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Das neue Yeti SB160 soll mit seinen 160 mm Federweg am Heck die perfekte Wahl für Enduro-Rennen sein
Das neue Yeti SB160 soll mit seinen 160 mm Federweg am Heck die perfekte Wahl für Enduro-Rennen sein - wir konnten das neue Bike bereits für euch ausprobieren.
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Deviate+Claymore+Green+Profile+Black
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Das neue Canyon Strive CFR 2023 setzt auf 29"-Laufräder und 160 mm Federweg am  Heck sowie 170 mm an der Front
Das neue Canyon Strive CFR 2023 setzt auf 29"-Laufräder und 160 mm Federweg am Heck sowie 170 mm an der Front - wir konnten das neue Enduro-Bike bereits für euch testen.
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2699189-q8956bldhtg4-bold unplugged pro 2023 pl photo by andreas vigl 0025-original
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Wer sich ein Reichmann Senduro daheim hinstellen möchte, der muss sich bis Anfang Januar gedulden und dann schnell sein!
Wer sich ein Reichmann Senduro daheim hinstellen möchte, der muss sich bis Anfang Januar gedulden und dann schnell sein!
Das Nicolai Nucleon 16 kommt mit dem neuartigen Supre Drive-Antrieb daher.
Das Nicolai Nucleon 16 kommt mit dem neuartigen Supre Drive-Antrieb daher.
Ob wir schon 2023 ein neues Specialized Enduro sehen werden?
Ob wir schon 2023 ein neues Specialized Enduro sehen werden? - Aus unserer Sicht durchaus möglich, denn die aktuelle Version wurde im August 2019 präsentiert.
Wenn Scott so weitermacht, dann dürfte der nächste Enduro-Bolide einen integrierten Dämpfer haben
Wenn Scott so weitermacht, dann dürfte der nächste Enduro-Bolide einen integrierten Dämpfer haben - das aktuelle Scott Ransom gibt es bereits seit 2018.
Das Ibis Ripmo konnte uns in unseren Tests bislang mehrfach sehr überzeugen, doch ein richtiges Enduro Race-Bike fehlt im Ibis-Lineup derzeit
Das Ibis Ripmo konnte uns in unseren Tests bislang mehrfach sehr überzeugen, doch ein richtiges Enduro Race-Bike fehlt im Ibis-Lineup derzeit - möglicherweise könnte dieses Jahr eine unmotorisierte Variante des Ibis Oso auf den Markt kommen.
Das Propain Tyee ist nach wie vor eines der besten Enduro-Bikes auf dem Markt
Das Propain Tyee ist nach wie vor eines der besten Enduro-Bikes auf dem Markt - falls Propain an einem Nachfolger arbeitet, dürfte es eine große Herausforderung sein, ein noch besseres Bike auf die Beine zu stellen. Man darf gespannt sein!

Welche Enduros werden in diesem Jahr besonders angesagt sein? Was macht die Bikes so interessant? Und auf welche neuen Modelle darf man im Enduro-Segment 2023 besonders gespannt sein? Wir haben für euch die besten Enduro-Bikes 2023 zusammengestellt!

Keine Kategorie ist so angesagt wie Enduro. Rund ein Drittel aller Teilnehmer*innen des MTB-News User Awards 2023 hat angegeben, dass das nächste Bike ein Enduro-Bolide sein wird – damit liegt diese Kategorie mit einem ordentlichen Vorsprung auf Platz 1. Woran das liegt? Mit Enduro-Bikes kommt man bequem alle Berge hinauf, hat bergab viel Spaß bei einem hohen Sicherheitsempfinden und auch Ausflüge in den Bike Park machen moderne Enduros ohne mit der Wimper zu zucken mit.

Pünktlich zum Start ins neue Jahr haben wir unsere Köpfe zusammengesteckt, um die besten, spannendsten und interessantesten Enduro-Bikes 2023 zu ermitteln – entweder als Entscheidungshilfe für die nächste größere Investition oder einfach nur als praktische Übersicht für euch. Außerdem wagen wir zum Abschluss des Artikels einen Blick in die berühmt-berüchtigte Kristallkugel und überlegen, bei welchen Bikes im Enduro-Segment möglicherweise eine neue Version in den Startlöchern stehen könnte.

