich gutmütiger. Bei aggressiver Fahrweise hält das Gambler seine Reserven länger zurück und vermittelt dadurch in Grenzsituationen etwas mehr Vertrauen, auch wenn es sonst durch sein straffes Fahrwerk und geringe Gewicht eher unruhiger ist.

Das Trek Session fährt durch Wurzelfelder wie ein heißes Messer durch Butter
# Das Trek Session fährt durch Wurzelfelder wie ein heißes Messer durch Butter - dafür ist es etwas schwerer von seiner Linie abzubringen als das wendige Propain Rage.
Das Scott Gambler ist deutlich leichter und insgesamt straffer
# Das Scott Gambler ist deutlich leichter und insgesamt straffer - es braucht dadurch mehr Input und einen aktiven Fahrstil, belohnt jedoch mit viel Geschwindigkeit.

Das ist uns aufgefallen

  • Geräuschkulisse Das Propain Rage ist laut … richtig laut! Dafür ist wohl vor allem der Kettenstrebenschutz verantwortlich, der aus recht hartem Plastik besteht und eher zur Geräuschentwicklung beiträgt, statt sie zu minimieren. Man hat zwar einen Streifen Tape draufgeklebt, der deckt aber den vorderen Teil der Strebe nicht ab und hier schlägt die Kette ständig an. Als erste Maßnahme empfehlen wir, die Kettenstrebe oben und unten mit gummiertem Tape einzukleistern – dann sollte Ruhe herrschen!
  • Hinterbau-Schrauben Zu Beginn des Tests haben sich zweimal Schrauben am Hinterbau gelöst. Danach war allerdings Ruhe – vielleicht haben sie sich nur setzen müssen. Etwas nervig ist allerdings, dass man für die Schrauben der oberen Umlenkung teilweise einen gekürzten Inbus oder besser eine Ratsche benötigt. Diese werden jeweils von innen verschraubt, wo nur sehr wenig Platz ist.
  • Sixpack-Komponenten Man hat bei Propain-Bikes viel Auswahl im Konfigurator, ist jedoch oft auf Sixpack-Komponenten festgelegt. Während Lenker und Vorbau bis auf den hohen Rise unauffällig und solide waren, mussten wir den extrem langen Sattel weit nach vorne schieben, um Kontakt zum Hinterrad zu vermeiden. Die Form ist alles andere als optimal für ein 29″-Downhill-Bike und auch die Verarbeitung wirkt wenig ansprechend. Auch die Griffe waren uns zu dünn und hart und wurden getauscht.
  • Kabelführung Rein optisch ist die Kabelführung sehr gelungen. Die Leitungen machen keine Knicke und laufen unauffällig und sanft bis zu ihrem Bestimmungsort. Sie können im Inneren jedoch leicht vibrieren.
Der Kettenstrebenschutz ist nett gedacht, hilft aber wenig
# Der Kettenstrebenschutz ist nett gedacht, hilft aber wenig - vor allem im vorderen Bereich besteht er nur aus hartem Kunststoff und klappert laut. Das Problem lässt sich leicht mit mehr Gummi-Tape lösen.
Der Sixpack-Sattel wirkt nicht nur günstig, er hat auch eine denkbar schlechte Form für ein 29"-Downhill-Bike
# Der Sixpack-Sattel wirkt nicht nur günstig, er hat auch eine denkbar schlechte Form für ein 29"-Downhill-Bike - er ist am Heck ausladend und muss dadurch weit nach vorne geschoben werden, um nicht ständig an das Hinterrad zu stoßen.
Die Sixpack-Griffe sind einfach hart und unangenehm
# Die Sixpack-Griffe sind einfach hart und unangenehm - für den Großteil des Tests haben wir weichere Sensus-Griffe benutzt.
Wir haben viel mit der Lenkerhöhe gespielt
# Wir haben viel mit der Lenkerhöhe gespielt - der Sixpack-Lenker war mit 40 mm Rise zu hoch, der Race Face-Lenker mit 15 mm zu tief und brauchte mehrere Vorbau-Spacer.

Fazit – Propain Rage

Mit seiner wuchtigen Rahmenform schreit das Propain Rage quasi danach, in Rekordgeschwindigkeit durch härtestes Gelände ins Tal bewegt zu werden. Tatsächlich hat das Downhill-Bike auch kein Problem mit einer etwas gemäßigteren Gangart und überzeugt mit einem extrem sensiblen Hinterbau, der leichte bis grobe Schläge locker wegsteckt und für viel Komfort sorgt. Die Kehrseite ist, dass Sprints nicht unbedingt eine Stärke des Rages sind und es bei harter Gangart mit entsprechenden Kompressionen etwas zu großzügig mit seinem Federweg umgeht und unruhig werden kann.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • schicke und wuchtige Optik
  • sensibel ansprechender Hinterbau
  • viel Komfort über Bremswellen und Wurzeln
  • kann viel Grip aufbauen …

Contra

  • … solange man nicht bremst
  • Hinterbau nutzt Federweg teils zu großzügig
Das Propain Rage überzeugt mit einem sensiblen Hinterbau und bringt dank 215 mm Federweg viel Komfort in ausgefahrene Strecken
# Das Propain Rage überzeugt mit einem sensiblen Hinterbau und bringt dank 215 mm Federweg viel Komfort in ausgefahrene Strecken - bei harter Gangart und bei heftigen Einschlägen hätten wir uns allerdings etwas mehr Gegenhalt im Heck gewünscht.

Würdest du an Bord des Propains in den Rage-Mode verfallen?


