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Kanada hat einen neuen Downhill-Star! Naja, zugegeben: Jackson Goldstone ist nicht erst seit heute ein ganz Großer seines Fachs
Kanada hat einen neuen Downhill-Star! Naja, zugegeben: Jackson Goldstone ist nicht erst seit heute ein ganz Großer seines Fachs - doch der Sieg vor heimischem Publikum dürfte dennoch in die kanadische und in die goldstone'sche Downhill-Geschichte eingehen.
Schon beim ersten Trainingsrun war zu sehen, dass Jackson Goldstone in einer eigenen Liga unterwegs ist
Schon beim ersten Trainingsrun war zu sehen, dass Jackson Goldstone in einer eigenen Liga unterwegs ist - am Ende sollte der Kanadier mit einem gigantischen Vorsprung von über 4 Sekunden gewinnen. Damit ist er der einzige Männer-Fahrer, der in diesem Jahr zwei World Cups gewinnen konnte.
Eine ebenso dominante Leistung hat Vali Höll an den Tag gelegt
Eine ebenso dominante Leistung hat Vali Höll an den Tag gelegt - nach mehreren erfolgreichen Jahren auf Trek wollte sich die Österreicherin mit einer mehr als anständigen Leistung vom Team verabschieden. Am Ende sollte es ein Vorsprung von über 13 (!) Sekunden werden. Wow!
Trotz der eher wenig motivierenden Wettervorhersage war der World Cup in Mont-Sainte-Anne sehr, sehr gut besucht
Trotz der eher wenig motivierenden Wettervorhersage war der World Cup in Mont-Sainte-Anne sehr, sehr gut besucht - tausende Fans haben den Streckenrand gesäumt und den Zielbereich in einen Hexenkessel verwandelt. Wobei ich ehrlich gesagt nie wirklich hinterfragt habe, wieso man eine prächtige Stimmung ausgerechnet mit dem Wort "Hexenkessel" umschreibt.
Den Tagessieg konnte er zwar nicht holen, doch für ihn spielt die Gesamtwertung eine noch größere Rolle
Den Tagessieg konnte er zwar nicht holen, doch für ihn spielt die Gesamtwertung eine noch größere Rolle - nach dem desaströsen World Cup in Snowshoe konnte Loïc Bruni seine Führung im Overall noch ins Ziel retten, auch wenn der Vorsprung vor Jackson Goldstone knapp war.
Bienvenue in Mont-Sainte-Anne!
Bienvenue in Mont-Sainte-Anne! - Zum letzten Downhill World Cup der Saison hat sich der kleine Ort in der Nähe von Quebec im Nordosten Kanadas von seiner allerallerallerschönsten Seite gezeigt.
Die Saison ist wie im Flug vergangen
Die Saison ist wie im Flug vergangen - acht World Cups in eine WM später wird man wohl auf einen organisatorisch möglicherweise etwas ausbaufähigen Beginn, aber von den Rennen her einen absolut grandiosen Start des Discovery-Zeitalters zurückblicken.
Schon am Freitag waren die Juniorinnen und Junioren an der Reihe
Schon am Freitag waren die Juniorinnen und Junioren an der Reihe - Valentina Roa Sanchez konnte das Rennen souverän für sich entscheiden.
Damit ist die Kolumbianerin auch die Siegerin in der Gesamtwertung
Damit ist die Kolumbianerin auch die Siegerin in der Gesamtwertung - hinter Valentina Roa Sanchez folgen im Overall die Französin Lisa Bouladou und die Neuseeländerin Erice Van Leuven, die gleichzeitig amtierende Weltmeisterin ist.
Bei den Junioren konnte sich Nathan Pontvianne durchsetzen
Bei den Junioren konnte sich Nathan Pontvianne durchsetzen - im Training war der junge Franzose mit viel Style unterwegs. Im Finale hat er den Style dann gegen Geschwindigkeit ausgetauscht. Guter Deal!
Schon vorm Rennen in Mont-Sainte-Anne stand Ryan Pinkerton als Sieger in der Gesamtwertung fest
Schon vorm Rennen in Mont-Sainte-Anne stand Ryan Pinkerton als Sieger in der Gesamtwertung fest - Nathan Pontvianne konnte noch einen Satz nach vorn auf Platz 2 machen. Wie Ryan Pinkerton hat sich auch Bodhi Kuhn im Training heftig verletzt, sodass der Kanadier nicht an den Start gehen konnte.
Eine Vegetation so schön, dass man meinen könnte, Bob Ross hätte sie mit ganz vielen happy little accidents erschaffen.
Eine Vegetation so schön, dass man meinen könnte, Bob Ross hätte sie mit ganz vielen happy little accidents erschaffen.
Der goldene Herbst ist im Nordosten Kanadas fast vorbei, doch für ein letztes Mal hatte Petrus an diesem Wochenende noch ein Einsehen
Der goldene Herbst ist im Nordosten Kanadas fast vorbei, doch für ein letztes Mal hatte Petrus an diesem Wochenende noch ein Einsehen - an dieser Stelle von meiner Seite aus ein fettes, fettes Danke dafür!
Früh am Morgen war die Welt noch in Ordnung
Früh am Morgen war die Welt noch in Ordnung - Sian A'Hearn macht sich auf den Weg zur Arbeit im Loam Office.
Gracey Hemstreet war wie gewohnt mit viel Style unterwegs, doch den Sprung ins Finale hat die Norco-Fahrerin in Mont-Sainte-Anne nicht gepackt.
Gracey Hemstreet war wie gewohnt mit viel Style unterwegs, doch den Sprung ins Finale hat die Norco-Fahrerin in Mont-Sainte-Anne nicht gepackt.
Der Coole Socke-Award des Tages geht wohl an Tahnée Seagrave
Der Coole Socke-Award des Tages geht wohl an Tahnée Seagrave - nach einem relativ heftigen Sturz im Steinfeld hat die Britin kurzerhand angehalten und sich von den Zuschauern ein Hopfentorpedo reichen lassen. Prost!
Mille Johnset hat sich mehr und mehr in der Weltspitze etabliert, auch wenn sie im Finale Probleme hatte.
Mille Johnset hat sich mehr und mehr in der Weltspitze etabliert, auch wenn sie im Finale Probleme hatte.
Platz 6 im letzten Finale des Jahres dürfte für Jenna Hastings ein mehr als zufriedenstellender Saison-Abschluss gewesen sein.
Platz 6 im letzten Finale des Jahres dürfte für Jenna Hastings ein mehr als zufriedenstellender Saison-Abschluss gewesen sein.
Miranda Miller hat in Mont-Sainte-Anne ein Mini-Comeback gefeiert
Miranda Miller hat in Mont-Sainte-Anne ein Mini-Comeback gefeiert - die Kanadierin testet gerade mehrere Bikes unterschiedlicher Hersteller und war angeblich so begeistert vom Downhill-Prototyp von Forbidden, dass sie daraufhin kurzerhand beim World Cup an den Start gehen wollte.
Mit einem starken Run hätte sich Marine Cabirou noch vorbei an Nina Hoffmann in der Gesamtwertung schieben können
Mit einem starken Run hätte sich Marine Cabirou noch vorbei an Nina Hoffmann in der Gesamtwertung schieben können - und tatsächlich war die Französin lange Zeit richtig gut unterwegs. Doch ein Sturz war ein jähes Ende dieses Höhenflugs.
Im Ziel war die Stimmung bei der Scott-Fahrerin dennoch gut: Mit zwei Siegen aus den letzten drei World Cups hat Marine Cabirou gezeigt, dass mit ihr 2024 wieder zu rechnen sein wird.
Im Ziel war die Stimmung bei der Scott-Fahrerin dennoch gut: Mit zwei Siegen aus den letzten drei World Cups hat Marine Cabirou gezeigt, dass mit ihr 2024 wieder zu rechnen sein wird.
Monika Hrastnik fliegt immer etwas unter dem Radar. Wieso eigentlich?
Monika Hrastnik fliegt immer etwas unter dem Radar. Wieso eigentlich? - Die Slowenin ist mit einem starken Run in Kanada wie so oft in dieser Saison auf dem Podium gelandet. Auch in der Gesamtwertung hat sie den 5. Platz belegt.
Phoebe Gale ist ein sehr starkes erstes Jahr in der Elite gefahren
Phoebe Gale ist ein sehr starkes erstes Jahr in der Elite gefahren - auch wenn ihr Final-Lauf in Mont-Sainte-Anne sicherlich nicht ganz nach Plan verlaufen ist.
Die wohl größte Überraschung bei den Frauen war das Resultat von Veronika Widmann.
Die wohl größte Überraschung bei den Frauen war das Resultat von Veronika Widmann.
Die Italienerin war das ganze Wochenende lang sehr aggressiv und schnell unterwegs. Im Finale sollte sich das auszahlen
Die Italienerin war das ganze Wochenende lang sehr aggressiv und schnell unterwegs. Im Finale sollte sich das auszahlen - Platz 3 und damit das besten World Cup-Ergebnis für Veronika Widmann!
Hattie Harnden ist eigentlich Enduro-Expertin, doch auch im Downhill hat die Britin einiges auf dem Kasten
Hattie Harnden ist eigentlich Enduro-Expertin, doch auch im Downhill hat die Britin einiges auf dem Kasten - in Mont-Sainte-Anne ist sie erstmals in ihrer Downhill-Karriere aufs Podium geflogen.
Der Run von Nina Hoffmann war in etwa so chaotisch wie der kurz vorm Halbfinale der Frauen einsetzende Starkregen.
Der Run von Nina Hoffmann war in etwa so chaotisch wie der kurz vorm Halbfinale der Frauen einsetzende Starkregen.
Falls in Quebec die Seismographen ausgeschlagen haben sollten, dann vermutlich wegen der zahlreichen Steine, die Nina Hoffmann nach dem Final-Run vom Herzen gefallen sind