Diashow: 11 schnelle Schlitten für 2023: Das sind die spannendsten Enduro Bikes des Jahres
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Deviate+Claymore+Green+Profile+Black
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2699189-q8956bldhtg4-bold unplugged pro 2023 pl photo by andreas vigl 0025-original
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Video: die spannendsten Enduro Bikes 2023

Das sind die 11 interessantesten Enduro-Bikes 2023

Santa Cruz Megatower

Mit Spannung wurde das neue Santa Cruz Megatower herbeigesehnt – und im Frühjahr 2022 war es so weit: Santa Cruz hat die Neuauflage des Enduro Race-Boliden präsentiert und mit einigen zeitgemäßen Features ausgestattet. So bietet das langhubige 29er in der neusten Variante satte 165 mm Federweg am Heck und praktische Features wie mitwachsende Kettenstreben, größenspezifischen Rahmenflex oder ein großes Staufach im Unterrohr. In unserem ersten Test konnte das Santa Cruz Megatower bereits begeistern (zum Artikel: Santa Cruz Megatower 2022 Test). Wer ein kleineres Laufrad am Heck bevorzugt, sollte hingegen einen Blick auf das ebenfalls im vergangenen Jahr präsentierte Santa Cruz Nomad werfen, das ähnliche Eckdaten in Kombination mit einem Mullet-Setup bietet – zum Santa Cruz Nomad Test.

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Yeti SB160

Wenn die höchste internationale Enduro-Rennserie 2023 erstmals Teil des World Cups sein wird, dann dürfte man dieses Bike mit Sicherheit regelmäßig auf dem Podest sehen: Die Rede ist vom neuen Yeti SB160, dem Arbeitsgerät von Enduro-Superstar Richie Rude. Das neue Yeti SB160 knüpft da an, wo der erfolgreiche Vorgänger SB150 aufgehört hat – inklusive zahlreicher Detail-Verbesserungen. Herausgekommen ist ein formschönes Bike, das in unserem ersten Test praktisch keinen Anlass zur Kritik geboten hat (Yeti SB160 Test). Das macht das neue Yeti SB160 definitiv zu einem der heißesten Enduro-Boliden 2023.

  • Federweg 170 mm / 160 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis ab 8.490 €
  • www.yeticycles-de.com
Das neue Yeti SB160 soll mit seinen 160 mm Federweg am Heck die perfekte Wahl für Enduro-Rennen sein
# Das neue Yeti SB160 soll mit seinen 160 mm Federweg am Heck die perfekte Wahl für Enduro-Rennen sein - wir konnten das neue Bike bereits für euch ausprobieren.

Merida One-Sixty

Nicht nur Yeti hat ein neues 160 im Programm, sondern auch Merida: Mit dem neuen One-Sixty haben die Branchenriesen, die eigentlich nicht unbedingt für auf Höchstgeschwindigkeiten getrimmte Enduro Race-Boliden bekannt sind, im vergangenen Jahr eine ganz schöne Baller-Maschine vorgestellt. Das Merida One-Sixty bietet je nach Laufradgröße am Heck 162 oder gar 171 mm Federweg. Beim Rahmenmaterial hat man die Wahl zwischen Carbon und Enduro – und auch bei den sonstigen Features hat das Team von Merida ganz offensichtlich die Hausaufgaben sehr fleißig erledigt.

  • Federweg 170 mm / 162–171 mm
  • Laufradgröße Mullet / 29″
  • Rahmenmaterial Aluminium / Carbon
  • Preis Aluminium: ab 3.399 € / Carbon: ab 5.999 €
  • www.merida-bikes.com
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# merida-one-sixty-8725

Deviate Claymore

Rahmen mit hohem Drehpunkt und Kettenumlenkung sind nicht um Downhill der letzte Schrei – auch im Enduro-Segment sind High Pivot-Bikes seit einigen Jahren auf dem Vormarsch. Ein besonders gelungenes Exemplar haben die Schotten von Deviate mit dem Claymore im Programm. Der auffällige Carbon-Rahmen mit tief positioniertem Dämpfer und Kettenumlenkung macht nicht nur optisch einiges her, sondern will auch im harten Enduro-Einsatz begeistern. Dafür sollen unter anderem 165 mm Federweg am Heck und eine moderne, abfahrtslastige Geometrie sorgen. Erhältlich ist das Claymore aktuell nur als Rahmenset, das auf der Website von Deviate allerdings vielfältig konfiguriert werden kann.

