Das Warten hat ein Ende! Die neu gegründete Mountainbike World Series startet im tschechischen Nové Město in den Disziplinen Cross-Country, Short Track und Marathon in die Saison. Das Biathlon-Stadion und die umliegenden Wälder in Nové Město na Morave bilden somit den Schauplatz des ersten großen Aufeinandertreffens der Top-Stars der Cross-Country-Szene. Welche Fahrerinnen und Fahrer ihr besonders im Blick behalten solltet, wann genau ihr die Rennaction verfolgen könnt und alles Weitere rund um das erste Weltcupwochenende erfahrt ihr in der großen Weltcup-Vorschau.
XC World Cup 2023 – Nové Město: Termine und Informationen
Das Warten hat ein Ende! Die neu gegründete Mountainbike World Series startet im tschechischen Nové Město in den Disziplinen Cross-Country, Short Track und Marathon in die Saison. Das Biathlon-Stadion und die umliegenden Wälder in Nové Město na Morave bilden somit den Schauplatz des ersten großen Aufeinandertreffens der Top-Stars der Cross-Country-Szene. Welche Fahrerinnen und Fahrer ihr besonders im Blick behalten solltet, wann genau ihr die Rennaction verfolgen könnt und alle weiteren Infos rund um das erste Weltcupwochenende erfahrt ihr in der großen Weltcup-Vorschau.
Der tschechische Hexenkessel ruft! Jahr für Jahr begeistern die Weltcuprennen im tschechischen Nové Město die Fans und Fahrer*innen rund um den Planeten. Ob die wurzelige und herausfordernde Strecke, die ideale Logistik vor Ort oder die unglaublichen Zuschauermassen: den Termin dieses Weltcuprennens wird so ziemlich jede Mountainbike-begeisterte Person im Kalender dick angestrichen haben. Nach dem Aus des geplanten Weltcupauftakts in der Cross-Country-Disziplin im niederländischen Valkenburg geht es nun eine Woche später als geplant für die schnellsten Cross-Country-Athletinnen und -Athleten in die Weltcupsaison 2023.
Diese hält zudem einige Überraschungen und Neuerungen bereit: Mit dem Wechsel der TV-Rechte von Red Bull TV zum Medienriesen Discovery hat der Weltradsportverband zum Rundumschlag ausgeholt und die Weltcupserie in einigen Teilen auf den Kopf gestellt (UCI verhandelt mit Discovery Sports). Erstmalig werden unter dem Dach der Weltcupserie nicht nur Wettkämpfe in den Disziplinen Cross-Country, Short Track und Downhill durchgeführt, auch die Disziplinen Enduro und Marathon sind jetzt Teil des Weltcup-Programms. Die Weltcupserie als Ganzes firmiert deshalb inzwischen unter dem Namen UCI Mountain Bike World Series, die ersten Rennen der Serie fanden bereits in der Enduro-Disziplin vor wenigen Wochen statt.
In der Cross-Country-Disziplin geht es aber erst jetzt mit dem Rennen in Nové Město los, zudem feiert die neu eingeführte „Marathon-Weltcup“-Serie ihre Premiere. Eingebettet in das vollgepackte Rennwochenende werden am kommenden Samstagmorgen die schnellsten Marathon-Asse um die ersten Weltcup-Punkte kämpfen. Darüber hinaus wird erstmalig in Nové Město auch die U23-Klasse der Damen und Herren Rennen der Short Track-Disziplin durchführen. Bereits am Donnerstagabend ging es für die 40 bestplatzierten Fahrerinnen und Fahrer der Weltrangliste aus der Nachwuchsklasse um Weltcuppunkte. Ein volles Programm erwartet uns also die kommenden Tage, viel Rennaction und viele begeisterte Fans an der Rennstrecke sind garantiert!
