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Unser Bremsenset besteht aus den neuen Shimano XT BL-M8100-Bremshebeln und den dicken Shimano XT BR-M8120-Bremssätteln vorne und hinten
Unser Bremsenset besteht aus den neuen Shimano XT BL-M8100-Bremshebeln und den dicken Shimano XT BR-M8120-Bremssätteln vorne und hinten - dazu gibt es die hauseigenen und der XT zugehörigen RT-MT800-Bremsscheiben in 203 und 180 mm.
Auch der neue Shimano XT-Bremssattel ist zweiteilig geschraubt
Auch der neue Shimano XT-Bremssattel ist zweiteilig geschraubt - im Vergleich zum Vorgänger ist die Position des Entlüftungsnippels optimiert und die Struktur schlanker ausgeführt worden.
Die Kühlrippen der Ice Technologies-Bremsbeläge sind Erkennungsmerkmal der abfahrtsorientierten Bremsen von Shimano
Die Kühlrippen der Ice Technologies-Bremsbeläge sind Erkennungsmerkmal der abfahrtsorientierten Bremsen von Shimano - die Rippen sind Teil der Trägerplatten und sorgen so für eine direkte Wärmeübertragung nach außen.
Die vier Kolben messen 2 x 16 und 2 x 18 mm Durchmesser
Die vier Kolben messen 2 x 16 und 2 x 18 mm Durchmesser - neu ist die verbesserte Position des drehbaren Leitungsabgangs.
Optisch ist der Shimano XT BR-M8120-Vier-Kolben-Bremssattel ganz nah an der XTR
Optisch ist der Shimano XT BR-M8120-Vier-Kolben-Bremssattel ganz nah an der XTR - und auch technisch liegen die Unterschiede im Detail.
Der Entlüftungsnippel ist nach unten hinten gewandert (rechts im Bild über der Scheibe)
Der Entlüftungsnippel ist nach unten hinten gewandert (rechts im Bild über der Scheibe) - so soll die Bremszange noch einfacher zu entlüften sein.
Der neue Shimano XT BL-M8100-Bremshebel zeigt sich grundlegend überarbeitet
Der neue Shimano XT BL-M8100-Bremshebel zeigt sich grundlegend überarbeitet - Servowave, Hebelform und Lenkerklemmung sind neu.
Zwischen die eigentliche Lenkerklemme (rechts) und die Abstützung (links) passen alle gängigen Lenkerschellen anderer Hersteller
Zwischen die eigentliche Lenkerklemme (rechts) und die Abstützung (links) passen alle gängigen Lenkerschellen anderer Hersteller - knapp kann es jedoch werden, wenn der Lenker wie in unserem Beispiel früh dicker wird. Dann lässt sich der Bremshebel unter Umständen nicht weit genug nach innen schieben.
Die neuen XT-Bremshebel kommen mit I-Spec EV-Aufnahme
Die neuen XT-Bremshebel kommen mit I-Spec EV-Aufnahme - so lassen sich die hauseigenen Schalthebel in einem weiten Bereich verschieben und drehen, um die bestmögliche Ergonomie zu erreichen.
Die Ergonomie kann überzeugen: Über den Kunststoff-Einstellknopf kann die Hebelweite in einem hinreichend großen Bereich eingestellt werden
Die Ergonomie kann überzeugen: Über den Kunststoff-Einstellknopf kann die Hebelweite in einem hinreichend großen Bereich eingestellt werden - der Hebel selbst ist für das neue Jahr etwas flacher und breiter geworden.
Die Shimano Ice Technologies-Bremsscheibe (RT-MT800) besteht aus einem dreilagigen Sandwich, das ganz auf Wärmeableitung ausgelegt ist
Die Shimano Ice Technologies-Bremsscheibe (RT-MT800) besteht aus einem dreilagigen Sandwich, das ganz auf Wärmeableitung ausgelegt ist - aus diesem Grund ist die innere Aluminiumlage zwischen den Reibringen aus Stahl in breiten Finnen nach innen gezogen.
Nur die Reibringe außen sind aus Stahl, dazwischen sitzt ein Aluminiumkern
Nur die Reibringe außen sind aus Stahl, dazwischen sitzt ein Aluminiumkern - Aluminium hat eine bessere Wärmeleitung als Stahl und hilft so, die Energie abzuleiten.
Der Aluminiumträger hilft beim Gewicht sparen
Der Aluminiumträger hilft beim Gewicht sparen - etwas schwerer sind die Shimano Ice Tech Freeza-Scheiben dennoch.
Shimano bietet die XT RT-MT800-Scheiben in vier Größen an
Shimano bietet die XT RT-MT800-Scheiben in vier Größen an - von der XTR RT-MT900-Scheibe unterscheiden sie sich alle durch die fehlende schwarze Beschichtung der Kühllamellen.
Hinterrad versetzen mit einem Finger nach langer, ununterbrochener Abfahrt?
Hinterrad versetzen mit einem Finger nach langer, ununterbrochener Abfahrt? - Kein Problem für die Shimano XT.
Lange alpine Abfahrten meistert die XT mit hervorragender Standfestigkeit
Lange alpine Abfahrten meistert die XT mit hervorragender Standfestigkeit - die Dosierbarkeit zeigt sich mit angepasster Servowave gegenüber dem Vorgängermodell verbessert.
Die Shimano-Scheiben sind durch ihre Kühllamellen definitiv auffällig
Die Shimano-Scheiben sind durch ihre Kühllamellen definitiv auffällig - mehr noch sind sie aber auch echte Champions darin, die Wärme von den Belägen wegzuführen.
So Enduro? Die Shimano XT-Vier-Kolben-Bremse spielt abgesehen vom Gewicht überall ganz vorne mit
So Enduro? Die Shimano XT-Vier-Kolben-Bremse spielt abgesehen vom Gewicht überall ganz vorne mit - so eignet sie sich für die meisten Einsatzbereiche.
Mix and match? Bei Shimano generell möglich
Mix and match? Bei Shimano generell möglich - die XT oder XTR Bremsscheiben sind eine echte Empfehlung.
Die XT-Bremshebel sind abgesehen von Details wie Farbe, Finish, Profil des Bremshebels und der weitestgehend wirkungslosen Free Stroke-Einstellung identisch mit der SLX
Die XT-Bremshebel sind abgesehen von Details wie Farbe, Finish, Profil des Bremshebels und der weitestgehend wirkungslosen Free Stroke-Einstellung identisch mit der SLX - hier kann man darüber nachdenken, Kosten zu sparen.
Unser Eindruck nach über einem halben Jahr mit der neuen XT-Scheibenbremse
Unser Eindruck nach über einem halben Jahr mit der neuen XT-Scheibenbremse - überzeugend und in den entscheidenden Details verbessert. Saubere Arbeit, Shimano!