  • Federweg 170 mm / 165 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis ab 3.600 € (Rahmenset ohne Dämpfer)
  • www.deviatecycles.com
Deviate+Claymore+Green+Profile+Black
# Deviate+Claymore+Green+Profile+Black

Canyon Strive CFR

Die neuste Ausführung des Canyon Strive CFR wurde im April 2022 vorgestellt (Canyon Strive 2023 Test) – klar, dass der Race-Bolide aus Koblenz in der Liste der spannendsten Enduro-Bikes 2023 nicht fehlen darf! Das neue Strive bietet die in der Kategorie mittlerweile üblichen 170 mm Federweg vorne und 160 mm am Heck. Dazu setzt Canyon nach wie vor auf die Shapeshifter-Technologie, die das Strive dank reduziertem Federweg und angepasster Geometrie besonders gut klettern lassen soll. Bei der Geometrie hat Canyon einen recht radikalen Weg eingeschlagen und das Strive deutlich in die Länge wachsen lassen. Ob dieser Ansatz aufgeht, wird sich in der kommenden Enduro World Cup-Saison zeigen: Niemand geringeren als Enduro-Superstar Jesse Melamed hat Canyon nämlich frisch unter Vertrag genommen.

  • Federweg 170 mm / 160 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis ab 4.999 €
  • www.canyon.com
Das neue Canyon Strive CFR 2023 setzt auf 29"-Laufräder und 160 mm Federweg am  Heck sowie 170 mm an der Front
# Das neue Canyon Strive CFR 2023 setzt auf 29"-Laufräder und 160 mm Federweg am Heck sowie 170 mm an der Front - wir konnten das neue Enduro-Bike bereits für euch testen.

Cube Stereo One77 Carbon

Lange wurde gemunkelt, wann denn eine Carbon-Variante des Cube Stereo One77 das Licht der Welt erblicken würde – und auch das Cube Action Team hat bei der Trophy of Nations 2022 in Finale Ligure kein Geheimnis draus gemacht, dass das Rad in den Startlöchern steht. Mittlerweile ist das Geheimnis gelüftet. Das auf der Alu-Variante des One77 basierende Bike kombiniert die für die Kategorie üblichen Eckdaten mit einem Carbon-Rahmen, der unter anderem dank Flip Chip mit Coil- und Luft-Dämpfern optimal harmonieren soll. Dazu kommt das wie von Cube gewohnt starke Preis-Leistungs-Verhältnis, welches das Stereo One77 Carbon zu einem interessanten Kandidaten für Hobby-Racer macht. Wir konnten das neue Cube Stereo One77 Carbon bereits für euch testen: Cube Stereo One77 Carbon Test.

  • Federweg 170 mm / 170 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis ab 4.399 €
  • www.cube.eu
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# cube-stereo-one77-2266

Bold Unplugged

Wie sie sehen, sehen sie nix: Das für 2023 komplett überarbeitete Bold Unplugged setzt auf einen formschönen Carbon-Rahmen, der dank eines integrierten Dämpfers sehr futuristisch daherkommt. Per Lenker-Remote lässt sich der spezielle Fox-Dämpfer in verschiedene Modi schalten – und bergab ist Vollgas angesagt. Dafür sollen 170 mm Federweg vorn, 160 mm am Heck und 29″-Laufräder sorgen. Das neue Bold Unplugged ist allerdings auch mit einer Mullet-Konfiguration kompatibel. Ansonsten wird bei den Schweizern das Thema Systemintegration großgeschrieben. Preislich geht’s bei stolzen 5.999 € für das Rahmenset los. Komplettbikes sind zu Preisen von 8.999 € respektive 10.999 € erhältlich. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, findet in unserem ersten Bold Unplugged 2023 Test alle weiteren Infos.