Falls in Quebec die Seismographen ausgeschlagen haben sollten, dann vermutlich wegen der zahlreichen Steine, die Nina Hoffmann nach dem Final-Run vom Herzen gefallen sind - dieser war nämlich an Chaos kaum zu überbieten. Dass sie trotz Sturz und zahlreicher Fehler auf Platz 2 gefahren ist, ist eine beeindruckende Leistung.
Die mit Abstand beste Fahrerin war an diesem Wochenende aber wieder Vali Höll
Die mit Abstand beste Fahrerin war an diesem Wochenende aber wieder Vali Höll - die Österreicherin war schnell und stylisch wie eh und je unterwegs.
In dieser Saison ist Vali Höll endgültig zur Nummer 1 geworden
In dieser Saison ist Vali Höll endgültig zur Nummer 1 geworden - Weltmeisterin, World Cup-Gesamtsiegerin, mehrfache World Cup-Gewinnerin. Wir gratulieren!
Kanada und Herbst: Eine ziemlich perfekte Kombination!
Kanada und Herbst: Eine ziemlich perfekte Kombination!
Auch dieser possierliche Kollege hat sich das Spektakel in Mont-Sainte-Anne aus nächster Nähe angeschaut.
Auch dieser possierliche Kollege hat sich das Spektakel in Mont-Sainte-Anne aus nächster Nähe angeschaut.
Viel wurde im Vorfeld spekuliert, ob nach diesem Rennen für Greg Minnaar Schluss sein wird. Aber die Wahrheit ist, dass niemand weiß, wann er seine Karriere beendet
Viel wurde im Vorfeld spekuliert, ob nach diesem Rennen für Greg Minnaar Schluss sein wird. Aber die Wahrheit ist, dass niemand weiß, wann er seine Karriere beendet - nicht mal er selbst. Fest steht, dass er sich mit einem starken Ergebnis verabschieden will. Und das war für den größten Downhiller der Geschichte an diesem Wochenende nicht drin. Zum Glück, denn wenn's nach mir geht, soll Greg Minnaar bitte ewig weitermachen.
Deutlich wahrscheinlicher ist da schon ein Abschied von Kade Edwards
Deutlich wahrscheinlicher ist da schon ein Abschied von Kade Edwards - der immer so stylische Brite will wohl keine oder nur noch wenige Rennen fahren und sich stattdessen auf seine Karriere als Freeracer konzentrieren. Was auch immer er macht: Wir schauen's uns gerne an!
Mit einem starken Auftritt im Finale hat sich Luca Shaw in der Gesamtwertung noch in die Top 10 vorschieben können.
Mit einem starken Auftritt im Finale hat sich Luca Shaw in der Gesamtwertung noch in die Top 10 vorschieben können.
Brook Macdonald und Mont-Sainte-Anne? Das ist eine ganz besondere Geschichte
Brook Macdonald und Mont-Sainte-Anne? Das ist eine ganz besondere Geschichte - man kann davon ausgehen, dass es dem Neuseeländer völlig egal ist, wie er hier abschneidet.
Vor allem im Halbfinale war es in den unteren Stein-Sektionen richtig schmierig.
Vor allem im Halbfinale war es in den unteren Stein-Sektionen richtig schmierig. - Matteo Iniguez war trotz plattem Reifen aber richtig gut unterwegs.
Letztes Jahr konnte Finn Iles in Mont-Sainte-Anne gewinnen und auch dieses Jahr wollte der Kanadier vor heimischem Publikum einen World Cup-Erfolg feiern.
Letztes Jahr konnte Finn Iles in Mont-Sainte-Anne gewinnen und auch dieses Jahr wollte der Kanadier vor heimischem Publikum einen World Cup-Erfolg feiern.
msa-finale-maenner-90504
msa-finale-maenner-90504
Platz 17 im Finale für Richie Rude
Platz 17 im Finale für Richie Rude - nicht schlecht für einen Enduro-Experten im zweiten Elite-World Cup überhaupt …
Dylan Levesque nimmt den Stevie Smith-Drop unter die Stollen
Dylan Levesque nimmt den Stevie Smith-Drop unter die Stollen - daran, wie in diesem Jahr der extrem steile Fels gefahren wurde, sieht man gut, wie sehr sich der Downhill-Sport weiterentwickelt hat. Während der Drop vor einigen Jahren höchsten schnell gerollt wurde, sind einige Fahrer in diesem Jahr von oben über die Kuppe gesprungen.
Sam Blenkinsop beim Mountainbiken zuzusehen, ist immer wieder ein Genuss.
Sam Blenkinsop beim Mountainbiken zuzusehen, ist immer wieder ein Genuss.
Wohl kein anderer Fahrer hat so viele Probleme mit seinen Reifen wie Danny Hart
Wohl kein anderer Fahrer hat so viele Probleme mit seinen Reifen wie Danny Hart - angeblich schaut sich der Brite derzeit nach einem neuen Team um, auch wenn ein Abschied von Cube keineswegs besiegelt ist. Der erneute Defekt in Mont-Sainte-Anne dürfte seine Verhandlungsposition aber nicht gerade gestärkt haben.
Er ist schön, klug, sympathisch, erfolgreich und verdammt schnell
Er ist schön, klug, sympathisch, erfolgreich und verdammt schnell - nur am Trick- und Style-Repertoire muss er noch ein wenig arbeiten. Zum Glück hat der Big Strong Austrian seit einigen Tagen einen neuen Nachbarn, der ihn in dieser Hinsicht bestimmt auf Vordermann bringen kann!
Oisin O'Callaghan ist vor diesem World Cup noch nie in Mont-Sainte-Anne gefahren
Oisin O'Callaghan ist vor diesem World Cup noch nie in Mont-Sainte-Anne gefahren - davon hat man aber nichts gemerkt. Platz 12 und mal wieder ein richtig starkes Ergebnis.
Dylan Maples ist sicherlich einer der Gewinner dieser Saison
Dylan Maples ist sicherlich einer der Gewinner dieser Saison - der US-Amerikaner wurde vom Commencal Factory-Team als Ersatzfahrer unter Vertrag genommen und hat in Mont-Sainte-Anne mit Platz 13 gezeigt, dass er für Spitzenresultate gut ist.
Troy Brosnan konnte im Finale nicht ganz an seine starke Leistung aus der Qualifikation anknüpfen.
Troy Brosnan konnte im Finale nicht ganz an seine starke Leistung aus der Qualifikation anknüpfen.
Zum Abschluss dieser Saison hat Phill Atwill noch mal ein Top 15-Resultat rausgehauen.
Zum Abschluss dieser Saison hat Phill Atwill noch mal ein Top 15-Resultat rausgehauen.
Hach, Kanada …
Hach, Kanada …
Die Pierron-interne Wertung ging dieses Mal an Baptiste, dessen beiden Brüder allerdings auch verletzt zuschauen mussten.
Die Pierron-interne Wertung ging dieses Mal an Baptiste, dessen beiden Brüder allerdings auch verletzt zuschauen mussten. - Platz 11 ist ein starkes Resultat für den Franzosen.
Wie Ronan Dunne seinen Sturz aus der Quali wegstecken konnte, bleibt wohl eines der großen Rätsel dieses Jahres
Wie Ronan Dunne seinen Sturz aus der Quali wegstecken konnte, bleibt wohl eines der großen Rätsel dieses Jahres - wir sind gespannt, zu welchem Team es den Iren nächstes Jahr ziehen wird.
Ob's irgendwann mal den Fahrstil von Remi Thirion käuflich zu erwerben gibt?
Ob's irgendwann mal den Fahrstil von Remi Thirion käuflich zu erwerben gibt? - Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Max Hartenstern war stark unterwegs, doch nach einem Sturz im Halbfinale war das Wochenende für den Cube-Fahrer vorbei
Max Hartenstern war stark unterwegs, doch nach einem Sturz im Halbfinale war das Wochenende für den Cube-Fahrer vorbei - er hat die Saison aber in den Top 20 abgeschlossen. Dazu gratulieren wir!
Irgendwie ist Laurie Greenland in dieser Saison nie so richtig in Fahrt gekommen
Irgendwie ist Laurie Greenland in dieser Saison nie so richtig in Fahrt gekommen - Verletzungen, Krankheiten und technische Probleme haben dem sympathischen Briten immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dass er weggetackelt wurde, als er mit Jackson Goldstone jubeln wollte, passt irgendwie ins Gesamtbild dieser Saison.
Für Lucas Cruz wäre wohl noch mehr als Platz 18 dringewesen, doch ein platter Hinterreifen hat den Kanadier ausgebremst.
Für Lucas Cruz wäre wohl noch mehr als Platz 18 dringewesen, doch ein platter Hinterreifen hat den Kanadier ausgebremst.
Jacob Dickson arbeitet kontinuierlich an seinem Comeback
Jacob Dickson arbeitet kontinuierlich an seinem Comeback - prinzipiell ist er immer ein Kandidat für ein gutes Resultat.
Loris Vergier hatte vor dem Finale noch am ehesten die Chance, Loïc Bruni von Platz 1 in der Gesamtwertung zu verdrängen
Loris Vergier hatte vor dem Finale noch am ehesten die Chance, Loïc Bruni von Platz 1 in der Gesamtwertung zu verdrängen - doch ein Sturz im letzten Training hat die Hand des Franzosen ganz schön lädiert.
Im Finale war der Trek-Fahrer mit dem wunderbaren Style gut unterwegs, aber eben nicht gut genug
Im Finale war der Trek-Fahrer mit dem wunderbaren Style gut unterwegs, aber eben nicht gut genug - mehr als Platz 10 war für ihn nicht drin.