Testablauf

Wir sind das Propain Rage im Rahmen unseres Downhill-Vergleichstests 2021 mehrere Tage lang im Bikepark Klinovec gefahren. Dort standen uns drei im Charakter sehr unterschiedliche Strecken zur Verfügung, die den Park zum idealen Test-Areal machen. Beide Testfahrer konnten das Rad zunächst auf ihre individuellen Bedürfnisse anpassen und Setup-Fahrten unternehmen. Für einen besseren Vergleich konnten alle vier Testbikes nacheinander und im ständigen Wechsel miteinander gefahren werden.

Hier haben wir das Propain Rage getestet

  • Trailpark Klinovec Der Park an der tschechisch-deutschen Grenze dürfte vielen Downhill-Fans ein Begriff sein. Die extrem schnelle und ruppige Downhill-Strecke war bereits mehrfach Teil des iXS Downhill Cups und bietet Anlieger, Bremswellen, Drops, Steinfelder und Sprünge. Parallel verläuft eine extrem naturbelassene und von Wurzeln übersäte Strecke, die im Charakter kaum anders sein könnte. Die Park-Eigenschaften lassen sich auf dem Baron-Track überprüfen, der aus Anliegern und Table-Sprüngen besteht.
Tester-Profil: Gregor Sinn
60 cm76 kg85,5 cm61 cm183 cm
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, eher progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
ausgewogen, nicht zu lang, Lenkwinkel nicht zu flach
Tester-Profil: Lucas Rham
60 cm70 kg84 cm57 cm176 cm
Ein Bike muss bei Lucas schnell sein. Er ist Racer durch und durch und hat einen tiefen, aggressiven und aktiven Fahrstil. Er ist sehr penibel, was Fahrwerk und Position auf dem Rad betrifft, und sucht immer die Raceline.
Fahrstil
aggressiv
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
saugend und gern den Federweg nutzend, linear, wenig druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
lang und recht flacher Lenkwinkel, niedriger Stack, tiefes Tretlager, niedriges Sitzrohr


Hier findest du alle weiteren Artikel unseres Downhill-Bike-Vergleichstests:

  1. Top Tip, DANKE ... das Ding hatte ich gar nicht auf dem Schirm.
    Bin echt Happy damit, da kannst auch je nach Strecke bisschen spielen ohne jedes Mal Feder wechseln zu müssen. Gute Investition
  2. benutzerbild

    studentmartin

    dabei seit 04/2018

    hab 100kg nackig, 600er feder mit ext arma hbc so weit offen wie möglich. keine/kaum durchschläge auch bei 3m drops. daher denke ich dass dir die 570lbs gut passen sollten mit 90kg ohne hbc. brannigan ist 500lbs gefahren und wiegt ~80kg. Metailler fährt 400lbs mit ~60kg. Davon abgesehen fahren die sicher etwas härter als wir "normalos".

  3. benutzerbild

    whurr

    dabei seit 11/2008

    DANKE Dir @studentmartin
    Genau solche Werte hatte ich mir erhofft.

    Ich hab' eine Sprindex 510-570 lbs bestellt. Damit sollte ich gut fine-tunen können.
    Jetzt müßten die Feder und das Bike (hängt seit letztem Freitag bei DHL) nur endlich mal geliefert werden 😧

  4. benutzerbild

    whurr

    dabei seit 11/2008

    Nach einigem Hin und Her mit DHL kam das Bike. Die Sprindex kam am gleichen Tag.
    Auf- und Umbau ist fertig 8-)

  5. benutzerbild

    Climbsuccess

    dabei seit 11/2022

    Hallo zusammen

    Ich hab das "neue" Rage in Grösse L. Vorne eine Boxxer Ultimate und als Dämpfer einen Fox DHX2. Bremsen die Formula Cura 4, Schaltwerk X01 und einen Carbonlenker hab ich mir noch gegönnt. Laufräder aus Alu.

    Feder 500lbs bis 83 Kilo. Ich bin fahrfertig ca. 80Kg, habe einen Dämpfer-SAG von ca. 27% damit.

    Hatte jetzt meinen ersten Biketag damit. Spannend, ich hatte einen Vergleich, da mein Bikekollege auch seinen ersten Biketag hatte, mit seinem neuen Intense M29 mit Öhlinsfahrwerk in Grösse M.

    Erst einmal alle Schrauben am Rage blieben fest, das Bike war den ganzen Tag über leise, hörte also beinahe keine Geräusche von losen Kabeln und so. Auch das Bremsverhalten auf der Hinterradbremse fand ich total berechenbar, ob jetzt eingefedert oder nicht.

    Das M29 empfand ich als ähnlich, jedoch etwas wendiger und etwas mehr gedämpft. Das Rage fand ich besser, je schwieriger das Gelände wurde, rollt jedoch auch top die Anlieger hindurch. Der grösste Drop war 2 Meter hoch. Die Einfederung danach sehr berechenbar und noch mit guten Reserven. Das Gefühl in der Luft, auch bei Tables, hat mir sehr gut gefallen. Spürte immer gut was der Hinterbau gerade macht, wie er reagiert. Ich fahr es aktuell mit der kurzen Kettenstrebenvariante 445mm.

    Ich muss noch ein wenig am Setting arbeiten, doch mein erster Eindruck ist, dass ich mit dem Kauf alles richtig gemacht habe. Habe sehr viel gegrinst an diesem Tag.

    Habe noch ein Spindrift ALU, wenn ich dann mal ohne Fremde Hilfe Uphill fahre. Das Rage hat schon noch mal eine spürbare Ecke mehr Downhillkompetenz.

    Im Verlauf der nächsten Biketage kann ich allenfalls ein präziseres Feedback geben.

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