  • Federweg 170 mm / 160 mm
  • Laufradgröße 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis ab 5.999 € (Rahmenset) / ab 8.999 € (Komplettbikes)
  • www.boldcycles.com
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# 2699189-q8956bldhtg4-bold unplugged pro 2023 pl photo by andreas vigl 0025-original

Giant Reign

Mehr oder weniger heimlich hat Giant an der Neuauflage des beliebten Enduros Reign gearbeitet – unter anderem in der EWS konnte man 2022 bereits einige Blicke auf das neue Bike erhaschen. Inzwischen hat der Branchenriese das neue Giant Reign ganz offiziell vorgestellt. Das neue Arbeitsgerät des Enduro-Teams ist weiterhin unverkennbar ein Reign und hat neuerdings 160 mm Federweg am Maestro-Heck. Dazu gibt es eine überarbeitete und anpassbare Geometrie sowie praktische Features wie ein Staufach im Unterrohr. Außerdem hat man beim Rahmen-Material die Wahl zwischen Carbon und Aluminium – und für alle Park-Enthusiasten gibt es ein Reign SX mit Fox 40-Federgabel und 190 mm Federweg vorn.

  • Federweg 170 mm / 160 mm
  • Laufradgröße 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Carbon / Aluminium
  • Preis ab 3.599 €
  • www.giant-bicycles.com
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Unno Burn

Wie kaum ein anderes Bike polarisiert das neue Unno Burn: Das Vollgas-Enduro des spanischen Herstellers bietet eine Optik, an der sich wohl die Geister scheiden. Das Unno Burn bietet zeitgemäße 160 mm Federweg am Hinterbau, wobei man auf ein System mit virtuellem Drehpunkt und tief in den Rahmen integriertem Dämpfer setzt. Bei der Laufradgröße geht Unno einen etwas anderen Weg als derzeit üblich: Das Burn ist von vornherein auf ein kleines 27,5″-Hinterrad ausgelegt. Das macht das Unno Burn zu einer sehr spannenden Wahl für alle Mullet-Fetischisten, die besonders viel Wert auf einen extravaganten Style legen. Erhältlich ist das Unno Burn in nur einer einzigen Ausführung, die auf den Namen Race hört und das Sparschwein um einen 7.795 €-Schein verschlankt.

  • Federweg 170 mm / 160 mm
  • Laufradgröße Mullet
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis 7.795 €
  • www.unno.com
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Reichmann Senduro

Einen ziemlichen Gegensatz zum futuristischen, durchdesignten Unno Burn stellt das Reichmann Senduro dar. Das Enduro aus dem Hause Reichmann setzt auf einen ziemlich ungewöhnlichen 7-Gelenk-Hinterbau, bei dem die beiden oberen Umlenkhebel mit einem modifizierten Wattgestänge miteinander verbunden sind. Und auch sonst wirkt der rohe Aluminium-Rahmen, der bis zu 190 mm Federweg am Heck bietet, eher martialisch – ein Traum für alle Fans von Heavy Metal! Erhältlich ist das Reichmann Senduro immer nur häppchenweise per Vororder – hierzu sollte man am besten die Website von Reichmann im Blick behalten, wenn man sich einen der exklusiven Rahmen sichern will. Wir haben uns das Reichmann Senduro bei den Craft Bike Days 2022 übrigens ausführlich angeschaut.

  • Federweg 180–200 mm/ 170–190 mm
  • Laufradgröße Mullet
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Preis ab 2.800 € (Rahmen)
  • www.emrg.bike
Wer sich ein Reichmann Senduro daheim hinstellen möchte, der muss sich bis Anfang Januar gedulden und dann schnell sein!
# Wer sich ein Reichmann Senduro daheim hinstellen möchte, der muss sich bis Anfang Januar gedulden und dann schnell sein!