Der Lauf von Finn Iles war ein Paradebeispiel für Speed und Aggression, doch ein Sturz im Steinfeld war gleichbedeutend mit der Chancenlosigkeit im Kampf um die Gesamtwertung.
Der Lauf von Finn Iles war ein Paradebeispiel für Speed und Aggression, doch ein Sturz im Steinfeld war gleichbedeutend mit der Chancenlosigkeit im Kampf um die Gesamtwertung.
Wenn es noch rutschiger und technischer gewesen wäre, dann wäre Remi Thirion wohl ganz weit vorne zu finden gewesen
Wenn es noch rutschiger und technischer gewesen wäre, dann wäre Remi Thirion wohl ganz weit vorne zu finden gewesen - aber auch so dürfte der sympatische Franzose mit Rang 16 zufrieden sein.
Du würdest gerne richtig krass über Drops scrubben, aber weißt nicht genau wie?
Du würdest gerne richtig krass über Drops scrubben, aber weißt nicht genau wie? - Mein Tipp: Einfach mal bei Dylan Maples nachfragen!
Die wohl größte Überraschung des Wochenendes war das Ergebnis von Gaetan Vige
Die wohl größte Überraschung des Wochenendes war das Ergebnis von Gaetan Vige - der Franzose, der mehr oder weniger als Einzelkämpfer unterwegs ist, war schon in der Quali und im Halbfinale stark unterwegs. Im Finale hat er noch einen draufgesetzt und das Rennen auf Platz 5 beendet.
Bernard Kerr ist ein absoluter Fan-Liebling
Bernard Kerr ist ein absoluter Fan-Liebling - der Brite kommt nicht nur gut an, sondern kann auch ganz formidabel Rad fahren.
Mit Platz 4 im Finale hat der Brite auch noch einen Sprung in der Gesamtwertung gemacht
Mit Platz 4 im Finale hat der Brite auch noch einen Sprung in der Gesamtwertung gemacht - und das Jahr auf Rang 6 im Overall beendet.
Dakotah Norton war wie immer verdammt schnell und stylisch unterwegs
Dakotah Norton war wie immer verdammt schnell und stylisch unterwegs - ohne den kleinen Sturz im oberen Teil wäre der US-Amerikaner mit Sicherheit auf dem Podium gelandet.
Nächstes Jahr wird Dakotah Norton wohl nicht mehr für Intense fahren
Nächstes Jahr wird Dakotah Norton wohl nicht mehr für Intense fahren - angeblich soll bei ihm die Entscheidung zwischen Mondraker und Yeti fallen.
Okay, ich nehm zurück, was ich über den Style von Andi Kolb gesagt hab
Okay, ich nehm zurück, was ich über den Style von Andi Kolb gesagt hab - der schönste Ösi im Atherton-Stall hatte in seinem Run zwei Nahtod-Erlebnisse, von denen er uns sicherlich in seinem nächsten Blog berichten wird.
Troy Brosnan fliegt unter dem wachsamen Auge der Fans in den Zielbereich.
Troy Brosnan fliegt unter dem wachsamen Auge der Fans in den Zielbereich.
Loïc Bruni wusste ganz genau, was er an diesem Wochenende machen muss, um die Führung in der Gesamtwertung zu verteidigen
Loïc Bruni wusste ganz genau, was er an diesem Wochenende machen muss, um die Führung in der Gesamtwertung zu verteidigen - und mit diesem Druck ist Superbruni mal wieder bravourös umgegangen.
Mit einem starken Run konnte sich der Franzose im Hot Seat positionieren, was gleichbedeutend mit einem sicheren Sieg in der Gesamtwertung war
Mit einem starken Run konnte sich der Franzose im Hot Seat positionieren, was gleichbedeutend mit einem sicheren Sieg in der Gesamtwertung war - Job done!
Was wohl passiert, wenn man am Finger von Superbruni zieht?
Was wohl passiert, wenn man am Finger von Superbruni zieht?
Die letzten Wochen waren für Ethan Craik ein Wechselbad der Gefühle
Die letzten Wochen waren für Ethan Craik ein Wechselbad der Gefühle - einerseits kommt der Brite immer besser in Schwung, andererseits löst sich sein Team nach Ablauf dieser Saison auf. Mont-Sainte-Anne mit einem richtigen Knaller-Resultat abzuschließen, war also nicht die allerschlechteste Idee.
Und der GT-Fahrer hat im Finale mal so richtig abgeliefert
Und der GT-Fahrer hat im Finale mal so richtig abgeliefert - mit dem zwischenzeitlichen ersten Rang und nur noch einem Fahrer am Start war direkt klar, dass das das beste Ergebnis der Karriere wird.
Da darf man schon mal dezent ausrasten!
Da darf man schon mal dezent ausrasten!
Viele hatten im Vorfeld gehofft, dass Jackson Goldstone um den Sieg mitfahren kann
Viele hatten im Vorfeld gehofft, dass Jackson Goldstone um den Sieg mitfahren kann - aber damit, dass der Kanadier so krass in einer eigenen Liga unterwegs sein würde, war dann doch eher nicht zu rechnen.
Wie von einem anderen Stern war Jackson Goldstone unterwegs
Wie von einem anderen Stern war Jackson Goldstone unterwegs - das hat die kanadischen Zuschauer natürlich so richtig in Wallung versetzt. And the winner is …
Im Ziel wurde Jackson Goldstone, wie sollte es auch anders sein, direkt eine Kettensäge in die Hand gedrückt
Im Ziel wurde Jackson Goldstone, wie sollte es auch anders sein, direkt eine Kettensäge in die Hand gedrückt - Stevie Smith hat sich ziemlich sicher das Spektakel aus dem Himmel angeschaut und die ein oder andere Freudenträne verdrückt.
Dieses Unterhemd aus edlem Feinripp wird in unserem nächsten Mountainbike-Vergleich mit Sicherheit Testsieger.
Dieses Unterhemd aus edlem Feinripp wird in unserem nächsten Mountainbike-Vergleich mit Sicherheit Testsieger.
Für Nina Hoffmann war es ein mehr als gelungener Saison-Abschluss …
Für Nina Hoffmann war es ein mehr als gelungener Saison-Abschluss …
… und auch Vero Widmann hatte allen Grund zum Strahlen!
… und auch Vero Widmann hatte allen Grund zum Strahlen!
Das Podium der Frauen: Vali Höll gewinnt vor Nina Hoffmann und Vero Widmann, dahinter folgen Monika Hrastnik auf Platz 4 und Hattie Harnden auf einem sehr starken 5. Rang.
Das Podium der Frauen: Vali Höll gewinnt vor Nina Hoffmann und Vero Widmann, dahinter folgen Monika Hrastnik auf Platz 4 und Hattie Harnden auf einem sehr starken 5. Rang.
Dass er in Mont-Sainte-Anne auf dem Podium landen würde, hätte Gaetan Vige wohl nicht mal in seinen kühnsten Träumen erwartet.
Dass er in Mont-Sainte-Anne auf dem Podium landen würde, hätte Gaetan Vige wohl nicht mal in seinen kühnsten Träumen erwartet.
Und auch bei Ethan Craik war der Jubel auf dem Podium extrem ausgelassen
Und auch bei Ethan Craik war der Jubel auf dem Podium extrem ausgelassen - dem Briten hat man so richtig angemerkt, wie viel ihm der zweite Platz bedeutet.
Das kanadische Wunderkind gewinnt beim Saisonfinale in Kanada
Das kanadische Wunderkind gewinnt beim Saisonfinale in Kanada - hätte man sich einen besseren Abschluss für diese Saison ausdenken können? Wohl kaum.
Die Top 5 der Männer: Jackson Goldstone landet vor Ethan Craik und Loïc Bruni
Die Top 5 der Männer: Jackson Goldstone landet vor Ethan Craik und Loïc Bruni - dahinter komplettieren Bernard Kerr und Gaetan Vige das Podest.
Nach den Tages-Podesten wurden auch die Trophäen für die Gesamtwertung vergeben
Nach den Tages-Podesten wurden auch die Trophäen für die Gesamtwertung vergeben - hier stand schon vorm Rennen in Mont-Sainte-Anne fest, dass Vali Höll auf Platz 1 landen wird.
Hey Loïc, also ganz im Ernst: Hä!?
Hey Loïc, also ganz im Ernst: Hä!?
Es war für seine Verhältnisse sicherlich keine perfekte Saison, doch die Konstanz, die Loïc Bruni an den Tag gelegt hat, war beeindruckend
Es war für seine Verhältnisse sicherlich keine perfekte Saison, doch die Konstanz, die Loïc Bruni an den Tag gelegt hat, war beeindruckend - selbst an vergleichsweise schlechten Tagen hat Superbruni noch viele Punkte für die Gesamtwertung gesammelt.
Dass er ein Herz für durstige Fotografen hat, hat Jackson Goldstone dann im Anschluss an die Podium-Zeremonie unter Beweis gestellt.
Dass er ein Herz für durstige Fotografen hat, hat Jackson Goldstone dann im Anschluss an die Podium-Zeremonie unter Beweis gestellt.
Goodbye, Farewell, Adé, Auf Wiedersehen und Prost aus Kanada! Das war's vom letzten World Cup des Jahres. Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare, das positive Feedback und die regen Diskussionen unter all unseren World Cup-Stories
Goodbye, Farewell, Adé, Auf Wiedersehen und Prost aus Kanada! Das war's vom letzten World Cup des Jahres. Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare, das positive Feedback und die regen Diskussionen unter all unseren World Cup-Stories - In der kommenden Saison melden Gregor und ich uns wieder zurück aus der Boxengasse, vom Streckenrand und natürlich mit unseren Lieblingszitaten von Badesalz. Jetzt steht aber erst mal der wohlverdiente Winterschlaf an!