Shimano XT M8120-Scheibenbremse im Test: 10 % mehr Bremsleistung verspricht Shimano für den neuen Vier-Kolben-Sattel BR-M8120 gegenüber dem Vorgängermodell. Wichtiger noch: Unterstützt von neuen Freeza-Bremsscheiben und einer überarbeiteten Servowave-Kurve soll die neue XT-Scheibenbremse nicht nur nach wie vor eine Ansage im Bezug auf Bremskraft und Standfestigkeit sein, sondern sich feinfühliger dosieren lassen. Ob die hohen Erwartungen in der Praxis erfüllt werden konnten, klärt unser Test.

Shimano XT M8120-Scheibenbremse – Infos und Preise

Die Shimano XT-Scheibenbremse zielt auf all jene, die weder das letzte Gramm sparen, noch Kompromisse bei der Haltbarkeit machen wollen. Wie gewohnt gibt es die MTB-Bremse mit zwei oder vier Kolben an der Bremszange. Die Ausführung mit vier Kolben ist das Angebot der Japaner für den Enduro- und Downhill-Einsatz – oder auch einfach schwere Biker, die zuverlässige Bremskraft in allen Lebenslagen suchen. Genau diese Bremse haben wir in den vergangene sechs Monaten auf Herz und Nieren getestet – nach der überzeugenden Leistung der neuen XTR bei deren Launch waren die Erwartungen an die neue Shimano XT M8120-Scheibenbremse nicht zu niedrig.

    • Einsatzbereich Trail, Enduro, Downhill
    • Hebel Shimano BL-M8100, 2-Finger, Servowave
    • Sattel Shimano BR-M8120, 4 Kolben (Keramik), 2x 15 mm, 2x 17 mm
    • Bremsflüssigkeit Shimano Mineralöl, SM-BH90-SBM-Bremsleitung
    • Einstellungen Hebelweite, Free-Stroke
    • Material Aluminium, Keramik, Stahl
    • Bremsbeläge N03A Kunstharz Ice Technologies, N04C Metall Ice Technologies, D03S Kunstharz (ohne Kühlrippen), D02S Metall (ohne Kühlrippen)
    • Bremsscheiben Shimano RT-MT800 Freeza Center Lock / 140, 160, 180, 203 mm
    • Farbe XT grau
    • Gewicht Vorderrad: 301 g (1.000 mm Leitung), Hinterrad: 305 g (1.700 mm Leitung), 203 mm-Scheibe: 162 g, 180 mm-Scheibe: 129 g
    • www.bike.shimano.com
Unser Bremsenset besteht aus den neuen Shimano XT BL-M8100-Bremshebeln und den dicken Shimano XT BR-M8120-Bremssätteln vorne und hinten
# Unser Bremsenset besteht aus den neuen Shimano XT BL-M8100-Bremshebeln und den dicken Shimano XT BR-M8120-Bremssätteln vorne und hinten - dazu gibt es die hauseigenen und der XT zugehörigen RT-MT800-Bremsscheiben in 203 und 180 mm.
Diashow: Shimano XT M8120-Scheibenbremse im Test: Standfester 4-Kolben-Klopper
Der Entlüftungsnippel ist nach unten hinten gewandert (rechts im Bild über der Scheibe)
Optisch ist der Shimano XT BR-M8120-Vier-Kolben-Bremssattel ganz nah an der XTR
Die Ergonomie kann überzeugen: Über den Kunststoff-Einstellknopf kann die Hebelweite in einem hinreichend großen Bereich eingestellt werden
Unser Eindruck nach über einem halben Jahr mit der neuen XT-Scheibenbremse
Die Kühlrippen der Ice Technologies-Bremsbeläge sind Erkennungsmerkmal der abfahrtsorientierten Bremsen von Shimano
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In der Hand