Nicolai Nucleon 16

Zum Abschluss der heißesten Enduro-Bikes 2023 bleiben wir in Deutschland: Das Nicolai Nucleon 16 darf in der Auflistung natürlich nicht fehlen! Dank High Pivot-Hinterbau, Umlenkung und Lal Bikes Supre Drive-System hat das Nucleon 16 eine Kette, die noch beeindruckender ist als die von Gangster-Rapper 50 Cent. Und auch das spezielle Schalt-System aus dem Hause Lal Bikes ist ein echtes Highlight am Nicolai Nucleon 16. Das Enduro-Gerät von Nicolai ist mit 29″ und Mullet kompatibel, bietet bis zu 178 mm Federweg am Heck und ist als Rahmenset oder Komplettbike erhältlich.

  • Federweg 160–180 mm/ 165–178 mm
  • Laufradgröße 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Preis 3.099 € (Rahmen) / ab 7.499 € (Komplettbikes)
  • www.nicolai-bicycles.com
Das Nicolai Nucleon 16 kommt mit dem neuartigen Supre Drive-Antrieb daher.
# Das Nicolai Nucleon 16 kommt mit dem neuartigen Supre Drive-Antrieb daher.

Ausblick: Diese Enduro-Bikes erwarten uns (vielleicht) 2023

Wir lehnen uns aus dem Fenster und behaupten: 2023 dürfte sich im hart umkämpften Enduro-Segment einiges tun! Das Timing hierfür passt perfekt: Seit diesem Jahr ist die höchste Enduro-Rennserie nun offiziell ein Teil des Mountainbike World Cups – das dürfte es für die Hersteller noch mal attraktiver machen, ein neues Enduro-Bike auf den Markt zu werfen.

Wirft man einen Blick auf die typischen Produktzyklen von etwa drei bis vier Jahren, dann kommen einem direkt mehrere Räder in den Sinn, die reif für ein Update sind. Das Specialized Enduro wurde im August 2019 vorgestellt und geht ins vierte Jahr. Es ist nach wie vor eine hervorragende Dampfwalze, die auf zahlreiche Erfolge in der Enduro World Series zurückblickt. Uns würde jedoch nicht wundern, wenn Specialized schon fleißig an einem neuen Enduro werkelt.

Ob wir schon 2023 ein neues Specialized Enduro sehen werden?
# Ob wir schon 2023 ein neues Specialized Enduro sehen werden? - Aus unserer Sicht durchaus möglich, denn die aktuelle Version wurde im August 2019 präsentiert.

Ebenfalls an der Reihe könnte eines der beliebtesten Bikes überhaupt sein: Das Propain Tyee erfreut sich nicht nur bei unseren Usern größter Beliebtheit, sondern konnte auch unseren letzten Enduro Race-Vergleichstest für sich entscheiden. Nach mehr als drei Jahren könnte sich das aktuelle Tyee aber 2023 möglicherweise dem Ende des Produktzyklus nähern.

Dass Commencal nun schon länger an einem neuen Enduro Race-Bike arbeitet, ist ein offenes Geheimnis. Der Direktversender aus Andorra geht in dieser Hinsicht erstaunlich transparent um und hat das neue Enduro nun schon mehrfach bei Rennen gezeigt. Uns würde es nicht wundern, wenn im Laufe dieser Saison ein neues Commencal Meta auf den Markt kommt. Ähnlich sieht es bei den beliebten Bikes von Atherton aus. Hier wurde bereits ein langhubiges Atherton AM.170 angeteasert.

Wenn Scott so weitermacht, dann dürfte der nächste Enduro-Bolide einen integrierten Dämpfer haben
# Wenn Scott so weitermacht, dann dürfte der nächste Enduro-Bolide einen integrierten Dämpfer haben - das aktuelle Scott Ransom gibt es bereits seit 2018.

Ein neues Enduro, das uns 2023 ebenfalls erwarten könnte, ist das Scott Ransom. Die Schweizer haben in den vergangenen beiden Jahren bereits mit dem Spark und dem Genius für Furore gesorgt, was stark an den – ähnlich wie bei Bold – in den Rahmen integrierten Dämpfern liegen dürfte. Nach Cross-Country und Trail wäre bei Scott 2023 jedenfalls Enduro an der Reihe – zumal das aktuelle Scott Ransom schon seit 2018 auf dem Markt ist.