Die Live-Berichterstattung der Rennen wird in diesem Jahr erstmals nicht mehr von Red Bull TV übernommen, sondern von Discovery beziehungsweise dessen Radsport-spezifischen Bereich GCN. Im Zuge dessen ist die vollständig kostenlose Live-Übertragung des Mountainbike-Weltcups Geschichte, nur mit einem Abo von Discovery Plus, Eurosport Player oder GCN Plus sind alle Rennen in ganzer Länge abrufbar. Nichtsdestotrotz werden Fans ohne bezahlte Mitgliedschaften zu weiten Teilen in den Genuss der Weltcupserie kommen: Eurosport überträgt im linearen TV einige der Rennen live, zudem werden dort auch Zusammenfassungen und Wiederholungen der Rennen ausgestrahlt. Details zu den einzelnen Livestreams und voraussichtlichen Wiederholungsterminen geben wir hier auf MTB-News.de bekannt.
Zeitplan XC World Cup 2023 – Nové Město
Donnerstag, 11.05.2023
- 17:30 Uhr: Short Track, U23-Frauen
- 18:15 Uhr: Short Track, U23-Herren
Freitag, 12.05.2023
- 18:00 Uhr: Short Track, Frauen
- 18:45 Uhr: Short Track, Herren
Samstag, 13.05.2023
- 08:00 Uhr: Marathon, Herren
- 08:05 Uhr: Marathon, Damen
- 15:00 Uhr: Cross-Country, U23-Frauen
- 17:00 Uhr: Cross-Country, U23-Herren
Sonntag, 14.05.2023
- 11:30 Uhr: Cross-Country, Frauen
- 15:00 Uhr: Cross-Country, Herren
Die Favoritinnen und Favoriten für das Podium
Short Track
Die Short Track-Disziplin läutet nunmehr bereits im fünften Jahr seit dem Bestehen die Weltcup-Saison im Cross-Country-Bereich ein: Das kurze 20-minütige Rennformat mit vielen taktischen Wendungen ist nach wie vor ein Magnet für Zuschauerinnen und Zuschauer und zugleich auch bei den Top-Stars der Szene besonders beliebt. Das einfache Prinzip des Formats verhilft seinem Erfolg merklich: In einer verkürzten Version eines klassischen Cross-Country-Rennens „qualifizieren“ sich die schnellsten 24 Fahrer*innen des Short Tracks für die ersten 24 Startplätze des zwei Tage folgenden Cross-Country-Rennens. Starten dürfen die besten 40 Fahrer der aktuellen Weltrangliste, im späteren Verlauf der Weltcupserie sind zudem die besten 16 Fahrer der Weltcupgesamtwertung gesetzt.
Im vergangenen Jahr wurde erstmals eine zusätzliche Weltcupgesamtwertung für die Short Track-Disziplin eingeführt, die für eine extra Portion Spannung im Verlauf der Saison sorgte. Lange Zeit mischte der deutsche Top-Fahrer Luca Schwarzbauer in dieser Wertung im Herrenklassement ganz vorne mit, am Ende ging der Gesamtsieg an den Südafrikaner Alan Hatherly. Die Tatsache, dass auch in diesem Jahr wieder extra für den Short Track ein Gesamttitel vergeben wird, dürfte erneut für einige taktische Manöver sorgen. Vermutlich noch nicht jetzt beim ersten Rennen in Nové Město, dafür aber umso mehr in den folgenden Wettbewerben in den kommenden Wochen und Monaten.
Los ging im Short Track in diesem Jahr erstmals bereits gestern mit den Rennen der U23-Klasse, die im Rahmen der Umstrukturierung der Disziplinen-übergreifenden Weltcupserie, ergänzt wurden. Die Ergebnisse des ersten Rennens des Weltcuprennens des Jahres findet hier: Ergebnisse U23 Short Track XC World Cup Nové Město
Im Elitefeld lassen sich die möglichen Kandidatinnen und Kandidaten auf einen Erfolg etwas stärker eingrenzen – generell bietet der Short Track jedoch für eine Reihe verschiedener Fahrerinnen und Fahrer die Chance auf einen Sieg. Im vergangenen Jahr sicherten sich die Schweizerin Alessandra Keller und – wie bereits erwähnt – der Südafrikaner Alan Hatherly den Gesamtsieg in der Weltcupwertung des Short Tracks. Auch in diesem Jahr konnten beide bereits eine ansprechende Form unter Beweis stellen und stehen somit im Fokus beim ersten Short Track-Weltcup des Jahres in Nové Město.