Spektakulärer hätte die Downhill World Cup-Saison kaum enden können: Mit zwei gigantischen Siegen, spannenden Entscheidungen und ganz viel Drama hat Mont-Sainte-Anne für genau das Finale gesorgt, das sich alle im Vorfeld gewünscht haben. Unsere Fotostory liefert die Zusammenfassung. 

Wenn man sich im Vorfeld des letzten Jahres ein Drehbuch hätte aussuchen können, dann hätte wohl ziemlich genau Folgendes dringestanden: Ein Kanadier gewinnt den Heim-World Cup und versetzt die Zuschauermassen in Ekstase. Loïc Bruni, der Downhill-Superstar überhaupt, schließt die Saison mit dem Sieg in der Gesamtwertung ab. Und Vali Höll beendet das RockShox Trek Race-Team Abenteuer nicht nur mit dem WM-Titel, sondern auch mit dem Gewinn des Overalls und dem überzeugenden Sieg. Und genau so kam es – perfekter hätte der World Cup-Abschluss in Mont-Sainte-Anne kaum sein können.

Kanada hat einen neuen Downhill-Star! Naja, zugegeben: Jackson Goldstone ist nicht erst seit heute ein ganz Großer seines Fachs
# Kanada hat einen neuen Downhill-Star! Naja, zugegeben: Jackson Goldstone ist nicht erst seit heute ein ganz Großer seines Fachs - doch der Sieg vor heimischem Publikum dürfte dennoch in die kanadische und in die goldstone'sche Downhill-Geschichte eingehen.

Eines der dominierenden Themen der vergangenen Tage war, wie soll es auch anders sein, das Wetter. Einerseits hat ein Downhill World Cup in Kanada im Oktober einige Vorzüge, allen voran die gigantische Farbenpracht der Bäume. Andererseits schwingt ein gewisses Risiko mit, denn im Oktober kann es im Nordosten des Maple Leaf-States dann doch gelegentlich auch mal regnen. Eben jener Regen war für den Finaltag in Massen vorhergesagt: Knapp 50 Liter pro Quadratmeter sollte es regnen, und man muss kein Kachelmann-Diplom haben, um einschätzen zu können, dass das verdammt viel ist.

Diashow: Downhill World Cup 2023 – Mont-Sainte-Anne: Goldrausch – Fotostory vom Finale
Bienvenue in Mont-Sainte-Anne!
Brook Macdonald und Mont-Sainte-Anne? Das ist eine ganz besondere Geschichte
Mit einem starken Auftritt im Finale hat sich Luca Shaw in der Gesamtwertung noch in die Top 10 vorschieben können.
Kanada und Herbst: Eine ziemlich perfekte Kombination!
Dieses Unterhemd aus edlem Feinripp wird in unserem nächsten Mountainbike-Vergleich mit Sicherheit Testsieger.
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Doch Petrus scheint ein Downhill-Fan zu sein, und abgesehen von einem recht heftigen Schauer kurz vor Beginn des Halbfinals sollte das Wetter am Finaltag ziemlich stabil bleiben. Die Strecke war zwar alles andere als trocken und dadurch sehr rutschig, aber immerhin konnten die Regenschirme während des Finales eingepackt werden. So hatten die zehntausenden Fans am Streckenrand und im Zielbereich eine perfekte Sicht auf das packende Drama, das sich in Mont-Sainte-Anne ereignen sollte.

Schon beim ersten Trainingsrun war zu sehen, dass Jackson Goldstone in einer eigenen Liga unterwegs ist
# Schon beim ersten Trainingsrun war zu sehen, dass Jackson Goldstone in einer eigenen Liga unterwegs ist - am Ende sollte der Kanadier mit einem gigantischen Vorsprung von über 4 Sekunden gewinnen. Damit ist er der einzige Männer-Fahrer, der in diesem Jahr zwei World Cups gewinnen konnte.

Zunächst waren die Frauen an der Reihe, und das Finale sollte eine regelrechte Gongshow werden – zu Beginn kam keine Fahrerin ohne Sturz oder Defekt ins Ziel. Der erste saubere Run sollte Veronika Widmann gelingen, die es sich im Hot Seat bequem machen durfte. Kurz danach war Marine Cabirou an der Reihe. Und deutlich in Führung liegend, ging die Französin heftig zu Boden. Damit war auch klar, dass Nina Hoffmann den zweiten Platz in der Gesamtwertung ziemlich sicher haben düfte.

Der Run von Nina Hoffmann war dann an Chaos kaum zu überbieten. Zahlreiche Fehler, ein Sturz im Steinfeld, ein geplatzter Vorderreifen bei der Landung des Zielsprungs, ein weiterer Sturz im Ziel, aber vor allem eine verdammt starke Leistung – das Saison-Finale war Nina Hoffmann in absoluter Reinform. Im Ziel konnte es die Syndicate-Fahrerin selbst kaum fassen, denn trotz der zahlreichen Malheure lag sie auf Platz 1. Im Starthäuschen wartete nur noch eine gewisse Vali Höll, und der Österreicherin gelang bei ihrem letzten Rennen auf Trek nochmal eine absolute Fabel-Leistung. Über 13 Sekunden Vorsprung waren gleichbedeuted mit dem deutlichsten Sieg des Jahres. Chapeau!