Die Shimano XT ist eine der traditionsreichsten Antriebsgruppen für Mountainbikes, die seit 1983 auf dem Markt ist. Einen Namen hat sie sich jedoch auch früh schon durch die zur Gruppe gehörigen Bremsen gemacht. Im Jahr 2000 wird die erste hydraulische Shimano XT vorgestellt – und sie hat es in sich. Neben den (damals sehr guten) V-Bremsen kann sich die kraftvolle Shimano XT BR-M755, eine dicke Vier-Kolben-Bremse, durchaus einen Namen einbremsen. Mit dem Modelljahr 2004 verschwindet diese stärkste Bremse der Linie – Hintergrund ist die Markteinführung der neuen Abfahrtsgruppe Saint. Auch in 2008 und 2012 gibt es mit jeweils großen Erneuerungen der XT jeweils nur leichte Zwei-Kolben-Bremsen. Shimano experimentiert in dieser Zeit lieber mit Dual Control und anderen Technologien.

Es dauert bis 2017, bis sich das ändert. Der Siegeszug von Enduro und auch die Verbreitung schwerer E-Bikes sorgen für ein Umdenken. Mit der Shimano XT M8020 kehrt der dicke Vierkolbensattel in die XT-Gruppe zurück. In diesem Test nehmen wir nun das Modelljahr 2019 unter die Lupe, das auf den Namen M8120 hört und laut Shimano in Details nochmals verbessert wurde.

Bremssattel

In der Basis setzt auch die neuste Generation der Shimano XT-Scheibenbremsen auf vier Keramik-Kolben, die in einem geschraubten Aluminium-Bremssattel sitzen. Die Kolben messen paarweise 15 und 17 mm im Durchmesser. Die Keramik soll die Wärmeübertragung von den Bremsbelägen auf die Bremsflüssigkeit reduzieren und so einen positiven Beitrag zur Standfestigkeit liefern. Stichwort Bremsbeläge: Hier setzt Shimano auf das Ice Technologies genannte Design, bei dem die Trägerplatte sich zu einem eigenen Kühlkörper außerhalb des Bremssattels erweitert. Eben jenes Design zeigt sich – immerhin 20 Jahre nach Einführung der vierkolbigen XT-Scheibenbremse, optisch ansprechend und kompakter als in vergangenen Jahren. Wie gehabt, sind vier verschiedene Beläge verfügbar: jeweils aus Kunstharz oder Metall sowie mit Kühlrippen oder ohne.

Auch der neue Shimano XT-Bremssattel ist zweiteilig geschraubt
# Auch der neue Shimano XT-Bremssattel ist zweiteilig geschraubt - im Vergleich zum Vorgänger ist die Position des Entlüftungsnippels optimiert und die Struktur schlanker ausgeführt worden.
Die Kühlrippen der Ice Technologies-Bremsbeläge sind Erkennungsmerkmal der abfahrtsorientierten Bremsen von Shimano
# Die Kühlrippen der Ice Technologies-Bremsbeläge sind Erkennungsmerkmal der abfahrtsorientierten Bremsen von Shimano - die Rippen sind Teil der Trägerplatten und sorgen so für eine direkte Wärmeübertragung nach außen.
Die vier Kolben messen 2 x 16 und 2 x 18 mm Durchmesser
# Die vier Kolben messen 2 x 16 und 2 x 18 mm Durchmesser - neu ist die verbesserte Position des drehbaren Leitungsabgangs.

Die wirklich nennenswerten Änderungen zum Vorgängermodell finden sich tiefer im Detail und sind eher als Feinschliff einzustufen. So soll die Strömung im Bremssattel optimiert worden sein – ein direkterer Verlauf soll das Ansprechverhalten verbessern. Die Neupositionierung des Entlüftungsnippels an das untere Ende des Bremssattels (vorher neben dem Leitungsanschluss oben am Bremssattel) soll außerdem das Entlüften vereinfachen, da der Bremssattel nun weniger Ecken aufweist, an denen sich Luftbläschen halten können. Der Leitungsanschluss selbst ist rotiert worden und hilft so bei einer sauberen Leitungsverlegung. Insgesamt erscheint der Bremssattel bis auf kleinste Details (zum Beispiel keine Titanschrauben zur Belagsbefestigung) technisch und konstruktiv sehr nah an der großen Schwester XTR angelehnt zu sein.

