Downhill World Cup 2022 – Val di Sole: Technik-Schmankerl aus der Boxengasse

Downhill World Cup 2022 – Val di Sole Technik-Schmankerl aus der Boxengasse

Gregor Sinn

Der studierte Maschinenbau-Ingenieur ist seit 2017 Teil des MTB-News-Teams. Hier bringt er sein technisches Know-how in Testberichte ein, ist jedoch auch häufig als Fotograf und Event-Berichterstatter eingebunden. Als Teil der Schlussredaktion fällt zudem die Artikel-Planung und die inhaltliche Ausrichtung der Website in seinen Aufgabenbereich.

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Nach der Weltmeisterschaft letzte Woche in Les Gets hieß es für viele Teams zum Start des Downhill World Cups in Val di Sole: Aufräumen und Ordnung schaffen! Viele Fahrer setzen entweder auf ihre WM-Bikes oder ihre bisherigen World Cup-Arbeitsgeräte. Statt uns also auf Bling-Bling und schicke Lackierungen zu konzentrieren, haben wir den Mechanikern in der Boxengasse über die Schulter geguckt.

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Diese Woche wird im italienischen Val di Sole das Ende einer grandiosen Downhill World Cup-Saison gefeiert. Nach der gewaltigen Fete im Nachgang der Weltmeisterschaft in Les Gets müssen die Mechaniker der Downhill-Stars ein letztes Mal die Arbeitsgeräte startklar machen. Wir sind durch die Pits geschlendert und haben dort vor allem bis auf die letzte Schraube zerlegte Räder, Reinigungsorgien und viel Messelektronik vorgefunden. Viel Spaß mit unserer Sammlung an Technik-Schmankerln.

# Ein Highlight, das zeitnahe in die Läden kommen sollte, ist das neue Nukeproof-Carbon-Downhillrad.

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Zur Feier hat man ihm ein ganz besonderes Scott Gambler aufgebaut …

… sondern auch bei Suntour hatte man alle Hände voll zu tun.

Seinen Spitznamen hat er übrigens vom Film Cool Runnings

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# Das Team ist in Val di Sole noch auf der grünen WM-Version unterwegs.

# Wie die Firma sind auch die Team-Fahrer Iren.

# Es lässt sich schon erkennen, dass 29" und 27,5"-Hinterräder eingebaut werden können …

# … und die Kettenstreben verstellbar sind.

# Der Hinterbau ist wie bei allen Nukeproof-Modellen ein abgestützter Eingelenker.

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# Das wohl schickste und ordentlichste Pit kann das Canyon Factory-Team vorweisen. - In Val di Sole ist man wieder auf sehr neuwertig wirkenden türkisen Sendern unterwegs.

# Ein bisschen Bling …

# … aber auch Ordnung muss sein.

# Den Reach lieber im langen …

# … oder mittleren Setting fahren?

# Nicht, dass die Griffe noch ölig werden …

# Einige World Cup-Teams messen ihre Federn mittlerweile aus - die Toleranz kann nämlich ganz schön groß und signifikant sein.

# Bremsen entlüften war bei den meisten Mechanikern am Mittwoch an der Tagesordnung.

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# Für David Trummer gab's eine frisch geservicte Fox 40 …

# … und einen Fender - diese Woche ist Regen vorausgesagt.

# Um sein Mondraker Summum im ruppigen Gelände etwas ruhiger zu bekommen, hat David Gewichte unter das Unterrohr gepackt.

# Wir konnten exklusiv einen Prototyp einer neuen Lufteinheit erspähen - betätigt man diesen öfter, verhärtet das Fahrwerk extrem. Aber nicht zu oft und schnell, dann wirds nämlich wieder weich. Da hilft nur ein kleines blaues Token einschmeißen.

# Bei Commencal wurden alle Räder bis auf die letzte Schraube zerlegt - für das letzte Rennen der Saison gab's nochmal neue Lager.

# Ordnung muss sein!

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# Schraube zusammen …

# … was zusammen gehört.

# Dieser unbekannte Schwalbe-Reifen ist uns schon einmal über den Weg gelaufen …

# Das Pivot-Team ist weiterhin auf den WM-Bikes aus Les Gets unterwegs.

# Das Rad von Bernard Kerr kann sich echt sehen lassen …

# … ebenso wie das von Jenna Hastings.

# Absicht oder Rechtschreibfehler?

# Bernard Kerrs Rad ist von einem Martini-Rennwagen inspiriert.

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# Auch bei Pivot wurden fleißig Felgen eingespeicht und zentriert - die Strecke in Val di Sole hat schließlich keine Gnade.

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# Es ist ein ziemlich besonderes Rennen für Florent Payet - der Franzose hört nach 19 Saisons auf und wird nächstes Jahr als Betreuer im Scott-Team tätig sein.

# Zur Feier hat man ihm ein ganz besonderes Scott Gambler aufgebaut …

# … auf dem all seine Rennen aufgemalt sind. - Ja, auch Willingen in Deutschland war dabei.

# Seinen Spitznamen hat er übrigens vom Film Cool Runnings - ihm war in seiner ersten Saison in Europa nämlich ständig kalt … genau wie dem Bobfahrer Sanka.

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# Schon jetzt von uns Glückwünsche zu dieser großartigen Karriere!

# Natürlich ist Loïc Bruni auch auf seinem grandiosen und vor allem siegreichen WM-Bike unterwegs.

# Der Detailreichtum …

# … weiß zu überzeugen.

# Im Training wird man den frisch gebackenen Fünffach-Weltmeister sicherlich oft mit seinem Telemetrie-Rad sehen.

# An Brunis Rädern geht so einiges vor, was man nicht versteht.

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# Wer hat Bock auf einen detaillierten Bikecheck vom Atherton-Bike von Andi Kolb?

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# Loris Vergiers Mechaniker PA ist wohl mindestens so pingelig wie sein Fahrer. - Loris hat immer mehrere Dämpfer mit … wird an diesen rumgebastelt, kommt dieses praktische Carbonteil zum Einsatz.

# Auch an Loris' Trek wurde alles zerlegt, gesäubert und frisch gefettet …

# … sämtliche Settings hat PA in seinem Computer gespeichert … und das sind einige.

# Der Akkuschrauber ist ein unverzichtbares Tool …

# … zum Wechseln von Bremsscheiben.

# Letzte Woche hat das Gamux-Team den wichtigen World Cup-Punkt eingesammelt, den sie für ihren Elite-Teamstatus im nächsten Jahr brauchen.

# Kettenumlenkung, Fräsporno …

# … und Pinion-Getriebe. Alles am Start!

# Der Mechaniker von Aaron Gwin hat nicht nur viele edle Tools dabei, sondern auch ein Tablet … was da wohl drinsteht?

# Frische Keramiklager für Dakotah Norton.

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# Als allererstes wurden morgens die Fahrwerke zu den jeweiligen Herstellern gebracht.