Eine ebenso dominante Leistung hat Vali Höll an den Tag gelegt
# Eine ebenso dominante Leistung hat Vali Höll an den Tag gelegt - nach mehreren erfolgreichen Jahren auf Trek wollte sich die Österreicherin mit einer mehr als anständigen Leistung vom Team verabschieden. Am Ende sollte es ein Vorsprung von über 13 (!) Sekunden werden. Wow!

Das Finale der Männer sollte ähnlich wie das der Frauen beginnen, nämlich mit zahlreichen Stürzen, Defekten oder gleich beidem. Neben der Frage, wer sich den Tagessieg holen würde, war natürlich auch sehr spannend, wer denn die Gesamtwertung gewinnen würde – hier hatten mehrere Fahrer noch realistische Chancen. Als erster der vier Favoriten auf den Overall-Sieg ging Loris Vergier auf die Strecke. Dessen Run war gut, aber nicht sehr gut: Im Training vorm Finale hatte sich der Franzose bei einem heftigen Sturz an der Hand verletzt. Mehr als Platz 10 war für den Franzosen schlichtweg nicht drin.

Unmittelbar danach ging Finn Iles auf die Strecke. Letztes Jahr konnte der Specialized-Fahrer in Mont-Sainte-Anne den wohl größten Erfolg seiner Karriere feiern. Und um noch ein Wörtchen um die Gesamtwertung mitzureden, musste der Kanadier auf Sieg fahren. Der extrem mutige Ansatz wurde aber nicht belohnt, den in der berühmt-berüchtigten Les Dalles-Sektion ging Finn Iles recht heftig zu Boden. Das war also die Chance für Loïc Bruni, die Gesamtwertung unter Dach und Fach zu bringen.

Trotz der eher wenig motivierenden Wettervorhersage war der World Cup in Mont-Sainte-Anne sehr, sehr gut besucht
# Trotz der eher wenig motivierenden Wettervorhersage war der World Cup in Mont-Sainte-Anne sehr, sehr gut besucht - tausende Fans haben den Streckenrand gesäumt und den Zielbereich in einen Hexenkessel verwandelt. Wobei ich ehrlich gesagt nie wirklich hinterfragt habe, wieso man eine prächtige Stimmung ausgerechnet mit dem Wort "Hexenkessel" umschreibt.

Und wenn Superbruni eine Chance hat, dann lässt er sich für gewöhnlich nicht zweimal bitten. Mit einem starken wie kontrollierten Run konnte Superbruni im Ziel hauchdünn vor Bernard Kerr und Gaetan Vige die Führung übernehmen, was gleichbedeutend mit dem Sieg in der Gesamtwertung war. Job erledigt! Danach standen mit Ethan Craik und Jackson Goldstone nur noch zwei Fahrer im Starthäuschen. Und wer gedacht hat, dass der starke Halbfinal-Run von Ethan Craik eher Glück als Verstand war, wurde bitter enttäuscht.

Mit einem Wahnsinns-Run konnte der Brite, der in Mont-Sainte-Anne sein letztes Rennen für GT gefahren ist und derzeit auf Team-Suche ist, die Führung übernehmen. Im Ziel war die Freude bei Ethan Craik grenzenlos – das mit Abstand beste Ergebnis seiner noch jungen Karriere war sicher. Doch unmittelbar danach waren alle Blicke schon wieder nach oben gerichtet, denn Jackson Goldstone wollte sich mit dem letzten Run des Jahres endgültig in die kanadischen Mountainbike-Geschichtsbücher katapultieren.

Den Tagessieg konnte er zwar nicht holen, doch für ihn spielt die Gesamtwertung eine noch größere Rolle
# Den Tagessieg konnte er zwar nicht holen, doch für ihn spielt die Gesamtwertung eine noch größere Rolle - nach dem desaströsen World Cup in Snowshoe konnte Loïc Bruni seine Führung im Overall noch ins Ziel retten, auch wenn der Vorsprung vor Jackson Goldstone knapp war.

Was der junge Kanadier dann beim World Cup in der Heimat ablieferte, war einfach nur sagenhaft. Fast könnte man meinen, dass der Santa Cruz Syndicate-Star unmöglich aus Squamish stammen kann, denn seine Fahrt war wie von einem anderen Planeten. Der Konkurrenz ließ er zum grenzenlosen Jubel der zahlreichen Fans nicht den Hauch einer Chance – mit über 4 Sekunden Vorsprung kam Jackson Goldstone ins Ziel und wurde dort frenetisch gefeiert. In der Gesamtwertung musste er zwar Loïc Bruni den Vortritt lassen, obwohl er der einzige Fahrer ist, der 2023 zwei World Cups gewinnen konnte. Doch das durfte Jackson Goldstone im wohl größten Moment seiner bisherigen Karriere herzlich egal gewesen sein.

Der Downhill World Cup begibt sich nun in den Winterschlaf – wann und wo es in der kommenden Saison weitergeht, steht noch immer nicht fest. Klar ist aber, dass der Downhill trotz der Kinderkrankheiten, die mit dem Wechsel zu Discovery Sports einhergegangen sind, sehr gesund ist. Die Rennen 2023 waren an Spannung und Drama kaum zu überbieten und das Saison-Finale in Mont-Sainte-Anne war ein mehr als würdiger Abschluss. Und dass die beiden Gewinner des heutigen Tages den Downhill-Sport in den nächsten Jahren prägen werden, ist so sicher wie das Amen in der Kirche!