Optisch ist der Shimano XT BR-M8120-Vier-Kolben-Bremssattel ganz nah an der XTR
# Optisch ist der Shimano XT BR-M8120-Vier-Kolben-Bremssattel ganz nah an der XTR - und auch technisch liegen die Unterschiede im Detail.
Der Entlüftungsnippel ist nach unten hinten gewandert (rechts im Bild über der Scheibe)
# Der Entlüftungsnippel ist nach unten hinten gewandert (rechts im Bild über der Scheibe) - so soll die Bremszange noch einfacher zu entlüften sein.

Bremshebel

Direkt von der XTR übernimmt auch der Shimano XT M8100-Bremshebel seine technischen Neuerungen. Hier hat sich im Vergleich zum Vorgängermodell einiges getan. Ähnlich der Trickstuff Direttissima ist der Hebel nun breit abgestützt mit einer Klemmung, die weit zum Vorbau hineinwandert. Das soll Steifigkeit bringen, ein Punkt, der beim Vorgängermodell von einigen Kunden negativ moniert worden ist. Im Spalt zwischen Klemme – Shimano-typisch mit Sicherungsbolzen gegen ein ungewolltes Öffnen bei nicht angezogener Schraube – und Abstützung finden selbst die breiten SRAM-Schalthebelschellen Platz.

Der neue Shimano XT BL-M8100-Bremshebel zeigt sich grundlegend überarbeitet
# Der neue Shimano XT BL-M8100-Bremshebel zeigt sich grundlegend überarbeitet - Servowave, Hebelform und Lenkerklemmung sind neu.

Von der Überarbeitung eingeschlossen ist auch die Servowave genannte, variable Hebelübersetzung. Sie sorgt dafür, dass Shimano-Bremsen ein sehr definiertes Bremsgefühl mit sich bringen. Die Idee ist, dass bis zum Anliegen der Bremsbeläge an der Scheibe ein sehr kurzer Hebelweg (mit entsprechend hoher Übersetzung für großen Ölfluss zum Bremssattel) erzeugt wird. Ab diesem Punkt flacht die Kurve stark ab, sodass sich die eigentliche Bremskraft fein über den Hebelweg dosieren lässt. Genau diese Technologie ist unter vielen Fahrerinnen und Fahrern umstritten, da sie nicht linear arbeitet. Der Vorwurf: Durch die hohe Übersetzung zu Beginn des Hebelweges ist die Bremse zu bissig und lässt sich daher schlecht dosieren. Für das neue Modelljahr hat Shimano den Verlauf der Servowave-Kurve etwas angepasst, um dieser Kritik entgegenzukommen.

Weitere Änderungen? Der Bremshebel selbst ist minimal höher und flacher geworden. Kleine, kugelförmige Profilierungen sollen zudem für verbesserten Halt an Finger und Handschuh sorgen. Und die Klemmschelle nimmt über das sehr weit einstellbare I-Spec EV Shimano-eigene Schalthebel auf, die sich dann in einem weiten Bereich verschieben und um den Lenker drehen lassen.

Zwischen die eigentliche Lenkerklemme (rechts) und die Abstützung (links) passen alle gängigen Lenkerschellen anderer Hersteller
# Zwischen die eigentliche Lenkerklemme (rechts) und die Abstützung (links) passen alle gängigen Lenkerschellen anderer Hersteller - knapp kann es jedoch werden, wenn der Lenker wie in unserem Beispiel früh dicker wird. Dann lässt sich der Bremshebel unter Umständen nicht weit genug nach innen schieben.
Die neuen XT-Bremshebel kommen mit I-Spec EV-Aufnahme
# Die neuen XT-Bremshebel kommen mit I-Spec EV-Aufnahme - so lassen sich die hauseigenen Schalthebel in einem weiten Bereich verschieben und drehen, um die bestmögliche Ergonomie zu erreichen.
Die Ergonomie kann überzeugen: Über den Kunststoff-Einstellknopf kann die Hebelweite in einem hinreichend großen Bereich eingestellt werden
# Die Ergonomie kann überzeugen: Über den Kunststoff-Einstellknopf kann die Hebelweite in einem hinreichend großen Bereich eingestellt werden - der Hebel selbst ist für das neue Jahr etwas flacher und breiter geworden.

Unterschiede & Kompatibilität

Wie unterscheidet sich die Shimano XT M8120-Scheibenbremse von ihren teureren und günstigeren Geschwistern? Shimano-typisch können die Bremssättel und Bremshebel von Deore, Zee, SLX, XT, Saint und XTR in der aktuellen sowie den zwei vorherigen Versionen frei miteinander kombiniert werden. Hintergrund ist, dass Shimano einheitliche Master-Zylindergrößen und Hebelübersetzungen verwendet. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den verschiedenen Vierkolben-Bremssätteln finden sich daher im Finish sowie den eingesetzten Belägen wieder.