Zusätzlich gilt es ein Auge auf die beiden Weltmeister in dieser Disziplin zu richten: Pauline Ferrand-Prévot unterstrich mit einer famosen zweiten Saisonhälfte und den WM-Titeln in den Disziplinen Cross-Country und Short Track, welch besondere Ausnahmestellung sie im Feld der Damen besitzt. Seit diesem Jahr fährt sie unter der Flagge des hoch professionalisierten Straßenteams Ineos Grenadiers und war bis dato in dieser Saison bei nur wenigen Rennen im Einsatz.
Ihr männliches Pendant mit Regenbogen-Streifen auf der Brust ist der Neuseeländer Sam Gaze, der im Vorjahr etwas überraschend den WM-Titel in Les Gets in der Short Track-Disziplin einfahren konnte und nur wenig später auch in der Marathon-Disziplin das Regenbogentrikot überstreifen durfte. Gaze machte in den vergangenen Jahren eher mit enormen Formschwankungen als mit konstanten Erfolgen auf sich aufmerksam: In diesem Jahr konnte er bereits frühzeitig verschiedenste Erfolge einfahren, wie beispielsweise beim Rennen des Coupe de France in Guéret, als er sowohl im Short Track als auch in der Cross-Country-Disziplin triumphieren konnte.
Im Feld der Männer könnten zudem der Olympiasieger und Multi-Disziplinen-Experte Tom Pidcock zum Sieg fahren, genauso wie die deutsche Hoffnung Luca Schwarzbauer. Vor einem Jahr fuhr der junge Deutsche Schwarzbauer in Nové Město in beeindruckender Manier zum Sieg im Short Track. Auch in dieser Saison scheint Schwarzbauer gut in Form zu sein, verschiedenste Podestplätze und Siege im Frühjahr wie bei den Rennen der MTB-Bundesliga in Obergessertshausen und Heubach unterstreichen dies.
Marathon
Nach den Rennen der Short Track-Disziplin kommt es in Nové Město am kommenden Samstag zu einer weiteren Premiere in der veränderten Weltcupserie: Der allererste Marathon-Weltcup wird in Nové Město auf einer 120 Kilometer langen Runde rund um das Biathlonstadion vor Ort durchgeführt. In den vergangenen Jahren war für die Expertinnen und Experten der Langstrecke die Marathon World Series die ranghöchste Veranstaltungsreihe rund um den Globus, nun wird diese durch den Marathon-Weltcup abgelöst.
Die Rennen finden in Nové Město, Finale Ligure, Portes du Soleil und Snowshoe statt und werden stets in Kombination mit mindestens einer der anderen Disziplinen Enduro, Cross-Country oder Downhill durchgeführt.
Die Starterliste der Rennen in Nové Město liest sich äußerst prominent: Von den Top 10 der Marathon-Weltrangliste der Herren stehen neun Fahrer auch in Nové Město am Start. Angeführt wird die Starterliste vom deutschen Meister Andreas Seewald, dem Italiener Fabian Rabensteiner und dem Deutschen Simon Schneller. Auch Lukas Baum vom Speed Company Racing Team, Martin Frey und Simon Stiebjahn stehen in Nové Město am Start. Ein hoch gehandelter Kandidat für den Sieg ist der Ex-Weltmeister Hector Paez, der am vergangenen Wochenende beim Bike Festival in Riva als Sieger auf der Ronda Extrema hervorging. Bei den Damen geht indes die Deutsche Stefanie Dohrn mit der Startnummer 1 ins Rennen. Favoritin dürfte indes die Italienerin Eva Lechner sein, die bisher hauptsächlich in der Cross-Country-Disziplin in Erscheinung getreten ist.
Damen
In der Cross-Country-Disziplin kommt es zum ersten ernsthaften Showdown des Jahres der internationalen Weltelite: Bei keinem bisherigen Rennen im Frühjahr versammelte sich wirklich alle Top-Athletinnen und Top-Athleten an der Startlinie. Zwar gab es die ein oder andere Standortbestimmung mit hochkarätigen Starterfeldern wie beispielsweise beim Saisonauftakt im spanischen Banyoles, beim deutschen MTB-Bundesliga-Klassiker in Heubach oder dem Rennen der ÖKK Bike Revolution in Chur am vergangenen Wochenende, doch letztlich war all das nur Vorgeplänkel.