Bienvenue in Mont-Sainte-Anne!
# Bienvenue in Mont-Sainte-Anne! - Zum letzten Downhill World Cup der Saison hat sich der kleine Ort in der Nähe von Quebec im Nordosten Kanadas von seiner allerallerallerschönsten Seite gezeigt.
Die Saison ist wie im Flug vergangen
# Die Saison ist wie im Flug vergangen - acht World Cups in eine WM später wird man wohl auf einen organisatorisch möglicherweise etwas ausbaufähigen Beginn, aber von den Rennen her einen absolut grandiosen Start des Discovery-Zeitalters zurückblicken.
Schon am Freitag waren die Juniorinnen und Junioren an der Reihe
# Schon am Freitag waren die Juniorinnen und Junioren an der Reihe - Valentina Roa Sanchez konnte das Rennen souverän für sich entscheiden.
Damit ist die Kolumbianerin auch die Siegerin in der Gesamtwertung
# Damit ist die Kolumbianerin auch die Siegerin in der Gesamtwertung - hinter Valentina Roa Sanchez folgen im Overall die Französin Lisa Bouladou und die Neuseeländerin Erice Van Leuven, die gleichzeitig amtierende Weltmeisterin ist.
Bei den Junioren konnte sich Nathan Pontvianne durchsetzen
# Bei den Junioren konnte sich Nathan Pontvianne durchsetzen - im Training war der junge Franzose mit viel Style unterwegs. Im Finale hat er den Style dann gegen Geschwindigkeit ausgetauscht. Guter Deal!
Schon vorm Rennen in Mont-Sainte-Anne stand Ryan Pinkerton als Sieger in der Gesamtwertung fest
# Schon vorm Rennen in Mont-Sainte-Anne stand Ryan Pinkerton als Sieger in der Gesamtwertung fest - Nathan Pontvianne konnte noch einen Satz nach vorn auf Platz 2 machen. Wie Ryan Pinkerton hat sich auch Bodhi Kuhn im Training heftig verletzt, sodass der Kanadier nicht an den Start gehen konnte.
Eine Vegetation so schön, dass man meinen könnte, Bob Ross hätte sie mit ganz vielen happy little accidents erschaffen.
# Eine Vegetation so schön, dass man meinen könnte, Bob Ross hätte sie mit ganz vielen happy little accidents erschaffen.
Der goldene Herbst ist im Nordosten Kanadas fast vorbei, doch für ein letztes Mal hatte Petrus an diesem Wochenende noch ein Einsehen
# Der goldene Herbst ist im Nordosten Kanadas fast vorbei, doch für ein letztes Mal hatte Petrus an diesem Wochenende noch ein Einsehen - an dieser Stelle von meiner Seite aus ein fettes, fettes Danke dafür!
Früh am Morgen war die Welt noch in Ordnung
# Früh am Morgen war die Welt noch in Ordnung - Sian A'Hearn macht sich auf den Weg zur Arbeit im Loam Office.
Gracey Hemstreet war wie gewohnt mit viel Style unterwegs, doch den Sprung ins Finale hat die Norco-Fahrerin in Mont-Sainte-Anne nicht gepackt.
# Gracey Hemstreet war wie gewohnt mit viel Style unterwegs, doch den Sprung ins Finale hat die Norco-Fahrerin in Mont-Sainte-Anne nicht gepackt.
Der Coole Socke-Award des Tages geht wohl an Tahnée Seagrave
# Der Coole Socke-Award des Tages geht wohl an Tahnée Seagrave - nach einem relativ heftigen Sturz im Steinfeld hat die Britin kurzerhand angehalten und sich von den Zuschauern ein Hopfentorpedo reichen lassen. Prost!
Mille Johnset hat sich mehr und mehr in der Weltspitze etabliert, auch wenn sie im Finale Probleme hatte.
# Mille Johnset hat sich mehr und mehr in der Weltspitze etabliert, auch wenn sie im Finale Probleme hatte.
Platz 6 im letzten Finale des Jahres dürfte für Jenna Hastings ein mehr als zufriedenstellender Saison-Abschluss gewesen sein.
# Platz 6 im letzten Finale des Jahres dürfte für Jenna Hastings ein mehr als zufriedenstellender Saison-Abschluss gewesen sein.
Miranda Miller hat in Mont-Sainte-Anne ein Mini-Comeback gefeiert
# Miranda Miller hat in Mont-Sainte-Anne ein Mini-Comeback gefeiert - die Kanadierin testet gerade mehrere Bikes unterschiedlicher Hersteller und war angeblich so begeistert vom Downhill-Prototyp von Forbidden, dass sie daraufhin kurzerhand beim World Cup an den Start gehen wollte.
Mit einem starken Run hätte sich Marine Cabirou noch vorbei an Nina Hoffmann in der Gesamtwertung schieben können
# Mit einem starken Run hätte sich Marine Cabirou noch vorbei an Nina Hoffmann in der Gesamtwertung schieben können - und tatsächlich war die Französin lange Zeit richtig gut unterwegs. Doch ein Sturz war ein jähes Ende dieses Höhenflugs.
Im Ziel war die Stimmung bei der Scott-Fahrerin dennoch gut: Mit zwei Siegen aus den letzten drei World Cups hat Marine Cabirou gezeigt, dass mit ihr 2024 wieder zu rechnen sein wird.
# Im Ziel war die Stimmung bei der Scott-Fahrerin dennoch gut: Mit zwei Siegen aus den letzten drei World Cups hat Marine Cabirou gezeigt, dass mit ihr 2024 wieder zu rechnen sein wird.
Monika Hrastnik fliegt immer etwas unter dem Radar. Wieso eigentlich?
# Monika Hrastnik fliegt immer etwas unter dem Radar. Wieso eigentlich? - Die Slowenin ist mit einem starken Run in Kanada wie so oft in dieser Saison auf dem Podium gelandet. Auch in der Gesamtwertung hat sie den 5. Platz belegt.
Phoebe Gale ist ein sehr starkes erstes Jahr in der Elite gefahren
# Phoebe Gale ist ein sehr starkes erstes Jahr in der Elite gefahren - auch wenn ihr Final-Lauf in Mont-Sainte-Anne sicherlich nicht ganz nach Plan verlaufen ist.
Die wohl größte Überraschung bei den Frauen war das Resultat von Veronika Widmann.
# Die wohl größte Überraschung bei den Frauen war das Resultat von Veronika Widmann.
Die Italienerin war das ganze Wochenende lang sehr aggressiv und schnell unterwegs. Im Finale sollte sich das auszahlen
# Die Italienerin war das ganze Wochenende lang sehr aggressiv und schnell unterwegs. Im Finale sollte sich das auszahlen - Platz 3 und damit das besten World Cup-Ergebnis für Veronika Widmann!
Hattie Harnden ist eigentlich Enduro-Expertin, doch auch im Downhill hat die Britin einiges auf dem Kasten
# Hattie Harnden ist eigentlich Enduro-Expertin, doch auch im Downhill hat die Britin einiges auf dem Kasten - in Mont-Sainte-Anne ist sie erstmals in ihrer Downhill-Karriere aufs Podium geflogen.
Der Run von Nina Hoffmann war in etwa so chaotisch wie der kurz vorm Halbfinale der Frauen einsetzende Starkregen.
# Der Run von Nina Hoffmann war in etwa so chaotisch wie der kurz vorm Halbfinale der Frauen einsetzende Starkregen.
Falls in Quebec die Seismographen ausgeschlagen haben sollten, dann vermutlich wegen der zahlreichen Steine, die Nina Hoffmann nach dem Final-Run vom Herzen gefallen sind
# Falls in Quebec die Seismographen ausgeschlagen haben sollten, dann vermutlich wegen der zahlreichen Steine, die Nina Hoffmann nach dem Final-Run vom Herzen gefallen sind - dieser war nämlich an Chaos kaum zu überbieten. Dass sie trotz Sturz und zahlreicher Fehler auf Platz 2 gefahren ist, ist eine beeindruckende Leistung.
Die mit Abstand beste Fahrerin war an diesem Wochenende aber wieder Vali Höll
# Die mit Abstand beste Fahrerin war an diesem Wochenende aber wieder Vali Höll - die Österreicherin war schnell und stylisch wie eh und je unterwegs.
In dieser Saison ist Vali Höll endgültig zur Nummer 1 geworden
# In dieser Saison ist Vali Höll endgültig zur Nummer 1 geworden - Weltmeisterin, World Cup-Gesamtsiegerin, mehrfache World Cup-Gewinnerin. Wir gratulieren!
Kanada und Herbst: Eine ziemlich perfekte Kombination!
# Kanada und Herbst: Eine ziemlich perfekte Kombination!
Auch dieser possierliche Kollege hat sich das Spektakel in Mont-Sainte-Anne aus nächster Nähe angeschaut.
# Auch dieser possierliche Kollege hat sich das Spektakel in Mont-Sainte-Anne aus nächster Nähe angeschaut.
Viel wurde im Vorfeld spekuliert, ob nach diesem Rennen für Greg Minnaar Schluss sein wird. Aber die Wahrheit ist, dass niemand weiß, wann er seine Karriere beendet
# Viel wurde im Vorfeld spekuliert, ob nach diesem Rennen für Greg Minnaar Schluss sein wird. Aber die Wahrheit ist, dass niemand weiß, wann er seine Karriere beendet - nicht mal er selbst. Fest steht, dass er sich mit einem starken Ergebnis verabschieden will. Und das war für den größten Downhiller der Geschichte an diesem Wochenende nicht drin. Zum Glück, denn wenn's nach mir geht, soll Greg Minnaar bitte ewig weitermachen.
Deutlich wahrscheinlicher ist da schon ein Abschied von Kade Edwards
# Deutlich wahrscheinlicher ist da schon ein Abschied von Kade Edwards - der immer so stylische Brite will wohl keine oder nur noch wenige Rennen fahren und sich stattdessen auf seine Karriere als Freeracer konzentrieren. Was auch immer er macht: Wir schauen's uns gerne an!
Mit einem starken Auftritt im Finale hat sich Luca Shaw in der Gesamtwertung noch in die Top 10 vorschieben können.
# Mit einem starken Auftritt im Finale hat sich Luca Shaw in der Gesamtwertung noch in die Top 10 vorschieben können.
Brook Macdonald und Mont-Sainte-Anne? Das ist eine ganz besondere Geschichte
# Brook Macdonald und Mont-Sainte-Anne? Das ist eine ganz besondere Geschichte - man kann davon ausgehen, dass es dem Neuseeländer völlig egal ist, wie er hier abschneidet.
Vor allem im Halbfinale war es in den unteren Stein-Sektionen richtig schmierig.
# Vor allem im Halbfinale war es in den unteren Stein-Sektionen richtig schmierig. - Matteo Iniguez war trotz plattem Reifen aber richtig gut unterwegs.
Letztes Jahr konnte Finn Iles in Mont-Sainte-Anne gewinnen und auch dieses Jahr wollte der Kanadier vor heimischem Publikum einen World Cup-Erfolg feiern.
# Letztes Jahr konnte Finn Iles in Mont-Sainte-Anne gewinnen und auch dieses Jahr wollte der Kanadier vor heimischem Publikum einen World Cup-Erfolg feiern.
msa-finale-maenner-90504
# msa-finale-maenner-90504
Platz 17 im Finale für Richie Rude
# Platz 17 im Finale für Richie Rude - nicht schlecht für einen Enduro-Experten im zweiten Elite-World Cup überhaupt …
Dylan Levesque nimmt den Stevie Smith-Drop unter die Stollen
# Dylan Levesque nimmt den Stevie Smith-Drop unter die Stollen - daran, wie in diesem Jahr der extrem steile Fels gefahren wurde, sieht man gut, wie sehr sich der Downhill-Sport weiterentwickelt hat. Während der Drop vor einigen Jahren höchsten schnell gerollt wurde, sind einige Fahrer in diesem Jahr von oben über die Kuppe gesprungen.
Sam Blenkinsop beim Mountainbiken zuzusehen, ist immer wieder ein Genuss.
# Sam Blenkinsop beim Mountainbiken zuzusehen, ist immer wieder ein Genuss.
Wohl kein anderer Fahrer hat so viele Probleme mit seinen Reifen wie Danny Hart
# Wohl kein anderer Fahrer hat so viele Probleme mit seinen Reifen wie Danny Hart - angeblich schaut sich der Brite derzeit nach einem neuen Team um, auch wenn ein Abschied von Cube keineswegs besiegelt ist. Der erneute Defekt in Mont-Sainte-Anne dürfte seine Verhandlungsposition aber nicht gerade gestärkt haben.
Er ist schön, klug, sympathisch, erfolgreich und verdammt schnell
# Er ist schön, klug, sympathisch, erfolgreich und verdammt schnell - nur am Trick- und Style-Repertoire muss er noch ein wenig arbeiten. Zum Glück hat der Big Strong Austrian seit einigen Tagen einen neuen Nachbarn, der ihn in dieser Hinsicht bestimmt auf Vordermann bringen kann!
Oisin O'Callaghan ist vor diesem World Cup noch nie in Mont-Sainte-Anne gefahren
# Oisin O'Callaghan ist vor diesem World Cup noch nie in Mont-Sainte-Anne gefahren - davon hat man aber nichts gemerkt. Platz 12 und mal wieder ein richtig starkes Ergebnis.
Dylan Maples ist sicherlich einer der Gewinner dieser Saison
# Dylan Maples ist sicherlich einer der Gewinner dieser Saison - der US-Amerikaner wurde vom Commencal Factory-Team als Ersatzfahrer unter Vertrag genommen und hat in Mont-Sainte-Anne mit Platz 13 gezeigt, dass er für Spitzenresultate gut ist.
Troy Brosnan konnte im Finale nicht ganz an seine starke Leistung aus der Qualifikation anknüpfen.