Größere Unterschiede gibt es am Bremshebel zu beobachten. Während für die XTR auch ein leichter Race-Hebel verfügbar ist, ähneln sich die Trail-Hebel von XTR, XT, SLX und Deore grundsätzlich stark. Hier liegen die Unterschiede im Detail: der hier getestete Shimano XT M8100-Hebel unterscheidet sich vom Shimano SLX M7100 durch eine zusätzliche Profilierung der Grifffläche am Bremshebel sowie die Schraube zur Free Stroke-Einstellung – diese ist bei der SLX nicht vorhanden. Alle weiteren Differenzen sind rein optischer Natur und damit am Ende des Tages Geschmacksache. Gegenüber der XTR bringt die XT einige Gramm mehr auf die Waage, da auf einen Carbon-Hebel, Titanschrauben oder Beläge mit Titan-Trägerplatten verzichtet wird. Vor diesem Hintergrund sollten kostenoptimierende Biker zweimal überlegen, welche der Shimano-Bremsen sie sich kaufen wollen.

Bremsscheibe

Die letzten kleinen Unterschiede machen die Bremsscheiben aus. Erst bei der Shimano XT RT-MT800 – verfügbar in vier Größen von 140 bis 203 mm, Preis ab ca. 38 € – gibt es die weit nach innen gezogenen Ice Technologies Freeza-Scheiben. Das von vorherigen Modellen bekannte Sandwich aus Stahlreibringen auf Aluminiumträger soll helfen, die Wärmeabstrahlung zu verbessern. Bei den neuen Shimano XT-Bremsscheiben sind die Kühllamellen besonders weit nach innen gezogen, gleichzeitig sehen sie durch ihre Flächigkeit sehr modern aus. Sofern eine Bremsscheibe modern sein kann. Bei der Shimano XTR RT-MT900-Bremsscheibe kommt zusätzlich noch eine schwarze Wärmeleitfarbe zum Einsatz, die für zusätzliche Wärmeabfuhr sorgen soll. Montiert werden die Scheiben ausschließlich mit dem hauseigenen Centerlock-Standard.

Die Shimano Ice Technologies-Bremsscheibe (RT-MT800) besteht aus einem dreilagigen Sandwich, das ganz auf Wärmeableitung ausgelegt ist
# Die Shimano Ice Technologies-Bremsscheibe (RT-MT800) besteht aus einem dreilagigen Sandwich, das ganz auf Wärmeableitung ausgelegt ist - aus diesem Grund ist die innere Aluminiumlage zwischen den Reibringen aus Stahl in breiten Finnen nach innen gezogen.
Nur die Reibringe außen sind aus Stahl, dazwischen sitzt ein Aluminiumkern
# Nur die Reibringe außen sind aus Stahl, dazwischen sitzt ein Aluminiumkern - Aluminium hat eine bessere Wärmeleitung als Stahl und hilft so, die Energie abzuleiten.
Der Aluminiumträger hilft beim Gewicht sparen
# Der Aluminiumträger hilft beim Gewicht sparen - etwas schwerer sind die Shimano Ice Tech Freeza-Scheiben dennoch.
Shimano bietet die XT RT-MT800-Scheiben in vier Größen an
# Shimano bietet die XT RT-MT800-Scheiben in vier Größen an - von der XTR RT-MT900-Scheibe unterscheiden sie sich alle durch die fehlende schwarze Beschichtung der Kühllamellen.

Shimano XT M8120 – die Eckdaten im Vergleich

Marke ModellUVPGewichtKolbendurchmesserBremsbelag Kosten
TRPDH-R Evo199,95 €306 g (760 mm Leitung)4 x 16 mm26,90 € (metallisch), 25,90 € (semi-metallisch), 19,90 € (resin)Testbericht lesen
FormulaCura 4183,00 €249 g (900 mm Leitung)4 x 18 mm 27,99 € (organisch), 36,99 € (metallisch)Testbericht lesen
HayesDominion235,00 €312 g (1.000 mm Leitung)4 x 17 mm 29,90 € (alle)Testbericht lesen
MaguraMT7219,90 €265 g (1.000 mm Leitung)4 x 17 mm 15,50 € (Comfort einteilig), 19,90 € (Performance einteilig), 22,90 € (Performance zweiteilig), 29,90 € (Race zweiteilig)Testbericht lesen
SRAM G2 Ultimate295,00 €242 g (850 mm Leitung)2 x 14 mm, 2 x 16 mm24,00 € (metallisch)Testbericht lesen
SRAM Code RSC270,00 €297 g (1.000 mm Leitung)2 x 15 mm, 2 x 16 mm26,00 € (metallisch), Testbericht lesen
ShimanoXTR199,00 €266 g (1.000 mm Leitung)2 x 15 mm, 2 x 17 mmca. 17,00 € (organisch), ca. 25,00 € (metallisch) ersten Test lesen
Shimano Saint279,90 €335 g (1.700 mm Leitung)2 x 15 mm, 2 x 17 mmca. 20,00 € (organisch), ca. 26,00 € (metallisch) Testbericht lesen
TrickstuffDiretissima450,00 €234 g (750 mm Leitung)2 x 14 mm, 2 x 17 mm24,90 €Testbericht lesen
TRPQuadiem219,00 €317 g (1.000 mm Leitung)4 x 16 mm 24,90 € (semi-metallisch)Testbericht lesen
TrickstuffMaxima550 €301 g (VR-Bremse)2 x 16 mm, 2 x 17 mm19,90 €Testbericht lesen
ShimanoXT155,00 €301 g (1.000 mm Leitung)2x 15 mm, 2x 17 mmca. 17,00 € (organisch), ca. 25,00 € (metallisch) Testbericht lesen