Eine genaue Standortbestimmung aller Top-Fahrerinnen hat also bis dato nicht stattgefunden, dementsprechend offen scheint das Rennen um das erste Trikot der Weltcupführenden in der Cross-Country-Disziplin. Die Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot zeigte sich – wie zuvor erwähnt – in dieser Saison noch kaum im Wettkampfgeschehen, einzig beim Coupe de France in Guéret und bei der ÖKK Bike Revolution in Chur stand sie bisher am Start. In Guéret sicherte sie sich den Sieg, in Chur landete sie auf dem zweiten Rang – ein starkes Ergebnis dürfte also auch in Nové Město von ihr zu erwarten sein.
In Chur gewann indes die Britin Evie Richards mit großem Vorsprung, was automatisch auch den Fokus nun auf sie in Nové Město rücken lässt. Im vergangenen Jahr lief es bei der Weltmeisterin aus dem Jahr 2021 nicht sonderlich rund, nun scheint Richards wieder zu alter Stärke zurückgefunden zu haben.
Weitere Fahrerinnen mit starken Eindrücken in den Rennen im Frühjahr und somit mit Ambitionen auf einen Platz auf dem Podium sind die beiden Österreicherinnen Laura Stigger und Mona Mitterwallner, die Amerikanerin Haley Batten, die Schweizerin Alessandra Keller und, nicht zu vergessen, die Olympiasiegerin Jolanda Neff. Gespannt darf man zudem auf die Auftritte der Europameisterin Loana Lecomte und der Gesamtweltcup-Zweiten des Vorjahrs, Rebecca McConnell, sein.
Im Feld der deutschen Starterinnen dürfen sich nach den letzten Rennergebnissen vor allem Nina Benz und Ronja Eibl Hoffnung auf einen Platz weit vorne in der internationalen Spitze machen. Beim MTB-Bundesligarennen in Heubach landeten sie auf den Positionen fünf und sechs und scheinen damit pünktlich zum Weltcupauftakt in Form zu kommen. Leonie Daubermann landete in Heubach auf dem achten Rang und dürfte genauso wie Eibl und Benz mit dem Ziel der Top 20 nach Tschechien reisen.
Herren
Nicht minder eng und unvorhersehbar geht es im Vorfeld des ersten Weltcuprennens der Saison im Feld der Herren zu: Der Gesamtweltcupsieger und Weltmeister des Vorjahres, Nino Schurter, steht auch weiterhin als „lebende Legende“ im Rampenlicht der Szene und dürfte nach starken Auftritten bei einem Vorbereitungsrennen auf Elba und bei seinem Heimrennen in Chur ganz vorne mitmischen.
Besondere Konkurrenz erwartet ihn auf dem Weg zu seinem 34. Weltcupsieg aus Großbritannien: Tom Pidcock, Olympiasieger auf dem Mountainbike in Tokio, hat sich vorerst von den schmalen Reifen des Rennrads verabschiedet und steht in Nové Město wie auch im Vorjahr an der Startlinie des Weltcups.
Letztes Jahr fuhr der Brite im Short Track zu Rang zwei und jubelte zwei Tage später nach einem packenden Schlussspurt mit dem Rumänen Vlad Dascalu sogar als Sieger des Cross-Country-Rennens. Beim Rennen der ÖKK Bike Revolution in Chur war Pidcock eine Klasse für sich und fuhr souverän zum Sieg, ein Vorgeschmack auf das Rennen am Wochenende?
Neben Schurter und Pidcock dürfte im Besonderen auch Sam Gaze einer der heißen Kandidaten auf den Sieg in Nové Město sein: Wie zuvor erwähnt, scheint der Neuseeländer in diesem Jahr an Konstanz dazugewonnen zu haben, zudem dürfte das Selbstbewusstsein beim ihm aufgrund seiner Erfolgsbilanz in diesem Frühjahr besonders hoch sein.