Ähnlich sieht es bei Ibis aus: Das Ripmo wurde zwar 2020 und zuletzt 2022 minimal überarbeitet, doch insgesamt hat der Alleskönner der US-Amerikaner mittlerweile einige Jahre auf dem Carbon-Buckel. Und eigentlich ist das Ripmo auch ein Grenzgänger, der irgendwo zwischen Trail und Enduro positioniert ist. Das eigentliche Enduro Mojo HD wurde von Ibis inzwischen eingestellt. Stattdessen scheint man sich derzeit auf E-Bikes wie das neue Oso zu konzentrieren. Wer weiß: Vielleicht kommt 2023 eine unmotorisierte Variante des Mountain Cycles San Andreas-Bruders auf den Markt?

Das Ibis Ripmo konnte uns in unseren Tests bislang mehrfach sehr überzeugen, doch ein richtiges Enduro Race-Bike fehlt im Ibis-Lineup derzeit
# Das Ibis Ripmo konnte uns in unseren Tests bislang mehrfach sehr überzeugen, doch ein richtiges Enduro Race-Bike fehlt im Ibis-Lineup derzeit - möglicherweise könnte dieses Jahr eine unmotorisierte Variante des Ibis Oso auf den Markt kommen.

Ein Riese, der sich in den letzten Jahren mehr und mehr auch im Mountainbike-Segment einen Namen gemacht hat, ist Decathlon. Derzeit bieten die Franzosen noch kein richtiges Enduro-Bike an, doch zumindest im XC-Segment möchte man 2023 voll angreifen. Ob selbiges auch für den Enduro World Cup gilt? Aktuell nicht, doch zukünftig könnte sich das durchaus ändern. Ein Vollgas-Enduro mit Carbon-Rahmen, moderner Geometrie und einer Top-Ausstattung zum unschlagbaren Preis – das hätte doch was! Wir sind jedenfalls gespannt, denn prinzipiell hätte Decathlon durchaus die Möglichkeit, den Enduro-Markt gehörig aufzuwirbeln.

Das Propain Tyee ist nach wie vor eines der besten Enduro-Bikes auf dem Markt
# Das Propain Tyee ist nach wie vor eines der besten Enduro-Bikes auf dem Markt - falls Propain an einem Nachfolger arbeitet, dürfte es eine große Herausforderung sein, ein noch besseres Bike auf die Beine zu stellen. Man darf gespannt sein!

Welches Enduro ist dein Favorit für 2023? Und auf welche Neuheit freust du dich besonders?

Mehr Highlights? Die spannendsten Trailbikes 2023 und die besten Downhill Bikes 2023.

  1. benutzerbild

    k0p3

    dabei seit 09/2020

    Bleibt doch ruhig.
    Was für den Deutschen als guter oder schlechter Humor gilt, kann man verstehen, muss man aber nicht . smilie

  2. benutzerbild

    Tyrolens

    dabei seit 12/2022

    Schläft der Moderator?

  3. benutzerbild

    tommyOO

    dabei seit 07/2009

    Als Deviate Claymore Fahrer, kann ich nur eine Empfehlung für das Rad aussprechen.



    Geile Maschine.
    Hab ein Angebot von einem Händler für ein Highlander 150. Reizt mich schon 😩 hast du die EXT Gabel verbaut mit dem Öhlins Dämpfer? Rundum zufrieden damit?
  4. benutzerbild

    MikeyBaloooooza

    dabei seit 04/2003

    Schläft der Moderator?

    Nee, aber das ist man ja gewohnt von uns.
    Wir hocken quasi nur vor der Tastatur und warten schwitzend, bis ne Meldung reinkommt, um uns mit der Löschprämie unseren Datentarif leisten zu können und mal wieder was anderes als Fertigpizza zu futtern - weswegen wir auch überaus unreflektiert, drakonisch und in unserer Sichtweise beschränkt handeln smilie

    Tipp: Meckere das nächste Mal erst, wenn Du auch dazu beigetragen, Sprich: gemeldet hast. Danke smilie

Was meinst du?

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