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Montage

Unsere Shimano XT M8120-Testbremse kommt in Einzelteilen, sodass zunächst die Montage ansteht. Scheiben (Centerlock) und Bremszange (Postmount) sind schnell sicher und schleiffrei montiert. Dann folgen die Hebel – und hier gibt es eine kleine Beobachtung zu teilen. Durch die nach innen verschobene Klemmung baut der Bremshebel am Lenker sehr breit. An unserem Testrad können wir aufgrund des 35 mm-Lenkers (Tune Wunderbar) den Shimano XT BL-M8100-Bremshebel nicht so weit nach innen schieben, wie wir es gerne würden. Bei schmaleren (und dickeren) Lenkern heißt es hier vorher: Prüfen!

Im Anschluss müssen Hebel und Bremszange verbunden und entlüftet werden. Die Leitungen sind schnell innen verlegt, dann gekürzt, eingeschraubt und entlüftet. Interessant (und Shimano-untypisch) ist, dass in einem der Bremshebel an unserem Testprodukt geringe gummiartige Rückstände am Gewinde zu sehen sind. Abgesehen von dieser Verschmutzung gibt es im Weiteren keine Auffälligkeiten. Ganz im Gegenteil: Uns gelingt im ersten Durchgang eine blasenfreie Entlüftung mit hartem Druckpunkt. Die Optimierungen im Inneren des Bremssattels könnten zu diesem Ergebnis beigetragen haben – nicht immer waren Shimano-Bremsen so einfach zu entlüften.

Praktisch: Shimano bietet die meisten seiner Bremsen neuerdings auch als J-Kit an. Hier verschließt eine Membran die Bremsleitung, die bei der Verschraubung einreißt. Passt die Leitungslänge, wird ein Entlüften so überflüssig. Insgesamt und gerade auch deshalb ist Shimano was das Thema Entlüftung angeht mittlerweile ganz vorne mit dabei. Bei Mineralöl gibt es keine kritischen Hinweise zur Arbeitssicherheit zu beachten und das Design des Entlüftungs-Kits ist anwenderfreundlich und auch für ungeübte Schrauber einfach und sicher zu beherrschen.

Zu guter Letzt werden die Bremshebel in der Griffweite über das gewohnt große Plastikrädchen eingestellt. Das funktioniert problemlos und in einem weiten Bereich – so werden auch Menschen mit kleinen Händen ihre passende Hebelposition finden. Weitestgehend wirkungsarm zeigt sich die Free Stroke-Einstellung. Die Schraube am Geberzylinder zeigt kaum spürbare Veränderungen und so lassen wir sie so, wie sie ist.

Auf dem Trail

Nach all der Vorarbeit geht es im Oktober 2019 das erste Mal für uns mit der neuen Shimano XT M8120-Vier-Kolben-Bremse auf den Trail. Passend zum Tag der Deutschen Einheit hat es im Karwendel geschneit und die Bremse darf auf einer schönen Tausend-Höhenmeter-Abfahrt direkt beweisen, was sie zu leisten imstande ist.

Vom Start weg zeigt sich der Druckpunkt knackig und hart – unterstützt wird dieses Gefühl von den im Vergleich zu SRAM minimal höheren Bedienkräften. Ob es Einbildung ist oder nicht: Für uns ist die Dosierbarkeit besser geworden. Das merken wir vor allem, als wir versuchen, uns voll auf die Bremsleistung zu konzentrieren. Auf dem Level einer Magura MT7 beißen sich die Vier-Kolben-Zangen in die Bremsscheiben (203 / 180 mm). Und das bei einem vollkommen anderen Gefühl am Hebel. Ein weniger binäres Gefühl aber noch lange nicht so weich (negativ gesprochen: teigig) wie bei Magura. Die Optimierung der Servowave-Kurve scheint zu fruchten. Wie viel ist von der Servowave heute noch zu spüren? Dadurch, dass die Änderung des Übersetzungsverhältnisses direkt mit dem Einsetzen der Bremskraft zusammenfällt, ist von der ganzen Technik in unseren Augen auf dem Trail nichts zu spüren. Zumindest nichts Negatives.

Hinterrad versetzen mit einem Finger nach langer, ununterbrochener Abfahrt?
# Hinterrad versetzen mit einem Finger nach langer, ununterbrochener Abfahrt? - Kein Problem für die Shimano XT.

Über jeden Zweifel erhaben ist die Standfestigkeit der Shimano XT. Inwiefern diese an den neuen Bremsscheiben liegt, können wir nicht sagen. Fakt ist jedoch, dass abgesehen von minimalem Druckpunktwandern keinerlei Auswirkungen von steigenden Temperaturen bei langen Abfahrten zu spüren gewesen ist.