Auf der Liste der möglichen Siegkandidaten steht zudem Mathias Flückiger, der nach seiner Suspendierung eines aller Voraussicht nach fälschlich deklarierten Doping-Befunds (Mathias Flückiger vor Comeback) zurück an der Startlinie eines Weltcuprennens steht. Flückiger war in der vergangenen Saison vor dem vermeintlichen positiven Doping-Befund auf bestem Wege den Gesamtweltcuptitel für sich entscheiden zu können, doch die letzten Rennen fanden ohne ihn statt. Nun ist der Schweizer rehabilitiert und hat seine weiterhin starke Form mehrfach unter Beweis gestellt, unter anderem mit dem zweiten Rang bei der ÖKK Bike Revolution in Chur am vergangenen Wochenende.
Darüber hinaus schielen eine Vielzahl der internationalen Top-Fahrer auf einen Platz auf dem Podium in Nové Město. Dazu zählen unter anderem der Sieger des letzten Weltcuprennens im vergangenen Jahr, Titouan Carod, der U23-Weltmeister Martin Vidaurre aus Chile, der Spanier David Valero, der Heubach-Sieger Joshua Dubau oder der Südafrikaner Alan Hatherly.
Auch der deutsche Vizemeister Luca Schwarzbauer schielt mit Sicherheit auf einen Platz unter den besten fünf Fahrern in Nové Město. Im letzten Jahr überzeugte Schwarzbauer mit Rang sechs im Cross-Country-Rennen in Tschechien, zudem fuhr Schwarzbauer ein besonders erfolgreiches Frühjahr. Der deutsche Meister Max Brandl reist mit weniger Erfolgen aus dem Frühjahr im Gepäck nach Nové Město, eine konkrete Einschätzung seines Leistungspotenzials fällt zum aktuellen Zeitpunkt schwer.
Ungeachtet dessen darf man auf die zweite Reihe der deutschen Cross-Country-Asse um Julian Schelb, Georg Egger und David List gespannt sein. Alle drei überzeugten mit starken Ergebnissen bei verschiedenen Rennen im Frühjahr und könnten ohne Zweifel an einem guten Tag die ersten Zwanzig im Herrenfeld angreifen.
U23
Jedes Jahr aufs Neue macht sich ein munterer Wechsel der Kräfteverhältnisse in der Nachwuchsklasse der U23-Kategorien breit: Während aus der Juniorenklasse die Fahrerinnen und Fahrer des älteren Jahrgangs in die U23-Klasse aufsteigen, verlassen die ältesten Fahrerinnen und Fahrer der U23-Klasse diese und müssen in der Eliteklasse an den Start gehen. Die Folge dieses Procederes: Dominierende Akteure aus dem einen Jahr verschwinden oder werden durch neue, unerwartete Talente ersetzt. Favoritinnen und Favoriten für die Rennen der U23-Klasse im Vorfeld auszumachen, fällt also aufgrund des alljährlichen Wechsels der Fahrer*innen zwischen den Kategorien besonders schwer.
Besonders in der U23-Klasse der Herren macht der beschriebene Effekt die Ermittlung potenzieller Siegkandidaten zur Herausforderung: Im Vorjahr fuhr nämlich der Chilene Martin Vidaurre bei acht der neun durchgeführten Rennen zum Sieg und war somit der bestimmende Fahrer des Jahres. Vidaurre greift in diesem aufgrund seines fortgeschrittenen Alters in der Eliteklasse an, dementsprechend ist Platz für neue Gesichter an der Spitze der U23-Klasse.
Potenzielle Kandidaten dafür sind die Fahrer, die bereits zuvor als mögliche Anwärter auf einen Erfolg im Short Track genannt wurden: Carter Woods, Riley Amos oder Luke Wiedmann. Aber auch der Österreicher Mario Bair, der Amerikaner Björn Riley oder der Neuseeländer Ethan Rose sind Anwärter auf den Erfolg in der U23-Klasse der Herren.
Im Feld der Damen ist die Favoritinnenrolle hingegen klar verteilt: Die U23-Weltmeisterin Line Burquier aus Frankreich konnte bereits im Vorjahr mit fünf Weltcupsiegen überzeugen und ist somit auch heuer die klare Favoritin. Neben ihr dürfte die bereits erwähnte Dänin Sofie Pedersen weit vorne zu erwarten sein, auch die Deutsche Luisa Daubermann erhofft sich einen Platz auf dem Podium.
Was denkt ihr? Wer kann beim Weltcupauftakt aufs Podium klettern?
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