Ein letztes Mal geht es in der Saison 2020 für den World Cup-Tross auf zum Trackwalk! Lousã in Portugal ist das erste Mal Austragungsort eines Downhill World Cups, hat sich in den letzten Jahren jedoch als Winter-Teststrecke bekannter Teams wie dem Santa Cruz Syndicate oder Commençal/Muc-Off einen Namen gemacht. Wie schon vor zwei Wochen in Maribor steht wieder ein Doppel-Event mit zwei Finals und zwei leicht voneinander abweichenden Strecken an. Viel Spaß mit unserer großen Trackwalk-Fotostory!
Nachdem die Herbst-Saison 2020 bisher eine eher feucht-fröhliche Veranstaltung war, wurden die Fahrer zum Trackwalk im südeuropäischen Portugal ausnahmsweise mal mit trockenen Bedingungen konfrontiert. Jedenfalls bis zum Nachmittag, als der Himmel dann natürlich doch wieder seine Pforten öffnen musste. Wie sich der Niederschlag auf die vor allem mit rotem Lehm bedeckte Strecke auswirkt, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Diese besteht aus einem Mix aus extrem festen, eingefahrenen oder planierten Segmenten und losen Offcamber-Sektionen, in denen wieder mit ordentlich tiefen Rinnen zu rechnen ist. Allen Abschnitten ist jedoch eins gemein: Es wird schnell! Richtig schnell!
Aus dem Starthäuschen raus wird es für die Fahrer direkt heißen: Bremse auf und laufen lassen! Hier bestimmen Hardpack, Sprünge, Bikepark-Anlieger und eingefahrene Rinnen den Streckencharakter. In der Mitte kommt zur Geschwindigkeit dann das Gefälle hinzu. Allerdings wird die Strecke niemals wirklich technisch anspruchsvoll – ein paar Ecken, in denen man sich seiner Linie sicher sein sollte, sind jedoch natürlich vorhanden. Im steilen Abschnitt bestimmen bereits seit Jahren eingefahrene Moto-Ruts die Linie – durch das eher breit gesteckte Tape ergeben sich jedoch teilweise vier bis fünf neue Linien. Es ist also damit zu rechnen, dass die Top-Fahrer sich den direktesten Weg suchen werden – beim Trackwalk wurde schon der ein oder andere kreative Hüpfer eingeplant. Es wird sich jedoch zeigen, wie glatt der festgefahrene, leicht steinige Boden im Regen wird.
Beide Rennstrecken enden in einem langen Motorway neben einer Straße, der den Profis die Lungen und Beine brennen lassen wird. Immerhin ist der Boden hier so hart verdichtet, dass wir auch im strömenden Regen Rekordgeschwindigkeiten im Fernseher sehen werden. Zum Trackwalk war die Strecke für das zweite Rennen leider noch nicht vollständig abgetaped, sondern lediglich mit Pfeilen markiert. Sie sieht jedoch etwas schneller und direkter als die längere erste Strecke aus.
Was haltet ihr von der Vollgas-Strecke?
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