Womit wir beim Thema Druckpunkt sind. Ein immer wieder auftretendes Problem vorheriger Generationen der Shimano XT-Scheibenbremse (und anderer Shimano-Mountainbike-Bremsen) war ein wandernder Druckpunkt bei schneller Hebelbetätigung. Besonders deutlich war dieser Effekt bei niedrigen Temperaturen (< 0° C), wenn das Shimano-Mineralöl (10 WT, Viskositätsindex ca. 100) dickflüssiger wurde. Ursächlich war das Querschnittsverhältnis der Zu- und Rücklauföffnungen vom Geberzylinder zum Ausgleichsbehälter: Durch die kleinere Rücklauföffnung konnte in manchen Betätigungsszenarien das Öl zu langsam zurückfließen, bevor neues Öl vom Geberzylinder zugeführt wurde. Das Ergebnis war ein sich verändernder Druckpunkt.

Lange alpine Abfahrten meistert die XT mit hervorragender Standfestigkeit
# Lange alpine Abfahrten meistert die XT mit hervorragender Standfestigkeit - die Dosierbarkeit zeigt sich mit angepasster Servowave gegenüber dem Vorgängermodell verbessert.
Die Shimano-Scheiben sind durch ihre Kühllamellen definitiv auffällig
# Die Shimano-Scheiben sind durch ihre Kühllamellen definitiv auffällig - mehr noch sind sie aber auch echte Champions darin, die Wärme von den Belägen wegzuführen.

Dieses Phänomen war zu keiner Zeit gefährlich, jedoch vom Hebelgefühl her sehr unangenehm. Aus diesem Grund waren wir gespannt, wie sich die neuen Shimano XT M8120-Bremsen diesbezüglich schlagen würden. Vonseiten Shimano ist im Rahmen der Veröffentlichung nicht näher kommentiert worden, ob es konstruktive Änderungen zur Behebung des Phänomens gegeben hat. So blieb uns nur der Praxistest. Im Rahmen unseres Tests konnten wir wieder minimal wandernde Druckpunkte feststellen! Starke Effekte wie in der Vergangenheit (Bezugspunkt ist das getestete Modell Shimano XTR M9000) ließen sich jedoch nicht reproduzieren. Einer der Gründe hierfür kann jedoch auch der sehr milde Winter 2019/2020 gewesen sein. So steht ein echter Kältetest noch aus! Für den Moment sehen wir hier jedoch kein Problem mehr.

Kurzum: Die Japaner haben ganze Arbeit geleistet und Stärken beibehalten sowie im Detail verbessert, um Schwächen fast auszumerzen. Das macht die neue Generation zur bislang besten Shimano XT-Scheibenbremse.

So Enduro? Die Shimano XT-Vier-Kolben-Bremse spielt abgesehen vom Gewicht überall ganz vorne mit
# So Enduro? Die Shimano XT-Vier-Kolben-Bremse spielt abgesehen vom Gewicht überall ganz vorne mit - so eignet sie sich für die meisten Einsatzbereiche.

Das ist uns aufgefallen

  • Free Stroke-Leerweg-Einstellung Mit dieser Funktion tut sich Shimano nach wie vor schwer. Von der Idee her lässt sich über die Leerweg-Einstellung der Hebelweg bis zum Aufbau von Druck im Bremssystem einstellen – also bis der Geberzylinder Bremsflüssigkeit bewegt. Bei Shimano ist diese Einstellung traditionell über eine kleine Schraube am Geberzylinder vorzunehmen. Zumindest an unserem Testmodell zeigte sich diese jedoch nicht wirkungsvoll – der Unterschied ist zu gering, als dass er relevant wäre. Vorteil für die SLX, an der diese Schraube gar nicht erst verbaut ist. Und nach wie vor Hausaufgaben für Shimano, um diese Funktion wirkungsvoll umzusetzen!
  • Scheibendurchmesser und Wärmemanagement Wer leicht ist und Shimano-Bremsen tendenziell bissig findet, sollte sich ernsthaft überlegen, ob er nicht auf kleinere Bremsscheiben setzt. Die Shimano RT-MT800 Freeza-Bremsscheiben in Kombination mit den Ice Technologies-Belägen machen ihren Job bei der Wärmeableitung richtig gut. Das sorgt dafür, dass auch auf langen Alpenabfahrten keine Hitzeprobleme auftreten. Mit einer kleineren Bremsscheibe (zum Beispiel. 180 statt 203 mm) kann so nicht nur Gewicht gespart, sondern auch die Bissigkeit (und maximale Bremskraft) etwas reduziert werden. So stark und standfest wie die neue XT ist, kann man darüber definitiv nachdenken.
  • Kompatibilität zwischen Gruppen ist beeindruckend – und bietet weitreichendes Optimierungspotenzial. Unsere Empfehlung wäre derzeit, eine Shimano SLX M7120-Scheibenbremse zu kaufen und diese je nach Einsatzbereich mit den passenden Shimano XT RT-MT800-Bremsscheiben zu kombinieren. Da die Free Stroke-Einstellung ohnehin nicht funktioniert und die weiteren Unterschiede lediglich in der Farbe begründet sind, bekommt man auf diese Weise zum besseren Preis die volle Standfestigkeit und bezahlt das mit lediglich 22 g Mehrgewicht. Theoretisch könnte man sogar zur neuen Deore M6120 greifen …
Mix and match? Bei Shimano generell möglich
# Mix and match? Bei Shimano generell möglich - die XT oder XTR Bremsscheiben sind eine echte Empfehlung.
Die XT-Bremshebel sind abgesehen von Details wie Farbe, Finish, Profil des Bremshebels und der weitestgehend wirkungslosen Free Stroke-Einstellung identisch mit der SLX
# Die XT-Bremshebel sind abgesehen von Details wie Farbe, Finish, Profil des Bremshebels und der weitestgehend wirkungslosen Free Stroke-Einstellung identisch mit der SLX - hier kann man darüber nachdenken, Kosten zu sparen.