# Troy Brosnan konnte im Finale nicht ganz an seine starke Leistung aus der Qualifikation anknüpfen.
Zum Abschluss dieser Saison hat Phill Atwill noch mal ein Top 15-Resultat rausgehauen.
# Zum Abschluss dieser Saison hat Phill Atwill noch mal ein Top 15-Resultat rausgehauen.
Hach, Kanada …
# Hach, Kanada …
Die Pierron-interne Wertung ging dieses Mal an Baptiste, dessen beiden Brüder allerdings auch verletzt zuschauen mussten.
# Die Pierron-interne Wertung ging dieses Mal an Baptiste, dessen beiden Brüder allerdings auch verletzt zuschauen mussten. - Platz 11 ist ein starkes Resultat für den Franzosen.
Wie Ronan Dunne seinen Sturz aus der Quali wegstecken konnte, bleibt wohl eines der großen Rätsel dieses Jahres
# Wie Ronan Dunne seinen Sturz aus der Quali wegstecken konnte, bleibt wohl eines der großen Rätsel dieses Jahres - wir sind gespannt, zu welchem Team es den Iren nächstes Jahr ziehen wird.
Ob's irgendwann mal den Fahrstil von Remi Thirion käuflich zu erwerben gibt?
# Ob's irgendwann mal den Fahrstil von Remi Thirion käuflich zu erwerben gibt? - Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Max Hartenstern war stark unterwegs, doch nach einem Sturz im Halbfinale war das Wochenende für den Cube-Fahrer vorbei
# Max Hartenstern war stark unterwegs, doch nach einem Sturz im Halbfinale war das Wochenende für den Cube-Fahrer vorbei - er hat die Saison aber in den Top 20 abgeschlossen. Dazu gratulieren wir!
Irgendwie ist Laurie Greenland in dieser Saison nie so richtig in Fahrt gekommen
# Irgendwie ist Laurie Greenland in dieser Saison nie so richtig in Fahrt gekommen - Verletzungen, Krankheiten und technische Probleme haben dem sympathischen Briten immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dass er weggetackelt wurde, als er mit Jackson Goldstone jubeln wollte, passt irgendwie ins Gesamtbild dieser Saison.
Für Lucas Cruz wäre wohl noch mehr als Platz 18 dringewesen, doch ein platter Hinterreifen hat den Kanadier ausgebremst.
# Für Lucas Cruz wäre wohl noch mehr als Platz 18 dringewesen, doch ein platter Hinterreifen hat den Kanadier ausgebremst.
Jacob Dickson arbeitet kontinuierlich an seinem Comeback
# Jacob Dickson arbeitet kontinuierlich an seinem Comeback - prinzipiell ist er immer ein Kandidat für ein gutes Resultat.
Loris Vergier hatte vor dem Finale noch am ehesten die Chance, Loïc Bruni von Platz 1 in der Gesamtwertung zu verdrängen
# Loris Vergier hatte vor dem Finale noch am ehesten die Chance, Loïc Bruni von Platz 1 in der Gesamtwertung zu verdrängen - doch ein Sturz im letzten Training hat die Hand des Franzosen ganz schön lädiert.
Im Finale war der Trek-Fahrer mit dem wunderbaren Style gut unterwegs, aber eben nicht gut genug
# Im Finale war der Trek-Fahrer mit dem wunderbaren Style gut unterwegs, aber eben nicht gut genug - mehr als Platz 10 war für ihn nicht drin.
Der Lauf von Finn Iles war ein Paradebeispiel für Speed und Aggression, doch ein Sturz im Steinfeld war gleichbedeutend mit der Chancenlosigkeit im Kampf um die Gesamtwertung.
# Der Lauf von Finn Iles war ein Paradebeispiel für Speed und Aggression, doch ein Sturz im Steinfeld war gleichbedeutend mit der Chancenlosigkeit im Kampf um die Gesamtwertung.
Wenn es noch rutschiger und technischer gewesen wäre, dann wäre Remi Thirion wohl ganz weit vorne zu finden gewesen
# Wenn es noch rutschiger und technischer gewesen wäre, dann wäre Remi Thirion wohl ganz weit vorne zu finden gewesen - aber auch so dürfte der sympatische Franzose mit Rang 16 zufrieden sein.
Du würdest gerne richtig krass über Drops scrubben, aber weißt nicht genau wie?
# Du würdest gerne richtig krass über Drops scrubben, aber weißt nicht genau wie? - Mein Tipp: Einfach mal bei Dylan Maples nachfragen!
Die wohl größte Überraschung des Wochenendes war das Ergebnis von Gaetan Vige
# Die wohl größte Überraschung des Wochenendes war das Ergebnis von Gaetan Vige - der Franzose, der mehr oder weniger als Einzelkämpfer unterwegs ist, war schon in der Quali und im Halbfinale stark unterwegs. Im Finale hat er noch einen draufgesetzt und das Rennen auf Platz 5 beendet.
Bernard Kerr ist ein absoluter Fan-Liebling
# Bernard Kerr ist ein absoluter Fan-Liebling - der Brite kommt nicht nur gut an, sondern kann auch ganz formidabel Rad fahren.
Mit Platz 4 im Finale hat der Brite auch noch einen Sprung in der Gesamtwertung gemacht
# Mit Platz 4 im Finale hat der Brite auch noch einen Sprung in der Gesamtwertung gemacht - und das Jahr auf Rang 6 im Overall beendet.
Dakotah Norton war wie immer verdammt schnell und stylisch unterwegs
# Dakotah Norton war wie immer verdammt schnell und stylisch unterwegs - ohne den kleinen Sturz im oberen Teil wäre der US-Amerikaner mit Sicherheit auf dem Podium gelandet.
Nächstes Jahr wird Dakotah Norton wohl nicht mehr für Intense fahren
# Nächstes Jahr wird Dakotah Norton wohl nicht mehr für Intense fahren - angeblich soll bei ihm die Entscheidung zwischen Mondraker und Yeti fallen.
Okay, ich nehm zurück, was ich über den Style von Andi Kolb gesagt hab
# Okay, ich nehm zurück, was ich über den Style von Andi Kolb gesagt hab - der schönste Ösi im Atherton-Stall hatte in seinem Run zwei Nahtod-Erlebnisse, von denen er uns sicherlich in seinem nächsten Blog berichten wird.
Troy Brosnan fliegt unter dem wachsamen Auge der Fans in den Zielbereich.
# Troy Brosnan fliegt unter dem wachsamen Auge der Fans in den Zielbereich.
Loïc Bruni wusste ganz genau, was er an diesem Wochenende machen muss, um die Führung in der Gesamtwertung zu verteidigen
# Loïc Bruni wusste ganz genau, was er an diesem Wochenende machen muss, um die Führung in der Gesamtwertung zu verteidigen - und mit diesem Druck ist Superbruni mal wieder bravourös umgegangen.
Mit einem starken Run konnte sich der Franzose im Hot Seat positionieren, was gleichbedeutend mit einem sicheren Sieg in der Gesamtwertung war
# Mit einem starken Run konnte sich der Franzose im Hot Seat positionieren, was gleichbedeutend mit einem sicheren Sieg in der Gesamtwertung war - Job done!
Was wohl passiert, wenn man am Finger von Superbruni zieht?
# Was wohl passiert, wenn man am Finger von Superbruni zieht?
Die letzten Wochen waren für Ethan Craik ein Wechselbad der Gefühle
# Die letzten Wochen waren für Ethan Craik ein Wechselbad der Gefühle - einerseits kommt der Brite immer besser in Schwung, andererseits löst sich sein Team nach Ablauf dieser Saison auf. Mont-Sainte-Anne mit einem richtigen Knaller-Resultat abzuschließen, war also nicht die allerschlechteste Idee.
Und der GT-Fahrer hat im Finale mal so richtig abgeliefert
# Und der GT-Fahrer hat im Finale mal so richtig abgeliefert - mit dem zwischenzeitlichen ersten Rang und nur noch einem Fahrer am Start war direkt klar, dass das das beste Ergebnis der Karriere wird.
Da darf man schon mal dezent ausrasten!
# Da darf man schon mal dezent ausrasten!
Viele hatten im Vorfeld gehofft, dass Jackson Goldstone um den Sieg mitfahren kann
# Viele hatten im Vorfeld gehofft, dass Jackson Goldstone um den Sieg mitfahren kann - aber damit, dass der Kanadier so krass in einer eigenen Liga unterwegs sein würde, war dann doch eher nicht zu rechnen.
Wie von einem anderen Stern war Jackson Goldstone unterwegs
# Wie von einem anderen Stern war Jackson Goldstone unterwegs - das hat die kanadischen Zuschauer natürlich so richtig in Wallung versetzt. And the winner is …
Im Ziel wurde Jackson Goldstone, wie sollte es auch anders sein, direkt eine Kettensäge in die Hand gedrückt
# Im Ziel wurde Jackson Goldstone, wie sollte es auch anders sein, direkt eine Kettensäge in die Hand gedrückt - Stevie Smith hat sich ziemlich sicher das Spektakel aus dem Himmel angeschaut und die ein oder andere Freudenträne verdrückt.
Dieses Unterhemd aus edlem Feinripp wird in unserem nächsten Mountainbike-Vergleich mit Sicherheit Testsieger.
# Dieses Unterhemd aus edlem Feinripp wird in unserem nächsten Mountainbike-Vergleich mit Sicherheit Testsieger.
Für Nina Hoffmann war es ein mehr als gelungener Saison-Abschluss …
# Für Nina Hoffmann war es ein mehr als gelungener Saison-Abschluss …
… und auch Vero Widmann hatte allen Grund zum Strahlen!
# … und auch Vero Widmann hatte allen Grund zum Strahlen!
Das Podium der Frauen: Vali Höll gewinnt vor Nina Hoffmann und Vero Widmann, dahinter folgen Monika Hrastnik auf Platz 4 und Hattie Harnden auf einem sehr starken 5. Rang.
# Das Podium der Frauen: Vali Höll gewinnt vor Nina Hoffmann und Vero Widmann, dahinter folgen Monika Hrastnik auf Platz 4 und Hattie Harnden auf einem sehr starken 5. Rang.
Dass er in Mont-Sainte-Anne auf dem Podium landen würde, hätte Gaetan Vige wohl nicht mal in seinen kühnsten Träumen erwartet.
# Dass er in Mont-Sainte-Anne auf dem Podium landen würde, hätte Gaetan Vige wohl nicht mal in seinen kühnsten Träumen erwartet.
Und auch bei Ethan Craik war der Jubel auf dem Podium extrem ausgelassen
# Und auch bei Ethan Craik war der Jubel auf dem Podium extrem ausgelassen - dem Briten hat man so richtig angemerkt, wie viel ihm der zweite Platz bedeutet.
Das kanadische Wunderkind gewinnt beim Saisonfinale in Kanada
# Das kanadische Wunderkind gewinnt beim Saisonfinale in Kanada - hätte man sich einen besseren Abschluss für diese Saison ausdenken können? Wohl kaum.
Die Top 5 der Männer: Jackson Goldstone landet vor Ethan Craik und Loïc Bruni
# Die Top 5 der Männer: Jackson Goldstone landet vor Ethan Craik und Loïc Bruni - dahinter komplettieren Bernard Kerr und Gaetan Vige das Podest.
Nach den Tages-Podesten wurden auch die Trophäen für die Gesamtwertung vergeben
# Nach den Tages-Podesten wurden auch die Trophäen für die Gesamtwertung vergeben - hier stand schon vorm Rennen in Mont-Sainte-Anne fest, dass Vali Höll auf Platz 1 landen wird.
Hey Loïc, also ganz im Ernst: Hä!?
# Hey Loïc, also ganz im Ernst: Hä!?
Es war für seine Verhältnisse sicherlich keine perfekte Saison, doch die Konstanz, die Loïc Bruni an den Tag gelegt hat, war beeindruckend
# Es war für seine Verhältnisse sicherlich keine perfekte Saison, doch die Konstanz, die Loïc Bruni an den Tag gelegt hat, war beeindruckend - selbst an vergleichsweise schlechten Tagen hat Superbruni noch viele Punkte für die Gesamtwertung gesammelt.
Dass er ein Herz für durstige Fotografen hat, hat Jackson Goldstone dann im Anschluss an die Podium-Zeremonie unter Beweis gestellt.
# Dass er ein Herz für durstige Fotografen hat, hat Jackson Goldstone dann im Anschluss an die Podium-Zeremonie unter Beweis gestellt.
Goodbye, Farewell, Adé, Auf Wiedersehen und Prost aus Kanada! Das war's vom letzten World Cup des Jahres. Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare, das positive Feedback und die regen Diskussionen unter all unseren World Cup-Stories
# Goodbye, Farewell, Adé, Auf Wiedersehen und Prost aus Kanada! Das war's vom letzten World Cup des Jahres. Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare, das positive Feedback und die regen Diskussionen unter all unseren World Cup-Stories - In der kommenden Saison melden Gregor und ich uns wieder zurück aus der Boxengasse, vom Streckenrand und natürlich mit unseren Lieblingszitaten von Badesalz. Jetzt steht aber erst mal der wohlverdiente Winterschlaf an!