Fazit – Shimano XT M8120-Scheibenbremse

Die neue Shimano XT M8120-Vierkolbenbremse kann voll überzeugen. Bremskraft und Standfestigkeit begeistern und die verfeinerte Servowave-Mechanik sorgt für eine spürbar verbesserte Dosierbarkeit. Unverändert gut zeigt sich die Ergonomie am Bremshebel. Die neuen Ice Technologies Freeza-Scheiben sorgen zusammen mit den entsprechenden Belägen für ein hervorragendes Wärmemanagement. Bleiben der nicht wirklich überzeugende Free Stroke-Einsteller und die für manche Lenker zu breit geratene Klemmung mit Abstützung als negative Punkte: Beide sind in Anbetracht der sehr guten Leistung zu verschmerzen.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • hohe Standfestigkeit
  • hohe Bremskraft
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Contra

  • Free Stroke-Einstellung weitgehend wirkungslos
  • Lenkerklemmung für manche Lenker zu breit
Unser Eindruck nach über einem halben Jahr mit der neuen XT-Scheibenbremse
# Unser Eindruck nach über einem halben Jahr mit der neuen XT-Scheibenbremse - überzeugend und in den entscheidenden Details verbessert. Saubere Arbeit, Shimano!

Zwei oder vier Kolben – worauf setzt ihr?


Die Shimano XT M8120-Scheibenbremse wurde uns von Shimano für den Test kostenlos zur Verfügung gestellt. Nach Montage im September 2019 sind wir die Bremsen bis heute intensiv gefahren und haben dabei gut 1.400 km / 35.000 hm absolviert. Im Testzeitraum wurden keine Komponenten getauscht und das Setup wurde abgesehen von der ersten Einstellung nicht angepasst.

  • Tirol Knackige Anstiege, technische Downhills
  • Karwendel Knackige Anstiege, alpine Downhills
  • Alpenvorland (München, Bodensee) Schnelle Touren, teils sehr viel Matsch
  • Reschenpass Feine Enduro-Trails mit teils langen und steilen Stein- und Wurzelpassagen
Tester-Profil: Tobias Stahl
52 cm70 kg83 cm58 cm177 cm
Betriebswirt mit Hang zum Maschinenbau. Seit 2002 auf dem Mountainbike unterwegs ist er ein begeisterter Bergsportler, der von XC bis Enduro Spaß an allem hat, was sich aus Muskelkraft auf zwei Rädern anstellen lässt.
Fahrstil
Beide Räder am Boden und Vollgas: Attacke bergauf, sauber bergab
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
Gabel straff, Hinterbau effizient
Vorlieben bei der Geometrie
Mittellang und flach


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  1. benutzerbild

    stranded

    dabei seit 10/2015

    Zu diesem Effekt bzgl. Bremskraft und lange Standzeit gibt's hier bereits was. Du bist also nicht alleine
    Oh sehr interessanter Thread, scheint genau mein Problem zu sein, hmm versuche ich wohl mal andere Pads. Schon interessant habe am EBike exakt die gleichen Bremsen und Pads dort nie ein Problem, evtl. liegt es echt daran das die Neuen im Winter eingefahren wurden und die am EBike im Sommer. Bin gespannt.
  2. benutzerbild

    stranded

    dabei seit 10/2015

    Habe es nun mal mit neuen Pads versucht (KoolStop) und dort tritt das Problem überhaupt nicht auf, also gar kein Bischen. Denke somit das es bei mir zu 100% an den Original Belägen lag, könnte evtl. schlechte Charge gewesen sein oder halt einfach sch....
    Werd bei Gelegenheit mal neue shimano Pads kaufen, die KoolStop funtionieren aber auch top.

  3. benutzerbild

    Aloha_Joe

    dabei seit 05/2020

    Mir gefällt das Design der Kühlrippen bei den N03A oder N04C Belägen.
    Das gibt es so nur original von Shimano oder abgekupfert aus China?
    Oder gibt es auch Andere mit dieser Form, diesem Design?

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