Hättest du mit diesem Ausgang in Mont-Sainte-Anne gerechnet?


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  1. benutzerbild

    GeneralFailure

    dabei seit 06/2013

    Potzblitz, ich glaub, die Athertons haben an den Österreichern n‘Narren gefressen

  2. benutzerbild

    roliK

    dabei seit 04/2010

    Ich glaube ihr seid da einem Fakeaccount auf den Leim gegangen ... smilie

  3. benutzerbild

    ShockRox_71

    dabei seit 03/2019

    Grüzi Forum! Vielen Dank für die vielen Glückwünsche! Martin hat natürlich vollkommen Unrecht und ich muss nicht auf mein Vertragsende warten. Meine neue Wege werden spektakulär und ich bleibe weiterhin auf den wohl besten Reifen am Markt unterwegs!

    Mein größtes Idol ist Rachel und dem entsprechend werden wir eine neue Dimension eröffnen.
    Bitte verifizieren Sie sich durch ein amtliches Dokument!

    Geburtsurkunde oder Personalausweis, Handy Nr. geht auch. 😂
  4. benutzerbild

    jr.tobi87

    dabei seit 06/2003

    Jackson Goldstone hat sich einfach mal die Goggle von Nina Hoffmann für die Siegerehrung gegrabt!
    But why?
    Hat seine nach Zieleinfahrt direkt ins Publikum gefeuert, sowie ich das im TV gesehen habe.
  5. benutzerbild

    sp00n82

    dabei seit 07/2013

    Schade, dass in der Fotogalerie das Bild gefehlt hat, wo Nina Hoffmann den Jackson Goldstone auf den Schultern zum Podium getragen hat. 🙃

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